16.02.2013 Aufrufe

Jahresmagazin 2010 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd

Jahresmagazin 2010 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd

Jahresmagazin 2010 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Seite 34<br />

Was hat die EU mit uns zu tun?<br />

In einer bewegten Zeit in der<br />

Geschichte Europas informierte<br />

Norbert Barthle, Bundestagsabgeordneter<br />

des Wahlkreises<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Gmünd</strong>/ Backnang,<br />

die Schülerinnen und Schüler der<br />

Jahrgangsstufe 1 des Wirtschaftsgymnasiums<br />

in seinem<br />

Vortrag „Was hat die EU mit uns<br />

zu tun?“ über die Bedeutung der<br />

Europäischen Union. Als ordentliches<br />

Mitglied sowohl des<br />

Haushaltsausschusses als auch<br />

des Bundestags-Unterausschusses<br />

für Angelegenheiten<br />

der Europäischen Union bot der<br />

CDU-Politiker brisante Einblicke<br />

in die aktuelle Situation und somit<br />

in die finanzpolitische Strategie<br />

Deutschlands.<br />

Im Hinblick auf die heutige<br />

Krisensituation der Europäischen<br />

Union verwies Norbert Barthle<br />

zunächst auf die historischen<br />

Errungenschaften Europas: Die<br />

deutsche Wiedervereinigung sei<br />

ohne die europäische Einigung<br />

nicht denkbar. Und dass das<br />

europäische Gebiet nunmehr<br />

„seit 65 Jahren von Frieden<br />

geprägt“ sei, liege an der<br />

europäischen Einigung als<br />

zentraler Voraussetzung. Diese<br />

Entwicklung zu Partnerschaft und<br />

Freundschaft unter den europäischen<br />

Ländern wurde am<br />

Beispiel der Beziehungen von<br />

Frankreich und Deutschland<br />

veranschaulicht. Von einer tiefen<br />

Erzfeindschaft geprägt, hätten sie<br />

sich zu Partnern und zu den<br />

Motoren der Europäischen Union<br />

entwickelt, so dass man im<br />

heutigen Kerneuropa von<br />

Freunden umzingelt sei.<br />

Ein friedliches Europa stelle für<br />

die Schülergeneration inzwischen<br />

eine Selbstverständlichkeit dar<br />

und hauptsächlich profitiere sie<br />

von der großen Durchlässigkeit<br />

beispielsweise in Form eines<br />

Auslandsstudiums und nicht<br />

zuletzt von der einheitlichen<br />

Währung.<br />

Aufgrund der gegenwärtigen<br />

Ereignisse und dem damit<br />

verbundenen Interesse der<br />

Schüler rückte die Frage nach der<br />

Stabilität des Euros in den<br />

Vordergrund. Trotz der Finanzkrise<br />

verdanke Deutschland seinen<br />

Wohlstand auch der europäischen<br />

Einigung und in diesem Zusammenhang<br />

dem Euro. So erfuhren<br />

die Schüler, dass Deutschland als<br />

Lokomotive der Europäischen<br />

Union gelte und dort zugleich<br />

guter Partner und Konkurrent sei.<br />

Norbert Barthle

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!