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Midrange MAGAZIN April 2004

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APRIL <strong>2004</strong><br />

AUSGABE 159<br />

3 11,00<br />

CHF 21,00<br />

305819I98E<br />

ISSN 0946-2880<br />

B 30465<br />

Markt über sicht<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

MIDRANGE<br />

IT-Wissen und Lösungen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />

+ Output + Workfl ow + Archivierung + GDPdU<br />

DMS<br />

Gute Aussichten für <strong>2004</strong><br />

IBM wächst im SMB-Markt<br />

XML Toolkit for iSeries in OS/400 V5R1<br />

RPG goes XML<br />

Ein Weg aus dem Gestrüpp von Benutzerprofi len und Kennwörtern<br />

Single Signon Strategie unter OS/400<br />

Die Dokumente sind nicht zum Ruhen da<br />

Arbeiten mit<br />

elektronischem Archiv<br />

Hardware: Distribution,<br />

Integration, Service<br />

Technik-Forum<br />

Zufällige Auswahl von Sätzen mit SQL<br />

Mit Sonderheft<br />

eServer- und iSeries-Lösungen<br />

auf der Midvision/<strong>Midrange</strong>Welt <strong>2004</strong><br />

I.T.P. VERLAG


Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Leidensdruck<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Editorial<br />

Aktuell gestehen 89 Prozent der Firmen in der DACH-Region dem<br />

systematischen Umgang mit Veränderung einen sehr wichtigen<br />

bzw. wichtigen Stellenwert zu. Die Deutschen halten das Change<br />

Management derzeit noch für wichtiger als die Österreicher.<br />

Bis zum Jahr 2008 soll sich die Einschätzung der Nachbarn aber<br />

annähern, hat die Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst &<br />

Young (CGEY) prognostiziert.<br />

Von unternehmerischen Führungskräften – und das gilt international –<br />

ist häufi g in zwei Rollen zu hören: der des harten Sanierers oder der<br />

des Managers mit Gefühl, beide Lager fi nden sich auch im Change<br />

Management-Prozess. Laut CGEY-Studie gehören 45 Prozent der<br />

Manager erster Führungsebene zu den „Harten Hunden“. Sie könnten<br />

durch die Einstellungstendenz charakterisiert werden: „Leidensdruck<br />

erhöhen – dann passen sich die Mitarbeiter schon an die neue Situation<br />

an.“ Den anderen Stil, Betroffene zu Beteiligten zu machen und den<br />

Veränderungsprozess aktiv mit zu unterstützen, bevorzugen rund<br />

55 Prozent. Auch hier unterscheidet sich Deutschland von Österreich:<br />

In unserem Nachbarland vertritt ein Drittel der Manager die „Harte<br />

Schule“, zwei Drittel bevorzugen den „Mitarbeiterorientierten Stil“.<br />

Auch im iSeries-Geschäft sind harte Methoden zu beobachten:<br />

Im Kampf um den Endkunden wird dem angestammten Lieferanten<br />

einfach die Pleite unterstellt. Der Wunsch nach Investitionssicherheit<br />

beim Kunden ist bekanntlich groß, seine Loyalität glücklicherweise<br />

noch größer. Ansonsten könnten derlei Gerüchte sehr schnell zur<br />

Self Fulfi lling Prophecy avancieren.<br />

Die menschliche Komponente – bei den unterschiedlichen Prozessen<br />

zur Profi t-Maximierung – gerät dabei gern mal in Vergessenheit.<br />

Hier tun sich manchmal Abgründe, aber auch Nischen auf, die von<br />

hoffentlich weisen Menschen besetzt werden.<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Michael Wirt<br />

3


<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

DMS als Wettbewerbsfaktor<br />

Die DMS-Häuser gehören zu jenen Glücklichen der Branche,<br />

die Unternehmen aller Größenordnungen segensreiche<br />

Verbesserungen anbieten und damit ohne immensen Marketingaufwand<br />

gutes Geld verdienen können – nicht zum Schaden<br />

ihrer Kunden wohlgemerkt, deren Effi zienzsteigerungspotenziale<br />

in der Tat enorm hoch sind.<br />

4<br />

Massimo Bonciani,<br />

IBM Vice President Small and Medium<br />

Business EMEA:<br />

„Die Forderungen des Marktes fokussieren<br />

sich auf zwei Themen: Preis und Lösungen.<br />

IBM kann diese zusammen mit den Business<br />

Partnern erfüllen.“ (Seite 25)<br />

Stefan Höchbauer,<br />

Geschäftsführer PeopleSoft GmbH<br />

Deutschland:<br />

„Mit PeopleSoft EnterpriseOne und<br />

PeopleSoft World stellen wir mittelstandsgerechte<br />

Lösungen zur Verfügung.“ (Seite 26)<br />

Wolfgang Kobek,<br />

Agilisys, Vice President Field Operations<br />

EMEA:<br />

„Mit einer konsequenten Ausrichtung<br />

auf vertikale Märkte sichern wir uns<br />

Freiraum für Visionen.“ (Seite 28)<br />

Hardware: Distribution, Integration, Service<br />

Die Distribution hat sich gewandelt, sie ist vom Boxenschieber<br />

zum hochqualifi zierten Projektmanagement übergegangen.<br />

Inhalt<br />

Titelthema<br />

Von der Transaktion zum Prozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Elektronische DMS als Wettbewerbsfaktor<br />

CMS vs. DMS, oder CMS mit DMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Content Management-Systeme bieten mehr fürs Geld<br />

Bewegung im Vertrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />

Verbindung von DMS-System und Unifi ed Messaging-Lösung<br />

Gelebte GDPdU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen<br />

Arbeiten mit elektronischem Archiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

oder „Die Dokumente sind nicht zum Ruhen da“<br />

Dokumente in Bewegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Den individuellen Nutzen (er)kennen<br />

Information Intelligence . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Die DMS-Softwarebranche im Umbruch<br />

Risiken für Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

DMS ohne e-Mail-Archivierung ist unvollständig<br />

Zugriff erlaubt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Erweiterte Unterstützung für GDPdU<br />

Alles auf Blanko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

BA-CA Leasing mit modernem Output Management<br />

Aktuelles<br />

Dokumente everywhere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Die Frage des Monats im Februar <strong>2004</strong><br />

IBM wächst im SMB-Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Gute Aussichten für <strong>2004</strong><br />

Eine neue Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

PeopleSoft nutzt J.D. Edwards Know-how für den Mittelstand<br />

Konsequent erfolgreich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

Agilisys Automotive und Brain Industries in den schwarzen Zahlen<br />

Security und CRM im Fokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Midvision und <strong>Midrange</strong> Welt: Messe und Kongress in Karlsruhe<br />

Macher der Märkte<br />

Macher der Märkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Technik & Integration<br />

Technik-Forum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Zufällige Auswahl von Sätzen mit SQL<br />

RPG goes XML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

XML Toolkit for iSeries in OS/400 V5R1<br />

Business Process Controlling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Geschäftsprozesse mit Key Performance Indicators steuern<br />

Single Signon Strategie unter OS/400 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Ein Weg aus dem Gestrüpp von Benutzerprofi len und Kennwörtern<br />

Marktübersicht<br />

Vom Boxenschieber zum Projektmanager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

Hardware: Distribution, Integration, Service<br />

Anbieterübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Vertrauensfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Kompetenter Hardware-Partner mit Software-Know-how<br />

Hardware-Anschaffung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Beim Sparen alle Potentiale nutzen<br />

Client/Server-Computing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47<br />

Thin-Client-Terminal als Wanderer zwischen den Welten<br />

Rubriken<br />

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Inserenten/Beilagen/GO NEXT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50


Titelthema<br />

Klappernde Schreibmaschinen, die Geräusche<br />

beim Einspannen der Blätter<br />

und – Ratsch – das entnervte Herausreißen<br />

völlig daneben geratener Entwürfe<br />

sind Nostalgie pur, waren aber vor langer<br />

Zeit noch schlichte Realität in den<br />

Unternehmen. Auf die mechanischen<br />

folgten dann die elektrischen Schreibmaschinen<br />

mit Textspeichern und wesentlich<br />

komfortablerer Bedienung. Was<br />

blieb, war jedoch die völlige Isolation<br />

der gedruckten Daten.<br />

Der PC machte Groupware<br />

möglich<br />

Einmal abgesehen von den mithilfe der<br />

Fotokopierer entstandenen analogen<br />

Print-Verteilern hat erst der Einzug der<br />

PCs im Geschäftsalltag zu einem breiteren<br />

Datenzugang geführt. Als logische<br />

Konsequenz wurde schließlich der<br />

Groupware-Gedanke aus der Taufe ge-<br />

Von der Transaktion<br />

Elektronische Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) als Wettbewerbsfaktor<br />

6 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

zum Prozess<br />

Von einem Paradigmenwechsel ist immer dann die Rede, wenn einschneidende Veränderungen das Bisherige in Frage stellen und alte Ansätze<br />

dem Vergessen aussetzen. So sind die Vergaser der Einspritztechnik gewichen, und Recycling hat die Alles-auf-die-Deponie-Mentalität verdrängt.<br />

Als Paradigmenwechsel ist auch das Dokumentenmanagement mit all seinen Vorteilen gegenüber dem zeitraubenden Such- & Find-Spiel herkömmlicher<br />

Vorgehensweisen zu sehen. Neu an der Diskussion: Der Umstieg auf DMS ist jetzt auch für kleine und mittelständische Unternehmen bezahlbar.<br />

hoben und – Lotus sei Dank – auch in<br />

Bits und Bytes gemeißelt. Damit standen<br />

endlich Systeme zur Verfügung, die das<br />

Wissen bedarfsgerecht verteilen und<br />

Projekte im digitalen Workfl ow managen<br />

konnten.<br />

Dokumente effi zient verwalten<br />

In der Folge haben die Verfügbarkeit<br />

leistungsfähiger Endgeräte und Software-Produkte<br />

zum Scannen, Speichern<br />

und Wiederfi nden von Dokumenten auf<br />

der einen sowie die über die Grenzen der<br />

Unternehmen wachsende Kommunikation<br />

auf der anderen Seite die Diskussion<br />

um das „Document Sharing“ weiter<br />

vorangetrieben. Mit dem Aufkommen<br />

der internetbasierten Kommunikation<br />

mussten wir leidvoll feststellen, weniger<br />

im Zeitalter der Informationsfl ut, denn<br />

in Zeiten einer immensen Publikationsfl<br />

ut zu leben. Beide Begriffe werden oft<br />

vermischt, obwohl es einen grundlegenden<br />

Unterschied gibt: Informationen<br />

sind nützlich, die Publikationsfl ut aber<br />

überschwemmt den Empfänger mit allem<br />

möglichen – ob man etwas damit<br />

anfangen kann oder nicht.<br />

Verlockend und auch machbar<br />

Das digitale Verwalten von Geschäftsunterlagen<br />

aller Art – von ein- und ausgehenden<br />

Briefen, Faxen und Mails über<br />

technische Dokumentationen, Marketing-<br />

und Vertriebsunterlagen bis hin zu<br />

virtuellen Personalakten – hatte bislang<br />

einen Pferdefuß: Es war schlichtweg zu<br />

teuer. Es konnte noch so verlockend<br />

sein, Dokumente leichter, sicherer und<br />

effi zienter zu handhaben, letztendlich<br />

blockierten die zu hohen Einstandskosten<br />

den Zugang. All denjenigen, die es<br />

bislang aus Kostengründen versäumt<br />

haben, auf den DMS-Zug aufzusprin-


gen, sei jedoch gesagt: Es lohnt sich, die<br />

Angebote für Hard- und Software erneut<br />

zu prüfen! Denn ohne Übertreibung<br />

lässt sich feststellen, dass die einschlägigen<br />

Systeme heute selbst für kleine<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

bezahlbar geworden sind. Hinzu kommt<br />

ein ungewöhnlich schneller, zum Teil<br />

unterjähriger Return on Investment<br />

(ROI), wie die Anwenderseite regelmäßig<br />

berichtet.<br />

Ohne Rückstau am Scanner<br />

Gerade im Scanner-Bereich hat sich einiges<br />

bewegt. Ganz nach Bedarf stehen<br />

hier Geräte unterschiedlicher Leistungs-<br />

und Preiskategorien zur Verfügung.<br />

Wenn auch nicht eine Seite pro Sekunde,<br />

aber doch immerhin 20 pro Minute bekommen<br />

sogar Mini-Scanner hin – beidseitig<br />

und mit ADF- (Automatic Document<br />

Feed-) Einrichtung. Vom Scanner<br />

als Nadelöhr kann insofern längst keine<br />

Rede mehr sein. Und auch die Storage-<br />

und Security-Kosten sowie der Aufwand<br />

für die notwendige Hardware-Performance<br />

halten sich innerhalb betriebswirtschaftlich<br />

vernünftiger Grenzen.<br />

Prozesssteuerung beschert<br />

Effi zienz<br />

Ein kleines Beispiel verdeutlicht die<br />

gewinnbringenden Möglichkeiten der<br />

DMS: In der Papierwelt geht eine Eingangsrechnung<br />

von Schreibtisch zu<br />

Schreibtisch; zu erledigen sind mindestens<br />

die Prüfung und Freigabe, natürlich<br />

auch die Zahlungserledigung und<br />

schließlich die Ablage. Schon die kleins-<br />

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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

te Rückfrage oder auch die Abwesenheit<br />

eines Sachbearbeiters bringt dabei die<br />

Bearbeitung ins Stocken. Schade nicht<br />

nur um das Skonto!<br />

Wesentlich effi zienter geht es zu, wenn<br />

der Beleg gleich in der Poststelle digitalisiert<br />

und einem Workfl ow zugeordnet<br />

wird. Von vornherein ist damit rollenbasiert<br />

klar, wer und bis wann welchen Job<br />

zu erledigen hat und wer einspringt,<br />

wenn der Sachbearbeiter krank, in Urlaub<br />

oder vielleicht kurzfristig mit anderen<br />

Dingen beschäftigt ist.<br />

Virtuelle Stempel ermöglichen zudem,<br />

mithilfe von Tablet PCs handschriftliche<br />

Anmerkungen auf den PDF-Files vorzunehmen.<br />

Alles verläuft sozusagen wie<br />

am digitalen Schnürchen – abteilungsübergreifend,<br />

über Standorte hinweg und<br />

im sprichwörtlichen Sinne auf Knopfdruck.<br />

Segensreich ist zudem die digitale<br />

Archivierung und damit eine Ablage, die<br />

im Gegensatz zu Lochen und Abheften<br />

früherer Tage ein schnelles Wiederfi nden<br />

ermöglicht.<br />

Output à la carte<br />

Denn den entstehenden Output zu versenden,<br />

ist nur die eine, ihn auch automatisiert<br />

und zuverlässig abzulegen, die<br />

nicht minder wichtige Aufgabe eines<br />

DMS am Ende der Prozesskette. Erst<br />

wenn man ohne Zutun alle Output-Daten<br />

direkt und an der richtigen Stelle im<br />

CRM-System speichern kann, kommt<br />

richtige Freude auf. Unbedingt sollten<br />

solche Automatismen jedoch überwacht<br />

werden. Im günstigsten Fall lassen sich<br />

Titelthema<br />

Analyst und Branchenkenner Dr. Wolfgang<br />

Martin bringt den Stellenwert von DMS<br />

auf den Punkt: „Das Dokumentenmanagement<br />

bereitet den Boden für ein dezidiertes<br />

Business Process Management (BPM), welches<br />

das gesamte Unternehmen von einer<br />

Transaktions- und Applikations-Orientierung<br />

hin zur Prozess-Orientierung – implementiert<br />

per Workfl ow – weiterentwickelt<br />

und damit zur deutlichen Effi zienz- und<br />

Qualitätssteigerung führt“.<br />

bei Fehlern dann anhand der entsprechenden<br />

Protokolle die Daten aus den<br />

Spools manuell nacharchivieren oder<br />

erneut dem Automatismus zuführen; ist<br />

allerdings kein Fehlerprotokoll vorhanden,<br />

fällt der entstandene Schaden worst<br />

case erst bei der vergeblichen Suche<br />

nach einem Dokument auf. Ein probates<br />

Mittel der Überwachung ist die Prüfung<br />

der Plausibilität bei der Dateigrößenentwicklung:<br />

Ist die Quelldatei nach<br />

erfolgtem Rechnungslauf nicht etwa um<br />

100 KB gewachsen, dann sollte man der<br />

Sache auf den Grund gehen.<br />

An den Fiskus denken<br />

Ein gehöriges Wörtchen beim Thema<br />

DMS spricht auch die Finanzbehörde<br />

mit. Denn bereits seit Anfang 2002<br />

dürfen die Betriebsprüfer unmittelbar<br />

am System im Lesezugriff die relevanten<br />

gespeicherten Daten einsehen oder<br />

können wahlweise verlangen, dass der<br />

Steuerpfl ichtige nach seinen Vorgaben<br />

die prüfungsrelevanten Daten auswer-<br />

7


Titelthema<br />

tet. Ebenfalls erlaubt ist, die fi skalen<br />

Daten auf maschinell verwertbare<br />

Datenträger transferieren zu lassen.<br />

Gesetzliche Grundlage hierfür sind<br />

Änderungen der Abgabenordnung (AO)<br />

sowie die Grundsätze zum Datenzugriff<br />

und zur Prüfbarkeit digitaler Unter lagen<br />

(GDPdU).<br />

Download der Grundsätze zum Datenzugriff<br />

und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen<br />

(GDPdU):<br />

� www.bundesfi nanzministerium.de/<br />

Abgabenordnung-.624.4678/.htm<br />

� www.gdpdu-portal.com/Download/<br />

Download-1.html<br />

Gewaltiger Nachholbedarf<br />

Das Ergebnis unserer aktuellen Frage<br />

des Monats bestätigt, was der Markt<br />

schon lange fl üstert: In Sachen DMS gibt<br />

es sehr großen Nachholbedarf bei den<br />

Unternehmen. Nur etwa ein Drittel der<br />

Befragten bejahte unsere Frage, ob sie<br />

schon heute jederzeit alle Dokumente<br />

auf ihrem Bildschirm darstellen können.<br />

Der Rest – salopp formuliert – ist interessantes<br />

Potenzial für DMS-Anbieter<br />

wie beispielsweise Comprendium (mit<br />

ihrem InfoStore von ehemals Solitas),<br />

DocuWare, EASY Software, IQDoQ<br />

und Magellan.<br />

Erfreuliche Aussichten<br />

Die DMS-Häuser gehören zu jenen<br />

Glücklichen der Branche, die Unternehmen<br />

aller Größenordnungen segensreiche<br />

Verbesserungen anbieten und damit<br />

ohne immensen Marketingaufwand gutes<br />

Geld verdienen können – nicht zum<br />

Schaden ihrer Kunden wohlgemerkt, deren<br />

Effi zienzsteigerungspotenziale in der<br />

Tat enorm hoch sind. Gut zu wissen für<br />

alle Interessenten ist, dass sich die DMS-<br />

Spezialisten der Brisanz der Thematik<br />

durchaus bewusst sind und an die Projekte<br />

mit Sorgfalt und Bedacht herangehen.<br />

In diesem Sinne: Viel Vergnügen bei<br />

der Lektüre Ihres <strong>Midrange</strong> Magazins.<br />

M.W.<br />

Von der Transaktion zum Prozess<br />

Dokumenten-Management-Systeme (DMS)<br />

versprechen ein effi zientes wie auch einfaches<br />

Verwalten aller Arten von Dokumenten und<br />

Informationsquellen. Bislang agierten die<br />

Anbieter solcher nicht gerade preiswerten<br />

Systeme ohne Konkurrenz. Hersteller von<br />

Content-Management-Systemen (CMS) haben<br />

jetzt jedoch DMS-Funktionalitäten in ihre<br />

Produkte integriert – und diese zu interessanten<br />

Konditionen.<br />

Digital und lückenlos<br />

Nomen est omen: DMS sollen Dokumente<br />

verwalten. Ihre primäre Funktion<br />

besteht darin, möglichst alle Dokumente<br />

eines Unternehmens effi zient zu erfassen,<br />

zu verwalten, schnell auffi ndbar zu<br />

machen, zu Revisionszwecken zu versionieren<br />

und gegebenenfalls durch weitere<br />

Kommentare anzureichern.<br />

Information Retrieval<br />

Um die Inhalte für alles Weitere zu digitalisieren,<br />

verfügen DMS über eine Einlesefunktion,<br />

meist ein automatisches<br />

Scanning, und sind sinnvollerweise um<br />

OCR (Optical Character Recognition)<br />

erweitert. Nach dem Einlesen spielt die<br />

DMS-Software ihre Stärken aus. Schriftunterlagen<br />

– wie beispielsweise Rechnungen,<br />

Lieferscheine und Vertragsdokumente<br />

genauso wie Konstruktionszeichnungen<br />

oder auch digitale<br />

Datenbankinhalte – verlieren sich nicht<br />

mehr in den Tiefen des Netzwerks, sondern<br />

werden sauber verwaltet und können<br />

nach Schlagworten, Datum, Versionsnummer,<br />

Autor und weiteren Deskriptoren<br />

schnell gefunden und<br />

verarbeitet werden.<br />

8 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Content Management-Systeme bieten mehr fürs Geld<br />

CMS vs. DMS,<br />

Weitreichende Möglichkeiten<br />

Dabei können Mitarbeitern unterschiedliche<br />

Rechte zugewiesen werden, Dokumente<br />

Workfl ows durchlaufen und weitere<br />

Annehmlichkeiten mehr geboten<br />

werden; außerdem verwalten DMS heute<br />

auch eintreffende e-Mails (mit Anhang),<br />

digitale Faxe oder auch Web-Formate<br />

nach dem gleichen Prinzip.<br />

Ein solch umfassendes und komfortables<br />

Archivsystem lassen sich die Anbieter<br />

gut bezahlen. Als eigenständige Software-Lösung<br />

sind DMS insofern zwar<br />

wünschenswert, oft aber erst ab einer<br />

gewissen Unternehmensgröße oder umzusetzender<br />

Dokumentenzahl auch<br />

wirtschaftlich.<br />

Was du kannst, kann ich (bald)<br />

auch<br />

Es geht auch anders, denn die CMS-<br />

Hersteller haben den DMS-Anbietern<br />

über die Schulter geschaut. Mit der<br />

schrittweisen Ausweitung des ursprünglichen<br />

Einsatzgebiets von CMS – der<br />

reinen Pfl ege von Internet-Auftritten bis


oder CMS mit DMS<br />

hin zum (Co-) Management des Intranets,<br />

Extranets und anderer Informationsquellen<br />

– haben sie als logische Konsequenz<br />

industrieller Integration auch<br />

vor dem klassischen DMS nicht Halt<br />

gemacht.<br />

DMS als Zusatzfunktionalität<br />

Wenn schon Web-Formate professionell<br />

verwaltet und publiziert werden können,<br />

wenn schon ausgereifte CMS über<br />

Benutzerverwaltung, Such-, Workfl ow-<br />

und weitere nützliche Funktionen verfügen,<br />

warum dann nicht auch klassische<br />

Dokumente einbeziehen? Genau diesen<br />

Weg geht auch der CMS-Spezialist<br />

Scholl Communications aus Kehl. Das<br />

neue Release 4.5 seines Weblication<br />

CMS Enterprise stößt das Tor in Richtung<br />

DMS noch weiter auf: Nachdem<br />

bereits gängige Web-Formate lückenlos<br />

durch die Software gemanagt wurden<br />

(Content-Life-Cycle), gilt dies jetzt auch<br />

für klassische Offi ce-Dokumente oder<br />

Bild- und Mediendatenbanken, die im<br />

Netzwerk bislang ein eher verstecktes<br />

Dasein führten.<br />

Daten einchecken<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Hat man Weblication CMS im Intranet<br />

installiert, lassen sich mit ein paar Handgriffen<br />

beliebige vorhandene Verzeichnisse<br />

,einchecken‘ und die darin liegenden<br />

Dateien über das System managen.<br />

Dokumente können dann zur schnellen<br />

Suche verschlagwortet, verschiedene Bearbeitungszustände<br />

eines Dokumentes<br />

verfolgt und angezeigt sowie die weitere<br />

Bearbeitung durch das Ansteuern originaler<br />

Software-Pakete wie Word und<br />

Excel automatisch gestartet werden.<br />

Soll ein Dokument aus der Verwaltung<br />

wieder verschwinden, genügt ein einfaches<br />

,Auschecken‘ per Mausklick. Damit<br />

eignet sich das CMS als Managementinstrument<br />

für fast alle digital vorliegenden<br />

Dokumente im Unternehmen,<br />

mit dem zentral nach innen verwaltet<br />

und nach außen komfortabel veröffentlicht<br />

werden kann. DMS oder CMS – ein<br />

Vergleich, der sich lohnt!<br />

Autor: Youri Mesmoudi,<br />

Vorstandsmitglied/COO<br />

Scholl Communications AG<br />

D-77694 Kehl<br />

� (+49) 07851/899999-0<br />

� www.scholl.de<br />

Anzeige<br />

Titelthema<br />

9


Titelthema<br />

Verbindung von DMS-System und Unifi ed Messaging-Lösung<br />

Das Telefon klingelt. Die Vertriebsmitarbeiterin<br />

nimmt den Hörer ab. Am anderen Ende ist ein<br />

frustrierter Kunde, der wegen einer Betriebsprüfung<br />

dringend eine vor zwei Jahren<br />

ausgestellte Rechnung benötigt. Die sehr<br />

beschäftigte Vertriebsmitarbeiterin entgegnet<br />

ihm, dass sie diese suchen und der Kunde<br />

sich gedulden müsse. Auf seine Frage, wie<br />

lange das denn dauere, kann sie ihm nur ihre<br />

Unkenntnis mitteilen. „Wenn die Rechnung<br />

da ist, werde ich sie faxen“, lautet ihre<br />

Information an den Kunden. Die Mitarbeiterin<br />

macht sich auf die Suche, später notiert sie<br />

sich die Faxnummer des Kunden. Selbstverständlich<br />

hat sie eine Kopie der Rechnung<br />

gemacht, um sich den Weg zur Ablage zu<br />

ersparen. Die Kopie gelangt nach dem Faxen<br />

in den Papierkorb.<br />

Das ist leider immer noch Alltag in<br />

deutschen Büros. Dabei gibt es effi<br />

ziente Möglichkeiten, dem täglichen<br />

Bürofrust zu entkommen. „Ein Kunde,<br />

der eine Rechnung benötigt, kann ganz<br />

anders ‚bedient‘ werden, wenn das Unternehmen<br />

entsprechend ‚vorbereitet‘<br />

ist. Durch die Integration der Telefonanlage<br />

in das EDV-System weiß die Mitarbeiterin<br />

schon, wer anruft, bevor das<br />

Gespräch überhaupt beginnt“, sagt Kai<br />

Lefhalm, Prokurist der Solutionline<br />

GmbH.<br />

Auch besitzt sie wichtige Informationen<br />

über den Kunden, die ihre Kollegen in<br />

frei defi nierbaren Textfeldern in der<br />

Software-Lösung hinterlegt haben. Der<br />

Anrufer fühlt sich von Beginn an persönlich<br />

angesprochen und verharrt nicht<br />

endlose Minuten in der Warteschleife. In<br />

wenigen Augenblicken und nur „wenige<br />

Klicks“ entfernt, trägt der Vertriebsin-<br />

Bewegung im Vertrieb<br />

terne Informationen über den Kunden<br />

zusammen. Die Mitarbeiterin verfügt<br />

aufgrund einer Archivierungs-Software<br />

jederzeit über alle archivierten Dokumente.<br />

Schnell ist die Rechnung gefunden,<br />

die Fax-Nummer befi ndet sich<br />

ebenfalls im Computer. Per Knopfdruck<br />

wird eine Rechnungskopie an den Kunden<br />

gefaxt. Noch während des Telefonats<br />

ist die Rechnung beim Kunden eingegangen.<br />

Anzeige<br />

Effi zienteres Arbeiten<br />

Moderne Technik ist heute in der Lage,<br />

viele Arbeitsabläufe im Büroalltag erheblich<br />

zu verbessern. Das trägt nicht nur<br />

zur Steigerung der Kundenzufriedenheit,<br />

sondern auch zur Erleichterung der täglichen<br />

Arbeit der Mitarbeiter bei.<br />

Mit der Computer-Telefonie-Integration<br />

(CTI) erfolgt eine Verbindung der Telefonanlage<br />

mit der Unternehmens-EDV,<br />

sodass die Telefonnummer eines Anrufers<br />

mit den gespeicherten Nummern im<br />

System problemlos verglichen werden<br />

kann. Von normalen Outlook-Kontakten<br />

bis hin zum komplexen ERP-System<br />

kann hier ein breiter Bereich abgedeckt<br />

werden.<br />

10 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Ein automatisches Faxsystem, welches<br />

direkt vom Computer aus arbeitet, birgt<br />

zahlreiche Vorteile. „Es entfallen nicht<br />

nur das Ausdrucken und anschließende<br />

Vernichten der Dokumente, sondern<br />

auch das Notieren der Faxnummer, der<br />

Weg zum Faxgerät und das Warten auf<br />

den Sendebericht – von eventuellen<br />

Wahlwiederholungen ganz zu schweigen“,<br />

so Kai Lefhalm.<br />

Mit dem elektronischen Dokumenten-<br />

Management lassen sich alle Dokumente<br />

schnell und sicher verwalten. Auf<br />

Knopfdruck erfolgt die Bereitstellung<br />

aller Dokumente unternehmensweit<br />

über das betriebsinterne Netzwerk oder<br />

über das Inter- bzw. Intranet für jeden<br />

beliebigen Arbeitsplatz. Ganz gleich, ob<br />

es um die Einkaufsrechnungsprüfung<br />

oder den Zugriff auf andere Unterlagen<br />

geht.<br />

Seit zehn Jahren betreut das mittelständische<br />

Software- und Beratungsunternehmen<br />

Solutionline mehr als 200 Kunden<br />

aus Industrie, Handel und der<br />

Dienstleistungsbranche. Im Bereich Dokumenten-Management<br />

und Archivierung<br />

setzt das Herforder Unternehmen<br />

auf die Standardprodukte der Firma<br />

Saperion, die über eine ausgereifte<br />

Offi ce-Integration zu iBaan ERP IV oder<br />

SAP R/3 oder Navision Applications<br />

verfügen.<br />

Autorin: Elisabeth Kloss<br />

Solutionline CSS GmbH<br />

D-32051 Herford<br />

� (+49) 05221/7631-0<br />

� www.solutionline.com


Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen<br />

Gelebte GDPdU<br />

Als Hersteller von Software für das betriebliche<br />

Rechnungswesen, wozu ja im klassischen Sinne<br />

abgesehen von der Finanzbuchhaltung über<br />

Controlling, Rating bis hin zur Bilanzierung<br />

auch die Lohn- und Gehaltsabrechnung gehört,<br />

hat die SBS Software GmbH schon seit<br />

längerer Zeit die Anforderungen des Gesetzgebers<br />

im Hinblick auf die „Grundsätze zum<br />

Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler<br />

Unterlagen“ (GDPdU) realisiert.<br />

Grundlage für die Prüfung ist, dass<br />

alle relevanten Daten im System<br />

verfügbar sind. Und für alle Varianten<br />

ist der Zugriff auf steuerlich relevante<br />

Daten einzugrenzen. Der Prüfer hat das<br />

Wahlrecht, welche Variante er einsetzen<br />

möchte.<br />

Die drei Varianten der steuerlichen Außenprüfung<br />

hier in Kurzform, wie diese<br />

von der SBS-Software voll abgedeckt<br />

werden:<br />

– Unmittelbarer Datenzugriff: Der Prüfer<br />

nimmt im Nur-Lesezugriff Einsicht<br />

auf die gespeicherten Daten.<br />

– Mittelbarer Datenzugriff: Der Prüfer<br />

lässt sich nach seinen Vorgaben die Daten<br />

von einem Dritten aufbereiten, um<br />

den Nur-Lesezugriff durchzuführen.<br />

– Datenträgerüberlassung: Dem Prüfer<br />

werden maschinell auswertbare Daten<br />

auf einem Datenträger überlassen.<br />

Beispiel Rechnungswesen<br />

Zur Erfüllung des Unmittelbaren Datenzugriffs<br />

besteht softwareseitig die Möglichkeit,<br />

einen Zugang mit entsprechenden<br />

Rechten für den Prüfer einzurichten.<br />

Zur Umsetzung im Hinblick auf die<br />

Datenträgerüberlassung wurde die Software<br />

speziell um eine Export-Funktion<br />

erweitert. Zu diesem Export nach IDEA<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

stehen Ihnen in der GDPdU-Auslagerungsliste<br />

folgende Daten zur Verfügung:<br />

Buchungsliste (Buchungssätze),<br />

Kontenliste (Einzelbuchungen der Sachkonten),<br />

Summen- und Saldenliste<br />

(Verkehrszahlen), Offene-Posten-Liste<br />

(Offene Posten), Abschreibungsverzeichnis<br />

(Wirtschaftsgüter). Sollten in<br />

Zukunft weitere Daten als steuerlich<br />

relevant angesehen werden, wird die<br />

Schnittstelle selbstverständlich sukzessive<br />

erweitert.<br />

Beispiel Lohn- und<br />

Gehaltsabrechnung<br />

Die GDPdU-Ausgabe erfolgt über das<br />

Menü „Schnittstellen/GDPdU _ Datenbank-Export/GDPdU<br />

_ Daten-Export/<br />

GDPdU-Ausgabe“ im ASCII-Format –<br />

mit allen steuerrelevanten Feldern der<br />

Lohnabrechnung.<br />

Zusätzlich wird die Beschreibung der<br />

exportierten Daten in eine XML-Datei<br />

ausgegeben. Hierfür müssen lediglich<br />

einmalig die Absender-Angaben der Firma<br />

bzw. des Steuerberaters manuell vorgeben<br />

werden. Beim erneuten Aufruf<br />

wird der gespeicherte Absender vorgeschlagen;<br />

er kann bei Bedarf geändert<br />

werden.<br />

Die GDPdU-Ausgabe basiert auf der Datenimport-Schnittstelle<br />

zur automatisierten<br />

Übernahme steuerlich relevanter Daten<br />

einschließlich der zur maschinellen<br />

Auswertung erforderlichen Verknüpfungen<br />

nach dem Beschreibungsstandard für<br />

die Datenträgerüberlassung.<br />

Autor: Hans-J. Sterrer,<br />

Marketing und PR<br />

SBS Software GmbH<br />

D-75015 Bretten<br />

� (+49) 07252/919-0<br />

� www.sbs-software.de<br />

Anzeige<br />

Titelthema<br />

11


Titelthema<br />

Heute steht neben der Funktionalität eines<br />

einheitlichen DMS- und Archivsystems für den<br />

wirtschaftlichen Nutzen auch ein hoher Anteil<br />

an intelligenten Schnittstellen im Vordergrund,<br />

um mit archivierten Unternehmensdaten<br />

effektiv zu arbeiten.<br />

Das Ziel besteht nicht nur darin, Daten<br />

aus unterschiedlichen Entstehungsquellen<br />

(ob aus Spool- oder PC-,<br />

e-Mail- oder Fax-Anwendungen) in einem<br />

einheitlichen Archiv zu sammeln<br />

und entsprechend der gesetzlichen Frist<br />

verfügbar zu halten. Vielmehr besteht<br />

die Absicht von Unternehmen darin, mit<br />

den Dokumenten effektiv zu arbeiten,<br />

d.h. intern durch Zugriff der Mitarbeiter<br />

direkt vom Arbeitsplatz und extern als<br />

Austausch mit Kunden, Lieferanten und<br />

Mitarbeitern. Dabei sollte die Verarbeitung<br />

jeweils unabhängig von Zeit und<br />

Ort und orientiert an den individuellen<br />

Bedürfnissen des Anwenders erfolgen.<br />

Gezielte Indexierung<br />

oder „Die Dokumente sind nicht zum Ruhen da“<br />

Wenn gezielt mit archivierten Belegen<br />

gearbeitet werden soll, muss bereits im<br />

ersten Schritt – beim Archivieren aller<br />

12 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Arbeiten mit<br />

elektronischem Archiv<br />

Belege – eine Indexierung mit System<br />

erfolgen, um diese schnell und einfach<br />

nach sinnvollen Schlagworten oder<br />

Suchalgorithmen wieder zu fi nden.<br />

Wichtig ist hierbei auch eine vollautomatische<br />

Archivierung von Dokumenten<br />

aus beliebigen Anwendungen einschließlich<br />

der Verschlagwortung. ArchivPlus/400<br />

kann alle Dokumentenarten<br />

archivieren, unabhängig davon, mit<br />

welcher Anwendung oder mit welchem<br />

Betriebssystem sie erzeugt wurden. Darüber<br />

hinaus bietet die Lösung eine fl exible<br />

Suche nach Begriffen, die vorab<br />

nicht standardmäßig als Indexbegriffe<br />

defi niert wurden.<br />

Recherche archivierter<br />

Dokumente<br />

Neben der einfachen Integration von<br />

DMS- und Archiv-Lösungen in iSeries-<br />

Anwendungen spielt eine direkte Recherche<br />

– z.B. aus Finanzbuchhaltungs-<br />

oder Warenwirtschaftsprogrammen<br />

heraus – eine wichtige Rolle für ein<br />

effi zientes Arbeiten mit archivierten Belegen.<br />

Die Dokumenten-Management-<br />

und Archiv-Lösung ArchivPlus/400<br />

bietet hierfür u. a. eine Universelle Bildschirmschnittstelle.<br />

Der Vorteil: Die<br />

Anwender verstehen die Lösung nicht<br />

als separate Applikation, sondern als<br />

mit der Anwendung integrierte Einheit.<br />

Für das schnelle und personenspezifi -<br />

sche Anzeigen von Archiv-Dokumenten<br />

bietet ArchivPlus/400 gleichzeitig das<br />

Erstellen individueller Recherchemasken<br />

an. Es können anwender- oder abteilungsspezifi<br />

sche Suchmasken ohne<br />

zusätzlichen Programmieraufwand generiert<br />

werden. Gleichzeitig wird damit<br />

gewährleistet, dass jede Abteilung bzw.<br />

jede Person nur nach seinen berechtigten<br />

Belegen recherchieren kann.<br />

Auch der externe Zugriff via Pocket-PC-<br />

Browser über ein Wireless LAN (WLA),<br />

über ein Handy via GPRS oder via Web-<br />

Browser über einen Laptop ermöglicht<br />

das Recherchieren in ArchivPlus/400<br />

und das Anzeigen der Dokumente von<br />

unterschiedlichen Standorten aus.<br />

e-Mail, Fax und Drucker<br />

Ein Arbeitsplatz ohne Fax- und e-Mail-<br />

Anschluss ist heute undenkbar. Flexible<br />

und schnelle Reaktionen können im Tagesgeschäft<br />

nur umgesetzt werden, wenn<br />

umfangreiche e-Mail-, Fax- und Druckerfunktionen<br />

integriert sind. Mit der<br />

Dokumenten-Management- und Archiv-<br />

Lösung können die archivierten Dokumente<br />

per e-Mail oder per Fax an<br />

Kunden, Lieferanten oder Außendienstmitarbeiter<br />

weiterversendet werden.<br />

Durch die integrierte Schnittstelle zur<br />

Messaging-Lösung eComPlus/400 wird<br />

dieses per Knopfdruck ermöglicht. Die<br />

Belegkopien der Spool-Dokumente werden<br />

bei der Wiedergabe automatisch mit<br />

dem zur Archivierung gültigen Overlay<br />

versehen. Beim Versand als e-Mail können<br />

diese als PDF- oder TIF-Attachment<br />

beigefügt werden.


Standardmäßig sollte in jeder DMS-Lösung<br />

die Funktionalität „Drucken“ integriert<br />

sein, die ermöglicht, archivierte<br />

Dokumente über unterschiedliche Drucker<br />

im Netzwerk des Unternehmens<br />

auszudrucken. ArchivPlus/400 steuert<br />

den Druck archivierter Belege aus dem<br />

Archiv. Über Druckeinstellungen kann<br />

defi niert werden, über welchen Drucker<br />

die Ausgabe erfolgen soll.<br />

Automatisierte Abläufe mit<br />

archivierten Belegen<br />

Um die Wiedergabe von gespeicherten<br />

Dokumenten so einfach wie möglich zu<br />

gestalten und um Abläufe weitestgehend<br />

zu automatisieren, bietet die Gräbert-Lösung<br />

hierfür diverse Connectoren.<br />

Der FiBu Connector beispielsweise<br />

wurde als Verbindung zwischen Archiv<br />

und iSeries-Finanzbuchhaltungslösungen<br />

entwickelt. So wollen säumige<br />

Zahler bei Mahnungen in der Regel die<br />

Rechnung noch einmal als Beleg sehen,<br />

bevor eine Zahlung veranlasst wird.<br />

Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Um im Vorfeld diesen Anruf zu vermeiden,<br />

wurde ein ArchivPlus/400-Makro<br />

z.B. für die DKS-Buchhaltungssoftware<br />

programmiert. Die in der DKS Software<br />

in Word erzeugte Zahlungserinnerung<br />

beinhaltet die Rechnungsnummer<br />

des offenen Postens. Die DMS-Lösung<br />

extrahiert diese, sucht automatisch<br />

im Archiv und fügt eine Kopie der Originalrechnung<br />

der Zahlungserinnerung<br />

bei – zum Versand per e-Mail oder Fax.<br />

Die Empfänger bekommen so auf einen<br />

Blick neben der Zahlungserinnerung<br />

auch die offene Rechnung am Bildschirm<br />

angezeigt.<br />

Elektronische Bearbeitung<br />

archivierter Dokumente<br />

Die fortschreitende IT-Ausstattung am<br />

Arbeitsplatz ermöglicht zudem, archivierte<br />

Dokumente am Bildschirm elektronisch<br />

zu bearbeiten und somit einen<br />

elektronischen Workfl ow zu gestalten.<br />

Mit dem Modul Workfl ow wird beispielsweise<br />

eine Eingangsrechnung ein-<br />

Titelthema<br />

gescannt und archiviert. Diese kann<br />

dann an den nachfolgenden Bearbeiter<br />

elektronisch weitergeleitet werden, bis<br />

sie nach Freizeichnung gegebenenfalls<br />

über weitere Stationen wieder in die<br />

Buchhaltung zurückkommt und endgültig<br />

archiviert wird.<br />

Beim Arbeiten mit archivierten Dokumenten<br />

ist besonders wichtig, dass die<br />

gesamten Funktionalitäten aus einem<br />

Guss sind und die einzelnen Module –<br />

wie Archivierung, Workfl ow sowie das<br />

Kommunizieren per e-Mail, Fax oder<br />

Drucker – nahtlos ineinander greifen.<br />

Autorin: Doris Hantscho, Marketing<br />

Gräbert Software + Engineering GmbH<br />

D-10709 Berlin<br />

� (+49) 030/896903-33<br />

� www.graebert-gse.de<br />

13


Titelthema<br />

Den individuellen Nutzen (er)kennen<br />

Dokumente in Bewegung<br />

Der Einsatz eines Dokumenten-Management-<br />

Systems (DMS) ist ein erster und zugleich<br />

gewaltiger Schritt in Richtung papierloses Büro.<br />

Jürgen Biffar, als Vorstand der DocuWare AG<br />

verantwortlich für Produkte & Finanzen, zeigt<br />

Trends auf dem DMS-Markt und gibt Tipps zur<br />

Auswahl einer optimalen Lösung.<br />

Michael Wirt: Wie sehen Sie die Zukunft<br />

des DMS-Marktes?<br />

Jürgen Biffar: Dokumenten-Management-Lösungen<br />

stehen bei großen Unternehmen<br />

in der Prioritätenliste immer<br />

noch ganz oben, im Mittelstand setzen<br />

noch nicht einmal zehn Prozent diese<br />

Technologie ein. Die letzten zwei Jahre<br />

waren geprägt von einer bis heute noch<br />

nicht abgeschlossenen Konsolidierung<br />

und Bereinigung des DMS-Marktes; die<br />

soliden und seriösen Unternehmen haben<br />

sich behauptet und werden es auch<br />

weiterhin tun. Das Potenzial auf diesem<br />

sehr anspruchsvollen Markt ist da; wer<br />

einen guten Job macht, wird erfolgreich<br />

sein. Dabei gelten die ganz normalen<br />

Regeln in Bezug auf qualitativ hochwertige<br />

Produkte und aktive, solide Marktbearbeitung.<br />

Michael Wirt: Welche Bedeutung haben<br />

Content-, Wissens- und Workfl ow-<br />

Management für DMS-Interessenten?<br />

Jürgen Biffar: Umfragen belegen, dass<br />

diese Funktionen im Mittelstand noch<br />

kaum eine Rolle spielen. Bis heute setzen<br />

Jürgen Biffar,<br />

Vorstand, DocuWare AG<br />

mittelständische Unternehmen ein Dokumenten-Management-System<br />

primär<br />

zur Archivierung von kaufmännischen<br />

Unterlagen und zur Informationsbereitstellung<br />

ein. Wichtig ist die Perspektive,<br />

dass Firmen mit ihrem elektronischen<br />

Archiv schon morgen in die Welt des Integrierten<br />

Dokumenten-Management<br />

Anzeige<br />

(IDM) vorstoßen können. Insofern sollte<br />

sich ein Anbieter bei der Weiterentwicklung<br />

seiner Software zwar im Wesentlichen<br />

auf die „Organisation rund um das<br />

Dokument“ konzentrieren, zunehmend<br />

jedoch weitere Bereiche aus dem<br />

Gesamtfeld des IDM mit einbeziehen.<br />

14 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Michael Wirt: Welche Trends erwarten<br />

Sie?<br />

Jürgen Biffar: Die Nachfrage nach einer<br />

Enterprise Information Portal (EIP)<br />

Software wird weiter steigen. Denn die<br />

einfache Erschließung großer Dokumenten-<br />

und Informationsmengen zu<br />

jeder Zeit und von jedem Ort aus ist<br />

entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens.<br />

Somit spielen gerade im IntranetDokumenten-Management-Funktionalitäten<br />

eine immer wichtigere Rolle.<br />

Michael Wirt: Bitte defi nieren Sie den<br />

Begriff Enterprise Content Management.<br />

Jürgen Biffar: Ich verstehe darunter eine<br />

unternehmensübergreifende Dokumenten-Management-Lösung,<br />

die um den<br />

Zugriff auf weitere, nicht dokumentengebundene<br />

Informationen ergänzt ist.<br />

Dabei handelt es sich meist um Daten,<br />

die der so genannten „Business Intelligence“<br />

zuzuordnen sind – also Reports<br />

über Finanz- und andere Unternehmenszahlen.<br />

Der größte Teil des Informationszugriffs<br />

erfolgt via Browser über ein<br />

Portal, um den administrationsfreien<br />

Zugriff von jedem Arbeitsplatz aus zu<br />

ermöglichen. Enterprise Content Management<br />

ist für mich ein Oberbegriff für<br />

die unternehmensweite Bereitstellung<br />

von Dokumenten-Management und<br />

Business Intelligence.<br />

Michael Wirt: Welches sind die wichtigsten<br />

Kriterien bei der DMS-Auswahl?<br />

Jürgen Biffar: Auf alle Fälle sollten sich<br />

Interessenten vom Anbieter ihren individuellen<br />

Nutzen aufzeigen lassen, denn<br />

eine moderne Dokumenten-Management-Lösung<br />

reicht weit über die Verarbeitung<br />

von rein kaufmännischen Belegen<br />

hinaus. Wir defi nieren den Docu-<br />

Ware-Dokumenten-Pool als zentrale


Sammelstelle für beliebige Informationen<br />

– etwa Belege, Schriftstücke, Zeichnungen,<br />

Dateien und e-Mails.<br />

Eine einfache Installation, Bedienung<br />

und Administration sind Voraussetzung<br />

für einen kurzfristigen Einstieg in die<br />

Archivierung, einen schnellen ROI und<br />

niedrige Total Cost of Ownership. Das<br />

DMS muss sich leicht in vorhandene IT-<br />

Landschaften einbinden lassen und der<br />

Einsatz sollte erst einmal keinen Eingriff<br />

in die Organisation bedeuten.<br />

Um die Anwendungsgebiete ohne Kosten<br />

und mit nur geringem Aufwand sukzessive<br />

ausbauen zu können, ist eine<br />

umfassende Funktionalität in der Basisversion<br />

sinnvoll. Zusatzmodule für weitergehende<br />

Anforderungen – etwa für<br />

Web-Zugriffe und Außenstellen-Anbindung<br />

– müssen natürlich zur Verfügung<br />

stehen. Um maximale Effi zienz zu erzielen,<br />

sollte die Integration unterschiedlicher<br />

Anwendungen möglich sein. Der<br />

Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Customizing-Aufwand eines DMS darf<br />

dabei nur gering sein.<br />

Michael Wirt: Wie lässt sich eine Fehlinvestition<br />

zu vermeiden?<br />

Jürgen Biffar: Erstens sollte man eine<br />

Dokumenten-Management-Lösung mit<br />

offener Archiv-Architektur wählen, die<br />

ausschließlich auf Standards basiert.<br />

Denn proprietäre Archiv-Server sind<br />

eine Art Black Box und machen Kunden<br />

vom Anbieter abhängig. Zweitens sollte<br />

man den Hersteller genau unter die Lupe<br />

nehmen: Liegt sein Fokus auf Dokumenten-Management,<br />

gibt es Referenzen?<br />

Hat er die Ressourcen, sein Produkt<br />

weiter zu entwickeln? Gewährleistet er<br />

Unabhängigkeit?<br />

Michael Wirt: Wo lassen sich mit Dokumenten-Management<br />

die größten<br />

Einsparungen erzielen?<br />

Jürgen Biffar: Das klassische Einsatzgebiet<br />

ist die kaufmännische Verwaltung;<br />

Titelthema<br />

neben der Prozessverbesserung werden<br />

hier auch gesetzliche Anforderungen erfüllt.<br />

In weiteren Bereichen – etwa im<br />

Kundendienst, Vertrieb, Personalwesen<br />

und sogar in der Produktion – gibt es<br />

zahlreiche Beispiele, die verdeutlichen,<br />

dass sich der DMS-Einsatz auch im Mittelstand<br />

in allen Abteilungen lohnt. Die<br />

größten schnell sichtbaren Einsparungen<br />

sind sinkende Raum- und Papierkosten<br />

sowie deutlich weniger Arbeitsaufwand<br />

durch schnelle Recherchen.<br />

Neben der berechenbaren Amortisation<br />

lässt sich echter Mehrwert durch einen<br />

verbesserten Service feststellen sowie erhöhte<br />

Wettbewerbsfähigkeit erzielen.<br />

DocuWare AG<br />

D-82110 Germering<br />

� (+49) 089/894433-0<br />

� www.docuware.com<br />

15


Titelthema<br />

Impressum<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Michael Wirt<br />

Chefredakteur: Michael Wirt (M.W.)<br />

Redaktion: � (+49) 08191/9649-26<br />

> redaktion@midrangemagazin.de<br />

Thomas Seibold (T. S.), Irina Hesselink (I.H.),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle (KDJ),<br />

Robert Engel (R.E.)<br />

Anzeigen:<br />

PLZ 0 – 4 und Ausland Waltraud Hernandez Avila,<br />

� (+49) 08191/9649-23<br />

> w.hernandez@midrangemagazin.de<br />

PLZ 5 – 9 Brigitte Wildmann,<br />

� (+49) 08191/9649-24<br />

> brigitte.wildmann@midrangemagazin.de<br />

Technischer Redakteur:<br />

Robert Engel, � (+49) 09563/74060<br />

Illustrationen: Günter Ludwig<br />

Lektorat: Text Lift – Thomas Gaissmaier<br />

Bezugspreise (1-Jahresabo):<br />

Inland 2 125,– inkl. MwSt., Ausland 2 140,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr, jeweils zum<br />

Ende des Vormonats<br />

Mitglied der Informations-<br />

Tatsächlich verbreitete Aufl age gemeinschaft zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

gem. IVW IV/03: 15.002<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Media-Daten Nr. 14/<strong>2004</strong><br />

Urheberrecht: Alle im <strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> erschienenen<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte,<br />

auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen, gleich<br />

welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofi lm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages. Hiervon ausgeschlossen sind<br />

abgedruckte Programme, die dem Leser zum ausschließlich<br />

eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der<br />

Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass die<br />

beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von<br />

gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im <strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

unzutreffende Informationen oder in veröffentlichten<br />

Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten sein<br />

sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit<br />

des Verlages oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

IBM und AS/400 sind eingetragene Warenzeichen der<br />

International Business Machines. Namentlich gezeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens,<br />

Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen keine<br />

Ansprüche gegen den Verlag.<br />

VERLAG<br />

I.T.P.-Verlags GmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

� (+49) 08191/9649-0, 6 (+49) 08191/70661<br />

> service@midrangemagazin.de<br />

� www.<strong>Midrange</strong>Magazin.de<br />

Gesellschafter: U. E. Jäkel<br />

Geschäftsführer: Michael Wirt, Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: � (+49) 08191/9649-25<br />

Bankverbindung Deutschland: Landsberg-Ammersee Bank eG<br />

Kto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

PRODUKTION<br />

Produktionsleitung: Michael Wirt<br />

Satz und Druckvorstufe: Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

16 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Die DMS-Softwarebranche im Umbruch<br />

Das fortlaufende Management-of-change ist<br />

eine der größten Herausforderungen, vor<br />

der Unternehmen in der ganzen Welt stehen<br />

– die Planung und Beherrschung des<br />

organisatorischen Wandels ist ein kontinuierlicher<br />

Prozess. Das Informations- und Wissensmanagement<br />

muss sich dabei ganz in<br />

den Dienst der Unternehmensstrategie stellen,<br />

um diesen Prozess zu unterstützen:<br />

Wissensbasiertes Informations-<br />

Management<br />

Die richtige Information muss zur richtigen<br />

Zeit am richtigen Ort verfügbar<br />

sein. Hauptproblem dabei ist, die Information,<br />

die wirklich relevant ist, aus der<br />

großen Menge der täglich anfallenden<br />

Daten bereitzustellen. Ziele – wie mehr<br />

Flexibilität, schnellere Reaktion, Kundennähe,<br />

neue Geschäftsprozesse, permanente<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter<br />

etc. – sind mit alten Konzepten nur<br />

schwer durchsetzbar. Wie die tägliche<br />

Praxis beweist, wird wissensbasiertes<br />

Informations-Management zu dem kritischen<br />

Erfolgsfaktor für Unternehmen.<br />

Benefi t: Lösungskompetenz<br />

der Liefereranten<br />

Management-of-change in der Wirtschaft<br />

verlangt auch von der Software-Industrie<br />

strategische Veränderungen<br />

– wie z. B. die Konzentration auf Kernkompetenzen.<br />

Eine Tatsache, die oft vergessen<br />

wird: Unternehmen scheitern oft,<br />

wenn sie sich in Gebiete wagen, in denen<br />

sie keine Kernkompetenz besitzen. Unternehmen<br />

sind aber auch dann bedroht,<br />

wenn sie sich auf einem zu schmalen<br />

Grat bewegen und ihre Kompetenz nicht<br />

in Problemlösungen sowie in Kundennutzen<br />

umsetzen. Das einzige, was heute<br />

Information<br />

für Anwender zählt, ist die Lösungskompetenz<br />

seiner Lieferanten. Voraussetzung<br />

dafür ist neben dem Technologiepotenzial<br />

aber auch die immer enger<br />

werdende Verknüpfung von Technologie<br />

und Anwendung – ergänzt durch ein<br />

zukunftsorientiertes, fi nanziell und personell<br />

abgesichertes sowie kundenorientiertes<br />

Unternehmenskonzept.<br />

Know-how Zukauf vs.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Die Konsolidierung, die in den vergangenen<br />

Monaten unter den DMS- beziehungsweise<br />

den ECM-Herstellern zu<br />

beobachten ist, zeigt grundsätzlich die<br />

steigenden Bedürfnisse der Unternehmen<br />

nach starken Anbietern. Ein weiterer<br />

Grund für diese Konsolidierungswelle<br />

ist auch der Trend hin zum integrierten<br />

Komplettangebot. „Alles aus einer<br />

Hand“ heißt die Devise bei den Kunden.<br />

Eine gute ECM-Lösung muss heute


Intelligence<br />

vom Document Image Processing und<br />

integrierten Dokumenten-Management<br />

über Formular-Verarbeitung bis hin zum<br />

elektronischen Aufnahme-Management,<br />

Digital Asset Management, Workfl ow<br />

und – ganz wichtig – zur Archivierung<br />

alles beherrschen, was das Wissen im<br />

Unternehmen besser nutzbar macht inklusive<br />

der Integration der ERP-Informationen<br />

wie z.B. SAP.<br />

Es gibt sehr wohl etablierte Anbieter (so<br />

wie Hyperwave), die die komplette<br />

Bandbreite mit ihren Lösungen abdecken<br />

können. Die Kunden wollen und<br />

können sich nicht länger mit Insel-Lösungen<br />

begnügen, um sich dann ewig<br />

mit dem Alptraum der Integration herumschlagen<br />

zu müssen.<br />

Der Markt ändert sich gerade rapide.<br />

Analysten nennen genau diese von den<br />

Kunden gewünschte Integration als<br />

Schlüsselwort. ECM, DM, WCM, Por-<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

tale und Tools für Collaboration müssen<br />

problemlos zusammenarbeiten und<br />

sich nahtlos in die bestehenden Strukturen<br />

des Kunden einfügen. Gartner<br />

nennt diese Integration „Smart Enterprise<br />

Suite“.<br />

Kritischer Erfolgsfaktor<br />

Hyperwave ist einer der wenigen Hersteller<br />

im Markt, der bereits von Anfang an<br />

auf ganzheitliche Lösungen gesetzt hat.<br />

Hyperwave-Lösungen fügen sich nahtlos<br />

in die bestehenden Strukturen unserer<br />

Kunden ein. Neben Enterprise Content<br />

Management bietet das Unternehmen<br />

nicht nur komplettes, sondern zudem<br />

auch professionelles eLearning. Diese<br />

Funktion ist zwingender Bestandteil einer<br />

ausgereiften Wissensmanagement-Strategie,<br />

die sicherstellt, dass alle verfügbaren<br />

Informationen auch für die Mitarbeiter<br />

nutzbar gemacht werden können.<br />

Für die Kunden hat die Konsolidierung<br />

des ECM-Marktes vor allem Vorteile.<br />

Sie können ihre ECM-Lösung in Zukunft<br />

modular aufbauen – je nach Bedarf.<br />

Und um diesen Bedarf optimal<br />

feststellen zu können, müssen die Hersteller<br />

ihren Kunden zukünftig genauer<br />

zuhören und exakt analysieren, welche<br />

Lösungsansätze gefragt sind. Dies führt<br />

dazu, dass unterm Strich auch die TCO<br />

(Total Cost of Ownership) für die Kunden<br />

sinken werden. Nur Anbieter, die<br />

nach diesen Regeln zu spielen lernen,<br />

werden weiterhin erfolgreich in diesem<br />

Markt bestehen.<br />

Autor: Michael Gedon,<br />

Vice President Sales EMEA<br />

Hyperwave AG<br />

D-85609 Aschheim<br />

� (+49) 089/94304-0<br />

� www.hyperwave.com<br />

Anzeige<br />

Titelthema<br />

17


Titelthema<br />

DMS ohne e-Mail-Archivierung ist unvollständig<br />

Risiken für Unternehmen<br />

Bislang standen beim Dokumenten-Management<br />

„elektronische“ Dokumente in erster Linie in<br />

Form von Spool-Dateien im Mittelpunkt des<br />

Interesses. Der e-Mail- und Fax-Verkehr blieb<br />

in vielen Projekten ausgeklammert. Oftmals,<br />

weil es an entsprechenden Schnittstellen<br />

zwischen Archiv und e-Mail-System mangelte.<br />

Oftmals aber auch, weil die Notwendigkeit<br />

einer e-Mail-Archivierung nicht gegeben schien.<br />

Das grundsätzliche Problem beim<br />

Umgang mit e-Mails ist zunächst,<br />

dass diese Mails, wenn überhaupt, völlig<br />

individuell und wenig systematisch<br />

abgelegt werden. Damit ist die Kommunikation<br />

später kaum nachvollziehbar<br />

– vor allem, wenn mehrere Mitarbeiter<br />

in den Kommunikationsprozess eingebunden<br />

sind. Viel gravierender ist darüber<br />

hinaus aber der Umstand, dass die<br />

Mitarbeiter den privaten und den geschäftlichen<br />

e-Mail-Verkehr nicht trennen.<br />

Denn damit ist der Konfl ikt mit<br />

dem Datenschutz vorprogrammiert,<br />

spätestens wenn das Finanzamt bei der<br />

ersten „elektronischen“ Steuerprüfung<br />

nach den Vorschriften der GDPdU auch<br />

Einblick in die steuerlichen relevanten<br />

e-Mails nehmen möchte.<br />

„Im Grunde genommen müssten Unternehmen<br />

heute ihren Mitarbeitern sofort<br />

verbieten, private e-Mails zu empfangen<br />

oder zu versenden“, so beschrieb Bernhard<br />

Lindgens vom deutschen Bundesamt<br />

für Finanzen im vergangenen Herbst<br />

auf einer Veranstaltung in Hamburg die<br />

Problematik des Konfl ikts zwischen den<br />

Bestimmungen des Datenschutzes und<br />

der GDPdU. Denn die verlangt, und das<br />

kann auf den Internet-Seiten des deutschen<br />

Finanzministeriums nachgelesen<br />

werden, eine Archivierung von steuerrelevanten<br />

e-Mails: „E-Mails, die für die<br />

Besteuerung von Bedeutung sind, sind<br />

nach den allgemeinen Vorschriften des<br />

§ 147 Abgabenordnung aufzubewahren.“<br />

Sie müssen dabei „maschinell auswertbar<br />

vorgehalten werden“. Aus Sicht<br />

des Datenschutzes muss hier jedoch sichergestellt<br />

sein, dass der Zugriff tatsächlich<br />

nur auf steuerlich relevante<br />

e-Mails erfolgt und nicht auch die gleichzeitige<br />

Einsicht in private e-Mails zulässt.<br />

Ein Problem, das sich mit geeigneten<br />

Systemen lösen lässt.<br />

e-Mail-Archivierung<br />

Eine wesentliche Anforderung an die<br />

Archivierung von e-Mails ist, dass sie<br />

sich nahtlos in bestehende elektronische<br />

Archive integrieren lässt. Denn längst<br />

sind die Kommunikationsprozesse nicht<br />

mehr an einzelne Medien gebunden. Anfragen<br />

per Brief folgen Angebote via Fax<br />

und Aufträge als e-Mail. Wer solche<br />

18 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Prozesse revisionssicher dokumentieren<br />

muss (und daran kommt im Zeitalter<br />

der GDPdU kaum ein Unternehmen<br />

mehr vorbei), benötigt eine integrierte<br />

Lösung, die sämtliche Dokumente zuverlässig<br />

archiviert.<br />

Das Unternehmen gewinnt durch eine<br />

funktionierende e-Mail-Archivierung<br />

aber nicht nur mehr Sicherheit. Auch<br />

ökonomisch macht ein solches System<br />

Sinn. Zum einen können nur mit Hilfe<br />

einer Lösung Informationen unabhängig<br />

vom Mitarbeiter verwaltet und wieder<br />

gefunden werden, auch wenn der<br />

entsprechende Mitarbeiter das Unternehmen<br />

verlässt. Zum anderen sorgen<br />

Lösungen wie die InfoStore Domino Solutions<br />

für eine deutliche Entlastung der<br />

Server und helfen so dabei, auch technische<br />

Ressourcen einzusparen.<br />

Mit Hilfe der Lösung von Comprendium<br />

können sowohl einzelne Dokumente<br />

als auch Dateianhänge aufgrund vordefi<br />

nierter Regeln archiviert werden. Bei<br />

Serienmails werden dabei die betreffenden<br />

Mails und die Dateianhänge jeweils<br />

nur noch einmal abgelegt, egal, wie viele<br />

Empfänger die Mail im Unternehmen<br />

hat. Der nötige Speicherplatz kann so<br />

um bis zu 90 Prozent reduziert werden.<br />

Das bestätigen die Erfahrungen, die<br />

Comprendium in zahlreichen Projekten<br />

gemacht hat. Zusätzlich kann eine Volltextsuche<br />

auf bereits archivierte Mails<br />

vorgenommen werden – eine grundlegende<br />

Funktionalität, die oftmals bei<br />

der herkömmlichen Archivierung von<br />

Mail-Beständen verloren geht.<br />

Autor: Uwe Pagel, Press’n’Relations<br />

GmbH<br />

Comprendium Software Group<br />

CH-6341 Baar<br />

� (+41) 081/755550-0<br />

� www.comprendium.biz


Anzeige<br />

Erweiterte Unterstützung für GDPdU<br />

Mit der Datenträgerüberlassung wird eine<br />

elegante Option zur Prüfung digitaler<br />

Unterlagen geboten. Der Steuerprüfer kann<br />

damit in seiner gewohnten Arbeitsumgebung<br />

die steuerrelevanten Unterlagen des betreffenden<br />

Unternehmens prüfen.<br />

Die Grundsätze für den Datenzugriff<br />

und die Prüfbarkeit digitaler Unterlagen<br />

(GDPdU) verlangen von den Unternehmen<br />

bei Betriebsprüfungen die Bereitstellung<br />

einer Reihe von Zugriffsarten<br />

für das Finanzamt. Beim mittelbaren und<br />

unmittelbaren Datenzugriff ist im IT-System<br />

ein spezieller User und Sachbearbeiter<br />

für den Betriebsprüfer einzurichten.<br />

Dieser kann über die Systemrechte, Be-<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Titelthema<br />

Zugriff erlaubt<br />

rechtigungsstufen, Kontenberechtigungen,<br />

Kostenarten-, Organisationseinheiten-<br />

und Reportberechtigungen auf die<br />

prüfungsrelevanten Funktionen eingeschränkt<br />

werden.<br />

Im gewünschten Format<br />

Eine weitere Option bietet die in den<br />

GDPdU ebenfalls geforderte Datenträgerüberlassung.<br />

Dabei sind die Daten für<br />

die von der Finanzverwaltung eingesetzte<br />

Software IDEA aufzubereiten. In dieses<br />

System werden die Daten mit einem<br />

XML-ähnlichen Beschreibungsstandard<br />

importiert. Dafür steht innerhalb der<br />

SoftM Suite-Produktfamilie ein Modul<br />

zur Verfügung, mit dem die steuerlich<br />

relevanten Daten in dem gewünschten<br />

Beschreibungsstandard bereitgestellt<br />

werden. Mit einer Datenträgerüberlassung,<br />

die vollständig, sicher und korrekt<br />

erfolgt, können die geforderten digitalen<br />

Unterlagen für die Steuerprüfung umfassend<br />

bereitgestellt werden. Sicherlich<br />

stellt diese Option die Zugriffsart mit<br />

dem geringsten Aufwand dar und sollte<br />

daher mit einem zuverlässigen Werkzeug,<br />

wie es das SoftM GDPdU-Modul<br />

darstellt, genutzt werden.<br />

Autor: Olaf Bültmann,<br />

Produktmanager Finance und BI<br />

SoftM Software und Beratung AG<br />

D-80992 München<br />

� (+49) 089/14329-0<br />

� www.softm.com<br />

19


BA-CA Leasing mit modernem Output Management<br />

Einer der Leasing-Anbieter in Zentral- und<br />

Osteuropa, die BA-CA Leasing GmbH, war auf<br />

der Suche nach einer geeigneten Software-<br />

Lösung: Aus der Leasing-Applikation, die auf<br />

dem System IBM iSeries läuft, wurden die<br />

Leasing-Vorschreibungen auf Matrixdruckern<br />

ausgegeben. Das bedeutete: hohe Kosten für<br />

Endlosformulare mitsamt dem teuren Aufwand<br />

für das Schneiden dieser Formulare und für<br />

das Ändern des Formular-Layouts. Dass jetzt<br />

der Massendruck auf jedem beliebigen<br />

Laserdrucker mit Einzelblatt funktioniert,<br />

verdankt die Leasing-Tochter der Bank Austria<br />

Creditanstalt einem modernen Output-<br />

Management-System.<br />

In der Wiener Zentrale der Bank Austria<br />

Creditanstalt Leasing erinnert<br />

man sich noch an die Ära der Matrixdrucker.<br />

Die IBM-Drucker dienten bis<br />

1997 für den Ausdruck aus der laufenden<br />

Leasing-Anwendung heraus. Dann<br />

sollte der Massendruck von der iSeries<br />

optimiert werden. Schließlich wollte<br />

man nicht mehr die Endlosformulare<br />

vorrätig halten müssen, die für viel Geld<br />

bei der Druckerei eingekauft wurden –<br />

vom Aufwand im Haus für das Zerschneiden<br />

der Endlosformulare ganz zu<br />

schweigen. Gesucht wurde deswegen<br />

eine Lösung, mit der die Druckausgaben<br />

aus der iSeries auf Laserdruckern mit<br />

Einzelblatteinzug ausgegeben werden<br />

können.<br />

Nachdem also klar war, dass alle Matrixdrucker<br />

durch Laserdrucker abgelöst<br />

werden sollten, wollte man gleich<br />

eine weitere Fliege mit einer Klappe<br />

schlagen: Als weitere Anforderung an<br />

die gesuchte Output-Lösung galt es, auf<br />

der iSeries die elektronischen Formulare<br />

einfach und schnell zu ändern – sei es<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Titelthema<br />

Alles auf Blanko<br />

im Layout oder bei neuen Daten in den<br />

Firmenangaben.<br />

Dezentraler Output<br />

Um diese Aufgaben zu lösen, stellte sich<br />

die Output-Software SpoolMaster als<br />

am besten geeignet dar. Schließlich läuft<br />

die Lösung zu 100 Prozent auf dem stabilen<br />

System IBM iSeries und profi tiert<br />

daher von dessen hohen Verfügbarkeit.<br />

SpoolMaster aus dem Hause Roha Software<br />

Support GmbH in Wien managt<br />

heute sämtliche Druckausgaben aus den<br />

Abteilungen Vertragsverwaltung, Buchhaltung<br />

und Lohnverrechnung.<br />

Die Spooldateien der iSeries-Anwendung<br />

werden von SpoolMaster eingelesen,<br />

bearbeitet und entweder als PCL-<br />

Datenstrom auf Laserdruckern im LAN<br />

gedruckt oder als PDF-Dateien ausgegeben,<br />

die dann per e-Mail versandt werden.<br />

Das ist noch nicht alles: „Die derzeit<br />

am häufi gsten benutzten Funktionen<br />

sind der Eindruck von Grafi ken und<br />

das Erstellen von Kopien“, erläutert<br />

Herr Ing. Herbert Schweinberger aus<br />

der EDV-Abteilung bei BA-CA Leasing.<br />

Dabei freut er sich vor allem über die<br />

sehr hohe Akzeptanz von der Output-<br />

Lösung bei den Anwendern. Und die<br />

Kosten für Lizenz, Wartung und Schulung<br />

holt das Unternehmen wieder rein:<br />

„Wir sparen erstens, weil die teuren<br />

Mehrfachformulare jetzt wegfallen,<br />

zweitens wegen der fl exiblen Formulargestaltung<br />

ohne Vorlaufzeit durch den<br />

Lieferanten und drittens entstehen keine<br />

Kosten mehr für den Schnitt der Endlosformulare“,<br />

fasst Herr Schweinberger<br />

die Vorteile zusammen. „Wir haben inzwischen<br />

nicht nur alle Matrixdrucker<br />

entfernt, sondern sind darüber hinaus<br />

frei in der Auswahl der Drucker-Hersteller.<br />

SpoolMaster liefert ja einen PCL-<br />

Datenstrom, der von jedem Laserdrucker<br />

verstanden wird. Damit einher geht<br />

auch ein verringerter Aufwand im<br />

Zubehörbereich, weil zum Beispiel<br />

keine Farbbänder oder Druckköpfe<br />

mehr nötig sind. Durch den Einsatz von<br />

Netzwerk-Laserdruckern sind wir insgesamt<br />

von zentralem zu dezentralem<br />

Ausdruck umgestiegen.“<br />

Autorin: Alice Eschrich, Marketing<br />

Roha Software Support GmbH<br />

A-1140 Wien<br />

� (+43) 01/419670-0<br />

� www.roha.at<br />

21


Foto: www.mediendienst.com<br />

Aktuelles<br />

Die Frage des Monats im Februar <strong>2004</strong><br />

Die Frage:<br />

Dokumente everywhere<br />

Elektronische Archivierung als Bestandteil<br />

eines DMS verspricht schnellen ROI.<br />

Können Sie sich heute schon jederzeit<br />

alle Dokumente auf Ihrem Bildschirm<br />

anzeigen lassen?<br />

Das Ergebnis:<br />

Von insgesamt 862 Teilnehmern votierten<br />

318 Stimmen (37 Prozent) mit JA<br />

und 544 Stimmen (63 Prozent) mit<br />

NEIN.<br />

Der Kommentar:<br />

Geschäftsakten gehören in Schachteln<br />

verpackt und sauber beschriftet in den<br />

Keller. Wenn dann etwas benötigt wird,<br />

wird das Sekretariat die entsprechenden<br />

Dossiers schon fi nden – und die sporadisch<br />

auftauchende Buch- und Steuerprüfung<br />

kann ja schließlich auch etwas<br />

warten, bis wir die gewünschten Unterlagen<br />

wieder auf dem Pult haben. Und sowieso<br />

sind dies ja alles nur alte Geschichten,<br />

die niemand mehr interessieren.<br />

Wenn man der Umfrage glauben kann<br />

und mit dem Begriff Archivierung die<br />

Geschäftsdokumente gemeint sind,<br />

dann gelten noch bei Zweidrittel der<br />

Unternehmen die obigen Aussagen.<br />

Zweifellos funktioniert auch eine manuelle<br />

Organisation, man darf einfach<br />

nicht zu viel Rückfragen von Kunden<br />

und Lieferanten abhandeln müssen und<br />

hoffen, der Gesetzgeber poche nicht zu<br />

fest auf seine Ausführungsbestimmun-<br />

Carl Rosenast,<br />

Gründer und ehem.<br />

Vorstandsvorsitzender,<br />

Solitas Informatik Gruppe<br />

gen betreffend des elektronischen Zuganges<br />

zu den Geschäftsdokumenten.<br />

Viel lieber investiert man doch heute in<br />

moderne Lösungen und nicht in so antiquierte<br />

Archivanwendungen. Heute<br />

spricht man doch von „Content Management“,<br />

„Collaboration“, „Business<br />

Process Management“ und „Document<br />

Management“.<br />

Ja<br />

37%<br />

862 Teilnehmer haben<br />

abgestimmt<br />

Können Sie sich heute<br />

schon jederzeit alle Dokumente<br />

auf Ihrem Bildschirm<br />

anzeigen lassen?<br />

22 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Nein<br />

63%<br />

Archivierung ist das Fundament<br />

Ein unternehmensweites durchgängiges<br />

Dokumentenarchiv ist und bleibt jedoch<br />

für viele dieser modernen Anwendungen<br />

das notwendige Fundament. Nur wenn<br />

alle geschäftsrelevanten Daten und Dokumente<br />

zentral verfügbar sind, ist die<br />

Basis für äußerst effi ziente weitere Anwendungen<br />

gelegt. Die Archivlösung<br />

muss in der Lage sein, große Mengen<br />

von Dokumenten – wie Rechnungen,<br />

Lieferscheine, Verträge, Qualitätszertifi -<br />

kate, Bestellungen usw. – revisionssicher<br />

zu verwalten. Dabei darf es keine Rolle<br />

spielen, ob diese Dokumente über die<br />

eigenen Anwendungen kreiert wurden<br />

oder von extern über e-Mail, Fax oder<br />

in Papierform ins Archiv gelangen. Dann<br />

steigt automatisch die Kundenzufriedenheit<br />

– dank sofortiger und kompetenter<br />

Auskunftsbereitschaft. Zudem<br />

muss aus gesetzlichen Gründen der<br />

Zugriff während der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist<br />

jederzeit vom autorisierten<br />

Personenkreis eingesehen und<br />

geprüft werden können.<br />

e-Mails sind ein immer wichtigerer<br />

Teil der Geschäftsdokumente<br />

Jedes Unternehmen ist verpfl ichtet, Geschäftsbücher,<br />

Buchungsbelege und die<br />

Korrespondenz – und dazu eben gehören<br />

auch die vielen e-Mails – revisionssicher<br />

und im Originalzustand in unveränderter<br />

Form zu archivieren. Damit<br />

gilt es sicherzustellen, dass alle geschäftsrelevanten<br />

e-Mails – von welchem Benutzer<br />

auch immer – automatisch und<br />

mit den notwendigen Suchkriterien hinterlegt<br />

im unternehmensweiten Archiv<br />

landen. Die Mitarbeiter können somit<br />

ihre e-Mail-Boxen unbedenklich räumen.<br />

Sollte später dann eine e-Mail fehlen,<br />

kann dies jederzeit aus dem Archiv<br />

wieder abgerufen werden. So kann es<br />

dann eben auch nicht mehr vorkommen,<br />

dass mit dem Mitarbeiter, der das Unternehmen<br />

verlässt, gleich alle seine e-Mails<br />

und damit sein elektronischer Postkorb<br />

nicht mehr zugreifbar sind.<br />

Hand aufs Herz – glauben Sie nicht,<br />

dass die elektronische Archivierung eine<br />

größere Beachtung verdient?<br />

Der Kommentator Carl Rosenast,<br />

Gründer und ehemaliger Vorstandsvorsitzender<br />

der Solitas Informatik.<br />

> carl.rosenast@bluewin.ch


Anzeige<br />

Kongress und Messe<br />

<strong>Midrange</strong> Welt/Midvision<br />

Im Südwesten der Republik etabliert sich<br />

im Frühjahr (13. bis 14. Mai, Karlsruhe) eine<br />

ernstzunehmende Veranstaltung für<br />

IT-Executives und -Entscheider. Nach dem<br />

erfolgreichen Debüt im letzten Jahr<br />

wird heuer im neuen Messezentrum ein neuer<br />

Besucher- und Ausstellerrekord angestrebt.<br />

Die Veranstaltung wendet sich mit<br />

der Messe und dem begleitenden<br />

Kongressprogramm an mittelständische<br />

Unternehmen. Die Messebesucher erwartet<br />

ein komplettes Spektrum von<br />

Hard- und Software-Lösungen, Dienstleistungs-<br />

und Beratungskompetenz von<br />

mehr als 150 namhaften Ausstellern.<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Der Kongress wendet sich mit seiner<br />

Themenvielfalt sowohl an IT-Fachleute,<br />

als auch an Führungskräfte und Unternehmer<br />

im Mittelstand. Die Vielfalt der<br />

Vorträge, Schulungen und Workshops<br />

umfasst im IT-Bereich wichtige Themen<br />

rund um den Mittelstands Server IBM<br />

iSeries. Fachleute können sich hier in<br />

den Bereichen Anwendungsentwicklung<br />

und -modernisierung, Administration,<br />

Workmanagement und Netzwerk sowie<br />

dem immer wichtiger werdenden Technologiebereich<br />

Datenintegration schnell<br />

auf den neuesten Wissensstand bringen.<br />

Für die inhaltliche Ausgestaltung konnten<br />

bewährte Fachleute der IBM und des<br />

ITP-Verlags gewonnen werden.<br />

Antworten für den mittelständischen<br />

Unternehmer – unter anderem in Bezug<br />

auf Finanzierungsfragen, öffentliche<br />

Fördermittel, Einkaufskooperationen,<br />

Unternehmensnachfolge, CRM und<br />

dem Managen erfolgreicher IT-Projekte<br />

– liefert der Kongressteil, für den ebigo.<br />

de inhaltlich verantwortlich zeichnet.<br />

KMK Karlsruher Messe- und<br />

Kongr. GmbH<br />

D-76137 Karlsruhe<br />

� (+49) 0721/3720-0<br />

� www.midvision.de<br />

� www.midrange-welt.de<br />

Aktuelles<br />

23


Gute Aussichten für <strong>2004</strong><br />

IBM wächst im SMB-Markt<br />

Vor dem Hintergrund der aktuellen<br />

Unternehmenszahlen stand Massimo Bonciani,<br />

seit zwei Jahren Vice President Small<br />

and Medium Business (EMEA), dem <strong>Midrange</strong><br />

Magazin für ein Gespräch zur Verfügung.<br />

Der Bereich „Small and Medium<br />

Business“ umfasst nach Defi nition<br />

der IBM „Unternehmen mit bis zu 1000<br />

Mitarbeitern“, wobei die Zahl je nach<br />

Branche schwanken kann. Sein Verantwortungsbereich,<br />

die Region EMEA, ist<br />

in Territories unterteilt; in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz sind das z.B.<br />

zusammen 18. „Jeder Territory-Manager<br />

ist innerhalb seines Bereich für Sales,<br />

Marketing, technischen Support usw.<br />

verantwortlich“. IBM verfügt in der Region<br />

EMEA von jeher über einen großen<br />

Marktanteil, Bonciani führt die Erfolge<br />

in 2003 speziell darauf zurück, dass das<br />

Unternehmen die Bedürfnisse der Kunden<br />

und damit den Markt „durch Spezialisten<br />

mit Branchen-Know-how“ gut<br />

einschätzen könne und daher „in vielen<br />

Segmenten sehr gut aufgestellt“ sei.<br />

„Die Kunden wollen Hard- und Software-Lösungen<br />

sowie Anwendungen aus<br />

einer Hand – und zwar zu einem angemessenem<br />

Preis“, so Bonciani. Um zu<br />

gewährleisten, dass die Kunden eine optimale<br />

Beratung erhalten, arbeiten lokale<br />

ISVs und IBM Partner in den Territories<br />

Hand in Hand. Diese Zusammenarbeit<br />

soll <strong>2004</strong> in der Region EMEA<br />

Massimo Bonciani,<br />

IBM Vice President<br />

Small and Medium<br />

Business EMEA<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

intensiviert werden, um den ISVs in der<br />

Region sowie allen Sparten der eServer-<br />

Familie zu Gute zu kommen. Bonciani<br />

konkretisiert: „Wir koordinieren Marketinganstrengungen,<br />

bauen den technischen<br />

Support aus und unterstützen die<br />

gemeinsame Zusammenarbeit von lokalen<br />

ISVs und Partnern allgemein“.<br />

Die Resonanz auf die Ende 2002 vorgestellte<br />

Express-Produktfamilie nennt<br />

Bonciani durchweg positiv: „IBM reagiert<br />

auf die Bedürfnisse des Mittelstands<br />

und bietet eine speziell dafür entwickelte<br />

Software zu einem günstigen Preis“.<br />

Weiter werde das Engagement von IBM<br />

im Bereich Linux belohnt: „Linux ist bei<br />

Betriebssystemen der am schnellsten<br />

wachsende Markt. Viele iSeries-Anwender<br />

haben sich ihre Maschine wohl auch<br />

deshalb gekauft, weil sie unter anderem<br />

die Nutzung von Linux problemlos ermöglicht.<br />

Dadurch sind sie bestens vorbereitet,<br />

wenn in ihrem Unternehmen<br />

Entscheidungen pro Linux fallen. Und<br />

das ist nur eine Frage der Zeit.“<br />

Mitte Januar gab IBM die Zahlen für<br />

das vierte Quartal sowie das Jahresendergebnis<br />

für 2003 bekannt. Dabei lagen<br />

die Umsätze in Europa, dem mittleren<br />

Osten und Afrika im vierten Quartal bei<br />

9,1 Mrd. US-Dollar: das entspricht einem<br />

Plus von 17 Prozent im Vergleich<br />

zum vierten Quartal 2002. Der Nettogewinn<br />

im operativen Geschäft für<br />

das Geschäftsjahr 2003 lag bei 7,6 Mrd.<br />

US-Dollar im Vergleich zu 5,3 Mrd. US-<br />

Dollar im selben Zeitraum des Jahres<br />

2002.<br />

Ausblick <strong>2004</strong><br />

Das Interesse des Marktes fokussiert<br />

sich auf zwei Themen: Preis und Lösungen.<br />

„Das richtige Produkt und der richtige<br />

Preis, das interessiert den Kunden.<br />

Indem wir den ISV, den lokalen Reseller<br />

und den Integrator zusammenbringen,<br />

erhält der Kunde eine wirtschaftliche<br />

Komplettlösung. Der Kunde will keine<br />

„Einbahnstraßen-Beratung“, er will alles<br />

aus einer Hand. Diese Anforderungen<br />

kann IBM als Allround IT-Anbieter<br />

zusammen mit den Business Partnern<br />

erfüllen“.<br />

IBM Deutschland<br />

Informationssysteme GmbH<br />

D-70560 Stuttgart<br />

� (+49) 0711/785-0<br />

� www.ibm.de<br />

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IBM AS/400 – RS 6000<br />

FSC RM + Prime Power<br />

Ankauf - Verkauf - Miete - Leasing<br />

(neu und gebraucht)<br />

Konfigurationsberatung<br />

Performancemessungen<br />

Hochverfügbarkeitslösungen<br />

Wartungsservice<br />

Netzwerkkonzepte<br />

Linux on iSeries<br />

Zentrale Grünwald<br />

Tel. 089/641 69-0 Fax: -25<br />

e-mail: info@wilsch.de<br />

http://www.wilsch.de<br />

WILSCH<br />

ERFAHRUNG SCHAFFT KOMPETENZ<br />

Aktuelles<br />

25


Aktuelles<br />

PeopleSoft nutzt J.D. Edwards Know-how für den Mittelstand<br />

Mit der Akquisition von J.D. Edwards bekam<br />

PeopleSoft Zugang zu einer für das<br />

Unternehmen bis dato relativ unbekannten<br />

Kundenschicht – dem Mittelstand. Stefan<br />

Höchbauer, Geschäftsführer der deutschen<br />

PeopleSoft Hauptniederlassung in München,<br />

sprach mit Michael Wirt über Strategien,<br />

Kunden und die Zusammenarbeit mit IBM<br />

als strategischem Partner.<br />

Michael Wirt: Die Aktien- und damit<br />

die Unternehmensübernahme von J.D.<br />

Edwards ist reibungslos über die Bühne<br />

gegangen – die deutschen J.D. Edwards-<br />

Kunden haben davon wenig bemerkt.<br />

Wie werden Sie diese Kunden in Zukunft<br />

betreuen?<br />

Stefan Höchbauer: Bei der Übernahme<br />

von J.D. Edwards ging es uns in erster<br />

Linie darum, unsere Marktposition im<br />

Mittelstand und in dem Produktions-<br />

und Logistik-Gewerbe auszubauen.<br />

PeopleSoft ist bekannt für seine Produktlinie<br />

Enterprise, die hauptsächlich<br />

bei größeren und Großunternehmen wie<br />

DaimlerChrysler, der Deutschen Bank<br />

oder auch Vodafone – d.h. weitestgehend<br />

im Dienstleistungsunternehmensektor<br />

– zur Anwendung kommt. Mit<br />

PeopleSoft EnterpriseOne, der ehemaligen<br />

ERP-Lösung von J.D. Edwards, verfügen<br />

wir jetzt über eine Lösung, die sich<br />

besonders an den Bedürfnissen des Mittelstandes<br />

nach einer vorintegrierten,<br />

Stefan Höchbauer,<br />

Geschäftsführer<br />

PeopleSoft GmbH<br />

Deutschland<br />

26 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Eine neue Welt<br />

einfach zu implementierenden und zu<br />

wartenden Lösung ausrichtet. Der Mittelstand<br />

wurde lange Zeit von den Software-Anbietern<br />

vernachlässigt, wir verfügen<br />

mit EnterpriseOne über die weltweit<br />

führende Lösung für dieses Segment.<br />

Wir haben jetzt mehr als 6.000 Kunden<br />

im Mittelstand, d.h.: Diese Unternehmensgröße<br />

ist für uns das Segment mit<br />

dem größten Wachstumspotential. Unser<br />

CEO Craig Conway hat klargestellt,<br />

dass wir auch in Zukunft die drei Produktlinien<br />

Enterprise, EnterpriseOne<br />

und PeopleSoft World (die iSeries-basierte<br />

Lösung) unterstützen werden. Alle<br />

drei Produktlinien adressieren spezifi -<br />

sche Märkte mit einer/einem auf dieses<br />

Segment ausgerichteten Architektur und<br />

Funktionsangebot. Wir vertreten nicht<br />

den „mySAP-für-alle“-Ansatz, wir orientieren<br />

uns an den Bedürfnissen und<br />

Gepfl ogenheiten unserer Kunden. Wenn<br />

Sie und ich nicht mit einem Bulldozer<br />

unseren Garten bestellen wollen, warum<br />

soll dann ein Mittelständler sich zur Unterstützung<br />

seiner betriebswirtschaftlichen<br />

Prozesse eine überdimensionierte<br />

Lösung anschaffen?<br />

Michael Wirt: Wie werden Sie die J.D.<br />

Edwards-Partner einbinden?<br />

Stefan Höchbauer: Die ehemaligen<br />

J.D. Edwards-Partner haben ein großes<br />

Know-how im jetzigen Enterprise<br />

One-Umfeld aufgebaut, das wir auch<br />

weiterhin im Sinne unserer Kunden nutzen<br />

wollen. Die Partner haben durch<br />

erfolgreiche Projekte bewiesen, dass mit<br />

J.D. Edwards ökonomisch hoch attraktive<br />

Projekte realisiert werden konnten,<br />

die einen schnellen und hohen ROI zeigten.<br />

Mit PeopleSoft stehen jetzt zusätzlich<br />

erprobte Implementierungsverfahren<br />

und Qualitätssicherprozesse zur<br />

Verfügung, die eine Implementation<br />

noch sicherer und berechenbarer machen<br />

– speziell für den Kunden.<br />

Michael Wirt: Werden die PeopleSoft-<br />

Partner zukünftig die Produkte EnterpriseOne<br />

und World anbieten?<br />

Anzeige<br />

Stefan Höchbauer: Schon in der Vergangenheit<br />

haben die J.D. Edwards-Partner<br />

keinen Produktvertrieb betrieben.<br />

Wir reden hier von Servicepartnern, die<br />

natürlich auch das Neukundengeschäft<br />

teilweise mitinitiiert haben. Wir vertreiben<br />

EnterpriseOne in Deutschland über<br />

eine eigene Direktvertriebsorganisation,<br />

die regional auf den Kunden ausgerichtet<br />

ist. Nur in Ländern, in denen PeopleSoft<br />

nicht direkt vertreten ist, wird der Vertrieb<br />

von Partnern oder Distributoren<br />

übernommen. Enterprise World wird<br />

nicht aktiv an Neukunden vertrieben.<br />

Michael Wirt: Welche Rolle spielt das<br />

Vertriebsgeschäft dieser Produkte in Zukunft?<br />

Stefan Höchbauer: Speziell in Deutschland<br />

setzen wir hohe Erwartungen in<br />

EnterpriseOne. Mehr als 200 Kunden<br />

nutzen EnterpriseOne oder Enterprise<br />

World. Damit haben wir bereits eine<br />

gute Position im gehobenen Mittelstand<br />

geschaffen. Unser Ziel ist es hier, die klare<br />

Nummer zwei zu werden. Dazu bau-


en wir verstärkt den Vertrieb, das Marketing<br />

und den Support im Enterprise<br />

One-Umfeld aus.<br />

Michael Wirt: PeopleSoft hat bereits<br />

bekannt gegeben, dass die Enterprise<br />

One- und World-Produktlinie weiterentwickelt<br />

wird. Ist damit eine Art<br />

„Erhaltungs“-Entwickeln gemeint oder<br />

können die Kunden dieser Software in<br />

Zukunft neue Funktionalitäten erwarten?<br />

Welchen zusätzlichen Nutzen bieten<br />

Sie als neuer „Software-Herr“ heute<br />

EnterpriseOne- und World-Kunden?<br />

Stefan Höchbauer: Wie bereits gesagt,<br />

mit EnterpriseOne ist PeopleSoft jetzt<br />

der Spieler im Mittelstand und im Produktions-/Logistikumfeld<br />

auch großer<br />

Unternehmen. Wir haben hier renommierte<br />

Kunden – wie z.B. Sennheiser,<br />

Rotkäppchen, BMW, Leiheit oder<br />

MAN. Speziell in Deutschland ist das<br />

EnterpriseOne-Geschäft der Wachstumsmarkt<br />

für PeopleSoft. Zur CeBIT<br />

werden wir Einzelheiten zu unserem<br />

neusten Release EnterpriseOne veröf-<br />

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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

fentlichen – dem größten Unterfangen in<br />

der Geschichte dieses Lösungsangebotes.<br />

Wir gehen damit neue Branchen an<br />

und unterstützen die neuesten Trends in<br />

Produktion und Logistik. In den letzten<br />

6-8 Monaten haben wir über 200 Neuerungen<br />

im PeopleSoft World-Umfeld<br />

freigegeben – und auch hier wird es zur<br />

CeBIT eine umfassende Neuerung geben.<br />

In der Vergangenheit haben wir<br />

sukzessive die Kooperation zwischen<br />

World, EnterpriseOne Enterprise ausgebaut.<br />

Beispielsweise können die analytischen<br />

Funktionalitäten aus Enterprise in<br />

beiden Produktlinien genutzt werden,<br />

umgekehrt nutzt Enterprise die hohe<br />

Funktionalität des Asset Management<br />

von EnterpriseOne. Was zurzeit stattfi ndet,<br />

ist eine Integration von Enterprise<br />

und EnterpriseOne und die Zur-Verfügungstellung<br />

von Funktionalitäten aus<br />

beiden Produktlinien zur World. In den<br />

nächsten Monaten wird dies verstärkt<br />

ausgebaut, jedoch fi ndet auch ein Austausch<br />

der führenden Funktionalitäten<br />

zwischen Enterprise und EnterpriseOne<br />

in der Form statt, dass jeweils fehlende<br />

Teile auf der anderen Plattform neu entwickelt<br />

werden. Hierbei kommt natürlich<br />

der Synergievorteil des einfachen<br />

Wissenstransfers der jeweiligen Mitarbeiten<br />

voll zur Geltung.<br />

Michael Wirt: Welche Vertriebsinitiativen<br />

gibt es von PeopleSoft? Welche<br />

neuen Marktsegmente im deutschsprachigen<br />

Raum wollen Sie abdecken?<br />

Stefan Höchbauer: Im Enterprise<br />

One-Umfeld konzentrieren wir uns auf<br />

unsere Stärken in den Branchen Industrial<br />

(diskret und prozessbezogen), Konsumartikel,<br />

Life Science/Pharma/Chemie/<br />

Kosmetik, Metallwaren/Maschinenbau,<br />

Hi-Tech und Großhandel. Es wird zusätzlich<br />

Initiativen im Automotivumfeld<br />

und speziell gegen einen unserer Hauptwettbewerber<br />

geben.<br />

PeopleSoft GmbH<br />

D-85774 München-Unterföhring<br />

� (+49) 089/992150-00<br />

� www.peoplesoft.de<br />

Aktuelles<br />

27


Aktuelles<br />

Agilisys Automotive und Brain Industries in den schwarzen Zahlen<br />

Mit Hilfe des US-Investors Agilisys könnten die<br />

beiden Unternehmen Agilisys Automotive und<br />

Brain Industries zu ihrer alten Stärke<br />

zurückfi nden. Eine konsequente Ausrichtung auf<br />

vertikale Märkte und eine globale Infrastruktur<br />

sichern Freiraum für Visionen. Die jüngste<br />

Übernahme der infor business solutions AG<br />

durch Agilisys und weitere geplante Akquisitionen<br />

lassen Spekulationen aufkommen. Wolfgang<br />

Kobek, Vice President Field Operations EMEA<br />

bei Agilisys, sprach über die Strategien des<br />

Unternehmens mit Michael Wirt.<br />

Konsequent erfolgreich<br />

Michael Wirt: Wie gestaltet sich ihr Geschäft<br />

bei Brain Industries und Agilisys<br />

Automotive (ehemals Brain Automotive)<br />

seit der Übernahme durch Agilisys?<br />

Wolfgang Kobek: Zunächst möchte ich<br />

vorausschicken, dass es uns so gut wie<br />

noch nie geht. Die Übernahme durch die<br />

Agilisys Gruppe hat uns in den Bereichen<br />

Industries und Automotive dazu<br />

verholfen, alle Bereiche zu restrukturieren<br />

und in kürzester Zeit in die Gewinnzone<br />

zurückzukehren. Dies ist in einem<br />

Markt mit hohem Sättigungsgrad nicht<br />

alleine mit Wachstum zu machen, auch<br />

die Kosten wurden der Marktsituation<br />

entsprechend von uns angepasst. Im<br />

letzten Quartal konnten wir eine Umsatzrendite<br />

von 23 Prozent vorweisen<br />

und dieses Quartal werden wir unsere<br />

Umsatzziele bei weitem übertreffen. Das<br />

Wolfgang Kobek,<br />

Agilisys, Vice President<br />

Field Operations EMEA<br />

Neukundengeschäft gestaltet sich in der<br />

momentanen Wirtschaftslage schwierig,<br />

doch wir wickeln europaweit derzeit<br />

überraschend viele große Projekte ab.<br />

Darüber hinaus hat das Bestandskundengeschäft<br />

nach wie vor hohe Priorität<br />

bei uns.<br />

Michael Wirt: Wurden bestehende<br />

Wartungsverträge mit Brain gekündigt?<br />

Wolfgang Kobek: Brain hatte nur etwa<br />

20 Brain AS Wartungskunden von 450<br />

Kunden im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum verloren. Davon wurden bis heute<br />

etwas mehr als die Hälfte wieder zurückgewonnen.<br />

Finanzielle Stabilität<br />

und eine Weiterentwicklung der Software<br />

direkt vom Hersteller steht bei einer<br />

Entscheidung für eine ERP-Lösung immer<br />

im Vordergrund. Darüber hinaus<br />

besteht die Gefahr, dass der Anspruch<br />

auf Gewährleistung und Weiterentwicklung<br />

für das Produkt bei der Wartung<br />

durch einen Drittanbieter entfällt.<br />

Michael Wirt: Was haben Brain AS-<br />

Kunden wirklich durch die Übernahme<br />

von Agilisys gewonnen?<br />

Wolfgang Kobek: Wir gehören nun zu<br />

einem globalen Unternehmen mit entsprechenden<br />

Ressourcen. Ein langfristig<br />

angelegtes Geschäftsmodell garantiert<br />

fi nanzielle Stabilität und bietet den Kunden<br />

die nötige Absicherung ihrer Investitionen.<br />

Nach der vollständigen Integration<br />

der infor haben wir dann rund<br />

1.200 Mitarbeiter weltweit und erzielen<br />

mehr als 210 Mio. US-Dollar Umsatz –<br />

mit einem EBITDA, das sich durchaus<br />

mit einem Marktführer in dieser Branche<br />

vergleichen lässt. Im Übrigen wurde<br />

bereits ein neuer Private Equity-Fund<br />

mit 2,5 Mrd. US-Dollar aufgelegt. Davon<br />

sind bereits zehn Prozent für das<br />

weitere Wachstum der Agilisys allokiert<br />

worden.<br />

28 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Michael Wirt: Gilt das gleiche für Ihre<br />

MAS90-Anwender?<br />

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Wolfgang Kobek: Unsere MAS90-Kunden<br />

verlangen nicht nach großen technologischen<br />

Innovationen, sondern mehr<br />

nach zusätzlichen Funktionalitäten oder<br />

Modulen, oftmals bestimmen auch gesetzliche<br />

Forderungen unser Vorgehen.<br />

Ansonsten sind die Anwender mit dem<br />

Produkt glücklich. Im Moment sind einige<br />

neue Module für MAS90 in Arbeit<br />

bzw. kurz vor der Auslieferung. Beispiele<br />

hierfür sind Liquiditätsplanung- und<br />

Forderungsmanagement und selbstverständlich<br />

auch ein neues Tool für<br />

GDPdU. Die Brain hat ihren Wartungskunden<br />

versprochen, eine kostenfreie<br />

Lösung für den SmartX Daten-Export<br />

bereitzustellen. Dies haben wir auch eingelöst<br />

mit der DBAccess Runtime Edition.<br />

Derzeit sind mit uns vier Partner<br />

im Bereich MAS90 tätig, die auch viele<br />

Eigenentwicklungen beisteuern.<br />

Michael Wirt: Mit dem Release 2.2 von<br />

Brain AS wurden 500 neue Funktionen<br />

angekündigt, können Sie uns kurz die<br />

wichtigsten nennen?


Wolfgang Kobek: Elementar wichtig<br />

sind neue Funktionen wie Einführung<br />

der Braincom-Funktionalität in den<br />

Funktionsstandard, die Modellkalkulation<br />

mit Hilfe von Matrix-Ausprägungen,<br />

die Zollpräferenzabwicklung im<br />

Vertrieb für EU Mitgliedsländer und<br />

paneuropäischen Versand – inklusive<br />

Erweiterung der Sachmerkmalsleiste für<br />

die Integration von externen Variantenkonfi<br />

guratoren und auch die Bruttoplanung<br />

mit Lagerstandberücksichtigung.<br />

Ein weiteres neues Feature ist die Produktionsprogrammplanung<br />

und die Erweiterung<br />

der Inventurbewertung. Für<br />

das neue Release ist übrigens die alte<br />

Hardware ausreichend, lediglich mehr<br />

Festplattenvolumen wird benötigt.<br />

Michael Wirt: Wie sieht die Plattformstrategie<br />

für Ihre Produkte aus?<br />

Wolfgang Kobek: Die IBM iSeries ist<br />

weiter die bewährte Lösung; Industries<br />

und Automotive bleiben dieser Platt-<br />

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<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

form sicherlich treu. Der Hauptfokus<br />

für Brain Industries liegt darin, Brain AS<br />

in seiner Funktionalität den Kundenanforderungen<br />

entsprechend weiterzuentwickeln.<br />

Eine Entwicklung für eine neue<br />

Plattform ist im Augenblick nicht in Planung.<br />

Web-Facing als Trend ist für uns<br />

von Bedeutung, so gibt es neben der<br />

klassischen Oberfl äche mit dem winClient<br />

und netClient auch eine Windows-<br />

Oberfl äche. Was den Bereich Linux angeht,<br />

kann ich Ihnen nur sagen, dass<br />

Linux vom Mittelstand kritisch beobachtet<br />

wird. Unseres Erachtens ist<br />

Linux im Core-Business für unsere<br />

Kunden heute noch kein Thema.<br />

Michael Wirt: Welchen Stellenwert hat<br />

für Sie die Übernahme von infor?<br />

Wolfgang Kobek: Mit infor zusammen<br />

haben wir weltweit 6.500 Implementierungen<br />

und infor passt hervorragend in<br />

unser existierendes, vertikales Produktportfolio<br />

hinein. Wir haben bereits 88<br />

Prozent der Aktien in unserem Besitz, augenblicklich<br />

fi ndet die Integration in die<br />

Agilisys-Gruppe statt. Auch hier gelten<br />

die gleichen Regeln: Jeder Mitarbeiter<br />

und jedes Produkt muss profi tabel sein.<br />

Michael Wirt: Was sind Ihre weiteren<br />

Ziele, außer mit Akquisitionen ihr Portfolio<br />

aufzufüllen?<br />

Wolfgang Kobek: Die Agilisys-Philosophie<br />

lautet auch für die Zukunft: keine<br />

horizontalen Produkte. Wie in all unserem<br />

Handeln und Tun steht der Investitionsschutz<br />

für unsere Kunden immer<br />

an erster Stelle. Weitere Ziele für uns<br />

sind eine tiefere vertikale Funktionalität<br />

für alle unsere Produkte.<br />

BRAIN Industries GmbH –<br />

An Agilisys Company<br />

D-70327 Stuttgart<br />

� (+49) 0711/38961-0<br />

� www.brain-industries.de<br />

Aktuelles<br />

29


Aktuelles<br />

Midvision und <strong>Midrange</strong> Welt: Messe und Kongress in Karlsruhe<br />

Security und CRM im Fokus<br />

Vom 13. bis 14. Mai <strong>2004</strong> fi nden die Midvision<br />

und <strong>Midrange</strong> Welt in der Messe Karlsruhe<br />

statt. Die IT-Fachmessen für den Mittelstand<br />

decken die Spannbreite von Soft- und<br />

Hardware sowie Serviceleistungen ab, wobei<br />

die <strong>Midrange</strong> Welt die Produktpalette rund<br />

um die eServer iSeries umfasst.<br />

IT-Sicherheit und Customer Relationship<br />

Management (CRM) bilden thematische<br />

Schwerpunkte auf der diesjährigen<br />

Fachmesse. „Die Karlsruher Messe-<br />

und Kongress-GmbH setzt diese<br />

Akzente, um mittelständischen Unternehmen<br />

Informationen in Bezug auf Datensicherheit<br />

und Kundenpfl ege zu geben,<br />

Wege der Optimierung aufzuzeigen<br />

und einen Überblick zu den aktuellen IT-<br />

Lösungen am Markt zu geben“, so Claus<br />

Hähnel, Geschäftsführer der Karlsruher<br />

Messe- und Kongress-GmbH (KMK).<br />

Starke Konkurrenz unter Anbietern, deren<br />

Produkte sich in Qualität und Preis<br />

kaum noch unterscheiden, fordern in<br />

Zeiten der Globalisierung einen Kundenservice,<br />

der individuelle Beratung<br />

sowie Produkte und Dienstleistungen,<br />

die auf den einzelnen Kunden zugeschnitten<br />

sind, verlangt. Dies setzt aber<br />

umfangreiche, schnell abrufbare und<br />

optimal verwertbare Informationen<br />

über die Kunden voraus. Wie Unterneh-<br />

men die individuelle Betreuung ihrer<br />

Kunden durch Kundenbeziehungsmanagement-Programme<br />

optimieren können,<br />

zeigt das CRM Forum, das die<br />

KMK mit fachlicher Unterstützung der<br />

auf CRM spezialisierten schwetz consulting<br />

durchführt: Fachvorträge, Diskussionsrunden<br />

sowie Produktpräsentationen<br />

führender CRM-Hersteller<br />

stehen auf dem Programm. Ein Gemeinschaftsstand<br />

mit CRM-Anbietern bietet<br />

den Fachbesuchern einen Überblick zu<br />

aktuellen CRM-Lösungen.<br />

IT-Sicherheit als ein brisantes Thema für<br />

mittelständische Unternehmen wird in<br />

Kooperation mit der Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative<br />

(KA-IT-Si) in Fachvorträgen<br />

zu effektiven und kostengünstigen<br />

Schutzmaßnahmen gegen Systemattacken<br />

aufgegriffen. Vorträge und<br />

Präsentationen wie z.B. Live-Hacking-<br />

Vorführungen zeigen, wie einfach sich<br />

Systeme außer Gefecht setzen lassen und<br />

wie sich Unternehmen davor schützen<br />

können.<br />

Auch Haftungsfragen und die Verantwortung<br />

des Managements werden intensiv<br />

diskutiert. Der IT-Sicherheits-Pavillon<br />

umfasst Stände von Anbietern<br />

von IT-Sicherheitslösungen sowie ein<br />

integriertes Forum. Existenzgründern<br />

wird auf der Midvision und <strong>Midrange</strong><br />

Welt eine spezielles Komplettangebot<br />

für eine Messebeteiligung unterbreitet:<br />

Der Pavillon für Existenzgründer bietet<br />

Start-up-Unternehmen die Möglichkeit,<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen an<br />

einem bereits von der Messegesellschaft<br />

ausgestatteten Stand zu präsentieren.<br />

Parallel zu den IT-Fachmessen veranstaltet<br />

die KMK zusammen mit IBM,<br />

I.T.P. Verlag und ebigo.de einen umfangreichen<br />

Kongress, der sich in einen<br />

Seminarpart und einen Mittelstandstag<br />

unterteilt.<br />

30 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Der Seminarpart umfasst EDV-Schulungen<br />

rund um den Mittelstands-Server<br />

eServer iSeries. Interessenten können sich<br />

zu Themen in drei Tracks einschreiben:<br />

Anwendungsentwicklung und Modernisierung<br />

für iSeries, Administration und<br />

Workmanagement für iSeries und Netzwerk<br />

sowie Datenintegration. Je nach<br />

Anzeige<br />

Komplexität der Themen geben die Sessions<br />

einen detaillierten Überblick, auf deren<br />

Basis Entscheidungen gefällt werden<br />

können, bis hin zum fundierten Anwenderwissen<br />

des ausgewählten Themas.<br />

Der Mittelstandstag geht thematisch<br />

über die IT-spezifi schen Themen hinaus:<br />

Insgesamt acht Module bieten Fachbeiträge<br />

zu Finanzierung – öffentliche Fördermittel,<br />

Unternehmensnachfolge, IT-<br />

Security, Innovative Konzepte, Customer<br />

Relationship Management, interne<br />

und externe Unternehmensnetzwerke,<br />

mobile Anwendungen und IT-Projekte<br />

erfolgreich managen.<br />

Für den Anreise- und Hotelbuchungsservice<br />

steht der KMK Geschäftsbereich<br />

Tourismus Ausstellern und Besuchern<br />

zur Verfügung: Spezielle Übernachtungsangebote,<br />

Sonderkonditionen für die


Anreise mit der Bahn (z.B. Karlsruhe-<br />

Ticket) und die Nutzung öffentlicher<br />

Verkehrsmittel sowie Informationen zur<br />

Stadt Karlsruhe sorgen für eine gute<br />

Anreise und einen angenehmen Aufenthalt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.karlsruhe.de/Tourismus.<br />

Kongress<br />

Der zweitägige Kongress Midvision/<br />

<strong>Midrange</strong> Welt wird von Vertretern<br />

aus Industrie und Politik eröffnet. Von<br />

der politischen Seite wird auf die „Aktuellen<br />

Fördermaßnahmen von Baden-<br />

Württemberg für den Mittelstand“ sowie<br />

den „Projektorientierten Innovationen<br />

für den Mittelstand“ eingegangen.<br />

Seitens der Industrie werden die „Anforderungen<br />

an ein modernes Enterprise-Server-System“<br />

veranschaulicht. Der<br />

Kongress wendet sich an Entscheider in<br />

IT-Abteilungen und Geschäftsführung<br />

sowie an EDV-Executives in Programmierung,<br />

Administration, Networking<br />

und Planung<br />

In den anschließenden Sessions der Kongressbereiche<br />

„Seminare“ und „Mittelstandstag“<br />

werden Fachautoren und<br />

Spezialisten den Besuchern zum einen<br />

technisches Know-how und zum anderen<br />

strategisches Wissen zu den unterschiedlichsten<br />

Themen vermitteln. Ein<br />

Gesamtüberblick zum Thema UMTS<br />

rundet das Kongressprogramm ab.<br />

iSeries Technologie-Seminare<br />

Der Seminarpart gliedert sich in die drei<br />

parallel laufenden Bereiche Anwendungsentwicklung<br />

und -Modernisierung<br />

für iSeries, Administration und Workmanagement<br />

für iSeries und Netzwerk<br />

sowie Datenintegration.<br />

Die Session Anwendungsentwicklung<br />

und –Modernisierung für iSeries beginnt<br />

mit dem Kennen lernen und Anwenden<br />

der WebSphere Development Studio<br />

Client (WDSC)-Werkzeuge: Webfacing,<br />

HATS, VisualAge RPG sowie Webservices<br />

und ein RPG-Update. Es folgt eine<br />

Session, die Ihr RPG-Wissen auf den<br />

neuesten Stand bringen wird: Hier erfahren<br />

Sie die Neuheiten in Bezug auf<br />

ILE, Free Form RPG, Net.Data und<br />

� www.midvision.de<br />

CGI/RPG. � www.midrange-welt.de<br />

Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Im Themenbereich Web-Technologien<br />

steht die Installation und Konfi guration<br />

des IBM WebSphere Application Server<br />

Express auf dem Programm. Dabei wird<br />

unter anderem klar auf zu die notwendigen<br />

Ressourcenanforderungen hingewiesen.<br />

Die Änderungen der neuen Datenbankmöglichkeiten<br />

sowie moderne<br />

Möglichkeiten von SQL in der Programmierung<br />

runden diesen Themenbereich.<br />

Zum Thema Administration und Workmanagement<br />

für iSeries lernen Sie zunächst<br />

den iSeries Navigator näher kennen.<br />

Die Schwerpunkte liegen dabei auf<br />

dem Arbeiten mit Jobs, die Sicherheit,<br />

Performance, Bibliotheken sowie Management<br />

Central.<br />

In Sachen sicherer Hochverfügbarkeit<br />

erfahren Sie, wie Sie mit LPAR, iASP<br />

und Disaster Recovery ein sicheres,<br />

skalierbares und fl exibles System konfi -<br />

gurieren können.<br />

In der folgenden Session wird das Drucken<br />

im Netzwerk und der Einsatz der<br />

iSeries als Universalprintserver behandelt.<br />

Der abschließende Security-Teil<br />

stellt die Einrichtung von Single Signon<br />

vor und deckt potentielle Sicherheitslücken<br />

in einer IT-Infrastruktur auf – und<br />

wie Sie diese Gefahrenherde schließen.<br />

Beim Thema Datenintegration spielt die<br />

Integration von Windows-Anwendungen<br />

und –Daten sowie Linux on iSeries<br />

die herausragende Rolle. Die Labs, bei<br />

denen die Teilnehmer selbst Hand anlegen<br />

und dabei das Gehörte weiter vertiefen,<br />

drehen sich um die Themen Web<br />

Sphere Application Server und die Web<br />

Sphere Development Tools. Außerdem<br />

erleben Sie den iSeries Navigator sozusagen<br />

hautnah.<br />

KMK Karlsruher Messe- und<br />

Kongress-GmbH<br />

D-76137 Karlsruhe<br />

� (+49) 0721/3720-0<br />

Aktuelles<br />

31


Macher der Märkte<br />

Einleitung: Im Februar erreichte die Zahl der<br />

Mobilfunknutzer mit GSM-Verbindung den<br />

Höchststand von einer Milliarde. Knapp ein<br />

Sechstel der gesamten Weltbevölkerung<br />

telefoniert demnach via GSM-Handy. Eine gute<br />

Verbindung ist hoffentlich auch kennzeichnend<br />

für alle, die derzeit mit dem Personalkarussell<br />

unterwegs sind. Hier kommen die Macher der<br />

Märkte...<br />

Der Vorstand der Initiative D21 hat<br />

Thomas Ganswindt (Bild), Mitglied<br />

des Siemens-<br />

Vorstandes und Chef<br />

des Bereiches Information<br />

and Communication<br />

Networks<br />

(ICN), zu seinem<br />

Vorsitzenden<br />

gewählt. In D21<br />

haben sich knapp 300 Unternehmen<br />

und Institutionen aus Politik, Wissenschaft<br />

und Gesellschaft zusammengeschlossen.<br />

Ziel ist es, mit gemeinnützigen<br />

Projekten den Wandel zur Informationsgesellschaft<br />

zu beschleunigen<br />

und Deutschland einen Spitzenplatz in<br />

Entwicklung, Produktion und Anwendung<br />

von Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

zu verschaffen.<br />

Der gesamte D21-Vorstand war im<br />

Dezember bei der ersten Online-Wahl,<br />

die ein eingetragener Verein in<br />

Deutschland durchgeführt hat, von den<br />

Mitgliedern neu bestimmt worden. Der<br />

langjährige Vorsitzende und Gründer,<br />

Erwin Staudt (Ex-Head von IBM<br />

Deutschland), wurde zum Ehrenpräsidenten<br />

ernannt. Als Stellvertreter<br />

wurden Wilhelm K. Barthelmeß<br />

(Sprecher des Vorstands, Fiducia IT<br />

AG) und Peter M. Wagner (Vorstandsvorsitzender,<br />

debitel AG) gewählt.<br />

Andreas Dohmen (Vice President und<br />

Geschäftsführer Cisco Systems GmbH)<br />

wurde zum Schriftführer ernannt.<br />

Barbara Schwarze (Geschäftsführerin,<br />

Frauen geben Technik neue Impulse<br />

e.V.) ist neue Schatzmeisterin.<br />

� www.initiatived21.de<br />

Zum 1. März hat Peter Erdelyi (38)<br />

(Bild) die Geschäftsführung von SoftM<br />

Wien übernommen.<br />

Er ist damit für das<br />

gesamte Geschäft in<br />

Österreich verantwortlich.<br />

Der<br />

Maschinenbauingenieur<br />

war für<br />

verschiedene Unternehmen<br />

in der Systementwicklung und<br />

Projektleitung tätig, darunter vier Jahre<br />

für ein Schweizer iSeries-Systemhaus<br />

mit einer Standardlösung für Handelsbetriebe.<br />

Bei EDS Austria erfüllte er als<br />

Entwicklungsleiter und bei KPMG<br />

Österreich als IT-Manager Führungsaufgaben.<br />

Zuletzt nahm er bei der<br />

Neusiedler AG Projektmanagement-<br />

und Beratungsaufgaben im Bereich<br />

Supply Chain Management wahr.<br />

Erdelyi hat die Nachfolge von Wolfgang<br />

M. Roser angetreten, der SoftM<br />

als freier Mitarbeiter verbunden bleibt.<br />

� www.softm.com<br />

Robert M. Dutkowsky (Bild), ehemaliger<br />

CEO des ERP-Anbieters J.D.<br />

Edwards, wurde jetzt<br />

vom Server-Hersteller<br />

Egenera zum neuen<br />

Chairman, President<br />

und Chief Executive<br />

Offi cer ernannt.<br />

Dutkowsky hat damit<br />

die Aufgaben von<br />

Vern Brownell übernommen, der das<br />

Unternehmen im Jahr 2000 gegründet<br />

hatte und nun als Vice President und<br />

Chief Executive Offi cer fungiert. Bob<br />

Dutkowsky begann seine Karriere bei<br />

IBM, wo er in verschiedenen Führungspositionen<br />

unter anderem für das<br />

Produktmarketing der Serverlinien<br />

verantwortlich zeichnete. Später wechselte<br />

der Marketingexperte zu EMC,<br />

im Jahr 2000 dann zu J.D. Edwards.<br />

Nach Abschluss der Integration mit<br />

PeopleSoft legte Dutkowsky seine<br />

Ämter nieder und ging „back to the<br />

roots“: Ins Hardwaregeschäft.<br />

� www.egenera.com<br />

32 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Der Suse-Chef Richard Seibt (Bild) ist<br />

nach der Übernahme des Unternehmens<br />

durch Novell<br />

zum neuen Präsident<br />

von Novell EMEA<br />

ernannt worden. Der<br />

ehemalige Kopf des<br />

deutschen IBM Softwaregeschäftes<br />

hatte<br />

die Führung des<br />

Linux-Distributors Anfang 2003 übernommen.<br />

Elf Monate später hatte<br />

Novell angekündigt, die eigenen Linux-<br />

und Open-Source-Aktivitäten durch<br />

den Erwerb von Suse ausbauen zu<br />

wollen, im Januar dieses Jahres war<br />

der Merger perfekt. Nun zeichnet Seibt<br />

für das gesamte operative Geschäft in<br />

Europa, dem mittleren Osten und<br />

Afrika verantwortlich. Er löste in<br />

dieser Position Gerard van Kemmel ab,<br />

der zum Chairman von Novell EMEA<br />

ernannt wurde. Markus Rex, bislang<br />

Vice President Research & Development<br />

bei Suse, verantwortet als<br />

General Manager der neuen Business<br />

Unit Novell Suse Linux die Produktbereitstellung<br />

von Suse Linux für Desktops<br />

und Server. Rex übernahm<br />

außerdem die Verantwortung für<br />

Novells Linux Desktop-Initiative und<br />

berichtet direkt an Chris Stone, Novell<br />

Vice Chairman, Offi ce of the CEO.<br />

� www.novell.de<br />

Der IT-Equipment-Anbieter Livingston<br />

zentralisiert sein operatives Geschäft<br />

und verlegt die europäische Logistik<br />

nach Darmstadt. Alle Geschäftsprozesse<br />

werden ab sofort aus Südhessen<br />

gesteuert und verwaltet. Im Zuge der<br />

Neustrukturierung wurde der Kundenservice<br />

um eine neue Customer<br />

Service-Abteilung erweitert. Zudem<br />

wurde mit dem Produktmanagement<br />

eine neue Unit gebildet, die den<br />

Vertrieb mit technischem Fachwissen<br />

unterstützt. Sie wird von Rolf Wilden<br />

geleitet, der zuvor in der französischen<br />

Livingston-Niederlassung tätig war.<br />

� www.livingston.de


Andreas Reinicke, bislang Vorstandsmitglied<br />

bei der infor business solutions<br />

AG, hat das Unternehmen in<br />

gegenseitigem Einvernehmen verlassen.<br />

Im Rahmen der bevorstehenden Integration<br />

von infor in die Agilisys-<br />

Gruppe sollen die Führungsaufgaben<br />

nun neu verteilt werden. Auch die<br />

Aufsichtsratsmitglieder Hubert Becker,<br />

Prof. Dr. Manfred Krafft und Ciske<br />

Busch haben ihr Mandat niedergelegt.<br />

Infor will nun die Mitglieder des<br />

Agilisys-Boards Jim Schaper, Ken<br />

Walters und Russell Fleischer in den<br />

infor-Aufsichtsrat bestellen. Agilisys<br />

stehen nach Abschluss der Angebotsfrist<br />

86,97 Prozent des Grundkapitals<br />

und 88,09 Prozent der Stimmrechte der<br />

infor zu.<br />

� www.infor.de<br />

Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Nach der Übernahme der Ixos Software<br />

AG durch Open Text haben der<br />

Finanzvorstand Peter Rau (47) und der<br />

für das Ressort Vertrieb und Marketing<br />

zuständige Vorstand Richard<br />

Gailer (40) das Unternehmen zum<br />

31. März <strong>2004</strong> verlassen. Rau leitete<br />

seit Oktober 2000 die Ressorts<br />

Finanzen, Controlling, Investor<br />

Relations und IT-Services. Er hatte die<br />

Restrukturierung und strategische<br />

Neuausrichtung des Konzerns maßgeblich<br />

gestaltet. Richard Gailer zeichnete<br />

seit Juli 2002 für die Bereiche Vertrieb,<br />

Marketing und Professional Services<br />

verantwortlich. Er sorgte für die<br />

Neuausrichtung der Vertriebs- und<br />

Marketing-Organisation, globale<br />

Partnerschaften mit führenden<br />

Systemintegratoren und Hardware-Herstellern<br />

und die Integration<br />

der Tochtergesellschaften.<br />

� www.ixos.de<br />

Macher der Märkte<br />

Uwe Stocker ist Geschäftsführer der<br />

neu gegründeten Libelle Sales +<br />

Services GmbH & Co. KG, Stuttgart.<br />

Bis dato war er als Vertriebsleiter der<br />

Libelle Informatik GmbH tätig, aus der<br />

das neue Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen<br />

hervorgegangen ist.<br />

Seine berufl iche Laufbahn begann Uwe<br />

Stocker bei Digital Equipment (DEC)<br />

und dem Value Add Distributor<br />

Magirus. Hier war er zum Beispiel für<br />

die Betreuung von HP-Vertriebspartnern<br />

in Baden-Württemberg und<br />

Bayern verantwortlich. Seit 1998 ist<br />

der heute 39-jährige für Libelle tätig,<br />

wo er unter anderem ein enges Netzes<br />

von Vertriebspartnern und Systemhäusern<br />

in der DACH-Region aufbaute.<br />

� www.libelle.com<br />

33


Technik & Integration<br />

Zufällige Auswahl von Sätzen mit SQL<br />

34 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Technik-Forum<br />

Sie sind nun wieder eingeladen, die Diskussion spezieller technischer Probleme mit zu verfolgen.<br />

Bitte schicken Sie Fragen, Anregungen oder Antworten zu den vorgestellten Themen – ebenso wie Ihre Kritik<br />

– an unsere eMail-Adressen dieter.bender@bender-dv.de oder redaktion@midrangemagazin.de<br />

Frage: Ich möchte per SQL eine gewisse<br />

Anzahl zufällig ausgewählter Datensätze<br />

aus einer Datei selektieren. In Access<br />

sieht das SQL-Statement wie folgt aus:<br />

SELECT TOP 10 FROM MyTable OR-<br />

DER BY rnd([plz]). Ich habe bereits versucht<br />

– analog zur Access-Variante – mit<br />

der Funktion RAND zu arbeiten, bekomme<br />

aber immer dieselben Sätze angezeigt.<br />

Antwort: Die von Ihnen skizzierte<br />

Access-Lösung muss zur Verwendung<br />

auf der iSeries an einigen Stellen modifi -<br />

ziert werden. Zunächst müssen in<br />

DB2/400 die Sortierfelder in der Ergebnistabelle<br />

enthalten sein; man muss also<br />

die Spalte mit der Zufallszahl mit in<br />

die SELECT-Klausel aufnehmen. Die<br />

RAND-Funktion ist auf der iSeries überladen,<br />

das heißt mit unterschiedlichen<br />

Parameterschnittstellen verwendbar.<br />

Wenn ein Parameter übergeben wird,<br />

dann muss dieser nicht nur numerisch<br />

sein, sondern als SMALLINT oder<br />

INTEGER übergeben werden; dies kann<br />

auch durch Typumwandlung, durch<br />

so genanntes Casting erreicht werden.<br />

Die Funktion zur Umwandlung heißt<br />

INTEGER und verdaut so gut wie alles,<br />

was sich als Ganzzahl interpretieren<br />

lässt – selbst Alfa Werte werden versucht<br />

zu wandeln. Bei der Übergabe eines<br />

Wertes wird dieser als Startwert – auch<br />

nach dem englischen Begriff „seed“ genannt<br />

– für eine Zufallszahlenfolge verwendet.<br />

Die Implementierung ist doch<br />

recht schwach. Gleiche Startwerte liefern<br />

identische Folgen, was zu Ihrer Beobachtung<br />

führt, dass immer dieselben<br />

Sätze ausgewählt werden.<br />

Die Variante ohne Parameter setzt keinen<br />

eigenen Startwert, sondern macht<br />

mit der „zufälligen“ Zahlenreihe dort<br />

weiter, wo beim letzten Mal (innerhalb<br />

des Jobs) aufgehört wurde – das ist für<br />

mehrfaches Ziehen im selben Job schon<br />

besser geeignet.<br />

Diese Variante hat dann in Ihrem Beispiel<br />

das folgende Aussehen:<br />

select (rand() * 1) r, k.*<br />

from kunde k<br />

order by r<br />

fetch fi rst 10 rows only<br />

Ohne Rechenoperation beim Ausdruck<br />

mit der RAND()-Funktion erkennt der<br />

Query Optimizer (zumindest unter<br />

V5R1 mit meinem PTF-Stand) nicht,<br />

dass diese Spalte sortierwürdig ist und<br />

ignoriert die ORDER BY-Klausel.<br />

Diese Variante liefert bei mehrmaliger<br />

Ausführung im selben Job schon brauchbare<br />

Ergebnisse, sie liefert aber zu Beginn<br />

einer Sitzung immer wieder dieselben<br />

Ergebnismengen und ist also im<br />

Batch nicht verwendbar.<br />

Verstärken kann man den Mechanismus,<br />

indem man einen hinreichend willkürlichen<br />

Startwert an die Funktion<br />

RAND übergibt. Hierzu bietet sich ein<br />

zeitbezogener Wert an, da dieser leicht<br />

zugänglich ist. Nimmt man Millisekunden,<br />

dann ist der Wert auch vom Benutzer<br />

nicht bewusst oder unbewusst steuerbar.<br />

select (rand(microsecond(current_timestamp))<br />

* 1) r, k.*<br />

from kunde k<br />

order by r<br />

Die Funktion CURRENT_TIMESTAMP<br />

liefert eine auf sechs Stellen hinter dem<br />

Komma genaue Zeitmarke. Mit Hilfe der<br />

Funktion MICROSECOND wird daraus<br />

eine sechsstellige Integer-Zahl ermittelt,<br />

die nun als Startwert für RAND dient.<br />

Mit diesem Kniff ist die Selektion auch<br />

für Batch-Jobs verwendbar.<br />

Die genauere Beschäftigung mit der<br />

DB2/400-Implementierung von RAND<br />

lässt allerdings doch einige Zweifel zurück,<br />

ob dieses Verfahren für echte statistische<br />

Zufallsauswahlen ausreichend<br />

stark ist. Es sind jedenfalls Anwendungen<br />

vorstellbar, für die ich einen eigenen<br />

Mechanismus vorziehen würde, der<br />

dann ja als so genannte User Defi ned<br />

Function (UDF) aus SQL genauso einfach<br />

wie jede SQL-Funktion verwendbar<br />

wäre.<br />

Den Autor Dieter Bender erreichen<br />

Sie unter:<br />

> dieter.bender@midrangemagazin.de


XML Toolkit for iSeries in OS/400 V5R1<br />

Proportional zur wachsenden Bedeutung von<br />

XML im Bereich des Datenaustauschs wächst<br />

auch bei den RPG-Programmierern der Bedarf,<br />

XML-Dateien verarbeiten zu können. Bisher<br />

wurde diesbezüglich immer auf Java verwiesen,<br />

zum steigenden Verdruss der RPG-Fraktion.<br />

Ab der OS/400-Version V5R1M0 bietet IBM<br />

jedoch das Lizenzprodukt „XML Toolkit for<br />

iSeries V1R1“ (5733XT1) an, mit dem nun<br />

auch über prozedurale Sprachen wie RPG und<br />

Cobol der Zugriff auf XML ermöglicht wird.<br />

Leider gestaltet sich jedoch der Einstieg in das<br />

XML-Toolkit aufgrund der recht rudimentären<br />

und C-lastigen Dokumentation als schwierig.<br />

Dieser Beitrag setzt sich zum Ziel, hier eine<br />

Einstiegshilfe zu geben.<br />

Vor der Betrachtung der technischen<br />

Aspekte müssen zuerst die Begriffe<br />

„XML-Dokument“, „DOM-Objekt“<br />

und „.xml-Datei“ eingeordnet werden.<br />

Umgangssprachlich wird der Begriff<br />

„XML-Dokument“ oft gleichbedeutend<br />

mit einer .xml-Datei und einem DOM-<br />

Objekt (document object model) gleichgesetzt.<br />

Da innerhalb der IBM-Dokumentation<br />

„XML-Dokument“ stellvertretend<br />

für DOM Objekt steht, erscheint<br />

es sinnvoll, dieser Konvention zu folgen.<br />

Ein XML-Dokument ist demnach eine<br />

nicht lesbare Darstellung einer XML-<br />

Baumstruktur im Hauptspeicher der<br />

iSeries. Es besteht aus einer Vielzahl von<br />

Objekten, welche die XML-Daten im<br />

Unicode Zeichensatz verwalten. Eine<br />

.xml-Datei hingegen ist eine lesbare<br />

Darstellung einer XML-Baumstruktur,<br />

die in Form einer PC-Datei vorliegt und<br />

die mit jedem beliebigen Editor bearbeitet<br />

werden kann.<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Technik & Integration<br />

RPG goes XML<br />

Eine .xml-Datei kann mit Hilfe eines<br />

XML-Parsers eingelesen werden. Als Ergebnis<br />

entsteht ein XML-Dokument im<br />

Hauptspeicher des Computers. Alternativ<br />

dazu kann ein XML-Dokument auch<br />

von Hand konstruiert werden. Das<br />

XML Toolkit stellt sowohl Parserfunktionen<br />

als auch Funktionen für<br />

die manuelle Erstellung eines XML-<br />

Dokuments zur Verfügung. Um ein<br />

XML-Dokument wieder in eine lesbare<br />

Darstellung zu überführen, muss es materialisiert<br />

(sichtbar gemacht) werden.<br />

Anzeige<br />

Dieser Vorgang wird leider weder von<br />

dem XML Toolkit noch von den darunter<br />

liegenden Java Parsern (Xerces und<br />

SAX Parser) unterstützt und muss von<br />

Hand durchgeführt werden. Das XML<br />

Toolkit stellt hierzu Funktionen für die<br />

Navigation (document object) durch ein<br />

XML-Dokument zur Abfrage von Attributwerten<br />

(node object), sowie zur Ausgabe<br />

von Zeichenketten in IFS-Dateien<br />

(formatter object) zur Verfügung.<br />

Verwendung des XML Tookit<br />

Um das XML Toolkit in eigenen Programmen<br />

verwenden zu können, muss das<br />

XML4PR500 copy book in die entsprechenden<br />

Module eingebunden werden.<br />

Das XML4PR500 copy book enthält die<br />

Prototypen der Parserfunktionen sowie<br />

Konstanten und Datenstrukturen für die<br />

Arbeit mit dem XML Toolkit.<br />

Da es sich bei dem XML Toolkit um ein<br />

Wrapper-Serviceprogramm für die darunter<br />

liegenden objektorientierten Parser<br />

handelt, werden von vielen Funktionen<br />

des XML Toolkits Referenzen auf<br />

Objekte zurückgegeben. Dies ist für einen<br />

RPG-Programmierer nicht nur neu,<br />

sondern auch gewöhnungsbedürftig, da<br />

er ab sofort peinlich genau darauf achten<br />

muss, diese Referenzen wieder freizugeben,<br />

sofern die Objekte nicht mehr<br />

benötigt werden. Das XML Toolkit versteht<br />

an dieser Stelle keinen Spaß und<br />

verweigert auch schon einmal die Arbeit,<br />

wenn es hier nicht korrekt behandelt<br />

wird. Konkret bedeutet dies, dass<br />

z.B. nach einem Aufruf der QxmlXerces-<br />

DOMParser_new-Funktion und dem<br />

Parsen einer .xml-Datei die Qxml-<br />

XercesDOMParser_delete-Funktion<br />

aufgerufen werden muss, wenn der Parser<br />

und das erzeugte XML-Dokument<br />

nicht mehr benötigt werden. Im Prinzip<br />

ist es so, dass zu jeder *_new-Funktion<br />

eine passende *_delete-Funktion vorhanden<br />

sein sollte und diese Funktionen<br />

unbedingt paarweise verwendet werden<br />

müssen. Die Speicherung und Verarbeitung<br />

der Objektreferenzen erfolgt über<br />

Variablen vom Typ Pointer.<br />

Initialisierung des XML Tookit<br />

Vor der Verwendung des XML Toolkit<br />

muss es mit der QxmlInit-Funktion initialisiert<br />

werden. Als Argument erwartet<br />

die QxmlInit-Funktion eine Adresse auf<br />

eine Datenstruktur vom Typ Qxml_DomExcData<br />

(siehe Abbildung 1).<br />

Über die Datenstruktur Qxml_Dom<br />

ExcData meldet das XML Toolkit alle<br />

auftretenden Fehler an die aufrufenden<br />

Funktionen zurück. Das Feld Qxml_<br />

35


Technik & Integration<br />

Abbildung 1<br />

Abbildung 2<br />

Abbildung 3<br />

Abbildung 4<br />

Abbildung 5<br />

Abbildung 6<br />

Abbildung 7<br />

Abbildung 8<br />

Abbildung 9<br />

Abbildung 10<br />

Abbildung 11<br />

Abbildung 12<br />

RPG goes XML<br />

36 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

DomRtnCod enthält den Fehlercode des<br />

aufgetretenen Fehlers. Alle Fehlercodes<br />

sind in dem XML4PR500 copy book<br />

hinterlegt.<br />

Der Wert Qxml_DOMNOERROR<br />

zeigt an, dass eine Funktion ordnungsgemäß<br />

beendet worden ist und stellt<br />

keinen Fehler im eigentlichen Sinn dar.<br />

Zweckmäßigerweise erstellt man sich<br />

über die Anweisung LIKEDS(Qxml_<br />

DomExcData) eine entsprechenden Datenstruktur<br />

und ruft dann die Qxml_<br />

init-Funktion auf (siehe Abbildung<br />

2).Ab jetzt werden alle auftretenden<br />

Fehler in der Datenstruktur domExc<br />

Data gemeldet.<br />

Parsen eines Dokuments<br />

Nach der Initialisierung des XML Toolkit,<br />

kann nun eine .xml-Datei geparst<br />

werden, um im Ergebnis ein XML-Dokument<br />

im Hauptspeicher der iSeries zu<br />

erhalten. Inklusive einer Verarbeitung<br />

des Dokuments sind hierzu folgende<br />

Schritte erforderlich:<br />

– Erstellen Parser<br />

– Erstellen Eingabequelle<br />

– Starten Parser<br />

– Löschen Eingabequelle<br />

– Ermitteln Referenz auf das XML-<br />

Dokument und Verarbeitung<br />

– Löschen XML-Dokument<br />

– Löschen Parser<br />

Erstellen Parser<br />

Ein neuer Parser wird mit Hilfe der<br />

QxmlXercesDOMParser_new-Funktion<br />

erzeugt. Als Argument erhält die<br />

Funktion eine Datenstruktur vom Typ<br />

Qxml_SaxExcData. Die Datenstruktur<br />

Qxml_SaxExcData dient dazu, Fehler<br />

des Parsers an die aufrufende Funktion<br />

zu melden. Dies betrifft jedoch ausschließlich<br />

semantische oder strukturelle<br />

Fehler innerhalb der .xml- oder der<br />

.dtd-Datei (siehe Abbildung 3).<br />

Sollte es beim Aufrufen der Parserfunktionen<br />

andere technische Probleme geben,<br />

werden diese weiterhin über die<br />

Datenstruktur Qxml_DomExcData signalisiert<br />

(siehe Abbildung 4).


Warum der Xerces Parser allerdings seine<br />

Fehlermeldungen über die Datenstruktur<br />

SaxExcData kommuniziert, ist<br />

mir nicht bekannt. Möglicherweise hat<br />

man die Mühe gescheut, getrennte Kommunikationsbereiche<br />

für den SAX und<br />

den Xerces Parser zu schaffen.<br />

Erstellen Eingabequelle<br />

Für die Erstellung einer Eingabequelle<br />

steht die QxmlLocalFileInputSource_<br />

new-Funktion bereit. Diese Funktion<br />

erwartet folgende Parameter:<br />

– Pfadangabe auf eine .xml-Datei im<br />

IFS<br />

– Datenart der Pfadangabe<br />

– Länge der Pfadangabe<br />

Der Parameter „Länge der Pfadangabe“<br />

kann mit 0 übergeben werden, sofern es<br />

sich bei „Pfadangabe“ um eine NULLterminierte<br />

Zeichenkette handelt (siehe<br />

Abbildung 5).<br />

Starten Parser<br />

Der Parser wird über einen Aufruf<br />

der QxmlXercesDOMParser_parse_<br />

InputSource-Funktion gestartet. Hierbei<br />

wird neben der Objektreferenz<br />

des Parser-Objekts die soeben erstelle<br />

Eingabequelle als Argument übergeben<br />

(siehe Abbildung 6). Das Ergebnis<br />

des Parse-Vorgangs lässt sich über das<br />

Feld Qxml_errorType der Datenstruktur<br />

Qxml_SaxExcData kontrollieren.<br />

Wenn hier der Wert Qxml_NOERROR<br />

steht, ist bei der Erstellung des<br />

XML-Dokuments kein Fehler aufgetreten.<br />

Löschen Eingabequelle<br />

Die jetzt nicht mehr benötigte Eingabequelle<br />

wird über einen Aufruf der Qxml<br />

LocalFileInputSource_delete-Funktion<br />

gelöscht. Der Parser selbst wird noch<br />

nicht gelöscht, weil sonst auch das soeben<br />

erstellte XML-Dokument gelöscht<br />

werden würde (siehe Abbildung 7).<br />

Ermitteln Referenz auf das XML-<br />

Dokument und Verarbeitung<br />

Für die Verarbeitung des XML-Dokuments<br />

wird eine Objektreferenz auf das<br />

XML-Dokument benötigt. Für das Ab-<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

rufen dieser Objektreferenz stellt das<br />

XML Toolkit die Qxml_XercesDOM<br />

Parser_getDocument-Funktion bereit.<br />

Achtung, hier wird ein neues Objekt erstellt,<br />

welches später auch wieder gelöscht<br />

werden muss! Die weitere Verarbeitung<br />

des XML-Dokuments erfolgt<br />

über die entsprechenden Dokumentfunktionen<br />

(siehe Abbildung 8).<br />

Löschen XML-Dokument<br />

Nach der Verarbeitung des XML-Dokuments<br />

muss das Dokument mit Hilfe der<br />

QxmlDOMDocument_delete-Funktion<br />

gelöscht werden (siehe Abbildung 9).<br />

Löschen Parser<br />

Abschließend wird der Parser über einen<br />

Aufruf der QxmlXercesDOMParser_<br />

delete-Funktionen gelöscht (siehe Abbildung<br />

10).<br />

Beenden des XML Tookit<br />

Wenn das XML Toolkit nicht mehr benötigt<br />

wird, müssen die allokierten Ressourcen<br />

mit Hilfe der QxmlTerm_rtn<br />

HandleCount-Funktion freigegeben<br />

werden. Die Funktion benötigt keine<br />

Parameter und liefert als Funktionswert<br />

die Anzahl der noch nicht gelöschten<br />

Objektreferenzen zurück (siehe Abbildung<br />

11).<br />

Wenn die Funktion einen Wert ungleich<br />

Null (0) zurückliefert, dann ist dies ein<br />

untrügliches Indiz dafür, dass vorher in<br />

der Verwaltung der Objektreferenzen<br />

ein Fehler unterlaufen ist. In diesem<br />

Fall hilft nur, den geschriebenen Programmcode<br />

genauestens zu überprüfen.<br />

Leider gibt es keine Möglichkeit<br />

festzustellen, um welche Objektreferenzen<br />

(Objektarten) es sich handelt.<br />

Dies würde die Fehlersuche deutlich<br />

vereinfachen.<br />

Externe DTDs<br />

Üblicherweise ist die DTD des XML-<br />

Dokuments nicht in der .xml-Datei<br />

enthalten, sondern in einer separaten<br />

.dtd-Datei abgelegt. In diesem Fall muss<br />

sich die .dtd-Datei im gleichen Verzeichnis<br />

wie die .xml-Datei befi nden,<br />

damit der Parser die DTD-Informationen<br />

fi ndet.<br />

Anzeige<br />

Technik & Integration<br />

37


Technik & Integration<br />

Diese Restriktion lässt sich umgehen,<br />

indem nach der Erstellung eines Parsers<br />

eine Callback-Funktion registriert<br />

wird, die immer dann aufgerufen wird,<br />

wenn der Pfad einer .dtd-Datei aufgelöst<br />

werden muss. Eine entsprechende<br />

Callback-Funktion kann wie folgt registriert<br />

werden:<br />

– Erstellen Entity Resolver<br />

– Registrieren Entity Resolver<br />

– Registrieren Callback-Funktion<br />

Ein Entity Resolver wird mit Hilfe der<br />

QxmlEntityResolver_new-Funktion erstellt.<br />

Die Funktion erwarte keine Argumente<br />

und liefert eine Referenz auf das<br />

Entity Resolver-Objekt zurück (siehe<br />

Abbildung 12).<br />

Durch einen Aufruf der QxmlXerces<br />

DOMParser_setEntityResolver-Funkti-<br />

Anzeige<br />

RPG goes XML<br />

on wird die Callback-Funktion registriert<br />

(siehe Abbildung 13).<br />

Die Registrierung der eigentlichen Callback-Funktion<br />

erfolgt über die Qxml<br />

EntityResolver_setCallback-Funktion.<br />

Neben einer Referenz auf das Entity Resolver-Objekt<br />

und der Art der zu registrierenden<br />

Callback-Funktion wird als<br />

dritter Parameter die Adresse der Callback-Funktion<br />

übergeben (siehe Abbildung<br />

14).<br />

Das XML Toolkit übergibt der Callback-Funktion<br />

bei ihrem Aufruf den aktuellen<br />

Pfad der Public-ID und der System-ID.<br />

Die übergebenen Variablen sind<br />

vom Typ Pointer und adressieren im<br />

Unicode-Format vorliegende XML-Zeichenketten<br />

(siehe Abbildung 15).<br />

Mit Hilfe der QxmlXMLString_string<br />

Len-Funktion lassen sich die Längen der<br />

38 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Zeichenketten ermitteln und somit feststellen,<br />

ob Pfadangaben vorhanden sind.<br />

Die Pfadangaben können dann mit der<br />

QxmlTranscode-Funktion in RPG-Zeichenketten<br />

umgewandelt und anschließend<br />

ausgewertet werden.<br />

Abschließend wird über die QxmlLocal<br />

FileInputSource_new-Funktion eine<br />

Eingabequelle für die zu verwendende<br />

.dtd-Datei erstellt und als Funktionswert<br />

in der Callback-Funktion eingesetzt.<br />

Die Objektreferenz auf die Eingabequelle<br />

wird später automatisch vom<br />

Parser gelöscht.<br />

Das Beispielprogramm<br />

Das vorliegende Beispielprogramm vereinigt<br />

alle aufgezeigten Arbeitsschritte.<br />

Darüber hinaus zeigt es die Anwendung<br />

eines Entity Resolver zur Überschreibung<br />

der DTD-Angaben. Nachdem die


Abbildung 13<br />

Abbildung 14<br />

Abbildung 15<br />

Abbildung 16<br />

Abbildung 17<br />

Quellenteildatei PARSER.RPGLE auf<br />

die iSeries übertragen worden ist, kann<br />

das Programm über folgende Befehle<br />

erstellt werden (siehe Abbildung 16).<br />

Anstatt der Bibliothek QGPL und der<br />

Quellendatei QRPGXML kann natürlich<br />

auch jede andere Bibliothek bzw.<br />

Quellendatei benutzt werden. Für die<br />

Erstellung des Programms muss lediglich<br />

sichergestellt sein, dass das Lizenzprogramm<br />

XML Toolkit for iSeries mit<br />

seinen Optionen *BASE, 3 und 4 installiert<br />

ist. Die .xml-Dateien müssen in das<br />

Verzeichnis ‚/RPGgoesXML‘ kopiert<br />

werden, während die .dtd-Datei in das<br />

Verzeichnis ‚/RPGgoesXML/DTD‘ gehört.<br />

Nachdem das Programm erfolgreich<br />

erstellt worden ist, kann es mit<br />

dem Namen einer der beiden .xml-Dateien<br />

als Parameter aufgerufen werden.<br />

Der Unterscheid zwischen den beiden<br />

.xml-Dateien besteht darin, dass die Datei<br />

„RPGgoesXML1.XML“ die DTD-<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Angaben beinhaltet, während die Datei<br />

„RPGgoesXML.XML2“ auf eine externe<br />

DTD verweist. Bei den PC-Dateien ist<br />

darauf zu achten, dass die CCSID der<br />

angegebenen Kodierung (encoding=<br />

„ISO-8859-1“) entspricht. Bei einer<br />

Abfrage der Dateiattribute über den<br />

OS/400-Befehl WRKLNK ‚/RPGgoes<br />

XML/*‘ und anschließender Auswahl 8,<br />

sollte daher 819 als CCSID ausgewiesen<br />

werden. Wenn dies nicht der Fall sein<br />

sollte, kann die Datei umbenannt und<br />

anschließend unter Angabe der korrekten<br />

CCSID kopiert werden.<br />

Wenn das Programm korrekt ausgeführt<br />

worden ist, sollte in der Nachrichtenzeile<br />

die Meldung „XML-Dokument<br />

‚rpggoesxml‘ erstellt“ erscheinen.<br />

Weitere Anforderungen<br />

Sicherlich beschränkt sich der Umgang<br />

mit XML nicht nur darauf, .xml-Dateien<br />

zu parsen und XML-Dokumente zu<br />

Technik & Integration<br />

erstellen. Darüber hinaus muss natürlich<br />

der Inhalt eines XML-Dokuments<br />

auch ausgewertet werden können. Für<br />

die Auswertung von XML-Dokumenten<br />

stehen im XML Toolkit Dokumentfunktionen<br />

zur Verfügung, die es erlauben,<br />

durch ein XML-Dokument zu navigieren<br />

und Attributwerte abzufragen.<br />

Sehr wahrscheinlich besteht ebenso der<br />

Bedarf, XML-Dokumente von Hand zu<br />

erstellen und zu materialisieren, um sie<br />

dann im Datenaustausch zu verwenden.<br />

Für die Konstruktion eines XML-Dokuments<br />

stehen ebenfalls entsprechende<br />

Dokumentfunktionen zur Verfügung.<br />

Die Materialisierung eines XML-Dokuments<br />

wird jedoch anscheinend von den<br />

offi ziellen XML-Standards nicht unterstützt.<br />

Jedenfalls steht hierfür keine<br />

Funktion bereit. Hier ist solide Handarbeit<br />

angesagt.<br />

Glücklicherweise liefert die IBM mit<br />

dem XML Toolkit for iSeries eine Sammlung<br />

von Beispielprogrammen mit, unter<br />

denen sich auch das Programm<br />

DOMPRINT befi ndet, welches als Ausgangspunkt<br />

für eine Routine zur Materialisierung<br />

eines XML-Dokuments dienen<br />

kann. Das Programm DOMPRINT<br />

parst eine .xml-Datei und druckt den<br />

Inhalt der .xml-Datei nach STDOUT.<br />

Das Herz der Materialisierung wird<br />

durch die Funktion OUTPUTDOC gebildet,<br />

welche sich rekursiv durch das<br />

XML-Dokument arbeitet und die<br />

Druckausgaben über die QxmlXML<br />

Formatter_streamoutXMLString-Funktion<br />

tätigt. Die Ausgabe nach STDOUT<br />

lässt sich leicht per Befehl nach QSYS-<br />

PRT umleiten, so dass man eine Spooldatei<br />

erhält (siehe Abbildung 17).<br />

Wer direkt ins IFS schreiben möchte,<br />

sollte einen Blick auf die QxmlFile<br />

FormatTarget_new-Funktion werfen.<br />

Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich<br />

der Datenstrom des Formatters in eine<br />

IFS-Datei umlenken.<br />

Sie erreichen den Autor Thomas<br />

Raddatz unter<br />

> thomas.raddatz@tools400.de<br />

39


Technik & Integration<br />

Geschäftsprozesse mit Key Performance Indicators steuern<br />

Business Process Controlling<br />

Business Process Management ist ein<br />

kontinuierlicher Prozess, der das Design und<br />

die Implementierung, aber auch die<br />

kontinuierliche Überwachung und Steuerung<br />

der wertschöpfenden Prozesse eines<br />

Unternehmens umfasst.<br />

Das Ziel ist eine effi zientere Gestaltung<br />

und Durchführung von Geschäftsprozessen,<br />

die als Folge positive<br />

Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg<br />

haben. Spürbare Effekte stellen<br />

sich nur dann ein, wenn zeitnah ein kontinuierliches<br />

Monitoring der Wertschöpfungskette<br />

stattfi ndet.<br />

Die Güte von Geschäftsprozessen hat<br />

unmittelbare Auswirkungen auf Unternehmensergebnisse.<br />

Geschäftsprozesse<br />

sind die operativen Treiber für Umsätze,<br />

Gewinne und Verluste. Dies gilt für alle<br />

Branchen – unabhängig davon, ob ein<br />

Unternehmen Produkte produziert oder<br />

Finanzdienstleistungen anbietet wie eine<br />

Bank. Wer wissen möchte, wie gut, wie<br />

schnell und wie teuer die Geschäftsprozesse<br />

seines Unternehmens tatsächlich<br />

ablaufen, benötigt objektiv erhobene<br />

Leistungskennzahlen seiner Geschäftsprozesse.<br />

Kennziffern festlegen<br />

Solche Kennziffern bilden wichtige Indikatoren<br />

für die Leistungsstärke eines<br />

Unternehmens. Voraussetzung für die<br />

Nutzung derartiger Key Performance<br />

Indicators (KPIs) sind genau defi nierte<br />

und modellierte Geschäftsprozesse, deren<br />

Abläufe die Basis zur Messung der<br />

notwendigen Werte bilden. Durch eine<br />

kontinuierliche, automatische Überwachung<br />

der in den operativen Systemen<br />

ablaufenden Prozesse lassen sich die ermittelten<br />

Werte als Frühwarnindikatoren<br />

nutzen, die eine Entscheidungs-<br />

grundlage für steuernde Eingriffe in die<br />

Prozesse liefern. Um solche Werkzeuge<br />

wirksam einsetzen zu können, bedarf es<br />

einiger Voraussetzungen: Im gesamten<br />

Finanz- und Dienstleistungssektor hat<br />

sich in den letzten Jahren die Ansicht<br />

durchgesetzt, dass eine prozessorientierte<br />

Ausrichtung der Organisation für die<br />

Wettbewerbsfähigkeit und damit auch<br />

für den wirtschaftlichen Erfolg von wesentlicher<br />

Bedeutung ist. Ansatzpunkt<br />

ist zunächst, deutlich spürbare Probleme<br />

bei der Auftragsabwicklung infolge<br />

langer Übertragungs-, Bearbeitungs-,<br />

und Wartezeiten zu identifi zieren. Der<br />

nächste Schritt ist, die Abläufe neu zu<br />

ordnen und konkrete Ziele mit der Optimierung<br />

zu verbinden. Überprüft wird<br />

40 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

die Zielerreichung durch eine gemeinsame<br />

Planung und Festlegung von Richtwerten.<br />

Essentiell ist die exakte Defi nition<br />

der Kennzahlen.<br />

Proaktives Prozess-Controlling<br />

Was zunächst recht abstrakt klingt, lässt<br />

sich am Beispiel der Bearbeitung eines<br />

Kreditantrags zur Finanzierung eines<br />

neuen Fahrzeugs verdeutlichen. Unabhängig<br />

davon, ob ein potenzieller Käufer<br />

den Kreditantrag bei seiner Hausbank<br />

oder der des Automobilherstellers<br />

einreicht, gestalten sich die Folgeprozesse<br />

sehr ähnlich. Grundsätzlich zu unterscheiden<br />

ist zwischen privaten und gewerblichen<br />

Kunden. Der private Interessent<br />

kann beim Autohändler vor Ort<br />

Schwachstellen in einem<br />

klassischen Prozess der<br />

Kreditbearbeitung fi nden<br />

sich viele: Medienbrüche,<br />

Liegezeiten, Systembrüche etc.<br />

(Quelle: IDS Scheer und Vitria)<br />

Die Nutzenpotenziale<br />

der Prozessorientierung<br />

von Integrationsprojekten<br />

erstrecken sich von<br />

der Integration bis zur<br />

Optimierung von<br />

Geschäftsprozessen.<br />

(Quelle: IDS Scheer und Vitria)


sein Wunschfahrzeug auswählen und<br />

entscheidet dann, wie viel er anzahlen<br />

beziehungsweise monatlich zurückzahlen<br />

möchte. Auf dieser Basis wird die<br />

Vertragslaufzeit ermittelt. Mit Zahlung<br />

der letzten Rate geht das Fahrzeug dann<br />

automatisch in seinen Besitz über. Als<br />

Entscheidungsgrundlage für die Gewährung<br />

eines Kredits gilt die Überprüfung<br />

der Kreditwürdigkeit. Auskünfte über<br />

die Bonität eines Geschäftspartners erteilen<br />

neben den Banken auch Auskunfteien<br />

wie die Creditreform, Dun &<br />

Bradstreet oder die SCHUFA.<br />

In vielen Banken ist der Dokumentenfl uss<br />

der Kreditbearbeitung bereits als ereignisgesteuerte<br />

Prozesskette über mehrere<br />

Systeme hinweg hinterlegt beziehungsweise<br />

modelliert – von der Anfrage, der<br />

Vorprüfung auf Plausibilität, der Kreditentscheidung<br />

bis zur Auszahlung des Kredits.<br />

Um die Prozesskosten so gering wie<br />

möglich zu halten, sollte der Vorgang<br />

weitgehend automatisiert ablaufen. An<br />

bestimmten, vorher defi nierten Punkten<br />

sind Entscheidungen zu treffen, ob einer<br />

von mehreren „Idealwegen“ weiter<br />

durchlaufen werden kann oder offene<br />

Punkte durch manuelle Nacharbeit geklärt<br />

werden müssen. Der zuletzt genannte<br />

Fall beschreibt Ausstiegspunkte, die<br />

dazu führen, dass Prozesskosten steigen.<br />

Vereinfacht ausgedrückt: Je höher der<br />

Grad der Automatisierung, umso effektiver<br />

ist der Prozess und umso höher der<br />

Beitrag einzelner Kredite zum Gesamtergebnis<br />

einer Bank.<br />

Ereignisgesteuerte<br />

Prozesskennzahlen<br />

Vitria BusinessWare fungiert als Integrationsplattform<br />

zwischen vielfältigen Quellsystemen und ARIS PPM.<br />

(Quelle: IDS Scheer und Vitria)<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Der Prozess „Kreditbearbeitung“ integriert<br />

eine Vielzahl von Systemen und<br />

Applikationen. Wird die Anfrage bei<br />

einem Autohändler gestartet, sind<br />

e-Business-Anwendungen über eine<br />

Stand leitung, Legacy-Systeme in der<br />

Firmenzentrale sowie Workfl ow- und<br />

Financial-Lösungen (SAP-Module) in<br />

den Ablauf einbezogen.<br />

Bisher war eine Messung betriebswirtschaftlich<br />

relevanter Prozessleistungsdaten<br />

aus Standard-Softwaresystemen<br />

heraus nicht vorgesehen. Zwar existiert<br />

die Möglichkeit, auf Transaktionsebene<br />

systembezogene Laufzeitdaten zu erhalten,<br />

diese sind jedoch für Bearbeitungszeiten<br />

aus Kundensicht unerheblich.<br />

Benötigt werden daher Werkzeuge, wie<br />

sie IDS Scheer mit dem ARIS Process<br />

Performance Manager (ARIS-PPM) entwickelt<br />

hat. ARIS-PPM verfolgt Geschäftsprozesse<br />

anhand von Ereignisfl<br />

üssen im laufenden Betrieb.<br />

Dabei werden die in den Systemen dokumentierten<br />

Veränderungen von Zustandsinformationen<br />

genutzt, um prozessrelevante<br />

Ereignisse zu identifi zieren.<br />

Wichtige Kennziffern zur Beurteilung<br />

der Güte des Geschäftsprozesses „Kreditbearbeitung“<br />

bei einer Automobilbank<br />

sind: die Durchlaufzeiten der Kreditanfrage<br />

(wie lange dauert es, bis eine<br />

erste Antwort da ist, wie lange bis der<br />

Vorgang abgeschlossen ist?) bei einem<br />

Technik & Integration<br />

möglichst geringen Kreditausfallrisiko,<br />

der Anteil automatisch genehmigter Anträge,<br />

Verzögerungen und Kosten der<br />

manuellen Nachbearbeitung, Anträge<br />

pro Woche und Monat, Zahl der Anträge<br />

für bestimmte Baureihen, Untergliederung<br />

nach Regionen und Händlergruppen<br />

etc.<br />

Der Ereignisfl uss ist in hohem Maße abhängig<br />

von dem zu analysierenden Prozess.<br />

Anhand dieser Informationen und<br />

weiterer Daten aus der Prozessbearbeitung<br />

(beispielsweise Daten aus Belegen<br />

in SAP R/3) gelingt es, komplette Geschäftsprozesse<br />

zu rekonstruieren. Da<br />

bei einer Einführung von SAP R/3 die<br />

Prozesse gerade auf Basis der Belegfl üsse<br />

an die Erfordernisse des einzelnen Unternehmens<br />

angepasst werden, ist es erforderlich,<br />

spezielle Referenzmodelle<br />

für die Abläufe zu erstellen und möglicherweise<br />

kundenindividuell anzupassen.<br />

Dies geschieht im Rahmen des Customizing<br />

des Systems oder hat nachträglich<br />

im Zuge der Defi nition von<br />

Leistungszielen zu erfolgen. Zuerst werden<br />

solche Modelle für die Auftragsbearbeitung<br />

im Vertriebsmodul SD verfügbar<br />

sein.<br />

Im Rahmen der Bearbeitung von Geschäftsprozessen<br />

werden verschiedene<br />

Anwendungssysteme genutzt. Dabei<br />

können Schnittstellen zwischen Anwendungen<br />

zur Außendienstunterstützung,<br />

Supply-Chain-Management- und ERP-<br />

Systemen zur Auftragssteuerung und -<br />

abrechnung existieren. Die Herausforderung<br />

an ein System zur kontinuierlichen<br />

Prozessverbesserung ist, auch in<br />

heterogenen Anwendungslandschaften<br />

Prozesse von Anfang bis Ende verfolgen<br />

zu können. Da operative Anwendungen<br />

keine Standardschnittstellen bieten, aus<br />

denen prozessbezogene Leistungsdaten<br />

ausgelesen werden können, ist es erforderlich,<br />

dass ein solches System intelligent<br />

genug ist, um sich den verschiedenen<br />

Anwendungen anzupassen. Denkbar<br />

wäre, für jede Applikation<br />

individuelle Adapter zu schreiben oder<br />

generische XML-Schnittstellen zu verwenden.<br />

Eine weitere, deutlich effi zientere<br />

Lösung besteht darin, zwischen<br />

ARIS-PPM und den Anwendungen eine<br />

41


Technik & Integration<br />

Integrationsplattform wie Vitria BusinessWare<br />

zwischenzuschalten. Statt einer<br />

Vielzahl von Schnittstellen zwischen<br />

den in den Prozess involvierten Anwendungen<br />

und dem ARIS Process Performance<br />

Manager existiert dann nur ein<br />

Interface, nämlich das von Vitria BusinessWare<br />

zu PPM. Der zentrale Vorteil<br />

eines solchen Ansatzes besteht darin,<br />

dass er einen steuerbaren Regelkreislauf<br />

möglich macht: Vom Design und der<br />

Modellierung der Geschäftsprozesse mit<br />

ARIS Toolset von IDS Scheer, deren Implementierung<br />

in Vitria BusinessWare<br />

bis zur Erfolgskontrolle mit dem IDS<br />

Scheer ARIS Process Performance Manager<br />

und der iterativen Optimierung<br />

der Prozesse mit dem ARIS Toolset<br />

schließt sich der Kreis.<br />

Process Performance Management umfasst<br />

den Aufbau einer validen Datenbasis,<br />

die Klärung relevanter Kennzahlen<br />

und Zielvorgaben, die Analyse der zur<br />

Verfügung gestellten Daten und die Visualisierung<br />

der Ergebnisse. Aus den<br />

gewonnenen Erkenntnissen müssen<br />

Konsequenzen gezogen werden und<br />

Verbesserungsmaßnahmen folgen.<br />

Fazit: Dauerhafte Effekte bei der Optimierung<br />

von Geschäftsprozessen stellen<br />

sich nur dann ein, wenn ein ständiges<br />

Monitoring stattfi ndet. Die Überwachung<br />

der Wertschöpfungskette in Echtzeit<br />

ist die Grundlage einer permanenten<br />

Transparenz und Trendverfolgung. Bei<br />

Abweichungen vom Sollwert (gemessen<br />

mit KPIs) ermöglicht das Process Performance<br />

Management ein frühzeitiges<br />

und aktives Gegensteuern. Im Gegensatz<br />

zu Werkzeugen, die lediglich im<br />

Nachhinein eine Betrachtung auf der<br />

Datenebene vornehmen, liefert eine<br />

Real-Time-Analyse Informationen auf<br />

der Ebene der gerade aktuellen Geschäftsprozesse.<br />

Autor: Michael Kühl, Systems Engineer<br />

Vitria Technology<br />

D-80539 München<br />

� (+49) 089/290125-51<br />

� Web: www.vitria.com<br />

Business Process Controlling<br />

Sind Sie es nicht auch Leid, sich am PC<br />

anmelden zu müssen, dann noch ein-, zwei-,<br />

drei- oder viermal an der iSeries, um dann<br />

mit Emulationsbildschirmen zu arbeiten –<br />

womöglich noch einmal, weil Sie mit Lotus<br />

Notes arbeiten?<br />

Das Problem der Mehrfachanmeldung<br />

wird oftmals noch dadurch<br />

verschärft, dass ich bei diversen internetbasierten<br />

Diensten wiederum Anmeldedaten<br />

hinterlegt habe. Diese Gesamtsituation<br />

hat bei mir dazu geführt, dass<br />

ich in meiner Brieftasche einen Zettel bei<br />

mir habe, auf dem meine diversen Kennungen<br />

aufgelistet sind. Geht der Zettel<br />

verloren, was passiert dann? Sicherheitstechnisch<br />

betrachtet: ein unmöglicher<br />

Zustand. Also muss ein Prozess<br />

geschaffen werden, der es möglich<br />

macht, dass ein Anwender sich nur einmal<br />

anmeldet, alles Weitere läuft dann<br />

unter der Oberfl äche – eben ein Single<br />

Signon.<br />

Warum Single Signon (SSO)?<br />

Die Notwendigkeit zur Einführung von<br />

SSO entstand aus der Tatsache, dass ein<br />

Anwender heute in den unterschiedlichsten<br />

Umgebungen mit unterschiedlichen<br />

Namen und Kennwörtern registriert<br />

ist. Er soll und will sich aber nur<br />

einmalig anmelden, um dann ungehindert<br />

seine Aufgaben auf verschiedenen<br />

Systemen mit den unterschiedlichsten<br />

Anwendungen ungehindert ausführen<br />

zu können.<br />

Vorteile von Single Signon<br />

Single Signon löst Probleme auf den unterschiedlichsten<br />

Ebenen:<br />

Das Benutzer-Problem: Der Benutzer ist<br />

Bestandteil vieler Registraturen. Diesen<br />

Zustand unter Kontrolle zu halten, ist<br />

zeitaufwändig und frustrierend.<br />

42 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Ein Weg aus dem Gestrüpp von Profi len und Kennwörtern<br />

Single Signon<br />

Das Anwendungsentwickler-Problem:<br />

Entwickler schreiben heute Anwendungen,<br />

in denen Programme auf unterschiedlichen<br />

Systemen miteinander kommunizieren.<br />

Um diese Kommunikationsvorgänge<br />

zu ermöglichen, werden bestenfalls<br />

eigene applikationsbezogene Berechtigungssysteme<br />

aufgebaut. Schlimmstenfalls<br />

werden Zugangsdaten hart in die<br />

Anwendung kodiert.<br />

Organisationsprobleme: Die Wartung,<br />

Pfl ege und Synchronisation von Anmeldungsdaten<br />

ist unproduktiv und kostet<br />

Geld. Anwender müssen überdurchschnittlich<br />

oft auf den Helpdesk zugreifen,<br />

wenn Sie sich auf irgendeinem System<br />

nicht anmelden können oder wenn<br />

die Applikation, die dieses eigentlich<br />

realisieren soll, nicht funktioniert. Auf<br />

der anderen Seite verschlingt die Administration<br />

dieser heterogenen Vorgänge<br />

sehr viel Geld.<br />

Anwender, die eine Vielzahl von Namen<br />

und Kennwörtern haben, müssen sich<br />

an diese erinnern (siehe oben: der Zettel).<br />

Bei selbsterstellten Prozessen werden<br />

die Kennwörter über das Netzwerk<br />

übermittelt – ein weiteres Sicherheitsproblem.<br />

Anwender, die das Unternehmen<br />

verlassen, müssen aus den Registraturen<br />

sämtlicher Systeme entfernt werden.<br />

(Haben Sie schon einmal einen<br />

Benutzer aus der iSeries-Umgebung<br />

Die Gesamtsituation: Einmal anmelden,<br />

an allen Systemen authorisiert


gelöscht, der Eigner von einer Vielzahl<br />

von Objekten ist? Wenn ja, wissen Sie<br />

wovon ich rede.) Anwenderprofi le können<br />

nicht administrativ an zentraler<br />

Stelle deaktiviert werden.<br />

Die IBM Single Signon Strategy<br />

Die Single Signon Strategy der IBM besteht<br />

aus drei Teilen. Authentifi zierung<br />

mittels des Kerberos-Protokolls. Kerberos<br />

schafft über einen zentralen Server-<br />

Dienst eine einzige für ein Netzwerk<br />

gemeinsame Authentifi zierungsstelle –<br />

das Key Distribution Center (KDC), das<br />

die Berechtigung zum Eintritt in ein<br />

Netzwerk gibt. Alle an diesem Netzwerk<br />

beteiligten Systeme vertrauen KDC. Mit<br />

einfachen Worten: Ist ein Anwender<br />

vom KDC als berechtigt klassifi ziert<br />

worden, so vertrauen alle weiteren Registraturen<br />

der diversen Betriebssysteme<br />

dieser Authentifi zierung. Der anmeldende<br />

Prozess erhält ein Ticket, mit dem er<br />

sich an den jeweiligen Systemen anmeldet.<br />

Somit werden keine Benutzerdaten<br />

im Netzwerk übermittelt, sondern nur<br />

verschlüsselte Tickets.<br />

Die iSeries ist Kerberos-befähigt. Die<br />

iSeries Kerberos-Implementierung verbirgt<br />

sich hinter dem Begriff Network<br />

Authentication Service(NAS). Soweit<br />

die gute Nachricht, jetzt kommt die<br />

schlechte: OS/400 kann kein KDC sein.<br />

Wir benötigen also ein fremdes Betriebssystem<br />

mit einer KDC-Implementierung.<br />

Hier bieten sich unter anderem an:<br />

Windows 2000 Server und Windows<br />

2003 Server, AIX, LINUX und andere<br />

UNIX-Systeme. Übrigens die Windows<br />

2000/2003-Authentifi zierung des Active<br />

Directory basiert auf Kerberos!<br />

Benutzerregistrierung mittels LDAP. Benutzer,<br />

die im OS/400 ein Benutzerprofi l<br />

haben, werden im LDAP-Dienst des<br />

OS/400 registriert. Damit Sie sich jetzt<br />

nicht noch mit den Feinheiten einer<br />

LDAP-Konfi guration herumschlagen<br />

müssen, hat die IBM im OS/400 einen<br />

LDAP-basierten Dienst implementiert,<br />

der Enterprise Identity Mapping (EIM)<br />

genannt wird. Dieser Dienst basiert auf<br />

einem so genannten EIM Domänen<br />

Controller – eine Art Datenbank, in der<br />

die iSeries-Benutzer registriert und den<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

im KDC registrierten Benutzern zugeordnet<br />

werden.<br />

Kerberos<br />

Kerberos-befähigte Applikationen. Kerberos-Authentifi<br />

zierung funktioniert<br />

nicht auf der Systemebene, sondern auf<br />

der Anwendungsebene. Kein Anwender<br />

erlangt aufgrund der Kerberos-Berechtigung<br />

einen generellen Zugang zu einem<br />

System, sondern nur Kerberos-befähigte<br />

Anwendungen erhalten diesen.<br />

Folgende Anwendungen sind in OS/400<br />

ab V5R2 Kerberos-befähigt: SQL, DDM,<br />

iSeries Access für Windows und die<br />

OS/400 Hostserver, iSeries Netserver,<br />

das Dateisystem QFileSvr.400, HTTP<br />

(der Apache Server), LDAP, PC5250 und<br />

Telnet.<br />

Folgende Anwendungen sind Kerberos-<br />

und EIM-befähigt: iSeries Navigator,<br />

DRDA, PC5250 und Telnet, iSeries Netserver,<br />

das Dateisystem QFileSvr.400.<br />

Welche Vorteile bringt EIM?<br />

Bestehende Benutzerregistrierungen bleiben<br />

bestehen. Es besteht kein Grund,<br />

gleichartige Benutzer und Kennwörter<br />

auf verschiedenen Systemen einzurichten.<br />

Es gibt keine Kennwort-Synchronisierung.<br />

Je nach Bedarf können Benutzer in<br />

die Kerberos-Authentifi zierung und EIM-<br />

Registrierung einbezogen werden. Es besteht<br />

kein Grund, alles „auf einen Schlag“<br />

zu realisieren. EIM kann die Grundlage<br />

für eine gemeinsame netzwerkweite<br />

Benutzerverwaltung darstellen.<br />

Was müssen Sie tun?<br />

Beschäftigen Sie sich mit dem OS/400<br />

V5R2 Network Authentication Service,<br />

der iSeries Kerberos-Implementierung<br />

und dem Enterprise Identity Mapping.<br />

Ein wenig Kenntnis über LDAP kann<br />

nicht schaden. Das ist jedoch alles<br />

vergleichsweise wenig, gemessen an der<br />

Gesamtaufgabe, alle Benutzer eines<br />

heterogenen Netzwerks auf andere<br />

Art und Weise „unter einen Hut“ zu<br />

bekommen.<br />

Sie erreichen den Autor Klaus-Peter<br />

Luttkus unter der Mailadresse<br />

> peter.luttkus@midrangemagazin.de Anzeige<br />

Technik & Integration<br />

43


Marktübersicht<br />

Das Angebotsportfolio der Großhändler<br />

ist breit, selbst Global Services können<br />

über einen Distri bezogen werden. Der<br />

hält heute auch Know-how und Dienstleistungen<br />

vor, die in die Projekte der<br />

Systemhäuser on demand einfl ießen.<br />

Der Mittelstand in Westeuropa wird<br />

sich in diesem Jahr für mehr als 50 Prozent<br />

der IT-Investitionen verantwortlich<br />

zeichnen. So lauten die jüngsten Vorhersagen<br />

der Marktforscher von IDC. Große<br />

Unternehmen sind demnach zu 14<br />

Prozent und sehr große zu 33 Prozent an<br />

dem Umsatzkuchen beteiligt. Die KMU<br />

(kleine und mittelständische Unternehmen)<br />

verfügen meist über eine heterogene<br />

IT-Landschaft, die ihren Partnern<br />

profundes Know-how, analytisches Geschick<br />

und den berühmten Blick über<br />

den Tellerrand abverlangt.<br />

Wissen on demand<br />

Wissen ist ein teures Gut – und auch<br />

Wissen muss sich rechnen. Weil die wenigsten<br />

Systemhäuser sich das notwen-<br />

44 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Vom Boxenschieber<br />

Hardware: Distribution, Integration, Service<br />

zum Projektmanager<br />

Laut IBM Web-Datenbank gibt es drei Value Add Distributoren, die auf den eServer iSeries spezialisiert sind: Avnet CMG, Magirus und TD <strong>Midrange</strong><br />

Systems. Einige weitere fallen unter das Stichwort Distributor und sind auch für die anderen Mitglieder der eServer-Familie ansprechbar.<br />

Sie nennen sich 1sttier-Partner, kaufen für mehr als 10 Millionen Euro jährlich und deshalb direkt bei IBM ein, und beliefern sämtliche 2ndtier-<br />

Häuser mit Hardware und mehr...<br />

dige Allround Know-how noch leisten<br />

können, schlüpfen die Value Add Distributoren<br />

mehr und mehr in die Rolle des<br />

Vermittlers. Quasi „on demand“ stellen<br />

sie ihren Partnern die Expertise zur Seite,<br />

die für das individuelle Kundenprojekt<br />

benötigt wird.<br />

Wachs oder stirb<br />

8,4 Prozent Wachstum pro Jahr bis 2006<br />

hat IDC dem Channel prognostiziert.<br />

Durch die direkten Vertriebsmaßnahmen<br />

der Hersteller müssten die Distributoren<br />

Federn lassen, so IDC. Der indirekte<br />

Vertrieb werde im Jahr 2005 nur<br />

noch 44,6 Prozent der gesamten IT-Ausgaben<br />

im Vergleich zu 46 Prozent im<br />

Jahr 2001 ausmachen. 282,5 Milliarden<br />

Dollar war der Markt in Westeuropa zu<br />

diesem Zeitpunkt wert.<br />

Die „reinen“ Distributoren – im Markt<br />

wenig liebevoll „Boxenschieber“ genannt<br />

– haben demnach mit besonders<br />

hohen Einbußen zu rechnen. Der Anteil<br />

der Hardware-Einnahmen am IT-Ge-<br />

samtumsatz sinkt – von 35 Prozent in<br />

2001 auf prognostizierte 27 Prozent<br />

in 2006. Viele der indirekten Verkäufer<br />

erwirtschaften immer noch mehr als<br />

80 Prozent ihrer Einnahmen mit Hardware.<br />

Umdenken und Erweiterung des<br />

Portfolios durch Software und Services<br />

ist gefragt – Systemintegratoren und Value-Added-Resellern<br />

winkt nach Aussage<br />

von IDC eine besonders rosige Zukunft.<br />

IBM selbst verdient mit Hardware immer<br />

noch fast doppelt soviel wie mit<br />

seiner Software-Palette. Der Hardware-Jahresumsatz<br />

lag 2003 bei 28,2<br />

Mrd. US-Dollar, das entspricht einem<br />

Plus von 3 Prozent oder minus 3 Prozent<br />

bei konstantem Wechselkurs.<br />

Kampf um den Kunden<br />

Das Hardware-Business der IBM ließ in<br />

der Vergangenheit so manchen Endkunden<br />

schmunzeln: Erst wurde das Partnergeschäft<br />

forciert, dann rief doch wieder<br />

ein neuer Direktbetreuer an. Der<br />

kannte meist nicht einmal den aktuellen


Release-Stand, geschweige denn die<br />

Konfi guration der Maschine. „Kollisionskurs“<br />

nannte das der eine, „peinlich“<br />

der andere. IBM versprach immer<br />

wieder klare Strukturen – die sollten für<br />

ruhiges Fahrwasser sorgen, um „Peinlichkeiten“<br />

und „Kollisionskurse“ auf<br />

den Vertriebskanälen zu vermeiden. Die<br />

Preise wurden gesenkt – auch um den<br />

Aufwand für SOBs (Special Bid Offerings)<br />

einzusparen, die die Reseller bei<br />

Abwanderungsgedanken von iSeries-<br />

Kunden via Distri an den Hersteller weitergaben.<br />

Seit 2003 sind diese Nachlassformulare<br />

abgeschafft, unter der Channel-Oberfl<br />

äche aber brodelt es weiter.<br />

Wo bleibt das Geld?<br />

Die Preisreduzierungen im iSeries-Markt<br />

sind nicht für Jedermann Grund zur<br />

Freude: Der Kunde bekommt derzeit<br />

zwar soviel CPW wie nie für sein Geld,<br />

bei den Händlern hingegen schrumpfen<br />

die Margen und damit auch die Anzahl<br />

der Wiederverkäufer. Einige nutzen ihre<br />

Liquidität zum Verdrängungswettbewerb,<br />

Verluste werden dafür nicht nur<br />

in Kauf genommen, sondern einkalkuliert.<br />

Zum Geschäftsgebaren im Traditionsmarkt<br />

iSeries gesellt sich auch eine<br />

andere Verdrängung: das gezielte Streuen<br />

von Pleite-Gerüchten. Unter dem<br />

Motto „Kauf lieber gleich bei mir“ werden<br />

Unsicherheit geschürt und bestehende<br />

Kundenbeziehungen gezielt untergraben.<br />

Eine Krähe pickt der anderen kein<br />

Auge aus? Das war einmal...<br />

Dabei sollten die Reseller an ihrer neuen<br />

Rolle eigentlich genug zu knacken haben:<br />

Konzentration auf Kernkompetenzen<br />

ist gefragt, die Qualifi zierung des<br />

Personals und auch fi nanzielle Stabilisierung<br />

der Geschäfte. Der Wunsch nach<br />

geringerer Kapitalbindung und höherer<br />

Eigenkapitalquote stehen den Ad-hoc-<br />

Anforderungen des Tagesgeschäfts gegenüber:<br />

chronischer Mangel an qualifi -<br />

zierten Mitarbeitern, Schelte vom Kunden,<br />

wenn der Hersteller es mit dem<br />

Service nicht so ernst nimmt und nicht<br />

zuletzt die immer wiederkehrende Diskussion<br />

um Kreditlimits.<br />

Wenn z.B. Hermes oder Gerling ein Geschäft<br />

mit einem Reseller nicht versi-<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

chern wollen, müssten Hersteller oder<br />

Distributor das (Rest)Risiko tragen.<br />

Viele Deals – so munkelt man – seien im<br />

vergangenen Jahr an dieser Hürde gescheitert.<br />

Das schleppende Zahlungsverhalten<br />

der Endkunden trägt auch<br />

nicht gerade zu guter Laune bei. Viele<br />

Distributoren fungieren zwangsläufi g<br />

auch als „Hausbank“ und bieten den<br />

Wiederverkäufern Finanzierungshilfen<br />

an, die vom Leasing bis zur Forderungsabtretung<br />

reichen.<br />

SMB Markt im Visier<br />

Mit Beginn des neuen Kalenderjahres hat<br />

Magirus, neben TD <strong>Midrange</strong> und Avnet<br />

einer der führenden europäischen VADs<br />

im Bereich IT-Infrastruktur, für seine IBM<br />

Partner in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz das Value Alliance-Partnerprogramm<br />

gestartet. Mit verschiedenen<br />

Aktionen sowie quartals- und themenbezogenen<br />

Incentives unterstützt man speziell<br />

die Akquise im SMB-Markt. Zunächst<br />

werden mit dem Reseller individuelle Ziele<br />

vereinbart, sind die erreicht, winkt eine<br />

Refi nanzierung von Investitionen für<br />

Plattformerweiterungen oder Kampagnen<br />

zur Generierung neuer Leads. Mit<br />

den BigPoints@Magirus können sich die<br />

IBM Partner Rewards und Prämien sowie<br />

Gutscheine für das mobile DemoCenter<br />

MobileSAN, Produkt- und Konfi gurationsschulungen<br />

sowie weitere Services sichern,<br />

darunter auch Hilfe bei Marketing<br />

oder Integration.<br />

Helfende Hand<br />

Die Distributoren agieren heute nicht<br />

nur als Verteiler von Hardware. Hier<br />

wird Software vorinstalliert, häufi g sogar<br />

in Kooperation mit dem Partner die<br />

Auswahl einzelner Komponenten getroffen.<br />

Bei der Neuanschaffung von<br />

Maschinen wird immer öfter auch die<br />

Speicherumgebung verändert – gut,<br />

wenn der Distri sich mit beiden Themen<br />

auskennt. Hilfreich kann sein Rat auch<br />

im Hinblick auf alternative Hersteller<br />

sein – nicht immer muss an der Tür zum<br />

Rechenzentrum „true blue“ stehen.<br />

Wenn Budget und Wunschvorstellung<br />

des Kunden nicht so recht zusammenpassen<br />

wollen, kann der Blick über den<br />

Tellerrand sogar Projekte retten.<br />

Kollisionskurs<br />

Marktübersicht<br />

Immer wieder ist am Markt zu hören,<br />

dass die Reseller zu eindimensional und<br />

damit zu technisch denken und beraten.<br />

Kaufmännische Argumentationen und<br />

der konkrete Nutzen einer Lösung sind<br />

aber gerade im Mittelstand gefragt:<br />

Ohne schnellen ROI und langfristiges<br />

Einsparpotenzial erfolgt keine Investition.<br />

Auch cleveres Argumentieren und<br />

erfolgreiches Cross-Selling können die<br />

Reseller bei ihrem Distri lernen.<br />

Manchmal verstehen sie hier sogar das,<br />

was der Hersteller selbst nicht zu vermitteln<br />

vermag. Bei Magirus zum Beispiel<br />

gibt es neuerdings „Worlds Colliding“<br />

Workshops – sie sollen in die neue<br />

IBM iSeries Generation einführen, die<br />

sich nach der Integration von Windows<br />

NT und Linux auch für AIX geöffnet<br />

hat. Eine Message hat der Markt verstanden:<br />

Die iSeries ist keine AS/400<br />

mehr. Wie aber die neuen Features in der<br />

Praxis zu nutzen sind, wissen wenige.<br />

„Wer sucht schon Antworten auf Fragen,<br />

die kein Kunde stellt?“ kommentierte<br />

ein skeptischer Reseller die Situation.<br />

Die Konsolidierungskampagne pro<br />

iSeries sei gut und schön, erleichtere die<br />

Wartung und erschließe neue Welten.<br />

Aber welcher typische Mittelständler<br />

habe schon die IT-Manpower, um neben<br />

iSeries-, Linux- und Intel Know-how<br />

auch noch AIX-Wissen vorzuhalten?<br />

Vielleicht war es diese Frage, die zur Namensfi<br />

ndung der Magirus-Workshops<br />

(„Kollidierende Welten“) beigetragen<br />

hat. Prallt hier die bunte Welt der Marketiers<br />

auf die schlichte Realität des<br />

Business? In Theorie und Praxis kann<br />

eine iSeries heute viele Welten beherbergen,<br />

doch zunächst ist Aufräumen angesagt.<br />

Was die Maschine kann, hat dabei<br />

zweite Priorität, was der Kunde wirklich<br />

braucht, sollte bestimmend bleiben. Das<br />

herauszufi nden, bemühen sich Distributor<br />

und Systemhaus immer häufi ger in<br />

Kooperation. Und letztlich beeinfl usst<br />

auch die Qualität ihrer Partnerschaft,<br />

ob dem Kunden schlicht mehr Wert oder<br />

doch ein Mehrwert verkauft wird.<br />

M.W.<br />

45


Marktübersicht<br />

Broker<br />

Axel GmbH<br />

� (+49) 0202/9460723<br />

Compartner Systems GmbH<br />

� (+49) 02102/156-0<br />

EBA EDV-Beratung Austhoff GmbH<br />

� (+49) 02129/9337-0<br />

Geac Enterprise Solutions<br />

Deutschland GmbH<br />

� (+49) 07721/941-0<br />

GUS Marketing & Web GmbH<br />

� (+49) 0221/37659-0<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

� (+49) 0711/785-0<br />

K&P Computer Service- und<br />

Vertriebs GmbH<br />

� (+49) 0611/4479-0<br />

KCV GmbH Kommunikation<br />

Computer Vertrieb<br />

� (+49) 04188/8944-0<br />

KPK GmbH<br />

� (+49) 06147/9151-0<br />

Märkische Service-GmbH<br />

� (+49) 02371/9675-0<br />

www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de<br />

Die hier aufgeführten Anbieter stellen einen<br />

selektiven Snapshot vom 8.3.<strong>2004</strong> zum<br />

Thema Hardware aus unserer Datenbank<br />

www.<strong>Midrange</strong>SolutionFinder.de dar. Alle<br />

weiteren Informationen zu Anbietern und<br />

Angeboten fi nden Sie kostenlos, unverbindlich<br />

und immer tagesaktuell in unserer<br />

Online-Datenbank, in der Sie sich anonym<br />

informieren können.<br />

Hardware: Distribution, Integration, Service<br />

46 www.midrangesolutionfi nder.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Anbieterübersicht<br />

MBC Computerhandel<br />

� (+49) 02132/961741<br />

menten EDV-Beratung GmbH<br />

� (+49) 02202/2399-0<br />

OGS GmbH<br />

� (+49) 0261/91595-0<br />

RS Computer GmbH<br />

� (+49) 06192/2988-00<br />

S4You.Service GmbH<br />

� (+49) 040/4136089-0<br />

SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />

� (+49) 07345/9611-0<br />

SysPrint AG<br />

� (+41) 01/7302345<br />

Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG<br />

� (+49) 089/64169-0<br />

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IBM AS/400 – RS 6000<br />

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(neu und gebraucht)<br />

Konfigurationsberatung<br />

Performancemessungen<br />

Hochverfügbarkeitslösungen<br />

Wartungsservice<br />

Netzwerkkonzepte<br />

Linux on iSeries<br />

Zentrale Grünwald<br />

Tel. 089/641 69-0 Fax: -25<br />

e-mail: info@wilsch.de<br />

http://www.wilsch.de<br />

WILSCH<br />

ERFAHRUNG SCHAFFT KOMPETENZ<br />

VEDA (Switzerland) AG<br />

� (+41) 021/9647332<br />

VEDA GmbH<br />

� (+49) 02404/5507-0<br />

Servicegeber<br />

Axel GmbH<br />

� (+49) 0202/9460723<br />

EBA EDV-Beratung Austhoff GmbH<br />

� (+49) 02129/9337-0<br />

Geac Enterprise Solutions<br />

Deutschland GmbH<br />

� (+49) 07721/941-0<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

� (+49) 0711/785-0<br />

K&P Computer Service- und<br />

Vertriebs GmbH<br />

� (+49) 0611/4479-0<br />

KPK GmbH<br />

� (+49) 06147/9151-0<br />

OGS GmbH<br />

� (+49) 0261/91595-0<br />

RS Computer GmbH<br />

� (+49) 06192/2988-00<br />

S4You.Service GmbH<br />

� (+49) 040/4136089-0<br />

SA.S.S. Datentechnik AG<br />

Niederlassung Mitte<br />

� (+49) 06104/4071-0<br />

SOFT-CONSULT Häge GmbH<br />

� (+49) 07345/9611-0<br />

SysPrint AG<br />

� (+41) 01/7302345<br />

Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG<br />

� (+49) 089/64169-0<br />

Wemag Consulting<br />

� (+41) 031/9603636<br />

Wien Computer Expert GmbH<br />

� (+49) 040/535707-0<br />

WISATECH Wilhelm/Sachse GmbH<br />

� (+49) 04105/6803-0


Jeden Tag propagieren Hardware-Hersteller,<br />

Software-Häuser, IT-Consultants und die<br />

Fachpresse neue Trends und Produkte.<br />

Glaubt man den Aussagen, kann eigentlich<br />

kein Unternehmen ohne diese schönen<br />

neuen Produkte morgen noch erfolgreich sein.<br />

Da gilt es gerade für mittelständische<br />

Unternehmen, die nur eine<br />

kleine IT-Truppe in den eigenen Reihen<br />

beschäftigen, genau abzuwägen, welche<br />

Anschaffungen sinnvoll sind. In dieser<br />

Konstellation wird Vertrauen in den<br />

Marktpartner, in das Hardware- oder<br />

Software-Haus, eine zentrale Rolle spielen.<br />

Zu entscheiden, in welchem Umfang<br />

eine Investition erforderlich ist,<br />

daraufhin den Markt der Anbieter zu<br />

sondieren, das komplette Know-how<br />

vorzuhalten und selbst die beste Entscheidung<br />

treffen zu können, ist ohne<br />

Hilfe von außen nicht machbar.<br />

Gut beraten ist da, wer seinem IT-Partner<br />

vertrauen kann. Viele Mittelständler<br />

haben sich seit über zehn Jahren für eine<br />

kontinuierliche Zusammenarbeit mit<br />

dem Koblenzer Systemhaus OGS entschieden.<br />

Welche Anforderungen der<br />

mittelständischen Unternehmer sind es,<br />

denen dieses Team in besonderem Maße<br />

entspricht?<br />

Hohe Standards<br />

Kompetenter Hardware-Partner mit Software-Know-how<br />

Als aktiver IBM-Partner verfügen die<br />

Hardware-Spezialisten über die neuesten<br />

technischen Standards, denn die regelmäßige<br />

Teilnahme an allen relevanten<br />

Fortbildungsmaßnahmen gehört ebenso<br />

zur Firmenkultur wie die Arbeit mit den<br />

neuesten Hardware-Technologien. Das<br />

in Theorie und Praxis erworbene Hard-<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Marktübersicht<br />

Vertrauensfragen<br />

ware-Wissen wird noch ergänzt durch<br />

umfassende Software-Kenntnisse, die<br />

von allen OGS-Mitarbeitern verlangt<br />

werden.<br />

„Wir sind überzeugt, dass nur in der<br />

Kombination aus Hardware- und Software-Kenntnis<br />

eine optimale Beratung<br />

geleistet werden kann“, betont Vertriebsleiter<br />

Marco Decker. „Aus dem<br />

Zusammenspiel von branchenübergreifender<br />

und branchenspezifi scher Software<br />

mit den wirklich erforderlichen<br />

Hardware-Komponenten ergibt sich die<br />

optimale Lösung für den Kunden.“<br />

Neue, zusätzliche Hardware-Komponenten<br />

können die Investition nur rechtfertigen,<br />

wenn sich aus dem Zusammenspiel<br />

mit Organisation und Software<br />

Einsparpotentiale ergeben. Dabei kann<br />

es sinnvoll sein, einzelne Services auf<br />

den OGS-Servern für die Kunden zu<br />

hosten. Beispielhaft dafür sind alle OG-<br />

Sid ASP-Kunden, bei denen die komplette<br />

ERP-Anwendung mit Betriebssystembetreuung,<br />

Datensicherung und<br />

Operating kostengünstig ausgelagert<br />

werden.<br />

Auch die Servicebereitschaft des Partners<br />

ist ein zentrales Thema. „Unsere 24-<br />

Stunden Hotline ist nicht nur Lippenbekenntnis.<br />

Dem Kunden unbürokratisch<br />

mit Rat und Tat – auch nachts oder am<br />

Wochenende – zur Seite zu stehen, ist<br />

Tradition, “ erläutert Decker das Erfolgskonzept.<br />

Das kann von der kurzfristigen<br />

Implementierung einer Software-Notlösung<br />

bis zur ‚Not-Hardware’ aus dem<br />

OGS-Bestand gehen. Wichtig ist nur,<br />

dass am nächsten Tag der normale Betrieb<br />

abgewickelt und das Problem ohne<br />

Anwender-Stress behoben werden kann.<br />

Hardware-Know-how kombiniert mit<br />

Software-Wissen schafft Vertrauen und<br />

ist gerade für den Mittelstand von existenzieller<br />

Bedeutung.<br />

Autor: Marco Decker,<br />

Leiter Vertrieb und Marketing<br />

OGS Ges. für Datenverarbeitung und<br />

Systemberatung mbH<br />

D-56068 Koblenz<br />

� (+49) 0261/91595-0<br />

� www.ogs.de<br />

47


Marktübersicht<br />

Beim Sparen alle Potentiale nutzen<br />

Auch wenn sich seit Jahresbeginn die<br />

Anzeichen für eine Konjunkturwende häufen,<br />

wird in den IT-Abteilungen immer noch sehr<br />

genau geprüft, wie sich Kosten einsparen<br />

lassen. Das trifft vor allem auf die Hardware-Ausstattung<br />

eines Unternehmens zu.<br />

Überlegungen stehen auf der Tagesordnung,<br />

ob bei Kauf, Instandhaltung und Abrechnung<br />

von Desktops und Peripheriegeräten nicht<br />

neue Wege eingeschlagen werden können.<br />

Die Ausgangslage: Unternehmen<br />

laufen häufi g in dieselbe Falle: Sie<br />

kaufen im großen Stil neue Hardware<br />

und reizen dabei ihr Budget bis an die<br />

Grenzen aus. Vernachlässigt werden die<br />

Kosten für Wartung und Instandhaltung<br />

der vielen Geräte (geschätzte 2.000 bis<br />

5.000 US-Dollar pro PC), was nicht nur<br />

IT-Abteilungen, sondern auch die Buchhaltung<br />

in Bedrängnis bringt.<br />

Neue Finanzierungsmodelle<br />

tun Not<br />

Innovative Konzepte zeigen den entscheidenden<br />

Schritt weg von ausufernden<br />

Fixkosten hin zu einer fl exiblen<br />

Kostenstruktur auf. Das Workplace on<br />

Demand-Konzept von IBM ist ein Beispiel<br />

hierfür. Dieses neue Beschaffungsmodell<br />

überträgt IBMs Outsourcing-<br />

Fachwissen aus dem Back-End auch auf<br />

Front-End-Austattung eines Unternehmens<br />

– also auf PCs, Drucker, Faxmaschinen<br />

oder mobile Computer. Das<br />

Prinzip dabei ist das gleiche, wie in Rechenzentren:<br />

Unternehmen sparen IT-<br />

Kosten, indem sie die Geräte nicht kaufen,<br />

sondern leasen und somit anfallende<br />

Folgekosten für Wartung und Service<br />

einsparen – bis zu 30 Prozent laut IBM.<br />

Entscheidendes Sparpotenzial bietet die<br />

Hardware-Anschaffung<br />

Möglichkeit des fl exiblen Abrufs der benötigen<br />

Rechen- oder Druck-Kapazität.<br />

Gezahlt wird nur für die Leistung, die<br />

auch in Stoß- oder Leerlaufzeiten je<br />

nach Bedarf in Anspruch genommen<br />

wird.<br />

Das konkrete Einsparpotenzial zeigt ein<br />

beispielhafter Blick auf den Einsatz von<br />

Druckern in Unternehmen. In vielen Firmen<br />

liegt der Aufwand für Drucker-Folgekosten<br />

im Verborgenen. Die Analysten<br />

von Gartner schätzen jedoch, dass<br />

Unternehmen durchschnittlich 1 bis 3<br />

Prozent ihres Gesamtumsatzes für ihren<br />

Output am Drucker aufwenden. Das<br />

macht die Drucker zu einem der Kostenfaktoren<br />

im Front-End-Bereich, die am<br />

häufi gsten übersehenen und unterschätzt<br />

werden. Bei der Anschaffung wird oft<br />

übersehen, dass die Geräte zwar im Einkauf<br />

günstig erscheinen, aber deren Instandhaltung<br />

und Betrieb beim Doppelten<br />

bis Fünffachen des Anschaffungspreises<br />

liegen. Beim Workplace on<br />

Demand-Konzept mietet der Kunde die<br />

Drucker von IBM und bezahlt monatlich<br />

nur für die tatsächlich benötigte<br />

Leistung an gedruckten Seiten.<br />

Weitere Einsparpotentiale ergeben sich<br />

bei der Hardware durch technologische<br />

Innovationen, die die Effi zienz des Geräteeinsatzes<br />

steigern. Das Schlüsselwort<br />

für die Drucker lautet Output-Management:<br />

Durch die Konsolidierung aller<br />

Drucker und sonstigen Ausgabegeräte<br />

wie Fax und Kopierer reduzieren sich<br />

die bisher häufi g unterschätzten Kosten<br />

für das Drucken, Kopieren, Scannen<br />

und Faxen signifi kant. Die IBM Output<br />

Management Services etwa organisieren<br />

dieses Management für ein Unternehmen,<br />

abgerechnet wird über einen variablen<br />

Seitenpreis. IBMs Output Management-Lösung<br />

Infoprint für iSeries<br />

bietet entsprechende Funktionalitäten.<br />

48 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Veränderungen in der<br />

Distribution stehen an<br />

Ein Konzept wie Workplace on Demand<br />

kann den Umgang im Unternehmen mit<br />

der Hardware grundlegend verändern<br />

– und auch Einfl uss auf zukünftige Distributionsstrukturen<br />

nehmen. Unternehmen<br />

gewinnen ein Stück Flexibilität<br />

und sind bereit für Wachstums- oder<br />

Einsparanforderungen, die die Zukunft<br />

an sie stellen wird.<br />

Autor: Hans-Jörg Benz, Manager<br />

Central Region IBM Printing Systems<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

D-70569 Stuttgart<br />

� (+49) 0711/785-0<br />

� www.ibm.de


Thin-Client-Terminal als Wanderer zwischen den Welten<br />

iSeries-, UNIX/Linux- und Windows-Server<br />

erledigen heute brüderlich alle in modernen<br />

Betriebsabläufen anfallende Arbeiten und<br />

Aufgaben. Eine Vielzahl unterschiedlichster<br />

Emulationen und Protokolle teilt sich in der<br />

Folge ein Netzwerk und soll dem Anwender<br />

gebündelt und zentralisiert zur Verfügung<br />

gestellt werden. Welche Hardware-Lösung bietet<br />

sich für diese Aufgabe an?<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Marktübersicht<br />

Client/Server-Computing<br />

Ein PC mit 5250-Emulation kann<br />

hier zunächst gute Dienste leisten,<br />

wenn man den hohen administrativen<br />

Aufwand und die mitunter nicht gewährleistete<br />

Stabilität dieses Konstruktes<br />

aus verschiedenen Komponenten<br />

außer Acht lässt.<br />

Bei genauerem Hinsehen wird man allerdings<br />

erkennen, dass die möglichen<br />

Vorteile der heute in TCP/IP-Netzwerken<br />

realisierbaren Client/Server-Strukturen<br />

ausgehebelt werden. Mögliche<br />

Vorteile – wie geringer administrativer<br />

Aufwand, niedrige Anschaffungskosten<br />

und robuster, stör-unanfälliger Aufbau<br />

des Client-Devices – lassen sich<br />

beim Einsatz von PCs nur schwerlich<br />

realisieren.<br />

Logische Lösung<br />

Als Hersteller des Thin-Client-Terminals<br />

realisiert die Firma Axel Client/Server-Computing<br />

konsequent. Ein lokales<br />

Betriebssystem wie Windows oder Linux<br />

wird zur Funktion des Thin-Client-<br />

Terminals nicht benötigt. Die Verwendung<br />

eines lokalen Betriebssystems als<br />

Bindeglied zwischen der Hardware eines<br />

Client-Devices und der genutzten Emulationen<br />

(wie z.B. 5250, 3270, RDP) ist<br />

bei fast allen heute verfügbaren Thin-<br />

Clients an die verwendete Hardware<br />

geknüpft.<br />

In Ermangelung speziell konzipierter<br />

Hardware als Basis für einen Thin-Client<br />

wird nur zu gerne ins PC-Regal gegriffen.<br />

Was bleibt? Ein PC ohne Disketten-Laufwerk<br />

und/oder Festplatte, die<br />

bei manchen Thin-Clients als Optionen<br />

wiederum zu erwerben sind. Die Bezeichnung<br />

„Thin“-Client mag daher<br />

eher als Bezeichnung für die Konsequenz<br />

der Umsetzung der Thin-Client-Idee angesehen<br />

werden. Im Gegensatz dazu basiert<br />

die Hardware des Axel Thin-Client-<br />

Terminals nicht auf PC-Technik, sondern<br />

ist eine an die Bedürfnisse der Emulationen<br />

und Protokolle angepasste Eigenentwicklung.<br />

Ein Betriebssystem für das<br />

Client-Device entfällt. Es werden folglich<br />

keine großen Anforderungen an den<br />

lokalen Speicher oder die CPU-Leistung<br />

des Thin-Clients gestellt. Die Elektronik<br />

des Gerätes kann einfach aufgebaut und<br />

somit stör-unanfällig und stromsparend<br />

sein. Günstiger Nebeneffekt des optimierten<br />

Aufbaus der Hardware ist, dass<br />

kein Lüfter benötigt wird und so das Gerät<br />

absolut lautlos arbeitet.<br />

Kontakt zur Außenwelt<br />

Für die Verbindung zu Peripheriegeräten<br />

verschiedenster Art ist gesorgt. Zwei<br />

serielle Schnittstellen und ein paralleler<br />

Port können z.B. frei mit Druckdiensten<br />

wie PRT5250, RDP oder LPD belegt<br />

werden. Sämtliche Konfi gurationen<br />

können zentral vom Server aus erfolgen.<br />

Innerhalb weniger Minuten ist eine<br />

parallele Verbindung zur iSeries sowie<br />

zu UNIX/Linux- und Windows-Servern<br />

geschaffen.<br />

Fazit<br />

Dies alles bündelt sich zu einem stabilen,<br />

fl exiblen, einfach und schnell zu<br />

administrierenden Thin-Client, der allen<br />

Ansprüchen gerecht wird, die in<br />

heterogenen TCP/IP-Netzwerken gestellt<br />

werden.<br />

Autor: Stefan Maas<br />

AXEL GmbH<br />

D-42349 Wuppertal<br />

� (+49) 0202/946072-3<br />

� www.axel.com<br />

49


Mai:<br />

GO NEXT<br />

Lotus Notes/Domino ist u.a. ein<br />

Dokumenten-Management-System, ein<br />

Webbrowser, eine Software-Entwicklungsplattform,<br />

ein Notizkalender, ein<br />

unternehmensweit einsetzbarer Terminplaner,<br />

eine Datenbank und – natürlich<br />

auch ein e-Mail-Programm. In unserem<br />

Titelthema gehen wir auf die weiteren<br />

Funktionalitäten, die Integration in<br />

bestehende IT-Infrastrukturen sowie<br />

den strategischen Einsatz dieser<br />

skalierbaren Groupware-Software in<br />

mittelständischen Unternehmen ein.<br />

Manches Unternehmen bestreitet<br />

seinen Lebensunterhalt recht erfolgreich<br />

dadurch, indem es kleine, aber<br />

feine Brötchen bäckt und z.B. als<br />

alleiniger Zulieferer eines Spezialteiles<br />

im Automobilbereich fungiert. Trotzdem<br />

muss das hauseigene ERP-System<br />

„groß“ genug sein, um sich problemlos<br />

in die Supply Chain eines Konzerns<br />

integrieren zu lassen. Die Marktübersicht<br />

ERP-Systeme für Small Business<br />

stellt Ihnen die passenden Lösungen für<br />

diese und ähnliche Anforderungen vor.<br />

+++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++ letzte meldungen +++<br />

Ab sofort ist die DB2 Universal Database Version 8 für z/OS<br />

der IBM eServer zSeries Mainframes verfügbar. Die neue<br />

Datenbank-Software wartet mit 100 neuen Funktionen auf,<br />

die den Informationsfl uss in Unternehmen automatisieren<br />

und optimieren. Die neuen selbstverwaltenden Features<br />

erhöhen Performance und Verfügbarkeit. Darüber hinaus<br />

wird die Portierung von Anwendungen über verschiedene<br />

Plattformen hinweg vereinfacht. Ausfallszeiten verringern<br />

sich durch die neue Recovery-Funkitonalität. Weitere<br />

Vorteile entstehen dem Kunden durch Verbesserungen in der<br />

Query Management Facility (QMF), einem Query- und<br />

Reporting-Werkzeug, das unter anderem auch in Business<br />

Intelligence-Umgebungen zum Einsatz kommt.<br />

Im letzten Monat hat IBM bereits das neue Mainframe-<br />

Betriebssystem z/OS 1.5 angekündigt, das DB2 um Funktionen<br />

für das Management einer vielschichtigen Sicherheitsumgebung<br />

erweitert. Damit können zum Beispiel Finanzhäuser<br />

einfacher gesetzliche Sicherheits bestimmungen einhalten.<br />

� www.ibm.de<br />

Juni:<br />

IBM DB2 Datenbank<br />

für Mainframe-Kunden optimiert<br />

Im Bereich Human Resources,<br />

Personal- und Zeitwirtschaft sind<br />

Flexibilität und Individualität gefragt –<br />

die Zeiten starrer IT-gestützter<br />

Arbeitszeitmodelle sind vorbei.<br />

Eigenverantwortung durch<br />

Selbstverwaltung heißt der Trend;<br />

im Titelthema widmen wir uns<br />

deswegen vor allem dem Schwerpunkt<br />

Portale. Darin enthalten sind die<br />

Unterthemen Bescheinigungswesen,<br />

Lohn und Gehalt, ASP und<br />

Outsourcing, Planung, Reisekosten.<br />

Die Umwandlung eines Green Screens<br />

in eine moderne grafi sche Benutzeroberfl<br />

äche ist dank einfach zu<br />

bedienender Lösungen mittlerweile ein<br />

leichtes Unterfangen. Leistungsstarke<br />

Softwareentwicklungs- und<br />

Modernisierungswerkzeuge<br />

ermöglichen aber weit mehr als nur die<br />

Guifi zierung von Oberfl ächen, gefragt<br />

ist unter anderem mehr Funktionalität.<br />

Unsere Marktübersicht enthält<br />

die aktuellen Systeme, eine Anbieterübersicht<br />

sowie Praxisberichte.<br />

50 www.midrangemagazin.de <strong>April</strong> <strong>2004</strong><br />

Inserenten<br />

Aia 23<br />

ANTARES 29<br />

AURA Equipements 10, 35<br />

B&N 43<br />

DocuWare 7<br />

EPOS 37<br />

Gräbert 17<br />

I.T.P.-Verlag 20, 24<br />

IBM 5<br />

Index 38<br />

intermate 13, 15<br />

KMK 31<br />

LAKEVIEW 27<br />

MAGIC 9<br />

ML Software 11<br />

Multi-Support 19<br />

SCHMID INFORMATIK 25<br />

SoftM 14<br />

TOOLMAKER 51<br />

WILSCH 25<br />

Der I.T.P.-Verlag präsentiert<br />

den TechKnowLetter<br />

Der TechKnowLetter bringt alle zwei Wochen wichtige<br />

technische Beiträge die Sie unterstützen, die IT rund um<br />

Ihre IBM Serversysteme aktuell und technologisch fortschrittlich<br />

zu halten. Die regelmäßige Lektüre dieses<br />

Informationsdienstes hält Ihr Wissen fi t und informiert sie<br />

automatisch über notwendige Systemupdates. Der Tech-<br />

KnowLetter spart Ihre wertvolle Zeit, weil Sie alle wirklich<br />

wichtigen technischen Informationen erhalten und<br />

reduziert den Aufwand. Alle vierzehn Tage schreiben aus<br />

langjähriger iSeries- und AS/400-Praxis gestählte Autoren<br />

für Sie. Die Artikel aus den Bereichen Anwendungsentwicklung<br />

und -Modernisierung, Betriebssystem und<br />

Bedienung, Lotus Domino, eMail und Groupware,<br />

Datenbank und Tech-News werden bei Erscheinen<br />

automatisch in einer wachsenden Knowledgebase für<br />

unsere Abonnenten abgelegt. Am besten profi tieren Sie,<br />

wenn Sie unser Angebot einfach 6 Monate lang im<br />

Miniabo testen.<br />

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WIBU-SYSTEMS AG<br />

WIBU-SYSTEMS AG entwickelt und vertreibt<br />

auf Hard- und Software basierende<br />

Lösungen für Softwareschutz, Dokumentenschutz<br />

und Zugangsschutz, Lizenzmanagement<br />

und Electronic Software Distribution<br />

(ESD).Unsere Produkte WIBU-KEY,<br />

SmartShelter und SecuriKey werden weltweit<br />

erfolgreich eingesetzt.<br />

Weber Datentechnik GmbH<br />

Weber Datentechnik entwickelt und vertreibt<br />

Software für mittelständische Fertigungsbetriebe.<br />

Unsere Software beinhaltet<br />

die Abwicklung von Kundenaufträgen,<br />

Fertigungsaufträgen (Fertigungsplanung<br />

und -steuerung) , Materialwirtschaft und<br />

Kostenrechnung. Daneben beraten wir<br />

Unternehmen in allen Fragen der Ablauforganisation<br />

und unterstützen Softwarelösungen<br />

mit Workflow-Systemen<br />

und Dokumentenmanagementlösungen.<br />

VOGELBUSCH GmbH<br />

Spezialisiert auf Software-Management,<br />

Test und Qualitätssicherung, zeigt VO-<br />

GELBUSCH den aktuellen Stand der Produkte<br />

TurnOver und TestBench. Highlights<br />

sind TurnOver & Web Devlopment,<br />

Cross Platform Application Testing mit<br />

TestBench, TestDRIVE, TestGUI und Test-<br />

WEB sowie das Interfacing der genannten<br />

Systeme. Ein kompletter Service mit Installation,<br />

Inbetriebnahme, Schulung und<br />

Support schafft Hochverfügbarkeit beim<br />

Software Management.<br />

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liegt hier auf elektronischer Kommunikation.<br />

Im Einzelnen geht es dabei<br />

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Telefonieren mit jeder TK-<br />

Anlage sowie um effektive und bewährte<br />

Optimierungstools für iSeries.<br />

Time-Soft Software GmbH<br />

Der Schwerpunkt ist, die optimale Erfassungstechnik<br />

für den Kunden zu ermitteln,<br />

diese in vorhandene Informationsstrukturen<br />

(Netzwerk, PPS, L+G) zu integrieren<br />

und zu optimieren. Die konsequente Bereitschaft<br />

neue Entwicklungswerkzeuge<br />

zu nutzen, z.B. Java, .NET, Delphi, Datenbanken,<br />

Browser etc. und die kontinuierliche<br />

Erweiterung von Funktionen, führte<br />

zu großer<br />

Akzeptanz und Zufriedenheit bei kleinen<br />

und größeren mittelständischen Unternehmen.<br />

Texdata Software GmbH<br />

Unser Ziel ist eine langfristige, vertrauensvolle<br />

Partnerschaft mit unseren Kunden.<br />

In diesem Sinne wollen wir möglichst als<br />

Generalunternehmer die Einführung<br />

oder Umstellung der EDV in Ihrem Unternehmen<br />

realisieren.<br />

17


16<br />

eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />

SUMMIT IT<br />

CONSULT GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner für die Bereiche Human<br />

Resources (HR Entgelt, HR Personalmanagement,<br />

HR Zeitwirtschaft), Finance<br />

(Finanz-, Kosten- und Anlagenbuchhaltung)<br />

Outsourcing (ASP, BSP, FSP) Business<br />

Intelligence (z.B. Vertriebscontrolling.<br />

SPSS GmbH Software<br />

Enterprise Reporting ist eine Lösung der<br />

Informationsbereitstellung über das Web<br />

für eine optimale, unternehmensweite<br />

Berichtsverteilung. Anwender können sowohl<br />

interaktiv als auch automatisch Abfragen<br />

generieren, Ergebnisse in einem<br />

zentralen Informations- u. Ablagesystem<br />

speichern u. best. Empfänger über neu<br />

publizierte/aktualisierte Berichte per<br />

e-Mail informieren. Der Anwender kann<br />

zwischen den Ausgabeformaten PDF,<br />

HTML, Excel u. Text wählen.<br />

Anforderungen zu folgen. Unsere Auftraggeber<br />

schätzen unsere kundenorientierten<br />

Mitarbeiter.<br />

SpeckNet GmbH<br />

Philosophie: Qualität bedeutet für uns die<br />

Erfüllung der Erwartungen unserer Kunden.<br />

Diese absolute Kundenorientierung<br />

spiegelt sich in allen Bereichen von Speck-<br />

Net wieder, von der Unternehmensstruktur<br />

bis hin zur Auswahl der Hersteller. Die<br />

Technik hat dabei immer den inhaltlichen<br />

SOU Systemhaus GmbH &<br />

Co.KG<br />

Die betriebswirtschaftliche Standardsoftware<br />

sou.MatriXX_ERP umfasst folgende<br />

Bereiche: SCM (Warenwirtschaft), VCM/<br />

PPS (Produktionsplanung und -steuerung),<br />

CRM (Vertrieb), MIS (Management<br />

Informationssystem), Financials (FIBU,<br />

ALV, Finance-Intelligence), HRM (Personal-<br />

u. Zeitwirtschaft).<br />

wird erstmals die Linux-Version gezeigt.<br />

Weiterhin neu: die Integration eines Labormanagementsystems,<br />

Lösungen für<br />

APS und MES sowie Zusatzfunktionalitäten<br />

für das e-Business.<br />

Anzeige<br />

SoftM Software und<br />

Beratung AG<br />

SoftM Suite ist eine betriebswirtschaftliche<br />

Komplettlösung für die Bereiche SCM,<br />

CRM, Financials, Business Intelligence und<br />

e-Business. Das ERP-System ist speziell auf<br />

die Anforderungen mittelständischer Unternehmen<br />

abgestimmt. Auf der Messe<br />

SEEBURGER AG<br />

SEEBURGER präsentiert auf der Messe das<br />

gesamte Spektrum seiner Business-Integration-Lösungen.<br />

Der Business Integration<br />

Server/400 ist die technologisch führende<br />

Plattform für B-to-B-Integration<br />

(EDI, Web-EDI, Marktplatzintegration, ...)<br />

direkt auf der iSeries, von der Kommunikation<br />

bis zur Konvertierung, Schnittstellen-<br />

und direkter DB-Anbindung einschließlich<br />

der Kopplung an bestehende<br />

ERP- und WWS-Systeme.<br />

Testat nach GoB. Zugriff auf Ursprungsbuchung<br />

über Kontoblatt etc. Umsatzsteuer-Voranmeldungen<br />

online. Office-Integration<br />

mit Datenzugriff.


Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />

SBS Software GmbH<br />

Öffentl., Bescheinigungswesen, Altersteilzeit<br />

+ AZ-Flexibilisierung, Statistiken. Baulohn<br />

mit Vollautomatik für das Bauhauptgewerbe,<br />

div. Baunebengewerbe. Pflegeautomatik<br />

der Krankenkassensätze,<br />

Banken und Finanzämter über Web-<br />

Download; Lohnsteuer-Anmeldungen<br />

online (ELSTER). FiBu, OPOS, Zahlungsverkehr,<br />

Kostenrechnung, Anlagenbuchhaltung,<br />

Jahresabschluss und Bilanzbericht.<br />

Controlling- und Ratingauswertungen.<br />

SAMAC Software GmbH<br />

Die Zahl der Bedrohungen durch Viren<br />

und Würmer nimmt stetig zu. Auch das<br />

engste Sicherheitsnetz kann nicht zuverlässig<br />

verhindern, dass diese auch den<br />

Weg auf das AS/400-System finden – dort<br />

können Sie zwar keinen direkten Schaden<br />

anrichten, aber angeschlossene PCs<br />

infizieren. Die Lösung ist ein nativer<br />

Virenscan auf der AS/400, mit dem Viren<br />

sicher und zuverlässig erkannt und<br />

isoliert werden.<br />

ROHA Software<br />

Support GmbH<br />

SpoolMaster wandelt Druckausgaben in<br />

andere Medien ohne Programmänderung<br />

um. SpoolMaster liest SCS-, IPDS-,<br />

AFP- oder Prescribe-Datenströme ein und<br />

setzt diese z.B. in PCL um. Zusätzlich wird<br />

das Layout (Formulare, Schriftarten,<br />

Schriftgrößen, Barcodes, Unterschriften,<br />

Grafiken und Firmenlogos) gestaltet. Alternativ<br />

konvertiert SpoolMaster in HTML,<br />

PDF, RTF, DIF, TXT, PS, Tabellen, Datenbanken,<br />

Fax, e-Mail, Internet, Archivsysteme<br />

oder Handy.<br />

RC Rhenania<br />

Computer GmbH<br />

Rhenania bietet integrierte, branchenneutrale<br />

Komplettlösungen für Versandoptimierung<br />

und Versandlogistik auf IBM<br />

iSeries. Das heißt: Lagersteuerung, Kommissionierung,<br />

Artikelabgleich, Packen,<br />

Paket- und Palettenversand, Dubletten<br />

vermeiden, Adressprüfung und -korrektur,<br />

InfoPost, Bankleitdaten prüfen und<br />

korrigieren, InfoPost Schwer, PressePost,<br />

DV-Freistempelung, EDI (DESADV), EAN<br />

128 und Verladekontrolle.<br />

PRORATIO Systeme und<br />

Beratung GmbH<br />

Das ProINFO-System ist ein ideales Analysetool,<br />

das für Fragen der Sortimentspolitik,<br />

Vorbereitungen von Verkaufs- und<br />

Jahresgesprächen mit Kunden und Lieferanten<br />

sowie zur Vertriebssteuerung genutzt<br />

wird. Freies Manövrieren in den<br />

Handelsstrukturen (LEH) über Kunden-,<br />

Artikel- und Vertriebshierarchien ermöglicht<br />

gezielte Analysen in den unterschiedlichsten<br />

Kombinationen der Hierarchien.<br />

Neu: Budget- und Forecastplanung.<br />

PKS Software GmbH<br />

PKS ist führender Anbieter von Transformations-<br />

und Entwicklungswerkzeugen<br />

mit spez. Fokus auf iSeries. Die Produktpalette<br />

umfasst Tools zur Client/Server Umstellung,<br />

zur 5250-unabhängigen GUIsierung,<br />

zu Web-Enabling und Anwendungsintegration/-steuerung<br />

über XML und<br />

Webservices, zur Modernisierung und<br />

Multiplattformbefähigung von iSeries-<br />

Applikationen. Gemeinsam mit Oracle<br />

bietet PKS die Integration von AS/400-Anwendungen<br />

sowie Datawarehousing<br />

ORACLE Deutschland GmbH<br />

Globalisierung. Vereinfachung. Standardisierung.<br />

Automatisierung. Innovation. An<br />

diesen fünf Prinzipien ist Oracles gesamtes<br />

Handeln ausgerichtet. Unsere fünf<br />

Produktlinien Datenbank, Application<br />

Server, Collaboration Suite, Developer<br />

Suite und e-Business Suite unterstützen<br />

den Weg eines Unternehmens vom rein<br />

reaktiven hin zum innovativen Handeln.<br />

ML Software Entw.-, Dienstl.u.<br />

Vertriebsges. mbH<br />

ML-Software – Ihr Partner für Softwareentwicklung,<br />

iSeries400-Modernisierung<br />

und RPG-Migration! Mit der ML4 GUI-<br />

Komponente starten Sie sofort mit grafischen<br />

Oberflächen. Neuentwicklungen<br />

und/oder Programmerweiterungen können<br />

direkt mit ML4 auf dem PC vorgenommen<br />

werden, mit allen Vorteilen des<br />

C/S-Computing. MLoRPG ermöglicht echte<br />

Migration von RPG nach .NET und beliebige<br />

Weiterentwicklung auf Basis .NET<br />

via Delphi8, VB, j#, c#, C++, und …<br />

15


Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />

Geschäftsführer:<br />

Michael Wirt, Klaus Dieter Jägle<br />

� (+49) 08191/9649-0<br />

6 (+49) 08191/70661<br />

> service@midrangemagazin.de<br />

� www.midrangemagazin.de<br />

Verlag<br />

I.T.P.-Verlags-GmbH<br />

Kolpingstraße 26<br />

86916 Kaufering<br />

menten EDV-Beratung GmbH<br />

CONVERT it, ZIP it, MAIL it! Spooldateien<br />

als PDF-Dokument, komprimiert im ZIP-<br />

Archiv per eMail/Fax versenden. Dazu unterstützt<br />

das Produkt auch die Ausgabeformate<br />

RTF, XLS, HTML, TIFF, CSV und TXT,<br />

sowie umfangreiche Funktionen zur<br />

Spooldateiteilung, Einbindung von zusätzlichen<br />

Grafiken und Veränderung von<br />

Schriftart, Seitengröße, Rändern, Bookmarks<br />

und vielem mehr. Incl. AES Verschlüsselung<br />

und selbst extrahierenden<br />

Archiven.<br />

Medienhaus Verlags- u.<br />

Produktions GmbH<br />

DV-Dialog ist die führende deutschsprachige<br />

Fachzeitung speziell für das Management<br />

der IBM iSeries sowie ihrer<br />

Vorläufer AS/400 und System/3X. DV-Dialog<br />

richtet sich in erster Linie an DV-Leiter<br />

und kfm. Geschäftsführer in mittelständischen<br />

Unternehmen in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz .DV-Dialog berichtet<br />

monatlich über Produktneuheiten,<br />

Marktgeschehen und Trends bei Hardware,<br />

Software, Kommunikation und<br />

Dienstleistungen.<br />

IHK Karlsruhe<br />

Die IHK ist Selbstorganisation der Unternehmer<br />

für Unternehmer. Solidarität auf<br />

Basis gemeinsamer Interessen auch konkurrierender<br />

Unternehmen ist und bleibt<br />

ein wichtiges Anliegen der Wirtschaft, für<br />

das sich in unserer Region über 2.500 Unternehmer<br />

und Manager, Fach- und Führungskräfte<br />

ehrenamtlich engagieren.<br />

Druck:<br />

Druckerei Joh. Walch GmbH,<br />

Augsburg<br />

Produktion:<br />

Satz und Druckvorstufe:<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

eServer- und iSeries-Lösungen<br />

auf der Midvision/<strong>Midrange</strong>Welt <strong>2004</strong><br />

Ein Sonderheft von <strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong><br />

V.i.S.d.P.: Michael Wirt<br />

ICNet GmbH<br />

ireflex HA = Hochverfügbarkeit – sorgt<br />

dafür, dass Daten und Objekte einer<br />

iSeries zu einer weiteren iSeries transportiert<br />

werden, damit beim Ausfall des Primärsystems<br />

auf dem zweiten System weiter<br />

gearbeitet werden kann. ireflex AB<br />

(advanced backup) = hohe Verfügbarkeit<br />

sichert Daten und Objekte inkrementell<br />

auch auf PC-basierende Systeme. Bei der<br />

Wiederherstellung arbeiten Sie dort weiter,<br />

wo der Abbruch erfolgte und nicht bei<br />

der Nachtsicherung.<br />

IBM Deutschland GmbH<br />

IBM präsentiert auf der <strong>Midrange</strong> Welt<br />

neueste Entwicklungen rund um die<br />

iSeries-Systeme.<br />

I.T.P.-Verlags GmbH<br />

Größtes deutschsprachiges Angebot an<br />

Fachinformationen rund um die erfolgreichen<br />

IBM eServer: Fachbücher, Lose-Blatt-<br />

Werke, Newsletter, Seminare/Workshops/<br />

Kongresse, Internet. Insbesondere der<br />

neu erschienene “TechKnowLetter” hilft<br />

seinen Nutzern (Programmierern, Systemadmins,<br />

IT-Leitern) sich selbst und ihre<br />

IT technisch wirklich fit zu halten. Holen<br />

Sie sich Wissen auf der Messe zum Sonderpreis!<br />

Hübner EDV-Beratung GmbH<br />

Gemeinsam mit unserem Partner Rhenania<br />

sind wir auch dieses Jahr wieder auf<br />

der <strong>Midrange</strong> Welt vertreten. Wir stellen<br />

Ihnen unsere Produkte EXPORT-A, ZOLL-<br />

LAGER-A (ATLAS-Zolllager) und ZODIAK<br />

(ATLAS-Import) vor und freuen uns über<br />

Ihren Besuch!<br />

Impressum<br />

13


Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />

Gräbert Software +<br />

Engineering GmbH<br />

Das Formularmanagement in Archiv-<br />

Plus/400 dient zur Beschreibung des Layouts<br />

der zu archivierenden Spooldateien.<br />

Über integrierte Fax- und Druckprofile<br />

kann das spätere Drucken und Faxen archivierter<br />

Dokumente mit dem zum Zeitpunkt<br />

der Archivierung gültigen Overlay<br />

gesteuert werden.<br />

FC Franconia Computer<br />

GmbH<br />

F95-Paket- und Palettenversand ist eine<br />

integrierte und branchenunabhängige<br />

Komplettlösung für den Warenversand.<br />

Hierzu zählen Barcodeetiketten, Einlieferungslisten,<br />

EDI, Tracking & Tracing sowie<br />

Waage, Etikettendrucker und Scanner. Es<br />

wird für jeden Frachtführer ein eigenes<br />

Modul erstellt, d.h. Einsatz beliebig vieler<br />

Spediteure. Ein Wechsel erfolgt ohne jeglichen<br />

Programmieraufwand. Die Daten<br />

stehen für weitere Auswertungen parat.<br />

EXOGEN Deutschland GmbH<br />

Umfassende Beratung bezüglich IT-Infrastrukturen,<br />

Systemberatung und Verkauf<br />

von IBM eServer iSeries & IBM eServer xSeries,<br />

Analysen, Performance-Messungen,<br />

Vorstudien, Strategien und Konzepte für<br />

Konsolidierungen, Projektleitung, Systemintegration,<br />

Support- und Wartungsdienstleistungen,<br />

7 x 24 Stunden-Helpdesk,<br />

Outtasking partieller oder kompletter<br />

Infrastrukturen.<br />

EXCEL DATA Deutschland AG<br />

Die Informations- und ERP II-Lösung von<br />

mittelst. Unternehmen für den Mittelstand.<br />

InfoSuite: BI, Datawarehouse,<br />

Reporting (Multifunktionaler Browser<br />

Client), ERP/PPS/WaWi, FiBu, KoRe, Budgetierung,<br />

InfoCenter: CRM/A-CRM, Workflow.<br />

XLeso ist plattformunabhängig,<br />

komplett Java-basiert u. setzt auf modernste<br />

Technologien. DB2 auf der iSeries,<br />

andere Systeme (Oracle, MS-SQL, DB2).<br />

edv...<br />

beratung litters<br />

XML, Datenaustausch und Anwendungsintegration<br />

mit einem Tool basierend auf<br />

offenen Standards. Funktionen: XML, CSV,<br />

Excel, Word, Streamfiles in DB2 und umgekehrt,<br />

Socketkommunikation mit jedem<br />

TCP/IP System, MQSeries, Dataques, Microsoft<br />

InfoPath Connector, WebServices<br />

direkt aus RPG nutzen und erstellen,<br />

eMail-Versand, PDF Erzeugung, Zip-Funktionen,<br />

Zugriff auf beliebige Datenbanken.<br />

Alles direkt aus vorhandenen CL-,<br />

RPG- oder Cobol-Programmen.<br />

DUKE<br />

Communications GmbH<br />

Herausgeber der deutschsprachigen Ausgabe<br />

der News/400.<br />

DataMirror GmbH & Co. KG<br />

Der Erfolg von DataMirror basiert auf der<br />

umfangreichen Produktpalette des Unternehmens.<br />

Unsere umfassenden Softwarelösungen<br />

sind ideal zur Erfüllung<br />

geschäftlicher Anforderungen in den Bereichen<br />

Datenintegration, Datensicherung,<br />

Daten-Audit und Datenerfassung<br />

geeignet.<br />

11


10<br />

eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />

COMMON Deutschland e.V.<br />

COMMON Deutschland e.V. präsentiert<br />

sich auf der <strong>Midrange</strong> Welt in Karlsruhe<br />

als weltweit größte und einzige von IBM<br />

anerkannte iSeries-Benutzerorganisation<br />

und informiert über regionale Arbeitskreise,<br />

Workshops, Fachgruppen und die<br />

Common-Konferenz <strong>2004</strong>.<br />

command ag<br />

Die ERP-Software oxaion ist objektorientiert,<br />

mandantenfähig und mehrsprachig<br />

mit den Modulen: Rechnungswesen, Warenwirtschaft<br />

und PPS sowie BI, SCM, CRM,<br />

IRM (Integrated Relationship Management),<br />

e-Commerce, Dokumentenmanagement<br />

und Personalwesen. Eine Webund<br />

Portallösung auf der Basis von Web<br />

Sphere sowie ein Formulargenerator sind<br />

integriert. Darüber hinaus verfügt oxaion<br />

über eine durchgängige 3-Tier JET Architektur<br />

mit JAVA-Applicationserver.<br />

BWG Informationssysteme<br />

GmbH<br />

Die BWG Gruppe präsentiert sich heute<br />

als mittelständisches EDV-Unternehmen,<br />

das an 4 Standorten mit drei Unternehmen<br />

und über 70 Mitarbeitern mehr als<br />

2000 Kunden direkt betreut.<br />

Bundesverband mittelständische<br />

Wirtschaft<br />

Deutschlands e.V.<br />

Der BVMW bündelt die Kräfte des unternehmerischen<br />

Mittelstandes. betreibt aktive<br />

Lobbyarbeit auf allen politischen<br />

Ebenen. kämpft für verbesserte wirtschaftspolitische<br />

Rahmenbedingungen.<br />

nimmt Einfluss auf Gesetzesvorhaben<br />

und Vorschriften und verschafft dem Mittelstand<br />

in der Öffentlichkeit Gehör.<br />

nicht katalogisierter Artikel. Weitere Funktionalität<br />

bieten das Distributions-, Leasing-Management<br />

oder die Abwicklung<br />

von Dienstleistungen.<br />

Anzeige<br />

akap Software<br />

Consulting GmbH<br />

Die akap Procurement Suite ist ein webbasiertes<br />

Einkaufsportal. Im Mittelpunkt<br />

stehen leistungsfähige Einkaufssysteme<br />

und Module für die Kommunikation mit<br />

Lieferanten- und ERP-Systemen. Das<br />

System erfasst auch Sonderprozesse wie<br />

Eilbestellungen, Bestellung/Inventarisierung<br />

von Anlagegut oder die Bestellung<br />

ABAS Software AG<br />

Flexible, anpassungsfähige betriebswirtschaftliche<br />

Komplettlösung (ERP, PPS,<br />

WWS, eBusiness) für den Mittelstand.<br />

ABAS zeichnet sich durch ausgeklügelte<br />

Einführungsstrategien und der besonderen<br />

Updatepolitik aus. abas-ERP läuft unter<br />

Linux, Unix und Windows. ABAS unterstützt<br />

das Open-Source-Betriebssystem.<br />

Sowohl server- als auch clientseitig überzeugt<br />

Linux durch ausgezeichnete Performance<br />

und Stabilität sowie durch erhebliche<br />

Kostenvorteile.


Anzeige<br />

<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />

Alle Themen sind einzeln buchbar. Ausführliche<br />

Informationen sowie die Möglichkeit<br />

zur Anmeldung finden Sie unter:<br />

� www.<strong>Midrange</strong>-Welt.de<br />

� www.Midvision.de<br />

Der Bereich Finanzierungsfragen/öffentliche<br />

Förderungsmittel stellt zum einen<br />

die Fördermittel des Landes Baden-<br />

Württemberg für den Mittelstand sowie<br />

die Ertragserwartungen und deren Auswirkung<br />

auf die Finanzierung vor. Zum<br />

Thema Unternehmensnachfolge erwarten<br />

Sie ein Erfahrungsbericht mit dem<br />

Inhalt Geregelte Unternehmensnachfolge<br />

mittels Wirtschaftsmediation sowie<br />

ein Beitrag aus der Praxis über die Chancen<br />

und Risiken einer Familiennachfolge<br />

im Gegensatz zu einer externen Übernahme.<br />

Die Sessions IT-Projekte erfolgreich<br />

managen stellen Konzepte für eine erfolgreiche<br />

Vorplanung eines IT-Projektes<br />

sowie dessen Etablierung durch die Akzeptanz<br />

von Mitarbeitern und Kunden<br />

vor.<br />

Zwei Sessions beschäftigen sich mit den<br />

Mobilen Anwendungsbeispielen für den<br />

Servicebereich auf der Basis von XML-<br />

Webservices sowie dem mobilen Zugriff<br />

auf Unternehmensinformationen und<br />

den daraus entstehenden Chancen und<br />

Risiken. Zum Costumer Relationship Management<br />

(CRM) erwarten Sie u.a. die<br />

praktischen Erfahrungen mit CRM aus<br />

Sicht eines Mittelständlers.<br />

Der Fokus des Themas Interne und externe<br />

Unternehmensnetzwerke liegt zum<br />

einen auf der „richtigen“ Zusammenstellung<br />

von Netzwerken (alles aus einer<br />

Hand und von jedem das Beste?) und zum<br />

anderen auf Konzepten und Erfahrungsberichten<br />

zur IT-gestützten Zusammenarbeit<br />

im Mittelstand.<br />

Im Bereich Innovative IT-Konzepte erwarten<br />

Sie Beiträge zu den Themen<br />

Innovatice Dienstleistungen für den<br />

Mittelstand durch das Internet, on demand-eProcurement<br />

für den Mittelstand,<br />

Anwendungsmodernisierung im iSeries-<br />

Bereich oder Migration nach .Net sowie<br />

ein Vortrag zum Thema Linux trifft<br />

Windows.<br />

Eine weitere Session beschäftigt sich mit<br />

der IT-Sicherheit in einem ganzheitlichem<br />

Konzept, gefolgt von einem Vortrag über<br />

Sicherheitsfragen im IT-Bereich für den<br />

Mittelstand.<br />

Zum Thema IT Security wird Ihnen während<br />

einer Live-Hacking-Demo gezeigt,<br />

wie unsensibel Systeme auf einen Angriff<br />

reagieren können und worauf ein Administrator<br />

achten sollte, um ein sicheres<br />

System sein Eigen nennen zu können. Des<br />

weiteren wird auf die Informationssicherheit<br />

im Hinblick auf die Auditierung nach<br />

der internationalen Richtlinie BS 7799<br />

eingegangen.<br />

Der Part Mittelstandstag teilt sich in die<br />

Bereiche IT Security, Innovative IT-Konzepte,<br />

Interne und externe Unternehmensnetzwerke,<br />

Mobile Anwendungsbeispiele<br />

für den Servicebereich, Costumer<br />

Relationship Management (CRM), Finanzierungsfragen/öffentlicheFörderungsmittel,<br />

Unternehmensnachfolge sowie IT-<br />

Projekte erfolgreich managen auf.<br />

Mittelstandstag<br />

Beim Thema Datenintegration spielt die<br />

Integration von Windows-Anwendungen<br />

und –Daten sowie Linux on iSeries die herausragende<br />

Rolle. Die Labs, bei denen die<br />

Teilnehmer selbst Hand anlegen und dabei<br />

das Gehörte weiter vertiefen, drehen<br />

sich um die Themen WebSphere Application<br />

Server und die WebSphere Development<br />

Tools. Außerdem erleben Sie den<br />

iSeries Navigator sozusagen hautnah.<br />

In der folgenden Session wird das Drucken<br />

im Netzwerk und der Einsatz der<br />

iSeries als Universalprintserver behandelt.<br />

Der abschließende Security-Teil stellt die<br />

Einrichtung von Single Signon vor und<br />

deckt potentielle Sicherheitslücken in einer<br />

IT-Infrastruktur auf – und wie Sie diese<br />

Gefahrenherde schließen.<br />

9


eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />

In Sachen sicherer Hochverfügbarkeit erfahren<br />

Sie, wie Sie mit LPAR, iASP und Disaster<br />

Recovery ein sicheres, skalierbares und<br />

flexibles System konfigurieren können.<br />

Zum Thema Administration und Workmanagement<br />

für iSeries lernen Sie zunächst<br />

den iSeries Navigator näher kennen. Die<br />

Schwerpunkte liegen dabei auf dem Arbeiten<br />

mit Jobs, die Sicherheit, Performance,<br />

Bibliotheken sowie Management<br />

Central.<br />

Im Themenbereich Web-Technologien<br />

steht die Installation und Konfiguration<br />

des IBM WebSphere Application Server<br />

Express auf dem Programm. Dabei wird<br />

unter anderem klar auf zu die notwendigen<br />

Ressourcenanforderungen hingewiesen.<br />

Die Änderungen der neuen Datenbankmöglichkeiten<br />

sowie moderne<br />

Möglichkeiten von SQL in der Programmierung<br />

runden diesen Themenbereich.<br />

bringen wird: Hier erfahren Sie die Neuheiten<br />

in Bezug auf ILE, Free Form RPG,<br />

Net.Data und CGI/RPG.<br />

Die Session Anwendungsentwicklung<br />

und –Modernisierung für iSeries beginnt<br />

mit dem Kennen lernen und Anwenden<br />

der WebSphere Development Studio Client<br />

(WDSC)-Werkzeuge: Webfacing, HATS,<br />

VisualAge RPG sowie Webservices und<br />

ein RPG-Update. Es folgt eine Session, die<br />

Ihr RPG-Wissen auf den neuesten Stand<br />

Der Seminarpart gliedert sich in die drei<br />

parallel laufenden Bereiche Anwendungsentwicklung<br />

und -Modernisierung<br />

für iSeries, Administration und Workmanagement<br />

für iSeries und Netzwerk sowie<br />

Datenintegration.<br />

Seminarpart<br />

■ In den anschließenden Sessions der<br />

Kongressbereiche „Seminare“ und „Mittelstandstag“<br />

werden Fachautoren und<br />

Spezialisten den Besuchern zum einen<br />

technisches Know-how und zum anderen<br />

strategisches Wissen zu den unterschiedlichsten<br />

Themen vermitteln. Ein Gesamtüberblick<br />

zum Thema UMTS rundet das<br />

Kongressprogramm ab.<br />

Der zweitägige Kongress Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt beginnt mit Begrüßungs- und<br />

Eröffnungsreden von Vertretern aus Industrie und Politik. Unter anderem wird dabei von<br />

der politischen Seite auf die „Aktuellen Fördermaßnahmen von Baden-Württemberg<br />

für den Mittelstand“ sowie den „Projektorientierten Innovationen für den Mittelstand“<br />

eingegangen. Seitens der Industrie werden die „Anforderungen an ein modernes<br />

Enterprise-Server-System“ veranschaulicht. Der Kongress wendet sich an Entscheider<br />

in IT-Abteilungen und Geschäftsführung sowie an EDV-Executives in Programmierung,<br />

Administration, Networking und Planung.<br />

Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt<br />

Einzelheiten zum<br />

Kongressprogramm<br />

Rubrik 8<br />

Anzeige


6<br />

eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />

SUMMIT 16<br />

SPSS 5<br />

SoftM 2<br />

ROHA 11, 17<br />

Presse, Vereine,<br />

Verbände, Organisationen<br />

Peripherie/Server<br />

Entwicklungs-/<br />

Modernisierungswerkzeuge<br />

Systemmanagement &<br />

Hochverfügbarkeit<br />

Personal- & Zeitwirtschaft<br />

Networking & Connectivity<br />

Finanzsoftware<br />

pks 10<br />

ML Software 15<br />

menten 9<br />

KMK 12<br />

I.T.P. -Verlag 14<br />

ERP<br />

PPS<br />

WWS<br />

GOERING 8<br />

ExcelData 11, 17<br />

DataMirror 7<br />

command 4<br />

abas 13<br />

Inserenten<br />

PKS Software GmbH • • • • • • •<br />

PRORATIO Systeme und Beratung GmbH • •<br />

RC Rhenania Computer GmbH • • • • •<br />

ROHA Software Support GmbH •<br />

SAMAC Software GmbH •<br />

SBS Software GmbH • •<br />

SEEBURGER AG •<br />

SoftM Software und Beratung AG • • • •<br />

SOU Systemhaus GmbH & Co.KG • • • • • •<br />

SpeckNet GmbH •<br />

SPSS GmbH Software • •<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH • • • • • • •<br />

Texdata Software GmbH • • • • •<br />

Time-Soft Software GmbH • •<br />

TOOLMAKER Software GmbH • • • •<br />

VOGELBUSCH GmbH • • • •<br />

Weber Datentechnik GmbH • • • •<br />

WIBU-SYSTEMS AG •<br />

Vorläufige Anbieterübersicht aus dem<br />

<strong>Midrange</strong> Solution Finder<br />

mit Stand vom 08.03.<strong>2004</strong><br />

Ausstellerübersicht / Inserenten<br />

Anbieter Office-Anwendungen


<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />

FC Franconia Computer GmbH •<br />

Gräbert Software + Engineering GmbH •<br />

Hübner EDV-Beratung GmbH • •<br />

I.T.P.-Verlags GmbH • • • • •<br />

IBM Deutschland GmbH • • •<br />

ICNet GmbH •<br />

IHK Karlsruhe •<br />

Medienhaus Verlags- u. Produktions GmbH •<br />

menten EDV-Beratung GmbH • • • •<br />

ML Software GmbH •<br />

ORACLE Deutschland GmbH • •<br />

Presse, Vereine,<br />

Verbände, Organisationen<br />

Peripherie/Server<br />

Entwicklungs-/<br />

Modernisierungswerkzeuge<br />

Systemmanagement &<br />

Hochverfügbarkeit<br />

Personal- & Zeitwirtschaft<br />

Networking & Connectivity<br />

Finanzsoftware<br />

ERP<br />

PPS<br />

WWS<br />

Anzeige<br />

Vorläufige Anbieterübersicht aus dem<br />

<strong>Midrange</strong> Solution Finder<br />

mit Stand vom 08.03.<strong>2004</strong><br />

Ausstellerübersicht<br />

5<br />

Anbieter Office-Anwendungen


4<br />

eServer- und iSeries-Lösungen auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />

ABAS Software AG • • • •<br />

akap Software Consulting GmbH • •<br />

Bundesverband mittelständische Wirtschaft Deutschlands e.V. •<br />

BWG Informationssysteme GmbH • • • • • • • • •<br />

command ag • • •<br />

COMMON Deutschland e.V. •<br />

DataMirror GmbH & Co. KG •<br />

DUKE Communications GmbH •<br />

edv... beratung litters • • • •<br />

EXCEL DATA Deutschland AG • • • • •<br />

EXOGEN Deutschland GmbH • • • •<br />

Presse, Vereine,<br />

Verbände, Organisationen<br />

Peripherie/Server<br />

Entwicklungs-/<br />

Modernisierungswerkzeuge<br />

Systemmanagement &<br />

Hochverfügbarkeit<br />

Personal- & Zeitwirtschaft<br />

Networking & Connectivity<br />

Finanzsoftware<br />

ERP<br />

PPS<br />

WWS<br />

Vorläufige Anbieterübersicht aus dem<br />

<strong>Midrange</strong> Solution Finder<br />

mit Stand vom 08.03.<strong>2004</strong><br />

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Ausstellerübersicht<br />

Anbieter Office-Anwendungen


<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> Messe-Spezial<br />

Parkmöglichkeiten an der neuen Messe<br />

Mehr als 3.000 Parkplätze stehen für Aussteller und<br />

Besucher nahe den Ausstellungshallen bereit.<br />

Mit den Nahverkehrsmitteln zur neuen Messe<br />

Vom Stadtzentrum aus führt die Linie S2 zur<br />

neuen Messe. An der Haltestelle „Leichtsandstraße“<br />

verbindet ein Fußweg die Haltestelle mit dem<br />

Ausstellungszentrum.<br />

Von der A65 kommend:<br />

Die A65 geht direkt über in die B10<br />

Ausfahrt Nr. 8 „Karlsruhe-Mühlburg“, Richtung B36<br />

nach 1,3 km an der Kreuzung rechts auf die B36<br />

nach 4,5 km erreichen Sie die neue Messe<br />

Von der A5 oder A8 kommend:<br />

Bis Ausfahrt Nr. 48, „Karlsruhe Süd“<br />

auf die B3, Richtung „Rheinstetten<br />

erste Abfahrt auf die L599/L606,<br />

Richtung „Rheinstetten-Forchheim“<br />

auf die B36 in Richtung Karlsruhe<br />

nach zwei Kilometern erreichen Sie die neue Messe<br />

Anfahrtsbeschreibung<br />

Termin: 13. und 14. Mai <strong>2004</strong><br />

Veranstaltungsort: Messe Karlsruhe (neues Messegelände)<br />

Öffnungszeiten: 9.00 – 18.00<br />

Eintrittspreis: 2 12,– Euro (Schüler und Studenten: 2 6,–)<br />

Allgemeine Infos<br />

Herzlichst Ihr<br />

Michael Wirt<br />

Auch die Unternehmensnachfolge gehört zum geplanten Gesprächs- und Diskussionsstoff, insgesamt soll der Kongress<br />

ein kompaktes Bild zur derzeitigen Situation der KMU, zu Herausforderungen und Lösungsansätzen bieten. Die Vorschau<br />

verspricht einen gelungenen Mix – wir sind dabei, Sie auch?<br />

Die Karlsruher Messe und Kongress-GmbH hat sich für die Midvision/<strong>Midrange</strong>Welt hohe Ziele gesetzt. Neben den beiden<br />

integrierten Veranstaltungen ist auch ein Kongress geplant, der einen Seminarpart mit Spezialthemen für den Mittelstand<br />

kombinieren soll. Neben technischen Details zu modernen iSeries-Umgebungen (was geht, wie geht’s und warum sind<br />

Veränderungen sinnvoll?) stehen hier Aufgaben wie öffentliche Fördermittel, Kooperation und Einkauf und das erfolgreiche<br />

Management von IT-Projekten auf dem Programm.<br />

Wieso? Weshalb? Warum?<br />

Editorial / Allgemeine Infos und Anfahrtsbeschreibung<br />

3


eServer- und iSeries-Lösungen<br />

auf der Midvision/<strong>Midrange</strong> Welt <strong>2004</strong><br />

MIDRANGE<br />

<strong>MAGAZIN</strong><br />

IT-Wissen T und Lösungen<br />

für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />

M E S S E - S P E Z I A L<br />

Messe und Kongress<br />

Karlsruhe 13.–14. Mai <strong>2004</strong><br />

> Systemmanagement & Hochverfügbarkeit<br />

> Systemmanagement & Hochverfügbarkeit<br />

> Tools & Entwicklungswerkzeuge<br />

> Tools & Entwicklungswerkzeuge<br />

> Peripherie<br />

> Peripherie<br />

> Networking & Connectivity<br />

> Networking & Connectivity<br />

> Offi ce-Anwendungen<br />

> Offi ce-Anwendungen<br />

> ERP<br />

> ERP<br />

> WWS<br />

> WWS<br />

> PPS<br />

> PPS<br />

> Finanzsoftware<br />

> Finanzsoftware<br />

> Personal- & Zeitwirtschaft<br />

> Personal- & Zeitwirtschaft<br />

> e-Solutions<br />

> e-Solutions<br />

Sonderausgabe<br />

<strong>Midrange</strong> Magazin<br />

<strong>April</strong> <strong>2004</strong>

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