journal of linguistic studies

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REFERENCES Birdsong, D. (2006). Age and second language acquisition and processing: A selective overview. Language Learning 56: 9-49. Corder, S. P. (1981). Error analysis and Interlanguage. Oxford, New York: Oxford University Press. Elis, Rod. (1997). Second language acquisition. Oxford, New York: Oxford University Press. Ellis, R. (1994). The study of second language acquisition. Oxford, New York: Oxford University Press. Johnson, J. & Newport, E. (1989). Critical period effects in second language learning: the influence of maturational state on the acquisition of ESL. Cognitive Psychology 21: 60-99. Lenneberg, E. (1976). Biological Foundations of Language. New York: John Wiley and Sons. Norrish, J. (1983). Language learners and their errors. Macmillan Education. Richard, J. C. (1974). Error analysis: Respective on second language acquisition. London: Longman. Selinker, L. (1972). Interlanguage. International Review of Applied Linguistics 10 (3): 209-231. Singleton, D. (1989). Language Acquisition: The Age Factor. Clevedon, Multilingual Matters. AZAMAT ANVAROVICH AKBAROV International Burch University Francuske Revolucije bb, 71000 Sarajevo, Bosnia and Herzegovina 40

NEUE ANSÄTZE IM FREMDSPRACHENUNTERRICHT AUF DER HOCHSCHULEBENE: FACHSPRACHE DEUTSCH AN DER JURISTISCHEN FAKULTÄT IN OSIJEK (KROATIEN) LJUBICA KORDIĆ Universität Josip Juraj Strossmayer in Osijek, Kroatien kljubica@pravos.hr EINFÜHRUNG In diesem Beitrag werden Bemühungen um einen dynamischen und in Einklang mit der modernen elektronischen Technologie stehenden Fremdsprachenunterricht (FSU) im Fach Deutsch für Juristen an der Juristischen Fakultät in Osijek beschrieben. Zunächst werden einige Methoden und Ansätze dargestellt, die den Deutschunterricht auf der Hochschulebene abwechslungsreich, motivierend und interessant für die Studenten machen könnten. Als Zielvorausetzung ist ein handlungsorientierter Fremdsprachenunterricht gestellt, bei dem eine besondere Betonung auf die Erlernung der Fachterminologie und der im betreffenden Fachbereich am häufigsten vorkommenden grammatischen Formen und Strukturen gelegt wird. Der Einsatz von Computertechnologie ist heutzutage im fremdsprachlichen Hochschulunterricht unentbehrlich: nicht nur zum Zweck einer interessanten und mit visuellen Mitteln unterstützten Vorlesung, sondern auch für die selbstständigen schriftlichen und mündlichen Aufgaben der Studenten. Eine besondere Art der selbständigen Arbeit der Studenten im Deutsch- und Englischunterricht an der Juristischen Fakultät in Osijek stellen mündliche Präsentationen mit Hilfe von PowerPoint Programmen als ein integrativer Teil des FSU dar. Am Ende des Beitrags wird die Teilnahme der Studenten der Osijeker Juristischen Fakultät (Kroatien) und der Juristischen Fakultät aus Pecs (Ungarn) am gemeinsamen internationalen Projekt „IurOP 2005/2006/2007/2008“ beschrieben. Schlüsselwörter: Fremdsprachenunterricht; Deutschunterricht; Hochschulebene; Fachsprache Deutsch im Bereich Jura 1. EINLEITUNG In der Hochschulausbildung der Gegenwart stellen Fremdsprachenkenntnisse eine der wichtigsten Schlüsselqualifikationen dar. Sie eröffnen bessere Chancen zu beruflichen Laufbahnen und sind eine unentbehrliche Voraussetzung für lebenslanges Lernen. Davon berichten die Ergebnisse rezenter Forschungen des Bedarfs an Fremdsprachenkenntnisse, die an einem umfangreichen Musterstück der erwachsenen Befragten in Kroatien durchgeführt wurden (Cindrić & Narančić Kovač 2005). Mit der Einführung des Bologna-Prozesses haben Fremdsprachen im universitären Unterricht in Kroatien an Bedeutung bekommen, da ein der Ziele der Hochschulreform ist, durch Vergleichbarkeit der Studiengänge, den Studenten die Mobilität innerhalb europäischer Fakultäten zu ermöglichen. Doch wird dem Fachsprachenunterricht häufig nicht jene Bedeutung zugeteilt, die er haben sollte. Dies bezieht sich vor Allem auf nichtenglische Fremdsprachen, denen an vielen Fakultäten die Gefahr droht, aus dem Pflichtteil des 41

NEUE ANSÄTZE IM FREMDSPRACHENUNTERRICHT AUF<br />

DER HOCHSCHULEBENE: FACHSPRACHE DEUTSCH AN<br />

DER JURISTISCHEN FAKULTÄT IN OSIJEK (KROATIEN)<br />

LJUBICA KORDIĆ<br />

Universität Josip Juraj Strossmayer in Osijek, Kroatien<br />

kljubica@pravos.hr<br />

EINFÜHRUNG<br />

In diesem Beitrag werden Bemühungen um einen dynamischen und in Einklang<br />

mit der modernen elektronischen Technologie stehenden Fremdsprachenunterricht<br />

(FSU) im Fach Deutsch für Juristen an der Juristischen Fakultät in Osijek<br />

beschrieben. Zunächst werden einige Methoden und Ansätze dargestellt, die den<br />

Deutschunterricht auf der Hochschulebene abwechslungsreich, motivierend und<br />

interessant für die Studenten machen könnten. Als Zielvorausetzung ist ein<br />

handlungsorientierter Fremdsprachenunterricht gestellt, bei dem eine besondere<br />

Betonung auf die Erlernung der Fachterminologie und der im betreffenden<br />

Fachbereich am häufigsten vorkommenden grammatischen Formen und Strukturen<br />

gelegt wird. Der Einsatz von Computertechnologie ist heutzutage im<br />

fremdsprachlichen Hochschulunterricht unentbehrlich: nicht nur zum Zweck einer<br />

interessanten und mit visuellen Mitteln unterstützten Vorlesung, sondern auch für die<br />

selbstständigen schriftlichen und mündlichen Aufgaben der Studenten. Eine<br />

besondere Art der selbständigen Arbeit der Studenten im Deutsch- und<br />

Englischunterricht an der Juristischen Fakultät in Osijek stellen mündliche<br />

Präsentationen mit Hilfe von PowerPoint Programmen als ein integrativer Teil des<br />

FSU dar. Am Ende des Beitrags wird die Teilnahme der Studenten der Osijeker<br />

Juristischen Fakultät (Kroatien) und der Juristischen Fakultät aus Pecs (Ungarn) am<br />

gemeinsamen internationalen Projekt „IurOP 2005/2006/2007/2008“ beschrieben.<br />

Schlüsselwörter: Fremdsprachenunterricht; Deutschunterricht; Hochschulebene;<br />

Fachsprache Deutsch im Bereich Jura<br />

1. EINLEITUNG<br />

In der Hochschulausbildung der Gegenwart stellen Fremdsprachenkenntnisse eine der<br />

wichtigsten Schlüsselqualifikationen dar. Sie eröffnen bessere Chancen zu beruflichen<br />

Laufbahnen und sind eine unentbehrliche Voraussetzung für lebenslanges Lernen. Davon<br />

berichten die Ergebnisse rezenter Forschungen des Bedarfs an Fremdsprachenkenntnisse,<br />

die an einem umfangreichen Musterstück der erwachsenen Befragten in Kroatien<br />

durchgeführt wurden (Cindrić & Narančić Kovač 2005). Mit der Einführung des<br />

Bologna-Prozesses haben Fremdsprachen im universitären Unterricht in Kroatien an<br />

Bedeutung bekommen, da ein der Ziele der Hochschulreform ist, durch Vergleichbarkeit<br />

der Studiengänge, den Studenten die Mobilität innerhalb europäischer Fakultäten zu<br />

ermöglichen. Doch wird dem Fachsprachenunterricht häufig nicht jene Bedeutung<br />

zugeteilt, die er haben sollte. Dies bezieht sich vor Allem auf nichtenglische<br />

Fremdsprachen, denen an vielen Fakultäten die Gefahr droht, aus dem Pflichtteil des<br />

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