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Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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Wortlos prüfte Walid die Instrumente, gab der Maschine<br />

Schub, und der Hubschrauber hob ab.<br />

Ibrahim beobachtete, wie die Wüste unter ihnen versank.<br />

Die Straße wurde zu einem Band kleiner Asphaltabschnitte,<br />

die mit Sandmustern bedeckt waren. Auch das Blutbad am<br />

Boden wurde unpersönlicher. Er wandte sein Gesicht der<br />

Sonne zu, die heiß durch die Windschutzscheibe brannte<br />

und der Klimaanlage kaum eine Chance ließ, ihnen Kühlung<br />

zu verschaffen. So, wie wir die Türken dafür verbrennen<br />

werden, daß sie unsere Feuer zum Erlöschen bringen wollen,<br />

dachte er.<br />

Walid hatte recht. Sie hatten einen Fehler begangen, doch<br />

trotzdem hatten sie ihr Ziel erreicht. Jetzt galt es, die Augen<br />

auf das nächste, viel größere Ziel zu richten - auf ein Vorhaben,<br />

das das gesamte kurdische Volk feiern würde. Sie planten<br />

einen Akt, der die längst überfällige Aufmerksamkeit<br />

der Welt für ihre Notlage erzwingen würde.<br />

Er wäre der Anfang vom Ende der bestehenden Weltordnung.<br />

Montag, 7 Uhr 56 -Washington, D. C.<br />

7<br />

»Ich bin auch nicht glücklich darüber, Matt.« Paul Hood<br />

leerte seine erste Tasse Kaffee im OP-<strong>Center</strong>. »Stephen<br />

Viens ist uns ein guter Freund gewesen, und ich würde ihm<br />

gern helfen.«<br />

»Dann tun wir es doch.« Stoll saß auf der Couch links von<br />

der Tür und wippte nervös mit einem Bein. »Verdammt<br />

noch mal, schließlich sind wir Geheimagenten. Wir könnten<br />

ihn entführen und ihm eine neue Identität verschaffen.«<br />

Hood runzelte die Stirn. »Für seriöse Vorschläge bin ich<br />

immer offen.«<br />

Stoll sah Hood weiterhin an und nicht die Beauftragte<br />

für Politik und Wirtschaft, Martha Mackall. Sie saß zu sei­<br />

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