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Friesia X, 4-5

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Fig. 4. Pezizella jagi (JAAP) MATHEIS comb. nov.<br />

a. Ascosporen; b. Ascus und Paraphysen; c. Schnitt durch Randpartie des<br />

ektalen Excipulums. (lOOO-fach vergr.; Berb. WM 243).<br />

knospenart : Die Pappelblåtter faulen sehr leicht und bilden im<br />

Frtihjahr eine mehr oder weniger zusammenhångende Deckschicht,<br />

die den Erdboden vor Austrocknung schtitzt. Unter dieser Schicht<br />

gedeiht P. gemmarum sehr tippig, nicht nur auf den Knospenschuppen,<br />

sondern auch auf ganzen abgefallenen Knospen. Im Gegensatz zu<br />

P. jagi ist also nicht ein speziell nasser Boden notwendig; es gentigt<br />

die nattirliche Bodenfeuchtigkeit eines Pappelstandorts. Die Seltenheit<br />

von P. jagi hångt viel1eicht auch damit zusammen, dass der Pilz<br />

sehr winzig und somit verganglich ist. Schon wenige Tage trockenen<br />

Wetters gentigen um den Pilz zum Verschwinden zu bringen.<br />

F r u k t i f i k a t i o n s z e i t. Wåhrend sich die ersten Apothezien<br />

von P. gemmarum schon Ende Mårz bilden, findet man reife Exemplare<br />

von Anfang bis Mitte April. P. jagi erscheint grundsåtzlich vier<br />

Wochen spåter. d. h. von Anfang bis Mitte Mai. JAAP fand seinen<br />

Pilz um die gleiche Zeit, nåmlich am 10. Mai 1908.

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