18.02.2013 Aufrufe

Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

»Der Kongreß wird trotzdem der Meinung sein, daß wir<br />

über unsere Verhältnisse leben. Die Abgeordneten werden<br />

kommen, um zu sehen, wie und warum.«<br />

»Da haben wir es.« Stoll klatschte in die Hände. »Diese<br />

Bedrohung sollte uns um so mehr dazu veranlassen, von<br />

Anfang an hinter Stephen zu stehen. Ein Büro stellt ein Ziel<br />

dar. Zwei Büros sind eine vereinigte Front, eine Macht.<br />

Wenn wir uns für das NRO ins Zeug legen, dann wird es<br />

sich der Kongreß vielleicht überlegen, gegen uns vorzugehen.<br />

Vor allem, wenn Hinweise darauf bestehen, daß die nationale<br />

Sicherheit gefährdet werden könnte.«<br />

Martha blickte zu Hood. »Wirklich, Paul, einige Abgeordnete<br />

würden sich gerne in die Hände spucken und die<br />

ganze nationale Sicherheit neu konzipieren. Sie wissen, was<br />

ich von meinen Freunden im Kongreß zu hören bekommen<br />

habe, seit Mike Rodgers die Japaner vor der Atombombe<br />

aus Nordkorea bewahrt hat. Einige meinten: > Warum sollen<br />

wir dafür bezahlen, daß Japan vor dem Terrorismus ge ­<br />

schützt wird?< Andere sagten: >Gut gemacht, aber warum<br />

habt ihr nichts von dem Plan gewußt, bevor es soweit kommen<br />

konnte?< Oder wie war es bei der Tunnelbombardie ­<br />

rung in New York? Wir faßten den Täter, aber die Bürokraten<br />

im Capitol wollten nur wissen, warum unsere Sicher ­<br />

heitsdienste nicht darüber informiert waren, was passieren<br />

würde, und warum sie es nicht verhinderten. Nein, Matt,<br />

wir stehen selbst zu nahe an der Reling, um das Schiff ins<br />

Schaukeln bringen zu dürfen.«<br />

»Ich habe nicht gesagt, daß Sie etwas ins Schaukeln bringen<br />

sollen«, sagte Stoll. »Sie sollen dem Mann nur einen Rettungsring<br />

zuwerfen.«<br />

»Den werden wir vielleicht selbst brauchen«, entgegnete<br />

Martha.<br />

Stoll hob die Hände, als wollte er protestieren, ließ sie<br />

dann aber wieder fallen. »Das ist also das Beste, das wir für<br />

einen guten und loyalen Freund tun können? Wir lassen ihn<br />

hängen? Zum Teufel, Paul, würde das auch mir oder Mar ­<br />

tha oder jemand anderem aus dem OP -<strong>Center</strong> passieren,<br />

wenn wir in der Klemme säßen?«<br />

53

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!