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Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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Syriens Verbindungen zum internationalen Terrorismus<br />

unternimmt, aber er schwört Stein und Bein, daß keine CIA-<br />

Agenten beteiligt sind.«<br />

»Und wie lautet Ihre Meinung?« fragte Martha und<br />

klopfte an Hardaways Tür. Von innen wurde ein Türöffner<br />

betätigt. Sie zögerte, bevor sie die Tür aufdrückte.<br />

»Ich setze auf die Kurden«, antwortete Herbert.<br />

»Warum?«<br />

»Weil sie die einzigen sind, die bei diesem Spiel etwas gewinnen<br />

können. Außerdem scheiden alle anderen aus. Meine<br />

israelischen und türkischen Kontakte sind anscheinend<br />

von den Ereignissen genauso überrascht worden wie wir.«<br />

Martha nickte, während sie das Zimmer betraten.<br />

Der hagere Vollbartträger Curtis Sean Hardaway saß<br />

hinter seinem Schreibtisch und starrte auf seinen Computer.<br />

Er hatte tiefe Ringe unter den Augen, und der Aschenbecher<br />

quoll über vor Kaugummipapier. Mike Rodgers' Stellvertreter,<br />

der junge General Lieutenant William Abram, saß in einem<br />

Ohrensessel. Sein Laptop lag aufgeklappt auf seinen<br />

Knien. Unter den buschigen, über der Nasenwurzel zusammengewachsenen<br />

schwarzen Augenbrauen blickten wachsame<br />

Augen. Sein schmallippiger Mund zwischen den roten<br />

Wangen wirkte entspannt.<br />

Aus dem Lautsprecher des Telefons auf Hardaways<br />

Schreibtisch drang leises Knistern und von Zeit zu Zeit ein<br />

Knall.<br />

Hardaway ließ eine Kaugummiblase zerplatzen und sah<br />

auf. »Guten Morgen, Martha. Hallo Bob, ich habe kein Wort<br />

von Warner gehört, seit Sie seinen Anruf zu mir durchgestellt<br />

haben.«<br />

»Wir hören nur Gewehrfeuer«, erklärte Abram mit monotoner<br />

Stimme, »und Statik vom militärischen Funkverkehr.«<br />

»Also wissen wir auch nicht, ob Paul die DSA-Beamten<br />

gefunden hat?« fragte Martha.<br />

»Nein«, erwiderte Hardaway. »Der Präsident will bis<br />

7 Uhr 15 Vorschläge haben, wie wir unsere Leute da rausholen<br />

können, aber die Aussichten sind, ehrlich gesagt, be­<br />

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