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Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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»Das kommt darauf an ...« Sie war noch immer ungehalten<br />

und ein wenig irritiert. »Betrachten Sie Senatorin Fox als<br />

unsere Freundin?«<br />

Senatorin Barbara Fox war anfänglich die schärfste Verfechterin<br />

einer Kürzung des OP-<strong>Center</strong>-Etats gewesen. Sie<br />

hatte ihre Meinung jedoch geändert, nachdem Hood während<br />

eines Einsatzes in Deutschland den Mann ausfindig<br />

gemacht hatte, der vor Jahrzehnten ihre Tochter ermordet<br />

hatte.<br />

»Momentan ist Senatorin Fox unsere Freundin«, antwortete<br />

Hood. »Aber wie Matt bereits sagte - einer allein ist ein<br />

Ziel, während zwei eine Macht darstellen. Auf wen können<br />

wir noch zählen?«<br />

»Auf niemanden«, erwiderte Martha. »Fünf der acht anderen<br />

Komiteemitglieder wollen wiedergewählt werden,<br />

und der Vorsitzende Landwehr befindet sich auf einem re ­<br />

gelrechten Kreuzzug. Sie werden alles tun, um gut dazustehen.<br />

Das heißt, sie werden sich auf die Seite des Steuerzahlers<br />

schlagen und eine harte Bestrafung des Geldverschwenders<br />

fordern. Die beiden Senatoren, die nicht zur<br />

Wiederwahl antreten, sind Boyd und Griffith. Sie stehen<br />

Larry Rachlin nahe.«<br />

Hood runzelte die Stirn. Der CIA-Direktor war kein<br />

Freund des OP-<strong>Center</strong>s. Nach seinem Verständnis hatte die<br />

neue Einrichtung zum Krisenmanagement seiner Organisation<br />

große Teile der Aktivitäten in Übersee gestohlen - obwohl<br />

sie nur über 87 feste Angestellte verfügte. Nein, Barbara<br />

Fox war die einzige, auf deren Stimme sie hoffen konnten.<br />

Aber auch bei ihr war nicht vorherzusagen, wie sie reagieren<br />

würde, wenn sich die anderen Komiteemitglieder<br />

und die Presse auf sie stürzten. Es könnte sie stärken oder<br />

nachgeben lassen.<br />

»Sie haben beide gut argumentiert«, sagte Hood. »Aber<br />

wir können die Tatsache nicht ignorieren, daß wir in diese<br />

Angelegenheit verwickelt sind, ob wir wollen oder nicht. Es<br />

erscheint mir sinnvoll, in die Offensive zu gehen.«<br />

Matt strahlte. Martha wippte mit dem Fuß und trommelte<br />

mit den Fingern auf der Armlehne herum.<br />

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