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Lithops - Au Cactus Francophone

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Kieselstein oder > Kiesel<br />

tein oder<br />

figure 94 . lithops salicola l. bol.<br />

In habitat. Lückhoff<br />

Tönen; besonders die Seiten sind oft amethystfarben überhaucht. Die Blat<br />

tenden zeigen sehr oft nur ganz wenige, wegen ihrer geringen Grösse kaum<br />

wahrnehmbare, rundliche oder spitzzipfelig ausgezogene Grübchen, die ähn<br />

lich denen des Mes. Karasmontanum sind, wenn auch viel kleiner. Vielfach<br />

haben die Grübchen aus den Zipfeln heraus lineare Fortsetzungen in Gestalt<br />

sehr schmale Rinnen, die auch von Grube zu Grube verlaufen können, oft<br />

mehrere derselben verbindend. Bei manchen Körperchen treten diese Linien<br />

den Gruben gegenüber stark hervor, lassen immer aber noch Grübchen als<br />

primäres Element in ihrem Verlauf erkennen. Ab und zu erscheinen Kör<br />

perchen oder Individuen ohne jede Andeutung einer Zeichnung. Die Grüb<br />

chen und Linien scheinen gelblich rötlich durch, Blüten verhältnismassig klein<br />

2–2 1 – 2 cm. breit, gelb. Kapsel funffächerig, ausgebreitet etwa 8 mm. breit, mit<br />

verhältnismässig wenigen Samen, die für eine <strong>Lithops</strong> gross zu nennen sind.<br />

S.W.A.: in der Nähe der Khan Kupfergrube, 10 Km. w. zwischen<br />

Rössing und der alten Staatsbahn.<br />

Mes. Ruschii gehört zu den interessantesten <strong>Lithops</strong>en, die bisher ge<br />

funden sind. Nicht nur, weil sie eine schon gefärbte und infolge ihrer ab<br />

soluten Kieselstein oder Kalksteinähnlichkeit äusserst merkwürdige Pflanze<br />

ist, sondern auch weil sie uns m.E. Züge von Vorfahren Stadien der Gruppe<br />

in unerwarteter Fülle erhalten hat: oberflächliches, nicht halb unterirdisches<br />

Wachstum, verhältnismässig geringe Verwachsung der Blattpaare, gerundetes,<br />

ab und zu sogar noch deutliches Ende d. Blätter, Anfänge einer fensterartigen<br />

Durchbrechung der äusserst stark kalkinkrustierten Epidermis, Chlorophyll<br />

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