Naturreport 2012 - Band 16 - Kreis Unna
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Boletus calopus – Schönfuß-Röhrling.<br />
kenswerter Arten bzw. pilzgeographisch<br />
und -ökologisch bedeutende Funde<br />
sollen, wie schon bisher, in der Reihe<br />
„Beiträge zur Organismenwelt des <strong>Kreis</strong>es<br />
<strong>Unna</strong>“ (bisher Loos 2002 bis Loos &<br />
al. 2010) zwanglos publiziert werden.<br />
Das Großpilzinventar Schwertes wird<br />
von Willibald Träger online aktualisiert<br />
und einzelne Funde genauer dargestellt<br />
(unter URL: http://www.agon-schwerte.de/flora/pilzfunde.html).<br />
Die aktuelle Kartierung des Erstautors<br />
folgt dem Kartierungsstandard auf Basis<br />
der Topographischen Karte 1:25.000, die<br />
in weitere Felder gleichmäßig unterteilt<br />
wird (Quadranten, Viertelquadranten,<br />
hier zusätzlich Sechzehntelquadranten;<br />
zur Methodik vgl. auch Loos 2002).<br />
Eingetragen werden die Daten in einer<br />
Excel-Tabelle, in der Angaben zur Klasse,<br />
Gattung, wissenschaftliche und deutsche<br />
Artnamen, Autor(en), Status in der Roten<br />
Liste NRW (Sonneborn, Sonneborn<br />
& Siepe 1999), Nr. der TK 25, des Quadranten,<br />
Viertel- und Sechzehntelquadranten,<br />
Stadtgebiet, Fundort, Datum<br />
Flora & Fauna<br />
sowie Findername eingetragen werden.<br />
Die Tabelle umfasst zurzeit etwa 4200<br />
Eintragungen. Abb. 2 auf Seite 80 zeigt<br />
eine daraus generierte Verbreitungskarte,<br />
die mit der Schmetterlings-Tramete<br />
(Trametes versicolor) (Abb. 1, Seite 79)<br />
eine häufige Art darstellt, die in fast jedem<br />
Wald nachgewiesen werden kann.<br />
Eine große Rarität stellt dagegen die<br />
Becherkoralle (Artomyces pyxidatus)<br />
dar, die im September 2010 im Heerener<br />
Holz in Kamen-Heeren gefunden werden<br />
konnte (Abb. 3, Seite 104).<br />
Für den <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> können zur Zeit<br />
(Stand Oktober 2011) 556 Großpilzarten<br />
genannt werden, die in folgender<br />
Liste wiedergegeben werden. Gegliedert<br />
ist die Liste nach Schlauch- und Ständerpilzen<br />
in klassischer Umgrenzung;<br />
die wissenschaftliche Nomenklatur der<br />
Arten richtet sich nach Index Fungorum<br />
Partnership (2008). Zusätzlich werden<br />
die Städte und Gemeinden des <strong>Kreis</strong>es<br />
<strong>Unna</strong> angegeben, in denen die jeweilige<br />
Art nachgewiesen wurde, wobei bei<br />
Nachweisen in allen Städten und Gemeinden<br />
stattdessen „alle“ angeführt<br />
wird. Städte und Gemeinde werden<br />
sonst folgendermaßen abgekürzt (in<br />
der Reihenfolge der Nennungen): SE =<br />
Selm; WE = Werne; LÜ = Lünen; BK =<br />
Bergkamen; KA = Kamen; BÖ = Bönen;<br />
UN = <strong>Unna</strong>; FB = Fröndenberg; HW =<br />
Holzwickede; SW = Schwerte.<br />
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