Jahresmagazin 2010 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir blicken zurück auf das Schuljahr 2009/2010, das wie immer gefüllt war mit vielen Prüfungen, Abschlussfeiern als Höhepunkte der jeweiligen Schullaufbahnen, Klassenfahrten und vielem mehr. Dennoch gab es Ereignisse und Aktionen, die erwähnenswert sind und dieses Schuljahr einmalig machen. So gab es im Förderverein „Freunde und Förderer der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd“, der nun im 3. Jahr besteht, einen Wechsel in der Vorstandsspitze. Der Gründungsvorstand Johannes Werner wurde von Herrn Erich Rathgeb abgelöst. Vom Förderverein organisiert fand erstmalig ein sogenannten „Ehemaligentreffen“ am 10. Oktober 2009 statt, das eine sehr gute Resonanz hatte und nun infolge an jedem 2. Samstag im Oktober stattfinden wird – dieses Jahr am 9. Oktober 2010! Unser Förderverein freut sich immer über Nachwuchs und konnte bereits das 100. Mitglied begrüßen. Seite 4 Vorwort Schulleiterin Gisela Stephan Unser schulisches Bildungsangebot konnte um ein Kaufmännisches Berufskolleg II erweitert werden. Der Einrichtung dieser neuen Schulart hat der Kreisrat am 18. Mai 2010 zugestimmt. Einmalig und erwähnenswert ist das Ergebnis unseres Benefizlaufes unter dem Motto „Wir laufen für Unicef“. Über 2100 € brachte dieses Event mit Hilfe vieler laufender Schülerinnen und Schüler und der Lehrerschaft der Kaufmännischen Schule Schwäbisch Gmünd ein. Dieser Lauf stellte ein außergewöhnliches Gemeinschaftserlebnis für unsere Schule dar. Ebenso einmalig war unsere Weihnachtsbaumschmückaktion. Die von vielen engagierten Schülern geschmückten 28 Weihnachtsbäume wurden dem Tafelladen Schwäbisch Gmünd gespendet und wir haben damit einigen bedürftigen Familien zu Weihnachten eine große Freude bereitet. Berührend und festlich war auch unser gemeinsamer Gottesdienst in der Peter-und-Paul-Kirche auf dem Hardt gestaltet von 2 Religionslehrerinnen unserer Schule und Schülern. Solidarität und soziales Engagement zeigten die Schüler bei der Blutspendeaktion in unserer Sporthalle – 281 Personen spendeten Blut – und bei der spontan von der SMV und dem ÖPR unserer Schule organisierten Sammelaktion für die Erdbebenopfer in Haiti. Eine stolze Summe von 1100 € konnte dadurch für ein Kinder- und Waisenhaus gespendet werden. Nachhaltig beeindruckend war auch das Theaterstück „Hunger – der Killer in mir“, das auf die vielfältige Problematik der Essstörungen hinwies. Einmalig waren auch die sachlich orientierten Vorträge von Dr. Dieter Schulte, dem ehemaligen MdB und Staatssekretär im Verkehrsministerium, der den Schülern seine persönlichen Eindrücke über die Zeit des Mauerfalls vermittelte. Ebenso beeindruckend waren die Referate von MdB Norbert Barthle und der Europaabgeordneten Frau Dr. Inge Gräßle zur Europäischen Union und der damit verbundenen hochbrisanten wirtschaftlichen Ereignisse. Diese über den schulischen Alltag hinausgehenden Aktivitäten und Veranstaltungen sind wesentliche Elemente zur Förderung unseres Schullebens und Schulgemein- schaft und der sozialen und persönlichen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler. Mein Dank gilt daher allen am Schulleben Beteiligten für Ihre Unterstützung und ihren Einsatz. Ebenso danke ich recht herzlich den Sponsoren unseres „Jahresmagazins“, ohne deren finanzielle Hilfe eine solche Dokumentation nicht möglich ist. Viel Spaß beim Lesen!! OSD’in Gisela Stephan Schulleiterin
Vorwort Fördervereinsvorsitzender Erich Rathgeb Von Menschen und Krisen Sie kommen scheinbar überraschend, stets ungelegen, treffen mit brachialer Gewalt, bringen alles durcheinander, stürzen die Menschen in Angst und Panik und provozieren hektische Betriebsamkeit – Krisen. Wie Ungeheuer schießen sie aus dem Dunkel und lassen sich nicht leugnen, auch wenn wir die Augen davor verschließen. Doch wer sich dem Ungeheuer mutig stellt und es besiegt, der kann zu wahrer Größe aufsteigen – wie einst Siegfried der Drachentöter. Wobei zu hinterfragen ist, ob Siegfrieds Methoden heute noch zielführend sind. Die Methoden wahrscheinlich nicht, sein Mut und sein Selbstvertrauen aber sicher. Doch trifft uns die Krise niemals unverhofft, auch wenn es grundsätzlich so scheint. Krisen treffen Einzelne, Familien, Städte, Nationen und bei der jetzigen Wirtschaftskrise sogar die ganze Welt. Sie treffen uns, weil wir uns oder die Dinge um uns herum sich geändert haben. Viele Vorzeichen künden das drohende Verhängnis lange vorher an, Habgier, Egoismus, unbeirrbarer Glaube an unbegrenztes Wachstum, ein immer Höher-Schneller- Weiter, Zinserwartungen jenseits von Gut und Böse. Und die Vorboten der nächsten Krisen stehen schon in den Startlöchern. Immer weniger Kinder müssen immer mehr Alte versorgen, immer größer ist der Schuldenberg, den ein heute Geborenes als Geburtstagsgeschenk überreicht bekommt, ganz zu Schweigen von Klimaerwärmung und ungeklärter Endlagerung für Atommüll. Doch Krise trägt trotz allem Drama und Elend immer auch die Chance zum Neubeginn, zum Wachstum, zur Reifung in sich. So setzt sich das Wort „Krise“ in den alten chinesischen Schriftzeichen aus den Begriffen „Gefahr“ und „Möglichkeit“ zusammen. Kurzfristig können Psychopharmaka für die Seele und Abwrackprämie für die Wirtschaft oder Lebensmittel für Tsunami- oder Erdbebenopfer notwendige Lösungen sein, doch auf lange Sicht greifen diese Mittel zu kurz. Denn echte Krisenbewältigung ist ein langer Prozess, denn er erfordert eine tief greifende Auseinandersetzung mit den Ursachen und langfristige und weitschauende Lösungen. Und weil das so ein langwieriger Prozess ist, dazu noch mit offenem Ausgang, und das geht uns als einzelnem gleich wie ganzen Staaten. Daher machen wir lieber die Augen zu, schalten unseren Todstellreflex ein und warten, bis das Unvermeidliche zuschlägt und sind dann völlig überrascht, dass es uns getroffen hat. Doch was kann Schule und was können Schüler tun? Schule kann Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge geben, kann an Hand von vergangenen Krisen Lösungsmuster aufzeigen, kann Chancen bieten, Verhaltensweisen zu ändern. Schule kann kritisches und logisches Denken fordern und fördern und Schule kann Mut machen, der eigenen Wahrneh- mung und dem eigenen Verstand zu vertrauen und Schüler können diese Inhalte hören und sich damit auseinandersetzen. Zuletzt kann Schule vermitteln, dass Krisen nicht nur Katastrophen, sondern immer auch Chancen sind – persönliche wie wirtschaftliche. Erich Rathgeb Fördervereinsvorsitzender Seite 5
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Seite 31 und 32: Fachbereichstreffen „Bankkaufmann
Seite 33 und 34: Schulsanitätsdienst Wie schon im l
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Seite 43 und 44: Klassenfotos Jeweils von links WS 2
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