Gesundheitskompetenz in Unternehmen gestalten und umsetzen

- Besprechungen/Teammeetings,
- Arbeitsgruppen zur Arbeitssituationserfassung.
Die frühzeitige und ernst gemeinte Beteiligung ist
eine der Voraussetzungen für den späteren Erfolg.
Nicht vergessen werden sollte dabei, dass diese
Analysen bzw. der Einsatz von Analyseinstrumenten
der Mitbestimmungspflicht unterliegen.
Relevante Akteure, die den Prozess aktiv
unterstützen können, einbinden!
3.3 Konzeptentwicklung – Planung der Themen
und Medien, Qualitätssicherung, Akteure
Gesundheit und Wohlbefinden werden im Unternehmen
an unterschiedlichsten Stellen beeinflusst und
durch die verschiedensten Personen unterstützt. Für
eine langfristige Ausrichtung eines nachhaltig effektiven
Gesundheitsmanagements ist die Betreuung
von und die Unterstützung durch Führungskräfte
unbedingt erforderlich.
Daneben ist es sinnvoll, die relevanten Akteure
und Schnittstellen einzubinden, um deren
Unterstützung sicherzustellen. Dazu zählen die
Bereiche:
- Personalentwicklung,
- Arbeitssicherheit,
- Betriebsmedizin,
- Betriebs-/Personalrat,
- Sicherheitsbeauftragte,
- Marketing.
Bei der Auswahl der UnterstützerInnen sollte die
innerbetriebliche Struktur unbedingt beachtet wer-
den. So ist beispielsweise in Großunternehmen mit
dezentraler Struktur die Rolle des zentralen Ge-
sundheitsmanagement und die der regionalen Ver-
antwortlichen zu klären. Grundsätzlich empfiehlt es
sich immer, die Verantwortlichen, die möglichst nah
an den Beschäftigten sind, eng einzubinden. Umso
reibungsloser gelingen die Analyse, die passgenaue
Entwicklung der Medien und die spätere Verteilung.
Rolle des zentralen Gesundheitsmanagements ist
dann in der Regel die inhaltliche Beratung, die
Übernahme der Gesamtkoordination und die Verbreitung
der gesammelten Erfahrungen.
3 Der Prozess zur Entwicklung von Gesundheitskompetenz
In kleineren Unternehmen liegt die Verantwortung
hauptsächlich „in einer Hand“ bzw. in den Händen
einer kleineren Gruppe von Führungskräften.
Die Medien und Informationen
sollten zu Ihren Beschäftigten
passen.
Oft steht keine logistische Unterstützung durch ein
zentrales Gesundheitsmanagement zur Verfügung,
so dass gerade hier die Führungskräfte für die Umsetzung
eine entscheidende Rolle spielen.
3.4 Entwicklung der Medien
Wie erreichen Informationen und Wissen die Be-
schäftigten? Welche Medien sind besonders gut ge-
eignet? Diese Fragen stehen im Raum, wenn man
Führungskräften und Beschäftigten „passendes
Material an die Hand geben will“. Je nach Bran-
che, Unternehmensgröße, Tätigkeit, Standort und
Lernerfahrung der Beschäftigten können unter-
schiedliche Medien sinnvoll sein.
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