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Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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»Bob«, sagte Hood mit neuem Schwung, »auf der Luftwaffenbasis<br />

in Incirlik ist doch eine unserer Kampftruppen<br />

stationiert, richtig?«<br />

»Eine kleine«, bestätigte Herbert, »aber die können wir<br />

nur innerhalb der türkischen Grenzen einsetzen.«<br />

»Warum?«<br />

»Weil die Truppe zum Teil aus Türken besteht. Wenn<br />

amerikanische und türkische Truppen in einem arabischen<br />

Land operieren, wird das als NATO-Aktion angesehen. Es<br />

würde einen Sturm der Entrüstung bei unseren europäischen<br />

Verbündeten auslösen und sogar die freundlich gesinnten<br />

arabischen Länder gegen uns aufbringen.«<br />

»Na, großartig.« Hood löschte den Bildschirm. Nachdem<br />

er ein Formular aufgerufen hatte, begann er zu tippen.<br />

»Wenn das so ist«, sagte er, »werde ich das Striker-Team in<br />

das Gebiet beordern.«<br />

»Ohne die Zustimmung des Kongresses abzuwarten?«<br />

»Ja, es sei denn, Martha kann sie innerhalb der nächsten<br />

90 Minuten erwirken. Sonst tue ich es ohne Zustimmung.<br />

Ich kann nicht warten, während wertvolle Zeit mit Palavern<br />

verschwendet wird.«<br />

»Eine weise Entscheidung«, stimmte Herbert ihm zu.<br />

»Ich ordne an, daß die C-141B für eine Wüstenoperation beladen<br />

wird.«<br />

»Wir können die Strikers auf dem Stützpunkt in Incirlik<br />

absetzen, falls das ROC in der Türkei oder im Norden oder<br />

Osten von Syrien bleibt«, sagte Hood. »Sollte es in den Süden<br />

oder Westen Syriens oder in den Libanon gebracht<br />

werden, müssen wir sie irgendwie nach Israel hineinbringen.«<br />

»Die Israelis lassen sicher jeden, der Terroristen in den<br />

Hintern treten will, mit Begeisterung in ihr Land«, entgegnete<br />

Herbert. »Ich weiß auch schon, wo wir das Team stationieren<br />

können.«<br />

Hood nahm einen Lichtstift in die Hand und zeichnete<br />

den Bildschirm ab. Seine Unterschrift erschien auf dem Striker-Einsatzbefehl<br />

Nr. 9. Er speicherte das Dokument auf der<br />

Festplatte und schickte es per E-mail an Martha Mackall<br />

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