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Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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deln würde. Das Leben unschuldiger Amerikaner steht für<br />

mich an oberster Stelle.«<br />

»Ich weiß, und ich kann nicht sagen, daß ich kein Verständnis<br />

dafür hätte.«<br />

Rodgers lachte. »Tatsächlich? Das klingt aber gar nicht<br />

nach Ihnen, Paul. Sie sind ja noch nicht einmal für die Todesstrafe.«<br />

»Das stimmt, Mike. Aber wenn man versucht, ein Team<br />

wie das unsere, eine Stadt wie Los Angeles oder auch nur<br />

eine Familie zu leiten, dann lernt man eines: Es geht nicht<br />

darum, ob man für oder gegen etwas ist; die Frage ist, was<br />

das Beste ist. Mike, Sie werden es sowieso durchziehen. Ich<br />

sehe Sie schon vor mir, wie Sie im Gewand des biblischen<br />

Patriarchen, den Stab in der einen und die Uzi in der anderen<br />

Hand, Jagd auf Terroristen machen. Das wäre für keinen<br />

von uns die beste Lösung. Ich vertraue Ihnen, und ich will<br />

Ihnen helfen.«<br />

Hood griff nach dem Umschlag auf seinem Schreibtisch<br />

und hielt ihn Rodgers hin. Rodgers sah darauf, nahm ihn jedoch<br />

nicht.<br />

»Na los«, drängte Hood.<br />

Rodgers sah ihn an. »Ist dieses Angebot nicht vielleicht<br />

dazu bestimmt, mich unter Kontrolle zu halten, damit ich<br />

nicht zum Moses werde, der das Gewissen seines Volkes<br />

plagt?«<br />

»Sie sind doch dauernd unterwegs. Selbst wenn ich es<br />

wollte, könnte ich Sie nicht ständig im Auge behalten. Die<br />

Hauptabsicht ist die, Bob von Martha fernzuhalten. Er wäre<br />

von diesem Projekt begeistert.«<br />

Rodgers lächelte. »Ich werde darüber nachdenken. Es<br />

gibt eine ganze Menge Dinge, über die ich nachdenken<br />

muß. Vor ein paar Stunden wollte ich mich von der Menschheit<br />

verabschieden, aber dann gab es Menschen, die mir zur<br />

Hilfe eilten und mich davon abhielten, das Chaos, das ich<br />

selbst angerichtet habe, zu verlassen oder die Konsequenz<br />

daraus zu ziehen.«<br />

»Wie Sie es Ihr Leben lang getan haben.«<br />

»Verdammt richtig, und darauf war ich immer stolz.«<br />

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