Redaktion kw 38.qx4 - Stadt Kuppenheim
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KJG <strong>Kuppenheim</strong>-Oberndorf<br />
Auf dass es wieder glänzt und blinkt, ...<br />
... machten sich die KJG-Gruppenleiter Stephie, Max, Pascal,<br />
Nathalie und Philipp am vergangenen Samstag an die Arbeit,<br />
den KJG-Raum für den nun nach den Sommerferien bevorstehenden<br />
Start der Gruppenstunden auf Hochglanz zu bringen.<br />
Es wurde gesaugt, gewischt, die Fenster poliert, die Küche<br />
und die Toiletten geputzt und unser Aquarium gereinigt.<br />
Außerdem wurde der Wildwuchs vor dem Gruppenraum etwas<br />
zurückgedrängt.<br />
Dank des mehrstündigen Arbeitseinsatzes der Gruppenleiter<br />
kann es in der kommenden Woche in sauberen Räumen wieder<br />
mit den KJG-Gruppenstunden weitergehen.<br />
Ministranten <strong>Kuppenheim</strong>,<br />
Bischweier und Oberndorf<br />
Gelungenes Ferienlager<br />
am Rande des Wiesentals<br />
Am Sonntag, dem 28. August machten sich 51 Ministranten<br />
aus <strong>Kuppenheim</strong>, Bischweier und Oberndorf auf den Weg ins<br />
allseits beliebte Minilager, um eine Woche die schöne Gemeinschaft,<br />
verbunden mit Spaß und Action, zu genießen.<br />
Schon früh am Morgen ging es mit dem Gottesdienst los, indem<br />
uns Dekan Siegel den Reisesegen mit auf die zweieinhalbstündige<br />
Fahrt gab. Bei der Ankunft um die Mittagszeit in<br />
Häg-Happach stellten wir fest, dass wir die Einwohnerzahl<br />
des kleinen Dorfes am Rande des Wiesentals wohl für eine<br />
Woche schlagartig mehr als verdoppeln würden. Nachdem<br />
die Zimmer eingerichtet und die Gegend inspiziert war, wurde<br />
nach dem Verlesen der Hausordnung das Lager 2011, das<br />
unter dem Motto „Asterix und die Gallier“ stand, nun offiziell<br />
in einem feierlichen Fahnenappell eröffnet.<br />
Aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen entwickelte<br />
sich daraufhin eine spontan angeregte Wasserschlacht, bei<br />
der niemand wirklich trocken blieb. Den ersten Tag ließ man<br />
nach dem Abendessen gemütlich mit Spielen zum gegenseitigem<br />
Kennenlernen ausgeklingen.<br />
Am Montagmorgen wurden die Teilnehmer zu Detektiven, da<br />
sie den Mord an einem gallischen Druiden aufklären mussten<br />
und eine geschickte Strategie entwickelten, um dem Täter auf<br />
den Zahn zu fühlen. Nach dem stärkenden Mittagessen begab<br />
man sich in die Wälder. Beim Spiel „Jäger und Sammler“<br />
jagten die Teilnehmer die Gruppenleiter, die als Wildschweine,<br />
Hirsche und Fasanen verkleidet das Tal unsicher machten<br />
und auch an ihre Grenzen – hinsichtlich der schwer zugänglichen<br />
Natur des von steilen Berghängen geprägten Südschwarzwaldes<br />
– stießen. Zurück im Haus spielten wir mit<br />
dem „Karawanespiel“, ein Handels- und Strategiespiel, das<br />
man als einen Klassiker in der Geschichte des Minilagers<br />
bezeichnen kann. Die Minis mussten ihre Fähigkeiten im Aushandeln<br />
von Preisen und geschicktem Tausch von Produkten<br />
unter Beweis stellen.<br />
Dann brach bereits der dritte Tag an, an welchem die Lagerolympiade<br />
auf dem Programmplan stand. Mit einem Fackellauf<br />
durch das Dorf mit der gesamten Truppe wurde diese<br />
feierlich vom olympischen Komitee eröffnet. In Gruppen aufgeteilt,<br />
mussten sich die Athleten am Morgen zunächst den<br />
Einzeldisziplinen stellen, wie beispielsweise dem Eiswürfelsingen,<br />
Chili-Essen oder Teebeutelweitwurf, um nur einige<br />
der Herausforderungen zu nennen. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen auf dem Hof, das allerdings durch den penetranten<br />
Massenauflauf von Bienen und Wespen beeinträchtigt<br />
wurde, konnte der zweite Teil der Spiele am Nachmittag beginnen.<br />
Dieses Mal traten immer zwei Mannschaften in Stationen<br />
wie dem Sackhüpfen oder dem „Tischtennisbälle-<br />
Pusten“ gegeneinander an. Am Spätnachmittag brach dann<br />
die gesamte Truppe zu einem idyllisch gelegenen Grillplatz<br />
mit traumhafter Aussicht auf, der allerdings circa fünf Kilometer<br />
vom Ferienheim entfernt lag. Auf der kleinen Wanderung<br />
erkundeten wir neben der schönen Landschaft auch etwas<br />
sehr Kurioses, nämlich die Haltung von Lamas auf den<br />
Berghängen mitten im Schwarzwald! Man fühlte sich teilweise<br />
in Richtung Südamerika versetzt. Am Grillplatz angekommen,<br />
wurde erstmal ausgiebig gegessen, was sich die<br />
Wanderer auch redlich verdient hatten. Nach Einbruch der<br />
Dunkelheit genossen wir die Lagerfeuerromantik mit Gitarrenbegleitung<br />
sowie das Zusammensein in dieser harmonischen<br />
Gemeinschaft. Nachdem das Feuer gelöscht wurde,<br />
begaben wir uns dann aber auch bald in die Federn zurück<br />
ins Haus, da am nächsten Tag früh aufgestanden werden<br />
musste.<br />
Dieser bildete eines von vielen Highlights dieser Woche. Um<br />
8.30 Uhr holte uns ein Bus ab und brachte uns ins eine<br />
Stunde entfernte Weil am Rhein, wo wir schon fast traditionell<br />
das Spaßbad „Laguna“ besuchten und dort den gesamten<br />
Tag verbrachten. Insbesondere die spektakuläre Wildwasserrutsche<br />
(FUME-Rutsche) hat es den Ministranten angetan,<br />
welche das Schwimmbad am Dreiländereck in einen wahren<br />
Hexenkessel verwandelten. Dieser Tag ging wie im Fluge vorbei.<br />
Erschöpft, aber glücklich kamen wir wieder in Happach<br />
an, wo wir den Abend nun etwas ruhiger ausklingen ließen.<br />
Am Donnerstag, dem bereits vierten Tag, begaben wir uns<br />
wieder in die Natur. Aufgabe war es diesmal, eine gallische<br />
<strong>Stadt</strong> so zu bauen, dass diese die Angriffe der Römer abwehren<br />
kann. Nachmittags wurden verschiedene Workshops angeboten.<br />
Zum einen begab sich eine Gruppe in die Berge und<br />
stellte sich einem fordernden Survival-Programm, zum anderen<br />
stellten die restlichen Teilnehmer ihr künstlerisches und<br />
tänzerisches Können im Basteln oder beim Tanzkurs „Let’s<br />
dance“ unter Beweis. Am Abend schmissen sich die Ministranten<br />
in eine elegantere Robe für das Casino und erspielten<br />
sich Gewinne und Verluste beim Poker, Roulette, Black Jack<br />
oder Mau Mau.<br />
38 – 22. 09. 2011 – S. 11