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Nachhaltigkeitsbericht 2010 - Knauf Insulation

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Botschaft des Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />

Von wachsender Verantwortung<br />

zu verantwortungsbewusstem Wachstum<br />

Tony Robson –– Group Chief Executive (Vorsitzender der Geschäftsführung der <strong>Knauf</strong> <strong>Insulation</strong> Gruppe)<br />

Wer für <strong>Knauf</strong> <strong>Insulation</strong> gearbeitet oder den Fortschritt der Firma<br />

in den letzten Jahren beobachtet hat, weiß: Die Entwicklung ist fast<br />

ein wenig zu rapide verlaufen. Im Jahr 2002 waren wir noch ein<br />

deutsches Unternehmen in Familienbesitz, mit vier Produktionsstätten<br />

in Nordamerika. In Europa hatten wir – vielleicht etwas ungewöhnlich<br />

für ein deutsches Unternehmen – keinen Produkttionsstandort.<br />

Bis <strong>2010</strong> hat sich die Situation dann jedoch radikal verändert:<br />

Wir verfügen nun über 30 Werke rund um den Globus. Dennoch<br />

bleiben wir nach wie vor ein deutsches Unternehmen und Teil der<br />

familiengeführten <strong>Knauf</strong> Unternehmensgruppe.<br />

Ein solch rapides Wachstum ist nicht möglich, ohne dass<br />

eine Reihe Herausforderungen bewältigt werden müssen.<br />

Dazu gehörte die Akquisition von Unternehmen und<br />

die Zusammenführung derer Lösungsansätze und<br />

Systeme mit den unseren. Beim Aufbau neuer<br />

Produktionsstätten mussten sich nicht zuletzt<br />

die örtlichen Institutionen erst an den neuen<br />

Nachbarn <strong>Knauf</strong> <strong>Insulation</strong> gewöhnen. Aber<br />

wir mussten uns auch selbst erst an die<br />

Veränderungen gewöhnen, die zu einer<br />

solchen Übergangsphase gehören.<br />

“Angesichts unserer<br />

heutigen Position wächst<br />

unsere Verantwortung - nicht<br />

nur für uns selbst, sondern auch<br />

für die Umwelt, in der wir leben<br />

und arbeiten. Deshalb sollten wir<br />

künftig ein noch stärkeres<br />

Augenmerk auf<br />

verantwortungsbewusstes<br />

Wachstum setzen.”<br />

“Dieser Bericht gibt Auskunft<br />

über die Herausforderungen,<br />

der sich die Baubranche im kommenden<br />

Jahrzehnt stellen muss. Er informiert<br />

über die Weiterentwicklung der<br />

von uns angebotenen Produktpalette,<br />

mit denen wir den Herausforderungen<br />

begegnen und darüber, wie wir<br />

als Unternehmen unsere Leistung<br />

noch weiter verbessern”<br />

Eine Schlüsselaufgabe hatte in dieser Übergangsphase das<br />

Mangement: Die Unternehmensleitung musste dafür sorgen, dass<br />

wir mit Verantwortung wachsen. Wir mussten unser Augenmerk<br />

verstärkt auf interne Aspekte richten – nur so konnten wir uns<br />

darüber klar werden, in welche Richtung wir unser Unternehmen<br />

ausrichten wollen.<br />

Gleichzeitig aber hat es uns als Unternehmen mit Schwerpunkt auf<br />

der Herstellung von Dämmstoffen beruhigt, zu wissen: Je besser wir<br />

unsere Arbeit machen, desto besser ist das für die Umwelt.<br />

Lassen Sie mich das veranschaulichen: Allein die 2009 im Vergleich<br />

zu 2002 mehr verkauften Dämmstoffe haben im Jahr <strong>2010</strong> zur<br />

Einsparung von über sieben Millionen Tonnen Kohlendioxid geführt.<br />

Bis zum Jahr 2050 können so über 117 Milliarden Liter Öl eingespart<br />

werden. Damit lässt sich die Erde 17 Millionen Mal mit einem Auto<br />

umrunden.<br />

Unterdessen waren wir <strong>2010</strong> in der Lage, uns zum weltweit<br />

drittgrößten Dämmstoffhersteller zu entwickeln. Wir gehören längst<br />

nicht mehr zu den kleineren Akteuren, sondern sind in Nordamerika<br />

wie in Europa eine wirkliche Größe. Und nun haben wir das Ziel,<br />

Weltmarktführer zu werden. Mit diesen hohen Ambitionen wächst<br />

auch unsere Verantwortung – nicht nur für uns selbst, sondern auch<br />

für die Umwelt. Deshalb werden wir künftig ein noch stärkeres<br />

Augenmerk auf verantwortungsbewusstes Wachstum setzen.<br />

Ein wichtiger Schritt ist dabei die Einführung des ersten<br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong>s unseres Unternehmens. Einerseits hebt<br />

dieser viele exzellente Initiativen quer durch das Unternehmen<br />

hervor und beleuchtet einige der Auszeichnungen, die wir für unser<br />

Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit entgegennehmen<br />

konnten. Auf der anderen Seite weist er auch deutlich darauf hin,<br />

dass wir noch Verbesserungspotenzial sehen und zeigt, worauf wir in<br />

Zukunft mit besonderem Nachdruck achten müssen. Zudem werden<br />

die Herausforderungen aufgeführt, der sich die Baubranche im<br />

kommenden Jahrzehnt stellen muss. Zudem wird dargestellt, wie wir<br />

unser Produktangebot und unsere Palette weiterentwickeln müssen,<br />

um diesen Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Der Bericht ist als ein Meilenstein zu sehen, der unser engagiertes<br />

Eintreten für weiteres Wachstum deutlich macht und dabei auch<br />

unseren Blick dafür schärft, dies auf nachhaltige und ökologisch<br />

verantwortungsvolle Weise zu tun.<br />

Übersicht ausgewählter Kennzahlen<br />

Zu ihrer information finden sie hier einige ausgewählte kennzahlen für<br />

die Jahre 2008 und 2009. Zukünftige Berichte werden sich zum Zweck<br />

der Vergleichbarkeit hierauf beziehen.<br />

Kennzahl 2008 2009 Veränderung<br />

menschen und gesellschaft (ab seite 24)<br />

Todesfälle* 0 1 (1)<br />

–<br />

Anzahl der meldepflichtigen<br />

Arbeitsunfälle*<br />

94 128 –<br />

Unfallhäufigkeitsrate* 16 20 –<br />

Unfallschwererate* 43 29 +<br />

Schulungen (Stunden/Mitarbeiter) n/a 19.5 –<br />

Verhältnis der Geschlechter - %<br />

weiblicher Mitarbeiter<br />

umweltschutz (ab seite 28)<br />

n/a 16.3% –<br />

Energieverbrauch (MWh/Tonne Produkt) 3.02 2.99 +<br />

CO2 Emissionen (Tonnen CO2 /Tonne<br />

Produkt)<br />

0.58 0.52 +<br />

Wasserverbrauch (m3 /Tonne Produkt) 2.69 2.20 +<br />

Abwasser (m3 /Tonne Produkt) 0.45 0.59 –<br />

Abfallaufkommen (kg/Tonne Produkt) 84.5 92.4 –<br />

Sonderabfallaufkommen (kg/Tonne<br />

Produkt)<br />

2.16 2.42 –<br />

(1) Weitere Information hierzu finden sie auf Seite 26.<br />

* Die Unfallauswertungen beziehen sich nur auf die Produktionsstandorte<br />

+ Positive Veränderung<br />

– Negative Veränderung<br />

17Mio<br />

Allein die 2009 im Vergleich zu 2002 mehr<br />

verkauften Dämmstoffe haben im Jahr <strong>2010</strong> zur<br />

Einsparung von über sieben Millionen Tonnen<br />

Kohlendioxid geführt. Bis zum Jahr 2050 können<br />

so über 1 Milliarde Barrel Öl eingespart werden.<br />

Damit lässt sich die Erde 17 Millionen Mal mit<br />

einem Auto umrunden.<br />

2 –––– <strong>Knauf</strong> <strong>Insulation</strong> Isolierungsangelegenheiten <strong>2010</strong> <strong>Knauf</strong> <strong>Insulation</strong> Isolierungsangelegenheiten <strong>2010</strong> –––– 3

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