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PROJEKT - Verband der Kolpinghäuser eV

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<strong>PROJEKT</strong><br />

06 / 2010<br />

JOURNAL<br />

Aktuelle Informationen zum Projekt Jugendwohnen.<br />

Die Jugend ist die Phase des Umbruchs<br />

Ein Grußwort von Sibylle Laurischk, MdB<br />

Die Jugend ist die Phase<br />

des Umbruchs.<br />

Zu dieser Zeit bieten sich<br />

viele Möglichkeiten an,<br />

eine Berufswahl zu treffen.<br />

Eine Berufsausbildung<br />

ist als Lebensgrundlage<br />

unverzichtbar. Dabei sind Ausbildungs- und Arbeitsplätze<br />

für junge Menschen regional sehr<br />

unterschiedlich verteilt und knapp. Vor allem in<br />

konjunkturell schwierigen Zeiten tragen die Jüngeren<br />

ein höheres Arbeitslosigkeitsrisiko. Zudem<br />

sind die gesellschaftlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an die<br />

Jugend gestiegen. Vergleichen Sie den heutigen<br />

Anspruch an Praktikums- und Auslandserfahrungen,<br />

an Sprachkenntnisse und an Flexibilität mit<br />

dem vor 50 Jahren. Die Zeit <strong>der</strong> kontinuierlichen<br />

Erwerbsbiographie mit Planungssicherheit für Familiengründung<br />

und Hausbau ist vorbei. Heute dominieren<br />

befristete Arbeitsverhältnisse – und diese<br />

erfor<strong>der</strong>n permanente Mobilitätsbereitschaft.<br />

Mobilität kann von jungen Menschen auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach einem Ausbildungs- o<strong>der</strong> Arbeitsplatz nur<br />

gefor<strong>der</strong>t werden, wenn auch adäquate Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Unterbringung fernab von zu Hause zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Hier sind die Einrichtungen des Jugendwohnens<br />

gefragt. Denn <strong>der</strong> Start <strong>der</strong> berufl ichen Laufbahn<br />

ist mehr als <strong>der</strong> Beginn, fachliche Kenntnisse zu<br />

erwerben. Die Jugendlichen werden mit unbekannten<br />

Situationen konfrontiert, erleben Ausbil<strong>der</strong> und<br />

Kollegen, erproben neue Konfl iktlösungsstrategien<br />

und suchen die Balance zwischen Autonomie und<br />

Anpassung.<br />

Das Gelingen dieser Lernprozesse ist für den<br />

Ausbildungserfolg wichtig. Hier brauchen junge<br />

Menschen Begleitung und Ansprache, denn <strong>der</strong><br />

Übergang von <strong>der</strong> Schule zum Beruf ist eine sensible<br />

Phase. Jugendämter und Politik müssen sich<br />

stärker auf diese spezifi schen Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Jugendliche einstellen.<br />

Projektteam unterwegs: Dezember 2009 bis Dezember 2010<br />

Wichtige Termine, auf denen das Projektteam<br />

präsent war, um das Bewusstsein für das Handlungsfeld<br />

bei relevanten Partnern zu schärfen,<br />

bestehende Kontakte zu vertiefen, neue Kooperationen<br />

zu initiieren sowie praktische Hilfen für die<br />

Alltagsarbeit in den Einrichtungen zu geben:<br />

08.12.2009: Projektgespräch Bundesagentur für<br />

Arbeit in Nürnberg<br />

15./16.12.2009: Steuerungsgruppe in Mainz<br />

12.01.2010: Projektgespräch mit dem<br />

Hessischen Ministerium für Arbeit, Familie und<br />

Gesundheit<br />

13./14.01. 2010: Praxisworkshop 2<br />

„Jugendwohnen für BlockschülerInnen“ in Halle<br />

20.01.2010: Gespräch mit dem Vorstand <strong>der</strong><br />

Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> Berufsbildungswerke<br />

(BAG BBW)<br />

22.01.2010: Steuerungsgruppe in Köln<br />

25.01.2010: Gespräch mit dem Jugendamt<br />

Duisburg<br />

27.01.2010: Gespräch mit dem Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB) in Bonn<br />

10./11.02.2010: Praxisworkshop 3<br />

„Jugendwohnen für Auszubildende“ in München<br />

23./24.02.2010: Fachberatungskreis und Beirat<br />

in Berlin<br />

02./03.03.2010: Praxisworkshop 4<br />

„Jugendwohnen für junge Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

in Maßnahmen <strong>der</strong> berufl . Vorbereitung<br />

bzw. berufl . Rehabilitation“ in Offenburg<br />

Wer den Einstieg in die Ausbildung nicht schafft<br />

und eine Ausbildung dann nicht abschließt, wird<br />

später sehr wahrscheinlich von Sozialtransfers<br />

abhängig sein. Wird <strong>der</strong> Übergang von Schule zu<br />

Beruf nicht deutlich besser unterstützt, gelingt zu<br />

vielen Schulabgängerinnen und –abgängern <strong>der</strong><br />

Weg in Ausbildung und Eigenverantwortlichkeit<br />

nicht. Frühe Interventionen bei mangeln<strong>der</strong> Ausbildungsreife<br />

reduzieren die frühzeitige Aufl ösung des<br />

Arbeitsverhältnisses. Gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund<br />

bedürfen spezifi scher Unterstützung,<br />

ihre Ausbildungsquote ist unzureichend. Angesichts<br />

<strong>der</strong> demographischen Entwicklung kann<br />

es sich unsere Gesellschaft aber nicht leisten, das<br />

Potential unserer Jugend zu verschenken!<br />

Vorsitzende des Ausschusses für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend im Deutschen Bundestag.<br />

18.03.2010: Gespräch mit dem Hessischen Ministerium<br />

für Arbeit, Familie und Gesundheit, <strong>der</strong><br />

hessischen Regionaldirektion <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

für Arbeit und dem Jugendamt <strong>der</strong> Stadt Frankfurt<br />

22.03.2010: Steuerungsgruppe in Mainz<br />

23.03.2010: Gespräch mit dem Bundesvorstand<br />

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) in Berlin<br />

26.03.2010: Abgeordnetengespräche in Berlin<br />

25.05.2010: Steuerungsgruppe in Köln<br />

26. - 28.05.2010: „Jugendwohnen Offensiv“ in<br />

Nürnberg, Weiterarbeit an baulichen Empfehlungen<br />

für das Jugendwohnen<br />

15.06.2010: Fachberatungskreis in Frankfurt<br />

Fortsetzung auf Seite 4<br />

Projektjournal 06 | Dezember 2010<br />

1


<strong>PROJEKT</strong><br />

BILANZ<br />

Haben wir unsere Ziele erreicht?<br />

Eine erste Projektbilanz<br />

Im April 2007 wurde das Projekt Jugendwohnen<br />

ins Leben gerufen, um einen Beitrag zur Weiterentwicklung<br />

und Zukunftssicherung des Jugendwohnens<br />

zu leisten. Als vorrangige Ziele des Projektes<br />

wurden die Evaluation <strong>der</strong> gegenwärtigen Situation<br />

des Jugendwohnens und darauf aufbauend die<br />

Identifi zierung von Bedarfen sowie die bedarfsgerechte<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Praxis des Jugendwohnens<br />

benannt.<br />

Das Projekt nähert sich nun seinem Ende (31. März<br />

2011). Dies nehmen wir zum Anlass, um kritische<br />

Bilanz zu ziehen - zu fragen, inwieweit die gesetzten<br />

Ziele im bisherigen Projektverlauf erreicht werden<br />

konnten, welche Methoden diesbezüglich Anwendung<br />

fanden und welche Aufgaben künftig weiter<br />

verfolgt werden sollten, um das Jugendwohnen sicher<br />

in die Zukunft zu führen.<br />

Evaluation des Jugendwohnens<br />

Das Jugendwohnen war bis zum Projektstart<br />

nur selten Gegenstand <strong>der</strong> Forschung und dementsprechend<br />

wenig war über das Handlungsfeld<br />

bekannt. So existierten keine verlässlichen Informationen<br />

zu Umfang und Struktur des Handlungsfeldes.<br />

Nicht einmal die Zahl <strong>der</strong> Einrichtungen resp.<br />

Leistungsanbieter, die Anzahl <strong>der</strong> Plätze und das<br />

Ausmaß <strong>der</strong> jährlichen NutzerInnen waren bekannt.<br />

Auch existierte keinerlei gesichertes Wissen über<br />

die Situation und die jeweiligen (Unterstützungs-)<br />

Bedarfe <strong>der</strong> einzelnen Einrichtungen. Es fehlte an<br />

validen Daten für eine differenzierte Beschreibung<br />

<strong>der</strong> Zielgruppen und ihrer spezifi schen Bedarfslagen.<br />

Auch das Profi l und das Potential <strong>der</strong> sozialpädagogischen<br />

Begleitung sowie för<strong>der</strong>liche und<br />

hin<strong>der</strong>liche Faktoren für die Ausgestaltung des Angebots<br />

in Einrichtungen des Jugendwohnens waren<br />

kaum ausgearbeitet.<br />

Um das Angebot Jugendwohnen bedarfsgerecht<br />

weiterzuentwickeln und zur Zukunftsfähigkeit des<br />

Handlungsfeldes beizutragen, war es von zentraler<br />

Bedeutung, die aufgeführten Wissenslücken zu<br />

schließen und Kenntnis über die Ausgangslage im<br />

Handlungsfeld und über Bedarfe und Anknüpfungs-<br />

2<br />

Projektjournal 06 | Dezember 2010<br />

punkte <strong>der</strong> Weiterentwicklung zu erlangen.<br />

Aus diesem Grund wurden im<br />

Rahmen des Projektes eine bundesweite<br />

Befragung <strong>der</strong> Einrichtungen<br />

sowie eine Zielgruppenanalyse und<br />

BewohnerInnenbefragung durchgeführt.<br />

Die Befragung <strong>der</strong> Einrichtungen<br />

lieferte erstmals valide Daten zum Bestand des<br />

Jugendwohnens, zur Angebotsstruktur, zur Finanzierungs-<br />

und Kostenträgerstruktur sowie zu den<br />

Rechtskreisen, zu den Trägern und Adressaten des<br />

Jugendwohnens, zu den bauinvestiven Bedarfen<br />

und zur Gestaltung <strong>der</strong> pädagogischen Begleitung<br />

und <strong>der</strong> Kooperationsbeziehungen.<br />

Mit den Daten aus <strong>der</strong> Zielgruppenanalyse und<br />

BewohnerInnenbefragung konnten erstmals die<br />

AdressatInnen des Jugendwohnens detailliert beschrieben<br />

und als vier NutzerInnengruppen mit je<br />

spezifi schen Bedarfen identifi ziert werden. Des Weiteren<br />

ermöglichten die Daten, die Passgenauigkeit<br />

<strong>der</strong> Angebote und die bedarfsgerechte Umsetzung<br />

in Konzepte <strong>der</strong> sozialpädagogischen Begleitung zu<br />

überprüfen und hinsichtlich etwaiger Weiterentwicklungsbedarfe<br />

einzuschätzen.<br />

Erarbeitung von Wirkungsprofi len, Konzepten<br />

und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung<br />

des Jugendwohnens<br />

Zur Auswertung <strong>der</strong> Befragungsergebnisse und zur<br />

Entwicklung von Wirkungsprofi len und Handlungsempfehlungen<br />

wurden die Ergebnisse regelmäßig<br />

in die verschiedenen projekteigenen Gremien getragen<br />

und dort aus den unterschiedlichen Blickwinkeln<br />

heraus analysiert.<br />

Die Steuerungsgruppe diente als zentraler Ort <strong>der</strong><br />

ersten Rückkopplung <strong>der</strong> Ergebnisse und <strong>der</strong> Abstimmungen<br />

bzgl. <strong>der</strong> Übertragung von Ergebnissen<br />

in die Praxis und Fachöffentlichkeit. Sie setzt sich<br />

zusammen aus dem Projektteam sowie den ProjektmitarbeiterInnen<br />

des Instituts für sozialpädagogische<br />

Forschung Mainz e.V. (ism). Bislang fanden<br />

im Rahmen des Projektes 23 Steuerungsgruppensitzungen<br />

statt.<br />

Im Fachberatungskreis, <strong>der</strong> im Projektverlauf zehn<br />

Mal tagte, wurden die Ergebnisse <strong>der</strong> Evaluation<br />

insbeson<strong>der</strong>e aus Sicht <strong>der</strong> teilnehmenden VertreterInnen<br />

von Einrichtungen des Jugendwohnens<br />

und VertreterInnen von Arbeitsgemeinschaften, Verbänden<br />

und Organisationen <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit<br />

diskutiert und ausgewertet. Zentrales Resultat <strong>der</strong><br />

Arbeit im Fachberatungskreis ist die Erstellung eines<br />

Fachkonzeptes, welches Transparenz über die<br />

Angebote und Leistungen des Jugendwohnens<br />

bietet, fachliche Empfehlungen zur Ausgestaltung<br />

des Jugendwohnens formuliert und damit als umfassende<br />

Informationsgrundlage für Entscheidungs-<br />

und Leistungsträger sowie als Handlungsleitfaden<br />

für die Praxis in den Einrichtungen angedacht ist.<br />

Ein weiteres und beson<strong>der</strong>s wichtiges Gremium<br />

stellt <strong>der</strong> Projektbeirat dar, <strong>der</strong> sich im Rahmen des<br />

Projektes bislang sechs Mal zusammen fand. Der<br />

Austausch im Beirat zeichnete sich vor allem durch<br />

unterschiedliche branchen- und fachspezifi sche<br />

Perspektiven aus, da zahlreiche Persönlichkeiten<br />

aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung und Politik<br />

für den Beirat gewonnen werden konnten.<br />

Inhaltlich ging es im Projektbeirat vor allem darum,<br />

den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Nutzen<br />

bzw. Bedarf nach Angeboten des Jugendwohnens<br />

herauszustellen und Handlungsempfehlungen für<br />

Politik und Wirtschaft bezüglich <strong>der</strong> Zukunftssicherung<br />

des Jugendwohnens auszusprechen. Wichtige<br />

Meilensteine, insbeson<strong>der</strong>e bezüglich <strong>der</strong> Platzfi<br />

nanzierung und <strong>der</strong> Finanzierung bauinvestiver<br />

Maßnahmen, konnten in diesem Rahmen angestoßen<br />

werden.<br />

Implementierung <strong>der</strong> Projektergebnisse in die<br />

Praxis des Jugendwohnens<br />

Die Ergebnisse, Konzepte, Handlungsempfehlungen<br />

etc., die im Rahmen des Projektes erarbeitet<br />

wurden, wurden regelmäßig in die Praxis des<br />

Jugendwohnens sowie in die Fachöffentlichkeit<br />

kommuniziert. Die projekteigene Homepage stellte<br />

diesbezüglich neben dem Projektnewsletter, dem<br />

Projektjournal und dem regelmäßigen Versand von<br />

Pressemitteilungen ein wesentliches Medium dar.<br />

Weit entscheiden<strong>der</strong> für die Implementierung <strong>der</strong><br />

Projektergebnisse und <strong>der</strong> Weiterentwicklung des<br />

Handlungsfeldes erwies sich jedoch <strong>der</strong> direkte,<br />

persönliche Kontakt mit den Fachkräften im Jugendwohnen<br />

und <strong>der</strong>en Kooperationspartnern im<br />

Rahmen von Tagungen und Workshops. 27 Veranstaltungen<br />

dieser Art wurden im Projektverlauf<br />

durchgeführt. Sie dienten vorrangig <strong>der</strong> Fortbildung,<br />

dem praxisnahen Austausch und trugen dazu bei,<br />

Netzwerke zu bilden.<br />

Zu Projektbeginn fand zunächst eine Start-up-Tagung<br />

statt. Des Weiteren wurden im Projektverlauf<br />

sechs Workshops durchgeführt, die Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Fortbildung zu praxisnahen Fragestellungen<br />

(Finanzen, Pädagogische Konzepte etc.) boten.<br />

Neben den Workshops wurden Regionalkonferenzen<br />

zu län<strong>der</strong>spezifi schen Fragestellungen und zur<br />

regionalen Vernetzung in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

durchgeführt – bisher insgesamt 17 Mal. Zudem<br />

wurden eine Jugendwohnheimtagung, eine Landesfachtagung<br />

und eine Sitzung von Landesjugendämtern<br />

realisiert. Die durchgeführten Veranstaltungen<br />

stießen im Handlungsfeld Jugendwohnen auf großes<br />

Interesse. So nahmen an den genannten Veranstaltungen<br />

895 TeilnehmerInnen, die 236 Einrichtungen<br />

aus 13 Bundeslän<strong>der</strong>n repräsentierten, teil.<br />

Laut diverser Rückmeldungen <strong>der</strong> TeilnehmerInnen<br />

(u.a. im Zuge einer anonymen, emailgestützten<br />

Feedback-Aktion) konnten viele Fachkräfte wichtige<br />

Anregungen für die pädagogische Praxis und die<br />

Verbesserung ihres Angebotes aus den Veranstaltungen<br />

ziehen. Auch zu fi nanziellen und rechtlichen<br />

Fragestellungen konnten entscheidende Hinweise<br />

vermittelt werden. Beson<strong>der</strong>s positiv hervorgehoben,<br />

wurde darüber hinaus <strong>der</strong> kollegiale Austausch<br />

und die vielfältigen Einblicke in die Arbeit <strong>der</strong> Kollegen<br />

in den unterschiedlichen Einrichtungen.<br />

Zahl <strong>der</strong> Praxisworkshops, Regionalkonferenzen<br />

etc. (1.4.2007 bis heute)<br />

Hierzu exemplarische Stimmen <strong>der</strong> VeranstaltungsteilnehmerInnen:<br />

„Die Workshops waren sehr gut, interessant und für<br />

unsere Arbeit mit jungen Menschen hilfreich. Ebenso<br />

schätzen wir den Austausch mit KollegenInnen<br />

sehr. Es ist die einzige Austauschmöglichkeit, die<br />

es z.Zt. für Fachkräfte im Bereich „Jugendwohnen“<br />

gibt.“<br />

„Interessant waren die vorgestellten Forschungsergebnisse<br />

[…]. Die ausgearbeiteten Wirkfaktoren im<br />

Jugendwohnen nahmen wir im Kollegenkreis zum<br />

Anlass, wie<strong>der</strong> einmal unsere Arbeit und die äußeren<br />

Bedingungen im Heim zu refl ektieren.“<br />

„…kann nur bestätigen, dass sowohl <strong>der</strong> fachliche<br />

Input als auch <strong>der</strong> inoffi zielle Teil (Gespräche nach<br />

Tagungsende) und <strong>der</strong> direkte Kontakt mit an<strong>der</strong>en<br />

Mitarbeitern höchst meinungsbildend und informativ<br />

war.“<br />

Fazit und Ausblick<br />

Rückblickend zeigt sich, dass wir im Rahmen des<br />

Projektes viel von dem, was wir uns zu Beginn<br />

vorgenommen hatten, erreichen konnten. Wichtige<br />

Erkenntnisse konnten gewonnen, Bedarfe ermittelt,<br />

Handlungsempfehlungen erarbeitet und eine beeindruckende<br />

Zahl von Fachkräften im Rahmen diverser<br />

Veranstaltungen fortgebildet und miteinan<strong>der</strong><br />

in Kontakt gebracht werden. Politik und Wirtschaft<br />

konnten hinsichtlich <strong>der</strong> gesellschaftlichen Relevanz<br />

des Jugendwohnens sensibilisiert und wichtige<br />

Meilensteine zur Zukunftssicherung des Jugendwohnens<br />

gemeinsam mit Politik und Wirtschaft ins<br />

Rollen gebracht werden.<br />

<strong>PROJEKT</strong><br />

BILANZ<br />

Durch das Projekt konnten somit Grundsteine gelegt,<br />

Pisten gebaut werden, die für die Weiterentwicklung<br />

des Angebotes Jugendwohnen und für<br />

eine positive Zukunftsperspektive grundlegend sind.<br />

Jedoch kann dies nur <strong>der</strong> Anfang sein, denn auch<br />

weiterhin muss daran gearbeitet werden, dass das<br />

Jugendwohnen für die Zukunft gewappnet ist und<br />

qualitative Weiterentwicklungen stattfi nden. Konkret<br />

bedeutet dies aus unserer Sicht, dass folgende<br />

Aufgaben künftig unbedingt weiter verfolgt werden<br />

sollten, um das Jugendwohnen zukunftsfest zu gestalten:<br />

• Der Forschungsstand und die Entwicklungen<br />

sowie <strong>der</strong> Umfang des Handlungsfeldes sollten<br />

im Blick behalten und die Datenbank <strong>der</strong> Einrichtungen<br />

sollte fortgeschrieben werden.<br />

• Gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche<br />

Wandlungen sollten verfolgt und Bedarfsanalysen<br />

durchgeführt werden, um für kommende<br />

Entwicklungen gewappnet zu sein.<br />

• Der Qualitätsdialog sollte fortgeführt und Qualitätskriterien<br />

an sich wandelnde Bedarfe angepasst<br />

werden.<br />

• Das erarbeitete Fachkonzept sollte in <strong>der</strong> Praxis<br />

des Jugendwohnens Anerkennung fi nden und<br />

als Informationsgrundlage und Handlungsleitfaden<br />

im Handlungsfeld implementiert werden.<br />

• Dauerhafte Möglichkeiten <strong>der</strong> Fortbildung für<br />

die MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Einrichtungen sollten<br />

geschaffen werden.<br />

• Die Vernetzung <strong>der</strong> Einrichtungen untereinan<strong>der</strong><br />

sollte aufrechterhalten und weiter vorangetrieben<br />

werden und bisher nicht erreichte Einrichtungen<br />

sollten für einen Dialog gewonnen werden.<br />

• Die Vernetzung <strong>der</strong> Einrichtungen mit Kooperationspartnern<br />

(Jugendhilfe, Arbeitsagenturen, Berufsberater,<br />

Ausbildungsbetriebe, ARGE‘n) und<br />

Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Verwaltung<br />

und Politik sollte ausgebaut und stabilisiert<br />

werden und<br />

• in diesem Zusammenhang sollte Politikberatung<br />

bzw. Interessenvertretung sowie Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowohl auf Ebene je<strong>der</strong> Einrichtung als<br />

auch auf Landes- und Bundesebene bis hin zur<br />

europäischen Ebene unbedingt weiter betrieben<br />

werden.<br />

Es bleibt somit noch viel zu tun!<br />

Projektjournal 06 | Dezember 2010<br />

3


<strong>PROJEKT</strong><br />

NEWS<br />

Projektbeirat in Berlin<br />

Handlungsbedarf im politischen Bewusstsein angekommen<br />

Peter Clever, Mitglied <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung<br />

<strong>der</strong> Bundesvereinigung <strong>der</strong> Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

(BDA) machte es deutlich: „Wir<br />

brauchen das Jugendwohnen in diesem Land und<br />

ich setze mich dafür ein, dass es gerettet wird.“<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Deutschen Bundestages und VertreterInnen<br />

<strong>der</strong> Bundesvereinigung <strong>der</strong> Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände haben sich am 23. Februar<br />

2010 im Haus <strong>der</strong> Deutschen Wirtschaft in Berlin<br />

anlässlich <strong>der</strong> Beiratssitzung des Forschungs- und<br />

Praxisentwicklungsprojektes „leben.lernen.chancen<br />

nutzen.“ über eine Zukunftssicherung des Jugendwohnens<br />

beraten.<br />

„Wir sind eine alternde Gesellschaft, deshalb müssen<br />

wir die Ausbildung Jugendlicher noch mehr<br />

för<strong>der</strong>n. Wir können es uns nicht länger leisten, das<br />

Jugendwohnen zu vernachlässigen“, unterstrich<br />

die FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende<br />

des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend, Sibylle Laurischk. Der arbeitsmarktpolitische<br />

Sprecher <strong>der</strong> CDU/CSU-Fraktion im<br />

Deutschen Bundestag, MdB Karl Schiewerling lobte<br />

das hohe ehrenamtliche Engagement für das Jugendwohnen<br />

und betonte, dass es an <strong>der</strong> Zeit sei,<br />

„dieses für junge Menschen so wichtige Unterstützungsangebot“<br />

auf poltischer Ebene mehrheitsfähig<br />

zu machen. Dem entsprach <strong>der</strong> CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Uwe Schummer: „Das Jugendwohnen<br />

braucht parlamentarischen Rückenwind.“<br />

Damit wurde dem Hinweis durch Projektleiter Andreas<br />

Finke entsprochen, dass es „an einer bundesweit<br />

übergreifenden Planungs- und Arbeitsstruktur<br />

für das Jugendwohnen“ fehle. „Die Zeit drängt“,<br />

verdeutlichte Finke. „Angesichts wachsen<strong>der</strong> bundes-<br />

und europaweiter Mobilitätsanfor<strong>der</strong>ungen,<br />

demographischer Entwicklungen und zunehmend<br />

komplexer werden<strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an die soziale<br />

Integration junger Menschen muss schnell gehandelt<br />

werden.“<br />

In diesem Zusammenhang dankte <strong>der</strong> Bundesjugendsekretär<br />

des Deutschen Gewerkschaftsbundes<br />

René Rudolf für die stichhaltigen Analysen, die „die<br />

Lücke im Forschungsfeld Jugendwohnen valide geschlossen“<br />

hätten. Das Forschungsprojekt „leben.<br />

lernen.chancen nutzen“ habe für die Zukunftsfähigkeit<br />

des Jugendwohnens im Sinne arbeitsmarkt-,<br />

bildungs- und jugendhilfepolitischer Zielsetzungen,<br />

wegweisende Erkenntnisse erbracht.<br />

V.l.n.r.: Peter Clever, Mitglied <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung <strong>der</strong> Bundesvereinigung <strong>der</strong> Deutschen Arbeitgeberverbände;<br />

Johannes Kahrs, SPD-Bundestagsabgeordneter; Uwe Schummer, CDU-Bundestagsabgeordneter; Sibylle<br />

Laurischk, FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend; Andreas Finke, Leiter des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes „leben.lernen.chancen<br />

nutzen.“; Karl Schiewerling, arbeitsmarktpolitsicher Sprecher <strong>der</strong> CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag<br />

Fortsetzung: Projektteam unterwegs<br />

05.07.2010: Landeskonferenz NRW mit Peter<br />

Clever, Mitglied <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung <strong>der</strong><br />

Bundesvereinigung <strong>der</strong> Deutschen Arbeitgeberverbände<br />

(BDA) in Köln<br />

13.07.2010: Landeskonferenz Jugendwohnen<br />

Bayern, Augsburg<br />

29.07.2010: Gespräch mit Professor Dr. Weiß,<br />

Forschungsdirektor des BIBB in Bonn<br />

31.08.2010: Steuerungsgruppe und Gespräch<br />

mit Birgit Zeller, Vorsitzende <strong>der</strong> Bundesgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> Landesjugendämter (BAGLJÄ) in Mainz<br />

09.09.2010: Treffen <strong>der</strong> Träger des Jugendwohnens<br />

mit dem Jugendamt <strong>der</strong> Stadt München<br />

zum Thema „Fachkonzept Jugendwohnen“ in<br />

München<br />

15. - 16.09.2010: erweiterter Fachausschuss<br />

„Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit“<br />

(BAG KJS) in München<br />

27.09.2010: Gespräch mit em. Professor Dr.<br />

Münchmeier von <strong>der</strong> Freien Universität Berlin<br />

28. - 29.09.2010: Fachberatungskreis und Beirat<br />

in Berlin<br />

01. - 02.10. 2010: Forum Jugendwohnen im<br />

Rahmen des Engagiertentreffens (EGAT) des<br />

Kolpingwerkes Deutschland in Fulda<br />

12.10.2010: Landesfachtagung in Baden-<br />

Württemberg zur Zukunft des Jugendwohnens in<br />

Stuttgart<br />

29.10.2010: Steuerungsgruppe in Köln<br />

03. - 05.11.2010: Europ. Kongress zum<br />

Jugendwohnen in München<br />

19.11.2010: Gespräch mit <strong>der</strong> Regionaldirektion<br />

<strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit in Baden-<br />

Württemberg<br />

24.11.2010: Steuereungsgruppe in Mainz<br />

14. - 15.12.2010: „Jugendwohnen offensiv“<br />

<strong>der</strong> BAG KJS in Frankfurt<br />

20.12.2010: Steuerungsgruppe in Köln<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Das Projekt im Medienspiegel<br />

Medien sind zunehmend sensibilisiert<br />

Im Jahr 2010 wurden insgesamt 16 Pressemitteilungen<br />

versandt. Nachberichterstattungen über die<br />

einzelnen Praxisworkshops, Resümees von Fachberatungskreis<br />

und Beiratsitzungen, Einschätzungen<br />

politischer Statements informierten Presse<br />

und Öffentlichkeit kontinuierlich über das Projekt<br />

und über das Jugendwohnen im Allgemeinen. Die<br />

aktive Kommunikation trägt nun erste Früchte: War<br />

die Vokabel „Jugendwohnen“ lange Zeit so gut wie<br />

gar nicht im Sprachgebrauch vertreten, so zeigen<br />

sich die Medien zunehmend sensibilisiert für das<br />

Thema. Sie bekunden wachsendes Interesse und<br />

Statements zum Jugendwohnen<br />

Schon Johann-Wolfgang von Goethe betonte, dass<br />

Wohnen mehr sein müsse als nur ein Dach über<br />

dem Kopf: „Wohnen ist eine anspruchsvolle Tätigkeit.<br />

Sie umfasst Wirken auf die Welt und Rückwirken<br />

<strong>der</strong> Welt auf den Menschen. Wohnen will<br />

gelernt sein.“<br />

Um wieviel wichtiger ist es, jungen Menschen mittels<br />

eines sicheren Hafens einen guten Start ins<br />

Berufsleben zu ermöglichen. Genau das bewerkstelligt<br />

das Jugendwohnen – mit langjähriger Erfahrung<br />

und mit großem Erfolg. Umso erfreulicher,<br />

dass auch immer mehr Entscheidungsträger aus<br />

Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung<br />

die Wichtigkeit dieses Unterstützungsangebotes<br />

wertschätzen, betonen und kundtun.<br />

Nachfolgend eine Zitate-Auswahl:<br />

„Wir sind eine alternde Gesellschaft, deshalb müssen<br />

wir die Ausbildung Jugendlicher noch mehr<br />

för<strong>der</strong>n. Wir können es uns nicht länger leisten,<br />

das Jugendwohnen hierbei zu vernachlässigen.“<br />

Sibylle Laurischk,<br />

FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Bundestagsausschusses<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

bitten um zusätzliches Infomaterial. Dies bestätigte<br />

sich auch beim Pressegespräch im Kolping-<br />

Jugendwohnheim Nürnberg. Die lokalen Medien<br />

nahmen die Verleihung des AUSWÄRTS ZUHAUSE-<br />

Qualitätssiegels zum Anlass, ausführlich über das<br />

Jugendwohnen zu berichten.<br />

Beson<strong>der</strong>es Feedback riefen zusätzlich die projektbezogenen<br />

Empfehlungen zum Statement <strong>der</strong><br />

DIHK anlässlich mangeln<strong>der</strong> Ausbildungsreife sowie<br />

zum Ausbildungspakt und zum „Tag des Ausbildungsplatzes“<br />

hervor. Viele Medien übernehmen<br />

die Pressemitteilungen wortwörtlich. Neben Veröf-<br />

„Heute erscheint das Jugendwohnen als Fortentwicklung<br />

<strong>der</strong> damaligen Lehrlingsheime vor einem<br />

an<strong>der</strong>en Hintergrund endlich wie<strong>der</strong> Bedeutung zu<br />

erlangen.“<br />

Dr. Hermann Kues,<br />

Parlamentarischer Staatssekretär<br />

„Wir dürfen nicht nur Mobilität von jungen Menschen<br />

einfor<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n müssen auch Strukturen<br />

bereitstellen, die sie bei einem ausbildungsbedingten<br />

Ortswechsel unterstützen. Jugendwohnheime<br />

erfüllen genau diese Funktion und leisten damit<br />

einen wesentlichen Beitrag, um den Ausbildungserfolg<br />

junger Menschen sicherzustellen.“<br />

Peter Clever,<br />

Mitglied <strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung <strong>der</strong> Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände<br />

„Das Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt<br />

„leben.lernen.chancen nutzen“ hat für die Zukunftsfähigkeit<br />

des Jugendwohnens im Sinne junger Menschen<br />

und damit einhergehen<strong>der</strong> arbeitsmarkt-,<br />

bildungs- und jugendhilfepolitischer Zielsetzungen,<br />

wegweisende Erkenntnisse erbracht.“<br />

René Rudolf,<br />

Bundesjugendsekretär des DGB<br />

<strong>PROJEKT</strong><br />

NEWS<br />

fentlichungen in Fachportalen und -zeitschriften,<br />

wie „Jugendhilfe“, „Sozial“ und „Jugendsozialarbeit“<br />

berichten Plattformen, wie „Handwerkermarkt“,<br />

„Daily“ und „Ausbildungsstelle“ regelmäßig<br />

über die Themen des Jugendwohnens. Vor<br />

allem im Online- und Printbereich war das Projekt<br />

gut vertreten. TV und Hörfunk werden zunehmend<br />

aufmerksam. So interviewten das Kölner Domradio,<br />

die DGB-Zeitschrift Soli und Radio bigFM im<br />

November Projektleiter Andreas Finke zum Thema<br />

„leben.lernen.chancen nutzen“.<br />

„Das Jugendwohnen ist ein für junge Menschen<br />

aber auch für <strong>der</strong>en Eltern und für die Ausbildungsbetriebe<br />

ein immens wichtiges Unterstützungsangebot.<br />

Es ist an <strong>der</strong> Zeit, dieses Unterstützungsangebot<br />

auf poltischer Ebene mehrheitsfähig<br />

zu machen.“<br />

Karl Schiewerling,<br />

arbeitsmarktpolitischer Sprecher <strong>der</strong> CDU/CSU-Fraktion im<br />

Deutschen Bundestag<br />

„Würde es das Jugendwohnen nicht geben, so<br />

müsste es erfunden werden.“<br />

Heinz Müller,<br />

Leiter des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V.<br />

„An <strong>der</strong> Notwendigkeit des Jugendwohnens und<br />

dessen Zukunftssicherung gibt es gar keinen<br />

Zweifel.“<br />

Uwe Schummer,<br />

CDU-Bundestagsabgeordneter<br />

„Wir müssen für das Jugendwohnen eine bundesdeutsche<br />

Regelung finden.“<br />

Ute Kumpf,<br />

Parlamentarische Geschäftsführerin <strong>der</strong> SPD-Bundestagsfraktion<br />

4 Projektjournal 06 | Dezember 2010<br />

Projektjournal 06 | Dezember 2010 5


<strong>PROJEKT</strong><br />

NEWS<br />

Abschlusstagung des Projektes am 9. Februar 2011<br />

Jugendwohnen - Brücke in Ausbildung und Beruf. Ergebnisse des Projektes „leben.lernen.chancen nutzen“<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> Projektlaufzeit im Frühjahr 2011 möchte das Projektteam herzlich zur Tagung ‚Jugendwohnen - Brücke in Ausbildung und Beruf. Ergebnisse<br />

des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes “leben.lernen.chancen nutzen“‘ am 9. Februar 2011 einladen, um gemeinsam mit Ihnen die letzten<br />

vier lehr- und ereignisreichen Jahre Revue passieren zu lassen und den Blick auf die Zukunft des Jugendwohnens zu richten. Im Rahmen <strong>der</strong> Tagung möchten<br />

wir die zentralen Ergebnisse des Projektes präsentieren, die Bedeutung des Jugendwohnens für junge Menschen sowie für Wirtschaft und Gesellschaft aufzeigen<br />

und mit unterschiedlichen Akteuren und Partnern im Handlungsfeld <strong>der</strong> Frage nachgehen, wie das Jugendwohnen die eigenen Potenziale künftig noch stärker<br />

ausschöpfen kann und welche Aufgaben diesbezüglich noch zu bewältigen sind. Es erwartet Sie ein vielfältiges Programm aus Vorträgen, Diskussionsrunden<br />

und musikalischer Rahmung. Wir freuen uns, wenn auch Sie <strong>der</strong> Tagung beiwohnen, mit uns diskutieren und von den Ergebnissen des Projektes profitieren.<br />

Tagungsort:<br />

Hotel Aquino – Tagungszentrum Katholische Akademie<br />

Hannoversche Straße 5b – 10115 Berlin-Mitte – www.hotel-aquino.de<br />

Ein Informationsflyer sowie das Anmeldeformular liegen dem Projektjournal bei.<br />

Beide Dokumente stehen Ihnen darüber hinaus unter www.projekt-jugendwohnen.de zum Download zur Verfügung.<br />

Programm<br />

ab 9:30 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee<br />

10:00 Uhr Begrüßung<br />

Andreas Finke, Projekt „leben. lernen. chancen nutzen“<br />

10:15 Uhr Grußwort<br />

Dr. Hermann Kues, Parl. Staatssekretär<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend (BMFSFJ)<br />

10:30 Uhr Grußwort<br />

Peter Clever, Bundesvereinigung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)<br />

10:45 Uhr Was ist und leistet das Jugendwohnen als Unterstützungsangebot<br />

für junge Menschen im Übergang<br />

Schule – Beruf? Zentrale Projektergebnisse<br />

Heinz Müller, Institut für sozialpädagogische Forschung<br />

Mainz e.V. (ism)<br />

11:30 Uhr Musikalische Darbietung<br />

Jo Jasper, Pianist und Songwriter<br />

11:45 Uhr Nur Unterkunft – sonst nichts?<br />

Jugendwohnheime als Orte alltagsintegrierter<br />

Pädagogik und Bildung<br />

em. Prof. Dr. Richard Münchmeier,<br />

Freie Universität Berlin<br />

12:30 Uhr Mittagspause<br />

13:30 Uhr Zur sozialrechtlichen Einordnung<br />

des Jugendwohnens<br />

Prof. Dr. Peter Schruth, Hochschule Magdeburg-Stendal<br />

14:15 Uhr Musikalische Darbietung<br />

Jo Jasper, Pianist und Songwriter<br />

14:30 Uhr Mobilität und Flexibilität - Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

Ausbildungsbetriebe und Auszubildende<br />

Prof. Dr. Reinhold Weiß,<br />

Bundesinstitut für Berufsausbildung (BIBB)<br />

15:15 Uhr Kaffeepause<br />

15:45 Uhr Podiumsdiskussion<br />

Birgit Zeller, Bundesgemeinschaft <strong>der</strong> Landesjugendämter<br />

(BAGLJÄ)<br />

Sibylle Klings, IN VIA Köln<br />

Bosiljko Jurkic, Kolpinghaus Mainz<br />

Olaf Schwede, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)<br />

Vertreter/in eines Ausbildungsbetriebes - angefragt<br />

und ehem. Jugendwohnheimbewohner<br />

16:30 Uhr Abschließende Worte<br />

Andreas Finke, Projekt „leben.lernen.chancen nutzen“<br />

Gesamtmo<strong>der</strong>ation:<br />

Michael Kroll, LAG KJS Bayern<br />

Die Hauptreferenten<br />

em. Prof. Dr. Richard Münchmeier<br />

Prof. Dr. Peter Schruth<br />

Prof. Dr. Rheinhold Weiß<br />

<strong>PROJEKT</strong><br />

NEWS<br />

Prof. Dr. Richard Münchmeier studierte Soziologie, Psychologie und Sozialpädagogik. Er war langjähriger Leiter <strong>der</strong> Forschungsabteilung<br />

„Jugend- und Jugendhilfe“ am Deutschen Jugendinstitut München und als Professor an den Universitäten<br />

Kassel, Leipzig sowie <strong>der</strong> Freien Universität Berlin tätig. Darüber hinaus hatte er Gastprofessuren in Fribourg/<br />

Schweiz, Buenos Aires und Santiago de Chile inne. Seit Oktober 2009 ist er emeritiert.<br />

Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen die Jugendforschung, Jugendhilfeforschung und Jugendsozialarbeit sowie Familien-<br />

und Jugendpolitik, Geschichte und Theorie <strong>der</strong> Sozialen Arbeit. Seine Erfahrungen in diesen Bereichen brachte<br />

er unter an<strong>der</strong>em bei <strong>der</strong> wissenschaftlichen Leitung <strong>der</strong> Shell-Jugendstudien <strong>der</strong> Jahre 1997 und 2000 sowie bei <strong>der</strong><br />

Mitarbeit im Deutschen Bundesjugendkuratorium, im Berliner Beirat für Familienfragen und zahlreichen Gremien <strong>der</strong> Praxis-<br />

und Politikberatung ein.<br />

Prof. Dr. Peter Schruth, Sozialarbeiter und Volljurist, arbeitete von 1984 bis 1993 in verschiedenen Modellprojekten <strong>der</strong><br />

arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (u.a. Stadtteilbezogene Lernwerkstatt, gemeinnützige Jobbörse für dauerarbeitslose<br />

Jugendliche). Von 1994 bis 1996 war er als Assistent bei Prof. Dr. Johannes Mün<strong>der</strong> am Sozialpädagogischen Institut<br />

<strong>der</strong> Technischen Universität Berlin tätig. 1996 folgte eine Professur für Sozialrecht an <strong>der</strong> Evangelischen Fachhochschule<br />

RWL in Bochum. Seit 1997 ist er Professor für Recht in <strong>der</strong> Sozialen Arbeit im Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen<br />

an <strong>der</strong> Hochschule Magdeburg-Stendal.<br />

Die thematischen Schwerpunkte seiner Arbeit umfassen das Jugendhilferecht (insbeson<strong>der</strong>e Jugendsozialarbeit, Jugendwohnen,<br />

Ombudschaft), SGB II/SGB XII und die Schuldnerberatung. Er ist im Vorstand des Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe<br />

e.V. und Mitglied des Runden Tisches Heimerziehung des Bundestages.<br />

Prof. Dr. Reinhold Weiß hat Volkswirtschaftslehre, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Wirtschafts- und Berufspädagogik<br />

studiert. Im Jahr 1981 erfolgte seine Promotion zum Doktor <strong>der</strong> Staats- und Wirtschaftswissenschaften. 1996<br />

habilitierte er im Fach Berufspädagogik. Professor Weiß arbeitete zwischen 1988 und 2005 im Institut <strong>der</strong> deutschen<br />

Wirtschaft (IW), u.a. als stellvertreten<strong>der</strong> Leiter des Wissenschaftsbereichs „Bildungspolitik und Arbeitsmarktpolitik“ und<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung. Seit dem 1. September 2005 ist Professor Weiß ständiger Vertreter des Präsidenten und<br />

Leiter des Forschungsbereichs im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).<br />

Betriebliche und berufliche Weiterbildung stehen im Zentrum <strong>der</strong> Forschungsarbeiten von Professor Weiß. Darüber hinaus<br />

hat er sich in seinen wissenschaftlichen Arbeiten mit Fragen aus den Bereichen Allgemeinbildung und berufliche<br />

Erstausbildung, Hochschule und Arbeitsmarkt, Personalentwicklung sowie Bildungsökonomie beschäftigt. Gefragt sind<br />

seine Kenntnisse als Berufsbildungsexperte in zahlreichen Gremien. Auch hat er sein Wissen als wissenschaftlicher Lehrer<br />

an verschiedenen Universitäten weitergegeben und wurde 2004 zum Honorarprofessor an <strong>der</strong> Universität Duisburg-Essen<br />

ernannt.<br />

6 Projektjournal 06 | Dezember 2010<br />

Projektjournal 06 | Dezember 2010 7


Die Erinnerung ist noch lebendig, als Ende Dezember<br />

2007 erste positive Signale aus dem Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend (BMFSFJ) eintrafen, die hoffnungsvoll auf<br />

eine Bewilligung unseres Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes<br />

zum Jugendwohnen blicken<br />

ließen. Kurz darauf traf <strong>der</strong> Bewilligungsbescheid<br />

ein und <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> wurde<br />

damit beauftragt, „leben.lernen.chancen nutzen“<br />

durchzuführen. Der Respekt vor dieser Aufgabe war<br />

mindestens so groß wie die Freude darüber, dieses<br />

Projekt anzugehen. Es ging um nichts Geringeres<br />

als die Zukunft des Jugendwohnens in Deutschland.<br />

Und in <strong>der</strong> Tat: Es war sehr wichtig, dieses Projekt<br />

realisieren zu können, denn das Jugendwohnen war<br />

insgesamt aus dem Blick <strong>der</strong> Öffentlichkeit geraten<br />

und es gab kaum gesichertes Faktenwissen.<br />

Die Ursache liegt sicher auch darin begründet, dass<br />

das Jugendwohnen gleichzeitig Ansprechpartner<br />

<strong>der</strong> Jugendhilfe, <strong>der</strong> zuständigen Landesministerien<br />

und <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit sowie aller<br />

Ressorts <strong>der</strong> beruflichen Bildung auf Bundes- und<br />

Län<strong>der</strong>ebene ist. Darüber hinaus für die Kammern,<br />

Innungen und Ausbildungsbetriebe. Anscheinend<br />

bedeutet dies: Alle sind irgendwie zuständig, aber<br />

doch keiner letztentscheidend verantwortlich?<br />

In dieser Problematik liegt aber auch eine große<br />

Chance: Das Jugendwohnen ist damit das (!) kohärente<br />

Angebot für junge Menschen am Übergang<br />

von <strong>der</strong> Schule in Ausbildung und Beruf, „das“ – so<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführer des das Projekt begleitenden<br />

Forschungsinstitutes Heinz Müller – „erfunden werden<br />

müsste, wenn es das noch nicht gäbe“.<br />

Das Projekt sieht seinem Abschluss entgegen. Der<br />

Eindruck täuscht aber sicher nicht, dass die Arbeit<br />

jetzt erst richtig los geht. In den letzten vier Jahren<br />

konnten einige Samenkörner in die Erde gesteckt<br />

werden, erste Pflänzchen wachsen. Weitere müssen<br />

noch reichlich begossen o<strong>der</strong> in an<strong>der</strong>en fruchtbaren<br />

Boden gelegt werden. Dass dies im Rahmen des<br />

Projektes gelungen ist, ist vielen Menschen, Institutionen<br />

und Partnern zu verdanken:<br />

Ausdrücklich möchte ich daher persönlich und im<br />

Namen des Projektträgers dem Bundesjugendministerium<br />

meinen Dank für die Ermöglichung des<br />

Projekt Jugendwohnen<br />

Kolpingplatz 5-11<br />

50667 Köln<br />

Tel.: 0221/ 20701-121<br />

Fax: 0221/ 20701-210<br />

info@projekt-jugendwohnen.de<br />

www.projekt-jugendwohnen.de<br />

<strong>PROJEKT</strong><br />

FAZIT<br />

Rückblick und Ausblick. Persönliche Worte zum Abschluss des Projektes.<br />

Projektes zum Ausdruck bringen und hier vor allem<br />

dem Parlamentarischen Staatssekretär Dr. Hermann<br />

Kues, <strong>der</strong> mit seiner Unterstützung und seinem<br />

Grußwort im ersten Projektjournal große Sympathie<br />

für das Jugendwohnen dokumentiert und richtungsweisende<br />

Worte für die Zukunft des Jugendwohnens<br />

gefunden hat. Ich danke dem Institut für sozialpädagogische<br />

Forschung in Mainz, das uns fachlich auf<br />

höchstem Niveau und mit viel persönlichem Engagement<br />

und Identifikation mit den Fragestellungen<br />

begleitet hat. Ich danke den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern im Projektteam für das Engagement,<br />

den Fleiß und den höchst kompetenten Einsatz. Ich<br />

danke den Mitglie<strong>der</strong>n des Fachberatungskreises<br />

und des Projekt-Beirates, die viele zusätzliche und<br />

ehrenamtliche Stunden für den Erfolg des Projektes<br />

investiert haben. Nicht weniger danke ich allen<br />

Einrichtungen des Jugendwohnens und den dort<br />

Beschäftigten, die sich viel Zeit zur Beantwortung<br />

<strong>der</strong> Fragebögen und für die Teilnahme und Mitarbeit<br />

an den zahlreichen Sitzungen und Workshops<br />

genommen haben. Ich danke den mehr als 1500<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich die Mühe<br />

gemacht haben, einen Fragebogen auszufüllen und<br />

uns damit einen wichtigen Einblick in ihre Bedarfslagen<br />

und ihre Ansichten zum Jugendwohnen gegeben<br />

haben. Ebenso danke ich <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Katholische Jugendsozialarbeit für die<br />

Kooperation und vor allem auch dem Vorstand und<br />

Verwaltungsrat des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong><br />

für das Vertrauen und für den Mut zu diesem Projekt.<br />

Ausdrücklich bedanke ich mich auch bei Thomas<br />

Dörflinger MdB, Bundesvorsitzen<strong>der</strong> des Kolpingwerkes<br />

Deutschland, <strong>der</strong> entscheidende Wege<br />

mit uns gegangen ist, um dieses Projekt zu realisieren<br />

und erfolgreich durchzuführen und natürlich<br />

den vielen Bundes- und Landtagsabgeordneten, die<br />

sich für das Jugendwohnen eingesetzt haben und<br />

werden. Ich danke zahlreichen Menschen in unterschiedlichen<br />

Ministerien auf Bundes- und Län<strong>der</strong>ebene<br />

ebenso wie vielen Beschäftigten in den Bundestagsfraktionen.<br />

Mein Dank gilt dem Deutschen<br />

Gewerkschaftsbund ebenso wie <strong>der</strong> Bundesvereinigung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Arbeitgeberverbände. Ausdrücklich<br />

nenne ich hier Herrn Peter Clever, Mitglied<br />

<strong>der</strong> Hauptgeschäftsführung <strong>der</strong> BDA, ohne den das<br />

Jugendwohnen heute nicht da stünde, wo es sich<br />

befindet. Ich danke schließlich den vielen Ansprechpartnern<br />

<strong>der</strong> Arbeitsagenturen, Regionaldirektionen<br />

und <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit ebenso wie denen<br />

in Jugendämtern und Landesjugendämtern.<br />

Es gilt noch vielen zu danken, die hier nicht erwähnt<br />

sind. Aber viel mehr möchte ich vor allem jede und<br />

jeden darum bitten, diesem Handlungsfeld und <strong>der</strong><br />

Arbeit <strong>der</strong> Einrichtungen treu verbunden zu bleiben.<br />

Das Jugendwohnen ist vermutlich eines <strong>der</strong> am<br />

meisten aus dem Blick geratenen Angebote und<br />

dabei so wichtig für die Zukunft vieler junger Menschen<br />

auch und gerade angesichts <strong>der</strong> Tatsache,<br />

dass Mobilitätsprozesse und die Begleitung junger<br />

Menschen im Prozess <strong>der</strong> beruflichen und gesellschaftlichen<br />

Integration immer wichtiger werden,<br />

ebenso wie die Tatsache, dass auch ein europäischer<br />

Integrationsprozess im Rahmen <strong>der</strong> beruflichen<br />

Bildung nur gelingen wird, wenn das Netz<br />

solcher Einrichtungen weiter gespannt wird.<br />

Während wir das letzte Journal fertig stellen, freuen<br />

wir uns, dass die Ausbildungspaktpartner Ende Oktober<br />

2010 vereinbart haben, die Bundesregierung<br />

damit zu beauftragen, die zukünftige Bedeutung des<br />

Jugendwohnens auch auf <strong>der</strong> Grundlage unseres<br />

Projektes zu untersuchen und Folgerungen für eine<br />

Zukunftssicherung zu erarbeiten.<br />

Es bleibt die Hoffnung und <strong>der</strong> Wunsch, dass dieses<br />

Projekt eine gute Grundlage für eine bessere Zukunft<br />

des Jugendwohnens und aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den Einrichtungen erarbeitet<br />

hat, um jungen Menschen künftig noch besser zu<br />

unterstützen, ihre Übergänge gut zu meistern und<br />

ihre Integration in die Arbeitswelt und Gesellschaft<br />

gelingend zu gestalten.<br />

Ihnen und Euch allen ein aufrichtiges Dankeschön<br />

für die Zusammenarbeit und Unterstützung und<br />

ebenso an alle die herzliche Bitte, dass wir nun den<br />

eingeschlagenen Weg weiter gemeinsam verfolgen.<br />

In großer Vorfreude auf in Wie<strong>der</strong>sehen zur Konferenz<br />

in Berlin am 9. Februar 2011,<br />

Andreas Finke, Projektleiter

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