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Einsam unter „fremden”?
Natalia Stremecka
Ich heiße Natalia Stremecka und ich bin 18 Jahre alt. Ich wohne in Legnica in Polen,
aber ich bin Lemke.
Die Lemken lebten in den Ostbeskiden zwischen San und Poprad in den Karpathen.
Dort züchteten sie die Tiere und sie bauten Getreide an. Sie halten die Landwirtschaften.
Außerdem sammelten sie im Wald Beeren und anderes Obst. Sie waren sehr gute
Handwerker. Die Lemken arbeiteten als die Holzfälleren, die Dachdecker oder die
Böttchern. Nach dem Jahr 1945 wurden die Grenzen neu gezogen und die Lemken
wurden in der „Aktion Weichsel“ in ihre heutigen Gebite zwangsumgesiedelt. Die
Lemken wurden vertrieben, damit sie sich assimilieren.
In der heutigen Zeit leben die Lemken in ganz Polen, hauptsächlich in Westen und Süden
von Polen. Meine Großeltern sind auch die Aussiedlere in der „Aktion Weichsel“. Meine
Eltern sind schon in Legnica geboren. Ich, mit meinem Bruder und meinen Eltern wohnen
hier seit meiner Geburtszeit. Wir erhalten die Traditionen. Wir feiern die Feste nach dem
anderen Kalender. Wir sprechen Lemkensprache.
Schwer ist die Identität im Geheimnis zu halten, weil die Nachbarn „alles von allen“
wissen. Ich verberge mich mit meiner Abstammung nie. Die Mitschüller wissen in der
Schule, dass ich die Lemke bin. In der Grundschule waren die Kinder überrascht, weil das
die Neuigkeit war. Ich musste ihnen elles erklären und auf die Fragen antworten. Im
Gymnasium und Lyceum ist anderes. Meine Kolleginen wissen mehr von den Lemken
oder sie haben von dieser Minderheit gehört.
Ich gehöre zum Lemkogruppe „Kyczera“. In dieser Gruppe sind nur die jungen
Lemken.
Die Gruppe hat einmal wöchentlich die Probe. Als Belohnung fahren oder fliegen
wir in verschiedene Länder. Seitdem ich in der Gruppe bin, habe ich zum Beischpiel
Indiën, Indonesiën und Peru besichtigt. In diesem Jahr fliege ich nach Israël. Wir geben
auch viele Konzerte und wir nehmen an Wertbewerbe teil.
In bin sehr stolz, dass ich die Lemke bin. Ich finde, dass ich nie Probleme mit dem
Kontakt zu Menschen dadurch halte. Die Leute achten mich. Ich habe viele Freude und
Freudinen in der Schule. Ich fühle mich nicht einsam unter „fremden“.
Autor: Natalia Stremecka
Szkoła: II LO w Legnicy
40
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