Ausgabe Nr. 1-2 / 2008 - Markt Küps

Küps - 25 - Nr. 1/2/08
Wenn sich wieder ein Jahr seinem Ende nähert, so habe es
den Anschein, als beschleunige sich der Jahresablauf, so beschrieb
der 1. Vorstand Hans Schnell eingangs seine Empfindungen.
Und das gerade dann, wenn wir uns zurück besinnen
wollen, wenn wir mit Muße darüber nachsinnen wollen, was uns
das Gestern und das Heute brachte und was uns in der Zukunft
erwartet. Wir in unserer VdK-Gemeinschaft sollten uns
aber die Zeit nehmen, den Sinn der Zeitläufe zu ergründen und
gelassen auf das Weihnachtsfest zuzugehen.
In diesem Sinn begrüßte er die Ehrengäste sowie die Mitglieder
mit ihren Familien und Freunden sowie die großzügigen Spender
und Gönner unseres Ortsverbandes, Hermann Bartholome
und Dr. Nikolaus Tzalis sowie alle anwesenden Vereinsvorstände
aus Johannisthal.
Wie es beim VdK in Johannisthal lange Tradition ist, wurde nun
vom Schriftführer Bernhard Kakoschke die Friedenskerze entzündet
zum Gedächtnis an die Gefallenen und Vermissten des
Krieges sowie unserer verstorbenen Kameradinnen und Kameraden.
In der anschließenden Ansprache erinnerte Vorstand Hans
Schnell an den Sinn von Weihnachten als Fest des Friedens
und besonders der Familie. Es bietet die Möglichkeit, im Kreise
beliebter Menschen Geborgenheit zu finden, aber auch selbst
Geborgenheit zu vermitteln. Wenn wir in der Hektik des Alltags
keine Zeit mehr dazu haben, uns richtig und einfühlsam umeinander
zu kümmern und füreinander da zu sein, sollten wir die
Zeit vor Weihnachten nutzen, Versäumtes nachzuholen.
Wir mögen auch bedenken, dass es manchen unter uns
schwer fällt, an Weihnachten recht fröhlich zu sein, weil Erinnerungen
an schwere Stunden, schwere Zeiten oder gar an den
Verlust eines lieben Mitmenschen bedrücken. Und diejenigen
unter uns brauchen unsere Zuwendung und sollten nicht umsonst
warten. Schließlich ist Weihnachten das Fest des Schenkens,
aber auch des Dankens.
Der 1. Vorstand dankte der gesamten Vorstandschaft, ganz
besonders denjenigen, die allzeit bereit stehen, um die verschiedenen
anfallenden Aufgaben zu erfüllen. Ausdrücklich
wurden hier die Kameradinnen erwähnt, die - gerade auch
heute - als Küchen- und Bedienungspersonal fungieren. Auch
allen anderen Personen und Vereinen, die uns auf verschiedene
Art unterstützen und dem VdK-Kreisverband für die hervorragende
Zusammenarbeit wurde ganz herzlich gedankt.
Nach einem gemeinsam gesungenen Weihnachtslied trug unsere
Kameradin Leni Treusch ein anrührendes Weihnachtsgedicht
vor, welches mit großem Beifall bedacht wurde.
Der Kreisvorsitzende des VdK Kronach Heinz Hausmann gab
in seinem Grußwort einen Rückblick auf die Geschichte des
VdK in Deutschland und auf die Gründung in schwerer Zeit vor
60 Jahren und erinnerte daran, dass sich unser Verband heute
wie damals dem Sozialen verpflichtet fühlt. Weiterhin würdigte
er die engagierte Arbeit des Ortsverbandes Johannisthal und
hob besonders den schönen Brauch des Entzündens einer
Friedenskerze bei besonderen Anlässen hervor.
Herr Pfarrer Simonsen und Herr Diakon Dr. Zenk sprachen beide
in ihren Grußworten die enge Bindung zwischen Kirche und
Sozialverband an und erinnerten an den tieferen Sinn der Adventszeit
und des Weihnachtsfestes.
1. Bgm. Herbert Schneider bestätigt in seinem Grußwort die
Worte seiner Vorredner und würdigt besonders die Stellung
des VdK-Ortsverbandes im Kreis der örtlichen Vereine in Johannisthal.
Nach einem weiteren Musikstück kündigte sich ein Höhepunkt
der Weihnachtsfeier 2007 an, der Besuch eines „neuen” Christkinds
(Selina Höfner).
Ganz souverän und gänzlich fehlerlos hat es sein Gedicht vorgetragen
und verteilte die vorbereiteten Geschenke unter Assistenz
von Monika Schnell und Veronika Wachter zur Freude
der Beschenkten und unter dem begeisterten Beifall aller Anwesenden.
In seinem Schlusswort bekräftigte der 1. Vorstand Hans
Schnell den nach wie vor aktuellen Anspruch des VdK Sozialverbandes,
sich weiterhin engagiert für ältere, kranke und behinderte
Menschen und für alle diejenigen einzusetzen, die
sich nicht selbst helfen können - getreu unserem neuen Leitspruch:
„Zukunft braucht Menschlichkeit”
Schließlich bedankte sich Schriftführer Bernhard Kakoschke im
Namen aller Mitglieder sowie der Vorstandschaft beim 1. Vorsitzenden
Hans Schnell für die kameradschaftliche, aber souveräne
Führung des Ortsverbandes ganz herzlich.
Sängerlust Schmölz
Vorweihnachtliche Feier mit Ehrungen
Feierstunde mit Ehrungen bei der Sängerlust Schmölz.
Von links: Laurentius Simon (1. Vorstand), Siegfried Götz-Herr
u. Günther Dobner (beide 50 Jahre aktiv), Vereinswirtin Helga
Häublein (50 Jahre passiv), Bernhard Zipfel (Vorsitzender Sängergruppe
Frankenwald), Michael Höfner (Chorleiter) und Helga
Mück (3. Bürgermeisterin).
Mit dem Lied „Weihnachtsglöckchen” eröffnete der Chor die
vorweihnachtliche Feier im Vereinslokal Häublein. Anschließend
begrüßte der 1. Vorsitzender Laurentius Simon die aktiven
und passiven Sänger mit ihren Frauen, die Ehrenmitglieder
und besonders den 1. Vorsitzenden der Sängergruppe Frankenwald
Bernhard Zipfel sowie 3. Bürgermeisterin Helga Mück.
„Zum Jahresende wird immer Resümee gezogen”, so der 1.
Vorsitzende Simon. Doch dieses Jahr fiel es ihm besonders
schwer die passenden Worte zu finden, da er nach 24 Jahren
Singen im Chor und nach 13-jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender
aufgrund eines Wohnortwechsels von seinem Posten
zurücktritt. Simon bedankte sich bei seinen Sängern und der
gesamten Vorstandschaft für das gute Miteinander und würdigte
deren Engagement. Besonderns lobte er die sehr gute Zusammenarbeit
mit Chorleiter Michael Höfner. Er hofft, dass bei
der Jahreshauptversammlung ein würdiger Nachfolger gefunden
wird und wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest und ein
gutes neues Jahr.
Zwischen den beiden vom Chor vorgetragenen Liedern „Licht
in der Nacht” und „Luleise Gottes Sohn” brachte 2. Vorsitzender
Klaus Förtsch ein Gedicht zum Vortrag.
Chorleiter Michael Höfner war mit seinen Sängern zufrieden
und lobte deren Disziplin und die gute Zusammenarbeit in den
Singstunden. Er berichtete von 33 Singstunden und 9 Auftritten,
darunter 2 Ständchen bei den Sängerfesten in Trübenbach
und in Friesen, vom Singen am Ehrenmal und bei der Friedhofsandacht.
2 Mal sang der Chor auch im Alten- u. Pflegeheim
„Sonnenblick” in Küps. Der Chorleiter bedankte sich bei den
Notenwarten Siegfried Götz-Herr und Erich Dietrich sowie bei
den Sängerfrauen, die während den Singstunden auf ihre Männer
verzichten. Auch er wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesundes neues Jahr.
Nach dem gemeinsam gesungenen Lied „Zu Bethlehem geboren”,
wurde mit den Ehrungen verdienter Sänger durch den
Vorsitzenden der Sängergruppe Frankenwald Bernhard Zipfel
begonnen. Für 50-jähriges Singen im Chor wurden die beiden
Sänger Günther Dobner und Siegfried Götz-Herr geehrt.
Günther Dobner steht dem Verein als Protokollführer und Siegfried
Götz-Herr als Notenwart zur Verfügung. Beide üben auch
schon lange Jahre das Amt als Kassenprüfer aus. Zipfel bedankte
sich bei den Geehrten für ihr langjähriges Singen im
Chor. Sein Dank galt auch den Sängern, die mit viel Kameradschaft
und Freude am Singen bei der Sache sind und bei der