Augenblick 6/05 - Verband der Kolpinghäuser eV
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Offene Türen – sich kennenlernen in Regensburg<br />
Jahresrückblick<br />
Es ist schon wie<strong>der</strong> Dezember. Viele haben dies in den letzten Tagen<br />
mit Erstaunen festgestellt. Das Jahr geht rasant seinem Ende entgegen<br />
und man fragt sich, wo die Zeit eigentlich geblieben ist. Vielleicht<br />
kommen wir ihr auf die Spur, wenn wir das Jahr einmal Revue<br />
passieren lassen. Blicken wir also zurück: Wie war das Jahr im VKH?<br />
Was ist alles geschehen? Was haben wir alles erlebt?<br />
9<br />
6 7<br />
Frankfurter Jugendliche – diskutieren im Römer<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE – gewinnt neue Partner<br />
1 2<br />
3 4<br />
2008<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> :<br />
Interessiert, bewegt, mutig und miteinan<strong>der</strong> stark.<br />
Der VKH 3<br />
Kolpingwerk wählt Bundesvorstand<br />
Sitzung von Vorstand/Verwaltungsrat<br />
Die Arbeitshilfe Leitlinien ist fertig!<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> 5/6<br />
Kurzinfos aus den <strong>Kolpinghäuser</strong>n<br />
Verän<strong>der</strong>ungen im Kolpinghaus Recklinghausen<br />
Jugendwohnen /Jugendsozialarbeit 7/10<br />
Im Gespräch mit dem Staatssekretär<br />
Zielgruppenanalyse und Bewohnerbefragung<br />
Brandenburger Jugendwohnheime<br />
gründen regionalen Arbeitskreis<br />
Kolpinghaus Nürnberg spendet 3000 Euro<br />
Erste Runde erfolgreich absolviert<br />
Hotel und Gastronomie 11<br />
An <strong>der</strong> Rezeption wird Geld verdient<br />
Steuern und Recht 12<br />
Gutscheine – Umtausch eines Zahlungsmittels<br />
Rechnungen mit Vorsteuerabzug<br />
2008 im VKH war aufregend, abwechslungsreich und arbeitsintensiv.<br />
Ein bewegtes Jahr. An manches werden wir uns freudig erinnern,<br />
vieles im nächsten Jahr begeistert fortführen. Damit auch Sie auf das<br />
Jahr im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> zurückblicken können, haben wir<br />
ein paar <strong>der</strong> Highlights in Bild und Text zusammengefasst.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
4/2008
2<br />
Hintergedanken<br />
An die Arbeit!<br />
So lautet eine Überschrift <strong>der</strong> druckfrisch<br />
vorliegenden Arbeitshilfe zu den Leitlinien des<br />
<strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong>. Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
in Bocholt hat mich in das Amt<br />
des Vorsitzenden des <strong>Verband</strong>es gewählt und<br />
ich trete damit in große Fußstapfen, die mein<br />
Vorgänger hinterlassen hat. Gerne und mit<br />
Zuversicht gehe ich an die Arbeit, ganz im<br />
Sinne von Msgr. Alois Schrö<strong>der</strong>, <strong>der</strong> in seinem<br />
letzten Interview mit „AUGENBLICKMAL“ uns<br />
zugerufen hat, dass er dem VKH und seinen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n wünscht, dass <strong>der</strong> eingeschlagene<br />
Weg einer bewussteren und stärkeren<br />
Kommunikation und Vernetzung fortgesetzt<br />
wird.<br />
Als Vorsitzen<strong>der</strong> des Kolpinghaus Bocholt<br />
e.V. erfahre ich tagtäglich aufs Neue, wie problematisch<br />
es sein kann, in heutiger Zeit ein<br />
Kolpinghaus erfolgreich zu „betreiben“. Mut<br />
machen aber auch die <strong>Augenblick</strong>e, in denen<br />
man mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
die Freude genießen kann, die aus<br />
Erfolgen erwächst.<br />
Als Mitglied des Verwaltungsrates und des<br />
Vorstandes des VKH habe ich immer wie<strong>der</strong><br />
für die Einsicht geworben, dass wir die wachsenden<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen und Risiken besser<br />
gemeinsam als je<strong>der</strong> für sich erkennen<br />
und bewältigen können – denn nur gemeinsam<br />
sind wir stark.<br />
Meine Motivation für die neue Aufgabe und<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung nehme ich aus <strong>der</strong> Überzeugung,<br />
dass, bei aller Verschiedenheit <strong>der</strong> einzelnen<br />
Einrichtungen, die Gemeinsamkeiten<br />
ein starkes Band sind, das uns zusammenhält<br />
und dass es sich lohnt, mit einem kompetenten<br />
und motivierten Team an hauptamtlichen<br />
und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, daran mitzuarbeiten, den <strong>Verband</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> als Dienstleister und<br />
als Qualitäts- und Solidargemeinschaft in seinen<br />
Aktivitäten weiter voranzubringen.<br />
Die Beschlüsse <strong>der</strong> Bundesversammlung<br />
des Kolpingwerkes vor wenigen Wochen in<br />
Essen beziehen sich zum Teil auch auf das<br />
Verhältnis von Kolpingwerk und Einrichtungen<br />
und bieten, wie ich meine, die Chance, den<br />
Anspruch und die Aufgabe des VKH – Dachverband<br />
für alle <strong>Kolpinghäuser</strong> zu werden –<br />
ein Stück weiter zu verwirklichen.<br />
Vorstand und Verwaltungsrat haben in ihrer<br />
letzten Sitzung den Geschäftsführer beauftragt,<br />
durch Rundschreiben ausführlich zu<br />
berichten und Schlussfolgerungen und zukünftige<br />
Erfor<strong>der</strong>nisse zu erläutern.<br />
Mit herzlichen Grüßen und „Treu Kolping“<br />
Heijo Schepers<br />
1. Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Liebe Vorstandsmitglie<strong>der</strong>,<br />
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in den <strong>Kolpinghäuser</strong>n!<br />
Ein für den VKH ereignisreiches Jahr geht<br />
dem Ende entgegen. Anlass für uns, die<br />
Geschehnisse einmal Revue passieren zu<br />
lassen. Eine Auswahl <strong>der</strong> bedeutendsten<br />
Ereignisse des Jahres haben wir in dieser<br />
Ausgabe <strong>der</strong> AUGENBLICKMAL! im VKH-<br />
Jahresrückblick für Sie zusammengestellt.<br />
Darüber hinaus wollen wir aber die <strong>der</strong>zeitigen<br />
Geschehnisse im VKH und in den<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong>n nicht vergessen. Selbstverständlich<br />
berichten wir auch diesmal wie<strong>der</strong><br />
über aktuelle Ereignisse in den <strong>Kolpinghäuser</strong>n<br />
und aus dem <strong>Verband</strong> sowie zu den<br />
Themen Jugendwohnen und Hotellerie.<br />
Unter an<strong>der</strong>em wählte das Kolpingwerk<br />
einen neuen Bundesvorstand, Jugendliche<br />
aus dem Frankfurter Jugendwohnheim<br />
waren im Römer zu Gast, das Kolpinghaus<br />
Regensburg veranstaltete einen „Kennenlerntag“<br />
für Mitarbeitende und Angehörige,<br />
das Projektteam des Forschungsprojektes<br />
besuchte den Staatssekretär und vieles<br />
an<strong>der</strong>e mehr.<br />
Wir wünschen uns, dass es auch im nächsten<br />
Jahr mit vielen spannenden Projekten in<br />
allen Arbeitsfel<strong>der</strong>n des VKH weitergeht.<br />
Für Ihre Unterstützung und Aufgeschlossenheit,<br />
für Ihre Gastfreundschaft in und Ihr<br />
Engagement für Ihr jeweiliges Kolpinghaus,<br />
für die vielen guten Gespräche sagen wir von<br />
Herzen Dank! Wir freuen uns auf das nächste<br />
Jahr Arbeit im <strong>Verband</strong>, hoffen auf weiterhin<br />
gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen<br />
eine gesegnete Weihnachtszeit sowie ein<br />
glückliches Neues Jahr!<br />
Guido Gröning<br />
Geschäftsführer<br />
Andreas Finke<br />
Referent<br />
Impressum 4/2008<br />
Herausgeber: <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> <strong>eV</strong>,<br />
Kolpingplatz 5-11, 50667 Köln<br />
Guido Gröning: Tel.:0221/20701-162<br />
Andreas Finke: Tel.:0221/20701-160<br />
Anne Bergmann: Tel.:0221/20701-122<br />
Fax: 0221/20701-270 // info@kolpinghaeuser.de<br />
Internet: www.kolpinghaeuser.de<br />
Gestaltung: Plett, Schulte & Partner, München
Fortsetzung Titelstory<br />
Angefangen hat das Jahr mit <strong>der</strong> ersten<br />
Sitzung des Beirates des Forschungsprojektes<br />
„leben.lernen.chancen nutzen“<br />
(Bild 5). Geballte Kompetenz für das Jugendwohnen<br />
versammelte sich Ende Januar in<br />
Berlin. Es ist gelungen, einen großen Kreis an<br />
bedeutenden Persönlichkeiten aus Kirche,<br />
Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Jugendsozialarbeit<br />
an einen Tisch zu bringen und für<br />
das Thema Jugendwohnen zu gewinnen.<br />
Die Jahrestagung <strong>der</strong> Hotels fand vom 06.-<br />
07. April in Wien statt. Im Mittelpunkt <strong>der</strong><br />
Tagung stand die Frage nach den Möglichkeiten<br />
und Methoden des Online-Marketings.<br />
Auch das gehört zu einem Jahresrückblick<br />
dazu. Mit tiefer Bestürzung mussten wir<br />
Anfang April von Bernhard Henneckes Tod<br />
erfahren. Der ehemalige Bundessekretär und<br />
stellvertretende Vorsitzende im <strong>Verband</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> starb in den Morgenstunden<br />
des 12. April.<br />
Am ersten Praxisworkshop im Rahmen des<br />
Forschungsprojektes zum Jugendwohnen<br />
haben knapp 90 Verantwortliche aus Jugendwohneinrichtungen<br />
aus ganz Deutschland<br />
teilgenommen. „Wer soll das bezahlen?<br />
Kosten und Kostenträger des Jugendwohnens<br />
war <strong>der</strong> Titel des Workshops, <strong>der</strong> am 16. April<br />
in Würzburg stattgefunden hat. (Bild 1)<br />
Die diesjährige Jugendwohnheimtagung<br />
fand vom 14. bis 16. Mai im Ferienland Salem<br />
statt. Der Studientag widmete sich Fragen<br />
nach freizeit- und erlebnispädagogischen<br />
Ansätzen und entwickelte sich dank toller<br />
Angebote zu einem Adventure Tag. Auch<br />
unser ehemaliger erster Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Monsignore Alois Schrö<strong>der</strong> ließ sich dieses<br />
Event nicht entgehen und stürzte sich als<br />
Erster mutig von einem Baumstamm in die<br />
ausgebreiteten Arme <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Tagungsteilnehmer/innen.<br />
(Bild 3 u. 4)<br />
Um dem bei <strong>der</strong> Hoteltagung aufgekommenen<br />
Wunsch nach Unterstützung bei <strong>der</strong> praktischen<br />
Umsetzung des Online-Marketings<br />
nachzukommen, hat <strong>der</strong> VKH für die Verantwortlichen<br />
in den Bereichen Vermarktung,<br />
Vertrieb und Verkauf <strong>der</strong> Kolpinghotels und<br />
-Gästehäuser in Fulda einen Marketing-<br />
5 6 7<br />
Workshop veranstaltet. Neben dem von <strong>der</strong><br />
Hoteltagung bekannten Dozenten Andreas<br />
Rhein waren am 9. Juni auch Vertreter von<br />
booking.de und expedia.de dabei. (Bild 6)<br />
Die Mitglie<strong>der</strong>versammlung des VKH am<br />
19. und 20. September in Bocholt (Bild 7) war<br />
aus VKH-Sicht sicherlich ein beson<strong>der</strong>es<br />
Highlight. Unser langjähriger Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Monsignore Alois Schrö<strong>der</strong> wurde feierlich<br />
aus seinem Amt verabschiedet. Ein Abend,<br />
wie Schrö<strong>der</strong> betont, den er nicht vergessen<br />
wird. Mit vielen Überraschungsgästen und<br />
unterhaltsamem Programm (Bild 8). Heijo<br />
Schepers wurde zum neuen ersten<br />
Vorsitzenden des VKH gewählt (Bild 2).<br />
Außerdem wurden <strong>der</strong> Geschäftsbericht von<br />
2006-2008, die überarbeitete Arbeitshilfe<br />
Unsere Leitsätze<br />
1. Adolph Kolping ist unsere Leitfigur:<br />
Seine Überzeugung ist für uns Ermutigung<br />
und Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
2. Das christliche Menschenbild ist das<br />
Fundament unserer täglichen Arbeit.<br />
3. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt:<br />
Menschen spüren in unseren Häusern eine<br />
wertschätzende Atmosphäre.<br />
4. Das Kolpinghaus trägt einen Namen,<br />
<strong>der</strong> uns in beson<strong>der</strong>er Weise verpflichtet.<br />
5. Das Kolpinghaus ist ein Ort,<br />
an dem die Kolpingsfamilie zu Hause ist.<br />
Der VKH<br />
8 9<br />
Gemeinnützigkeit und die VKH-Homepage<br />
www.kolpinghaeuser.de in neuem Design<br />
präsentiert.<br />
Auch AUSWÄRTS ZUHAUSE (www.auswaerts-zuhause.de)<br />
hat eine neue Homepage.<br />
Aber das ist nicht alles. Die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Katholische Jugendsozialarbeit<br />
hat die Trägerschaft von<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE an den VKH übergeben<br />
(Bild 9).<br />
Fotos: VKH<br />
6. Das Kolpinghaus ist eine offene Einrichtung,<br />
ein Treffpunkt für Vereine und Organisationen,<br />
für Mitglie<strong>der</strong> und Nichtmitglie<strong>der</strong>.<br />
7. Wir richten unsere Ziele an <strong>der</strong> Programmatik<br />
des Kolpingwerkes aus: In <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong><br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> haben wir den gleichen Auftrag<br />
und das gleiche Ziel.<br />
8. Wir verbinden unseren ideellen Auftrag mit<br />
dem Ziel des wirtschaftlichen Erfolges.<br />
9. Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> ist das Band,<br />
das uns verbindet: Gemeinsam mit und<br />
in dem <strong>Verband</strong> bilden wir eine Solidaritäts- und<br />
Qualitätsgemeinschaft.<br />
10. Wir stellen uns gemeinsam dem Anspruch:<br />
„Wo KOLPING draufsteht, ist auch KOLPING drin!“<br />
3
4<br />
Kolpingwerk wählt<br />
Bundesvorstand<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Bundesversammlung in<br />
Essen haben die Delegierten des Kolpingwerkes<br />
Deutschland turnusgemäß ihren<br />
Bundesvorstand gewählt.<br />
Als Bundesvorsitzen<strong>der</strong> wurde <strong>der</strong><br />
Bundestagsabgeordnete Thomas Dörflinger<br />
(Waldshut-Tiengen) wie<strong>der</strong>gewählt. Er hat<br />
das Amt seit vier Jahren inne. Seine Stellvertreter<br />
sind Barbara Breher (Pfaffenhofen/Ilm),<br />
die ebenfalls im Amt bestätigt<br />
wurde, und Stephan Kowoll (Hennef).<br />
Als neuen Bundespräses wählte die Versammlung<br />
Ottmar Dillenburg (47, aus Koblenz).<br />
Er tritt die Nachfolge von Bundespräses<br />
Alois Schrö<strong>der</strong> an, <strong>der</strong> nach zwölfjähriger<br />
Amtszeit nicht wie<strong>der</strong> kandidierte. Dillenburg<br />
war in seiner Eigenschaft als Diözesanpräses<br />
von Trier auch in vielen Kolpinghaus Rechtsträgern<br />
<strong>der</strong> Diözese Trier mit einem Amt vertreten.<br />
Weitere zehn Mitglie<strong>der</strong> komplettieren<br />
den Bundesvorstand des Kolpingwerks<br />
Deutschland.<br />
Darüber hinaus wurden während <strong>der</strong> Versammlung<br />
Neuerungen zu Satzung, Organisations-<br />
und Namensstatut beschlossen.<br />
Der VKH<br />
Sitzung von Vorstand und<br />
Verwaltungsrat<br />
Ende November trafen sich Vorstand und<br />
Verwaltungsrat des VKH erstmals in ihrer<br />
neuen Besetzung mit dem Vorsitzenden Heijo<br />
Schepers und Bundessekretär Ulrich Vollmer.<br />
Bei ihrer Sitzung in Düsseldorf schauten sie<br />
auf ein erfolgreiches Jahr zurück und verabschiedeten<br />
den Haushalt für 2009. Außerdem<br />
wurde beraten, welche inhaltlichen Schwerpunkte<br />
die Arbeit im VKH im nächsten Jahr<br />
haben kann. Selbstverständlich soll die intensive,<br />
persönliche Begleitung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
weiterhin im Mittelpunkt stehen.<br />
Bereits zu Beginn des Jahres wird es darum<br />
gehen, auch die <strong>Kolpinghäuser</strong>, die bisher<br />
keine Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Verband</strong>es sind, zu kontaktieren,<br />
sie über die Än<strong>der</strong>ungen in Bezug<br />
auf Organisations- und Namensstatut zu<br />
informieren und sie dabei bestenfalls für eine<br />
Mitgliedschaft im VKH zu gewinnen. Des<br />
Weiteren wurden die Überlegungen zur<br />
Gründung einer Kolpinghaus-Stiftung konkretisiert.<br />
Eine Entscheidung diesbezüglich steht<br />
für die nächste Sitzung an.<br />
Bundespräses Dillenburg<br />
Diese werden dazu dienen, die Einrichtungen<br />
des Kolpingwerkes (hier: <strong>Kolpinghäuser</strong>) sowie<br />
das gesamte Kolpingwerk zu schützen.<br />
Zielsetzung beispielsweise des Namensstatutes<br />
ist es, zu vermeiden, dass <strong>der</strong> Name<br />
Kolping/Kolpinghaus in Verruf gerät. So bedarf<br />
beispielsweise die Namensführung <strong>der</strong> Genehmigung<br />
durch das Kolpingwerk Deutschland.<br />
Auch die Fragestellung von Jahresabschluss,<br />
interner Kassenprüfung und externer Prüfung<br />
durch Fachunternehmen ist im Organisationsstatut<br />
neu geregelt.<br />
In <strong>der</strong> nächsten Ausgabe <strong>der</strong> AUGENBLICK-<br />
MAL! werden wir ausführlich über die Än<strong>der</strong>ungen<br />
und die daraus resultierenden Konsequenzen<br />
für die <strong>Kolpinghäuser</strong> berichten.<br />
VKH-Terminkalen<strong>der</strong> 2009<br />
11. März VKH-Verwaltungsratssitzung<br />
TERMINE<br />
Die Arbeitshilfe Leitlinien<br />
ist fertig!<br />
Im November letzten Jahres wurden die<br />
Leitlinien für die <strong>Kolpinghäuser</strong> im <strong>Verband</strong><br />
<strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> einstimmig beschlossen.<br />
Die Leitlinien kommen aus <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong><br />
Einrichtungen und sind für <strong>der</strong>en Praxis<br />
bestimmt. Alle <strong>Kolpinghäuser</strong>, die Mitglied im<br />
<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> sind, haben sich<br />
verpflichtet, diese Kernbotschaften und Ziele<br />
in dem ihnen anvertrauten Kolpinghaus mit<br />
Leben zu füllen. Damit dies gelingt, soll die<br />
nun vorliegende Arbeitshilfe einen Beitrag<br />
zum praktischen Umgang mit den Leitlinien in<br />
den <strong>Kolpinghäuser</strong>n leisten. Sie ist bewusst<br />
allgemein formuliert, um jedem Kolpinghaus<br />
unabhängig von Nutzungsart, Standort und<br />
Standard einen Zugang zu ermöglichen. Sie<br />
ist aber gleichzeitig so konkret, dass sie bei<br />
Entscheidungen über den grundsätzlichen<br />
Kurs eines Hauses sowie bei einzelnen zu<br />
treffenden Entscheidungen Hilfestellung gibt.<br />
Die Arbeitshilfe zu den Leitlinien richtet sich<br />
sowohl an die ehrenamtlichen Mitglie<strong>der</strong> in<br />
den Kolpinghaus-Vereinen und Vorständen als<br />
auch an die hauptberuflichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in den <strong>Kolpinghäuser</strong>n.<br />
Wir empfehlen für jedes Haus die Anschaffung<br />
eines o<strong>der</strong> mehrere Exemplare<br />
<strong>der</strong> „Arbeitshilfe Leitlinien“. Zu erhalten<br />
sind diese unter Telefon 0221- 20 70 1 164<br />
o<strong>der</strong> info@kolpinghaeuser.de.<br />
16./17. Januar Zukunftswerkstatt Kolpinghotels und<br />
VKH<br />
Resorts<br />
18.-21. Januar Jahrestagung <strong>der</strong> Kolpingfamilienferienstätten<br />
22. Januar KoKreis <strong>der</strong> Kolping Jugendwohnheime NRW<br />
27./28. Januar Fachberatungskreis und Projektbeirat, Forschungsprojekt<br />
10. Februar VKH-Vorstandssitzung<br />
2./3. März Arbeitsgemeinschaft AUSWÄRTS ZUHAUSE<br />
2. April VKH-Vorstandssitzung<br />
17.-19. Juni Kolping Jugendwohnheimtagung<br />
21.-23. Juni VKH-Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
2009
Gerne berichten wir auch von Veranstaltungen und Ereignissen aus<br />
Ihrem Kolpinghaus! Schreiben Sie uns eine Mail o<strong>der</strong> rufen Sie uns an:<br />
bergmann@kolpinghaeuser.de o<strong>der</strong> Telefon 0221-20701 122.<br />
Kurzinfos aus den <strong>Kolpinghäuser</strong>n<br />
Das familiengeführte Restaurant „Balou“<br />
im Kolpinghaus Osnabrück hat sein<br />
20jähriges Bestehen gefeiert.<br />
Die Gewerkschaft IG Metall Bocholt<br />
diskutierte bei einer Podiumsdiskussion<br />
im Kolpinghaus Bocholt das Problem<br />
„Leiharbeit ein Thema in fast allen<br />
Betrieben“.<br />
Staatssekretär Klaus Brandner referierte<br />
im Kolpinghaus Bocholt über das Thema<br />
„Aus prekärer Beschäftigung gute Arbeit<br />
machen.“<br />
Im Kolpinghaus Mainz zeigten die<br />
angehenden Steinmetze bei einem<br />
Workshop ihr Können und schufen vier<br />
kunstvoll gestaltete Steinblöcke, die als<br />
seitliche Stützen für zwei neue Sitzbänke<br />
im Innenhof <strong>der</strong> Jugendwohneinrichtung<br />
dienen werden.<br />
Im Schweinfurter Kolpinghaus fand ein<br />
Elternkurs zur Vertiefung <strong>der</strong> Erziehungskompetenz<br />
statt. Themen <strong>der</strong> fünf<br />
Abendtermine waren: „Starke Eltern“,<br />
„Respektvoller Umgang miteinan<strong>der</strong>“,<br />
„Eigenständige, verantwortungsvolle und<br />
lebensfrohe Kin<strong>der</strong>“, „Gekonntes Umgehen<br />
mit Konflikten“ und „Erziehung, die<br />
Spaß macht.“<br />
Das Kolpinghaus Kamp-Lintfort ist <strong>der</strong><br />
neue Treffpunkt des Philatelistenclubs aus<br />
Rheinberg.<br />
Im Kolpinghaus Fulda veranstaltete <strong>der</strong><br />
Verein donum vitae im Rahmen seiner<br />
Tagung eine Podiumsdiskussion zum<br />
Thema „Späte Abtreibungen“.<br />
Dr. Christian Ruck, entwicklungspolitischer<br />
Sprecher <strong>der</strong> Unions-Bundestagsfraktion,<br />
nahm auf Einladung des Kolpingwerkes<br />
Deutschland und des Kolpingwerkes<br />
Augsburg an einem fairen Frühstück<br />
im Kolpinghaus Augsburg teil.<br />
Nach 1<strong>05</strong> Jahren geht in <strong>der</strong> Kurhausstraße<br />
die Geschichte des Kolpinghauses<br />
Bad Kreuznach zu Ende. Das Anwesen<br />
wird verkauft und wahrscheinlich abgerissen,<br />
um einem Neubau Platz zu machen.<br />
Angesichts des 40jährigen Jubiläums<br />
<strong>der</strong> Städtepartnerschaft zwischen Lan<strong>der</strong>neau<br />
in <strong>der</strong> Bretagne und Hünfeld fand in<br />
<strong>der</strong> Stadthalle Kolpinghaus Hünfeld ein<br />
Abend <strong>der</strong> Begegnung mit umfangreichem<br />
Kulturprogramm statt.<br />
Zu den 10. Oldenburger Gesprächen des<br />
Kolping-Landesverbandes wurde ins<br />
Kolpinghaus Dinklage eingeladen.<br />
Neuer Geschäftsführer im Kolpinghaus International<br />
Bislang führte<br />
er die gemeinnützige<br />
Kolping<br />
Familienferienstätte<br />
in Salem<br />
am Kummerower<br />
See. In den<br />
vergangenen<br />
acht Jahren gelang<br />
es ihm, dieses Haus erfolgreich am<br />
Markt zu positionieren.<br />
Stephan lütke Twehues (37) ist <strong>der</strong> neue Geschäftsführer<br />
des Kolping Hotels International Am Römerturm in Köln<br />
Für das Kolpinghaus International sieht<br />
Stephan lütke Twehues die Neupositionierung<br />
am Kölner Hotelmarkt ebenfalls als zentrale<br />
Aufgabe an. „Die Ansprüche an die Stadt- und<br />
Tagungshotellerie haben sich in den vergangenen<br />
Jahren erheblich verän<strong>der</strong>t, dem muss<br />
man gerecht werden“, stellt er fest.<br />
Nach erfolgter Neupositionierung solle das<br />
Kolpinghaus International, so lütke Twehues,<br />
ein großes Fenster des Kolpingwerkes für die<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong><br />
Zum Abschluss <strong>der</strong> fünften Ingolstädter<br />
Seniorenwoche fand im Kolpinghaus<br />
Ingolstadt die erste Ingolstädter Seniorenmesse<br />
statt.<br />
Die Theatergruppe <strong>der</strong> Kolpingsfamilie<br />
Biebrich spendet ihre Einnahmen in diesem<br />
Jahr an das Projekt „Jugendwohnen<br />
im Kolpinghaus Frankfurt“.<br />
Die Kolpingsfamilie Neheim hat zu einem<br />
Vortrag zum Thema „Brandschutz in den<br />
eigenen vier Wänden“ in das Kolpinghaus<br />
Neheim eingeladen.<br />
Zum Auftakt einer Vortragsreihe lud <strong>der</strong><br />
Arbeitskreis Außen- und Sicherheitspolitik<br />
<strong>der</strong> CSU, Kreisverband Landsberg, unter<br />
dem Titel „Das Ziel heißt: Europa einigen!“<br />
ins Landsberger Kolpinghaus ein.<br />
Der „Vorstellabend“, sozusagen das närrische<br />
Casting, bei <strong>der</strong> das Comitee Düsseldorfer<br />
Carneval vor Beginn <strong>der</strong> Session<br />
jecke Nachwuchskünstler und Bühnenroutiniers<br />
mit neuen Ideen vorstellt, fand<br />
im Kolpinghaus Düsseldorf statt.<br />
Im Kolpinghaus Sun<strong>der</strong>n fand ein Vortragsabend<br />
zum Thema „Highlands,<br />
Gletscher und Geysire – Wan<strong>der</strong>ungen in<br />
Irland, Schottland und Island“ statt.<br />
Kölner und die Gäste <strong>der</strong> Domstadt sein. „Hier<br />
sollen sich die Arbeit und Aufgaben des Kolpingwerkes<br />
Deutschland und des Internationalen<br />
Kolpingwerkes wi<strong>der</strong>spiegeln.“ Es gelte,<br />
das verbandliche Motto „Verantwortlich leben<br />
– solidarisch handeln“ für alle Gäste und<br />
Zielgruppen des Hauses erlebbar und erfahrbar<br />
zu machen. „Im Schatten <strong>der</strong> Minoritenkirche<br />
und <strong>der</strong> <strong>Verband</strong>szentrale solle<br />
das Kolpinghaus International ein lebendiges<br />
Beispiel für die Ideen und Aufgaben des<br />
Kolpingwerkes sein“, freut sich <strong>der</strong> neue<br />
Leiter, <strong>der</strong> seit 1994 in vielen Ebenen des<br />
<strong>Verband</strong>es als Mitglied aktiv ist, auf seine<br />
Aufgabe.<br />
Text/Foto: Heinrich Wullhorst<br />
5
6<br />
Kennenlerntag im Kolpinghaus Regensburg<br />
Fünf neue Lehrlinge haben ihre Ausbildung in den Bereichen Küche, Veranstaltungsmanagement,<br />
Restaurant und Hotel begonnen. Damit besteht das Team des<br />
Kolpinghauses Regensburg nun aus 37 festen Mitarbeitern.<br />
Um den Familien und Freunden sowohl <strong>der</strong><br />
neuen als auch <strong>der</strong> langjährigen Kolleginnen<br />
und Kollegen einen Einblick in <strong>der</strong>en<br />
Arbeitsalltag zu ermöglichen, hat das<br />
Kolpinghaus Regensburg einen „Kennenlerntag“<br />
veranstaltet. Knapp 100 interessierte<br />
Gäste folgten dieser Einladung, darunter auch<br />
einige Berufsschullehrer <strong>der</strong> Kerschensteiner<br />
Berufsschule. Die Eltern nutzten die Gelegenheit,<br />
sich über die berufsbegleitenden<br />
Lerninhalte zu informieren. Die Ausbildung<br />
junger Menschen ist eine zentrale Aufgabe im<br />
Kolpinghaus Regensburg.<br />
<strong>Kolpinghäuser</strong><br />
Verän<strong>der</strong>ungen im Kolpinghaus Recklinghausen<br />
Im März dieses Jahres hatte Dieter Moths, <strong>der</strong> das Kolpinghaus Recklinghausen 25<br />
Jahre lang führte, das Haus auf eigenen Wunsch verlassen. Dies war für den Katholischen<br />
Gesellenhaus e.V., Eigentümer des 1887 gebauten Kolpinghauses, <strong>der</strong> Anlass,<br />
eine umfassende Renovierung, im Beson<strong>der</strong>en im Bereich <strong>der</strong> Küche, vorzunehmen.<br />
„Letztmals hat sich da vor 25 Jahren grundlegend<br />
etwas getan, eine Generalüberholung<br />
war dringend nötig“, erklärt <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
Michael Bachem.<br />
Im Küchenbereich erfolgte eine komplette<br />
Neugestaltung. Michael Kruszinski, <strong>der</strong> neue<br />
Pächter und Koch im Kolpinghaus Recklinghausen,<br />
steht jetzt mit wahrer Begeisterung<br />
am Herd, da die Küche durch neueste Geräte<br />
und eine helle freundliche Gestaltung und<br />
Beleuchtung zu einem echten Schmuckstück<br />
geworden ist.<br />
Eine Vergrößerung <strong>der</strong> Küche war nicht<br />
möglich. So wurde aber zumindest mehr<br />
Bewegungsfreiheit geschaffen, indem einige<br />
Wände entfernt wurden. Gas-, Wasser- und<br />
Elektroleitungen wurden auf den neuesten<br />
Diözesanpräses Harald Scharf und Geschäftsführer<br />
Martin Seitel begrüßten die<br />
Gäste und sprachen das eigentliche Anliegen<br />
<strong>der</strong> Einladung an: „Wir möchten, dass Sie als<br />
Angehörige und Freunde uns und das<br />
Kolpinghaus kennen lernen. Sicher interessiert<br />
es Sie, welche Zukunftspläne das<br />
Kolpinghaus hat und wie es entstanden ist.<br />
Warum wir Kolpinghaus heißen und welche<br />
Pflichten wir deshalb erfüllen. Warum wir<br />
auch an Sonn- und Feiertagen unseren Job<br />
gerne machen. Sie sollen Gelegenheit haben,<br />
hinter die Kulissen zu schauen und den so<br />
genannten Chefs einmal auf den Zahn zu fühlen.<br />
Sie sollen sehen, was Ihr Kind o<strong>der</strong> Ihre<br />
Freundin o<strong>der</strong> Ihr Freund in <strong>der</strong> Arbeit alles<br />
lernen und erreichen kann.“ so Martin Seitel.<br />
Die Köche hatten ein festliches 3-Gang-<br />
Menü vorbereitet, <strong>der</strong> Kolpingsaal war mit viel<br />
Liebe für das gemeinsame Mittagessen gedeckt.<br />
Nach <strong>der</strong> anschließenden Hausbesichtigung<br />
gab es Kaffee und Kuchen und<br />
natürlich viele Fragen zu beantworten.<br />
Diözesanpräses Harald Scharf und Geschäftsführer<br />
Martin Seitel sind mit dem<br />
„Kennenlerntag“ sehr zufrieden, fünf Elternpaare<br />
bedankten sich sogar schriftlich für die<br />
großzügige und interessante Einladung.<br />
Harald Scharf (li.) begrüßt im Namen des Teams vom<br />
Kolpinghaus Regensburg die zahlreichen Gäste (u.),<br />
die <strong>der</strong> Einladung zum Kennenlerntag gefolgt waren.<br />
Fotos: Kolpinghaus Regensburg<br />
Stand gebracht, Wand- und Bodenfliesen<br />
erneuert, eine frische Dunstabzugshaube<br />
sorgt für saubere Luft.<br />
Außerdem wurde <strong>der</strong> Durchgangsbereich zu<br />
den Sälen renoviert. Er wurde durch einen<br />
neuen Anstrich und eine neue Beleuchtung<br />
aufgewertet. Ebenfalls heller und freundlicher<br />
erscheint <strong>der</strong> Gastraum. Hier haben die neuen<br />
Pächter, Michael Kruszinski und seine Frau<br />
Heike, bereits eigene Akzente gesetzt. Die<br />
Kosten für Umbau und Renovierung belaufen<br />
sich auf etwa 50.000 Euro. Gut angelegtes<br />
Geld, wie Vorsitzen<strong>der</strong> Michael Bachem findet:<br />
„Als eine <strong>der</strong> letzten Gaststätten im<br />
Innenstandtbereich von Recklinghausen bieten<br />
wir gut bürgerliche Küche an. Mit <strong>der</strong> jetzt<br />
erfolgten Renovierung haben wir eine gute<br />
Basis für eine kontinuierliche wirtschaftliche<br />
Weiterentwicklung des Hauses gelegt.“<br />
Quelle: Kolpinghaus Recklinghausen<br />
Foto: Richter
„Junge Menschen und ihre Perspektiven“<br />
Sitzung im Frankfurter Römer<br />
Im Plenarsaal <strong>der</strong> Stadtverordnetenversammlung im Frankfurter Römer verdeutlichten<br />
Auszubildende, Bewohner/innen des Jugendwohnens im Kolpinghaus Frankfurt und<br />
ehrenamtliche Verantwortungsträger/innen <strong>der</strong> Kolpingjugend, mit welchen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
und Problemen sie heute konfrontiert sind.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Aktivitäten zum 150-jährigen<br />
Jubiläum von Kolping im Bistum Limburg<br />
nutzen sie die Gelegenheit, ihre Anliegen und<br />
For<strong>der</strong>ungen auf kommunaler und europäischer<br />
Ebene zu vertreten.<br />
In Gesprächsrunden diskutierten Thomas<br />
Mann, Mitglied des Europäischen Parlamentes,<br />
Frau Dr. Brigitte Scheuerle, Geschäftsführerin<br />
<strong>der</strong> IHK Rhein-Main und Herr<br />
Dr. Christof Riess, Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong><br />
HWK Rhein-Main sowie Dr. Manfred Wittmeier<br />
vom Hessischen Jugendring Lösungsansätze.<br />
Rund 180 Gäste aus Wirtschaft, Kirche und<br />
Politik nahmen an <strong>der</strong> Veranstaltung „Junge<br />
Menschen und ihre Perspektiven“ Anfang<br />
November im Frankfurter Römer teil.<br />
Junge Menschen, die für ihre Ausbildung<br />
einen Wohnortwechsel vornehmen müssen<br />
und im Kolpinghaus Frankfurt ein Zuhause auf<br />
Zeit finden, formulierten eine Reihe von<br />
For<strong>der</strong>ungen, die sie aus ihren Erfahrungen in<br />
Schule und Beruf ableiteten. In dem filmisch<br />
sehr hochwertigen Beitrag for<strong>der</strong>ten die<br />
Vertreter/innen <strong>der</strong> über 100 Bewohner und<br />
Bewohnerinnen unter an<strong>der</strong>em den Bürokratieabbau<br />
bei <strong>der</strong> Beantragung von<br />
Berufsausbildungsbeihilfe, verbesserte Ausstattungen<br />
an Berufsschulen, sowie Zuschüsse<br />
für Heimfahrten. Wittmeier sagte daraufhin<br />
zu, dass sich <strong>der</strong> Hessische Jugendring<br />
für eine Gleichstellung von Auszubildenden<br />
und Student/innen im Hinblick<br />
einer kostenfreien Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel<br />
einsetzen werde.<br />
Mit einer mutigen und selbstkritischen<br />
Sichtweise erläuterten Auszubildende des<br />
Kolping-Bildungswerkes in Frankfurt Hintergründe,<br />
die einem erfolgreichen Ausbildungseinstieg<br />
und Abschluss benachteiligter<br />
Jugendlicher oft im Wege stehen. In ihrem<br />
selbst gedrehten Film spricht ein junger Mann<br />
offen über seine Drogenkarriere und Gewaltausbrüche,<br />
die zu Problemen in Schule<br />
und Ausbildung führten.<br />
Zwar werde schon alles getan, um beim<br />
Kolping-Bildungswerk einen erfolgreichen<br />
Abschluss zu ermöglichen, erläutert Cem<br />
Jürgen Vogt, Auszubilden<strong>der</strong> zum Restaurantfachmann.<br />
Es gäbe aber trotzdem den Bedarf,<br />
Rahmenbedingungen zu verbessern, um benachteiligte<br />
Jugendliche zu einem Ausbildungsabschluss<br />
zu führen. Die For<strong>der</strong>ungen<br />
nach kleineren Schulklassen, intensiverer<br />
Suchtprävention, einer jugendgerechten<br />
Schuldnerberatung und einer besseren<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung, die Angelique Kanetziki,<br />
Auszubildende im Gastgewerbe, nach dem<br />
Filmbeitrag formulierte, konnten bei Gesprächspartner/innen<br />
und Gästen nur als<br />
deutlicher Hilferuf ankommen. Thomas Mann,<br />
MdEP hierzu: „Es ist eine Frage <strong>der</strong> Priorität,<br />
in die Bildung zu investieren – das Geld dafür<br />
ist da.“ Notwendig sei es, den Entschei<strong>der</strong>/innen<br />
diese For<strong>der</strong>ungen immer wie<strong>der</strong><br />
vorzuhalten und sie daran zu messen, was sie<br />
konkret verän<strong>der</strong>n.<br />
Jugendwohnen/<br />
Jugendsozialarbeit<br />
Im Hinblick auf die stetig steigenden<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an junge Menschen in <strong>der</strong><br />
Arbeitswelt entgegnete Philipp Eichholz,<br />
Leiter <strong>der</strong> Kolpingjugend: „In <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
wird häufig <strong>der</strong> Anschein erweckt, dass<br />
Jugendliche und junge Erwachsene bereits<br />
als reife und qualifizierte Menschen in das<br />
Berufsleben eintreten und sich möglichst<br />
ohne Reibungsverluste einfügen müssten.<br />
Dies war zu keiner Zeit gegeben und ist auch<br />
heute nicht <strong>der</strong> Fall.“<br />
„Junge Menschen und ihre Perspektiven“<br />
fand im Rahmen <strong>der</strong> Jubiläumsaktivitäten zu<br />
150 Jahre Kolping im Bistum Limburg statt<br />
und verdeutlicht die heutige Präsenz des<br />
Kolpingwerkes mit seinen politischen Themen<br />
und Aktivitäten in Kirche und Gesellschaft. Die<br />
direkte Einbindung von Jugendlichen in eine<br />
Problemanalyse und Diskussion ging auf die<br />
Initiative von Thomas Mann, Mitglied des<br />
Europäischen Parlamentes, zurück. Unter<br />
Projektleitung von Heiko Litz, Jugendbildungsreferent,<br />
war die Veranstaltung eine<br />
Kooperation von Kolpingjugend, Jugendwohnen<br />
im Kolpinghaus Frankfurt und dem<br />
Kolping-Bildungswerk.<br />
Quelle/Fotos: Heiko Litz, Kolpingjugend<br />
DV Limburg<br />
7
8<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE<br />
kooperiert mit<br />
Wirtschaftsunternehmen<br />
Bereits kurz nachdem <strong>der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Kolpinghäuser</strong> die Trägerschaft von<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE übernommen hat,<br />
können weitere Erfolge für das Projekt<br />
verkündet werden. Es ist gelungen, die<br />
Dirk Rossmann GmbH sowie die Adam<br />
Opel GmbH als feste Kooperationspartner<br />
für die Initiative zu gewinnen.<br />
„Lei<strong>der</strong> können wir an manchen Orten nicht<br />
immer für alle qualifizierten Bewerber ausreichend<br />
Lehrstellen anbieten. Umgekehrt fehlen<br />
uns an an<strong>der</strong>en Standorten immer mal<br />
wie<strong>der</strong> qualifizierte Auszubildende für offene<br />
Lehrstellen. Von <strong>der</strong> Kooperation mit<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE versprechen wir uns,<br />
Jugendwohnen/<br />
Jugendsozialarbeit<br />
Zielgruppenanalyse<br />
und Bewohnerbefragung<br />
sind in vollem Gang<br />
Anfang des Monats erfolgte <strong>der</strong> Versand <strong>der</strong><br />
Fragebögen zur zweiten großen Befragung<br />
im Rahmen des Forschungs- und Praxisentwicklungsprojektes<br />
„leben.lernen.chancen<br />
nutzen.“. Diesmal handelt es sich um die<br />
kombinierte Zielgruppenanalyse und Bewohnerbefragung.<br />
Dabei werden sowohl die<br />
pädagogischen Fachkräfte als auch die<br />
Bewohner/innen zu ihren Einschätzungen zu<br />
dem Angebot befragt.<br />
Es geht darum zu erfahren, welche jungen<br />
Menschen das Jugendwohnen in Anspruch<br />
nehmen und wie die Wirkungen des Jugendwohnens<br />
bewertet werden. Ziel dabei ist es,<br />
die Nutzergruppen des Angebotes genauer<br />
beschreiben zu können und die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Jugendlichen, beispielsweise<br />
in Bezug auf die pädagogische<br />
Begleitung, bestimmen zu können. Darauf<br />
aufbauend wird es möglich sein, die Angebote<br />
zu konkretisieren und das Jugendwohnen<br />
bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.<br />
In <strong>der</strong> Zusammenführung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
dieser Untersuchung und <strong>der</strong> bereits erfolgten<br />
Einrichtungsbefragung können dann Aussagen<br />
getroffen werden, auf <strong>der</strong>en Basis sich<br />
zukunftsfähige Konzepte zum Jugendwohnen<br />
gestalten lassen.<br />
als Ausbildungsbetrieb noch weiter an<br />
Attraktivität zu gewinnen. Die Kombination<br />
von Ausbildungsplatz und Wohnangebot wird<br />
es manchem Jugendlichen leichter machen,<br />
den Schritt in die Fremde zu wagen.<br />
Die Gewissheit, von qualifizierten Betreuern<br />
bedarfsgerecht unterstützt und geför<strong>der</strong>t zu<br />
werden, sowie das Zusammenleben mit<br />
Gleichaltrigen in ähnlichen Lebenssituationen<br />
bieten einen guten Einstieg in das neue<br />
Lebensumfeld. Mit AUSWÄRTS ZUHAUSE<br />
gewinnen wir unsere Fachkräfte für die<br />
Zukunft“, sagt Roland Wietschel, Personalleitung<br />
<strong>der</strong> Dirk Rossmann GmbH zu <strong>der</strong> neu<br />
geschlossenen Kooperation.<br />
Schon etwas länger besteht die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Adam Opel GmbH.<br />
Auch dort ist man nach wie vor von dem<br />
Nutzen und <strong>der</strong> Bedeutung des Jugendwohnens<br />
überzeugt. Hans-Dieter Weiland,<br />
Leitung Zentrale Berufsausbildung, kann auf<br />
Grundlage einer internen Studie zu den<br />
Ausbildungserfolgen folgendes berichten:<br />
Projekt Jugendwohnen im Gespräch<br />
mit dem Staatssekretär<br />
Staatssekretär Dr. Hermann Kues, Ingrid Fischbach, Berichterstatterin zum Jugendwohnen<br />
<strong>der</strong> CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, und Ministerialrat Dr. Martin Neubauer<br />
trafen sich in Berlin, um sich über das Thema Jugendwohnen auszutauschen.<br />
Gemeinsam mit Projektleiter Andreas Finke<br />
hatten sie das Thema Jugendwohnen aufgegriffen<br />
und sich bei dem Treffen intensiv mit<br />
den Projektergebnissen auseinan<strong>der</strong>gesetzt.<br />
Die Politiker zeigten sich als aktive Partner in<br />
<strong>der</strong> Frage, wie die Ergebnisse des Forschungsprojektes<br />
in politische Prozesse eingebracht<br />
werden könnten. Alle Beteiligten<br />
waren sich einig, dass das Jugendwohnen<br />
künftig ein stärkeres Thema <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendhilfe sein soll. Auch die geplante<br />
Reform <strong>der</strong> arbeitsmarktpolitischen Instrumente<br />
war ein Thema des Gespräches. Das<br />
Ministerium möchte, dass das Jugendwohnen<br />
als Angebot im Sinne <strong>der</strong> Entwicklungsför<strong>der</strong>ung<br />
von Jugendlichen gestärkt aus <strong>der</strong><br />
Neugestaltung hervorgeht. Dazu ist es auch<br />
notwendig, dass das Jugendwohnen stärker<br />
in die gesellschaftspolitischen Debatten um<br />
Bildung – insbeson<strong>der</strong>e den Übergang von<br />
Schule in Beruf, um die demographische<br />
„Die intensive sozial-pädagogische Begleitung<br />
unserer Azubis im Jugendwohnheim<br />
hat gezeigt,<br />
dass in den letzten sechs Jahren alle<br />
Azubis die Abschlussprüfung mit überdurchschnittlichen<br />
Ergebnissen bestanden haben,<br />
dass keiner <strong>der</strong> Azubis, die im Jugendwohnheim<br />
lebten, seine Ausbildung abgebrochen<br />
hat und<br />
dass die Azubis auch in ihrer Freizeit das<br />
für den beruflichen Alltag so wichtige Teambuilding<br />
lernen und weiterentwickeln konnten.<br />
Durch die intensive Zusammenarbeit<br />
unserer Ausbil<strong>der</strong> und den Pädagogen und<br />
Pädagoginnen im Jugendwohnheim ist es<br />
gelungen, die Betreuung unsere Azubis zu<br />
intensivieren.<br />
Als Ausbildungsleiter <strong>der</strong> Adam Opel<br />
GmbH werde ich – aufgrund <strong>der</strong> langjährigen<br />
positiven Erfahrung – die Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendwohnen weiter unterstützen<br />
und wünsche mir, dass unsere Auszubildenden<br />
dieses Angebot weiterhin wahrnehmen<br />
können.“<br />
Darüber hinaus ist AUSWÄRTS ZUHAUSE<br />
<strong>der</strong>zeit mit weiteren Unternehmen, die ihr<br />
Interesse an dem Angebot Jugendwohnen<br />
geäußert haben, im Gespräch über mögliche<br />
Kooperationen.<br />
Dr. Hermann Kues<br />
Foto: BMFSFJ<br />
Entwicklung sowie um Mobilitätsfragen eingebracht<br />
wird.
Besuch bei <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Landesjugendämter<br />
Projektleiter Andreas Finke traf Mitte November in München den Vorsitzenden <strong>der</strong><br />
Bundesarbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> Landesjugendämter Dr. Robert Sauter.<br />
Bei dem Gespräch in München stellte Finke<br />
sowohl die Ergebnisse <strong>der</strong> Einrichtungsbefragung<br />
als auch die <strong>der</strong> Untersuchung zu<br />
den Rahmenverträgen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> vor. Die<br />
Ergebnisse zeigen, dass die rechtliche Verankerung<br />
des Jugendwohnens im SGB VIII<br />
und die tatsächliche Finanzierung durch<br />
an<strong>der</strong>e Sozialleistungsbereiche und Kostenträger<br />
in einem eklatanten Missverhältnis<br />
stehen. Der Bedarf an Jugendwohnen wird im<br />
Wesentlichen nicht von <strong>der</strong> rechtlich zuständigen<br />
örtlichen Kin<strong>der</strong>- und Jugendhilfe definiert,<br />
son<strong>der</strong>n von an<strong>der</strong>en Akteuren und<br />
Kostenträgern. Ebenso haben die wenigsten<br />
Einrichtungen eine Leistungs-, Entgelt- und<br />
Qualitätsvereinbarung mit dem örtlich zuständigen<br />
Jugendamt abgeschlossen.<br />
Brandenburger Jugendwohnheime<br />
gründen regionalen Arbeitskreis<br />
Am 12. November 2008 hat in Bernau die<br />
Regionalkonferenz <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> Berlin<br />
und Brandenburg stattgefunden. Ein<br />
sehr erfreuliches Resultat dieser Regionalkonferenz<br />
ist die Tatsache, dass sich unter<br />
Fe<strong>der</strong>führung des Landesjugendamtes<br />
Brandenburg ein regionaler Arbeitskreis<br />
zum Jugendwohnen gebildet hat.<br />
Das erste Treffen am 13. März 2009 wird sich<br />
thematisch vor allem mit §13,3 SGB VIII<br />
befassen. Ähnliche Treffen haben sich nach<br />
den Regionalkonferenzen auch in an<strong>der</strong>en<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n ergeben.<br />
Die Verantwortlichen aus den Einrichtungen<br />
waren stets beson<strong>der</strong>s an <strong>der</strong> Möglichkeit<br />
zu gegenseitigem Erfahrungsaustausch interessiert<br />
und dankten für die Gelegenheit, die<br />
Kollegeninnen und Kollegen aus <strong>der</strong> Region<br />
persönlich kennenzulernen. Viele <strong>der</strong> Teilneh-<br />
Die Zusammenfassung <strong>der</strong> Ergebnisse aus<br />
<strong>der</strong> Einrichtungsbefragung wird von <strong>der</strong><br />
Bundesarbeitsgemeinschaft an alle Landesjugendämter<br />
verschickt, um diese über das<br />
Angebot zu informieren. Darüber hinaus will<br />
man auch über die zukünftigen Projektergebnisse<br />
im Gespräch bleiben und weiter<br />
zusammenarbeiten. Dr. Sauter wird zudem<br />
prüfen, ob es eventuell möglich und sinnvoll<br />
ist, das Thema Jugendwohnen bei einer <strong>der</strong><br />
nächsten Versammlungen <strong>der</strong> Vertreter aus<br />
den Landesjugendämtern auf die Tagesordnung<br />
zu setzen. Außerdem ist die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Landesjugendämter<br />
an einem Entwurf eines fachlichen<br />
Leistungskataloges interessiert, um darauf<br />
aufbauend die Rahmenverträge <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />
weiterzuentwickeln.<br />
Konzentriert arbeiten die Teilnehmer <strong>der</strong> Brandenburger<br />
Regionalkonferenz an Ideen für die Zukunft des<br />
Jugendwohnens.<br />
mer/innen waren über die Anzahl <strong>der</strong> Jugendwohnheime<br />
in ihrem Bundesland überrascht<br />
und hoffen nun, die Rolle <strong>der</strong> Einzelkämpfer<br />
zu verlieren und auch zukünftig regelmäßig<br />
vom kollegialen Austausch profitieren zu<br />
können. Alle wollen die regionale Vernetzung<br />
unterstützen und versuchen, auch unabhängig<br />
von Projektveranstaltungen in Kontakt zu<br />
bleiben.<br />
Für die jeweils zweite Regionalkonferenz in<br />
den Län<strong>der</strong>n im nächsten Jahr ist geplant,<br />
thematische Schwerpunkte im Sinne einer<br />
Fortbildung zu setzen sowie auch die Internate<br />
<strong>der</strong> Kammern und Innungen stärker an<br />
das Projekt zu binden beziehungsweise für<br />
das Projekt zu gewinnen.<br />
Kolpinghaus Nürnberg<br />
spendet 3000 Euro<br />
Erich Daniel,<br />
Leiter Kolpinghaus<br />
Nürnberg<br />
„Vor fünf Jahren haben wir uns im Kolpinghaus<br />
Nürnberg ganz bewusst für das<br />
Angebot Jugendwohnen entschieden. Schon<br />
damals, zu Beginn <strong>der</strong> Initiative, hätten wir<br />
uns gerne auch finanziell an AUSWÄRTS<br />
ZUHAUSE beteiligt, weil wir von Anfang an von<br />
<strong>der</strong> Idee überzeugt waren“, berichtet Erich<br />
Daniel, Leiter des Nürnberger Kolpinghauses.<br />
Seinerzeit war es <strong>der</strong> Einrichtung wirtschaftlich<br />
jedoch nicht möglich, sich mit einer<br />
Jugendwohnen/<br />
Jugendsozialarbeit<br />
Spende zu beteiligen. Allerdings haben die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Nürnberg<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE und das Jugendwohnen<br />
durch viel persönlichen Einsatz<br />
unterstützt und vorangebracht. Wie sehr<br />
ihnen das Thema Jugendwohnen am Herzen<br />
liegt, zeigen die Verantwortlichen auch damit,<br />
dass sie über Jahre hinweg die Jugendpolitischen<br />
Tage im Kolpinghaus veranstaltet<br />
haben. Noch in diesem Frühjahr fanden sie<br />
mit hochkarätigen Gästen zu dem Thema<br />
„Jugendwohnen zwischen Theorie und<br />
Praxis“ statt.<br />
„Auch dank AUSWÄRTS ZUHAUSE und den<br />
zahlreichen vom VKH initiierten Veranstaltungen,<br />
gab es für das Jugendwohnen<br />
einen kräftigen Schub nach vorne. Heute stehen<br />
wir finanziell gut da, wir können in die<br />
Zukunft planen und sind in <strong>der</strong> Stadt und in<br />
<strong>der</strong> Region mit unserem `Jugendwohnen im<br />
Herzen <strong>der</strong> Stadt´ als kompetente Partner für<br />
die Begleitung von Jugendlichen anerkannt“,<br />
erzählt <strong>der</strong> Einrichtungsleiter. „ Dass wir von<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE, <strong>der</strong> Idee und den<br />
Marketingmaßnahmen überzeugt sind und<br />
wie sehr uns das Jugendwohnen am Herzen<br />
liegt, wollen wir nun auch mit einer Spende<br />
zum Ausdruck bringen. Ich freue mich sehr,<br />
dass wir für die weiteren Aktionen von<br />
AUSWÄRTS ZUHAUSE 3000 Euro zur Verfügung<br />
stellen können. Selbstverständlich<br />
werden wir uns darüber hinaus auch mit dem<br />
vereinbarten Beitrag pro Platz an <strong>der</strong> Initiative<br />
beteiligen.“<br />
9
10<br />
Erste Runde erfolgreich absolviert<br />
Auch die ersten Regionalkonferenzen <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong> Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Berlin,<br />
Brandenburg und Sachsen sind erfolgreich zu Ende gegangen. Bei allen Veranstaltungen wurden die (Zwischen-)Ergebnisse des<br />
Projektes angeregt diskutiert und intensiv darüber beraten, welche Zukunftsperspektiven für das Jugendwohnen daraus abzuleiten<br />
seien.<br />
Die Wünsche, die dabei an das Projekt herangetragen<br />
wurden, waren in allen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
ähnlich. Wesentlich war die Bitte, im<br />
Projekt als Interessenvertretung <strong>der</strong> Einrichtungen<br />
zu agieren. Nach wie vor sei das<br />
Jugendwohnen/<br />
Jugendsozialarbeit<br />
Jugendwohnen sowohl in <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
als auch in <strong>der</strong> Politik zu wenig bekannt. Die<br />
Lobbyarbeit sowohl auf kommunaler als auch<br />
auf Landes- und Bundesebene wurde sehr<br />
begrüßt.<br />
Die Erarbeitung eines gemeinsamen Profils<br />
beziehungsweise gemeinsamer Standards<br />
des Jugendwohnens unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
Bewohner/innen ist ein weiterer Auftrag, <strong>der</strong><br />
den Projektverantwortlichen mit auf den Weg<br />
gegeben wurde. In diesem Zusammenhang<br />
steht auch <strong>der</strong> Wunsch <strong>der</strong> Einrichtungen<br />
nach einer Systematisierung <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Grundlagen, „damit man endlich weiß, woran<br />
man ist und wie man planen kann.“ Darüber<br />
hinaus erhoffen sich die Einrichtungs-<br />
leiter/innen sowie die pädagogischen Mitarbeiter/innen<br />
aus dem Projekt neue Impulse<br />
für zielgruppengerechte und bedarfsorientierte<br />
Angebote sowie <strong>der</strong>en Weiterentwicklung.<br />
Der Erfahrungsaustausch auch in diesen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n zeigt wie<strong>der</strong>, welch unterschiedliche<br />
Angebote Jugendwohnheime<br />
vorhalten. Der Belegungsmix von Kosten-<br />
trägern reicht von Auszubildenden und<br />
Blockschüler/innen über Teilnehmer von<br />
berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen<br />
mit Internatsunterbringung (Rehabilitanden)<br />
bis zu jungen Menschen, die gemäß § 13, 3<br />
SGB VIII vom Jugendamt vermittelt werden,<br />
und Mutter-Kind-Wohnen. Daraus ergeben<br />
sich auch unterschiedliche Personalschlüssel,<br />
unterschiedliche Standards in <strong>der</strong><br />
pädagogischen Begleitung sowie Ausstattung<br />
etc., die auf die unterschiedlichen<br />
Entgelte zurückzuführen sind, die mit den<br />
jeweiligen Kostenträgern verhandelt wurden.<br />
Gleichzeitig zeigt sich darin aber auch <strong>der</strong><br />
hohe Bedarf an Angeboten des Jugendwohnens<br />
auch in Fragen von Mobilität und<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> beruflichen Integration.<br />
Für die jeweils zweite Regionalkonferenz in<br />
den Län<strong>der</strong>n im nächsten Jahr ist geplant,<br />
thematische Schwerpunkte im Sinne einer<br />
Fortbildung zu setzen sowie auch die<br />
Internate <strong>der</strong> Kammern und Innungen stärker<br />
an das Projekt zu binden beziehungsweise für<br />
das Projekt zu gewinnen.<br />
Der intensive Austausch mit den Kollegen/innen auf<br />
Län<strong>der</strong>ebene stärkt die Motivation und bringt viele<br />
Anregungen für die Arbeit im eigenen Haus.<br />
Bisher geplante Termine für 2009<br />
Regionalkonferenz für Sachsen-Anhalt,<br />
26. März in Salzwedel<br />
Regionalkonferenz für Hessen, Rheinland-<br />
Pfalz und Saarland, 22. Oktober in Mehring<br />
Regionalkonferenz für Nordrhein-Westfalen,<br />
04. November
An <strong>der</strong> Rezeption wird Geld verdient<br />
Sie sind nicht zu unterschätzen, die kleinen aber feinen Unterschiede, die entscheiden,<br />
ob ein Hotelgast wie<strong>der</strong>kommt o<strong>der</strong> nicht. Dabei zählen auch die Sekunden an <strong>der</strong><br />
Rezeption.<br />
Vor allem <strong>der</strong> erste Eindruck zählt. Ein<br />
freundlicher, zuvorkommen<strong>der</strong> Service beim<br />
Ein- und Auschecken ist selbstverständlich.<br />
Aber die Mitarbeiter/innen an <strong>der</strong> Rezeption<br />
sollten sich darüber hinaus vor Augen halten,<br />
dass auch für sie gilt: Je<strong>der</strong> Hotelmitarbeiter<br />
ist ein Verkäufer. Gerade in Zeiten, in denen<br />
die Gäste vermehrt nach Schnäppchenpreisen<br />
aus dem Internet Ausschau halten,<br />
sollte die Gelegenheit, den Gast zu treffen,<br />
nicht ungenutzt bleiben. Die Empfangsmitarbeiter/innen<br />
sollten aktiv auf den Gast<br />
zugehen und ihn beispielsweise auf Möglichkeiten<br />
wie Upgrades <strong>der</strong> Zimmerkategorien<br />
o<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>konditionen für die Buchung<br />
von Frühstück, Mittag- o<strong>der</strong> Abendessen hinweisen.<br />
Viel zu selten wird bei Abreise danach gefragt,<br />
ob <strong>der</strong> Gast vielleicht einen weiteren<br />
Aufenthalt plant. Für eine weitere Reservierung<br />
könnte man dem Gast im persönlichen<br />
Gespräch Son<strong>der</strong>konditionen o<strong>der</strong><br />
einen für ihn sinnvollen Zusatznutzen anbieten.<br />
Außerdem lohnt es sich, den Gast beim<br />
Check-out um ein Feedback zu bitten. Denn<br />
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Kundenkontakt genutzt werden.<br />
Eindruck über die Zufriedenheit <strong>der</strong> Gäste.<br />
Diese Hinweise können für die Weiterentwicklung<br />
o<strong>der</strong> Optimierung des eigenen<br />
Angebotes sehr hilfreich und nützlich sein.<br />
Bedeutend ist auch: Je<strong>der</strong> Gast ist gleich<br />
wichtig. Unterschiede zwischen Gästen, die<br />
über das Internet gebucht haben und solchen,<br />
die direkt im Hotel gebucht haben, zu machen,<br />
ist meistens eine schlechte Idee. Die Internet-<br />
Gäste sind genauso wichtige Multiplikatoren.<br />
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zu behandeln. Eins ist nämlich nie sicher:<br />
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Der Pax-Versicherungsdienst ist eine kirchliche Selbsthilfeorganisation<br />
mit außergewöhnlichen Leistungen zu preiswerten Tarifen – und<br />
Kooperationspartner des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> <strong>Kolpinghäuser</strong> e.V.<br />
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Ihr Ansprechpartner: Marc Frost: 0221/16088 -33<br />
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Leistung fällig. Dies gilt unter an<strong>der</strong>em dann,<br />
wenn ein Kaufhaus einen Gutschein ausstellt,<br />
<strong>der</strong> zum Erwerb aller Waren seines Sortiments<br />
berechtigt o<strong>der</strong> ein Buchhändler einen<br />
Geschenkgutschein ausgibt, <strong>der</strong> gegen Bücher<br />
o<strong>der</strong> Kalen<strong>der</strong> eingetauscht werden kann.<br />
An<strong>der</strong>s verhält es sich jedoch, wenn die<br />
Leistung die man für den Gutschein erhält konkretisiert<br />
ist. Dann nämlich unterliegt <strong>der</strong><br />
gezahlte Betrag quasi als Anzahlung ebenso<br />
wie <strong>der</strong> gegebenenfalls noch zu zahlende<br />
Differenzbetrag <strong>der</strong> Umsatzsteuer. Beispiele<br />
dafür sind etwa Restaurants, die einen<br />
Gutschein über ein Frühstücksbuffet ausstellen<br />
o<strong>der</strong> Hotels, die Gutscheine zur Nutzung von<br />
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Sauna o<strong>der</strong> Solarium ausgeben. Werden<br />
die Gutscheine nicht eingelöst, muss die<br />
Umsatzsteuer berichtigt werden.<br />
Quelle: Der Steuerzahler<br />
Rechnungen<br />
mit Vorsteuerabzug<br />
Ende letzten Jahres hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
entschieden, dass die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
in Bezug auf Rechnungen mit<br />
Vorsteuerabzug für alle Unternehmer,<br />
unabhängig davon in welcher Rechtsform<br />
sie ihr Unternehmen führen, gelten. Dies<br />
bedeutet, dass zum Vorsteuerabzug berechtigende<br />
Rechnungen immer den richtigen<br />
Firmennamen sowie die richtige<br />
Adresse des leistenden Unternehmers<br />
beinhalten müssen. Bisher hatte <strong>der</strong><br />
Bundesfinanzhof nur bei Gesellschaften<br />
mit beschränkter Haftung (GmbH) entschieden,<br />
dass <strong>der</strong> Abzug <strong>der</strong> Umsatzsteuer<br />
nur möglich sei, wenn <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Rechnung angegebene Sitz bei Ausführung<br />
<strong>der</strong> Leistung und bei Rechnungsstellung<br />
tatsächlich bestanden habe. Der Unternehmer,<br />
<strong>der</strong> den Vorsteuerabzug begehrt,<br />
trägt auch die Beweislast, dass <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Rechnung angegebene Sitz des leistenden<br />
Unternehmens tatsächlich bestand.<br />
Neue Arbeitshilfe<br />
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Quelle: Der Steuerzahler<br />
Haben Sie sich schon Ihr Exemplar <strong>der</strong><br />
neuen Arbeitshilfe zum Thema Gemeinnützigkeit<br />
gesichert?<br />
In Reaktion auf die Verabschiedung <strong>der</strong><br />
Reform des Gemeinnützigkeitsrechtes<br />
Ende letzten Jahres, hat <strong>der</strong> VKH die<br />
Arbeitshilfe überarbeitet. Bei <strong>der</strong> Reform<br />
wurde das Gesetz „Hilfen für Helfer“<br />
beschlossen, woraus sich wichtige<br />
Neuerungen aus Sicht <strong>der</strong> Träger von<br />
gemeinnütziger Arbeit ergeben.<br />
Wer ein Exemplar <strong>der</strong> neuen Arbeitshilfe<br />
haben möchte, kann dies unter Tel.: 0221-<br />
20 701 164 o<strong>der</strong> info@kolpinghaeuser.de<br />
anfor<strong>der</strong>n. Außerdem steht die Arbeitshilfe<br />
auch im Internet (www.kolpinghaeuser.de)<br />
zum Download zur Verfügung.