Midrange MAGAZIN April 2004
Midrange MAGAZIN April 2004
Midrange MAGAZIN April 2004
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APRIL <strong>2004</strong><br />
AUSGABE 159<br />
3 11,00<br />
CHF 21,00<br />
305819I98E<br />
ISSN 0946-2880<br />
B 30465<br />
Markt über sicht<br />
<strong>MAGAZIN</strong><br />
MIDRANGE<br />
IT-Wissen und Lösungen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />
+ Output + Workfl ow + Archivierung + GDPdU<br />
DMS<br />
Gute Aussichten für <strong>2004</strong><br />
IBM wächst im SMB-Markt<br />
XML Toolkit for iSeries in OS/400 V5R1<br />
RPG goes XML<br />
Ein Weg aus dem Gestrüpp von Benutzerprofi len und Kennwörtern<br />
Single Signon Strategie unter OS/400<br />
Die Dokumente sind nicht zum Ruhen da<br />
Arbeiten mit<br />
elektronischem Archiv<br />
Hardware: Distribution,<br />
Integration, Service<br />
Technik-Forum<br />
Zufällige Auswahl von Sätzen mit SQL<br />
Mit Sonderheft<br />
eServer- und iSeries-Lösungen<br />
auf der Midvision/<strong>Midrange</strong>Welt <strong>2004</strong><br />
I.T.P. VERLAG
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Leidensdruck<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Editorial<br />
Aktuell gestehen 89 Prozent der Firmen in der DACH-Region dem<br />
systematischen Umgang mit Veränderung einen sehr wichtigen<br />
bzw. wichtigen Stellenwert zu. Die Deutschen halten das Change<br />
Management derzeit noch für wichtiger als die Österreicher.<br />
Bis zum Jahr 2008 soll sich die Einschätzung der Nachbarn aber<br />
annähern, hat die Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst &<br />
Young (CGEY) prognostiziert.<br />
Von unternehmerischen Führungskräften – und das gilt international –<br />
ist häufi g in zwei Rollen zu hören: der des harten Sanierers oder der<br />
des Managers mit Gefühl, beide Lager fi nden sich auch im Change<br />
Management-Prozess. Laut CGEY-Studie gehören 45 Prozent der<br />
Manager erster Führungsebene zu den „Harten Hunden“. Sie könnten<br />
durch die Einstellungstendenz charakterisiert werden: „Leidensdruck<br />
erhöhen – dann passen sich die Mitarbeiter schon an die neue Situation<br />
an.“ Den anderen Stil, Betroffene zu Beteiligten zu machen und den<br />
Veränderungsprozess aktiv mit zu unterstützen, bevorzugen rund<br />
55 Prozent. Auch hier unterscheidet sich Deutschland von Österreich:<br />
In unserem Nachbarland vertritt ein Drittel der Manager die „Harte<br />
Schule“, zwei Drittel bevorzugen den „Mitarbeiterorientierten Stil“.<br />
Auch im iSeries-Geschäft sind harte Methoden zu beobachten:<br />
Im Kampf um den Endkunden wird dem angestammten Lieferanten<br />
einfach die Pleite unterstellt. Der Wunsch nach Investitionssicherheit<br />
beim Kunden ist bekanntlich groß, seine Loyalität glücklicherweise<br />
noch größer. Ansonsten könnten derlei Gerüchte sehr schnell zur<br />
Self Fulfi lling Prophecy avancieren.<br />
Die menschliche Komponente – bei den unterschiedlichen Prozessen<br />
zur Profi t-Maximierung – gerät dabei gern mal in Vergessenheit.<br />
Hier tun sich manchmal Abgründe, aber auch Nischen auf, die von<br />
hoffentlich weisen Menschen besetzt werden.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Michael Wirt<br />
3
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
DMS als Wettbewerbsfaktor<br />
Die DMS-Häuser gehören zu jenen Glücklichen der Branche,<br />
die Unternehmen aller Größenordnungen segensreiche<br />
Verbesserungen anbieten und damit ohne immensen Marketingaufwand<br />
gutes Geld verdienen können – nicht zum Schaden<br />
ihrer Kunden wohlgemerkt, deren Effi zienzsteigerungspotenziale<br />
in der Tat enorm hoch sind.<br />
4<br />
Massimo Bonciani,<br />
IBM Vice President Small and Medium<br />
Business EMEA:<br />
„Die Forderungen des Marktes fokussieren<br />
sich auf zwei Themen: Preis und Lösungen.<br />
IBM kann diese zusammen mit den Business<br />
Partnern erfüllen.“ (Seite 25)<br />
Stefan Höchbauer,<br />
Geschäftsführer PeopleSoft GmbH<br />
Deutschland:<br />
„Mit PeopleSoft EnterpriseOne und<br />
PeopleSoft World stellen wir mittelstandsgerechte<br />
Lösungen zur Verfügung.“ (Seite 26)<br />
Wolfgang Kobek,<br />
Agilisys, Vice President Field Operations<br />
EMEA:<br />
„Mit einer konsequenten Ausrichtung<br />
auf vertikale Märkte sichern wir uns<br />
Freiraum für Visionen.“ (Seite 28)<br />
Hardware: Distribution, Integration, Service<br />
Die Distribution hat sich gewandelt, sie ist vom Boxenschieber<br />
zum hochqualifi zierten Projektmanagement übergegangen.<br />
Inhalt<br />
Titelthema<br />
Von der Transaktion zum Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Elektronische DMS als Wettbewerbsfaktor<br />
CMS vs. DMS, oder CMS mit DMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Content Management-Systeme bieten mehr fürs Geld<br />
Bewegung im Vertrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Verbindung von DMS-System und Unifi ed Messaging-Lösung<br />
Gelebte GDPdU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen<br />
Arbeiten mit elektronischem Archiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
oder „Die Dokumente sind nicht zum Ruhen da“<br />
Dokumente in Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
Den individuellen Nutzen (er)kennen<br />
Information Intelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Die DMS-Softwarebranche im Umbruch<br />
Risiken für Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
DMS ohne e-Mail-Archivierung ist unvollständig<br />
Zugriff erlaubt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Erweiterte Unterstützung für GDPdU<br />
Alles auf Blanko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
BA-CA Leasing mit modernem Output Management<br />
Aktuelles<br />
Dokumente everywhere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Die Frage des Monats im Februar <strong>2004</strong><br />
IBM wächst im SMB-Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Gute Aussichten für <strong>2004</strong><br />
Eine neue Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
PeopleSoft nutzt J.D. Edwards Know-how für den Mittelstand<br />
Konsequent erfolgreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
Agilisys Automotive und Brain Industries in den schwarzen Zahlen<br />
Security und CRM im Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />
Midvision und <strong>Midrange</strong> Welt: Messe und Kongress in Karlsruhe<br />
Macher der Märkte<br />
Macher der Märkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Technik & Integration<br />
Technik-Forum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Zufällige Auswahl von Sätzen mit SQL<br />
RPG goes XML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
XML Toolkit for iSeries in OS/400 V5R1<br />
Business Process Controlling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Geschäftsprozesse mit Key Performance Indicators steuern<br />
Single Signon Strategie unter OS/400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Ein Weg aus dem Gestrüpp von Benutzerprofi len und Kennwörtern<br />
Marktübersicht<br />
Vom Boxenschieber zum Projektmanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />
Hardware: Distribution, Integration, Service<br />
Anbieterübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Vertrauensfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Kompetenter Hardware-Partner mit Software-Know-how<br />
Hardware-Anschaffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Beim Sparen alle Potentiale nutzen<br />
Client/Server-Computing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />
Thin-Client-Terminal als Wanderer zwischen den Welten<br />
Rubriken<br />
Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Inserenten/Beilagen/GO NEXT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Titelthema<br />
Klappernde Schreibmaschinen, die Geräusche<br />
beim Einspannen der Blätter<br />
und – Ratsch – das entnervte Herausreißen<br />
völlig daneben geratener Entwürfe<br />
sind Nostalgie pur, waren aber vor langer<br />
Zeit noch schlichte Realität in den<br />
Unternehmen. Auf die mechanischen<br />
folgten dann die elektrischen Schreibmaschinen<br />
mit Textspeichern und wesentlich<br />
komfortablerer Bedienung. Was<br />
blieb, war jedoch die völlige Isolation<br />
der gedruckten Daten.<br />
Der PC machte Groupware<br />
möglich<br />
Einmal abgesehen von den mithilfe der<br />
Fotokopierer entstandenen analogen<br />
Print-Verteilern hat erst der Einzug der<br />
PCs im Geschäftsalltag zu einem breiteren<br />
Datenzugang geführt. Als logische<br />
Konsequenz wurde schließlich der<br />
Groupware-Gedanke aus der Taufe ge-<br />
Von der Transaktion<br />
Elektronische Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) als Wettbewerbsfaktor<br />
6 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
zum Prozess<br />
Von einem Paradigmenwechsel ist immer dann die Rede, wenn einschneidende Veränderungen das Bisherige in Frage stellen und alte Ansätze<br />
dem Vergessen aussetzen. So sind die Vergaser der Einspritztechnik gewichen, und Recycling hat die Alles-auf-die-Deponie-Mentalität verdrängt.<br />
Als Paradigmenwechsel ist auch das Dokumentenmanagement mit all seinen Vorteilen gegenüber dem zeitraubenden Such- & Find-Spiel herkömmlicher<br />
Vorgehensweisen zu sehen. Neu an der Diskussion: Der Umstieg auf DMS ist jetzt auch für kleine und mittelständische Unternehmen bezahlbar.<br />
hoben und – Lotus sei Dank – auch in<br />
Bits und Bytes gemeißelt. Damit standen<br />
endlich Systeme zur Verfügung, die das<br />
Wissen bedarfsgerecht verteilen und<br />
Projekte im digitalen Workfl ow managen<br />
konnten.<br />
Dokumente effi zient verwalten<br />
In der Folge haben die Verfügbarkeit<br />
leistungsfähiger Endgeräte und Software-Produkte<br />
zum Scannen, Speichern<br />
und Wiederfi nden von Dokumenten auf<br />
der einen sowie die über die Grenzen der<br />
Unternehmen wachsende Kommunikation<br />
auf der anderen Seite die Diskussion<br />
um das „Document Sharing“ weiter<br />
vorangetrieben. Mit dem Aufkommen<br />
der internetbasierten Kommunikation<br />
mussten wir leidvoll feststellen, weniger<br />
im Zeitalter der Informationsfl ut, denn<br />
in Zeiten einer immensen Publikationsfl<br />
ut zu leben. Beide Begriffe werden oft<br />
vermischt, obwohl es einen grundlegenden<br />
Unterschied gibt: Informationen<br />
sind nützlich, die Publikationsfl ut aber<br />
überschwemmt den Empfänger mit allem<br />
möglichen – ob man etwas damit<br />
anfangen kann oder nicht.<br />
Verlockend und auch machbar<br />
Das digitale Verwalten von Geschäftsunterlagen<br />
aller Art – von ein- und ausgehenden<br />
Briefen, Faxen und Mails über<br />
technische Dokumentationen, Marketing-<br />
und Vertriebsunterlagen bis hin zu<br />
virtuellen Personalakten – hatte bislang<br />
einen Pferdefuß: Es war schlichtweg zu<br />
teuer. Es konnte noch so verlockend<br />
sein, Dokumente leichter, sicherer und<br />
effi zienter zu handhaben, letztendlich<br />
blockierten die zu hohen Einstandskosten<br />
den Zugang. All denjenigen, die es<br />
bislang aus Kostengründen versäumt<br />
haben, auf den DMS-Zug aufzusprin-
gen, sei jedoch gesagt: Es lohnt sich, die<br />
Angebote für Hard- und Software erneut<br />
zu prüfen! Denn ohne Übertreibung<br />
lässt sich feststellen, dass die einschlägigen<br />
Systeme heute selbst für kleine<br />
und mittelständische Unternehmen<br />
bezahlbar geworden sind. Hinzu kommt<br />
ein ungewöhnlich schneller, zum Teil<br />
unterjähriger Return on Investment<br />
(ROI), wie die Anwenderseite regelmäßig<br />
berichtet.<br />
Ohne Rückstau am Scanner<br />
Gerade im Scanner-Bereich hat sich einiges<br />
bewegt. Ganz nach Bedarf stehen<br />
hier Geräte unterschiedlicher Leistungs-<br />
und Preiskategorien zur Verfügung.<br />
Wenn auch nicht eine Seite pro Sekunde,<br />
aber doch immerhin 20 pro Minute bekommen<br />
sogar Mini-Scanner hin – beidseitig<br />
und mit ADF- (Automatic Document<br />
Feed-) Einrichtung. Vom Scanner<br />
als Nadelöhr kann insofern längst keine<br />
Rede mehr sein. Und auch die Storage-<br />
und Security-Kosten sowie der Aufwand<br />
für die notwendige Hardware-Performance<br />
halten sich innerhalb betriebswirtschaftlich<br />
vernünftiger Grenzen.<br />
Prozesssteuerung beschert<br />
Effi zienz<br />
Ein kleines Beispiel verdeutlicht die<br />
gewinnbringenden Möglichkeiten der<br />
DMS: In der Papierwelt geht eine Eingangsrechnung<br />
von Schreibtisch zu<br />
Schreibtisch; zu erledigen sind mindestens<br />
die Prüfung und Freigabe, natürlich<br />
auch die Zahlungserledigung und<br />
schließlich die Ablage. Schon die kleins-<br />
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
te Rückfrage oder auch die Abwesenheit<br />
eines Sachbearbeiters bringt dabei die<br />
Bearbeitung ins Stocken. Schade nicht<br />
nur um das Skonto!<br />
Wesentlich effi zienter geht es zu, wenn<br />
der Beleg gleich in der Poststelle digitalisiert<br />
und einem Workfl ow zugeordnet<br />
wird. Von vornherein ist damit rollenbasiert<br />
klar, wer und bis wann welchen Job<br />
zu erledigen hat und wer einspringt,<br />
wenn der Sachbearbeiter krank, in Urlaub<br />
oder vielleicht kurzfristig mit anderen<br />
Dingen beschäftigt ist.<br />
Virtuelle Stempel ermöglichen zudem,<br />
mithilfe von Tablet PCs handschriftliche<br />
Anmerkungen auf den PDF-Files vorzunehmen.<br />
Alles verläuft sozusagen wie<br />
am digitalen Schnürchen – abteilungsübergreifend,<br />
über Standorte hinweg und<br />
im sprichwörtlichen Sinne auf Knopfdruck.<br />
Segensreich ist zudem die digitale<br />
Archivierung und damit eine Ablage, die<br />
im Gegensatz zu Lochen und Abheften<br />
früherer Tage ein schnelles Wiederfi nden<br />
ermöglicht.<br />
Output à la carte<br />
Denn den entstehenden Output zu versenden,<br />
ist nur die eine, ihn auch automatisiert<br />
und zuverlässig abzulegen, die<br />
nicht minder wichtige Aufgabe eines<br />
DMS am Ende der Prozesskette. Erst<br />
wenn man ohne Zutun alle Output-Daten<br />
direkt und an der richtigen Stelle im<br />
CRM-System speichern kann, kommt<br />
richtige Freude auf. Unbedingt sollten<br />
solche Automatismen jedoch überwacht<br />
werden. Im günstigsten Fall lassen sich<br />
Titelthema<br />
Analyst und Branchenkenner Dr. Wolfgang<br />
Martin bringt den Stellenwert von DMS<br />
auf den Punkt: „Das Dokumentenmanagement<br />
bereitet den Boden für ein dezidiertes<br />
Business Process Management (BPM), welches<br />
das gesamte Unternehmen von einer<br />
Transaktions- und Applikations-Orientierung<br />
hin zur Prozess-Orientierung – implementiert<br />
per Workfl ow – weiterentwickelt<br />
und damit zur deutlichen Effi zienz- und<br />
Qualitätssteigerung führt“.<br />
bei Fehlern dann anhand der entsprechenden<br />
Protokolle die Daten aus den<br />
Spools manuell nacharchivieren oder<br />
erneut dem Automatismus zuführen; ist<br />
allerdings kein Fehlerprotokoll vorhanden,<br />
fällt der entstandene Schaden worst<br />
case erst bei der vergeblichen Suche<br />
nach einem Dokument auf. Ein probates<br />
Mittel der Überwachung ist die Prüfung<br />
der Plausibilität bei der Dateigrößenentwicklung:<br />
Ist die Quelldatei nach<br />
erfolgtem Rechnungslauf nicht etwa um<br />
100 KB gewachsen, dann sollte man der<br />
Sache auf den Grund gehen.<br />
An den Fiskus denken<br />
Ein gehöriges Wörtchen beim Thema<br />
DMS spricht auch die Finanzbehörde<br />
mit. Denn bereits seit Anfang 2002<br />
dürfen die Betriebsprüfer unmittelbar<br />
am System im Lesezugriff die relevanten<br />
gespeicherten Daten einsehen oder<br />
können wahlweise verlangen, dass der<br />
Steuerpfl ichtige nach seinen Vorgaben<br />
die prüfungsrelevanten Daten auswer-<br />
7
Titelthema<br />
tet. Ebenfalls erlaubt ist, die fi skalen<br />
Daten auf maschinell verwertbare<br />
Datenträger transferieren zu lassen.<br />
Gesetzliche Grundlage hierfür sind<br />
Änderungen der Abgabenordnung (AO)<br />
sowie die Grundsätze zum Datenzugriff<br />
und zur Prüfbarkeit digitaler Unter lagen<br />
(GDPdU).<br />
Download der Grundsätze zum Datenzugriff<br />
und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen<br />
(GDPdU):<br />
� www.bundesfi nanzministerium.de/<br />
Abgabenordnung-.624.4678/.htm<br />
� www.gdpdu-portal.com/Download/<br />
Download-1.html<br />
Gewaltiger Nachholbedarf<br />
Das Ergebnis unserer aktuellen Frage<br />
des Monats bestätigt, was der Markt<br />
schon lange fl üstert: In Sachen DMS gibt<br />
es sehr großen Nachholbedarf bei den<br />
Unternehmen. Nur etwa ein Drittel der<br />
Befragten bejahte unsere Frage, ob sie<br />
schon heute jederzeit alle Dokumente<br />
auf ihrem Bildschirm darstellen können.<br />
Der Rest – salopp formuliert – ist interessantes<br />
Potenzial für DMS-Anbieter<br />
wie beispielsweise Comprendium (mit<br />
ihrem InfoStore von ehemals Solitas),<br />
DocuWare, EASY Software, IQDoQ<br />
und Magellan.<br />
Erfreuliche Aussichten<br />
Die DMS-Häuser gehören zu jenen<br />
Glücklichen der Branche, die Unternehmen<br />
aller Größenordnungen segensreiche<br />
Verbesserungen anbieten und damit<br />
ohne immensen Marketingaufwand gutes<br />
Geld verdienen können – nicht zum<br />
Schaden ihrer Kunden wohlgemerkt, deren<br />
Effi zienzsteigerungspotenziale in der<br />
Tat enorm hoch sind. Gut zu wissen für<br />
alle Interessenten ist, dass sich die DMS-<br />
Spezialisten der Brisanz der Thematik<br />
durchaus bewusst sind und an die Projekte<br />
mit Sorgfalt und Bedacht herangehen.<br />
In diesem Sinne: Viel Vergnügen bei<br />
der Lektüre Ihres <strong>Midrange</strong> Magazins.<br />
M.W.<br />
Von der Transaktion zum Prozess<br />
Dokumenten-Management-Systeme (DMS)<br />
versprechen ein effi zientes wie auch einfaches<br />
Verwalten aller Arten von Dokumenten und<br />
Informationsquellen. Bislang agierten die<br />
Anbieter solcher nicht gerade preiswerten<br />
Systeme ohne Konkurrenz. Hersteller von<br />
Content-Management-Systemen (CMS) haben<br />
jetzt jedoch DMS-Funktionalitäten in ihre<br />
Produkte integriert – und diese zu interessanten<br />
Konditionen.<br />
Digital und lückenlos<br />
Nomen est omen: DMS sollen Dokumente<br />
verwalten. Ihre primäre Funktion<br />
besteht darin, möglichst alle Dokumente<br />
eines Unternehmens effi zient zu erfassen,<br />
zu verwalten, schnell auffi ndbar zu<br />
machen, zu Revisionszwecken zu versionieren<br />
und gegebenenfalls durch weitere<br />
Kommentare anzureichern.<br />
Information Retrieval<br />
Um die Inhalte für alles Weitere zu digitalisieren,<br />
verfügen DMS über eine Einlesefunktion,<br />
meist ein automatisches<br />
Scanning, und sind sinnvollerweise um<br />
OCR (Optical Character Recognition)<br />
erweitert. Nach dem Einlesen spielt die<br />
DMS-Software ihre Stärken aus. Schriftunterlagen<br />
– wie beispielsweise Rechnungen,<br />
Lieferscheine und Vertragsdokumente<br />
genauso wie Konstruktionszeichnungen<br />
oder auch digitale<br />
Datenbankinhalte – verlieren sich nicht<br />
mehr in den Tiefen des Netzwerks, sondern<br />
werden sauber verwaltet und können<br />
nach Schlagworten, Datum, Versionsnummer,<br />
Autor und weiteren Deskriptoren<br />
schnell gefunden und<br />
verarbeitet werden.<br />
8 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Content Management-Systeme bieten mehr fürs Geld<br />
CMS vs. DMS,<br />
Weitreichende Möglichkeiten<br />
Dabei können Mitarbeitern unterschiedliche<br />
Rechte zugewiesen werden, Dokumente<br />
Workfl ows durchlaufen und weitere<br />
Annehmlichkeiten mehr geboten<br />
werden; außerdem verwalten DMS heute<br />
auch eintreffende e-Mails (mit Anhang),<br />
digitale Faxe oder auch Web-Formate<br />
nach dem gleichen Prinzip.<br />
Ein solch umfassendes und komfortables<br />
Archivsystem lassen sich die Anbieter<br />
gut bezahlen. Als eigenständige Software-Lösung<br />
sind DMS insofern zwar<br />
wünschenswert, oft aber erst ab einer<br />
gewissen Unternehmensgröße oder umzusetzender<br />
Dokumentenzahl auch<br />
wirtschaftlich.<br />
Was du kannst, kann ich (bald)<br />
auch<br />
Es geht auch anders, denn die CMS-<br />
Hersteller haben den DMS-Anbietern<br />
über die Schulter geschaut. Mit der<br />
schrittweisen Ausweitung des ursprünglichen<br />
Einsatzgebiets von CMS – der<br />
reinen Pfl ege von Internet-Auftritten bis
oder CMS mit DMS<br />
hin zum (Co-) Management des Intranets,<br />
Extranets und anderer Informationsquellen<br />
– haben sie als logische Konsequenz<br />
industrieller Integration auch<br />
vor dem klassischen DMS nicht Halt<br />
gemacht.<br />
DMS als Zusatzfunktionalität<br />
Wenn schon Web-Formate professionell<br />
verwaltet und publiziert werden können,<br />
wenn schon ausgereifte CMS über<br />
Benutzerverwaltung, Such-, Workfl ow-<br />
und weitere nützliche Funktionen verfügen,<br />
warum dann nicht auch klassische<br />
Dokumente einbeziehen? Genau diesen<br />
Weg geht auch der CMS-Spezialist<br />
Scholl Communications aus Kehl. Das<br />
neue Release 4.5 seines Weblication<br />
CMS Enterprise stößt das Tor in Richtung<br />
DMS noch weiter auf: Nachdem<br />
bereits gängige Web-Formate lückenlos<br />
durch die Software gemanagt wurden<br />
(Content-Life-Cycle), gilt dies jetzt auch<br />
für klassische Offi ce-Dokumente oder<br />
Bild- und Mediendatenbanken, die im<br />
Netzwerk bislang ein eher verstecktes<br />
Dasein führten.<br />
Daten einchecken<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Hat man Weblication CMS im Intranet<br />
installiert, lassen sich mit ein paar Handgriffen<br />
beliebige vorhandene Verzeichnisse<br />
,einchecken‘ und die darin liegenden<br />
Dateien über das System managen.<br />
Dokumente können dann zur schnellen<br />
Suche verschlagwortet, verschiedene Bearbeitungszustände<br />
eines Dokumentes<br />
verfolgt und angezeigt sowie die weitere<br />
Bearbeitung durch das Ansteuern originaler<br />
Software-Pakete wie Word und<br />
Excel automatisch gestartet werden.<br />
Soll ein Dokument aus der Verwaltung<br />
wieder verschwinden, genügt ein einfaches<br />
,Auschecken‘ per Mausklick. Damit<br />
eignet sich das CMS als Managementinstrument<br />
für fast alle digital vorliegenden<br />
Dokumente im Unternehmen,<br />
mit dem zentral nach innen verwaltet<br />
und nach außen komfortabel veröffentlicht<br />
werden kann. DMS oder CMS – ein<br />
Vergleich, der sich lohnt!<br />
Autor: Youri Mesmoudi,<br />
Vorstandsmitglied/COO<br />
Scholl Communications AG<br />
D-77694 Kehl<br />
� (+49) 07851/899999-0<br />
� www.scholl.de<br />
Anzeige<br />
Titelthema<br />
9
Titelthema<br />
Verbindung von DMS-System und Unifi ed Messaging-Lösung<br />
Das Telefon klingelt. Die Vertriebsmitarbeiterin<br />
nimmt den Hörer ab. Am anderen Ende ist ein<br />
frustrierter Kunde, der wegen einer Betriebsprüfung<br />
dringend eine vor zwei Jahren<br />
ausgestellte Rechnung benötigt. Die sehr<br />
beschäftigte Vertriebsmitarbeiterin entgegnet<br />
ihm, dass sie diese suchen und der Kunde<br />
sich gedulden müsse. Auf seine Frage, wie<br />
lange das denn dauere, kann sie ihm nur ihre<br />
Unkenntnis mitteilen. „Wenn die Rechnung<br />
da ist, werde ich sie faxen“, lautet ihre<br />
Information an den Kunden. Die Mitarbeiterin<br />
macht sich auf die Suche, später notiert sie<br />
sich die Faxnummer des Kunden. Selbstverständlich<br />
hat sie eine Kopie der Rechnung<br />
gemacht, um sich den Weg zur Ablage zu<br />
ersparen. Die Kopie gelangt nach dem Faxen<br />
in den Papierkorb.<br />
Das ist leider immer noch Alltag in<br />
deutschen Büros. Dabei gibt es effi<br />
ziente Möglichkeiten, dem täglichen<br />
Bürofrust zu entkommen. „Ein Kunde,<br />
der eine Rechnung benötigt, kann ganz<br />
anders ‚bedient‘ werden, wenn das Unternehmen<br />
entsprechend ‚vorbereitet‘<br />
ist. Durch die Integration der Telefonanlage<br />
in das EDV-System weiß die Mitarbeiterin<br />
schon, wer anruft, bevor das<br />
Gespräch überhaupt beginnt“, sagt Kai<br />
Lefhalm, Prokurist der Solutionline<br />
GmbH.<br />
Auch besitzt sie wichtige Informationen<br />
über den Kunden, die ihre Kollegen in<br />
frei defi nierbaren Textfeldern in der<br />
Software-Lösung hinterlegt haben. Der<br />
Anrufer fühlt sich von Beginn an persönlich<br />
angesprochen und verharrt nicht<br />
endlose Minuten in der Warteschleife. In<br />
wenigen Augenblicken und nur „wenige<br />
Klicks“ entfernt, trägt der Vertriebsin-<br />
Bewegung im Vertrieb<br />
terne Informationen über den Kunden<br />
zusammen. Die Mitarbeiterin verfügt<br />
aufgrund einer Archivierungs-Software<br />
jederzeit über alle archivierten Dokumente.<br />
Schnell ist die Rechnung gefunden,<br />
die Fax-Nummer befi ndet sich<br />
ebenfalls im Computer. Per Knopfdruck<br />
wird eine Rechnungskopie an den Kunden<br />
gefaxt. Noch während des Telefonats<br />
ist die Rechnung beim Kunden eingegangen.<br />
Anzeige<br />
Effi zienteres Arbeiten<br />
Moderne Technik ist heute in der Lage,<br />
viele Arbeitsabläufe im Büroalltag erheblich<br />
zu verbessern. Das trägt nicht nur<br />
zur Steigerung der Kundenzufriedenheit,<br />
sondern auch zur Erleichterung der täglichen<br />
Arbeit der Mitarbeiter bei.<br />
Mit der Computer-Telefonie-Integration<br />
(CTI) erfolgt eine Verbindung der Telefonanlage<br />
mit der Unternehmens-EDV,<br />
sodass die Telefonnummer eines Anrufers<br />
mit den gespeicherten Nummern im<br />
System problemlos verglichen werden<br />
kann. Von normalen Outlook-Kontakten<br />
bis hin zum komplexen ERP-System<br />
kann hier ein breiter Bereich abgedeckt<br />
werden.<br />
10 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Ein automatisches Faxsystem, welches<br />
direkt vom Computer aus arbeitet, birgt<br />
zahlreiche Vorteile. „Es entfallen nicht<br />
nur das Ausdrucken und anschließende<br />
Vernichten der Dokumente, sondern<br />
auch das Notieren der Faxnummer, der<br />
Weg zum Faxgerät und das Warten auf<br />
den Sendebericht – von eventuellen<br />
Wahlwiederholungen ganz zu schweigen“,<br />
so Kai Lefhalm.<br />
Mit dem elektronischen Dokumenten-<br />
Management lassen sich alle Dokumente<br />
schnell und sicher verwalten. Auf<br />
Knopfdruck erfolgt die Bereitstellung<br />
aller Dokumente unternehmensweit<br />
über das betriebsinterne Netzwerk oder<br />
über das Inter- bzw. Intranet für jeden<br />
beliebigen Arbeitsplatz. Ganz gleich, ob<br />
es um die Einkaufsrechnungsprüfung<br />
oder den Zugriff auf andere Unterlagen<br />
geht.<br />
Seit zehn Jahren betreut das mittelständische<br />
Software- und Beratungsunternehmen<br />
Solutionline mehr als 200 Kunden<br />
aus Industrie, Handel und der<br />
Dienstleistungsbranche. Im Bereich Dokumenten-Management<br />
und Archivierung<br />
setzt das Herforder Unternehmen<br />
auf die Standardprodukte der Firma<br />
Saperion, die über eine ausgereifte<br />
Offi ce-Integration zu iBaan ERP IV oder<br />
SAP R/3 oder Navision Applications<br />
verfügen.<br />
Autorin: Elisabeth Kloss<br />
Solutionline CSS GmbH<br />
D-32051 Herford<br />
� (+49) 05221/7631-0<br />
� www.solutionline.com
Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen<br />
Gelebte GDPdU<br />
Als Hersteller von Software für das betriebliche<br />
Rechnungswesen, wozu ja im klassischen Sinne<br />
abgesehen von der Finanzbuchhaltung über<br />
Controlling, Rating bis hin zur Bilanzierung<br />
auch die Lohn- und Gehaltsabrechnung gehört,<br />
hat die SBS Software GmbH schon seit<br />
längerer Zeit die Anforderungen des Gesetzgebers<br />
im Hinblick auf die „Grundsätze zum<br />
Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler<br />
Unterlagen“ (GDPdU) realisiert.<br />
Grundlage für die Prüfung ist, dass<br />
alle relevanten Daten im System<br />
verfügbar sind. Und für alle Varianten<br />
ist der Zugriff auf steuerlich relevante<br />
Daten einzugrenzen. Der Prüfer hat das<br />
Wahlrecht, welche Variante er einsetzen<br />
möchte.<br />
Die drei Varianten der steuerlichen Außenprüfung<br />
hier in Kurzform, wie diese<br />
von der SBS-Software voll abgedeckt<br />
werden:<br />
– Unmittelbarer Datenzugriff: Der Prüfer<br />
nimmt im Nur-Lesezugriff Einsicht<br />
auf die gespeicherten Daten.<br />
– Mittelbarer Datenzugriff: Der Prüfer<br />
lässt sich nach seinen Vorgaben die Daten<br />
von einem Dritten aufbereiten, um<br />
den Nur-Lesezugriff durchzuführen.<br />
– Datenträgerüberlassung: Dem Prüfer<br />
werden maschinell auswertbare Daten<br />
auf einem Datenträger überlassen.<br />
Beispiel Rechnungswesen<br />
Zur Erfüllung des Unmittelbaren Datenzugriffs<br />
besteht softwareseitig die Möglichkeit,<br />
einen Zugang mit entsprechenden<br />
Rechten für den Prüfer einzurichten.<br />
Zur Umsetzung im Hinblick auf die<br />
Datenträgerüberlassung wurde die Software<br />
speziell um eine Export-Funktion<br />
erweitert. Zu diesem Export nach IDEA<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
stehen Ihnen in der GDPdU-Auslagerungsliste<br />
folgende Daten zur Verfügung:<br />
Buchungsliste (Buchungssätze),<br />
Kontenliste (Einzelbuchungen der Sachkonten),<br />
Summen- und Saldenliste<br />
(Verkehrszahlen), Offene-Posten-Liste<br />
(Offene Posten), Abschreibungsverzeichnis<br />
(Wirtschaftsgüter). Sollten in<br />
Zukunft weitere Daten als steuerlich<br />
relevant angesehen werden, wird die<br />
Schnittstelle selbstverständlich sukzessive<br />
erweitert.<br />
Beispiel Lohn- und<br />
Gehaltsabrechnung<br />
Die GDPdU-Ausgabe erfolgt über das<br />
Menü „Schnittstellen/GDPdU _ Datenbank-Export/GDPdU<br />
_ Daten-Export/<br />
GDPdU-Ausgabe“ im ASCII-Format –<br />
mit allen steuerrelevanten Feldern der<br />
Lohnabrechnung.<br />
Zusätzlich wird die Beschreibung der<br />
exportierten Daten in eine XML-Datei<br />
ausgegeben. Hierfür müssen lediglich<br />
einmalig die Absender-Angaben der Firma<br />
bzw. des Steuerberaters manuell vorgeben<br />
werden. Beim erneuten Aufruf<br />
wird der gespeicherte Absender vorgeschlagen;<br />
er kann bei Bedarf geändert<br />
werden.<br />
Die GDPdU-Ausgabe basiert auf der Datenimport-Schnittstelle<br />
zur automatisierten<br />
Übernahme steuerlich relevanter Daten<br />
einschließlich der zur maschinellen<br />
Auswertung erforderlichen Verknüpfungen<br />
nach dem Beschreibungsstandard für<br />
die Datenträgerüberlassung.<br />
Autor: Hans-J. Sterrer,<br />
Marketing und PR<br />
SBS Software GmbH<br />
D-75015 Bretten<br />
� (+49) 07252/919-0<br />
� www.sbs-software.de<br />
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Titelthema<br />
11
Titelthema<br />
Heute steht neben der Funktionalität eines<br />
einheitlichen DMS- und Archivsystems für den<br />
wirtschaftlichen Nutzen auch ein hoher Anteil<br />
an intelligenten Schnittstellen im Vordergrund,<br />
um mit archivierten Unternehmensdaten<br />
effektiv zu arbeiten.<br />
Das Ziel besteht nicht nur darin, Daten<br />
aus unterschiedlichen Entstehungsquellen<br />
(ob aus Spool- oder PC-,<br />
e-Mail- oder Fax-Anwendungen) in einem<br />
einheitlichen Archiv zu sammeln<br />
und entsprechend der gesetzlichen Frist<br />
verfügbar zu halten. Vielmehr besteht<br />
die Absicht von Unternehmen darin, mit<br />
den Dokumenten effektiv zu arbeiten,<br />
d.h. intern durch Zugriff der Mitarbeiter<br />
direkt vom Arbeitsplatz und extern als<br />
Austausch mit Kunden, Lieferanten und<br />
Mitarbeitern. Dabei sollte die Verarbeitung<br />
jeweils unabhängig von Zeit und<br />
Ort und orientiert an den individuellen<br />
Bedürfnissen des Anwenders erfolgen.<br />
Gezielte Indexierung<br />
oder „Die Dokumente sind nicht zum Ruhen da“<br />
Wenn gezielt mit archivierten Belegen<br />
gearbeitet werden soll, muss bereits im<br />
ersten Schritt – beim Archivieren aller<br />
12 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Arbeiten mit<br />
elektronischem Archiv<br />
Belege – eine Indexierung mit System<br />
erfolgen, um diese schnell und einfach<br />
nach sinnvollen Schlagworten oder<br />
Suchalgorithmen wieder zu fi nden.<br />
Wichtig ist hierbei auch eine vollautomatische<br />
Archivierung von Dokumenten<br />
aus beliebigen Anwendungen einschließlich<br />
der Verschlagwortung. ArchivPlus/400<br />
kann alle Dokumentenarten<br />
archivieren, unabhängig davon, mit<br />
welcher Anwendung oder mit welchem<br />
Betriebssystem sie erzeugt wurden. Darüber<br />
hinaus bietet die Lösung eine fl exible<br />
Suche nach Begriffen, die vorab<br />
nicht standardmäßig als Indexbegriffe<br />
defi niert wurden.<br />
Recherche archivierter<br />
Dokumente<br />
Neben der einfachen Integration von<br />
DMS- und Archiv-Lösungen in iSeries-<br />
Anwendungen spielt eine direkte Recherche<br />
– z.B. aus Finanzbuchhaltungs-<br />
oder Warenwirtschaftsprogrammen<br />
heraus – eine wichtige Rolle für ein<br />
effi zientes Arbeiten mit archivierten Belegen.<br />
Die Dokumenten-Management-<br />
und Archiv-Lösung ArchivPlus/400<br />
bietet hierfür u. a. eine Universelle Bildschirmschnittstelle.<br />
Der Vorteil: Die<br />
Anwender verstehen die Lösung nicht<br />
als separate Applikation, sondern als<br />
mit der Anwendung integrierte Einheit.<br />
Für das schnelle und personenspezifi -<br />
sche Anzeigen von Archiv-Dokumenten<br />
bietet ArchivPlus/400 gleichzeitig das<br />
Erstellen individueller Recherchemasken<br />
an. Es können anwender- oder abteilungsspezifi<br />
sche Suchmasken ohne<br />
zusätzlichen Programmieraufwand generiert<br />
werden. Gleichzeitig wird damit<br />
gewährleistet, dass jede Abteilung bzw.<br />
jede Person nur nach seinen berechtigten<br />
Belegen recherchieren kann.<br />
Auch der externe Zugriff via Pocket-PC-<br />
Browser über ein Wireless LAN (WLA),<br />
über ein Handy via GPRS oder via Web-<br />
Browser über einen Laptop ermöglicht<br />
das Recherchieren in ArchivPlus/400<br />
und das Anzeigen der Dokumente von<br />
unterschiedlichen Standorten aus.<br />
e-Mail, Fax und Drucker<br />
Ein Arbeitsplatz ohne Fax- und e-Mail-<br />
Anschluss ist heute undenkbar. Flexible<br />
und schnelle Reaktionen können im Tagesgeschäft<br />
nur umgesetzt werden, wenn<br />
umfangreiche e-Mail-, Fax- und Druckerfunktionen<br />
integriert sind. Mit der<br />
Dokumenten-Management- und Archiv-<br />
Lösung können die archivierten Dokumente<br />
per e-Mail oder per Fax an<br />
Kunden, Lieferanten oder Außendienstmitarbeiter<br />
weiterversendet werden.<br />
Durch die integrierte Schnittstelle zur<br />
Messaging-Lösung eComPlus/400 wird<br />
dieses per Knopfdruck ermöglicht. Die<br />
Belegkopien der Spool-Dokumente werden<br />
bei der Wiedergabe automatisch mit<br />
dem zur Archivierung gültigen Overlay<br />
versehen. Beim Versand als e-Mail können<br />
diese als PDF- oder TIF-Attachment<br />
beigefügt werden.
Standardmäßig sollte in jeder DMS-Lösung<br />
die Funktionalität „Drucken“ integriert<br />
sein, die ermöglicht, archivierte<br />
Dokumente über unterschiedliche Drucker<br />
im Netzwerk des Unternehmens<br />
auszudrucken. ArchivPlus/400 steuert<br />
den Druck archivierter Belege aus dem<br />
Archiv. Über Druckeinstellungen kann<br />
defi niert werden, über welchen Drucker<br />
die Ausgabe erfolgen soll.<br />
Automatisierte Abläufe mit<br />
archivierten Belegen<br />
Um die Wiedergabe von gespeicherten<br />
Dokumenten so einfach wie möglich zu<br />
gestalten und um Abläufe weitestgehend<br />
zu automatisieren, bietet die Gräbert-Lösung<br />
hierfür diverse Connectoren.<br />
Der FiBu Connector beispielsweise<br />
wurde als Verbindung zwischen Archiv<br />
und iSeries-Finanzbuchhaltungslösungen<br />
entwickelt. So wollen säumige<br />
Zahler bei Mahnungen in der Regel die<br />
Rechnung noch einmal als Beleg sehen,<br />
bevor eine Zahlung veranlasst wird.<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Um im Vorfeld diesen Anruf zu vermeiden,<br />
wurde ein ArchivPlus/400-Makro<br />
z.B. für die DKS-Buchhaltungssoftware<br />
programmiert. Die in der DKS Software<br />
in Word erzeugte Zahlungserinnerung<br />
beinhaltet die Rechnungsnummer<br />
des offenen Postens. Die DMS-Lösung<br />
extrahiert diese, sucht automatisch<br />
im Archiv und fügt eine Kopie der Originalrechnung<br />
der Zahlungserinnerung<br />
bei – zum Versand per e-Mail oder Fax.<br />
Die Empfänger bekommen so auf einen<br />
Blick neben der Zahlungserinnerung<br />
auch die offene Rechnung am Bildschirm<br />
angezeigt.<br />
Elektronische Bearbeitung<br />
archivierter Dokumente<br />
Die fortschreitende IT-Ausstattung am<br />
Arbeitsplatz ermöglicht zudem, archivierte<br />
Dokumente am Bildschirm elektronisch<br />
zu bearbeiten und somit einen<br />
elektronischen Workfl ow zu gestalten.<br />
Mit dem Modul Workfl ow wird beispielsweise<br />
eine Eingangsrechnung ein-<br />
Titelthema<br />
gescannt und archiviert. Diese kann<br />
dann an den nachfolgenden Bearbeiter<br />
elektronisch weitergeleitet werden, bis<br />
sie nach Freizeichnung gegebenenfalls<br />
über weitere Stationen wieder in die<br />
Buchhaltung zurückkommt und endgültig<br />
archiviert wird.<br />
Beim Arbeiten mit archivierten Dokumenten<br />
ist besonders wichtig, dass die<br />
gesamten Funktionalitäten aus einem<br />
Guss sind und die einzelnen Module –<br />
wie Archivierung, Workfl ow sowie das<br />
Kommunizieren per e-Mail, Fax oder<br />
Drucker – nahtlos ineinander greifen.<br />
Autorin: Doris Hantscho, Marketing<br />
Gräbert Software + Engineering GmbH<br />
D-10709 Berlin<br />
� (+49) 030/896903-33<br />
� www.graebert-gse.de<br />
13
Titelthema<br />
Den individuellen Nutzen (er)kennen<br />
Dokumente in Bewegung<br />
Der Einsatz eines Dokumenten-Management-<br />
Systems (DMS) ist ein erster und zugleich<br />
gewaltiger Schritt in Richtung papierloses Büro.<br />
Jürgen Biffar, als Vorstand der DocuWare AG<br />
verantwortlich für Produkte & Finanzen, zeigt<br />
Trends auf dem DMS-Markt und gibt Tipps zur<br />
Auswahl einer optimalen Lösung.<br />
Michael Wirt: Wie sehen Sie die Zukunft<br />
des DMS-Marktes?<br />
Jürgen Biffar: Dokumenten-Management-Lösungen<br />
stehen bei großen Unternehmen<br />
in der Prioritätenliste immer<br />
noch ganz oben, im Mittelstand setzen<br />
noch nicht einmal zehn Prozent diese<br />
Technologie ein. Die letzten zwei Jahre<br />
waren geprägt von einer bis heute noch<br />
nicht abgeschlossenen Konsolidierung<br />
und Bereinigung des DMS-Marktes; die<br />
soliden und seriösen Unternehmen haben<br />
sich behauptet und werden es auch<br />
weiterhin tun. Das Potenzial auf diesem<br />
sehr anspruchsvollen Markt ist da; wer<br />
einen guten Job macht, wird erfolgreich<br />
sein. Dabei gelten die ganz normalen<br />
Regeln in Bezug auf qualitativ hochwertige<br />
Produkte und aktive, solide Marktbearbeitung.<br />
Michael Wirt: Welche Bedeutung haben<br />
Content-, Wissens- und Workfl ow-<br />
Management für DMS-Interessenten?<br />
Jürgen Biffar: Umfragen belegen, dass<br />
diese Funktionen im Mittelstand noch<br />
kaum eine Rolle spielen. Bis heute setzen<br />
Jürgen Biffar,<br />
Vorstand, DocuWare AG<br />
mittelständische Unternehmen ein Dokumenten-Management-System<br />
primär<br />
zur Archivierung von kaufmännischen<br />
Unterlagen und zur Informationsbereitstellung<br />
ein. Wichtig ist die Perspektive,<br />
dass Firmen mit ihrem elektronischen<br />
Archiv schon morgen in die Welt des Integrierten<br />
Dokumenten-Management<br />
Anzeige<br />
(IDM) vorstoßen können. Insofern sollte<br />
sich ein Anbieter bei der Weiterentwicklung<br />
seiner Software zwar im Wesentlichen<br />
auf die „Organisation rund um das<br />
Dokument“ konzentrieren, zunehmend<br />
jedoch weitere Bereiche aus dem<br />
Gesamtfeld des IDM mit einbeziehen.<br />
14 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Michael Wirt: Welche Trends erwarten<br />
Sie?<br />
Jürgen Biffar: Die Nachfrage nach einer<br />
Enterprise Information Portal (EIP)<br />
Software wird weiter steigen. Denn die<br />
einfache Erschließung großer Dokumenten-<br />
und Informationsmengen zu<br />
jeder Zeit und von jedem Ort aus ist<br />
entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens.<br />
Somit spielen gerade im IntranetDokumenten-Management-Funktionalitäten<br />
eine immer wichtigere Rolle.<br />
Michael Wirt: Bitte defi nieren Sie den<br />
Begriff Enterprise Content Management.<br />
Jürgen Biffar: Ich verstehe darunter eine<br />
unternehmensübergreifende Dokumenten-Management-Lösung,<br />
die um den<br />
Zugriff auf weitere, nicht dokumentengebundene<br />
Informationen ergänzt ist.<br />
Dabei handelt es sich meist um Daten,<br />
die der so genannten „Business Intelligence“<br />
zuzuordnen sind – also Reports<br />
über Finanz- und andere Unternehmenszahlen.<br />
Der größte Teil des Informationszugriffs<br />
erfolgt via Browser über ein<br />
Portal, um den administrationsfreien<br />
Zugriff von jedem Arbeitsplatz aus zu<br />
ermöglichen. Enterprise Content Management<br />
ist für mich ein Oberbegriff für<br />
die unternehmensweite Bereitstellung<br />
von Dokumenten-Management und<br />
Business Intelligence.<br />
Michael Wirt: Welches sind die wichtigsten<br />
Kriterien bei der DMS-Auswahl?<br />
Jürgen Biffar: Auf alle Fälle sollten sich<br />
Interessenten vom Anbieter ihren individuellen<br />
Nutzen aufzeigen lassen, denn<br />
eine moderne Dokumenten-Management-Lösung<br />
reicht weit über die Verarbeitung<br />
von rein kaufmännischen Belegen<br />
hinaus. Wir defi nieren den Docu-<br />
Ware-Dokumenten-Pool als zentrale
Sammelstelle für beliebige Informationen<br />
– etwa Belege, Schriftstücke, Zeichnungen,<br />
Dateien und e-Mails.<br />
Eine einfache Installation, Bedienung<br />
und Administration sind Voraussetzung<br />
für einen kurzfristigen Einstieg in die<br />
Archivierung, einen schnellen ROI und<br />
niedrige Total Cost of Ownership. Das<br />
DMS muss sich leicht in vorhandene IT-<br />
Landschaften einbinden lassen und der<br />
Einsatz sollte erst einmal keinen Eingriff<br />
in die Organisation bedeuten.<br />
Um die Anwendungsgebiete ohne Kosten<br />
und mit nur geringem Aufwand sukzessive<br />
ausbauen zu können, ist eine<br />
umfassende Funktionalität in der Basisversion<br />
sinnvoll. Zusatzmodule für weitergehende<br />
Anforderungen – etwa für<br />
Web-Zugriffe und Außenstellen-Anbindung<br />
– müssen natürlich zur Verfügung<br />
stehen. Um maximale Effi zienz zu erzielen,<br />
sollte die Integration unterschiedlicher<br />
Anwendungen möglich sein. Der<br />
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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Customizing-Aufwand eines DMS darf<br />
dabei nur gering sein.<br />
Michael Wirt: Wie lässt sich eine Fehlinvestition<br />
zu vermeiden?<br />
Jürgen Biffar: Erstens sollte man eine<br />
Dokumenten-Management-Lösung mit<br />
offener Archiv-Architektur wählen, die<br />
ausschließlich auf Standards basiert.<br />
Denn proprietäre Archiv-Server sind<br />
eine Art Black Box und machen Kunden<br />
vom Anbieter abhängig. Zweitens sollte<br />
man den Hersteller genau unter die Lupe<br />
nehmen: Liegt sein Fokus auf Dokumenten-Management,<br />
gibt es Referenzen?<br />
Hat er die Ressourcen, sein Produkt<br />
weiter zu entwickeln? Gewährleistet er<br />
Unabhängigkeit?<br />
Michael Wirt: Wo lassen sich mit Dokumenten-Management<br />
die größten<br />
Einsparungen erzielen?<br />
Jürgen Biffar: Das klassische Einsatzgebiet<br />
ist die kaufmännische Verwaltung;<br />
Titelthema<br />
neben der Prozessverbesserung werden<br />
hier auch gesetzliche Anforderungen erfüllt.<br />
In weiteren Bereichen – etwa im<br />
Kundendienst, Vertrieb, Personalwesen<br />
und sogar in der Produktion – gibt es<br />
zahlreiche Beispiele, die verdeutlichen,<br />
dass sich der DMS-Einsatz auch im Mittelstand<br />
in allen Abteilungen lohnt. Die<br />
größten schnell sichtbaren Einsparungen<br />
sind sinkende Raum- und Papierkosten<br />
sowie deutlich weniger Arbeitsaufwand<br />
durch schnelle Recherchen.<br />
Neben der berechenbaren Amortisation<br />
lässt sich echter Mehrwert durch einen<br />
verbesserten Service feststellen sowie erhöhte<br />
Wettbewerbsfähigkeit erzielen.<br />
DocuWare AG<br />
D-82110 Germering<br />
� (+49) 089/894433-0<br />
� www.docuware.com<br />
15
Titelthema<br />
Impressum<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
ISSN 0946-2880<br />
Herausgeber: Michael Wirt<br />
Chefredakteur: Michael Wirt (M.W.)<br />
Redaktion: � (+49) 08191/9649-26<br />
> redaktion@midrangemagazin.de<br />
Thomas Seibold (T. S.), Irina Hesselink (I.H.),<br />
Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (KDJ),<br />
Robert Engel (R.E.)<br />
Anzeigen:<br />
PLZ 0 – 4 und Ausland Waltraud Hernandez Avila,<br />
� (+49) 08191/9649-23<br />
> w.hernandez@midrangemagazin.de<br />
PLZ 5 – 9 Brigitte Wildmann,<br />
� (+49) 08191/9649-24<br />
> brigitte.wildmann@midrangemagazin.de<br />
Technischer Redakteur:<br />
Robert Engel, � (+49) 09563/74060<br />
Illustrationen: Günter Ludwig<br />
Lektorat: Text Lift – Thomas Gaissmaier<br />
Bezugspreise (1-Jahresabo):<br />
Inland 2 125,– inkl. MwSt., Ausland 2 140,–<br />
Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr, jeweils zum<br />
Ende des Vormonats<br />
Mitglied der Informations-<br />
Tatsächlich verbreitete Aufl age gemeinschaft zur Feststellung<br />
der Verbreitung<br />
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Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />
16 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Die DMS-Softwarebranche im Umbruch<br />
Das fortlaufende Management-of-change ist<br />
eine der größten Herausforderungen, vor<br />
der Unternehmen in der ganzen Welt stehen<br />
– die Planung und Beherrschung des<br />
organisatorischen Wandels ist ein kontinuierlicher<br />
Prozess. Das Informations- und Wissensmanagement<br />
muss sich dabei ganz in<br />
den Dienst der Unternehmensstrategie stellen,<br />
um diesen Prozess zu unterstützen:<br />
Wissensbasiertes Informations-<br />
Management<br />
Die richtige Information muss zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Ort verfügbar<br />
sein. Hauptproblem dabei ist, die Information,<br />
die wirklich relevant ist, aus der<br />
großen Menge der täglich anfallenden<br />
Daten bereitzustellen. Ziele – wie mehr<br />
Flexibilität, schnellere Reaktion, Kundennähe,<br />
neue Geschäftsprozesse, permanente<br />
Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
etc. – sind mit alten Konzepten nur<br />
schwer durchsetzbar. Wie die tägliche<br />
Praxis beweist, wird wissensbasiertes<br />
Informations-Management zu dem kritischen<br />
Erfolgsfaktor für Unternehmen.<br />
Benefi t: Lösungskompetenz<br />
der Liefereranten<br />
Management-of-change in der Wirtschaft<br />
verlangt auch von der Software-Industrie<br />
strategische Veränderungen<br />
– wie z. B. die Konzentration auf Kernkompetenzen.<br />
Eine Tatsache, die oft vergessen<br />
wird: Unternehmen scheitern oft,<br />
wenn sie sich in Gebiete wagen, in denen<br />
sie keine Kernkompetenz besitzen. Unternehmen<br />
sind aber auch dann bedroht,<br />
wenn sie sich auf einem zu schmalen<br />
Grat bewegen und ihre Kompetenz nicht<br />
in Problemlösungen sowie in Kundennutzen<br />
umsetzen. Das einzige, was heute<br />
Information<br />
für Anwender zählt, ist die Lösungskompetenz<br />
seiner Lieferanten. Voraussetzung<br />
dafür ist neben dem Technologiepotenzial<br />
aber auch die immer enger<br />
werdende Verknüpfung von Technologie<br />
und Anwendung – ergänzt durch ein<br />
zukunftsorientiertes, fi nanziell und personell<br />
abgesichertes sowie kundenorientiertes<br />
Unternehmenskonzept.<br />
Know-how Zukauf vs.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Die Konsolidierung, die in den vergangenen<br />
Monaten unter den DMS- beziehungsweise<br />
den ECM-Herstellern zu<br />
beobachten ist, zeigt grundsätzlich die<br />
steigenden Bedürfnisse der Unternehmen<br />
nach starken Anbietern. Ein weiterer<br />
Grund für diese Konsolidierungswelle<br />
ist auch der Trend hin zum integrierten<br />
Komplettangebot. „Alles aus einer<br />
Hand“ heißt die Devise bei den Kunden.<br />
Eine gute ECM-Lösung muss heute
Intelligence<br />
vom Document Image Processing und<br />
integrierten Dokumenten-Management<br />
über Formular-Verarbeitung bis hin zum<br />
elektronischen Aufnahme-Management,<br />
Digital Asset Management, Workfl ow<br />
und – ganz wichtig – zur Archivierung<br />
alles beherrschen, was das Wissen im<br />
Unternehmen besser nutzbar macht inklusive<br />
der Integration der ERP-Informationen<br />
wie z.B. SAP.<br />
Es gibt sehr wohl etablierte Anbieter (so<br />
wie Hyperwave), die die komplette<br />
Bandbreite mit ihren Lösungen abdecken<br />
können. Die Kunden wollen und<br />
können sich nicht länger mit Insel-Lösungen<br />
begnügen, um sich dann ewig<br />
mit dem Alptraum der Integration herumschlagen<br />
zu müssen.<br />
Der Markt ändert sich gerade rapide.<br />
Analysten nennen genau diese von den<br />
Kunden gewünschte Integration als<br />
Schlüsselwort. ECM, DM, WCM, Por-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
tale und Tools für Collaboration müssen<br />
problemlos zusammenarbeiten und<br />
sich nahtlos in die bestehenden Strukturen<br />
des Kunden einfügen. Gartner<br />
nennt diese Integration „Smart Enterprise<br />
Suite“.<br />
Kritischer Erfolgsfaktor<br />
Hyperwave ist einer der wenigen Hersteller<br />
im Markt, der bereits von Anfang an<br />
auf ganzheitliche Lösungen gesetzt hat.<br />
Hyperwave-Lösungen fügen sich nahtlos<br />
in die bestehenden Strukturen unserer<br />
Kunden ein. Neben Enterprise Content<br />
Management bietet das Unternehmen<br />
nicht nur komplettes, sondern zudem<br />
auch professionelles eLearning. Diese<br />
Funktion ist zwingender Bestandteil einer<br />
ausgereiften Wissensmanagement-Strategie,<br />
die sicherstellt, dass alle verfügbaren<br />
Informationen auch für die Mitarbeiter<br />
nutzbar gemacht werden können.<br />
Für die Kunden hat die Konsolidierung<br />
des ECM-Marktes vor allem Vorteile.<br />
Sie können ihre ECM-Lösung in Zukunft<br />
modular aufbauen – je nach Bedarf.<br />
Und um diesen Bedarf optimal<br />
feststellen zu können, müssen die Hersteller<br />
ihren Kunden zukünftig genauer<br />
zuhören und exakt analysieren, welche<br />
Lösungsansätze gefragt sind. Dies führt<br />
dazu, dass unterm Strich auch die TCO<br />
(Total Cost of Ownership) für die Kunden<br />
sinken werden. Nur Anbieter, die<br />
nach diesen Regeln zu spielen lernen,<br />
werden weiterhin erfolgreich in diesem<br />
Markt bestehen.<br />
Autor: Michael Gedon,<br />
Vice President Sales EMEA<br />
Hyperwave AG<br />
D-85609 Aschheim<br />
� (+49) 089/94304-0<br />
� www.hyperwave.com<br />
Anzeige<br />
Titelthema<br />
17
Titelthema<br />
DMS ohne e-Mail-Archivierung ist unvollständig<br />
Risiken für Unternehmen<br />
Bislang standen beim Dokumenten-Management<br />
„elektronische“ Dokumente in erster Linie in<br />
Form von Spool-Dateien im Mittelpunkt des<br />
Interesses. Der e-Mail- und Fax-Verkehr blieb<br />
in vielen Projekten ausgeklammert. Oftmals,<br />
weil es an entsprechenden Schnittstellen<br />
zwischen Archiv und e-Mail-System mangelte.<br />
Oftmals aber auch, weil die Notwendigkeit<br />
einer e-Mail-Archivierung nicht gegeben schien.<br />
Das grundsätzliche Problem beim<br />
Umgang mit e-Mails ist zunächst,<br />
dass diese Mails, wenn überhaupt, völlig<br />
individuell und wenig systematisch<br />
abgelegt werden. Damit ist die Kommunikation<br />
später kaum nachvollziehbar<br />
– vor allem, wenn mehrere Mitarbeiter<br />
in den Kommunikationsprozess eingebunden<br />
sind. Viel gravierender ist darüber<br />
hinaus aber der Umstand, dass die<br />
Mitarbeiter den privaten und den geschäftlichen<br />
e-Mail-Verkehr nicht trennen.<br />
Denn damit ist der Konfl ikt mit<br />
dem Datenschutz vorprogrammiert,<br />
spätestens wenn das Finanzamt bei der<br />
ersten „elektronischen“ Steuerprüfung<br />
nach den Vorschriften der GDPdU auch<br />
Einblick in die steuerlichen relevanten<br />
e-Mails nehmen möchte.<br />
„Im Grunde genommen müssten Unternehmen<br />
heute ihren Mitarbeitern sofort<br />
verbieten, private e-Mails zu empfangen<br />
oder zu versenden“, so beschrieb Bernhard<br />
Lindgens vom deutschen Bundesamt<br />
für Finanzen im vergangenen Herbst<br />
auf einer Veranstaltung in Hamburg die<br />
Problematik des Konfl ikts zwischen den<br />
Bestimmungen des Datenschutzes und<br />
der GDPdU. Denn die verlangt, und das<br />
kann auf den Internet-Seiten des deutschen<br />
Finanzministeriums nachgelesen<br />
werden, eine Archivierung von steuerrelevanten<br />
e-Mails: „E-Mails, die für die<br />
Besteuerung von Bedeutung sind, sind<br />
nach den allgemeinen Vorschriften des<br />
§ 147 Abgabenordnung aufzubewahren.“<br />
Sie müssen dabei „maschinell auswertbar<br />
vorgehalten werden“. Aus Sicht<br />
des Datenschutzes muss hier jedoch sichergestellt<br />
sein, dass der Zugriff tatsächlich<br />
nur auf steuerlich relevante<br />
e-Mails erfolgt und nicht auch die gleichzeitige<br />
Einsicht in private e-Mails zulässt.<br />
Ein Problem, das sich mit geeigneten<br />
Systemen lösen lässt.<br />
e-Mail-Archivierung<br />
Eine wesentliche Anforderung an die<br />
Archivierung von e-Mails ist, dass sie<br />
sich nahtlos in bestehende elektronische<br />
Archive integrieren lässt. Denn längst<br />
sind die Kommunikationsprozesse nicht<br />
mehr an einzelne Medien gebunden. Anfragen<br />
per Brief folgen Angebote via Fax<br />
und Aufträge als e-Mail. Wer solche<br />
18 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Prozesse revisionssicher dokumentieren<br />
muss (und daran kommt im Zeitalter<br />
der GDPdU kaum ein Unternehmen<br />
mehr vorbei), benötigt eine integrierte<br />
Lösung, die sämtliche Dokumente zuverlässig<br />
archiviert.<br />
Das Unternehmen gewinnt durch eine<br />
funktionierende e-Mail-Archivierung<br />
aber nicht nur mehr Sicherheit. Auch<br />
ökonomisch macht ein solches System<br />
Sinn. Zum einen können nur mit Hilfe<br />
einer Lösung Informationen unabhängig<br />
vom Mitarbeiter verwaltet und wieder<br />
gefunden werden, auch wenn der<br />
entsprechende Mitarbeiter das Unternehmen<br />
verlässt. Zum anderen sorgen<br />
Lösungen wie die InfoStore Domino Solutions<br />
für eine deutliche Entlastung der<br />
Server und helfen so dabei, auch technische<br />
Ressourcen einzusparen.<br />
Mit Hilfe der Lösung von Comprendium<br />
können sowohl einzelne Dokumente<br />
als auch Dateianhänge aufgrund vordefi<br />
nierter Regeln archiviert werden. Bei<br />
Serienmails werden dabei die betreffenden<br />
Mails und die Dateianhänge jeweils<br />
nur noch einmal abgelegt, egal, wie viele<br />
Empfänger die Mail im Unternehmen<br />
hat. Der nötige Speicherplatz kann so<br />
um bis zu 90 Prozent reduziert werden.<br />
Das bestätigen die Erfahrungen, die<br />
Comprendium in zahlreichen Projekten<br />
gemacht hat. Zusätzlich kann eine Volltextsuche<br />
auf bereits archivierte Mails<br />
vorgenommen werden – eine grundlegende<br />
Funktionalität, die oftmals bei<br />
der herkömmlichen Archivierung von<br />
Mail-Beständen verloren geht.<br />
Autor: Uwe Pagel, Press’n’Relations<br />
GmbH<br />
Comprendium Software Group<br />
CH-6341 Baar<br />
� (+41) 081/755550-0<br />
� www.comprendium.biz
Anzeige<br />
Erweiterte Unterstützung für GDPdU<br />
Mit der Datenträgerüberlassung wird eine<br />
elegante Option zur Prüfung digitaler<br />
Unterlagen geboten. Der Steuerprüfer kann<br />
damit in seiner gewohnten Arbeitsumgebung<br />
die steuerrelevanten Unterlagen des betreffenden<br />
Unternehmens prüfen.<br />
Die Grundsätze für den Datenzugriff<br />
und die Prüfbarkeit digitaler Unterlagen<br />
(GDPdU) verlangen von den Unternehmen<br />
bei Betriebsprüfungen die Bereitstellung<br />
einer Reihe von Zugriffsarten<br />
für das Finanzamt. Beim mittelbaren und<br />
unmittelbaren Datenzugriff ist im IT-System<br />
ein spezieller User und Sachbearbeiter<br />
für den Betriebsprüfer einzurichten.<br />
Dieser kann über die Systemrechte, Be-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Titelthema<br />
Zugriff erlaubt<br />
rechtigungsstufen, Kontenberechtigungen,<br />
Kostenarten-, Organisationseinheiten-<br />
und Reportberechtigungen auf die<br />
prüfungsrelevanten Funktionen eingeschränkt<br />
werden.<br />
Im gewünschten Format<br />
Eine weitere Option bietet die in den<br />
GDPdU ebenfalls geforderte Datenträgerüberlassung.<br />
Dabei sind die Daten für<br />
die von der Finanzverwaltung eingesetzte<br />
Software IDEA aufzubereiten. In dieses<br />
System werden die Daten mit einem<br />
XML-ähnlichen Beschreibungsstandard<br />
importiert. Dafür steht innerhalb der<br />
SoftM Suite-Produktfamilie ein Modul<br />
zur Verfügung, mit dem die steuerlich<br />
relevanten Daten in dem gewünschten<br />
Beschreibungsstandard bereitgestellt<br />
werden. Mit einer Datenträgerüberlassung,<br />
die vollständig, sicher und korrekt<br />
erfolgt, können die geforderten digitalen<br />
Unterlagen für die Steuerprüfung umfassend<br />
bereitgestellt werden. Sicherlich<br />
stellt diese Option die Zugriffsart mit<br />
dem geringsten Aufwand dar und sollte<br />
daher mit einem zuverlässigen Werkzeug,<br />
wie es das SoftM GDPdU-Modul<br />
darstellt, genutzt werden.<br />
Autor: Olaf Bültmann,<br />
Produktmanager Finance und BI<br />
SoftM Software und Beratung AG<br />
D-80992 München<br />
� (+49) 089/14329-0<br />
� www.softm.com<br />
19
BA-CA Leasing mit modernem Output Management<br />
Einer der Leasing-Anbieter in Zentral- und<br />
Osteuropa, die BA-CA Leasing GmbH, war auf<br />
der Suche nach einer geeigneten Software-<br />
Lösung: Aus der Leasing-Applikation, die auf<br />
dem System IBM iSeries läuft, wurden die<br />
Leasing-Vorschreibungen auf Matrixdruckern<br />
ausgegeben. Das bedeutete: hohe Kosten für<br />
Endlosformulare mitsamt dem teuren Aufwand<br />
für das Schneiden dieser Formulare und für<br />
das Ändern des Formular-Layouts. Dass jetzt<br />
der Massendruck auf jedem beliebigen<br />
Laserdrucker mit Einzelblatt funktioniert,<br />
verdankt die Leasing-Tochter der Bank Austria<br />
Creditanstalt einem modernen Output-<br />
Management-System.<br />
In der Wiener Zentrale der Bank Austria<br />
Creditanstalt Leasing erinnert<br />
man sich noch an die Ära der Matrixdrucker.<br />
Die IBM-Drucker dienten bis<br />
1997 für den Ausdruck aus der laufenden<br />
Leasing-Anwendung heraus. Dann<br />
sollte der Massendruck von der iSeries<br />
optimiert werden. Schließlich wollte<br />
man nicht mehr die Endlosformulare<br />
vorrätig halten müssen, die für viel Geld<br />
bei der Druckerei eingekauft wurden –<br />
vom Aufwand im Haus für das Zerschneiden<br />
der Endlosformulare ganz zu<br />
schweigen. Gesucht wurde deswegen<br />
eine Lösung, mit der die Druckausgaben<br />
aus der iSeries auf Laserdruckern mit<br />
Einzelblatteinzug ausgegeben werden<br />
können.<br />
Nachdem also klar war, dass alle Matrixdrucker<br />
durch Laserdrucker abgelöst<br />
werden sollten, wollte man gleich<br />
eine weitere Fliege mit einer Klappe<br />
schlagen: Als weitere Anforderung an<br />
die gesuchte Output-Lösung galt es, auf<br />
der iSeries die elektronischen Formulare<br />
einfach und schnell zu ändern – sei es<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Titelthema<br />
Alles auf Blanko<br />
im Layout oder bei neuen Daten in den<br />
Firmenangaben.<br />
Dezentraler Output<br />
Um diese Aufgaben zu lösen, stellte sich<br />
die Output-Software SpoolMaster als<br />
am besten geeignet dar. Schließlich läuft<br />
die Lösung zu 100 Prozent auf dem stabilen<br />
System IBM iSeries und profi tiert<br />
daher von dessen hohen Verfügbarkeit.<br />
SpoolMaster aus dem Hause Roha Software<br />
Support GmbH in Wien managt<br />
heute sämtliche Druckausgaben aus den<br />
Abteilungen Vertragsverwaltung, Buchhaltung<br />
und Lohnverrechnung.<br />
Die Spooldateien der iSeries-Anwendung<br />
werden von SpoolMaster eingelesen,<br />
bearbeitet und entweder als PCL-<br />
Datenstrom auf Laserdruckern im LAN<br />
gedruckt oder als PDF-Dateien ausgegeben,<br />
die dann per e-Mail versandt werden.<br />
Das ist noch nicht alles: „Die derzeit<br />
am häufi gsten benutzten Funktionen<br />
sind der Eindruck von Grafi ken und<br />
das Erstellen von Kopien“, erläutert<br />
Herr Ing. Herbert Schweinberger aus<br />
der EDV-Abteilung bei BA-CA Leasing.<br />
Dabei freut er sich vor allem über die<br />
sehr hohe Akzeptanz von der Output-<br />
Lösung bei den Anwendern. Und die<br />
Kosten für Lizenz, Wartung und Schulung<br />
holt das Unternehmen wieder rein:<br />
„Wir sparen erstens, weil die teuren<br />
Mehrfachformulare jetzt wegfallen,<br />
zweitens wegen der fl exiblen Formulargestaltung<br />
ohne Vorlaufzeit durch den<br />
Lieferanten und drittens entstehen keine<br />
Kosten mehr für den Schnitt der Endlosformulare“,<br />
fasst Herr Schweinberger<br />
die Vorteile zusammen. „Wir haben inzwischen<br />
nicht nur alle Matrixdrucker<br />
entfernt, sondern sind darüber hinaus<br />
frei in der Auswahl der Drucker-Hersteller.<br />
SpoolMaster liefert ja einen PCL-<br />
Datenstrom, der von jedem Laserdrucker<br />
verstanden wird. Damit einher geht<br />
auch ein verringerter Aufwand im<br />
Zubehörbereich, weil zum Beispiel<br />
keine Farbbänder oder Druckköpfe<br />
mehr nötig sind. Durch den Einsatz von<br />
Netzwerk-Laserdruckern sind wir insgesamt<br />
von zentralem zu dezentralem<br />
Ausdruck umgestiegen.“<br />
Autorin: Alice Eschrich, Marketing<br />
Roha Software Support GmbH<br />
A-1140 Wien<br />
� (+43) 01/419670-0<br />
� www.roha.at<br />
21
Foto: www.mediendienst.com<br />
Aktuelles<br />
Die Frage des Monats im Februar <strong>2004</strong><br />
Die Frage:<br />
Dokumente everywhere<br />
Elektronische Archivierung als Bestandteil<br />
eines DMS verspricht schnellen ROI.<br />
Können Sie sich heute schon jederzeit<br />
alle Dokumente auf Ihrem Bildschirm<br />
anzeigen lassen?<br />
Das Ergebnis:<br />
Von insgesamt 862 Teilnehmern votierten<br />
318 Stimmen (37 Prozent) mit JA<br />
und 544 Stimmen (63 Prozent) mit<br />
NEIN.<br />
Der Kommentar:<br />
Geschäftsakten gehören in Schachteln<br />
verpackt und sauber beschriftet in den<br />
Keller. Wenn dann etwas benötigt wird,<br />
wird das Sekretariat die entsprechenden<br />
Dossiers schon fi nden – und die sporadisch<br />
auftauchende Buch- und Steuerprüfung<br />
kann ja schließlich auch etwas<br />
warten, bis wir die gewünschten Unterlagen<br />
wieder auf dem Pult haben. Und sowieso<br />
sind dies ja alles nur alte Geschichten,<br />
die niemand mehr interessieren.<br />
Wenn man der Umfrage glauben kann<br />
und mit dem Begriff Archivierung die<br />
Geschäftsdokumente gemeint sind,<br />
dann gelten noch bei Zweidrittel der<br />
Unternehmen die obigen Aussagen.<br />
Zweifellos funktioniert auch eine manuelle<br />
Organisation, man darf einfach<br />
nicht zu viel Rückfragen von Kunden<br />
und Lieferanten abhandeln müssen und<br />
hoffen, der Gesetzgeber poche nicht zu<br />
fest auf seine Ausführungsbestimmun-<br />
Carl Rosenast,<br />
Gründer und ehem.<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
Solitas Informatik Gruppe<br />
gen betreffend des elektronischen Zuganges<br />
zu den Geschäftsdokumenten.<br />
Viel lieber investiert man doch heute in<br />
moderne Lösungen und nicht in so antiquierte<br />
Archivanwendungen. Heute<br />
spricht man doch von „Content Management“,<br />
„Collaboration“, „Business<br />
Process Management“ und „Document<br />
Management“.<br />
Ja<br />
37%<br />
862 Teilnehmer haben<br />
abgestimmt<br />
Können Sie sich heute<br />
schon jederzeit alle Dokumente<br />
auf Ihrem Bildschirm<br />
anzeigen lassen?<br />
22 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Nein<br />
63%<br />
Archivierung ist das Fundament<br />
Ein unternehmensweites durchgängiges<br />
Dokumentenarchiv ist und bleibt jedoch<br />
für viele dieser modernen Anwendungen<br />
das notwendige Fundament. Nur wenn<br />
alle geschäftsrelevanten Daten und Dokumente<br />
zentral verfügbar sind, ist die<br />
Basis für äußerst effi ziente weitere Anwendungen<br />
gelegt. Die Archivlösung<br />
muss in der Lage sein, große Mengen<br />
von Dokumenten – wie Rechnungen,<br />
Lieferscheine, Verträge, Qualitätszertifi -<br />
kate, Bestellungen usw. – revisionssicher<br />
zu verwalten. Dabei darf es keine Rolle<br />
spielen, ob diese Dokumente über die<br />
eigenen Anwendungen kreiert wurden<br />
oder von extern über e-Mail, Fax oder<br />
in Papierform ins Archiv gelangen. Dann<br />
steigt automatisch die Kundenzufriedenheit<br />
– dank sofortiger und kompetenter<br />
Auskunftsbereitschaft. Zudem<br />
muss aus gesetzlichen Gründen der<br />
Zugriff während der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist<br />
jederzeit vom autorisierten<br />
Personenkreis eingesehen und<br />
geprüft werden können.<br />
e-Mails sind ein immer wichtigerer<br />
Teil der Geschäftsdokumente<br />
Jedes Unternehmen ist verpfl ichtet, Geschäftsbücher,<br />
Buchungsbelege und die<br />
Korrespondenz – und dazu eben gehören<br />
auch die vielen e-Mails – revisionssicher<br />
und im Originalzustand in unveränderter<br />
Form zu archivieren. Damit<br />
gilt es sicherzustellen, dass alle geschäftsrelevanten<br />
e-Mails – von welchem Benutzer<br />
auch immer – automatisch und<br />
mit den notwendigen Suchkriterien hinterlegt<br />
im unternehmensweiten Archiv<br />
landen. Die Mitarbeiter können somit<br />
ihre e-Mail-Boxen unbedenklich räumen.<br />
Sollte später dann eine e-Mail fehlen,<br />
kann dies jederzeit aus dem Archiv<br />
wieder abgerufen werden. So kann es<br />
dann eben auch nicht mehr vorkommen,<br />
dass mit dem Mitarbeiter, der das Unternehmen<br />
verlässt, gleich alle seine e-Mails<br />
und damit sein elektronischer Postkorb<br />
nicht mehr zugreifbar sind.<br />
Hand aufs Herz – glauben Sie nicht,<br />
dass die elektronische Archivierung eine<br />
größere Beachtung verdient?<br />
Der Kommentator Carl Rosenast,<br />
Gründer und ehemaliger Vorstandsvorsitzender<br />
der Solitas Informatik.<br />
> carl.rosenast@bluewin.ch
Anzeige<br />
Kongress und Messe<br />
<strong>Midrange</strong> Welt/Midvision<br />
Im Südwesten der Republik etabliert sich<br />
im Frühjahr (13. bis 14. Mai, Karlsruhe) eine<br />
ernstzunehmende Veranstaltung für<br />
IT-Executives und -Entscheider. Nach dem<br />
erfolgreichen Debüt im letzten Jahr<br />
wird heuer im neuen Messezentrum ein neuer<br />
Besucher- und Ausstellerrekord angestrebt.<br />
Die Veranstaltung wendet sich mit<br />
der Messe und dem begleitenden<br />
Kongressprogramm an mittelständische<br />
Unternehmen. Die Messebesucher erwartet<br />
ein komplettes Spektrum von<br />
Hard- und Software-Lösungen, Dienstleistungs-<br />
und Beratungskompetenz von<br />
mehr als 150 namhaften Ausstellern.<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Der Kongress wendet sich mit seiner<br />
Themenvielfalt sowohl an IT-Fachleute,<br />
als auch an Führungskräfte und Unternehmer<br />
im Mittelstand. Die Vielfalt der<br />
Vorträge, Schulungen und Workshops<br />
umfasst im IT-Bereich wichtige Themen<br />
rund um den Mittelstands Server IBM<br />
iSeries. Fachleute können sich hier in<br />
den Bereichen Anwendungsentwicklung<br />
und -modernisierung, Administration,<br />
Workmanagement und Netzwerk sowie<br />
dem immer wichtiger werdenden Technologiebereich<br />
Datenintegration schnell<br />
auf den neuesten Wissensstand bringen.<br />
Für die inhaltliche Ausgestaltung konnten<br />
bewährte Fachleute der IBM und des<br />
ITP-Verlags gewonnen werden.<br />
Antworten für den mittelständischen<br />
Unternehmer – unter anderem in Bezug<br />
auf Finanzierungsfragen, öffentliche<br />
Fördermittel, Einkaufskooperationen,<br />
Unternehmensnachfolge, CRM und<br />
dem Managen erfolgreicher IT-Projekte<br />
– liefert der Kongressteil, für den ebigo.<br />
de inhaltlich verantwortlich zeichnet.<br />
KMK Karlsruher Messe- und<br />
Kongr. GmbH<br />
D-76137 Karlsruhe<br />
� (+49) 0721/3720-0<br />
� www.midvision.de<br />
� www.midrange-welt.de<br />
Aktuelles<br />
23
Gute Aussichten für <strong>2004</strong><br />
IBM wächst im SMB-Markt<br />
Vor dem Hintergrund der aktuellen<br />
Unternehmenszahlen stand Massimo Bonciani,<br />
seit zwei Jahren Vice President Small<br />
and Medium Business (EMEA), dem <strong>Midrange</strong><br />
Magazin für ein Gespräch zur Verfügung.<br />
Der Bereich „Small and Medium<br />
Business“ umfasst nach Defi nition<br />
der IBM „Unternehmen mit bis zu 1000<br />
Mitarbeitern“, wobei die Zahl je nach<br />
Branche schwanken kann. Sein Verantwortungsbereich,<br />
die Region EMEA, ist<br />
in Territories unterteilt; in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz sind das z.B.<br />
zusammen 18. „Jeder Territory-Manager<br />
ist innerhalb seines Bereich für Sales,<br />
Marketing, technischen Support usw.<br />
verantwortlich“. IBM verfügt in der Region<br />
EMEA von jeher über einen großen<br />
Marktanteil, Bonciani führt die Erfolge<br />
in 2003 speziell darauf zurück, dass das<br />
Unternehmen die Bedürfnisse der Kunden<br />
und damit den Markt „durch Spezialisten<br />
mit Branchen-Know-how“ gut<br />
einschätzen könne und daher „in vielen<br />
Segmenten sehr gut aufgestellt“ sei.<br />
„Die Kunden wollen Hard- und Software-Lösungen<br />
sowie Anwendungen aus<br />
einer Hand – und zwar zu einem angemessenem<br />
Preis“, so Bonciani. Um zu<br />
gewährleisten, dass die Kunden eine optimale<br />
Beratung erhalten, arbeiten lokale<br />
ISVs und IBM Partner in den Territories<br />
Hand in Hand. Diese Zusammenarbeit<br />
soll <strong>2004</strong> in der Region EMEA<br />
Massimo Bonciani,<br />
IBM Vice President<br />
Small and Medium<br />
Business EMEA<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
intensiviert werden, um den ISVs in der<br />
Region sowie allen Sparten der eServer-<br />
Familie zu Gute zu kommen. Bonciani<br />
konkretisiert: „Wir koordinieren Marketinganstrengungen,<br />
bauen den technischen<br />
Support aus und unterstützen die<br />
gemeinsame Zusammenarbeit von lokalen<br />
ISVs und Partnern allgemein“.<br />
Die Resonanz auf die Ende 2002 vorgestellte<br />
Express-Produktfamilie nennt<br />
Bonciani durchweg positiv: „IBM reagiert<br />
auf die Bedürfnisse des Mittelstands<br />
und bietet eine speziell dafür entwickelte<br />
Software zu einem günstigen Preis“.<br />
Weiter werde das Engagement von IBM<br />
im Bereich Linux belohnt: „Linux ist bei<br />
Betriebssystemen der am schnellsten<br />
wachsende Markt. Viele iSeries-Anwender<br />
haben sich ihre Maschine wohl auch<br />
deshalb gekauft, weil sie unter anderem<br />
die Nutzung von Linux problemlos ermöglicht.<br />
Dadurch sind sie bestens vorbereitet,<br />
wenn in ihrem Unternehmen<br />
Entscheidungen pro Linux fallen. Und<br />
das ist nur eine Frage der Zeit.“<br />
Mitte Januar gab IBM die Zahlen für<br />
das vierte Quartal sowie das Jahresendergebnis<br />
für 2003 bekannt. Dabei lagen<br />
die Umsätze in Europa, dem mittleren<br />
Osten und Afrika im vierten Quartal bei<br />
9,1 Mrd. US-Dollar: das entspricht einem<br />
Plus von 17 Prozent im Vergleich<br />
zum vierten Quartal 2002. Der Nettogewinn<br />
im operativen Geschäft für<br />
das Geschäftsjahr 2003 lag bei 7,6 Mrd.<br />
US-Dollar im Vergleich zu 5,3 Mrd. US-<br />
Dollar im selben Zeitraum des Jahres<br />
2002.<br />
Ausblick <strong>2004</strong><br />
Das Interesse des Marktes fokussiert<br />
sich auf zwei Themen: Preis und Lösungen.<br />
„Das richtige Produkt und der richtige<br />
Preis, das interessiert den Kunden.<br />
Indem wir den ISV, den lokalen Reseller<br />
und den Integrator zusammenbringen,<br />
erhält der Kunde eine wirtschaftliche<br />
Komplettlösung. Der Kunde will keine<br />
„Einbahnstraßen-Beratung“, er will alles<br />
aus einer Hand. Diese Anforderungen<br />
kann IBM als Allround IT-Anbieter<br />
zusammen mit den Business Partnern<br />
erfüllen“.<br />
IBM Deutschland<br />
Informationssysteme GmbH<br />
D-70560 Stuttgart<br />
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Performancemessungen<br />
Hochverfügbarkeitslösungen<br />
Wartungsservice<br />
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e-mail: info@wilsch.de<br />
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WILSCH<br />
ERFAHRUNG SCHAFFT KOMPETENZ<br />
Aktuelles<br />
25
Aktuelles<br />
PeopleSoft nutzt J.D. Edwards Know-how für den Mittelstand<br />
Mit der Akquisition von J.D. Edwards bekam<br />
PeopleSoft Zugang zu einer für das<br />
Unternehmen bis dato relativ unbekannten<br />
Kundenschicht – dem Mittelstand. Stefan<br />
Höchbauer, Geschäftsführer der deutschen<br />
PeopleSoft Hauptniederlassung in München,<br />
sprach mit Michael Wirt über Strategien,<br />
Kunden und die Zusammenarbeit mit IBM<br />
als strategischem Partner.<br />
Michael Wirt: Die Aktien- und damit<br />
die Unternehmensübernahme von J.D.<br />
Edwards ist reibungslos über die Bühne<br />
gegangen – die deutschen J.D. Edwards-<br />
Kunden haben davon wenig bemerkt.<br />
Wie werden Sie diese Kunden in Zukunft<br />
betreuen?<br />
Stefan Höchbauer: Bei der Übernahme<br />
von J.D. Edwards ging es uns in erster<br />
Linie darum, unsere Marktposition im<br />
Mittelstand und in dem Produktions-<br />
und Logistik-Gewerbe auszubauen.<br />
PeopleSoft ist bekannt für seine Produktlinie<br />
Enterprise, die hauptsächlich<br />
bei größeren und Großunternehmen wie<br />
DaimlerChrysler, der Deutschen Bank<br />
oder auch Vodafone – d.h. weitestgehend<br />
im Dienstleistungsunternehmensektor<br />
– zur Anwendung kommt. Mit<br />
PeopleSoft EnterpriseOne, der ehemaligen<br />
ERP-Lösung von J.D. Edwards, verfügen<br />
wir jetzt über eine Lösung, die sich<br />
besonders an den Bedürfnissen des Mittelstandes<br />
nach einer vorintegrierten,<br />
Stefan Höchbauer,<br />
Geschäftsführer<br />
PeopleSoft GmbH<br />
Deutschland<br />
26 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Eine neue Welt<br />
einfach zu implementierenden und zu<br />
wartenden Lösung ausrichtet. Der Mittelstand<br />
wurde lange Zeit von den Software-Anbietern<br />
vernachlässigt, wir verfügen<br />
mit EnterpriseOne über die weltweit<br />
führende Lösung für dieses Segment.<br />
Wir haben jetzt mehr als 6.000 Kunden<br />
im Mittelstand, d.h.: Diese Unternehmensgröße<br />
ist für uns das Segment mit<br />
dem größten Wachstumspotential. Unser<br />
CEO Craig Conway hat klargestellt,<br />
dass wir auch in Zukunft die drei Produktlinien<br />
Enterprise, EnterpriseOne<br />
und PeopleSoft World (die iSeries-basierte<br />
Lösung) unterstützen werden. Alle<br />
drei Produktlinien adressieren spezifi -<br />
sche Märkte mit einer/einem auf dieses<br />
Segment ausgerichteten Architektur und<br />
Funktionsangebot. Wir vertreten nicht<br />
den „mySAP-für-alle“-Ansatz, wir orientieren<br />
uns an den Bedürfnissen und<br />
Gepfl ogenheiten unserer Kunden. Wenn<br />
Sie und ich nicht mit einem Bulldozer<br />
unseren Garten bestellen wollen, warum<br />
soll dann ein Mittelständler sich zur Unterstützung<br />
seiner betriebswirtschaftlichen<br />
Prozesse eine überdimensionierte<br />
Lösung anschaffen?<br />
Michael Wirt: Wie werden Sie die J.D.<br />
Edwards-Partner einbinden?<br />
Stefan Höchbauer: Die ehemaligen<br />
J.D. Edwards-Partner haben ein großes<br />
Know-how im jetzigen Enterprise<br />
One-Umfeld aufgebaut, das wir auch<br />
weiterhin im Sinne unserer Kunden nutzen<br />
wollen. Die Partner haben durch<br />
erfolgreiche Projekte bewiesen, dass mit<br />
J.D. Edwards ökonomisch hoch attraktive<br />
Projekte realisiert werden konnten,<br />
die einen schnellen und hohen ROI zeigten.<br />
Mit PeopleSoft stehen jetzt zusätzlich<br />
erprobte Implementierungsverfahren<br />
und Qualitätssicherprozesse zur<br />
Verfügung, die eine Implementation<br />
noch sicherer und berechenbarer machen<br />
– speziell für den Kunden.<br />
Michael Wirt: Werden die PeopleSoft-<br />
Partner zukünftig die Produkte EnterpriseOne<br />
und World anbieten?<br />
Anzeige<br />
Stefan Höchbauer: Schon in der Vergangenheit<br />
haben die J.D. Edwards-Partner<br />
keinen Produktvertrieb betrieben.<br />
Wir reden hier von Servicepartnern, die<br />
natürlich auch das Neukundengeschäft<br />
teilweise mitinitiiert haben. Wir vertreiben<br />
EnterpriseOne in Deutschland über<br />
eine eigene Direktvertriebsorganisation,<br />
die regional auf den Kunden ausgerichtet<br />
ist. Nur in Ländern, in denen PeopleSoft<br />
nicht direkt vertreten ist, wird der Vertrieb<br />
von Partnern oder Distributoren<br />
übernommen. Enterprise World wird<br />
nicht aktiv an Neukunden vertrieben.<br />
Michael Wirt: Welche Rolle spielt das<br />
Vertriebsgeschäft dieser Produkte in Zukunft?<br />
Stefan Höchbauer: Speziell in Deutschland<br />
setzen wir hohe Erwartungen in<br />
EnterpriseOne. Mehr als 200 Kunden<br />
nutzen EnterpriseOne oder Enterprise<br />
World. Damit haben wir bereits eine<br />
gute Position im gehobenen Mittelstand<br />
geschaffen. Unser Ziel ist es hier, die klare<br />
Nummer zwei zu werden. Dazu bau-
en wir verstärkt den Vertrieb, das Marketing<br />
und den Support im Enterprise<br />
One-Umfeld aus.<br />
Michael Wirt: PeopleSoft hat bereits<br />
bekannt gegeben, dass die Enterprise<br />
One- und World-Produktlinie weiterentwickelt<br />
wird. Ist damit eine Art<br />
„Erhaltungs“-Entwickeln gemeint oder<br />
können die Kunden dieser Software in<br />
Zukunft neue Funktionalitäten erwarten?<br />
Welchen zusätzlichen Nutzen bieten<br />
Sie als neuer „Software-Herr“ heute<br />
EnterpriseOne- und World-Kunden?<br />
Stefan Höchbauer: Wie bereits gesagt,<br />
mit EnterpriseOne ist PeopleSoft jetzt<br />
der Spieler im Mittelstand und im Produktions-/Logistikumfeld<br />
auch großer<br />
Unternehmen. Wir haben hier renommierte<br />
Kunden – wie z.B. Sennheiser,<br />
Rotkäppchen, BMW, Leiheit oder<br />
MAN. Speziell in Deutschland ist das<br />
EnterpriseOne-Geschäft der Wachstumsmarkt<br />
für PeopleSoft. Zur CeBIT<br />
werden wir Einzelheiten zu unserem<br />
neusten Release EnterpriseOne veröf-<br />
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
fentlichen – dem größten Unterfangen in<br />
der Geschichte dieses Lösungsangebotes.<br />
Wir gehen damit neue Branchen an<br />
und unterstützen die neuesten Trends in<br />
Produktion und Logistik. In den letzten<br />
6-8 Monaten haben wir über 200 Neuerungen<br />
im PeopleSoft World-Umfeld<br />
freigegeben – und auch hier wird es zur<br />
CeBIT eine umfassende Neuerung geben.<br />
In der Vergangenheit haben wir<br />
sukzessive die Kooperation zwischen<br />
World, EnterpriseOne Enterprise ausgebaut.<br />
Beispielsweise können die analytischen<br />
Funktionalitäten aus Enterprise in<br />
beiden Produktlinien genutzt werden,<br />
umgekehrt nutzt Enterprise die hohe<br />
Funktionalität des Asset Management<br />
von EnterpriseOne. Was zurzeit stattfi ndet,<br />
ist eine Integration von Enterprise<br />
und EnterpriseOne und die Zur-Verfügungstellung<br />
von Funktionalitäten aus<br />
beiden Produktlinien zur World. In den<br />
nächsten Monaten wird dies verstärkt<br />
ausgebaut, jedoch fi ndet auch ein Austausch<br />
der führenden Funktionalitäten<br />
zwischen Enterprise und EnterpriseOne<br />
in der Form statt, dass jeweils fehlende<br />
Teile auf der anderen Plattform neu entwickelt<br />
werden. Hierbei kommt natürlich<br />
der Synergievorteil des einfachen<br />
Wissenstransfers der jeweiligen Mitarbeiten<br />
voll zur Geltung.<br />
Michael Wirt: Welche Vertriebsinitiativen<br />
gibt es von PeopleSoft? Welche<br />
neuen Marktsegmente im deutschsprachigen<br />
Raum wollen Sie abdecken?<br />
Stefan Höchbauer: Im Enterprise<br />
One-Umfeld konzentrieren wir uns auf<br />
unsere Stärken in den Branchen Industrial<br />
(diskret und prozessbezogen), Konsumartikel,<br />
Life Science/Pharma/Chemie/<br />
Kosmetik, Metallwaren/Maschinenbau,<br />
Hi-Tech und Großhandel. Es wird zusätzlich<br />
Initiativen im Automotivumfeld<br />
und speziell gegen einen unserer Hauptwettbewerber<br />
geben.<br />
PeopleSoft GmbH<br />
D-85774 München-Unterföhring<br />
� (+49) 089/992150-00<br />
� www.peoplesoft.de<br />
Aktuelles<br />
27
Aktuelles<br />
Agilisys Automotive und Brain Industries in den schwarzen Zahlen<br />
Mit Hilfe des US-Investors Agilisys könnten die<br />
beiden Unternehmen Agilisys Automotive und<br />
Brain Industries zu ihrer alten Stärke<br />
zurückfi nden. Eine konsequente Ausrichtung auf<br />
vertikale Märkte und eine globale Infrastruktur<br />
sichern Freiraum für Visionen. Die jüngste<br />
Übernahme der infor business solutions AG<br />
durch Agilisys und weitere geplante Akquisitionen<br />
lassen Spekulationen aufkommen. Wolfgang<br />
Kobek, Vice President Field Operations EMEA<br />
bei Agilisys, sprach über die Strategien des<br />
Unternehmens mit Michael Wirt.<br />
Konsequent erfolgreich<br />
Michael Wirt: Wie gestaltet sich ihr Geschäft<br />
bei Brain Industries und Agilisys<br />
Automotive (ehemals Brain Automotive)<br />
seit der Übernahme durch Agilisys?<br />
Wolfgang Kobek: Zunächst möchte ich<br />
vorausschicken, dass es uns so gut wie<br />
noch nie geht. Die Übernahme durch die<br />
Agilisys Gruppe hat uns in den Bereichen<br />
Industries und Automotive dazu<br />
verholfen, alle Bereiche zu restrukturieren<br />
und in kürzester Zeit in die Gewinnzone<br />
zurückzukehren. Dies ist in einem<br />
Markt mit hohem Sättigungsgrad nicht<br />
alleine mit Wachstum zu machen, auch<br />
die Kosten wurden der Marktsituation<br />
entsprechend von uns angepasst. Im<br />
letzten Quartal konnten wir eine Umsatzrendite<br />
von 23 Prozent vorweisen<br />
und dieses Quartal werden wir unsere<br />
Umsatzziele bei weitem übertreffen. Das<br />
Wolfgang Kobek,<br />
Agilisys, Vice President<br />
Field Operations EMEA<br />
Neukundengeschäft gestaltet sich in der<br />
momentanen Wirtschaftslage schwierig,<br />
doch wir wickeln europaweit derzeit<br />
überraschend viele große Projekte ab.<br />
Darüber hinaus hat das Bestandskundengeschäft<br />
nach wie vor hohe Priorität<br />
bei uns.<br />
Michael Wirt: Wurden bestehende<br />
Wartungsverträge mit Brain gekündigt?<br />
Wolfgang Kobek: Brain hatte nur etwa<br />
20 Brain AS Wartungskunden von 450<br />
Kunden im gesamten deutschsprachigen<br />
Raum verloren. Davon wurden bis heute<br />
etwas mehr als die Hälfte wieder zurückgewonnen.<br />
Finanzielle Stabilität<br />
und eine Weiterentwicklung der Software<br />
direkt vom Hersteller steht bei einer<br />
Entscheidung für eine ERP-Lösung immer<br />
im Vordergrund. Darüber hinaus<br />
besteht die Gefahr, dass der Anspruch<br />
auf Gewährleistung und Weiterentwicklung<br />
für das Produkt bei der Wartung<br />
durch einen Drittanbieter entfällt.<br />
Michael Wirt: Was haben Brain AS-<br />
Kunden wirklich durch die Übernahme<br />
von Agilisys gewonnen?<br />
Wolfgang Kobek: Wir gehören nun zu<br />
einem globalen Unternehmen mit entsprechenden<br />
Ressourcen. Ein langfristig<br />
angelegtes Geschäftsmodell garantiert<br />
fi nanzielle Stabilität und bietet den Kunden<br />
die nötige Absicherung ihrer Investitionen.<br />
Nach der vollständigen Integration<br />
der infor haben wir dann rund<br />
1.200 Mitarbeiter weltweit und erzielen<br />
mehr als 210 Mio. US-Dollar Umsatz –<br />
mit einem EBITDA, das sich durchaus<br />
mit einem Marktführer in dieser Branche<br />
vergleichen lässt. Im Übrigen wurde<br />
bereits ein neuer Private Equity-Fund<br />
mit 2,5 Mrd. US-Dollar aufgelegt. Davon<br />
sind bereits zehn Prozent für das<br />
weitere Wachstum der Agilisys allokiert<br />
worden.<br />
28 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Michael Wirt: Gilt das gleiche für Ihre<br />
MAS90-Anwender?<br />
Anzeige<br />
Wolfgang Kobek: Unsere MAS90-Kunden<br />
verlangen nicht nach großen technologischen<br />
Innovationen, sondern mehr<br />
nach zusätzlichen Funktionalitäten oder<br />
Modulen, oftmals bestimmen auch gesetzliche<br />
Forderungen unser Vorgehen.<br />
Ansonsten sind die Anwender mit dem<br />
Produkt glücklich. Im Moment sind einige<br />
neue Module für MAS90 in Arbeit<br />
bzw. kurz vor der Auslieferung. Beispiele<br />
hierfür sind Liquiditätsplanung- und<br />
Forderungsmanagement und selbstverständlich<br />
auch ein neues Tool für<br />
GDPdU. Die Brain hat ihren Wartungskunden<br />
versprochen, eine kostenfreie<br />
Lösung für den SmartX Daten-Export<br />
bereitzustellen. Dies haben wir auch eingelöst<br />
mit der DBAccess Runtime Edition.<br />
Derzeit sind mit uns vier Partner<br />
im Bereich MAS90 tätig, die auch viele<br />
Eigenentwicklungen beisteuern.<br />
Michael Wirt: Mit dem Release 2.2 von<br />
Brain AS wurden 500 neue Funktionen<br />
angekündigt, können Sie uns kurz die<br />
wichtigsten nennen?
Wolfgang Kobek: Elementar wichtig<br />
sind neue Funktionen wie Einführung<br />
der Braincom-Funktionalität in den<br />
Funktionsstandard, die Modellkalkulation<br />
mit Hilfe von Matrix-Ausprägungen,<br />
die Zollpräferenzabwicklung im<br />
Vertrieb für EU Mitgliedsländer und<br />
paneuropäischen Versand – inklusive<br />
Erweiterung der Sachmerkmalsleiste für<br />
die Integration von externen Variantenkonfi<br />
guratoren und auch die Bruttoplanung<br />
mit Lagerstandberücksichtigung.<br />
Ein weiteres neues Feature ist die Produktionsprogrammplanung<br />
und die Erweiterung<br />
der Inventurbewertung. Für<br />
das neue Release ist übrigens die alte<br />
Hardware ausreichend, lediglich mehr<br />
Festplattenvolumen wird benötigt.<br />
Michael Wirt: Wie sieht die Plattformstrategie<br />
für Ihre Produkte aus?<br />
Wolfgang Kobek: Die IBM iSeries ist<br />
weiter die bewährte Lösung; Industries<br />
und Automotive bleiben dieser Platt-<br />
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
form sicherlich treu. Der Hauptfokus<br />
für Brain Industries liegt darin, Brain AS<br />
in seiner Funktionalität den Kundenanforderungen<br />
entsprechend weiterzuentwickeln.<br />
Eine Entwicklung für eine neue<br />
Plattform ist im Augenblick nicht in Planung.<br />
Web-Facing als Trend ist für uns<br />
von Bedeutung, so gibt es neben der<br />
klassischen Oberfl äche mit dem winClient<br />
und netClient auch eine Windows-<br />
Oberfl äche. Was den Bereich Linux angeht,<br />
kann ich Ihnen nur sagen, dass<br />
Linux vom Mittelstand kritisch beobachtet<br />
wird. Unseres Erachtens ist<br />
Linux im Core-Business für unsere<br />
Kunden heute noch kein Thema.<br />
Michael Wirt: Welchen Stellenwert hat<br />
für Sie die Übernahme von infor?<br />
Wolfgang Kobek: Mit infor zusammen<br />
haben wir weltweit 6.500 Implementierungen<br />
und infor passt hervorragend in<br />
unser existierendes, vertikales Produktportfolio<br />
hinein. Wir haben bereits 88<br />
Prozent der Aktien in unserem Besitz, augenblicklich<br />
fi ndet die Integration in die<br />
Agilisys-Gruppe statt. Auch hier gelten<br />
die gleichen Regeln: Jeder Mitarbeiter<br />
und jedes Produkt muss profi tabel sein.<br />
Michael Wirt: Was sind Ihre weiteren<br />
Ziele, außer mit Akquisitionen ihr Portfolio<br />
aufzufüllen?<br />
Wolfgang Kobek: Die Agilisys-Philosophie<br />
lautet auch für die Zukunft: keine<br />
horizontalen Produkte. Wie in all unserem<br />
Handeln und Tun steht der Investitionsschutz<br />
für unsere Kunden immer<br />
an erster Stelle. Weitere Ziele für uns<br />
sind eine tiefere vertikale Funktionalität<br />
für alle unsere Produkte.<br />
BRAIN Industries GmbH –<br />
An Agilisys Company<br />
D-70327 Stuttgart<br />
� (+49) 0711/38961-0<br />
� www.brain-industries.de<br />
Aktuelles<br />
29
Aktuelles<br />
Midvision und <strong>Midrange</strong> Welt: Messe und Kongress in Karlsruhe<br />
Security und CRM im Fokus<br />
Vom 13. bis 14. Mai <strong>2004</strong> fi nden die Midvision<br />
und <strong>Midrange</strong> Welt in der Messe Karlsruhe<br />
statt. Die IT-Fachmessen für den Mittelstand<br />
decken die Spannbreite von Soft- und<br />
Hardware sowie Serviceleistungen ab, wobei<br />
die <strong>Midrange</strong> Welt die Produktpalette rund<br />
um die eServer iSeries umfasst.<br />
IT-Sicherheit und Customer Relationship<br />
Management (CRM) bilden thematische<br />
Schwerpunkte auf der diesjährigen<br />
Fachmesse. „Die Karlsruher Messe-<br />
und Kongress-GmbH setzt diese<br />
Akzente, um mittelständischen Unternehmen<br />
Informationen in Bezug auf Datensicherheit<br />
und Kundenpfl ege zu geben,<br />
Wege der Optimierung aufzuzeigen<br />
und einen Überblick zu den aktuellen IT-<br />
Lösungen am Markt zu geben“, so Claus<br />
Hähnel, Geschäftsführer der Karlsruher<br />
Messe- und Kongress-GmbH (KMK).<br />
Starke Konkurrenz unter Anbietern, deren<br />
Produkte sich in Qualität und Preis<br />
kaum noch unterscheiden, fordern in<br />
Zeiten der Globalisierung einen Kundenservice,<br />
der individuelle Beratung<br />
sowie Produkte und Dienstleistungen,<br />
die auf den einzelnen Kunden zugeschnitten<br />
sind, verlangt. Dies setzt aber<br />
umfangreiche, schnell abrufbare und<br />
optimal verwertbare Informationen<br />
über die Kunden voraus. Wie Unterneh-<br />
men die individuelle Betreuung ihrer<br />
Kunden durch Kundenbeziehungsmanagement-Programme<br />
optimieren können,<br />
zeigt das CRM Forum, das die<br />
KMK mit fachlicher Unterstützung der<br />
auf CRM spezialisierten schwetz consulting<br />
durchführt: Fachvorträge, Diskussionsrunden<br />
sowie Produktpräsentationen<br />
führender CRM-Hersteller<br />
stehen auf dem Programm. Ein Gemeinschaftsstand<br />
mit CRM-Anbietern bietet<br />
den Fachbesuchern einen Überblick zu<br />
aktuellen CRM-Lösungen.<br />
IT-Sicherheit als ein brisantes Thema für<br />
mittelständische Unternehmen wird in<br />
Kooperation mit der Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative<br />
(KA-IT-Si) in Fachvorträgen<br />
zu effektiven und kostengünstigen<br />
Schutzmaßnahmen gegen Systemattacken<br />
aufgegriffen. Vorträge und<br />
Präsentationen wie z.B. Live-Hacking-<br />
Vorführungen zeigen, wie einfach sich<br />
Systeme außer Gefecht setzen lassen und<br />
wie sich Unternehmen davor schützen<br />
können.<br />
Auch Haftungsfragen und die Verantwortung<br />
des Managements werden intensiv<br />
diskutiert. Der IT-Sicherheits-Pavillon<br />
umfasst Stände von Anbietern<br />
von IT-Sicherheitslösungen sowie ein<br />
integriertes Forum. Existenzgründern<br />
wird auf der Midvision und <strong>Midrange</strong><br />
Welt eine spezielles Komplettangebot<br />
für eine Messebeteiligung unterbreitet:<br />
Der Pavillon für Existenzgründer bietet<br />
Start-up-Unternehmen die Möglichkeit,<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen an<br />
einem bereits von der Messegesellschaft<br />
ausgestatteten Stand zu präsentieren.<br />
Parallel zu den IT-Fachmessen veranstaltet<br />
die KMK zusammen mit IBM,<br />
I.T.P. Verlag und ebigo.de einen umfangreichen<br />
Kongress, der sich in einen<br />
Seminarpart und einen Mittelstandstag<br />
unterteilt.<br />
30 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Der Seminarpart umfasst EDV-Schulungen<br />
rund um den Mittelstands-Server<br />
eServer iSeries. Interessenten können sich<br />
zu Themen in drei Tracks einschreiben:<br />
Anwendungsentwicklung und Modernisierung<br />
für iSeries, Administration und<br />
Workmanagement für iSeries und Netzwerk<br />
sowie Datenintegration. Je nach<br />
Anzeige<br />
Komplexität der Themen geben die Sessions<br />
einen detaillierten Überblick, auf deren<br />
Basis Entscheidungen gefällt werden<br />
können, bis hin zum fundierten Anwenderwissen<br />
des ausgewählten Themas.<br />
Der Mittelstandstag geht thematisch<br />
über die IT-spezifi schen Themen hinaus:<br />
Insgesamt acht Module bieten Fachbeiträge<br />
zu Finanzierung – öffentliche Fördermittel,<br />
Unternehmensnachfolge, IT-<br />
Security, Innovative Konzepte, Customer<br />
Relationship Management, interne<br />
und externe Unternehmensnetzwerke,<br />
mobile Anwendungen und IT-Projekte<br />
erfolgreich managen.<br />
Für den Anreise- und Hotelbuchungsservice<br />
steht der KMK Geschäftsbereich<br />
Tourismus Ausstellern und Besuchern<br />
zur Verfügung: Spezielle Übernachtungsangebote,<br />
Sonderkonditionen für die
Anreise mit der Bahn (z.B. Karlsruhe-<br />
Ticket) und die Nutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel sowie Informationen zur<br />
Stadt Karlsruhe sorgen für eine gute<br />
Anreise und einen angenehmen Aufenthalt.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.karlsruhe.de/Tourismus.<br />
Kongress<br />
Der zweitägige Kongress Midvision/<br />
<strong>Midrange</strong> Welt wird von Vertretern<br />
aus Industrie und Politik eröffnet. Von<br />
der politischen Seite wird auf die „Aktuellen<br />
Fördermaßnahmen von Baden-<br />
Württemberg für den Mittelstand“ sowie<br />
den „Projektorientierten Innovationen<br />
für den Mittelstand“ eingegangen.<br />
Seitens der Industrie werden die „Anforderungen<br />
an ein modernes Enterprise-Server-System“<br />
veranschaulicht. Der<br />
Kongress wendet sich an Entscheider in<br />
IT-Abteilungen und Geschäftsführung<br />
sowie an EDV-Executives in Programmierung,<br />
Administration, Networking<br />
und Planung<br />
In den anschließenden Sessions der Kongressbereiche<br />
„Seminare“ und „Mittelstandstag“<br />
werden Fachautoren und<br />
Spezialisten den Besuchern zum einen<br />
technisches Know-how und zum anderen<br />
strategisches Wissen zu den unterschiedlichsten<br />
Themen vermitteln. Ein<br />
Gesamtüberblick zum Thema UMTS<br />
rundet das Kongressprogramm ab.<br />
iSeries Technologie-Seminare<br />
Der Seminarpart gliedert sich in die drei<br />
parallel laufenden Bereiche Anwendungsentwicklung<br />
und -Modernisierung<br />
für iSeries, Administration und Workmanagement<br />
für iSeries und Netzwerk<br />
sowie Datenintegration.<br />
Die Session Anwendungsentwicklung<br />
und –Modernisierung für iSeries beginnt<br />
mit dem Kennen lernen und Anwenden<br />
der WebSphere Development Studio<br />
Client (WDSC)-Werkzeuge: Webfacing,<br />
HATS, VisualAge RPG sowie Webservices<br />
und ein RPG-Update. Es folgt eine<br />
Session, die Ihr RPG-Wissen auf den<br />
neuesten Stand bringen wird: Hier erfahren<br />
Sie die Neuheiten in Bezug auf<br />
ILE, Free Form RPG, Net.Data und<br />
� www.midvision.de<br />
CGI/RPG. � www.midrange-welt.de<br />
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Im Themenbereich Web-Technologien<br />
steht die Installation und Konfi guration<br />
des IBM WebSphere Application Server<br />
Express auf dem Programm. Dabei wird<br />
unter anderem klar auf zu die notwendigen<br />
Ressourcenanforderungen hingewiesen.<br />
Die Änderungen der neuen Datenbankmöglichkeiten<br />
sowie moderne<br />
Möglichkeiten von SQL in der Programmierung<br />
runden diesen Themenbereich.<br />
Zum Thema Administration und Workmanagement<br />
für iSeries lernen Sie zunächst<br />
den iSeries Navigator näher kennen.<br />
Die Schwerpunkte liegen dabei auf<br />
dem Arbeiten mit Jobs, die Sicherheit,<br />
Performance, Bibliotheken sowie Management<br />
Central.<br />
In Sachen sicherer Hochverfügbarkeit<br />
erfahren Sie, wie Sie mit LPAR, iASP<br />
und Disaster Recovery ein sicheres,<br />
skalierbares und fl exibles System konfi -<br />
gurieren können.<br />
In der folgenden Session wird das Drucken<br />
im Netzwerk und der Einsatz der<br />
iSeries als Universalprintserver behandelt.<br />
Der abschließende Security-Teil<br />
stellt die Einrichtung von Single Signon<br />
vor und deckt potentielle Sicherheitslücken<br />
in einer IT-Infrastruktur auf – und<br />
wie Sie diese Gefahrenherde schließen.<br />
Beim Thema Datenintegration spielt die<br />
Integration von Windows-Anwendungen<br />
und –Daten sowie Linux on iSeries<br />
die herausragende Rolle. Die Labs, bei<br />
denen die Teilnehmer selbst Hand anlegen<br />
und dabei das Gehörte weiter vertiefen,<br />
drehen sich um die Themen Web<br />
Sphere Application Server und die Web<br />
Sphere Development Tools. Außerdem<br />
erleben Sie den iSeries Navigator sozusagen<br />
hautnah.<br />
KMK Karlsruher Messe- und<br />
Kongress-GmbH<br />
D-76137 Karlsruhe<br />
� (+49) 0721/3720-0<br />
Aktuelles<br />
31
Macher der Märkte<br />
Einleitung: Im Februar erreichte die Zahl der<br />
Mobilfunknutzer mit GSM-Verbindung den<br />
Höchststand von einer Milliarde. Knapp ein<br />
Sechstel der gesamten Weltbevölkerung<br />
telefoniert demnach via GSM-Handy. Eine gute<br />
Verbindung ist hoffentlich auch kennzeichnend<br />
für alle, die derzeit mit dem Personalkarussell<br />
unterwegs sind. Hier kommen die Macher der<br />
Märkte...<br />
Der Vorstand der Initiative D21 hat<br />
Thomas Ganswindt (Bild), Mitglied<br />
des Siemens-<br />
Vorstandes und Chef<br />
des Bereiches Information<br />
and Communication<br />
Networks<br />
(ICN), zu seinem<br />
Vorsitzenden<br />
gewählt. In D21<br />
haben sich knapp 300 Unternehmen<br />
und Institutionen aus Politik, Wissenschaft<br />
und Gesellschaft zusammengeschlossen.<br />
Ziel ist es, mit gemeinnützigen<br />
Projekten den Wandel zur Informationsgesellschaft<br />
zu beschleunigen<br />
und Deutschland einen Spitzenplatz in<br />
Entwicklung, Produktion und Anwendung<br />
von Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
zu verschaffen.<br />
Der gesamte D21-Vorstand war im<br />
Dezember bei der ersten Online-Wahl,<br />
die ein eingetragener Verein in<br />
Deutschland durchgeführt hat, von den<br />
Mitgliedern neu bestimmt worden. Der<br />
langjährige Vorsitzende und Gründer,<br />
Erwin Staudt (Ex-Head von IBM<br />
Deutschland), wurde zum Ehrenpräsidenten<br />
ernannt. Als Stellvertreter<br />
wurden Wilhelm K. Barthelmeß<br />
(Sprecher des Vorstands, Fiducia IT<br />
AG) und Peter M. Wagner (Vorstandsvorsitzender,<br />
debitel AG) gewählt.<br />
Andreas Dohmen (Vice President und<br />
Geschäftsführer Cisco Systems GmbH)<br />
wurde zum Schriftführer ernannt.<br />
Barbara Schwarze (Geschäftsführerin,<br />
Frauen geben Technik neue Impulse<br />
e.V.) ist neue Schatzmeisterin.<br />
� www.initiatived21.de<br />
Zum 1. März hat Peter Erdelyi (38)<br />
(Bild) die Geschäftsführung von SoftM<br />
Wien übernommen.<br />
Er ist damit für das<br />
gesamte Geschäft in<br />
Österreich verantwortlich.<br />
Der<br />
Maschinenbauingenieur<br />
war für<br />
verschiedene Unternehmen<br />
in der Systementwicklung und<br />
Projektleitung tätig, darunter vier Jahre<br />
für ein Schweizer iSeries-Systemhaus<br />
mit einer Standardlösung für Handelsbetriebe.<br />
Bei EDS Austria erfüllte er als<br />
Entwicklungsleiter und bei KPMG<br />
Österreich als IT-Manager Führungsaufgaben.<br />
Zuletzt nahm er bei der<br />
Neusiedler AG Projektmanagement-<br />
und Beratungsaufgaben im Bereich<br />
Supply Chain Management wahr.<br />
Erdelyi hat die Nachfolge von Wolfgang<br />
M. Roser angetreten, der SoftM<br />
als freier Mitarbeiter verbunden bleibt.<br />
� www.softm.com<br />
Robert M. Dutkowsky (Bild), ehemaliger<br />
CEO des ERP-Anbieters J.D.<br />
Edwards, wurde jetzt<br />
vom Server-Hersteller<br />
Egenera zum neuen<br />
Chairman, President<br />
und Chief Executive<br />
Offi cer ernannt.<br />
Dutkowsky hat damit<br />
die Aufgaben von<br />
Vern Brownell übernommen, der das<br />
Unternehmen im Jahr 2000 gegründet<br />
hatte und nun als Vice President und<br />
Chief Executive Offi cer fungiert. Bob<br />
Dutkowsky begann seine Karriere bei<br />
IBM, wo er in verschiedenen Führungspositionen<br />
unter anderem für das<br />
Produktmarketing der Serverlinien<br />
verantwortlich zeichnete. Später wechselte<br />
der Marketingexperte zu EMC,<br />
im Jahr 2000 dann zu J.D. Edwards.<br />
Nach Abschluss der Integration mit<br />
PeopleSoft legte Dutkowsky seine<br />
Ämter nieder und ging „back to the<br />
roots“: Ins Hardwaregeschäft.<br />
� www.egenera.com<br />
32 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Der Suse-Chef Richard Seibt (Bild) ist<br />
nach der Übernahme des Unternehmens<br />
durch Novell<br />
zum neuen Präsident<br />
von Novell EMEA<br />
ernannt worden. Der<br />
ehemalige Kopf des<br />
deutschen IBM Softwaregeschäftes<br />
hatte<br />
die Führung des<br />
Linux-Distributors Anfang 2003 übernommen.<br />
Elf Monate später hatte<br />
Novell angekündigt, die eigenen Linux-<br />
und Open-Source-Aktivitäten durch<br />
den Erwerb von Suse ausbauen zu<br />
wollen, im Januar dieses Jahres war<br />
der Merger perfekt. Nun zeichnet Seibt<br />
für das gesamte operative Geschäft in<br />
Europa, dem mittleren Osten und<br />
Afrika verantwortlich. Er löste in<br />
dieser Position Gerard van Kemmel ab,<br />
der zum Chairman von Novell EMEA<br />
ernannt wurde. Markus Rex, bislang<br />
Vice President Research & Development<br />
bei Suse, verantwortet als<br />
General Manager der neuen Business<br />
Unit Novell Suse Linux die Produktbereitstellung<br />
von Suse Linux für Desktops<br />
und Server. Rex übernahm<br />
außerdem die Verantwortung für<br />
Novells Linux Desktop-Initiative und<br />
berichtet direkt an Chris Stone, Novell<br />
Vice Chairman, Offi ce of the CEO.<br />
� www.novell.de<br />
Der IT-Equipment-Anbieter Livingston<br />
zentralisiert sein operatives Geschäft<br />
und verlegt die europäische Logistik<br />
nach Darmstadt. Alle Geschäftsprozesse<br />
werden ab sofort aus Südhessen<br />
gesteuert und verwaltet. Im Zuge der<br />
Neustrukturierung wurde der Kundenservice<br />
um eine neue Customer<br />
Service-Abteilung erweitert. Zudem<br />
wurde mit dem Produktmanagement<br />
eine neue Unit gebildet, die den<br />
Vertrieb mit technischem Fachwissen<br />
unterstützt. Sie wird von Rolf Wilden<br />
geleitet, der zuvor in der französischen<br />
Livingston-Niederlassung tätig war.<br />
� www.livingston.de
Andreas Reinicke, bislang Vorstandsmitglied<br />
bei der infor business solutions<br />
AG, hat das Unternehmen in<br />
gegenseitigem Einvernehmen verlassen.<br />
Im Rahmen der bevorstehenden Integration<br />
von infor in die Agilisys-<br />
Gruppe sollen die Führungsaufgaben<br />
nun neu verteilt werden. Auch die<br />
Aufsichtsratsmitglieder Hubert Becker,<br />
Prof. Dr. Manfred Krafft und Ciske<br />
Busch haben ihr Mandat niedergelegt.<br />
Infor will nun die Mitglieder des<br />
Agilisys-Boards Jim Schaper, Ken<br />
Walters und Russell Fleischer in den<br />
infor-Aufsichtsrat bestellen. Agilisys<br />
stehen nach Abschluss der Angebotsfrist<br />
86,97 Prozent des Grundkapitals<br />
und 88,09 Prozent der Stimmrechte der<br />
infor zu.<br />
� www.infor.de<br />
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Nach der Übernahme der Ixos Software<br />
AG durch Open Text haben der<br />
Finanzvorstand Peter Rau (47) und der<br />
für das Ressort Vertrieb und Marketing<br />
zuständige Vorstand Richard<br />
Gailer (40) das Unternehmen zum<br />
31. März <strong>2004</strong> verlassen. Rau leitete<br />
seit Oktober 2000 die Ressorts<br />
Finanzen, Controlling, Investor<br />
Relations und IT-Services. Er hatte die<br />
Restrukturierung und strategische<br />
Neuausrichtung des Konzerns maßgeblich<br />
gestaltet. Richard Gailer zeichnete<br />
seit Juli 2002 für die Bereiche Vertrieb,<br />
Marketing und Professional Services<br />
verantwortlich. Er sorgte für die<br />
Neuausrichtung der Vertriebs- und<br />
Marketing-Organisation, globale<br />
Partnerschaften mit führenden<br />
Systemintegratoren und Hardware-Herstellern<br />
und die Integration<br />
der Tochtergesellschaften.<br />
� www.ixos.de<br />
Macher der Märkte<br />
Uwe Stocker ist Geschäftsführer der<br />
neu gegründeten Libelle Sales +<br />
Services GmbH & Co. KG, Stuttgart.<br />
Bis dato war er als Vertriebsleiter der<br />
Libelle Informatik GmbH tätig, aus der<br />
das neue Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen<br />
hervorgegangen ist.<br />
Seine berufl iche Laufbahn begann Uwe<br />
Stocker bei Digital Equipment (DEC)<br />
und dem Value Add Distributor<br />
Magirus. Hier war er zum Beispiel für<br />
die Betreuung von HP-Vertriebspartnern<br />
in Baden-Württemberg und<br />
Bayern verantwortlich. Seit 1998 ist<br />
der heute 39-jährige für Libelle tätig,<br />
wo er unter anderem ein enges Netzes<br />
von Vertriebspartnern und Systemhäusern<br />
in der DACH-Region aufbaute.<br />
� www.libelle.com<br />
33
Technik & Integration<br />
Zufällige Auswahl von Sätzen mit SQL<br />
34 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Technik-Forum<br />
Sie sind nun wieder eingeladen, die Diskussion spezieller technischer Probleme mit zu verfolgen.<br />
Bitte schicken Sie Fragen, Anregungen oder Antworten zu den vorgestellten Themen – ebenso wie Ihre Kritik<br />
– an unsere eMail-Adressen dieter.bender@bender-dv.de oder redaktion@midrangemagazin.de<br />
Frage: Ich möchte per SQL eine gewisse<br />
Anzahl zufällig ausgewählter Datensätze<br />
aus einer Datei selektieren. In Access<br />
sieht das SQL-Statement wie folgt aus:<br />
SELECT TOP 10 FROM MyTable OR-<br />
DER BY rnd([plz]). Ich habe bereits versucht<br />
– analog zur Access-Variante – mit<br />
der Funktion RAND zu arbeiten, bekomme<br />
aber immer dieselben Sätze angezeigt.<br />
Antwort: Die von Ihnen skizzierte<br />
Access-Lösung muss zur Verwendung<br />
auf der iSeries an einigen Stellen modifi -<br />
ziert werden. Zunächst müssen in<br />
DB2/400 die Sortierfelder in der Ergebnistabelle<br />
enthalten sein; man muss also<br />
die Spalte mit der Zufallszahl mit in<br />
die SELECT-Klausel aufnehmen. Die<br />
RAND-Funktion ist auf der iSeries überladen,<br />
das heißt mit unterschiedlichen<br />
Parameterschnittstellen verwendbar.<br />
Wenn ein Parameter übergeben wird,<br />
dann muss dieser nicht nur numerisch<br />
sein, sondern als SMALLINT oder<br />
INTEGER übergeben werden; dies kann<br />
auch durch Typumwandlung, durch<br />
so genanntes Casting erreicht werden.<br />
Die Funktion zur Umwandlung heißt<br />
INTEGER und verdaut so gut wie alles,<br />
was sich als Ganzzahl interpretieren<br />
lässt – selbst Alfa Werte werden versucht<br />
zu wandeln. Bei der Übergabe eines<br />
Wertes wird dieser als Startwert – auch<br />
nach dem englischen Begriff „seed“ genannt<br />
– für eine Zufallszahlenfolge verwendet.<br />
Die Implementierung ist doch<br />
recht schwach. Gleiche Startwerte liefern<br />
identische Folgen, was zu Ihrer Beobachtung<br />
führt, dass immer dieselben<br />
Sätze ausgewählt werden.<br />
Die Variante ohne Parameter setzt keinen<br />
eigenen Startwert, sondern macht<br />
mit der „zufälligen“ Zahlenreihe dort<br />
weiter, wo beim letzten Mal (innerhalb<br />
des Jobs) aufgehört wurde – das ist für<br />
mehrfaches Ziehen im selben Job schon<br />
besser geeignet.<br />
Diese Variante hat dann in Ihrem Beispiel<br />
das folgende Aussehen:<br />
select (rand() * 1) r, k.*<br />
from kunde k<br />
order by r<br />
fetch fi rst 10 rows only<br />
Ohne Rechenoperation beim Ausdruck<br />
mit der RAND()-Funktion erkennt der<br />
Query Optimizer (zumindest unter<br />
V5R1 mit meinem PTF-Stand) nicht,<br />
dass diese Spalte sortierwürdig ist und<br />
ignoriert die ORDER BY-Klausel.<br />
Diese Variante liefert bei mehrmaliger<br />
Ausführung im selben Job schon brauchbare<br />
Ergebnisse, sie liefert aber zu Beginn<br />
einer Sitzung immer wieder dieselben<br />
Ergebnismengen und ist also im<br />
Batch nicht verwendbar.<br />
Verstärken kann man den Mechanismus,<br />
indem man einen hinreichend willkürlichen<br />
Startwert an die Funktion<br />
RAND übergibt. Hierzu bietet sich ein<br />
zeitbezogener Wert an, da dieser leicht<br />
zugänglich ist. Nimmt man Millisekunden,<br />
dann ist der Wert auch vom Benutzer<br />
nicht bewusst oder unbewusst steuerbar.<br />
select (rand(microsecond(current_timestamp))<br />
* 1) r, k.*<br />
from kunde k<br />
order by r<br />
Die Funktion CURRENT_TIMESTAMP<br />
liefert eine auf sechs Stellen hinter dem<br />
Komma genaue Zeitmarke. Mit Hilfe der<br />
Funktion MICROSECOND wird daraus<br />
eine sechsstellige Integer-Zahl ermittelt,<br />
die nun als Startwert für RAND dient.<br />
Mit diesem Kniff ist die Selektion auch<br />
für Batch-Jobs verwendbar.<br />
Die genauere Beschäftigung mit der<br />
DB2/400-Implementierung von RAND<br />
lässt allerdings doch einige Zweifel zurück,<br />
ob dieses Verfahren für echte statistische<br />
Zufallsauswahlen ausreichend<br />
stark ist. Es sind jedenfalls Anwendungen<br />
vorstellbar, für die ich einen eigenen<br />
Mechanismus vorziehen würde, der<br />
dann ja als so genannte User Defi ned<br />
Function (UDF) aus SQL genauso einfach<br />
wie jede SQL-Funktion verwendbar<br />
wäre.<br />
Den Autor Dieter Bender erreichen<br />
Sie unter:<br />
> dieter.bender@midrangemagazin.de
XML Toolkit for iSeries in OS/400 V5R1<br />
Proportional zur wachsenden Bedeutung von<br />
XML im Bereich des Datenaustauschs wächst<br />
auch bei den RPG-Programmierern der Bedarf,<br />
XML-Dateien verarbeiten zu können. Bisher<br />
wurde diesbezüglich immer auf Java verwiesen,<br />
zum steigenden Verdruss der RPG-Fraktion.<br />
Ab der OS/400-Version V5R1M0 bietet IBM<br />
jedoch das Lizenzprodukt „XML Toolkit for<br />
iSeries V1R1“ (5733XT1) an, mit dem nun<br />
auch über prozedurale Sprachen wie RPG und<br />
Cobol der Zugriff auf XML ermöglicht wird.<br />
Leider gestaltet sich jedoch der Einstieg in das<br />
XML-Toolkit aufgrund der recht rudimentären<br />
und C-lastigen Dokumentation als schwierig.<br />
Dieser Beitrag setzt sich zum Ziel, hier eine<br />
Einstiegshilfe zu geben.<br />
Vor der Betrachtung der technischen<br />
Aspekte müssen zuerst die Begriffe<br />
„XML-Dokument“, „DOM-Objekt“<br />
und „.xml-Datei“ eingeordnet werden.<br />
Umgangssprachlich wird der Begriff<br />
„XML-Dokument“ oft gleichbedeutend<br />
mit einer .xml-Datei und einem DOM-<br />
Objekt (document object model) gleichgesetzt.<br />
Da innerhalb der IBM-Dokumentation<br />
„XML-Dokument“ stellvertretend<br />
für DOM Objekt steht, erscheint<br />
es sinnvoll, dieser Konvention zu folgen.<br />
Ein XML-Dokument ist demnach eine<br />
nicht lesbare Darstellung einer XML-<br />
Baumstruktur im Hauptspeicher der<br />
iSeries. Es besteht aus einer Vielzahl von<br />
Objekten, welche die XML-Daten im<br />
Unicode Zeichensatz verwalten. Eine<br />
.xml-Datei hingegen ist eine lesbare<br />
Darstellung einer XML-Baumstruktur,<br />
die in Form einer PC-Datei vorliegt und<br />
die mit jedem beliebigen Editor bearbeitet<br />
werden kann.<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Technik & Integration<br />
RPG goes XML<br />
Eine .xml-Datei kann mit Hilfe eines<br />
XML-Parsers eingelesen werden. Als Ergebnis<br />
entsteht ein XML-Dokument im<br />
Hauptspeicher des Computers. Alternativ<br />
dazu kann ein XML-Dokument auch<br />
von Hand konstruiert werden. Das<br />
XML Toolkit stellt sowohl Parserfunktionen<br />
als auch Funktionen für<br />
die manuelle Erstellung eines XML-<br />
Dokuments zur Verfügung. Um ein<br />
XML-Dokument wieder in eine lesbare<br />
Darstellung zu überführen, muss es materialisiert<br />
(sichtbar gemacht) werden.<br />
Anzeige<br />
Dieser Vorgang wird leider weder von<br />
dem XML Toolkit noch von den darunter<br />
liegenden Java Parsern (Xerces und<br />
SAX Parser) unterstützt und muss von<br />
Hand durchgeführt werden. Das XML<br />
Toolkit stellt hierzu Funktionen für die<br />
Navigation (document object) durch ein<br />
XML-Dokument zur Abfrage von Attributwerten<br />
(node object), sowie zur Ausgabe<br />
von Zeichenketten in IFS-Dateien<br />
(formatter object) zur Verfügung.<br />
Verwendung des XML Tookit<br />
Um das XML Toolkit in eigenen Programmen<br />
verwenden zu können, muss das<br />
XML4PR500 copy book in die entsprechenden<br />
Module eingebunden werden.<br />
Das XML4PR500 copy book enthält die<br />
Prototypen der Parserfunktionen sowie<br />
Konstanten und Datenstrukturen für die<br />
Arbeit mit dem XML Toolkit.<br />
Da es sich bei dem XML Toolkit um ein<br />
Wrapper-Serviceprogramm für die darunter<br />
liegenden objektorientierten Parser<br />
handelt, werden von vielen Funktionen<br />
des XML Toolkits Referenzen auf<br />
Objekte zurückgegeben. Dies ist für einen<br />
RPG-Programmierer nicht nur neu,<br />
sondern auch gewöhnungsbedürftig, da<br />
er ab sofort peinlich genau darauf achten<br />
muss, diese Referenzen wieder freizugeben,<br />
sofern die Objekte nicht mehr<br />
benötigt werden. Das XML Toolkit versteht<br />
an dieser Stelle keinen Spaß und<br />
verweigert auch schon einmal die Arbeit,<br />
wenn es hier nicht korrekt behandelt<br />
wird. Konkret bedeutet dies, dass<br />
z.B. nach einem Aufruf der QxmlXerces-<br />
DOMParser_new-Funktion und dem<br />
Parsen einer .xml-Datei die Qxml-<br />
XercesDOMParser_delete-Funktion<br />
aufgerufen werden muss, wenn der Parser<br />
und das erzeugte XML-Dokument<br />
nicht mehr benötigt werden. Im Prinzip<br />
ist es so, dass zu jeder *_new-Funktion<br />
eine passende *_delete-Funktion vorhanden<br />
sein sollte und diese Funktionen<br />
unbedingt paarweise verwendet werden<br />
müssen. Die Speicherung und Verarbeitung<br />
der Objektreferenzen erfolgt über<br />
Variablen vom Typ Pointer.<br />
Initialisierung des XML Tookit<br />
Vor der Verwendung des XML Toolkit<br />
muss es mit der QxmlInit-Funktion initialisiert<br />
werden. Als Argument erwartet<br />
die QxmlInit-Funktion eine Adresse auf<br />
eine Datenstruktur vom Typ Qxml_DomExcData<br />
(siehe Abbildung 1).<br />
Über die Datenstruktur Qxml_Dom<br />
ExcData meldet das XML Toolkit alle<br />
auftretenden Fehler an die aufrufenden<br />
Funktionen zurück. Das Feld Qxml_<br />
35
Technik & Integration<br />
Abbildung 1<br />
Abbildung 2<br />
Abbildung 3<br />
Abbildung 4<br />
Abbildung 5<br />
Abbildung 6<br />
Abbildung 7<br />
Abbildung 8<br />
Abbildung 9<br />
Abbildung 10<br />
Abbildung 11<br />
Abbildung 12<br />
RPG goes XML<br />
36 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
DomRtnCod enthält den Fehlercode des<br />
aufgetretenen Fehlers. Alle Fehlercodes<br />
sind in dem XML4PR500 copy book<br />
hinterlegt.<br />
Der Wert Qxml_DOMNOERROR<br />
zeigt an, dass eine Funktion ordnungsgemäß<br />
beendet worden ist und stellt<br />
keinen Fehler im eigentlichen Sinn dar.<br />
Zweckmäßigerweise erstellt man sich<br />
über die Anweisung LIKEDS(Qxml_<br />
DomExcData) eine entsprechenden Datenstruktur<br />
und ruft dann die Qxml_<br />
init-Funktion auf (siehe Abbildung<br />
2).Ab jetzt werden alle auftretenden<br />
Fehler in der Datenstruktur domExc<br />
Data gemeldet.<br />
Parsen eines Dokuments<br />
Nach der Initialisierung des XML Toolkit,<br />
kann nun eine .xml-Datei geparst<br />
werden, um im Ergebnis ein XML-Dokument<br />
im Hauptspeicher der iSeries zu<br />
erhalten. Inklusive einer Verarbeitung<br />
des Dokuments sind hierzu folgende<br />
Schritte erforderlich:<br />
– Erstellen Parser<br />
– Erstellen Eingabequelle<br />
– Starten Parser<br />
– Löschen Eingabequelle<br />
– Ermitteln Referenz auf das XML-<br />
Dokument und Verarbeitung<br />
– Löschen XML-Dokument<br />
– Löschen Parser<br />
Erstellen Parser<br />
Ein neuer Parser wird mit Hilfe der<br />
QxmlXercesDOMParser_new-Funktion<br />
erzeugt. Als Argument erhält die<br />
Funktion eine Datenstruktur vom Typ<br />
Qxml_SaxExcData. Die Datenstruktur<br />
Qxml_SaxExcData dient dazu, Fehler<br />
des Parsers an die aufrufende Funktion<br />
zu melden. Dies betrifft jedoch ausschließlich<br />
semantische oder strukturelle<br />
Fehler innerhalb der .xml- oder der<br />
.dtd-Datei (siehe Abbildung 3).<br />
Sollte es beim Aufrufen der Parserfunktionen<br />
andere technische Probleme geben,<br />
werden diese weiterhin über die<br />
Datenstruktur Qxml_DomExcData signalisiert<br />
(siehe Abbildung 4).
Warum der Xerces Parser allerdings seine<br />
Fehlermeldungen über die Datenstruktur<br />
SaxExcData kommuniziert, ist<br />
mir nicht bekannt. Möglicherweise hat<br />
man die Mühe gescheut, getrennte Kommunikationsbereiche<br />
für den SAX und<br />
den Xerces Parser zu schaffen.<br />
Erstellen Eingabequelle<br />
Für die Erstellung einer Eingabequelle<br />
steht die QxmlLocalFileInputSource_<br />
new-Funktion bereit. Diese Funktion<br />
erwartet folgende Parameter:<br />
– Pfadangabe auf eine .xml-Datei im<br />
IFS<br />
– Datenart der Pfadangabe<br />
– Länge der Pfadangabe<br />
Der Parameter „Länge der Pfadangabe“<br />
kann mit 0 übergeben werden, sofern es<br />
sich bei „Pfadangabe“ um eine NULLterminierte<br />
Zeichenkette handelt (siehe<br />
Abbildung 5).<br />
Starten Parser<br />
Der Parser wird über einen Aufruf<br />
der QxmlXercesDOMParser_parse_<br />
InputSource-Funktion gestartet. Hierbei<br />
wird neben der Objektreferenz<br />
des Parser-Objekts die soeben erstelle<br />
Eingabequelle als Argument übergeben<br />
(siehe Abbildung 6). Das Ergebnis<br />
des Parse-Vorgangs lässt sich über das<br />
Feld Qxml_errorType der Datenstruktur<br />
Qxml_SaxExcData kontrollieren.<br />
Wenn hier der Wert Qxml_NOERROR<br />
steht, ist bei der Erstellung des<br />
XML-Dokuments kein Fehler aufgetreten.<br />
Löschen Eingabequelle<br />
Die jetzt nicht mehr benötigte Eingabequelle<br />
wird über einen Aufruf der Qxml<br />
LocalFileInputSource_delete-Funktion<br />
gelöscht. Der Parser selbst wird noch<br />
nicht gelöscht, weil sonst auch das soeben<br />
erstellte XML-Dokument gelöscht<br />
werden würde (siehe Abbildung 7).<br />
Ermitteln Referenz auf das XML-<br />
Dokument und Verarbeitung<br />
Für die Verarbeitung des XML-Dokuments<br />
wird eine Objektreferenz auf das<br />
XML-Dokument benötigt. Für das Ab-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
rufen dieser Objektreferenz stellt das<br />
XML Toolkit die Qxml_XercesDOM<br />
Parser_getDocument-Funktion bereit.<br />
Achtung, hier wird ein neues Objekt erstellt,<br />
welches später auch wieder gelöscht<br />
werden muss! Die weitere Verarbeitung<br />
des XML-Dokuments erfolgt<br />
über die entsprechenden Dokumentfunktionen<br />
(siehe Abbildung 8).<br />
Löschen XML-Dokument<br />
Nach der Verarbeitung des XML-Dokuments<br />
muss das Dokument mit Hilfe der<br />
QxmlDOMDocument_delete-Funktion<br />
gelöscht werden (siehe Abbildung 9).<br />
Löschen Parser<br />
Abschließend wird der Parser über einen<br />
Aufruf der QxmlXercesDOMParser_<br />
delete-Funktionen gelöscht (siehe Abbildung<br />
10).<br />
Beenden des XML Tookit<br />
Wenn das XML Toolkit nicht mehr benötigt<br />
wird, müssen die allokierten Ressourcen<br />
mit Hilfe der QxmlTerm_rtn<br />
HandleCount-Funktion freigegeben<br />
werden. Die Funktion benötigt keine<br />
Parameter und liefert als Funktionswert<br />
die Anzahl der noch nicht gelöschten<br />
Objektreferenzen zurück (siehe Abbildung<br />
11).<br />
Wenn die Funktion einen Wert ungleich<br />
Null (0) zurückliefert, dann ist dies ein<br />
untrügliches Indiz dafür, dass vorher in<br />
der Verwaltung der Objektreferenzen<br />
ein Fehler unterlaufen ist. In diesem<br />
Fall hilft nur, den geschriebenen Programmcode<br />
genauestens zu überprüfen.<br />
Leider gibt es keine Möglichkeit<br />
festzustellen, um welche Objektreferenzen<br />
(Objektarten) es sich handelt.<br />
Dies würde die Fehlersuche deutlich<br />
vereinfachen.<br />
Externe DTDs<br />
Üblicherweise ist die DTD des XML-<br />
Dokuments nicht in der .xml-Datei<br />
enthalten, sondern in einer separaten<br />
.dtd-Datei abgelegt. In diesem Fall muss<br />
sich die .dtd-Datei im gleichen Verzeichnis<br />
wie die .xml-Datei befi nden,<br />
damit der Parser die DTD-Informationen<br />
fi ndet.<br />
Anzeige<br />
Technik & Integration<br />
37
Technik & Integration<br />
Diese Restriktion lässt sich umgehen,<br />
indem nach der Erstellung eines Parsers<br />
eine Callback-Funktion registriert<br />
wird, die immer dann aufgerufen wird,<br />
wenn der Pfad einer .dtd-Datei aufgelöst<br />
werden muss. Eine entsprechende<br />
Callback-Funktion kann wie folgt registriert<br />
werden:<br />
– Erstellen Entity Resolver<br />
– Registrieren Entity Resolver<br />
– Registrieren Callback-Funktion<br />
Ein Entity Resolver wird mit Hilfe der<br />
QxmlEntityResolver_new-Funktion erstellt.<br />
Die Funktion erwarte keine Argumente<br />
und liefert eine Referenz auf das<br />
Entity Resolver-Objekt zurück (siehe<br />
Abbildung 12).<br />
Durch einen Aufruf der QxmlXerces<br />
DOMParser_setEntityResolver-Funkti-<br />
Anzeige<br />
RPG goes XML<br />
on wird die Callback-Funktion registriert<br />
(siehe Abbildung 13).<br />
Die Registrierung der eigentlichen Callback-Funktion<br />
erfolgt über die Qxml<br />
EntityResolver_setCallback-Funktion.<br />
Neben einer Referenz auf das Entity Resolver-Objekt<br />
und der Art der zu registrierenden<br />
Callback-Funktion wird als<br />
dritter Parameter die Adresse der Callback-Funktion<br />
übergeben (siehe Abbildung<br />
14).<br />
Das XML Toolkit übergibt der Callback-Funktion<br />
bei ihrem Aufruf den aktuellen<br />
Pfad der Public-ID und der System-ID.<br />
Die übergebenen Variablen sind<br />
vom Typ Pointer und adressieren im<br />
Unicode-Format vorliegende XML-Zeichenketten<br />
(siehe Abbildung 15).<br />
Mit Hilfe der QxmlXMLString_string<br />
Len-Funktion lassen sich die Längen der<br />
38 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Zeichenketten ermitteln und somit feststellen,<br />
ob Pfadangaben vorhanden sind.<br />
Die Pfadangaben können dann mit der<br />
QxmlTranscode-Funktion in RPG-Zeichenketten<br />
umgewandelt und anschließend<br />
ausgewertet werden.<br />
Abschließend wird über die QxmlLocal<br />
FileInputSource_new-Funktion eine<br />
Eingabequelle für die zu verwendende<br />
.dtd-Datei erstellt und als Funktionswert<br />
in der Callback-Funktion eingesetzt.<br />
Die Objektreferenz auf die Eingabequelle<br />
wird später automatisch vom<br />
Parser gelöscht.<br />
Das Beispielprogramm<br />
Das vorliegende Beispielprogramm vereinigt<br />
alle aufgezeigten Arbeitsschritte.<br />
Darüber hinaus zeigt es die Anwendung<br />
eines Entity Resolver zur Überschreibung<br />
der DTD-Angaben. Nachdem die
Abbildung 13<br />
Abbildung 14<br />
Abbildung 15<br />
Abbildung 16<br />
Abbildung 17<br />
Quellenteildatei PARSER.RPGLE auf<br />
die iSeries übertragen worden ist, kann<br />
das Programm über folgende Befehle<br />
erstellt werden (siehe Abbildung 16).<br />
Anstatt der Bibliothek QGPL und der<br />
Quellendatei QRPGXML kann natürlich<br />
auch jede andere Bibliothek bzw.<br />
Quellendatei benutzt werden. Für die<br />
Erstellung des Programms muss lediglich<br />
sichergestellt sein, dass das Lizenzprogramm<br />
XML Toolkit for iSeries mit<br />
seinen Optionen *BASE, 3 und 4 installiert<br />
ist. Die .xml-Dateien müssen in das<br />
Verzeichnis ‚/RPGgoesXML‘ kopiert<br />
werden, während die .dtd-Datei in das<br />
Verzeichnis ‚/RPGgoesXML/DTD‘ gehört.<br />
Nachdem das Programm erfolgreich<br />
erstellt worden ist, kann es mit<br />
dem Namen einer der beiden .xml-Dateien<br />
als Parameter aufgerufen werden.<br />
Der Unterscheid zwischen den beiden<br />
.xml-Dateien besteht darin, dass die Datei<br />
„RPGgoesXML1.XML“ die DTD-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Angaben beinhaltet, während die Datei<br />
„RPGgoesXML.XML2“ auf eine externe<br />
DTD verweist. Bei den PC-Dateien ist<br />
darauf zu achten, dass die CCSID der<br />
angegebenen Kodierung (encoding=<br />
„ISO-8859-1“) entspricht. Bei einer<br />
Abfrage der Dateiattribute über den<br />
OS/400-Befehl WRKLNK ‚/RPGgoes<br />
XML/*‘ und anschließender Auswahl 8,<br />
sollte daher 819 als CCSID ausgewiesen<br />
werden. Wenn dies nicht der Fall sein<br />
sollte, kann die Datei umbenannt und<br />
anschließend unter Angabe der korrekten<br />
CCSID kopiert werden.<br />
Wenn das Programm korrekt ausgeführt<br />
worden ist, sollte in der Nachrichtenzeile<br />
die Meldung „XML-Dokument<br />
‚rpggoesxml‘ erstellt“ erscheinen.<br />
Weitere Anforderungen<br />
Sicherlich beschränkt sich der Umgang<br />
mit XML nicht nur darauf, .xml-Dateien<br />
zu parsen und XML-Dokumente zu<br />
Technik & Integration<br />
erstellen. Darüber hinaus muss natürlich<br />
der Inhalt eines XML-Dokuments<br />
auch ausgewertet werden können. Für<br />
die Auswertung von XML-Dokumenten<br />
stehen im XML Toolkit Dokumentfunktionen<br />
zur Verfügung, die es erlauben,<br />
durch ein XML-Dokument zu navigieren<br />
und Attributwerte abzufragen.<br />
Sehr wahrscheinlich besteht ebenso der<br />
Bedarf, XML-Dokumente von Hand zu<br />
erstellen und zu materialisieren, um sie<br />
dann im Datenaustausch zu verwenden.<br />
Für die Konstruktion eines XML-Dokuments<br />
stehen ebenfalls entsprechende<br />
Dokumentfunktionen zur Verfügung.<br />
Die Materialisierung eines XML-Dokuments<br />
wird jedoch anscheinend von den<br />
offi ziellen XML-Standards nicht unterstützt.<br />
Jedenfalls steht hierfür keine<br />
Funktion bereit. Hier ist solide Handarbeit<br />
angesagt.<br />
Glücklicherweise liefert die IBM mit<br />
dem XML Toolkit for iSeries eine Sammlung<br />
von Beispielprogrammen mit, unter<br />
denen sich auch das Programm<br />
DOMPRINT befi ndet, welches als Ausgangspunkt<br />
für eine Routine zur Materialisierung<br />
eines XML-Dokuments dienen<br />
kann. Das Programm DOMPRINT<br />
parst eine .xml-Datei und druckt den<br />
Inhalt der .xml-Datei nach STDOUT.<br />
Das Herz der Materialisierung wird<br />
durch die Funktion OUTPUTDOC gebildet,<br />
welche sich rekursiv durch das<br />
XML-Dokument arbeitet und die<br />
Druckausgaben über die QxmlXML<br />
Formatter_streamoutXMLString-Funktion<br />
tätigt. Die Ausgabe nach STDOUT<br />
lässt sich leicht per Befehl nach QSYS-<br />
PRT umleiten, so dass man eine Spooldatei<br />
erhält (siehe Abbildung 17).<br />
Wer direkt ins IFS schreiben möchte,<br />
sollte einen Blick auf die QxmlFile<br />
FormatTarget_new-Funktion werfen.<br />
Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich<br />
der Datenstrom des Formatters in eine<br />
IFS-Datei umlenken.<br />
Sie erreichen den Autor Thomas<br />
Raddatz unter<br />
> thomas.raddatz@tools400.de<br />
39
Technik & Integration<br />
Geschäftsprozesse mit Key Performance Indicators steuern<br />
Business Process Controlling<br />
Business Process Management ist ein<br />
kontinuierlicher Prozess, der das Design und<br />
die Implementierung, aber auch die<br />
kontinuierliche Überwachung und Steuerung<br />
der wertschöpfenden Prozesse eines<br />
Unternehmens umfasst.<br />
Das Ziel ist eine effi zientere Gestaltung<br />
und Durchführung von Geschäftsprozessen,<br />
die als Folge positive<br />
Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg<br />
haben. Spürbare Effekte stellen<br />
sich nur dann ein, wenn zeitnah ein kontinuierliches<br />
Monitoring der Wertschöpfungskette<br />
stattfi ndet.<br />
Die Güte von Geschäftsprozessen hat<br />
unmittelbare Auswirkungen auf Unternehmensergebnisse.<br />
Geschäftsprozesse<br />
sind die operativen Treiber für Umsätze,<br />
Gewinne und Verluste. Dies gilt für alle<br />
Branchen – unabhängig davon, ob ein<br />
Unternehmen Produkte produziert oder<br />
Finanzdienstleistungen anbietet wie eine<br />
Bank. Wer wissen möchte, wie gut, wie<br />
schnell und wie teuer die Geschäftsprozesse<br />
seines Unternehmens tatsächlich<br />
ablaufen, benötigt objektiv erhobene<br />
Leistungskennzahlen seiner Geschäftsprozesse.<br />
Kennziffern festlegen<br />
Solche Kennziffern bilden wichtige Indikatoren<br />
für die Leistungsstärke eines<br />
Unternehmens. Voraussetzung für die<br />
Nutzung derartiger Key Performance<br />
Indicators (KPIs) sind genau defi nierte<br />
und modellierte Geschäftsprozesse, deren<br />
Abläufe die Basis zur Messung der<br />
notwendigen Werte bilden. Durch eine<br />
kontinuierliche, automatische Überwachung<br />
der in den operativen Systemen<br />
ablaufenden Prozesse lassen sich die ermittelten<br />
Werte als Frühwarnindikatoren<br />
nutzen, die eine Entscheidungs-<br />
grundlage für steuernde Eingriffe in die<br />
Prozesse liefern. Um solche Werkzeuge<br />
wirksam einsetzen zu können, bedarf es<br />
einiger Voraussetzungen: Im gesamten<br />
Finanz- und Dienstleistungssektor hat<br />
sich in den letzten Jahren die Ansicht<br />
durchgesetzt, dass eine prozessorientierte<br />
Ausrichtung der Organisation für die<br />
Wettbewerbsfähigkeit und damit auch<br />
für den wirtschaftlichen Erfolg von wesentlicher<br />
Bedeutung ist. Ansatzpunkt<br />
ist zunächst, deutlich spürbare Probleme<br />
bei der Auftragsabwicklung infolge<br />
langer Übertragungs-, Bearbeitungs-,<br />
und Wartezeiten zu identifi zieren. Der<br />
nächste Schritt ist, die Abläufe neu zu<br />
ordnen und konkrete Ziele mit der Optimierung<br />
zu verbinden. Überprüft wird<br />
40 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
die Zielerreichung durch eine gemeinsame<br />
Planung und Festlegung von Richtwerten.<br />
Essentiell ist die exakte Defi nition<br />
der Kennzahlen.<br />
Proaktives Prozess-Controlling<br />
Was zunächst recht abstrakt klingt, lässt<br />
sich am Beispiel der Bearbeitung eines<br />
Kreditantrags zur Finanzierung eines<br />
neuen Fahrzeugs verdeutlichen. Unabhängig<br />
davon, ob ein potenzieller Käufer<br />
den Kreditantrag bei seiner Hausbank<br />
oder der des Automobilherstellers<br />
einreicht, gestalten sich die Folgeprozesse<br />
sehr ähnlich. Grundsätzlich zu unterscheiden<br />
ist zwischen privaten und gewerblichen<br />
Kunden. Der private Interessent<br />
kann beim Autohändler vor Ort<br />
Schwachstellen in einem<br />
klassischen Prozess der<br />
Kreditbearbeitung fi nden<br />
sich viele: Medienbrüche,<br />
Liegezeiten, Systembrüche etc.<br />
(Quelle: IDS Scheer und Vitria)<br />
Die Nutzenpotenziale<br />
der Prozessorientierung<br />
von Integrationsprojekten<br />
erstrecken sich von<br />
der Integration bis zur<br />
Optimierung von<br />
Geschäftsprozessen.<br />
(Quelle: IDS Scheer und Vitria)
sein Wunschfahrzeug auswählen und<br />
entscheidet dann, wie viel er anzahlen<br />
beziehungsweise monatlich zurückzahlen<br />
möchte. Auf dieser Basis wird die<br />
Vertragslaufzeit ermittelt. Mit Zahlung<br />
der letzten Rate geht das Fahrzeug dann<br />
automatisch in seinen Besitz über. Als<br />
Entscheidungsgrundlage für die Gewährung<br />
eines Kredits gilt die Überprüfung<br />
der Kreditwürdigkeit. Auskünfte über<br />
die Bonität eines Geschäftspartners erteilen<br />
neben den Banken auch Auskunfteien<br />
wie die Creditreform, Dun &<br />
Bradstreet oder die SCHUFA.<br />
In vielen Banken ist der Dokumentenfl uss<br />
der Kreditbearbeitung bereits als ereignisgesteuerte<br />
Prozesskette über mehrere<br />
Systeme hinweg hinterlegt beziehungsweise<br />
modelliert – von der Anfrage, der<br />
Vorprüfung auf Plausibilität, der Kreditentscheidung<br />
bis zur Auszahlung des Kredits.<br />
Um die Prozesskosten so gering wie<br />
möglich zu halten, sollte der Vorgang<br />
weitgehend automatisiert ablaufen. An<br />
bestimmten, vorher defi nierten Punkten<br />
sind Entscheidungen zu treffen, ob einer<br />
von mehreren „Idealwegen“ weiter<br />
durchlaufen werden kann oder offene<br />
Punkte durch manuelle Nacharbeit geklärt<br />
werden müssen. Der zuletzt genannte<br />
Fall beschreibt Ausstiegspunkte, die<br />
dazu führen, dass Prozesskosten steigen.<br />
Vereinfacht ausgedrückt: Je höher der<br />
Grad der Automatisierung, umso effektiver<br />
ist der Prozess und umso höher der<br />
Beitrag einzelner Kredite zum Gesamtergebnis<br />
einer Bank.<br />
Ereignisgesteuerte<br />
Prozesskennzahlen<br />
Vitria BusinessWare fungiert als Integrationsplattform<br />
zwischen vielfältigen Quellsystemen und ARIS PPM.<br />
(Quelle: IDS Scheer und Vitria)<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Der Prozess „Kreditbearbeitung“ integriert<br />
eine Vielzahl von Systemen und<br />
Applikationen. Wird die Anfrage bei<br />
einem Autohändler gestartet, sind<br />
e-Business-Anwendungen über eine<br />
Stand leitung, Legacy-Systeme in der<br />
Firmenzentrale sowie Workfl ow- und<br />
Financial-Lösungen (SAP-Module) in<br />
den Ablauf einbezogen.<br />
Bisher war eine Messung betriebswirtschaftlich<br />
relevanter Prozessleistungsdaten<br />
aus Standard-Softwaresystemen<br />
heraus nicht vorgesehen. Zwar existiert<br />
die Möglichkeit, auf Transaktionsebene<br />
systembezogene Laufzeitdaten zu erhalten,<br />
diese sind jedoch für Bearbeitungszeiten<br />
aus Kundensicht unerheblich.<br />
Benötigt werden daher Werkzeuge, wie<br />
sie IDS Scheer mit dem ARIS Process<br />
Performance Manager (ARIS-PPM) entwickelt<br />
hat. ARIS-PPM verfolgt Geschäftsprozesse<br />
anhand von Ereignisfl<br />
üssen im laufenden Betrieb.<br />
Dabei werden die in den Systemen dokumentierten<br />
Veränderungen von Zustandsinformationen<br />
genutzt, um prozessrelevante<br />
Ereignisse zu identifi zieren.<br />
Wichtige Kennziffern zur Beurteilung<br />
der Güte des Geschäftsprozesses „Kreditbearbeitung“<br />
bei einer Automobilbank<br />
sind: die Durchlaufzeiten der Kreditanfrage<br />
(wie lange dauert es, bis eine<br />
erste Antwort da ist, wie lange bis der<br />
Vorgang abgeschlossen ist?) bei einem<br />
Technik & Integration<br />
möglichst geringen Kreditausfallrisiko,<br />
der Anteil automatisch genehmigter Anträge,<br />
Verzögerungen und Kosten der<br />
manuellen Nachbearbeitung, Anträge<br />
pro Woche und Monat, Zahl der Anträge<br />
für bestimmte Baureihen, Untergliederung<br />
nach Regionen und Händlergruppen<br />
etc.<br />
Der Ereignisfl uss ist in hohem Maße abhängig<br />
von dem zu analysierenden Prozess.<br />
Anhand dieser Informationen und<br />
weiterer Daten aus der Prozessbearbeitung<br />
(beispielsweise Daten aus Belegen<br />
in SAP R/3) gelingt es, komplette Geschäftsprozesse<br />
zu rekonstruieren. Da<br />
bei einer Einführung von SAP R/3 die<br />
Prozesse gerade auf Basis der Belegfl üsse<br />
an die Erfordernisse des einzelnen Unternehmens<br />
angepasst werden, ist es erforderlich,<br />
spezielle Referenzmodelle<br />
für die Abläufe zu erstellen und möglicherweise<br />
kundenindividuell anzupassen.<br />
Dies geschieht im Rahmen des Customizing<br />
des Systems oder hat nachträglich<br />
im Zuge der Defi nition von<br />
Leistungszielen zu erfolgen. Zuerst werden<br />
solche Modelle für die Auftragsbearbeitung<br />
im Vertriebsmodul SD verfügbar<br />
sein.<br />
Im Rahmen der Bearbeitung von Geschäftsprozessen<br />
werden verschiedene<br />
Anwendungssysteme genutzt. Dabei<br />
können Schnittstellen zwischen Anwendungen<br />
zur Außendienstunterstützung,<br />
Supply-Chain-Management- und ERP-<br />
Systemen zur Auftragssteuerung und -<br />
abrechnung existieren. Die Herausforderung<br />
an ein System zur kontinuierlichen<br />
Prozessverbesserung ist, auch in<br />
heterogenen Anwendungslandschaften<br />
Prozesse von Anfang bis Ende verfolgen<br />
zu können. Da operative Anwendungen<br />
keine Standardschnittstellen bieten, aus<br />
denen prozessbezogene Leistungsdaten<br />
ausgelesen werden können, ist es erforderlich,<br />
dass ein solches System intelligent<br />
genug ist, um sich den verschiedenen<br />
Anwendungen anzupassen. Denkbar<br />
wäre, für jede Applikation<br />
individuelle Adapter zu schreiben oder<br />
generische XML-Schnittstellen zu verwenden.<br />
Eine weitere, deutlich effi zientere<br />
Lösung besteht darin, zwischen<br />
ARIS-PPM und den Anwendungen eine<br />
41
Technik & Integration<br />
Integrationsplattform wie Vitria BusinessWare<br />
zwischenzuschalten. Statt einer<br />
Vielzahl von Schnittstellen zwischen<br />
den in den Prozess involvierten Anwendungen<br />
und dem ARIS Process Performance<br />
Manager existiert dann nur ein<br />
Interface, nämlich das von Vitria BusinessWare<br />
zu PPM. Der zentrale Vorteil<br />
eines solchen Ansatzes besteht darin,<br />
dass er einen steuerbaren Regelkreislauf<br />
möglich macht: Vom Design und der<br />
Modellierung der Geschäftsprozesse mit<br />
ARIS Toolset von IDS Scheer, deren Implementierung<br />
in Vitria BusinessWare<br />
bis zur Erfolgskontrolle mit dem IDS<br />
Scheer ARIS Process Performance Manager<br />
und der iterativen Optimierung<br />
der Prozesse mit dem ARIS Toolset<br />
schließt sich der Kreis.<br />
Process Performance Management umfasst<br />
den Aufbau einer validen Datenbasis,<br />
die Klärung relevanter Kennzahlen<br />
und Zielvorgaben, die Analyse der zur<br />
Verfügung gestellten Daten und die Visualisierung<br />
der Ergebnisse. Aus den<br />
gewonnenen Erkenntnissen müssen<br />
Konsequenzen gezogen werden und<br />
Verbesserungsmaßnahmen folgen.<br />
Fazit: Dauerhafte Effekte bei der Optimierung<br />
von Geschäftsprozessen stellen<br />
sich nur dann ein, wenn ein ständiges<br />
Monitoring stattfi ndet. Die Überwachung<br />
der Wertschöpfungskette in Echtzeit<br />
ist die Grundlage einer permanenten<br />
Transparenz und Trendverfolgung. Bei<br />
Abweichungen vom Sollwert (gemessen<br />
mit KPIs) ermöglicht das Process Performance<br />
Management ein frühzeitiges<br />
und aktives Gegensteuern. Im Gegensatz<br />
zu Werkzeugen, die lediglich im<br />
Nachhinein eine Betrachtung auf der<br />
Datenebene vornehmen, liefert eine<br />
Real-Time-Analyse Informationen auf<br />
der Ebene der gerade aktuellen Geschäftsprozesse.<br />
Autor: Michael Kühl, Systems Engineer<br />
Vitria Technology<br />
D-80539 München<br />
� (+49) 089/290125-51<br />
� Web: www.vitria.com<br />
Business Process Controlling<br />
Sind Sie es nicht auch Leid, sich am PC<br />
anmelden zu müssen, dann noch ein-, zwei-,<br />
drei- oder viermal an der iSeries, um dann<br />
mit Emulationsbildschirmen zu arbeiten –<br />
womöglich noch einmal, weil Sie mit Lotus<br />
Notes arbeiten?<br />
Das Problem der Mehrfachanmeldung<br />
wird oftmals noch dadurch<br />
verschärft, dass ich bei diversen internetbasierten<br />
Diensten wiederum Anmeldedaten<br />
hinterlegt habe. Diese Gesamtsituation<br />
hat bei mir dazu geführt, dass<br />
ich in meiner Brieftasche einen Zettel bei<br />
mir habe, auf dem meine diversen Kennungen<br />
aufgelistet sind. Geht der Zettel<br />
verloren, was passiert dann? Sicherheitstechnisch<br />
betrachtet: ein unmöglicher<br />
Zustand. Also muss ein Prozess<br />
geschaffen werden, der es möglich<br />
macht, dass ein Anwender sich nur einmal<br />
anmeldet, alles Weitere läuft dann<br />
unter der Oberfl äche – eben ein Single<br />
Signon.<br />
Warum Single Signon (SSO)?<br />
Die Notwendigkeit zur Einführung von<br />
SSO entstand aus der Tatsache, dass ein<br />
Anwender heute in den unterschiedlichsten<br />
Umgebungen mit unterschiedlichen<br />
Namen und Kennwörtern registriert<br />
ist. Er soll und will sich aber nur<br />
einmalig anmelden, um dann ungehindert<br />
seine Aufgaben auf verschiedenen<br />
Systemen mit den unterschiedlichsten<br />
Anwendungen ungehindert ausführen<br />
zu können.<br />
Vorteile von Single Signon<br />
Single Signon löst Probleme auf den unterschiedlichsten<br />
Ebenen:<br />
Das Benutzer-Problem: Der Benutzer ist<br />
Bestandteil vieler Registraturen. Diesen<br />
Zustand unter Kontrolle zu halten, ist<br />
zeitaufwändig und frustrierend.<br />
42 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Ein Weg aus dem Gestrüpp von Profi len und Kennwörtern<br />
Single Signon<br />
Das Anwendungsentwickler-Problem:<br />
Entwickler schreiben heute Anwendungen,<br />
in denen Programme auf unterschiedlichen<br />
Systemen miteinander kommunizieren.<br />
Um diese Kommunikationsvorgänge<br />
zu ermöglichen, werden bestenfalls<br />
eigene applikationsbezogene Berechtigungssysteme<br />
aufgebaut. Schlimmstenfalls<br />
werden Zugangsdaten hart in die<br />
Anwendung kodiert.<br />
Organisationsprobleme: Die Wartung,<br />
Pfl ege und Synchronisation von Anmeldungsdaten<br />
ist unproduktiv und kostet<br />
Geld. Anwender müssen überdurchschnittlich<br />
oft auf den Helpdesk zugreifen,<br />
wenn Sie sich auf irgendeinem System<br />
nicht anmelden können oder wenn<br />
die Applikation, die dieses eigentlich<br />
realisieren soll, nicht funktioniert. Auf<br />
der anderen Seite verschlingt die Administration<br />
dieser heterogenen Vorgänge<br />
sehr viel Geld.<br />
Anwender, die eine Vielzahl von Namen<br />
und Kennwörtern haben, müssen sich<br />
an diese erinnern (siehe oben: der Zettel).<br />
Bei selbsterstellten Prozessen werden<br />
die Kennwörter über das Netzwerk<br />
übermittelt – ein weiteres Sicherheitsproblem.<br />
Anwender, die das Unternehmen<br />
verlassen, müssen aus den Registraturen<br />
sämtlicher Systeme entfernt werden.<br />
(Haben Sie schon einmal einen<br />
Benutzer aus der iSeries-Umgebung<br />
Die Gesamtsituation: Einmal anmelden,<br />
an allen Systemen authorisiert
gelöscht, der Eigner von einer Vielzahl<br />
von Objekten ist? Wenn ja, wissen Sie<br />
wovon ich rede.) Anwenderprofi le können<br />
nicht administrativ an zentraler<br />
Stelle deaktiviert werden.<br />
Die IBM Single Signon Strategy<br />
Die Single Signon Strategy der IBM besteht<br />
aus drei Teilen. Authentifi zierung<br />
mittels des Kerberos-Protokolls. Kerberos<br />
schafft über einen zentralen Server-<br />
Dienst eine einzige für ein Netzwerk<br />
gemeinsame Authentifi zierungsstelle –<br />
das Key Distribution Center (KDC), das<br />
die Berechtigung zum Eintritt in ein<br />
Netzwerk gibt. Alle an diesem Netzwerk<br />
beteiligten Systeme vertrauen KDC. Mit<br />
einfachen Worten: Ist ein Anwender<br />
vom KDC als berechtigt klassifi ziert<br />
worden, so vertrauen alle weiteren Registraturen<br />
der diversen Betriebssysteme<br />
dieser Authentifi zierung. Der anmeldende<br />
Prozess erhält ein Ticket, mit dem er<br />
sich an den jeweiligen Systemen anmeldet.<br />
Somit werden keine Benutzerdaten<br />
im Netzwerk übermittelt, sondern nur<br />
verschlüsselte Tickets.<br />
Die iSeries ist Kerberos-befähigt. Die<br />
iSeries Kerberos-Implementierung verbirgt<br />
sich hinter dem Begriff Network<br />
Authentication Service(NAS). Soweit<br />
die gute Nachricht, jetzt kommt die<br />
schlechte: OS/400 kann kein KDC sein.<br />
Wir benötigen also ein fremdes Betriebssystem<br />
mit einer KDC-Implementierung.<br />
Hier bieten sich unter anderem an:<br />
Windows 2000 Server und Windows<br />
2003 Server, AIX, LINUX und andere<br />
UNIX-Systeme. Übrigens die Windows<br />
2000/2003-Authentifi zierung des Active<br />
Directory basiert auf Kerberos!<br />
Benutzerregistrierung mittels LDAP. Benutzer,<br />
die im OS/400 ein Benutzerprofi l<br />
haben, werden im LDAP-Dienst des<br />
OS/400 registriert. Damit Sie sich jetzt<br />
nicht noch mit den Feinheiten einer<br />
LDAP-Konfi guration herumschlagen<br />
müssen, hat die IBM im OS/400 einen<br />
LDAP-basierten Dienst implementiert,<br />
der Enterprise Identity Mapping (EIM)<br />
genannt wird. Dieser Dienst basiert auf<br />
einem so genannten EIM Domänen<br />
Controller – eine Art Datenbank, in der<br />
die iSeries-Benutzer registriert und den<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
im KDC registrierten Benutzern zugeordnet<br />
werden.<br />
Kerberos<br />
Kerberos-befähigte Applikationen. Kerberos-Authentifi<br />
zierung funktioniert<br />
nicht auf der Systemebene, sondern auf<br />
der Anwendungsebene. Kein Anwender<br />
erlangt aufgrund der Kerberos-Berechtigung<br />
einen generellen Zugang zu einem<br />
System, sondern nur Kerberos-befähigte<br />
Anwendungen erhalten diesen.<br />
Folgende Anwendungen sind in OS/400<br />
ab V5R2 Kerberos-befähigt: SQL, DDM,<br />
iSeries Access für Windows und die<br />
OS/400 Hostserver, iSeries Netserver,<br />
das Dateisystem QFileSvr.400, HTTP<br />
(der Apache Server), LDAP, PC5250 und<br />
Telnet.<br />
Folgende Anwendungen sind Kerberos-<br />
und EIM-befähigt: iSeries Navigator,<br />
DRDA, PC5250 und Telnet, iSeries Netserver,<br />
das Dateisystem QFileSvr.400.<br />
Welche Vorteile bringt EIM?<br />
Bestehende Benutzerregistrierungen bleiben<br />
bestehen. Es besteht kein Grund,<br />
gleichartige Benutzer und Kennwörter<br />
auf verschiedenen Systemen einzurichten.<br />
Es gibt keine Kennwort-Synchronisierung.<br />
Je nach Bedarf können Benutzer in<br />
die Kerberos-Authentifi zierung und EIM-<br />
Registrierung einbezogen werden. Es besteht<br />
kein Grund, alles „auf einen Schlag“<br />
zu realisieren. EIM kann die Grundlage<br />
für eine gemeinsame netzwerkweite<br />
Benutzerverwaltung darstellen.<br />
Was müssen Sie tun?<br />
Beschäftigen Sie sich mit dem OS/400<br />
V5R2 Network Authentication Service,<br />
der iSeries Kerberos-Implementierung<br />
und dem Enterprise Identity Mapping.<br />
Ein wenig Kenntnis über LDAP kann<br />
nicht schaden. Das ist jedoch alles<br />
vergleichsweise wenig, gemessen an der<br />
Gesamtaufgabe, alle Benutzer eines<br />
heterogenen Netzwerks auf andere<br />
Art und Weise „unter einen Hut“ zu<br />
bekommen.<br />
Sie erreichen den Autor Klaus-Peter<br />
Luttkus unter der Mailadresse<br />
> peter.luttkus@midrangemagazin.de Anzeige<br />
Technik & Integration<br />
43
Marktübersicht<br />
Das Angebotsportfolio der Großhändler<br />
ist breit, selbst Global Services können<br />
über einen Distri bezogen werden. Der<br />
hält heute auch Know-how und Dienstleistungen<br />
vor, die in die Projekte der<br />
Systemhäuser on demand einfl ießen.<br />
Der Mittelstand in Westeuropa wird<br />
sich in diesem Jahr für mehr als 50 Prozent<br />
der IT-Investitionen verantwortlich<br />
zeichnen. So lauten die jüngsten Vorhersagen<br />
der Marktforscher von IDC. Große<br />
Unternehmen sind demnach zu 14<br />
Prozent und sehr große zu 33 Prozent an<br />
dem Umsatzkuchen beteiligt. Die KMU<br />
(kleine und mittelständische Unternehmen)<br />
verfügen meist über eine heterogene<br />
IT-Landschaft, die ihren Partnern<br />
profundes Know-how, analytisches Geschick<br />
und den berühmten Blick über<br />
den Tellerrand abverlangt.<br />
Wissen on demand<br />
Wissen ist ein teures Gut – und auch<br />
Wissen muss sich rechnen. Weil die wenigsten<br />
Systemhäuser sich das notwen-<br />
44 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Vom Boxenschieber<br />
Hardware: Distribution, Integration, Service<br />
zum Projektmanager<br />
Laut IBM Web-Datenbank gibt es drei Value Add Distributoren, die auf den eServer iSeries spezialisiert sind: Avnet CMG, Magirus und TD <strong>Midrange</strong><br />
Systems. Einige weitere fallen unter das Stichwort Distributor und sind auch für die anderen Mitglieder der eServer-Familie ansprechbar.<br />
Sie nennen sich 1sttier-Partner, kaufen für mehr als 10 Millionen Euro jährlich und deshalb direkt bei IBM ein, und beliefern sämtliche 2ndtier-<br />
Häuser mit Hardware und mehr...<br />
dige Allround Know-how noch leisten<br />
können, schlüpfen die Value Add Distributoren<br />
mehr und mehr in die Rolle des<br />
Vermittlers. Quasi „on demand“ stellen<br />
sie ihren Partnern die Expertise zur Seite,<br />
die für das individuelle Kundenprojekt<br />
benötigt wird.<br />
Wachs oder stirb<br />
8,4 Prozent Wachstum pro Jahr bis 2006<br />
hat IDC dem Channel prognostiziert.<br />
Durch die direkten Vertriebsmaßnahmen<br />
der Hersteller müssten die Distributoren<br />
Federn lassen, so IDC. Der indirekte<br />
Vertrieb werde im Jahr 2005 nur<br />
noch 44,6 Prozent der gesamten IT-Ausgaben<br />
im Vergleich zu 46 Prozent im<br />
Jahr 2001 ausmachen. 282,5 Milliarden<br />
Dollar war der Markt in Westeuropa zu<br />
diesem Zeitpunkt wert.<br />
Die „reinen“ Distributoren – im Markt<br />
wenig liebevoll „Boxenschieber“ genannt<br />
– haben demnach mit besonders<br />
hohen Einbußen zu rechnen. Der Anteil<br />
der Hardware-Einnahmen am IT-Ge-<br />
samtumsatz sinkt – von 35 Prozent in<br />
2001 auf prognostizierte 27 Prozent<br />
in 2006. Viele der indirekten Verkäufer<br />
erwirtschaften immer noch mehr als<br />
80 Prozent ihrer Einnahmen mit Hardware.<br />
Umdenken und Erweiterung des<br />
Portfolios durch Software und Services<br />
ist gefragt – Systemintegratoren und Value-Added-Resellern<br />
winkt nach Aussage<br />
von IDC eine besonders rosige Zukunft.<br />
IBM selbst verdient mit Hardware immer<br />
noch fast doppelt soviel wie mit<br />
seiner Software-Palette. Der Hardware-Jahresumsatz<br />
lag 2003 bei 28,2<br />
Mrd. US-Dollar, das entspricht einem<br />
Plus von 3 Prozent oder minus 3 Prozent<br />
bei konstantem Wechselkurs.<br />
Kampf um den Kunden<br />
Das Hardware-Business der IBM ließ in<br />
der Vergangenheit so manchen Endkunden<br />
schmunzeln: Erst wurde das Partnergeschäft<br />
forciert, dann rief doch wieder<br />
ein neuer Direktbetreuer an. Der<br />
kannte meist nicht einmal den aktuellen
Release-Stand, geschweige denn die<br />
Konfi guration der Maschine. „Kollisionskurs“<br />
nannte das der eine, „peinlich“<br />
der andere. IBM versprach immer<br />
wieder klare Strukturen – die sollten für<br />
ruhiges Fahrwasser sorgen, um „Peinlichkeiten“<br />
und „Kollisionskurse“ auf<br />
den Vertriebskanälen zu vermeiden. Die<br />
Preise wurden gesenkt – auch um den<br />
Aufwand für SOBs (Special Bid Offerings)<br />
einzusparen, die die Reseller bei<br />
Abwanderungsgedanken von iSeries-<br />
Kunden via Distri an den Hersteller weitergaben.<br />
Seit 2003 sind diese Nachlassformulare<br />
abgeschafft, unter der Channel-Oberfl<br />
äche aber brodelt es weiter.<br />
Wo bleibt das Geld?<br />
Die Preisreduzierungen im iSeries-Markt<br />
sind nicht für Jedermann Grund zur<br />
Freude: Der Kunde bekommt derzeit<br />
zwar soviel CPW wie nie für sein Geld,<br />
bei den Händlern hingegen schrumpfen<br />
die Margen und damit auch die Anzahl<br />
der Wiederverkäufer. Einige nutzen ihre<br />
Liquidität zum Verdrängungswettbewerb,<br />
Verluste werden dafür nicht nur<br />
in Kauf genommen, sondern einkalkuliert.<br />
Zum Geschäftsgebaren im Traditionsmarkt<br />
iSeries gesellt sich auch eine<br />
andere Verdrängung: das gezielte Streuen<br />
von Pleite-Gerüchten. Unter dem<br />
Motto „Kauf lieber gleich bei mir“ werden<br />
Unsicherheit geschürt und bestehende<br />
Kundenbeziehungen gezielt untergraben.<br />
Eine Krähe pickt der anderen kein<br />
Auge aus? Das war einmal...<br />
Dabei sollten die Reseller an ihrer neuen<br />
Rolle eigentlich genug zu knacken haben:<br />
Konzentration auf Kernkompetenzen<br />
ist gefragt, die Qualifi zierung des<br />
Personals und auch fi nanzielle Stabilisierung<br />
der Geschäfte. Der Wunsch nach<br />
geringerer Kapitalbindung und höherer<br />
Eigenkapitalquote stehen den Ad-hoc-<br />
Anforderungen des Tagesgeschäfts gegenüber:<br />
chronischer Mangel an qualifi -<br />
zierten Mitarbeitern, Schelte vom Kunden,<br />
wenn der Hersteller es mit dem<br />
Service nicht so ernst nimmt und nicht<br />
zuletzt die immer wiederkehrende Diskussion<br />
um Kreditlimits.<br />
Wenn z.B. Hermes oder Gerling ein Geschäft<br />
mit einem Reseller nicht versi-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
chern wollen, müssten Hersteller oder<br />
Distributor das (Rest)Risiko tragen.<br />
Viele Deals – so munkelt man – seien im<br />
vergangenen Jahr an dieser Hürde gescheitert.<br />
Das schleppende Zahlungsverhalten<br />
der Endkunden trägt auch<br />
nicht gerade zu guter Laune bei. Viele<br />
Distributoren fungieren zwangsläufi g<br />
auch als „Hausbank“ und bieten den<br />
Wiederverkäufern Finanzierungshilfen<br />
an, die vom Leasing bis zur Forderungsabtretung<br />
reichen.<br />
SMB Markt im Visier<br />
Mit Beginn des neuen Kalenderjahres hat<br />
Magirus, neben TD <strong>Midrange</strong> und Avnet<br />
einer der führenden europäischen VADs<br />
im Bereich IT-Infrastruktur, für seine IBM<br />
Partner in Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz das Value Alliance-Partnerprogramm<br />
gestartet. Mit verschiedenen<br />
Aktionen sowie quartals- und themenbezogenen<br />
Incentives unterstützt man speziell<br />
die Akquise im SMB-Markt. Zunächst<br />
werden mit dem Reseller individuelle Ziele<br />
vereinbart, sind die erreicht, winkt eine<br />
Refi nanzierung von Investitionen für<br />
Plattformerweiterungen oder Kampagnen<br />
zur Generierung neuer Leads. Mit<br />
den BigPoints@Magirus können sich die<br />
IBM Partner Rewards und Prämien sowie<br />
Gutscheine für das mobile DemoCenter<br />
MobileSAN, Produkt- und Konfi gurationsschulungen<br />
sowie weitere Services sichern,<br />
darunter auch Hilfe bei Marketing<br />
oder Integration.<br />
Helfende Hand<br />
Die Distributoren agieren heute nicht<br />
nur als Verteiler von Hardware. Hier<br />
wird Software vorinstalliert, häufi g sogar<br />
in Kooperation mit dem Partner die<br />
Auswahl einzelner Komponenten getroffen.<br />
Bei der Neuanschaffung von<br />
Maschinen wird immer öfter auch die<br />
Speicherumgebung verändert – gut,<br />
wenn der Distri sich mit beiden Themen<br />
auskennt. Hilfreich kann sein Rat auch<br />
im Hinblick auf alternative Hersteller<br />
sein – nicht immer muss an der Tür zum<br />
Rechenzentrum „true blue“ stehen.<br />
Wenn Budget und Wunschvorstellung<br />
des Kunden nicht so recht zusammenpassen<br />
wollen, kann der Blick über den<br />
Tellerrand sogar Projekte retten.<br />
Kollisionskurs<br />
Marktübersicht<br />
Immer wieder ist am Markt zu hören,<br />
dass die Reseller zu eindimensional und<br />
damit zu technisch denken und beraten.<br />
Kaufmännische Argumentationen und<br />
der konkrete Nutzen einer Lösung sind<br />
aber gerade im Mittelstand gefragt:<br />
Ohne schnellen ROI und langfristiges<br />
Einsparpotenzial erfolgt keine Investition.<br />
Auch cleveres Argumentieren und<br />
erfolgreiches Cross-Selling können die<br />
Reseller bei ihrem Distri lernen.<br />
Manchmal verstehen sie hier sogar das,<br />
was der Hersteller selbst nicht zu vermitteln<br />
vermag. Bei Magirus zum Beispiel<br />
gibt es neuerdings „Worlds Colliding“<br />
Workshops – sie sollen in die neue<br />
IBM iSeries Generation einführen, die<br />
sich nach der Integration von Windows<br />
NT und Linux auch für AIX geöffnet<br />
hat. Eine Message hat der Markt verstanden:<br />
Die iSeries ist keine AS/400<br />
mehr. Wie aber die neuen Features in der<br />
Praxis zu nutzen sind, wissen wenige.<br />
„Wer sucht schon Antworten auf Fragen,<br />
die kein Kunde stellt?“ kommentierte<br />
ein skeptischer Reseller die Situation.<br />
Die Konsolidierungskampagne pro<br />
iSeries sei gut und schön, erleichtere die<br />
Wartung und erschließe neue Welten.<br />
Aber welcher typische Mittelständler<br />
habe schon die IT-Manpower, um neben<br />
iSeries-, Linux- und Intel Know-how<br />
auch noch AIX-Wissen vorzuhalten?<br />
Vielleicht war es diese Frage, die zur Namensfi<br />
ndung der Magirus-Workshops<br />
(„Kollidierende Welten“) beigetragen<br />
hat. Prallt hier die bunte Welt der Marketiers<br />
auf die schlichte Realität des<br />
Business? In Theorie und Praxis kann<br />
eine iSeries heute viele Welten beherbergen,<br />
doch zunächst ist Aufräumen angesagt.<br />
Was die Maschine kann, hat dabei<br />
zweite Priorität, was der Kunde wirklich<br />
braucht, sollte bestimmend bleiben. Das<br />
herauszufi nden, bemühen sich Distributor<br />
und Systemhaus immer häufi ger in<br />
Kooperation. Und letztlich beeinfl usst<br />
auch die Qualität ihrer Partnerschaft,<br />
ob dem Kunden schlicht mehr Wert oder<br />
doch ein Mehrwert verkauft wird.<br />
M.W.<br />
45
Marktübersicht<br />
Broker<br />
Axel GmbH<br />
� (+49) 0202/9460723<br />
Compartner Systems GmbH<br />
� (+49) 02102/156-0<br />
EBA EDV-Beratung Austhoff GmbH<br />
� (+49) 02129/9337-0<br />
Geac Enterprise Solutions<br />
Deutschland GmbH<br />
� (+49) 07721/941-0<br />
GUS Marketing & Web GmbH<br />
� (+49) 0221/37659-0<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
� (+49) 0711/785-0<br />
K&P Computer Service- und<br />
Vertriebs GmbH<br />
� (+49) 0611/4479-0<br />
KCV GmbH Kommunikation<br />
Computer Vertrieb<br />
� (+49) 04188/8944-0<br />
KPK GmbH<br />
� (+49) 06147/9151-0<br />
Märkische Service-GmbH<br />
� (+49) 02371/9675-0<br />
www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de<br />
Die hier aufgeführten Anbieter stellen einen<br />
selektiven Snapshot vom 8.3.<strong>2004</strong> zum<br />
Thema Hardware aus unserer Datenbank<br />
www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de dar. Alle<br />
weiteren Informationen zu Anbietern und<br />
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informieren können.<br />
Hardware: Distribution, Integration, Service<br />
46 www.midrangesolutionfi nder.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Anbieterübersicht<br />
MBC Computerhandel<br />
� (+49) 02132/961741<br />
menten EDV-Beratung GmbH<br />
� (+49) 02202/2399-0<br />
OGS GmbH<br />
� (+49) 0261/91595-0<br />
RS Computer GmbH<br />
� (+49) 06192/2988-00<br />
S4You.Service GmbH<br />
� (+49) 040/4136089-0<br />
SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />
� (+49) 07345/9611-0<br />
SysPrint AG<br />
� (+41) 01/7302345<br />
Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG<br />
� (+49) 089/64169-0<br />
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IBM AS/400 – RS 6000<br />
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(neu und gebraucht)<br />
Konfigurationsberatung<br />
Performancemessungen<br />
Hochverfügbarkeitslösungen<br />
Wartungsservice<br />
Netzwerkkonzepte<br />
Linux on iSeries<br />
Zentrale Grünwald<br />
Tel. 089/641 69-0 Fax: -25<br />
e-mail: info@wilsch.de<br />
http://www.wilsch.de<br />
WILSCH<br />
ERFAHRUNG SCHAFFT KOMPETENZ<br />
VEDA (Switzerland) AG<br />
� (+41) 021/9647332<br />
VEDA GmbH<br />
� (+49) 02404/5507-0<br />
Servicegeber<br />
Axel GmbH<br />
� (+49) 0202/9460723<br />
EBA EDV-Beratung Austhoff GmbH<br />
� (+49) 02129/9337-0<br />
Geac Enterprise Solutions<br />
Deutschland GmbH<br />
� (+49) 07721/941-0<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
� (+49) 0711/785-0<br />
K&P Computer Service- und<br />
Vertriebs GmbH<br />
� (+49) 0611/4479-0<br />
KPK GmbH<br />
� (+49) 06147/9151-0<br />
OGS GmbH<br />
� (+49) 0261/91595-0<br />
RS Computer GmbH<br />
� (+49) 06192/2988-00<br />
S4You.Service GmbH<br />
� (+49) 040/4136089-0<br />
SA.S.S. Datentechnik AG<br />
Niederlassung Mitte<br />
� (+49) 06104/4071-0<br />
SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />
� (+49) 07345/9611-0<br />
SysPrint AG<br />
� (+41) 01/7302345<br />
Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG<br />
� (+49) 089/64169-0<br />
Wemag Consulting<br />
� (+41) 031/9603636<br />
Wien Computer Expert GmbH<br />
� (+49) 040/535707-0<br />
WISATECH Wilhelm/Sachse GmbH<br />
� (+49) 04105/6803-0
Jeden Tag propagieren Hardware-Hersteller,<br />
Software-Häuser, IT-Consultants und die<br />
Fachpresse neue Trends und Produkte.<br />
Glaubt man den Aussagen, kann eigentlich<br />
kein Unternehmen ohne diese schönen<br />
neuen Produkte morgen noch erfolgreich sein.<br />
Da gilt es gerade für mittelständische<br />
Unternehmen, die nur eine<br />
kleine IT-Truppe in den eigenen Reihen<br />
beschäftigen, genau abzuwägen, welche<br />
Anschaffungen sinnvoll sind. In dieser<br />
Konstellation wird Vertrauen in den<br />
Marktpartner, in das Hardware- oder<br />
Software-Haus, eine zentrale Rolle spielen.<br />
Zu entscheiden, in welchem Umfang<br />
eine Investition erforderlich ist,<br />
daraufhin den Markt der Anbieter zu<br />
sondieren, das komplette Know-how<br />
vorzuhalten und selbst die beste Entscheidung<br />
treffen zu können, ist ohne<br />
Hilfe von außen nicht machbar.<br />
Gut beraten ist da, wer seinem IT-Partner<br />
vertrauen kann. Viele Mittelständler<br />
haben sich seit über zehn Jahren für eine<br />
kontinuierliche Zusammenarbeit mit<br />
dem Koblenzer Systemhaus OGS entschieden.<br />
Welche Anforderungen der<br />
mittelständischen Unternehmer sind es,<br />
denen dieses Team in besonderem Maße<br />
entspricht?<br />
Hohe Standards<br />
Kompetenter Hardware-Partner mit Software-Know-how<br />
Als aktiver IBM-Partner verfügen die<br />
Hardware-Spezialisten über die neuesten<br />
technischen Standards, denn die regelmäßige<br />
Teilnahme an allen relevanten<br />
Fortbildungsmaßnahmen gehört ebenso<br />
zur Firmenkultur wie die Arbeit mit den<br />
neuesten Hardware-Technologien. Das<br />
in Theorie und Praxis erworbene Hard-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Marktübersicht<br />
Vertrauensfragen<br />
ware-Wissen wird noch ergänzt durch<br />
umfassende Software-Kenntnisse, die<br />
von allen OGS-Mitarbeitern verlangt<br />
werden.<br />
„Wir sind überzeugt, dass nur in der<br />
Kombination aus Hardware- und Software-Kenntnis<br />
eine optimale Beratung<br />
geleistet werden kann“, betont Vertriebsleiter<br />
Marco Decker. „Aus dem<br />
Zusammenspiel von branchenübergreifender<br />
und branchenspezifi scher Software<br />
mit den wirklich erforderlichen<br />
Hardware-Komponenten ergibt sich die<br />
optimale Lösung für den Kunden.“<br />
Neue, zusätzliche Hardware-Komponenten<br />
können die Investition nur rechtfertigen,<br />
wenn sich aus dem Zusammenspiel<br />
mit Organisation und Software<br />
Einsparpotentiale ergeben. Dabei kann<br />
es sinnvoll sein, einzelne Services auf<br />
den OGS-Servern für die Kunden zu<br />
hosten. Beispielhaft dafür sind alle OG-<br />
Sid ASP-Kunden, bei denen die komplette<br />
ERP-Anwendung mit Betriebssystembetreuung,<br />
Datensicherung und<br />
Operating kostengünstig ausgelagert<br />
werden.<br />
Auch die Servicebereitschaft des Partners<br />
ist ein zentrales Thema. „Unsere 24-<br />
Stunden Hotline ist nicht nur Lippenbekenntnis.<br />
Dem Kunden unbürokratisch<br />
mit Rat und Tat – auch nachts oder am<br />
Wochenende – zur Seite zu stehen, ist<br />
Tradition, “ erläutert Decker das Erfolgskonzept.<br />
Das kann von der kurzfristigen<br />
Implementierung einer Software-Notlösung<br />
bis zur ‚Not-Hardware’ aus dem<br />
OGS-Bestand gehen. Wichtig ist nur,<br />
dass am nächsten Tag der normale Betrieb<br />
abgewickelt und das Problem ohne<br />
Anwender-Stress behoben werden kann.<br />
Hardware-Know-how kombiniert mit<br />
Software-Wissen schafft Vertrauen und<br />
ist gerade für den Mittelstand von existenzieller<br />
Bedeutung.<br />
Autor: Marco Decker,<br />
Leiter Vertrieb und Marketing<br />
OGS Ges. für Datenverarbeitung und<br />
Systemberatung mbH<br />
D-56068 Koblenz<br />
� (+49) 0261/91595-0<br />
� www.ogs.de<br />
47
Marktübersicht<br />
Beim Sparen alle Potentiale nutzen<br />
Auch wenn sich seit Jahresbeginn die<br />
Anzeichen für eine Konjunkturwende häufen,<br />
wird in den IT-Abteilungen immer noch sehr<br />
genau geprüft, wie sich Kosten einsparen<br />
lassen. Das trifft vor allem auf die Hardware-Ausstattung<br />
eines Unternehmens zu.<br />
Überlegungen stehen auf der Tagesordnung,<br />
ob bei Kauf, Instandhaltung und Abrechnung<br />
von Desktops und Peripheriegeräten nicht<br />
neue Wege eingeschlagen werden können.<br />
Die Ausgangslage: Unternehmen<br />
laufen häufi g in dieselbe Falle: Sie<br />
kaufen im großen Stil neue Hardware<br />
und reizen dabei ihr Budget bis an die<br />
Grenzen aus. Vernachlässigt werden die<br />
Kosten für Wartung und Instandhaltung<br />
der vielen Geräte (geschätzte 2.000 bis<br />
5.000 US-Dollar pro PC), was nicht nur<br />
IT-Abteilungen, sondern auch die Buchhaltung<br />
in Bedrängnis bringt.<br />
Neue Finanzierungsmodelle<br />
tun Not<br />
Innovative Konzepte zeigen den entscheidenden<br />
Schritt weg von ausufernden<br />
Fixkosten hin zu einer fl exiblen<br />
Kostenstruktur auf. Das Workplace on<br />
Demand-Konzept von IBM ist ein Beispiel<br />
hierfür. Dieses neue Beschaffungsmodell<br />
überträgt IBMs Outsourcing-<br />
Fachwissen aus dem Back-End auch auf<br />
Front-End-Austattung eines Unternehmens<br />
– also auf PCs, Drucker, Faxmaschinen<br />
oder mobile Computer. Das<br />
Prinzip dabei ist das gleiche, wie in Rechenzentren:<br />
Unternehmen sparen IT-<br />
Kosten, indem sie die Geräte nicht kaufen,<br />
sondern leasen und somit anfallende<br />
Folgekosten für Wartung und Service<br />
einsparen – bis zu 30 Prozent laut IBM.<br />
Entscheidendes Sparpotenzial bietet die<br />
Hardware-Anschaffung<br />
Möglichkeit des fl exiblen Abrufs der benötigen<br />
Rechen- oder Druck-Kapazität.<br />
Gezahlt wird nur für die Leistung, die<br />
auch in Stoß- oder Leerlaufzeiten je<br />
nach Bedarf in Anspruch genommen<br />
wird.<br />
Das konkrete Einsparpotenzial zeigt ein<br />
beispielhafter Blick auf den Einsatz von<br />
Druckern in Unternehmen. In vielen Firmen<br />
liegt der Aufwand für Drucker-Folgekosten<br />
im Verborgenen. Die Analysten<br />
von Gartner schätzen jedoch, dass<br />
Unternehmen durchschnittlich 1 bis 3<br />
Prozent ihres Gesamtumsatzes für ihren<br />
Output am Drucker aufwenden. Das<br />
macht die Drucker zu einem der Kostenfaktoren<br />
im Front-End-Bereich, die am<br />
häufi gsten übersehenen und unterschätzt<br />
werden. Bei der Anschaffung wird oft<br />
übersehen, dass die Geräte zwar im Einkauf<br />
günstig erscheinen, aber deren Instandhaltung<br />
und Betrieb beim Doppelten<br />
bis Fünffachen des Anschaffungspreises<br />
liegen. Beim Workplace on<br />
Demand-Konzept mietet der Kunde die<br />
Drucker von IBM und bezahlt monatlich<br />
nur für die tatsächlich benötigte<br />
Leistung an gedruckten Seiten.<br />
Weitere Einsparpotentiale ergeben sich<br />
bei der Hardware durch technologische<br />
Innovationen, die die Effi zienz des Geräteeinsatzes<br />
steigern. Das Schlüsselwort<br />
für die Drucker lautet Output-Management:<br />
Durch die Konsolidierung aller<br />
Drucker und sonstigen Ausgabegeräte<br />
wie Fax und Kopierer reduzieren sich<br />
die bisher häufi g unterschätzten Kosten<br />
für das Drucken, Kopieren, Scannen<br />
und Faxen signifi kant. Die IBM Output<br />
Management Services etwa organisieren<br />
dieses Management für ein Unternehmen,<br />
abgerechnet wird über einen variablen<br />
Seitenpreis. IBMs Output Management-Lösung<br />
Infoprint für iSeries<br />
bietet entsprechende Funktionalitäten.<br />
48 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Veränderungen in der<br />
Distribution stehen an<br />
Ein Konzept wie Workplace on Demand<br />
kann den Umgang im Unternehmen mit<br />
der Hardware grundlegend verändern<br />
– und auch Einfl uss auf zukünftige Distributionsstrukturen<br />
nehmen. Unternehmen<br />
gewinnen ein Stück Flexibilität<br />
und sind bereit für Wachstums- oder<br />
Einsparanforderungen, die die Zukunft<br />
an sie stellen wird.<br />
Autor: Hans-Jörg Benz, Manager<br />
Central Region IBM Printing Systems<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
D-70569 Stuttgart<br />
� (+49) 0711/785-0<br />
� www.ibm.de
Thin-Client-Terminal als Wanderer zwischen den Welten<br />
iSeries-, UNIX/Linux- und Windows-Server<br />
erledigen heute brüderlich alle in modernen<br />
Betriebsabläufen anfallende Arbeiten und<br />
Aufgaben. Eine Vielzahl unterschiedlichster<br />
Emulationen und Protokolle teilt sich in der<br />
Folge ein Netzwerk und soll dem Anwender<br />
gebündelt und zentralisiert zur Verfügung<br />
gestellt werden. Welche Hardware-Lösung bietet<br />
sich für diese Aufgabe an?<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Marktübersicht<br />
Client/Server-Computing<br />
Ein PC mit 5250-Emulation kann<br />
hier zunächst gute Dienste leisten,<br />
wenn man den hohen administrativen<br />
Aufwand und die mitunter nicht gewährleistete<br />
Stabilität dieses Konstruktes<br />
aus verschiedenen Komponenten<br />
außer Acht lässt.<br />
Bei genauerem Hinsehen wird man allerdings<br />
erkennen, dass die möglichen<br />
Vorteile der heute in TCP/IP-Netzwerken<br />
realisierbaren Client/Server-Strukturen<br />
ausgehebelt werden. Mögliche<br />
Vorteile – wie geringer administrativer<br />
Aufwand, niedrige Anschaffungskosten<br />
und robuster, stör-unanfälliger Aufbau<br />
des Client-Devices – lassen sich<br />
beim Einsatz von PCs nur schwerlich<br />
realisieren.<br />
Logische Lösung<br />
Als Hersteller des Thin-Client-Terminals<br />
realisiert die Firma Axel Client/Server-Computing<br />
konsequent. Ein lokales<br />
Betriebssystem wie Windows oder Linux<br />
wird zur Funktion des Thin-Client-<br />
Terminals nicht benötigt. Die Verwendung<br />
eines lokalen Betriebssystems als<br />
Bindeglied zwischen der Hardware eines<br />
Client-Devices und der genutzten Emulationen<br />
(wie z.B. 5250, 3270, RDP) ist<br />
bei fast allen heute verfügbaren Thin-<br />
Clients an die verwendete Hardware<br />
geknüpft.<br />
In Ermangelung speziell konzipierter<br />
Hardware als Basis für einen Thin-Client<br />
wird nur zu gerne ins PC-Regal gegriffen.<br />
Was bleibt? Ein PC ohne Disketten-Laufwerk<br />
und/oder Festplatte, die<br />
bei manchen Thin-Clients als Optionen<br />
wiederum zu erwerben sind. Die Bezeichnung<br />
„Thin“-Client mag daher<br />
eher als Bezeichnung für die Konsequenz<br />
der Umsetzung der Thin-Client-Idee angesehen<br />
werden. Im Gegensatz dazu basiert<br />
die Hardware des Axel Thin-Client-<br />
Terminals nicht auf PC-Technik, sondern<br />
ist eine an die Bedürfnisse der Emulationen<br />
und Protokolle angepasste Eigenentwicklung.<br />
Ein Betriebssystem für das<br />
Client-Device entfällt. Es werden folglich<br />
keine großen Anforderungen an den<br />
lokalen Speicher oder die CPU-Leistung<br />
des Thin-Clients gestellt. Die Elektronik<br />
des Gerätes kann einfach aufgebaut und<br />
somit stör-unanfällig und stromsparend<br />
sein. Günstiger Nebeneffekt des optimierten<br />
Aufbaus der Hardware ist, dass<br />
kein Lüfter benötigt wird und so das Gerät<br />
absolut lautlos arbeitet.<br />
Kontakt zur Außenwelt<br />
Für die Verbindung zu Peripheriegeräten<br />
verschiedenster Art ist gesorgt. Zwei<br />
serielle Schnittstellen und ein paralleler<br />
Port können z.B. frei mit Druckdiensten<br />
wie PRT5250, RDP oder LPD belegt<br />
werden. Sämtliche Konfi gurationen<br />
können zentral vom Server aus erfolgen.<br />
Innerhalb weniger Minuten ist eine<br />
parallele Verbindung zur iSeries sowie<br />
zu UNIX/Linux- und Windows-Servern<br />
geschaffen.<br />
Fazit<br />
Dies alles bündelt sich zu einem stabilen,<br />
fl exiblen, einfach und schnell zu<br />
administrierenden Thin-Client, der allen<br />
Ansprüchen gerecht wird, die in<br />
heterogenen TCP/IP-Netzwerken gestellt<br />
werden.<br />
Autor: Stefan Maas<br />
AXEL GmbH<br />
D-42349 Wuppertal<br />
� (+49) 0202/946072-3<br />
� www.axel.com<br />
49
Mai:<br />
GO NEXT<br />
Lotus Notes/Domino ist u.a. ein<br />
Dokumenten-Management-System, ein<br />
Webbrowser, eine Software-Entwicklungsplattform,<br />
ein Notizkalender, ein<br />
unternehmensweit einsetzbarer Terminplaner,<br />
eine Datenbank und – natürlich<br />
auch ein e-Mail-Programm. In unserem<br />
Titelthema gehen wir auf die weiteren<br />
Funktionalitäten, die Integration in<br />
bestehende IT-Infrastrukturen sowie<br />
den strategischen Einsatz dieser<br />
skalierbaren Groupware-Software in<br />
mittelständischen Unternehmen ein.<br />
Manches Unternehmen bestreitet<br />
seinen Lebensunterhalt recht erfolgreich<br />
dadurch, indem es kleine, aber<br />
feine Brötchen bäckt und z.B. als<br />
alleiniger Zulieferer eines Spezialteiles<br />
im Automobilbereich fungiert. Trotzdem<br />
muss das hauseigene ERP-System<br />
„groß“ genug sein, um sich problemlos<br />
in die Supply Chain eines Konzerns<br />
integrieren zu lassen. Die Marktübersicht<br />
ERP-Systeme für Small Business<br />
stellt Ihnen die passenden Lösungen für<br />
diese und ähnliche Anforderungen vor.<br />
+++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++<br />
Ab sofort ist die DB2 Universal Database Version 8 für z/OS<br />
der IBM eServer zSeries Mainframes verfügbar. Die neue<br />
Datenbank-Software wartet mit 100 neuen Funktionen auf,<br />
die den Informationsfl uss in Unternehmen automatisieren<br />
und optimieren. Die neuen selbstverwaltenden Features<br />
erhöhen Performance und Verfügbarkeit. Darüber hinaus<br />
wird die Portierung von Anwendungen über verschiedene<br />
Plattformen hinweg vereinfacht. Ausfallszeiten verringern<br />
sich durch die neue Recovery-Funkitonalität. Weitere<br />
Vorteile entstehen dem Kunden durch Verbesserungen in der<br />
Query Management Facility (QMF), einem Query- und<br />
Reporting-Werkzeug, das unter anderem auch in Business<br />
Intelligence-Umgebungen zum Einsatz kommt.<br />
Im letzten Monat hat IBM bereits das neue Mainframe-<br />
Betriebssystem z/OS 1.5 angekündigt, das DB2 um Funktionen<br />
für das Management einer vielschichtigen Sicherheitsumgebung<br />
erweitert. Damit können zum Beispiel Finanzhäuser<br />
einfacher gesetzliche Sicherheits bestimmungen einhalten.<br />
� www.ibm.de<br />
Juni:<br />
IBM DB2 Datenbank<br />
für Mainframe-Kunden optimiert<br />
Im Bereich Human Resources,<br />
Personal- und Zeitwirtschaft sind<br />
Flexibilität und Individualität gefragt –<br />
die Zeiten starrer IT-gestützter<br />
Arbeitszeitmodelle sind vorbei.<br />
Eigenverantwortung durch<br />
Selbstverwaltung heißt der Trend;<br />
im Titelthema widmen wir uns<br />
deswegen vor allem dem Schwerpunkt<br />
Portale. Darin enthalten sind die<br />
Unterthemen Bescheinigungswesen,<br />
Lohn und Gehalt, ASP und<br />
Outsourcing, Planung, Reisekosten.<br />
Die Umwandlung eines Green Screens<br />
in eine moderne grafi sche Benutzeroberfl<br />
äche ist dank einfach zu<br />
bedienender Lösungen mittlerweile ein<br />
leichtes Unterfangen. Leistungsstarke<br />
Softwareentwicklungs- und<br />
Modernisierungswerkzeuge<br />
ermöglichen aber weit mehr als nur die<br />
Guifi zierung von Oberfl ächen, gefragt<br />
ist unter anderem mehr Funktionalität.<br />
Unsere Marktübersicht enthält<br />
die aktuellen Systeme, eine Anbieterübersicht<br />
sowie Praxisberichte.<br />
50 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />
Inserenten<br />
Aia 23<br />
ANTARES 29<br />
AURA Equipements 10, 35<br />
B&N 43<br />
DocuWare 7<br />
EPOS 37<br />
Gräbert 17<br />
I.T.P.-Verlag 20, 24<br />
IBM 5<br />
Index 38<br />
intermate 13, 15<br />
KMK 31<br />
LAKEVIEW 27<br />
MAGIC 9<br />
ML Software 11<br />
Multi-Support 19<br />
SCHMID INFORMATIK 25<br />
SoftM 14<br />
TOOLMAKER 51<br />
WILSCH 25<br />
Der I.T.P.-Verlag präsentiert<br />
den TechKnowLetter<br />
Der TechKnowLetter bringt alle zwei Wochen wichtige<br />
technische Beiträge die Sie unterstützen, die IT rund um<br />
Ihre IBM Serversysteme aktuell und technologisch fortschrittlich<br />
zu halten. Die regelmäßige Lektüre dieses<br />
Informationsdienstes hält Ihr Wissen fi t und informiert sie<br />
automatisch über notwendige Systemupdates. Der Tech-<br />
KnowLetter spart Ihre wertvolle Zeit, weil Sie alle wirklich<br />
wichtigen technischen Informationen erhalten und<br />
reduziert den Aufwand. Alle vierzehn Tage schreiben aus<br />
langjähriger iSeries- und AS/400-Praxis gestählte Autoren<br />
für Sie. Die Artikel aus den Bereichen Anwendungsentwicklung<br />
und -Modernisierung, Betriebssystem und<br />
Bedienung, Lotus Domino, eMail und Groupware,<br />
Datenbank und Tech-News werden bei Erscheinen<br />
automatisch in einer wachsenden Knowledgebase für<br />
unsere Abonnenten abgelegt. Am besten profi tieren Sie,<br />
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Miniabo testen.<br />
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WIBU-SYSTEMS AG<br />
WIBU-SYSTEMS AG entwickelt und vertreibt<br />
auf Hard- und Software basierende<br />
Lösungen für Softwareschutz, Dokumentenschutz<br />
und Zugangsschutz, Lizenzmanagement<br />
und Electronic Software Distribution<br />
(ESD).Unsere Produkte WIBU-KEY,<br />
SmartShelter und SecuriKey werden weltweit<br />
erfolgreich eingesetzt.<br />
Weber Datentechnik GmbH<br />
Weber Datentechnik entwickelt und vertreibt<br />
Software für mittelständische Fertigungsbetriebe.<br />
Unsere Software beinhaltet<br />
die Abwicklung von Kundenaufträgen,<br />
Fertigungsaufträgen (Fertigungsplanung<br />
und -steuerung) , Materialwirtschaft und<br />
Kostenrechnung. Daneben beraten wir<br />
Unternehmen in allen Fragen der Ablauforganisation<br />
und unterstützen Softwarelösungen<br />
mit Workflow-Systemen<br />
und Dokumentenmanagementlösungen.<br />
VOGELBUSCH GmbH<br />
Spezialisiert auf Software-Management,<br />
Test und Qualitätssicherung, zeigt VO-<br />
GELBUSCH den aktuellen Stand der Produkte<br />
TurnOver und TestBench. Highlights<br />
sind TurnOver & Web Devlopment,<br />
Cross Platform Application Testing mit<br />
TestBench, TestDRIVE, TestGUI und Test-<br />
WEB sowie das Interfacing der genannten<br />
Systeme. Ein kompletter Service mit Installation,<br />
Inbetriebnahme, Schulung und<br />
Support schafft Hochverfügbarkeit beim<br />
Software Management.<br />
TOOLMAKER Software<br />
GmbH<br />
TOOLMAKER bietet bewährte Software-Lösungen<br />
für iSeries an. Der Schwerpunkt<br />
liegt hier auf elektronischer Kommunikation.<br />
Im Einzelnen geht es dabei<br />
um effizientes Faxen und Mailen, intelligente<br />
und komfortable Textverarbeitungsprogramme,<br />
iSeries-Steuerung per<br />
Handy, iSeries-Daten unter MS-Excel, automatisiertes<br />
Telefonieren mit jeder TK-<br />
Anlage sowie um effektive und bewährte<br />
Optimierungstools für iSeries.<br />
Time-Soft Software GmbH<br />
Der Schwerpunkt ist, die optimale Erfassungstechnik<br />
für den Kunden zu ermitteln,<br />
diese in vorhandene Informationsstrukturen<br />
(Netzwerk, PPS, L+G) zu integrieren<br />
und zu optimieren. Die konsequente Bereitschaft<br />
neue Entwicklungswerkzeuge<br />
zu nutzen, z.B. Java, .NET, Delphi, Datenbanken,<br />
Browser etc. und die kontinuierliche<br />
Erweiterung von Funktionen, führte<br />
zu großer<br />
Akzeptanz und Zufriedenheit bei kleinen<br />
und größeren mittelständischen Unternehmen.<br />
Texdata Software GmbH<br />
Unser Ziel ist eine langfristige, vertrauensvolle<br />
Partnerschaft mit unseren Kunden.<br />
In diesem Sinne wollen wir möglichst als<br />
Generalunternehmer die Einführung<br />
oder Umstellung der EDV in Ihrem Unternehmen<br />
realisieren.<br />
17
16<br />
eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />
SUMMIT IT<br />
CONSULT GmbH<br />
Ihr Ansprechpartner für die Bereiche Human<br />
Resources (HR Entgelt, HR Personalmanagement,<br />
HR Zeitwirtschaft), Finance<br />
(Finanz-, Kosten- und Anlagenbuchhaltung)<br />
Outsourcing (ASP, BSP, FSP) Business<br />
Intelligence (z.B. Vertriebscontrolling.<br />
SPSS GmbH Software<br />
Enterprise Reporting ist eine Lösung der<br />
Informationsbereitstellung über das Web<br />
für eine optimale, unternehmensweite<br />
Berichtsverteilung. Anwender können sowohl<br />
interaktiv als auch automatisch Abfragen<br />
generieren, Ergebnisse in einem<br />
zentralen Informations- u. Ablagesystem<br />
speichern u. best. Empfänger über neu<br />
publizierte/aktualisierte Berichte per<br />
e-Mail informieren. Der Anwender kann<br />
zwischen den Ausgabeformaten PDF,<br />
HTML, Excel u. Text wählen.<br />
Anforderungen zu folgen. Unsere Auftraggeber<br />
schätzen unsere kundenorientierten<br />
Mitarbeiter.<br />
SpeckNet GmbH<br />
Philosophie: Qualität bedeutet für uns die<br />
Erfüllung der Erwartungen unserer Kunden.<br />
Diese absolute Kundenorientierung<br />
spiegelt sich in allen Bereichen von Speck-<br />
Net wieder, von der Unternehmensstruktur<br />
bis hin zur Auswahl der Hersteller. Die<br />
Technik hat dabei immer den inhaltlichen<br />
SOU Systemhaus GmbH &<br />
Co.KG<br />
Die betriebswirtschaftliche Standardsoftware<br />
sou.MatriXX_ERP umfasst folgende<br />
Bereiche: SCM (Warenwirtschaft), VCM/<br />
PPS (Produktionsplanung und -steuerung),<br />
CRM (Vertrieb), MIS (Management<br />
Informationssystem), Financials (FIBU,<br />
ALV, Finance-Intelligence), HRM (Personal-<br />
u. Zeitwirtschaft).<br />
wird erstmals die Linux-Version gezeigt.<br />
Weiterhin neu: die Integration eines Labormanagementsystems,<br />
Lösungen für<br />
APS und MES sowie Zusatzfunktionalitäten<br />
für das e-Business.<br />
Anzeige<br />
SoftM Software und<br />
Beratung AG<br />
SoftM Suite ist eine betriebswirtschaftliche<br />
Komplettlösung für die Bereiche SCM,<br />
CRM, Financials, Business Intelligence und<br />
e-Business. Das ERP-System ist speziell auf<br />
die Anforderungen mittelständischer Unternehmen<br />
abgestimmt. Auf der Messe<br />
SEEBURGER AG<br />
SEEBURGER präsentiert auf der Messe das<br />
gesamte Spektrum seiner Business-Integration-Lösungen.<br />
Der Business Integration<br />
Server/400 ist die technologisch führende<br />
Plattform für B-to-B-Integration<br />
(EDI, Web-EDI, Marktplatzintegration, ...)<br />
direkt auf der iSeries, von der Kommunikation<br />
bis zur Konvertierung, Schnittstellen-<br />
und direkter DB-Anbindung einschließlich<br />
der Kopplung an bestehende<br />
ERP- und WWS-Systeme.<br />
Testat nach GoB. Zugriff auf Ursprungsbuchung<br />
über Kontoblatt etc. Umsatzsteuer-Voranmeldungen<br />
online. Office-Integration<br />
mit Datenzugriff.
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />
SBS Software GmbH<br />
Öffentl., Bescheinigungswesen, Altersteilzeit<br />
+ AZ-Flexibilisierung, Statistiken. Baulohn<br />
mit Vollautomatik für das Bauhauptgewerbe,<br />
div. Baunebengewerbe. Pflegeautomatik<br />
der Krankenkassensätze,<br />
Banken und Finanzämter über Web-<br />
Download; Lohnsteuer-Anmeldungen<br />
online (ELSTER). FiBu, OPOS, Zahlungsverkehr,<br />
Kostenrechnung, Anlagenbuchhaltung,<br />
Jahresabschluss und Bilanzbericht.<br />
Controlling- und Ratingauswertungen.<br />
SAMAC Software GmbH<br />
Die Zahl der Bedrohungen durch Viren<br />
und Würmer nimmt stetig zu. Auch das<br />
engste Sicherheitsnetz kann nicht zuverlässig<br />
verhindern, dass diese auch den<br />
Weg auf das AS/400-System finden – dort<br />
können Sie zwar keinen direkten Schaden<br />
anrichten, aber angeschlossene PCs<br />
infizieren. Die Lösung ist ein nativer<br />
Virenscan auf der AS/400, mit dem Viren<br />
sicher und zuverlässig erkannt und<br />
isoliert werden.<br />
ROHA Software<br />
Support GmbH<br />
SpoolMaster wandelt Druckausgaben in<br />
andere Medien ohne Programmänderung<br />
um. SpoolMaster liest SCS-, IPDS-,<br />
AFP- oder Prescribe-Datenströme ein und<br />
setzt diese z.B. in PCL um. Zusätzlich wird<br />
das Layout (Formulare, Schriftarten,<br />
Schriftgrößen, Barcodes, Unterschriften,<br />
Grafiken und Firmenlogos) gestaltet. Alternativ<br />
konvertiert SpoolMaster in HTML,<br />
PDF, RTF, DIF, TXT, PS, Tabellen, Datenbanken,<br />
Fax, e-Mail, Internet, Archivsysteme<br />
oder Handy.<br />
RC Rhenania<br />
Computer GmbH<br />
Rhenania bietet integrierte, branchenneutrale<br />
Komplettlösungen für Versandoptimierung<br />
und Versandlogistik auf IBM<br />
iSeries. Das heißt: Lagersteuerung, Kommissionierung,<br />
Artikelabgleich, Packen,<br />
Paket- und Palettenversand, Dubletten<br />
vermeiden, Adressprüfung und -korrektur,<br />
InfoPost, Bankleitdaten prüfen und<br />
korrigieren, InfoPost Schwer, PressePost,<br />
DV-Freistempelung, EDI (DESADV), EAN<br />
128 und Verladekontrolle.<br />
PRORATIO Systeme und<br />
Beratung GmbH<br />
Das ProINFO-System ist ein ideales Analysetool,<br />
das für Fragen der Sortimentspolitik,<br />
Vorbereitungen von Verkaufs- und<br />
Jahresgesprächen mit Kunden und Lieferanten<br />
sowie zur Vertriebssteuerung genutzt<br />
wird. Freies Manövrieren in den<br />
Handelsstrukturen (LEH) über Kunden-,<br />
Artikel- und Vertriebshierarchien ermöglicht<br />
gezielte Analysen in den unterschiedlichsten<br />
Kombinationen der Hierarchien.<br />
Neu: Budget- und Forecastplanung.<br />
PKS Software GmbH<br />
PKS ist führender Anbieter von Transformations-<br />
und Entwicklungswerkzeugen<br />
mit spez. Fokus auf iSeries. Die Produktpalette<br />
umfasst Tools zur Client/Server Umstellung,<br />
zur 5250-unabhängigen GUIsierung,<br />
zu Web-Enabling und Anwendungsintegration/-steuerung<br />
über XML und<br />
Webservices, zur Modernisierung und<br />
Multiplattformbefähigung von iSeries-<br />
Applikationen. Gemeinsam mit Oracle<br />
bietet PKS die Integration von AS/400-Anwendungen<br />
sowie Datawarehousing<br />
ORACLE Deutschland GmbH<br />
Globalisierung. Vereinfachung. Standardisierung.<br />
Automatisierung. Innovation. An<br />
diesen fünf Prinzipien ist Oracles gesamtes<br />
Handeln ausgerichtet. Unsere fünf<br />
Produktlinien Datenbank, Application<br />
Server, Collaboration Suite, Developer<br />
Suite und e-Business Suite unterstützen<br />
den Weg eines Unternehmens vom rein<br />
reaktiven hin zum innovativen Handeln.<br />
ML Software Entw.-, Dienstl.u.<br />
Vertriebsges. mbH<br />
ML-Software – Ihr Partner für Softwareentwicklung,<br />
iSeries400-Modernisierung<br />
und RPG-Migration! Mit der ML4 GUI-<br />
Komponente starten Sie sofort mit grafischen<br />
Oberflächen. Neuentwicklungen<br />
und/oder Programmerweiterungen können<br />
direkt mit ML4 auf dem PC vorgenommen<br />
werden, mit allen Vorteilen des<br />
C/S-Computing. MLoRPG ermöglicht echte<br />
Migration von RPG nach .NET und beliebige<br />
Weiterentwicklung auf Basis .NET<br />
via Delphi8, VB, j#, c#, C++, und …<br />
15
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />
Geschäftsführer:<br />
Michael Wirt, Klaus Dieter Jägle<br />
� (+49) 08191/9649-0<br />
6 (+49) 08191/70661<br />
> service@midrangemagazin.de<br />
� www.midrangemagazin.de<br />
Verlag<br />
I.T.P.-Verlags-GmbH<br />
Kolpingstraße 26<br />
86916 Kaufering<br />
menten EDV-Beratung GmbH<br />
CONVERT it, ZIP it, MAIL it! Spooldateien<br />
als PDF-Dokument, komprimiert im ZIP-<br />
Archiv per eMail/Fax versenden. Dazu unterstützt<br />
das Produkt auch die Ausgabeformate<br />
RTF, XLS, HTML, TIFF, CSV und TXT,<br />
sowie umfangreiche Funktionen zur<br />
Spooldateiteilung, Einbindung von zusätzlichen<br />
Grafiken und Veränderung von<br />
Schriftart, Seitengröße, Rändern, Bookmarks<br />
und vielem mehr. Incl. AES Verschlüsselung<br />
und selbst extrahierenden<br />
Archiven.<br />
Medienhaus Verlags- u.<br />
Produktions GmbH<br />
DV-Dialog ist die führende deutschsprachige<br />
Fachzeitung speziell für das Management<br />
der IBM iSeries sowie ihrer<br />
Vorläufer AS/400 und System/3X. DV-Dialog<br />
richtet sich in erster Linie an DV-Leiter<br />
und kfm. Geschäftsführer in mittelständischen<br />
Unternehmen in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz .DV-Dialog berichtet<br />
monatlich über Produktneuheiten,<br />
Marktgeschehen und Trends bei Hardware,<br />
Software, Kommunikation und<br />
Dienstleistungen.<br />
IHK Karlsruhe<br />
Die IHK ist Selbstorganisation der Unternehmer<br />
für Unternehmer. Solidarität auf<br />
Basis gemeinsamer Interessen auch konkurrierender<br />
Unternehmen ist und bleibt<br />
ein wichtiges Anliegen der Wirtschaft, für<br />
das sich in unserer Region über 2.500 Unternehmer<br />
und Manager, Fach- und Führungskräfte<br />
ehrenamtlich engagieren.<br />
Druck:<br />
Druckerei Joh. Walch GmbH,<br />
Augsburg<br />
Produktion:<br />
Satz und Druckvorstufe:<br />
Popp Media Service, Augsburg<br />
eServer- und iSeries-Lösungen<br />
auf der Midvision/<strong>Midrange</strong>Welt <strong>2004</strong><br />
Ein Sonderheft von <strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />
V.i.S.d.P.: Michael Wirt<br />
ICNet GmbH<br />
ireflex HA = Hochverfügbarkeit – sorgt<br />
dafür, dass Daten und Objekte einer<br />
iSeries zu einer weiteren iSeries transportiert<br />
werden, damit beim Ausfall des Primärsystems<br />
auf dem zweiten System weiter<br />
gearbeitet werden kann. ireflex AB<br />
(advanced backup) = hohe Verfügbarkeit<br />
sichert Daten und Objekte inkrementell<br />
auch auf PC-basierende Systeme. Bei der<br />
Wiederherstellung arbeiten Sie dort weiter,<br />
wo der Abbruch erfolgte und nicht bei<br />
der Nachtsicherung.<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
IBM präsentiert auf der <strong>Midrange</strong> Welt<br />
neueste Entwicklungen rund um die<br />
iSeries-Systeme.<br />
I.T.P.-Verlags GmbH<br />
Größtes deutschsprachiges Angebot an<br />
Fachinformationen rund um die erfolgreichen<br />
IBM eServer: Fachbücher, Lose-Blatt-<br />
Werke, Newsletter, Seminare/Workshops/<br />
Kongresse, Internet. Insbesondere der<br />
neu erschienene “TechKnowLetter” hilft<br />
seinen Nutzern (Programmierern, Systemadmins,<br />
IT-Leitern) sich selbst und ihre<br />
IT technisch wirklich fit zu halten. Holen<br />
Sie sich Wissen auf der Messe zum Sonderpreis!<br />
Hübner EDV-Beratung GmbH<br />
Gemeinsam mit unserem Partner Rhenania<br />
sind wir auch dieses Jahr wieder auf<br />
der <strong>Midrange</strong> Welt vertreten. Wir stellen<br />
Ihnen unsere Produkte EXPORT-A, ZOLL-<br />
LAGER-A (ATLAS-Zolllager) und ZODIAK<br />
(ATLAS-Import) vor und freuen uns über<br />
Ihren Besuch!<br />
Impressum<br />
13
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />
Gräbert Software +<br />
Engineering GmbH<br />
Das Formularmanagement in Archiv-<br />
Plus/400 dient zur Beschreibung des Layouts<br />
der zu archivierenden Spooldateien.<br />
Über integrierte Fax- und Druckprofile<br />
kann das spätere Drucken und Faxen archivierter<br />
Dokumente mit dem zum Zeitpunkt<br />
der Archivierung gültigen Overlay<br />
gesteuert werden.<br />
FC Franconia Computer<br />
GmbH<br />
F95-Paket- und Palettenversand ist eine<br />
integrierte und branchenunabhängige<br />
Komplettlösung für den Warenversand.<br />
Hierzu zählen Barcodeetiketten, Einlieferungslisten,<br />
EDI, Tracking & Tracing sowie<br />
Waage, Etikettendrucker und Scanner. Es<br />
wird für jeden Frachtführer ein eigenes<br />
Modul erstellt, d.h. Einsatz beliebig vieler<br />
Spediteure. Ein Wechsel erfolgt ohne jeglichen<br />
Programmieraufwand. Die Daten<br />
stehen für weitere Auswertungen parat.<br />
EXOGEN Deutschland GmbH<br />
Umfassende Beratung bezüglich IT-Infrastrukturen,<br />
Systemberatung und Verkauf<br />
von IBM eServer iSeries & IBM eServer xSeries,<br />
Analysen, Performance-Messungen,<br />
Vorstudien, Strategien und Konzepte für<br />
Konsolidierungen, Projektleitung, Systemintegration,<br />
Support- und Wartungsdienstleistungen,<br />
7 x 24 Stunden-Helpdesk,<br />
Outtasking partieller oder kompletter<br />
Infrastrukturen.<br />
EXCEL DATA Deutschland AG<br />
Die Informations- und ERP II-Lösung von<br />
mittelst. Unternehmen für den Mittelstand.<br />
InfoSuite: BI, Datawarehouse,<br />
Reporting (Multifunktionaler Browser<br />
Client), ERP/PPS/WaWi, FiBu, KoRe, Budgetierung,<br />
InfoCenter: CRM/A-CRM, Workflow.<br />
XLeso ist plattformunabhängig,<br />
komplett Java-basiert u. setzt auf modernste<br />
Technologien. DB2 auf der iSeries,<br />
andere Systeme (Oracle, MS-SQL, DB2).<br />
edv...<br />
beratung litters<br />
XML, Datenaustausch und Anwendungsintegration<br />
mit einem Tool basierend auf<br />
offenen Standards. Funktionen: XML, CSV,<br />
Excel, Word, Streamfiles in DB2 und umgekehrt,<br />
Socketkommunikation mit jedem<br />
TCP/IP System, MQSeries, Dataques, Microsoft<br />
InfoPath Connector, WebServices<br />
direkt aus RPG nutzen und erstellen,<br />
eMail-Versand, PDF Erzeugung, Zip-Funktionen,<br />
Zugriff auf beliebige Datenbanken.<br />
Alles direkt aus vorhandenen CL-,<br />
RPG- oder Cobol-Programmen.<br />
DUKE<br />
Communications GmbH<br />
Herausgeber der deutschsprachigen Ausgabe<br />
der News/400.<br />
DataMirror GmbH & Co. KG<br />
Der Erfolg von DataMirror basiert auf der<br />
umfangreichen Produktpalette des Unternehmens.<br />
Unsere umfassenden Softwarelösungen<br />
sind ideal zur Erfüllung<br />
geschäftlicher Anforderungen in den Bereichen<br />
Datenintegration, Datensicherung,<br />
Daten-Audit und Datenerfassung<br />
geeignet.<br />
11
10<br />
eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />
COMMON Deutschland e.V.<br />
COMMON Deutschland e.V. präsentiert<br />
sich auf der <strong>Midrange</strong> Welt in Karlsruhe<br />
als weltweit größte und einzige von IBM<br />
anerkannte iSeries-Benutzerorganisation<br />
und informiert über regionale Arbeitskreise,<br />
Workshops, Fachgruppen und die<br />
Common-Konferenz <strong>2004</strong>.<br />
command ag<br />
Die ERP-Software oxaion ist objektorientiert,<br />
mandantenfähig und mehrsprachig<br />
mit den Modulen: Rechnungswesen, Warenwirtschaft<br />
und PPS sowie BI, SCM, CRM,<br />
IRM (Integrated Relationship Management),<br />
e-Commerce, Dokumentenmanagement<br />
und Personalwesen. Eine Webund<br />
Portallösung auf der Basis von Web<br />
Sphere sowie ein Formulargenerator sind<br />
integriert. Darüber hinaus verfügt oxaion<br />
über eine durchgängige 3-Tier JET Architektur<br />
mit JAVA-Applicationserver.<br />
BWG Informationssysteme<br />
GmbH<br />
Die BWG Gruppe präsentiert sich heute<br />
als mittelständisches EDV-Unternehmen,<br />
das an 4 Standorten mit drei Unternehmen<br />
und über 70 Mitarbeitern mehr als<br />
2000 Kunden direkt betreut.<br />
Bundesverband mittelständische<br />
Wirtschaft<br />
Deutschlands e.V.<br />
Der BVMW bündelt die Kräfte des unternehmerischen<br />
Mittelstandes. betreibt aktive<br />
Lobbyarbeit auf allen politischen<br />
Ebenen. kämpft für verbesserte wirtschaftspolitische<br />
Rahmenbedingungen.<br />
nimmt Einfluss auf Gesetzesvorhaben<br />
und Vorschriften und verschafft dem Mittelstand<br />
in der Öffentlichkeit Gehör.<br />
nicht katalogisierter Artikel. Weitere Funktionalität<br />
bieten das Distributions-, Leasing-Management<br />
oder die Abwicklung<br />
von Dienstleistungen.<br />
Anzeige<br />
akap Software<br />
Consulting GmbH<br />
Die akap Procurement Suite ist ein webbasiertes<br />
Einkaufsportal. Im Mittelpunkt<br />
stehen leistungsfähige Einkaufssysteme<br />
und Module für die Kommunikation mit<br />
Lieferanten- und ERP-Systemen. Das<br />
System erfasst auch Sonderprozesse wie<br />
Eilbestellungen, Bestellung/Inventarisierung<br />
von Anlagegut oder die Bestellung<br />
ABAS Software AG<br />
Flexible, anpassungsfähige betriebswirtschaftliche<br />
Komplettlösung (ERP, PPS,<br />
WWS, eBusiness) für den Mittelstand.<br />
ABAS zeichnet sich durch ausgeklügelte<br />
Einführungsstrategien und der besonderen<br />
Updatepolitik aus. abas-ERP läuft unter<br />
Linux, Unix und Windows. ABAS unterstützt<br />
das Open-Source-Betriebssystem.<br />
Sowohl server- als auch clientseitig überzeugt<br />
Linux durch ausgezeichnete Performance<br />
und Stabilität sowie durch erhebliche<br />
Kostenvorteile.
Anzeige<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />
Alle Themen sind einzeln buchbar. Ausführliche<br />
Informationen sowie die Möglichkeit<br />
zur Anmeldung finden Sie unter:<br />
� www.<strong>Midrange</strong>-Welt.de<br />
� www.Midvision.de<br />
Der Bereich Finanzierungsfragen/öffentliche<br />
Förderungsmittel stellt zum einen<br />
die Fördermittel des Landes Baden-<br />
Württemberg für den Mittelstand sowie<br />
die Ertragserwartungen und deren Auswirkung<br />
auf die Finanzierung vor. Zum<br />
Thema Unternehmensnachfolge erwarten<br />
Sie ein Erfahrungsbericht mit dem<br />
Inhalt Geregelte Unternehmensnachfolge<br />
mittels Wirtschaftsmediation sowie<br />
ein Beitrag aus der Praxis über die Chancen<br />
und Risiken einer Familiennachfolge<br />
im Gegensatz zu einer externen Übernahme.<br />
Die Sessions IT-Projekte erfolgreich<br />
managen stellen Konzepte für eine erfolgreiche<br />
Vorplanung eines IT-Projektes<br />
sowie dessen Etablierung durch die Akzeptanz<br />
von Mitarbeitern und Kunden<br />
vor.<br />
Zwei Sessions beschäftigen sich mit den<br />
Mobilen Anwendungsbeispielen für den<br />
Servicebereich auf der Basis von XML-<br />
Webservices sowie dem mobilen Zugriff<br />
auf Unternehmensinformationen und<br />
den daraus entstehenden Chancen und<br />
Risiken. Zum Costumer Relationship Management<br />
(CRM) erwarten Sie u.a. die<br />
praktischen Erfahrungen mit CRM aus<br />
Sicht eines Mittelständlers.<br />
Der Fokus des Themas Interne und externe<br />
Unternehmensnetzwerke liegt zum<br />
einen auf der „richtigen“ Zusammenstellung<br />
von Netzwerken (alles aus einer<br />
Hand und von jedem das Beste?) und zum<br />
anderen auf Konzepten und Erfahrungsberichten<br />
zur IT-gestützten Zusammenarbeit<br />
im Mittelstand.<br />
Im Bereich Innovative IT-Konzepte erwarten<br />
Sie Beiträge zu den Themen<br />
Innovatice Dienstleistungen für den<br />
Mittelstand durch das Internet, on demand-eProcurement<br />
für den Mittelstand,<br />
Anwendungsmodernisierung im iSeries-<br />
Bereich oder Migration nach .Net sowie<br />
ein Vortrag zum Thema Linux trifft<br />
Windows.<br />
Eine weitere Session beschäftigt sich mit<br />
der IT-Sicherheit in einem ganzheitlichem<br />
Konzept, gefolgt von einem Vortrag über<br />
Sicherheitsfragen im IT-Bereich für den<br />
Mittelstand.<br />
Zum Thema IT Security wird Ihnen während<br />
einer Live-Hacking-Demo gezeigt,<br />
wie unsensibel Systeme auf einen Angriff<br />
reagieren können und worauf ein Administrator<br />
achten sollte, um ein sicheres<br />
System sein Eigen nennen zu können. Des<br />
weiteren wird auf die Informationssicherheit<br />
im Hinblick auf die Auditierung nach<br />
der internationalen Richtlinie BS 7799<br />
eingegangen.<br />
Der Part Mittelstandstag teilt sich in die<br />
Bereiche IT Security, Innovative IT-Konzepte,<br />
Interne und externe Unternehmensnetzwerke,<br />
Mobile Anwendungsbeispiele<br />
für den Servicebereich, Costumer<br />
Relationship Management (CRM), Finanzierungsfragen/öffentlicheFörderungsmittel,<br />
Unternehmensnachfolge sowie IT-<br />
Projekte erfolgreich managen auf.<br />
Mittelstandstag<br />
Beim Thema Datenintegration spielt die<br />
Integration von Windows-Anwendungen<br />
und –Daten sowie Linux on iSeries die herausragende<br />
Rolle. Die Labs, bei denen die<br />
Teilnehmer selbst Hand anlegen und dabei<br />
das Gehörte weiter vertiefen, drehen<br />
sich um die Themen WebSphere Application<br />
Server und die WebSphere Development<br />
Tools. Außerdem erleben Sie den<br />
iSeries Navigator sozusagen hautnah.<br />
In der folgenden Session wird das Drucken<br />
im Netzwerk und der Einsatz der<br />
iSeries als Universalprintserver behandelt.<br />
Der abschließende Security-Teil stellt die<br />
Einrichtung von Single Signon vor und<br />
deckt potentielle Sicherheitslücken in einer<br />
IT-Infrastruktur auf – und wie Sie diese<br />
Gefahrenherde schließen.<br />
9
eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />
In Sachen sicherer Hochverfügbarkeit erfahren<br />
Sie, wie Sie mit LPAR, iASP und Disaster<br />
Recovery ein sicheres, skalierbares und<br />
flexibles System konfigurieren können.<br />
Zum Thema Administration und Workmanagement<br />
für iSeries lernen Sie zunächst<br />
den iSeries Navigator näher kennen. Die<br />
Schwerpunkte liegen dabei auf dem Arbeiten<br />
mit Jobs, die Sicherheit, Performance,<br />
Bibliotheken sowie Management<br />
Central.<br />
Im Themenbereich Web-Technologien<br />
steht die Installation und Konfiguration<br />
des IBM WebSphere Application Server<br />
Express auf dem Programm. Dabei wird<br />
unter anderem klar auf zu die notwendigen<br />
Ressourcenanforderungen hingewiesen.<br />
Die Änderungen der neuen Datenbankmöglichkeiten<br />
sowie moderne<br />
Möglichkeiten von SQL in der Programmierung<br />
runden diesen Themenbereich.<br />
bringen wird: Hier erfahren Sie die Neuheiten<br />
in Bezug auf ILE, Free Form RPG,<br />
Net.Data und CGI/RPG.<br />
Die Session Anwendungsentwicklung<br />
und –Modernisierung für iSeries beginnt<br />
mit dem Kennen lernen und Anwenden<br />
der WebSphere Development Studio Client<br />
(WDSC)-Werkzeuge: Webfacing, HATS,<br />
VisualAge RPG sowie Webservices und<br />
ein RPG-Update. Es folgt eine Session, die<br />
Ihr RPG-Wissen auf den neuesten Stand<br />
Der Seminarpart gliedert sich in die drei<br />
parallel laufenden Bereiche Anwendungsentwicklung<br />
und -Modernisierung<br />
für iSeries, Administration und Workmanagement<br />
für iSeries und Netzwerk sowie<br />
Datenintegration.<br />
Seminarpart<br />
■ In den anschließenden Sessions der<br />
Kongressbereiche „Seminare“ und „Mittelstandstag“<br />
werden Fachautoren und<br />
Spezialisten den Besuchern zum einen<br />
technisches Know-how und zum anderen<br />
strategisches Wissen zu den unterschiedlichsten<br />
Themen vermitteln. Ein Gesamtüberblick<br />
zum Thema UMTS rundet das<br />
Kongressprogramm ab.<br />
Der zweitägige Kongress Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt beginnt mit Begrüßungs- und<br />
Eröffnungsreden von Vertretern aus Industrie und Politik. Unter anderem wird dabei von<br />
der politischen Seite auf die „Aktuellen Fördermaßnahmen von Baden-Württemberg<br />
für den Mittelstand“ sowie den „Projektorientierten Innovationen für den Mittelstand“<br />
eingegangen. Seitens der Industrie werden die „Anforderungen an ein modernes<br />
Enterprise-Server-System“ veranschaulicht. Der Kongress wendet sich an Entscheider<br />
in IT-Abteilungen und Geschäftsführung sowie an EDV-Executives in Programmierung,<br />
Administration, Networking und Planung.<br />
Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt<br />
Einzelheiten zum<br />
Kongressprogramm<br />
Rubrik 8<br />
Anzeige
6<br />
eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />
SUMMIT 16<br />
SPSS 5<br />
SoftM 2<br />
ROHA 11, 17<br />
Presse, Vereine,<br />
Verbände, Organisationen<br />
Peripherie/Server<br />
Entwicklungs-/<br />
Modernisierungswerkzeuge<br />
Systemmanagement &<br />
Hochverfügbarkeit<br />
Personal- & Zeitwirtschaft<br />
Networking & Connectivity<br />
Finanzsoftware<br />
pks 10<br />
ML Software 15<br />
menten 9<br />
KMK 12<br />
I.T.P. -Verlag 14<br />
ERP<br />
PPS<br />
WWS<br />
GOERING 8<br />
ExcelData 11, 17<br />
DataMirror 7<br />
command 4<br />
abas 13<br />
Inserenten<br />
PKS Software GmbH • • • • • • •<br />
PRORATIO Systeme und Beratung GmbH • •<br />
RC Rhenania Computer GmbH • • • • •<br />
ROHA Software Support GmbH •<br />
SAMAC Software GmbH •<br />
SBS Software GmbH • •<br />
SEEBURGER AG •<br />
SoftM Software und Beratung AG • • • •<br />
SOU Systemhaus GmbH & Co.KG • • • • • •<br />
SpeckNet GmbH •<br />
SPSS GmbH Software • •<br />
SUMMIT IT CONSULT GmbH • • • • • • •<br />
Texdata Software GmbH • • • • •<br />
Time-Soft Software GmbH • •<br />
TOOLMAKER Software GmbH • • • •<br />
VOGELBUSCH GmbH • • • •<br />
Weber Datentechnik GmbH • • • •<br />
WIBU-SYSTEMS AG •<br />
Vorläufige Anbieterübersicht aus dem<br />
<strong>Midrange</strong> Solution Finder<br />
mit Stand vom 08.03.<strong>2004</strong><br />
Ausstellerübersicht / Inserenten<br />
Anbieter Office-Anwendungen
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />
FC Franconia Computer GmbH •<br />
Gräbert Software + Engineering GmbH •<br />
Hübner EDV-Beratung GmbH • •<br />
I.T.P.-Verlags GmbH • • • • •<br />
IBM Deutschland GmbH • • •<br />
ICNet GmbH •<br />
IHK Karlsruhe •<br />
Medienhaus Verlags- u. Produktions GmbH •<br />
menten EDV-Beratung GmbH • • • •<br />
ML Software GmbH •<br />
ORACLE Deutschland GmbH • •<br />
Presse, Vereine,<br />
Verbände, Organisationen<br />
Peripherie/Server<br />
Entwicklungs-/<br />
Modernisierungswerkzeuge<br />
Systemmanagement &<br />
Hochverfügbarkeit<br />
Personal- & Zeitwirtschaft<br />
Networking & Connectivity<br />
Finanzsoftware<br />
ERP<br />
PPS<br />
WWS<br />
Anzeige<br />
Vorläufige Anbieterübersicht aus dem<br />
<strong>Midrange</strong> Solution Finder<br />
mit Stand vom 08.03.<strong>2004</strong><br />
Ausstellerübersicht<br />
5<br />
Anbieter Office-Anwendungen
4<br />
eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />
ABAS Software AG • • • •<br />
akap Software Consulting GmbH • •<br />
Bundesverband mittelständische Wirtschaft Deutschlands e.V. •<br />
BWG Informationssysteme GmbH • • • • • • • • •<br />
command ag • • •<br />
COMMON Deutschland e.V. •<br />
DataMirror GmbH & Co. KG •<br />
DUKE Communications GmbH •<br />
edv... beratung litters • • • •<br />
EXCEL DATA Deutschland AG • • • • •<br />
EXOGEN Deutschland GmbH • • • •<br />
Presse, Vereine,<br />
Verbände, Organisationen<br />
Peripherie/Server<br />
Entwicklungs-/<br />
Modernisierungswerkzeuge<br />
Systemmanagement &<br />
Hochverfügbarkeit<br />
Personal- & Zeitwirtschaft<br />
Networking & Connectivity<br />
Finanzsoftware<br />
ERP<br />
PPS<br />
WWS<br />
Vorläufige Anbieterübersicht aus dem<br />
<strong>Midrange</strong> Solution Finder<br />
mit Stand vom 08.03.<strong>2004</strong><br />
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Ausstellerübersicht<br />
Anbieter Office-Anwendungen
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />
Parkmöglichkeiten an der neuen Messe<br />
Mehr als 3.000 Parkplätze stehen für Aussteller und<br />
Besucher nahe den Ausstellungshallen bereit.<br />
Mit den Nahverkehrsmitteln zur neuen Messe<br />
Vom Stadtzentrum aus führt die Linie S2 zur<br />
neuen Messe. An der Haltestelle „Leichtsandstraße“<br />
verbindet ein Fußweg die Haltestelle mit dem<br />
Ausstellungszentrum.<br />
Von der A65 kommend:<br />
Die A65 geht direkt über in die B10<br />
Ausfahrt Nr. 8 „Karlsruhe-Mühlburg“, Richtung B36<br />
nach 1,3 km an der Kreuzung rechts auf die B36<br />
nach 4,5 km erreichen Sie die neue Messe<br />
Von der A5 oder A8 kommend:<br />
Bis Ausfahrt Nr. 48, „Karlsruhe Süd“<br />
auf die B3, Richtung „Rheinstetten<br />
erste Abfahrt auf die L599/L606,<br />
Richtung „Rheinstetten-Forchheim“<br />
auf die B36 in Richtung Karlsruhe<br />
nach zwei Kilometern erreichen Sie die neue Messe<br />
Anfahrtsbeschreibung<br />
Termin: 13. und 14. Mai <strong>2004</strong><br />
Veranstaltungsort: Messe Karlsruhe (neues Messegelände)<br />
Öffnungszeiten: 9.00 – 18.00<br />
Eintrittspreis: 2 12,– Euro (Schüler und Studenten: 2 6,–)<br />
Allgemeine Infos<br />
Herzlichst Ihr<br />
Michael Wirt<br />
Auch die Unternehmensnachfolge gehört zum geplanten Gesprächs- und Diskussionsstoff, insgesamt soll der Kongress<br />
ein kompaktes Bild zur derzeitigen Situation der KMU, zu Herausforderungen und Lösungsansätzen bieten. Die Vorschau<br />
verspricht einen gelungenen Mix – wir sind dabei, Sie auch?<br />
Die Karlsruher Messe und Kongress-GmbH hat sich für die Midvision/<strong>Midrange</strong>Welt hohe Ziele gesetzt. Neben den beiden<br />
integrierten Veranstaltungen ist auch ein Kongress geplant, der einen Seminarpart mit Spezialthemen für den Mittelstand<br />
kombinieren soll. Neben technischen Details zu modernen iSeries-Umgebungen (was geht, wie geht’s und warum sind<br />
Veränderungen sinnvoll?) stehen hier Aufgaben wie öffentliche Fördermittel, Kooperation und Einkauf und das erfolgreiche<br />
Management von IT-Projekten auf dem Programm.<br />
Wieso? Weshalb? Warum?<br />
Editorial / Allgemeine Infos und Anfahrtsbeschreibung<br />
3
eServer- und iSeries-Lösungen<br />
auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />
MIDRANGE<br />
<strong>MAGAZIN</strong><br />
IT-Wissen T und Lösungen<br />
für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />
M E S S E - S P E Z I A L<br />
Messe und Kongress<br />
Karlsruhe 13.–14. Mai <strong>2004</strong><br />
> Systemmanagement & Hochverfügbarkeit<br />
> Systemmanagement & Hochverfügbarkeit<br />
> Tools & Entwicklungswerkzeuge<br />
> Tools & Entwicklungswerkzeuge<br />
> Peripherie<br />
> Peripherie<br />
> Networking & Connectivity<br />
> Networking & Connectivity<br />
> Offi ce-Anwendungen<br />
> Offi ce-Anwendungen<br />
> ERP<br />
> ERP<br />
> WWS<br />
> WWS<br />
> PPS<br />
> PPS<br />
> Finanzsoftware<br />
> Finanzsoftware<br />
> Personal- & Zeitwirtschaft<br />
> Personal- & Zeitwirtschaft<br />
> e-Solutions<br />
> e-Solutions<br />
Sonderausgabe<br />
<strong>Midrange</strong> Magazin<br />
<strong>April</strong> <strong>2004</strong>