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Exkursion Stuttgart<br />

14. Juni 2010<br />

Erkundung der Deutschen Bundesbank und der Stuttgarter<br />

Börse<br />

Von<br />

Marius Pohl<br />

Matthias Binder<br />

Sebastian Klaus<br />

JS 12/2<br />

NF Wirtschaft<br />

Exkursionsleiter: Maranata Hailom<br />

Begleitende Fachkraft: Herr Rath


Die Exkursion startete um 9:00 Uhr mit dem Zug in Richtung Stuttgart.<br />

Das erste Ziel unserer Exkursion war die Deutsche Bundesbank.<br />

Der Wirtschaftskurs wurde dort von Herrn Jürgen Hirsch freundlich empfangen. Er<br />

hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Globalisierung und die Finanzkrise.<br />

Mit den Ursachen und Wirkungen der Globalisierung begann er, dies wurde mit sehr<br />

verständlichen Grafiken und Diagrammen dargestellt. Außerdem ging Herr Hirsch<br />

auch auf die Marktöffnung der Industriestaaten, der Schwellenländer und der<br />

Entwicklungsländer ein.<br />

Bei dem zweiten Programmpunkt, der Wirtschaftskrise, erklärte uns Herr Hirsch die<br />

wichtigsten Fakten zur Entstehung der Krise. Der Beginn der weltweiten Krise ist auf<br />

die Finanzkrise in den USA zurückzuführen. Diese hängt vor allem mit der<br />

leichtfertigen Kreditvergabe für Immobilien zusammen. In einem weiteren Teil des<br />

Vortrags ging er auf die öffentlichen Defizite und die Verschuldung in der EWU ein.<br />

Dabei wurde das BIP, Umlaufrenditen, Zinsdifferenzen, Dollar- Eurowechselkurs und<br />

staatliche Maßnahmen zur Krisenbewältigung erklärt. Dabei wurde so einiges über<br />

die Verschuldung Griechenlands, die Zahlungen Deutschlands und die allgemeine<br />

Krise klar. Herr Hirsch meinte außerdem, dass es eine wirkliche Eurokrise gar nicht<br />

gibt und der Euro als Währung nie gefährdet war. Auch die Sorgen über weitere<br />

Verschuldungen von beispielsweise Spanien sollten sich in Grenzen halten, räumte<br />

er ein. Schön war, dass Herr Hirsch sich nicht immer streng an das Skript hielt,<br />

sondern sehr oft seine persönliche Meinung einbrachte.<br />

Gegen 12:30 Uhr verabschiedeten und bedankten wir uns bei Herrn Hirsch mit einer<br />

Flasche Wein.<br />

Nach einer kurzen Mittagspause trafen wir uns gegen 13.30 Uhr, um uns gemeinsam<br />

auf den Weg zu unserem zweiten Ausflugsziel, der Stuttgarter Börse zu machen.<br />

Nach der Begrüßung durch Herrn Stein, der den Auftrag hatte, uns das Thema<br />

„Börse Stuttgart“ zu erläutern, führte er uns auf die Besuchergalerie. Von hier aus<br />

hatte man einen sehr guten Überblick auf das „Parkett“. Das klischeehafte Bild eines<br />

Börsenmaklers wurde durch die vielen individuellen Bildschirme widerlegt. Der<br />

heutige Marktplatz Börse unterscheidet sich somit enorm von dem früheren. Die<br />

Abläufe waren sehr turbulent, oftmals nur Handzeichen, immer hektisch und für<br />

Außenstehende nicht verständlich. Es folgte nun ein Vortrag über die Börsenabläufe.<br />

Die Börse arbeitet wie ein Marktplatz, an dem Käufer und Verkäufer<br />

zusammenkommen. Wer eine Aktie kaufen oder verkaufen will, erteilt eine Order<br />

(Börsenauftrag), in der Regel über eine Bank, die es dann an einen Makler direkt an<br />

der Börse weitergibt, das sogenannte Parkett. Die Börse Stuttgart hat sich auf den<br />

Parketthandel spezialisiert, während in Frankfurt das elektronische Handelssystem<br />

„Xetra“ vorherrscht. Der Preis, in Börsensprache der Kurs, wird durch Angebot und<br />

Nachfrage gebildet. Hier wird noch unterschieden zwischen Geld- und Briefkurs. Der<br />

Geldkurs bezieht sich auf die „Käufer“, der Briefkurs ist der Verkaufspreis.<br />

Auch auf das Thema „Leerverkäufe“, die politisch sehr umstritten sind, ist er<br />

eingegangen. Dies war eine gute Ergänzung und Vertriefung der GFS von unserem<br />

Mitschüler Maranata.<br />

Nach dieser aufschlussreichen und interessanten Exkursion machten wir uns gegen<br />

17.30 Uhr mit dem Zug auf den Heimweg.


http://de.academic.ru/pictures/dewiki/98/borse_stuttgart.jpg

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