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Programm Photovoltaik Ausgabe 2009 ... - Bundesamt für Energie BFE

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3/4<br />

Der verbesserte Lichteinfang ist genau dann am Nötigsten, wenn schwach absorbierende Medien<br />

verwendet werden. Strukturen aus schwach absorbierenden Medien brauchen <strong>für</strong> eine hohe Absorbtion<br />

aber eine hohe optische Güte. In diesem Bereich hoher Resonanz ist es schwierig, die Maxwell'schen<br />

Gleichungen näherungsweise zu lösen, da die Anzahl der Moden zunimmt, die berücksichtigt<br />

werden müssen. Daher haben traditionelle Verfahren in diesem Bereich Mühe, genaue Resultate zu<br />

erhalten. In Ref [4] wird diskutiert, woraus diese Instabilität genau entsteht, und wie mit ihr am besten<br />

umgegangen wird. Des Weiteren sollen Ecken und Kanten bei vorgeschlagenen Strukturen vermieden<br />

werden, da sie vielfach schwieriger herzustellen sind, und weil sie die Halbleitereigenschaften beeinträchtigen.<br />

Durchgeführte Arbeiten und erreichte Ergebnisse<br />

Das Projekt befindet sich im Moment in der Anfangsphase, es wurde offiziell am 1. Oktober 2008<br />

gestartet. Bis jetzt wurden verschiedene Algorithmen und deren Konvergenzverhalten untersucht, und<br />

verschiedene Resultate geprüft. Unter anderem konnte so gezeigt werden, dass sich die bessere<br />

Konvergenz auch bei schwierigeren Fällen hält, wie zum Beispiel bei komplexem Brechungsindex<br />

(vgl. Fig.1). Dies ist numerisch schwieriger, da die entsprechenden Operatoren nicht mehr hermitesch<br />

sind, was den Rechenaufwand stark erhöht.<br />

Diese Verbesserung der Konvergenz erlaubt es, verschiedene interessante Strukturen einfacher grob<br />

zu prüfen, obwohl der Rechenaufwand <strong>für</strong> zweidimensionale Strukturen massiv zunimmt.<br />

Fig.1: Plot des Verhaltens eines Eigenwertes der TM Polarisation, <strong>für</strong> die Parameter �=400nm,<br />

d=1µm, b=0.5, �=-6.1875+1.25i, wo � die Wellenlänge des Lichts, d die Gitterperiode, b das<br />

Verhältnis zwischen hoch- und niedrigbrechendem Anteil in der Periode, und � der hochbrechende<br />

Brechungsindex sind. Dies entspricht ungefähr dem Verhalten eines Silbergitters bei<br />

400nm.<br />

71/290<br />

Zweidimensionale Nanostrukturen <strong>für</strong> Silizium-Solarzellen, D. Gablinger, Paul-Scherrer Institut

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