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Begeistert von Irland - kaufmännische Schule Hechingen

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Kaufmännische <strong>Schule</strong> <strong>Hechingen</strong><br />

P R E S S E M I T T E I L U N G<br />

<strong>Begeistert</strong> <strong>von</strong> <strong>Irland</strong><br />

<strong>Hechingen</strong>, 23. Juli 2008<br />

Zum Ende des Schuljahres war es für eine Gruppe <strong>von</strong> Schülerinnen und Schüler der<br />

Jahrgangsstufe 12 des Wirtschaftsgymnasiums <strong>Hechingen</strong> wieder einmal soweit, die<br />

Reise nach <strong>Irland</strong> anzutreten.<br />

<strong>Hechingen</strong>/<strong>Irland</strong>. Zum ersten Mal erlebten viele <strong>von</strong> ihnen den Atlantik, die 100 Meter<br />

hohen Klippen, Möwen und eine Schiffsfahrt im äußersten Westen der Insel. Beim Aufbruch<br />

zur ersten großen Wanderung auf der Insel Inishmore verhieß der Regen noch keinen guten<br />

Wandertag, doch nach einigen Kilometern verwandelte sich der Regen in Nebel. Und wie in<br />

einem alten keltischen Mythos<br />

lichtete sich der Nebel oberhalb<br />

der atemberaubenden, über<br />

einhundert Meter senkrecht in<br />

den Atlantik abfallenden<br />

Steilküste und gab den Blick<br />

zum Ziel der Wanderung frei:<br />

dem 4000 Jahre alten<br />

halbkreisförmigen Fort Dun<br />

Aengus. Die Belohnung für das<br />

für so manche anstrengende<br />

Springen über blanke<br />

Steinflächen war grandios: der<br />

weite Blick über die gesamte<br />

Insel und das Meer nach<br />

Westen, wo Amerika hinter dem<br />

Horizont liegt. In der keltischen Burg erwartete die Schüler eine äußerst interessante<br />

historische Führung, ansprechend durchgeführt <strong>von</strong> einer Inselbewohnerin, die, wie sie nicht<br />

ohne Stolz bemerkte, im zweitletzten Haus vor Amerika lebt.<br />

Der dritte Tag dieser Studienfahrt forderte die körperliche Fitness aller Schüler und ihrer<br />

beiden Begleiter, Studienrätin Carmen Kohnle und Oberstudienrat Joachim Dietrich, noch<br />

mehr heraus. Nachdem die erste große Wanderung mit Bravour geschafft war, freuten sich<br />

die sportlichen Schüler auf die nächste größere Herausforderung, die Berglandschaft am<br />

Rande des Nationalparks <strong>von</strong> Connemara. Die ca. 700 Meter hohen baumlosen Maumturks<br />

mit ihren sattgrünen Tälern beeindruckten manche Schüler so sehr, dass sie gerne noch<br />

mehr Abstecher und Umwege in Kauf genommen hätten, als sie es schon taten. Da aber<br />

noch einige Kilometer zur St. Patricks Kapelle auf dem Pass zurückzulegen waren, drängte<br />

die Zeit. Dort gratulierte uns eine in der Mauer versteckte Botschaft der Schülergruppe, die<br />

letztes Jahr den selben Weg gewandert war, zum geschafften Aufstieg. Diese Überraschung<br />

regte dazu an, eine neue Grußbotschaft für die nächste Gruppe aus <strong>Hechingen</strong> zu<br />

verstecken.<br />

An den Abenden nach dem gemeinsamen Kochen und Essen im modernen Hostel, einer<br />

privaten Jugendherberge, bereitete die lebendige Stadt Galway mit dem „Arts Festival“ ein


untes Programm auf den Altstadtstraßen und in den Pubs, die Live Musik und irische<br />

Tänze boten.<br />

Nach Galway, der am<br />

schnellsten wachsenden Stadt<br />

Europas, bot die Großstadt<br />

Dublin für die nächsten drei Tage<br />

ein Kontrastprogramm mit dem<br />

Nationalmuseum, dem Trinity<br />

College mit dem Book of Kells<br />

(ein Evangeliar aus dem 9.<br />

Jahrhundert) und der Bibliothek,<br />

Kirchen, den Kathedralen St.<br />

Patrick und Christ Church. Es<br />

blieb auch noch genügend Zeit<br />

für Shopping in den vielen<br />

Dubliner Einkaufsstraßen, in<br />

denen Straßenkünstler die<br />

verschiedensten Vorstellungen gaben. Nach dem aufreibenden Trubel des Großstadttages<br />

ermöglichte der anglikanische „Evensong“ in der St. Patrick's Kathedrale eine besinnliche<br />

Stunde.<br />

Fasziniert erlebte die Gruppe in einem Pub eine Riverdance Vorstellung: Die unglaubliche<br />

Geschwindigkeit der Füße und das harte, rhythmische Steppen schlugen die Zuschauer in<br />

den Bann.<br />

Auch am Abreisetag war das Programm noch nicht ganz abgearbeitet. Als ein letztes<br />

besonderes Erlebnis erwies sich der Besuch in den Katakomben der St. Michan’s Kirche. In<br />

den dunklen und schaurigen Verliesen dort waren zwischen 500 bis 1000 Jahre alte Mumien<br />

zu sehen, die wohl beeindruckendste, die eines Kreuzritters <strong>von</strong> fast zwei Metern<br />

Körpergröße. Das schauspielerische Talent des irischen Führers durch diese Unterwelt<br />

machte die Szenen aus dem Mittelalter fast erlebbar. Die Schüler und ihre Begleiter durften<br />

sogar den Mittelfinger des „Riesen“ berühren, was nach alter Legende Glück bringen soll.<br />

Den Abschied <strong>von</strong> Dublin stellte dann noch ein vorzügliches gemeinsames Mittagessen in<br />

einem indischen Restaurant dar.<br />

<strong>Irland</strong> – auch dieses Mal wieder eine gelungene Studienfahrt, die als integrierendes Erlebnis<br />

empfunden wurde. Dies vor allem auch deshalb, weil die Schüler sich <strong>von</strong> Anfang an<br />

begeistert und begeisterungsfähig gezeigt haben – offen für alles und interessiert an allem<br />

waren, was ihnen die Fahrt bot. Auch war die Verständigung auf Englisch einfacher, als viele<br />

es sich vorgestellt hatten und auch das wohl erste Anwenden der englischen<br />

Sprachkenntnisse in einem englischsprachigen Land erwies sich unerwartet einfacher, als<br />

viele es befürchtet hatten.<br />

Kontakt:<br />

Marcus Paula<br />

(Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Schlossackerstr. 82<br />

72379 <strong>Hechingen</strong><br />

www.ks-hch.de<br />

Marcus.Paula@ks-hechingen.de<br />

07471/930070

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