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Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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zweckten, begann er, um die Sicherheit des Staudamms zu<br />

fürchten.<br />

Als er den Atem nicht länger anhalten konnte, wandte er<br />

sein Gesicht nach oben und reckte seinen Mund aus dem<br />

Wasser. Er sog die Luft tief ein, mußte sie aber sofort wieder<br />

ausstoßen, als etwas mit großer Kraft in seinen Bauch<br />

schlug.<br />

10<br />

Montag, 16 Uhr 35 - Sanliurfa/Türkei<br />

Mike Rodgers begann daran zu bezweifeln, daß der Angriff<br />

jemals stattfinden würde.<br />

Bei diesem Angriff mit Wassermelonen und Dung, vor<br />

dem der türkische Sicherheitsdienst gewarnt hatte, mußte<br />

es sich um eine fixe Idee handeln. Rodgers' sechster Sinn<br />

sagte ihm, daß die Warnung erdacht worden war, um Seden,<br />

der sie beobachten sollte, herschicken zu können. Das<br />

hieß nicht, daß der Colonel selbst ein Schwindler war. Immerhin<br />

hatte er im Hauptquartier um Luftaufklärung über<br />

den Hubschrauber gebeten, und die Anfrage war schnell<br />

durch alle Kanäle weitergeleitet worden. Die Luftwaffe bereitete<br />

bereits den Start von zwei F4-Phantom-Düsenjägern<br />

von einem Stützpunkt östlich von Ankara aus vor. Colonel<br />

Sedens Bericht an Rodgers hatte genau mit der heimlichen<br />

Übersetzung übereingestimmt, die Rodgers vom Computer<br />

abgerufen hatte.<br />

Natürlich könnte alles fingiert sein, dachte Rodgers mit der<br />

natürlichen und gesunden Skepsis des Geheimdienstoffiziers.<br />

Möglicherweise wollte der türkische Sicherheitsdienst<br />

nur wissen, wie der Hubschrauber und die F4-Düsenjäger<br />

von den hochmodernen Geräten des ROC registriert wurden.<br />

Vielleicht wollten sie ihre Erkenntnisse an das israelische<br />

Militär, mit dem sie kooperierten, weiterleiten. Im<br />

Austausch gegen Marineunterstützung und eine ständige<br />

79

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