Programm Photovoltaik Ausgabe 2009 ... - Bundesamt für Energie BFE
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und mit Stichworten katalogisiert, sowie die vorhanden Pdf-Files auf einer CD abgelegt und an die<br />
PEC Forschungsgruppe der EPFL übergeben. Das ursprüngliche Ziel, diese Publikationssammlung<br />
zu einer umfangreichen nationalen PEC-Bibliothek (NaPECK) auszubauen wurde jedoch fallengelassen,<br />
da nach Meinung sowie heutiger Praxis der PEC Stakeholder entsprechende Informationen fallweise<br />
in den grossen Akademischen Bibliotheken individuell nach-recherchiert werden.<br />
Dr. E. Figgemeier ehemals bei der Uni Basel arbeitet heute bei Bayer Technology Services GmbH<br />
und pflegt weiterhin regen Kontakt mit den Schweizer PEC Kompetenzträger. Bayer Technology Services<br />
beteiligte sich am gemeinsamen PEChit EU-Proposal. Dazu kommt, dass die PEC Grundlagenforschungsaktivitäten<br />
des Department of Chemistry der Uni Basel durch das Team von Prof. E.<br />
Constable im Rahmen vom <strong>BFE</strong> Projekt [7] sowie Nationalfondsprojekten weitergeführt werden. Analoges<br />
gilt an der EPFL <strong>für</strong> die Arbeiten von Dr. I. Cesar sowie Dr. M. Barroso.<br />
Für die fokussierte Fortsetzung der Schweizer PEC-Forschungsarbeiten stand die Erarbeitung eines<br />
nationalen Forschungsplans zur koordinierten Entwicklung einer neuen hybriden PV-PEC<br />
Demonstrator Zelle im Vordergrund. Ein wichtiger Input hier<strong>für</strong> war ein erstes Proposal von Dr. A.<br />
Currao [6]. Darin sind die möglichen Technologiekombinationen vorgestellt (siehe Figur 3), sowie deren<br />
Vor- und Nachteile ausgearbeitet. Für die halbleiterbasierte PEC Wasserspaltung ist ein erfolgversprechender<br />
Ansatz angedacht worden, welcher später im PEChouse Projekt (WP-2) weiterverfolgt<br />
wurde. Dabei wird die Kombination von verschiedenen Trägermaterialien (target host materials, matrix)<br />
mit einer Vielfalt von aktiven Materialien (target guest material) systematisch untersucht.<br />
Halbleiter dotiert mit Reduktions-<br />
Elektrolyse mit <strong>Photovoltaik</strong> (Pt-Elektroden) und Oxidations-Katalysator<br />
Halbleiter Anode und Kathode Halbleiter-Anode und Pt-Kathode<br />
Figur 3: Verschiedene Technologiekombinationen <strong>für</strong> die photoelektrochemische (PEC) Wasserspaltung<br />
mit und ohne <strong>Photovoltaik</strong>-Zelle (PV) sowie Pt- und halbleiterbasierten Elektroden [6]<br />
Auf der Basis der <strong>BFE</strong> Anschubfinanzierung (1.5 MioCHF/4Jahre) sowie von signifikanten Eigenmitteln<br />
der EPFL (3.9 MioCHF) <strong>für</strong> das PEChouse Projekt (siehe Punkt 2) konnten 2007 mit Dr. K. Sivula<br />
und Dr. S. Warren zwei motivierte Jungforscher zur tatkräftigen Fortsetzung der PEC-Forschung am<br />
ISIC/LPI der EPFL engagiert werden (2008 ergänzt durch F. Le Formal, A. Paracchino, J. Brillet, und<br />
M. Cornuz). Die Forschergruppe von PEChouse ist per Ende 2008 auf knapp 800 Stellenprozente<br />
angewachsen (siehe Tabelle 1, inklusive Funktionsbeschreibung). Begleitet vom PECNet-Team und<br />
unter Mitwirkung des Energy Centers (EC) der EPFL wurde ein erweiterter Forschungsplan mit zwei<br />
technischen und einem Management Workpackage WP-1-3 aufgestellt [8].<br />
PECNet, M.Spirig, SPF Institut <strong>für</strong> Solartechnik<br />
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