Saustark-Magazin Nr. 49 - German Genetic
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MASTSTARK<br />
Beste Mastschweinequalität mit angemessenem Aufwand<br />
„Nur die besten Eber kommen bei uns zum Einsatz“<br />
Betriebsreportage Familie Jeggle<br />
Familie Jeggle bewirtschaf-<br />
der Ferkel in Gruppen à 10 bis<br />
tet im Landkreis Biberach<br />
12 Tieren am Quertrog selbst<br />
einen Betrieb mit 180<br />
gemästet und als Mastschweine<br />
BW*Hybrid-Sauen im 4-Wo-<br />
in Partien zwischen 30 und 120<br />
chen-Rhythmus. Im Laufe<br />
Tieren vermarktet.<br />
der betrieblichen Entwick-<br />
Die restlichen Ferkel verlassen in<br />
lung ergänzen sich heute<br />
100er-Gruppen über den Handel<br />
Ferkelproduktion und Mast.<br />
den Hof.<br />
„Diesen Schritt haben wir<br />
bis jetzt auch nie bereut“,<br />
sind sich Vater und Sohn<br />
einig.<br />
Für die Ferkelproduktion informiert<br />
sich der Betriebsleiter stets,<br />
welche Mütter und Väter in seinem<br />
Bestand die beste Leistung<br />
Nicht die Optimierung eines<br />
erbringen. Daraufhin werden die<br />
einzelnen Betriebsbereiches<br />
Sauen selektiert und die einge-<br />
sondern das ausgeglichene<br />
setzten Eber ausgewertet.<br />
Zusammenspiel aller Betriebs-<br />
Im Dialog mit der Eberstation<br />
zweige vom Ackerbau über<br />
wird auf dieser Grundlage die<br />
den Besamungsstall bis hin zur<br />
Eberwunschliste überarbeitet.<br />
Ferkelaufzucht und Mast führt<br />
zum wirtschaftlichen Optimum.<br />
Martin Jeggle im Flatdeck-Stall<br />
Bei dieser Aktualisierung ist der<br />
Austausch zwischen Betrieb und<br />
Für den betrieblichen Erfolg ist<br />
Station unverzichtbar:<br />
dabei die Fruchtbarkeit der Sau-<br />
Die Eberstation liefert jeweils<br />
en ebenso zu beachten wie die<br />
aktuelle Ergebnisse aus der<br />
Mastleistung der Endprodukte<br />
Besamungseberprüfung im Feld.<br />
und deren Schlachtergebnisse.<br />
Herr Jeggle analysiert genau,<br />
Die Fruchtbarkeit der Sauen<br />
und deren Aufzuchtleistungen<br />
liefern die Basis für volle Abfer-<br />
welche dieser Eber aufgrund<br />
seiner Daten und Erfahrungen am<br />
besten für seinen Betrieb passen.<br />
kelabteile und die Auslastung<br />
„Die BW*Sauen stehen ande-<br />
der Ferkelaufzuchtplätze.<br />
„Im aktuellen Durchgang<br />
haben wir 12 Ferkel / Sau<br />
Der TOP-Genetik-Eber „EBRO“ steht auf der<br />
betrieblichen Wunscheberliste ganz oben.<br />
ren Sauen in nichts nach. Das<br />
haben wir vor ein paar Jahren<br />
nicht für möglich gehalten,<br />
abgesetzt“, berichtet Herr Jeggle.<br />
was wir heute mit den Tieren erreichen,“ berichtet<br />
Und sein Sohn ergänzt, dass es unheimlich wichtig sei Andreas Jeggle. Sein Sohn Martin, der bereits eindrückliche<br />
im Zuge der Leistungssteigerungen auf jeden Fall den Erfahrungen während seiner Praktika in norddeutschen<br />
Ferkelaufzuchtstall rechtzeitig zu erweitern. „Bevor Ferkelerzeugerbetrieben gesammelt hat, stimmt ihm zu.<br />
es knallt.“<br />
„Das wird in vielen Betrieben aktuell zu wenig berücksichtigt<br />
und damit Leistungspotential zerstört“, ist sich Martin<br />
Jeggle sicher.<br />
Um das Potential in jeglicher Hinsicht ausschöpfen zu können<br />
legen wir besonders Wert auf die Eberauswahl.<br />
„Wir haben bereits vor mittlerweile sicherlich fünf Generationen<br />
die damals ersten NN-Eber eingesetzt. Schon damals waren wir<br />
Auch im Betrieb Jeggle sind die Kapazitäten nicht gleich<br />
mit der Leistung angestiegen. Derzeit werden zwei Drittel<br />
hoch zufrieden und daran hat sich bis heute nichts geändert.“<br />
12 Mai 2010