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Programm Photovoltaik Ausgabe 2009 ... - Bundesamt für Energie BFE

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Einleitung<br />

Dank massgeblicher Unterstützung durch das <strong>BFE</strong> entstand vor rund 15 Jahren das innovative Konzept<br />

der photoelektrochemischen (PEC) Tandemzelle zur Wasserspaltung als Resultat des Zusammenspiels<br />

von drei Schweizer Forschungsgruppen (Prof Grätzel – EPFL; Prof Augustynski – Uni Genf;<br />

Prof Calzaferri – Uni Bern, [1;2;3]). Dieses Konzept wird seither in internationaler Zusammenarbeit,<br />

u.a. im des Wasserstoff Implementing Agreements (HIA) der Internationalen <strong>Energie</strong>agentur (IEA)<br />

Annex-20, respektive neu Annex-26, intensiv erforscht und erfolgreich weiterentwickelt (siehe Figur 1<br />

und www.ieahia.org)<br />

O 2<br />

H 2<br />

O 2<br />

H 2<br />

Legende:<br />

PV-Zelle -<br />

Anode SC -<br />

Kathode Pt -<br />

H2O-Bad -<br />

Externe<br />

Verbindung -<br />

Figur 1: Realisierungskonzepte einer PV-PEC Tandemzelle: Ausgehend von einem optisch parallelen<br />

extern verbundenen Aufbau (links) bis hin zu einem optisch seriellen monolytischen voll integrierten<br />

Aufbau (unten rechts).<br />

Die über die Anfangsjahre schon signifikanten Schweizer Forschungsfortschritte im Bereich der Photoanoden-Materialien<br />

(v.a. WO3 und Fe2O3) und die weltweit verstärkte Umsetzung der Dünnschicht<br />

<strong>Photovoltaik</strong> (PV) Technologien (v.a. CIGS, p-Si, a-Si und aus schweizerischer Sicht µm-Si – Uni<br />

Neuenburg) eröffneten Möglichkeiten zur erfolgreichen Entwicklung einer neuen hybriden, monolytischen<br />

PV-PEC Zellenkonfiguration. Dieses Konzept wurde im Rahmen vom Annex-20 der IEA-HIA<br />

anlässlich der IPS-16 Konferenz in Uppsala (Jul-06) ausgiebig debattiert und als äusserst vielversprechend<br />

betrachtet. Auf der Basis der diesbezüglichen hohen und breiten Kompetenzen (siehe Figur 2)<br />

bestand <strong>für</strong> die Schweiz eine grosse Chance bei der PV-PEC Forschung und Entwicklung zur Wasserspaltung<br />

ihre führende Rolle zu erhalten, respektive auszubauen.<br />

Es drohte jedoch auch die grosse Gefahr, aufgrund der bevorstehenden Pensionierungen von Prof<br />

Augustyski (30-Sep-06), Prof Calzaferri (28-Feb-07) und allenfalls etwas später auch Prof Grätzel<br />

(ursprünglich 30-Sep-09) die diesbezügliche Führungsrolle sowie das wesentliche PEC Know-how der<br />

Schweiz fast auf einen Schlag zu verlieren.<br />

Mit diesem, vom <strong>BFE</strong> als massgebender Mitinitiator getragenen Technologie-Transfer Projekt sollten<br />

nun die Chancen gewahrt, die Gefahren gebannt und die Potentiale fokussiert realisiert werden [4].<br />

Mit anderen Worten, das vorhandene Know-how an motivierte, aktive Top-Forscher und -Institutionen<br />

zu transferieren, die Grundlagenforschung im PEC relevanten Materialbereich gezielt in Schwung zu<br />

behalten, resp. vernetzt auszubauen soll bezwecken, dass die Schweizer PEC-Forschung international<br />

verstärkt wahrgenommen und in entsprechende Projekte involviert wird.<br />

PECNet, M.Spirig, SPF Institut <strong>für</strong> Solartechnik<br />

176/290<br />

O2 H2 2/10

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