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main applications - KS Motor

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2.2.5 Allgemeine Einbauhinweise<br />

Um die korrekte Funktion und Lebensdauer<br />

der Pumpe zu gewährleisten,<br />

müssen beim Einbau der neuen<br />

Pumpe in jedem Fall die Montagevorschriften<br />

des <strong>Motor</strong>enherstellers<br />

beachtet werden.<br />

Es sollten jedoch immer die folgenden,<br />

allgemeinen Einbauhinweise<br />

beachtet werden:<br />

• Altöl ablassen und eventuell auf<br />

vorhandene Verunreinigungen<br />

prüfen. Vor allem metallische Verunreinigungen<br />

lassen oftmals auf<br />

mechanischen Verschleiß einzelner<br />

<strong>Motor</strong>komponenten schließen.<br />

• Beim Einbau der Pumpe muss<br />

unbedingt auf Sauberkeit geachtet<br />

werden. Das Ölansaugrohr ist in<br />

der Regel nur mit einem Großsieb<br />

versehen. Im <strong>Motor</strong> verbliebene<br />

Schmutz- oder Metallpartikel<br />

könnten nach der Reparatur ungehindert<br />

in das Innere der neuen<br />

Pumpe gelangen und dort innerhalb<br />

kurzer Zeit erneut zu Verschleiß<br />

führen. Alle mit dem Öl in<br />

Verbindung stehenden Bauteile,<br />

Kanäle sowie das Ölansaugrohr<br />

sollten daher möglichst einer Reinigung<br />

unterzogen werden.<br />

• Beim Einbau einer neuen Ölpumpe<br />

muss stets auch der Ölfi lter<br />

gewechselt werden. Ist das<br />

Öl drucksystem stark verschmutzt,<br />

muss dieses zusätzlich einer<br />

Reini gung unterzogen werden.<br />

• Vor dem Einbau der neuen Pumpe<br />

muss diese mit der Geometrie der<br />

alten Pumpe verglichen werden.<br />

• Der Pumpenantrieb (Verzahnung,<br />

Keilverbindungen, Kettenräder<br />

und Antriebsketten/-riemen) muss<br />

auf mögliche Schäden hin überprüft<br />

werden.<br />

• Bevor die Pumpe montiert wird,<br />

müssen alle beweglichen Teile der<br />

Pumpe (Zahnräder, Wellen) mit<br />

dem vorgeschriebenen <strong>Motor</strong>enöl<br />

eingeölt werden.<br />

• Bei der Montage ist auf richtigen<br />

Sitz der Pumpe zu achten. Die<br />

Pumpe darf bei Montageproblemen<br />

(Anlageprobleme, Schiefstand)<br />

nicht mittels Schraubenkraft<br />

zur Anlage am Gehäuse<br />

gebracht werden. Beschädigungen<br />

der Pumpe, Funktionsstörungen<br />

und Undichtheiten können die<br />

Folge sein.<br />

• Beim Einbau der Ölpumpe und des<br />

Ölansaugrohrs sind stets neue<br />

Dichtungen und Dichtringe zu verwenden.<br />

Eine generelle Verwendung<br />

von fl üssigen Dichtmittel ist<br />

GRUNDLAGEN<br />

zu vermeiden. Diese dürfen nur<br />

dort verwendet und eingesetzt<br />

werden, wo dies vom <strong>Motor</strong>enhersteller<br />

vorgesehen ist.<br />

• Die Befestigungsschrauben der<br />

Pumpe müssen beim Einbau mit<br />

dem vom <strong>Motor</strong>enhersteller vorgeschriebenenAnzugsdrehmoment<br />

und der entsprechenden<br />

Anzugsreihenfolge angezogen<br />

werden.<br />

• Sind fl üssige oder mechanische<br />

Schraubensicherungen vorgesehen,<br />

müssen diese nach Vorschrift<br />

des <strong>Motor</strong>enherstellers verwendet<br />

werden.<br />

• Bevor der <strong>Motor</strong> wieder in Betrieb<br />

genommen wird, empfehlen wir<br />

das Befüllen des Ölsystems mit<br />

einem separaten Druckbehälter<br />

(Aufdrückverfahren). Die Druckseite<br />

des Ölsystems wird dabei<br />

vollständig mit Öl befüllt und entlüftet.<br />

Man befüllt das System in<br />

der Regel solange bis das Öl an<br />

den höchsten bzw. am weitesten<br />

von der Ölpumpe entfernten<br />

Schmierstellen im <strong>Motor</strong> angekommen<br />

ist. Das Öl sollte dabei<br />

an den Kipphebeln oder aus den<br />

Lagerstellen der Nockenwelle austreten.<br />

Schäden die beim Anlassen<br />

des <strong>Motor</strong>s durch mangelnden<br />

Öldruck entstehen könnten,<br />

werden somit vermieden.<br />

• Nach dem „Aufdrücken“ des Ölsystems<br />

wird der <strong>Motor</strong> bis zum vorgeschriebenen<br />

Ölpegel befüllt.<br />

• Beim ersten Anlassen des <strong>Motor</strong>s<br />

nach dem Pumpenwechsel, sollte<br />

der <strong>Motor</strong> innerhalb weniger<br />

Sekunden Öldruck aufbauen.<br />

Wird kein Öldruck erzeugt, muss<br />

der Startvorgang unterbrochen<br />

bzw. der <strong>Motor</strong> abgestellt und die<br />

Ursache behoben werden. Das<br />

Hochdrehen des <strong>Motor</strong>s, um den<br />

Aufbau des Öldrucks zu beschleunigen,<br />

muss in jedem Fall unterbleiben.<br />

• Verwenden Sie nur vom <strong>Motor</strong>enhersteller<br />

vorgeschriebene und<br />

freigegebene Öle.<br />

• Warten Sie den <strong>Motor</strong> nach den<br />

Vorgaben des Herstellers.<br />

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