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Gesundheitskompetenz in Unternehmen gestalten und umsetzen

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- verb<strong>in</strong>dlich <strong>in</strong> die Arbeit am Thema Ges<strong>und</strong>heit/<br />

<strong>in</strong> Aktivitäten im Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en werden,<br />

- selbst als Zielgruppe für Betriebliches Ges<strong>und</strong>heitsmanagement<br />

ernst genommen <strong>und</strong> für ihre<br />

eigene Ges<strong>und</strong>heit sensibilisiert werden,<br />

- betriebliche E<strong>in</strong>flussfaktoren auf die Ges<strong>und</strong>heit<br />

von Beschäftigten besser kennen lernen,<br />

- Gr<strong>und</strong>lagen über die Zusammenhänge von Führung<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit erfahren,<br />

- Kenntnisse zur Unterstützung ihrer Mitarbeiter-<br />

Innen gew<strong>in</strong>nen,<br />

- lernen, Beschäftigte zu ges<strong>und</strong>heitsorientiertem<br />

Verhalten zu motivieren <strong>und</strong><br />

- eigene Handlungspläne <strong>in</strong> <strong>und</strong> für ihren Bereich<br />

entwickeln.<br />

Somit bilden Führungskräfte e<strong>in</strong>e nicht zu ersetzende<br />

„Akteursgruppe“ <strong>in</strong> jedem Betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsmanagement,<br />

denn sie s<strong>in</strong>d wichtig, um<br />

das Thema „Ges<strong>und</strong>heit“ zu den e<strong>in</strong>zelnen Beschäftigten<br />

zu transportieren.<br />

Um die Beschäftigten bei der notwendigen Ause<strong>in</strong>-<br />

andersetzung mit E<strong>in</strong>flussfaktoren auf ihre Ges<strong>und</strong>-<br />

heit bei der Arbeit zu unterstützen, bedarf es an den<br />

Arbeitsplätzen vor Ort e<strong>in</strong>er zielgruppenspezifischen<br />

Betreuung <strong>und</strong> Unterstützung. Dies kann <strong>in</strong> der<br />

Fläche nur durch engagierte <strong>und</strong> aufgeklärte Füh-<br />

rungskräfte gewährleistet werden. Aktivitäten zur<br />

Verbesserung der Ges<strong>und</strong>heit müssen daher durch<br />

die Führungskraft <strong>in</strong>itiiert, getragen bzw. unterstützt<br />

werden. Durch Führungskräfte <strong>und</strong> Personalverant-<br />

wortliche kann die kont<strong>in</strong>uierliche Beschäftigung<br />

mit dem Thema gesteuert, können Beschäftigte ge-<br />

fördert <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlich relevante Verhältnisse<br />

positiv bee<strong>in</strong>flusst werden.<br />

Beschäftigte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel gut auf ges<strong>und</strong>heit-<br />

liche Fragen ansprechbar. Sie s<strong>in</strong>d es jedoch oft<br />

nicht gewohnt, dass dies am Arbeitsplatz erfolgt.<br />

Doch hat die Arbeit auf die Ges<strong>und</strong>heit von Be-<br />

schäftigten, die betrieblichen Rahmenbed<strong>in</strong>gun-<br />

gen, die Zusammenarbeit unter KollegInnen, der<br />

Umgang mit den K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> auch das Verhältnis<br />

zu den Führungskräften e<strong>in</strong>en erheblichen E<strong>in</strong>fluss<br />

auf die Ges<strong>und</strong>heit der Beschäftigten. Mittlerweile<br />

ist es normal, dass auch der Betrieb e<strong>in</strong> Ort ist,<br />

an dem über ges<strong>und</strong>heitliche Fragestellungen diskutiert<br />

wird. Dies ist auch gut so, verbr<strong>in</strong>gen wir<br />

doch e<strong>in</strong>en Großteil unseres Lebens genau dort. Es<br />

sollte daher Ziel jedes Ges<strong>und</strong>heitsprojektes se<strong>in</strong>,<br />

den Austausch über die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>und</strong><br />

betrieblichen E<strong>in</strong>flüsse auf die Ges<strong>und</strong>heit unter<br />

den Beschäftigten zu fördern. Nicht immer s<strong>in</strong>d nur<br />

die Führungskräfte, ExpertInnen <strong>und</strong> ArbeitgeberInnen<br />

<strong>in</strong> der Lage auf Fragestellungen, die Ges<strong>und</strong>heit<br />

betreffend, zu reagieren. Kollegiale Beratung ist e<strong>in</strong><br />

Stichwort, das die Hilfestellung der Beschäftigten<br />

untere<strong>in</strong>ander beschreibt <strong>und</strong> viele Perspektiven<br />

für e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Interesse <strong>und</strong> Handeln an der<br />

kont<strong>in</strong>uierlichen Optimierung von Arbeitsprozessen<br />

<strong>und</strong> Arbeitsumgebungen eröffnet.<br />

Wenn die ersten Impulse von den Führungskräften<br />

oder der <strong>Unternehmen</strong>sleitung ausgehen,<br />

ist es wichtig, den Beschäftigten zu vermitteln,<br />

dass durch die geplanten Maßnahmen e<strong>in</strong> ernsthaftes<br />

Interesse am Beschäftigten verfolgt wird.<br />

Die Chancen von Führungskräften ihre Beschäftigten<br />

im Thema „<strong>Ges<strong>und</strong>heitskompetenz</strong>“ zu<br />

unterstützen s<strong>in</strong>d als gut e<strong>in</strong>zuschätzen. Aus der<br />

Studie „Was ist gute Arbeit?“, durchgeführt durch<br />

die INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit) wird<br />

1 E<strong>in</strong>leitung 9

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