16.02.2013 Aufrufe

Besuch der Sonderausstellung Graf Stauffenberg - kaufmännische ...

Besuch der Sonderausstellung Graf Stauffenberg - kaufmännische ...

Besuch der Sonderausstellung Graf Stauffenberg - kaufmännische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kaufmännische Schule Hechingen<br />

P R E S S E M I T T E I L U N G<br />

Hechinger Wirtschaftsgymnasiasten<br />

gedenken des Wi<strong>der</strong>standskämpfers<br />

<strong>Stauffenberg</strong><br />

Das Wirtschaftsgymnasium <strong>der</strong> Kaufmännischen Schule besuchte in<br />

Sigmaringen die Son<strong>der</strong>ausstellung <strong>Graf</strong> von <strong>Stauffenberg</strong><br />

Sigmaringen ● Anlässlich des 100. Geburtstages des<br />

Wi<strong>der</strong>standskämpfers Claus Schenk <strong>Graf</strong> von <strong>Stauffenberg</strong> besuchten am<br />

Mittwoch 28 Schüler in Begleitung <strong>der</strong> Oberstudienräte Joachim Dietrich<br />

und Raymund Götz die Ausstellung in <strong>der</strong> gleichnamigen Kaserne. Die<br />

interessant gestaltete Führung vermittelte einen detaillierten Überblick<br />

sowohl über das private Leben <strong>Stauffenberg</strong>s als auch über seine<br />

militärische Karriere. Es waren gerade die Details, die die Schüler<br />

fesselten. Denn nicht die „große“ Geschichte, um die es meist im<br />

Unterricht geht, stand diesmal im Mittelpunkt, son<strong>der</strong>n auch Einzelheiten<br />

aus dem persönlichen Leben. So war für die meisten <strong>der</strong> Hechinger<br />

Bezug des Wi<strong>der</strong>standskämpfers neu: Die <strong>Stauffenberg</strong>s waren alter<br />

Dienstadel und unterstanden als Mundschenke den Zollerngrafen zu<br />

Hechingen.<br />

Beson<strong>der</strong>s beeindruckt zeigten sich die Schüler vom Wandel und inneren<br />

Kampf <strong>Stauffenberg</strong>s. Als begeisterter Militär, <strong>der</strong> zunächst durchaus<br />

Einverständnis mit Adolf Hitler zeigte, wuchsen die Zweifel im Laufe des<br />

Krieges. Die Eingebundenheit in militärische Strukturen, die im Eid auf<br />

Hitler ihren Höhepunkt fand, verzögerte aber eine frühzeitige Überwindung<br />

<strong>der</strong> stauffenbergschen Gewissensnöte. Doch letztlich folgte <strong>Stauffenberg</strong><br />

seinem Gewissen, das auf <strong>der</strong> Grundlage einer christlichen Erziehung und<br />

Moral stand. Das Attentat des 20. Juli 1944 gilt bis heute als Sieg des<br />

Gewissens, losgelöst von einer politischen Überzeugung. Es ist eine<br />

wichtige Legitimation des deutschen Staates nach 1945 und <strong>der</strong><br />

Bundeswehr, vielleicht gerade weil <strong>Stauffenberg</strong> we<strong>der</strong> Demokrat noch<br />

Republikaner war.<br />

Hechingen, 29. November 2007<br />

Kontakt:<br />

Marcus Paula<br />

(Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Schloßackerstr. 82<br />

72379 Hechingen<br />

www.ks-hch.de<br />

Marcus.Paula@ks-hechingen.de


Tel. 07471/93007-0

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!