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Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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Viens lächelte halbherzig. »Mein psychologisches Profil<br />

sagt, daß ich mir niemals zu viele Gedanken über etwas mache.<br />

Schlimmstenfalls folge ich Hawkins in den privaten<br />

Sektor.«<br />

»Red keinen Unsinn. Du wärst dort genauso unglücklich,<br />

wie ich es war. Du solltest die Flinte nicht zu früh ins Korn<br />

werfen. Falls Hawkins das Weite sucht, wird der Druck dadurch<br />

vielleicht nachlassen.«<br />

»Das ist eine schwache Hoffnung.«<br />

»Aber auch eine Möglichkeit.« Stoll blickte auf die Uhr in<br />

der rechten unteren Ecke des Bildschirms. »Ich treffe mich<br />

um halb acht mit dem Boß, um ihm Bericht über das ROC zu<br />

erstatten. Warum gehen wir nicht heute abend zusammen<br />

essen? Das OP-<strong>Center</strong> bezahlt.«<br />

»Ich habe meiner Frau versprochen, mit ihr auszuge ­<br />

hen.«<br />

»Prima, dann hole ich euch beide ab. Wann wäre es dir<br />

recht?«<br />

»Sagen wir sieben Uhr?«<br />

»In Ordnung.«<br />

»Meine Frau hatte sich auf Kerzenschein und Händchenhalten<br />

eingestellt. Sie wird mich umbringen.«<br />

»Das erspart Landwehr einige Mühe. Wir sehen uns um<br />

sieben.«<br />

Stoll unterbrach die Verbindung. Er fühlte sich elend.<br />

Natürlich hatte Viens ihm bevorzugten Zugang zum NRO<br />

verschafft, aber das OP-<strong>Center</strong> hatte mittlerweile Krisensituationen<br />

gemeistert, die diese Behandlung rechtfertigten.<br />

Außerdem - welche Rolle spielte es schon, ob das OP-<strong>Center</strong>,<br />

der Secret Service oder die New Yorker Polizei Hilfe<br />

brauchten? Schließlich gehörten sie alle zum selben Team.<br />

Stoll rief Hoods Sekretär >Bugs< Benet an, der ihm mitteilte,<br />

daß der Boß soeben eingetroffen sei. Der wohlbeleibte,<br />

jugendliche Chef der technischen Abteilung trank seinen<br />

Tee aus und schob sich die zweite Hälfte seines Brötchens in<br />

den Mund. Dann schlenderte er behäbig aus seinem Büro.<br />

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