Jahresmagazin 2010 - Kaufmännische Schule Schwäbisch Gmünd

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Fachbereichstreffen „Einzelhandelskaufmann/-frau“
Nix ist fix! So wie sich die
Arbeitswelt in einem ständigen
Wandel befindet, ändern sich
auch die Rahmenbedingungen
der Berufsausbildung. Dies
macht von Zeit zu Zeit die
Anpassungen der Lehr- und
Ausbildungspläne notwendig. So
wurde vor geraumer Zeit der
Ausbildungsberuf des Verkäufers
und Einzelhändlers komplett neu
geordnet. Die Lehrpläne wurden
aktualisiert und richten sich nach
dem Lernfeldkonzept. Der
Unterrichtsstoff ist weniger
fachspezifisch oder wissenschaftssystematisch
gegliedert,
sondern nach Lernfeldern, die
sich an der betrieblichen Praxis
orientieren, geordnet.
Ausgang- und Mittelpunkt des
Unterrichts sollen Lernsituationen
sein, wie sie typischerweise
in den Betrieben vorzufinden
sind. Dies geht in der Regel mit
mehr selbstständigen Handlungen
der Schülerin und des
Schülers einher.
Zum Sommer diesen Jahres
wurden nun auch die Prüfungsordnungen
im Beruf des
Kaufmanns/-frau im Einzelhandel
geändert. Diese Auszubildenden
haben nun eine sogenannte
„Gestreckte Prüfung“. Dies
bedeutet, dass nicht mehr alle
Prüfungen zum Ende der
Ausbildung stattfinden, sondern
bereits nach dem zweiten Jahr
ein Teil der Prüfungen absolviert
wird. Dies führt auf Seiten der
Industrie- und Handelskammer
zu einem Wegfall der Zwischenprüfung.
Außerdem soll die
Schülerin und der Schüler durch
die zeitliche Entzerrung der
Prüfung etwas entlastet werden.
Die oben angedeuteten Lehrplan-
und damit Prüfungsinhalte
bleiben die gleichen.
Aus diesem Grunde wurde am
10.02.10 an unserer Schule eine
Vorstellung der neuen Prüfungsmodalitäten
für die Ausbildungsbetriebe
angeboten.
Außerdem wurden an diesem Tag
die Träger von kooperativen
Ausbildungsmaßnahmen und
Herr Dolle von der Agentur für
Arbeit eingeladen. Es fand ein
reger Informations- und Meinungsaustausch
über die
Rahmenbedingungen und
Schwierigkeiten von überbetrieblichen
Ausbildungsmaßnahmen
gerade im Bereich „Kaufmann/frau
im Einzelhandel“ statt.