Clancy, Tom - Op Center 04 - Sprengsatz.pdf

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18.02.2013 Aufrufe

Niemand antwortete. Coffey blickte in die drei Gesichter auf dem grünlich schimmernden Bildschirm. »Damit bin ich gewählt, nehme ich an.« Er klang nicht begeistert. »Ich habe das Vorrecht des Ältesten.« »Verdammt, Lowell, Sie haben noch nie eine Waffe abgefeuert«, sagte Herbert, »Phil dagegen schon.« »Er hat geschossen, um tragende Robben zu verscheuchen, niemals, um zu treffen«, erwiderte Coffey. »Damit sind wir in dieser Hinsicht beide unbeschriebene Blätter.« »Aber ich nicht«, warf Mary Rose ein. »Als ich an der Columbia-Universität studierte, habe ich einmal in der Woche bei einem Schießverein in der Murray Street in Manhattan geübt. Einmal habe ich sogar einen Einbrecher in meinem Zimmer im Wohnheim mit der Waffe in Schach gehalten. Es ist mir egal, wer bei diesem Unternehmen mitgeht und wer es leitet, ich bin jedenfalls dabei.« »Danke, Mary Rose«, sagte Hood. »Phil, Sie haben doch ein paar pseudomilitärische Greenpeace-Aktionen geleitet, nicht wahr?« »Sie waren sehr >pseudo

nehmen, und ihm befohlen worden war zurückzubleiben, kam er sich feige vor. »Trotzdem sollten wir im Hinblick auf ein gutes Gelingen der Mission abwarten, wie die Dinge stehen, wenn wir bereit sind zuzuschlagen.« »Also gut«, sagte Hood. »Das wird dann Ihr Auftritt.« »Vielen herzlichen Dank«, entgegnete Coffey mit einem Stirnrunzeln. »Paul, Ihnen ist doch klar, daß wir für die heimliche Durchführung einer zivilen Operation den Kopf bei der türkischen Regierung und beim Kongreß werden hinhalten müssen«, sagte Herbert. »Selbst wenn alles gutgeht, wird es kräftig stauben. Falls etwas schiefläuft, werden wir demnächst für unsere Regierung Tüten kleben.« »Ich verstehe«, sagte Hood. »Aber im Moment geht es mir nur darum, Mike da herauszuholen.« »Und noch etwas«, fuhr Herbert fort. »Von unseren Informationsquellen in Ankara wissen wir, daß der türkische Präsidentenrat und das Kabinett zur Zeit Beratungsgespräche über die Mobilisierung des Militärs führen. Sie wollen weitere Anschläge unterbinden. Das ROC könnte auf ein paar äußerst nervöse Patrouillen stoßen.« »Sobald wir die Batterien ausgebaut haben, sind wir auf unsere eigenen Augen und Ohren angewiesen«, sagte Katzen. »Aber die werden wir offenhalten.« »Ich werde mich darum bemühen, daß Viens Sie mit seinem Satelliten auch im Auge behält«, versprach Herbert. »Vielen Dank Ihnen allen«, sagte Hood. »Wenn Sie mich jetzt entschuldigen wollen. Ich muß Senatorin Fox anrufen, damit sie nicht über das Büro der Washington Post in Ankara von der Situation erfährt.« Hood schaltete sich aus der Verbindung aus. Herbert entschuldigte sich ebenfalls, nachdem er mitgeteilt hatte, daß er andere Geheimdienste über ihren Informationsstand zur Sprengung des Dammes abfragen wolle. Als die Besatzung des ROC wieder unter sich war, rieb sich Katzen die Hände. »Also dann«, sagte er. »Mary Rose, würden Sie bitte die Karte ausdrucken lassen? Sie fahren den Wagen. Sondra, Walter und ich werden eine Strategie­ 124

Niemand antwortete. Coffey blickte in die drei Gesichter<br />

auf dem grünlich schimmernden Bildschirm. »Damit bin ich<br />

gewählt, nehme ich an.« Er klang nicht begeistert. »Ich habe<br />

das Vorrecht des Ältesten.«<br />

»Verdammt, Lowell, Sie haben noch nie eine Waffe abgefeuert«,<br />

sagte Herbert, »Phil dagegen schon.«<br />

»Er hat geschossen, um tragende Robben zu verscheuchen,<br />

niemals, um zu treffen«, erwiderte Coffey. »Damit<br />

sind wir in dieser Hinsicht beide unbeschriebene Blätter.«<br />

»Aber ich nicht«, warf Mary Rose ein. »Als ich an der Columbia-Universität<br />

studierte, habe ich einmal in der Woche<br />

bei einem Schießverein in der Murray Street in Manhattan<br />

geübt. Einmal habe ich sogar einen Einbrecher in meinem<br />

Zimmer im Wohnheim mit der Waffe in Schach gehalten. Es<br />

ist mir egal, wer bei diesem Unternehmen mitgeht und wer<br />

es leitet, ich bin jedenfalls dabei.«<br />

»Danke, Mary Rose«, sagte Hood. »Phil, Sie haben doch<br />

ein paar pseudomilitärische Greenpeace-Aktionen geleitet,<br />

nicht wahr?«<br />

»Sie waren sehr >pseudo

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