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Naturreport 2012 - Band 16 - Kreis Unna

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60<br />

Umweltpädagogik<br />

� Abfallberatung im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> – Kreative Umweltbildung für den Nachwuchs<br />

Das geht auch dich was an!<br />

von Andreas Hellmich und<br />

Kai-Uwe Schneider<br />

Informieren, motivieren und einen<br />

Beitrag zu einer umweltfreundlichen<br />

und bürgernahen Abfallwirtschaft<br />

zu leisten sowie als Ansprechpartner<br />

im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> bereit stehen – das<br />

ist die Aufgabe der Abfallberatung<br />

der Gesellschaft für Wertstoff- und<br />

Abfallwirtschaft <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> mbH.<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1993 ist<br />

die GWA als operative Führungsgesellschaft<br />

des <strong>Kreis</strong>es <strong>Unna</strong> für die<br />

<strong>Kreis</strong>lauf- und Abfallwirtschaft verantwortlich<br />

– im Auftrag des <strong>Kreis</strong>es<br />

und in enger Abstimmung mit den<br />

zehn Städten und Gemeinden.<br />

Letztlich sind gerade Entsorgungsunternehmen<br />

der öffentlichen Hand<br />

zu nachhaltigem Wirtschaften auf hohem<br />

ökologischen Niveau verpflichtet.<br />

Gleichzeitig ist aber auch für die rund<br />

170.000 Haushalte im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> und<br />

Hunderte von Industrie-, Handels- und<br />

Gewerbebetrieben langfristige Entsorgungssicherheit<br />

und geringstmögliche<br />

Gebührenbelastung zu gewährleisten.<br />

Diese Ziele können nur in Zusammenarbeit<br />

von öffentlichen Entsorgungsträgern<br />

und den Menschen im <strong>Kreis</strong> <strong>Unna</strong> erreicht<br />

werden. Der Ansatz der Abfallberatung<br />

beginnt nicht bei der Verwertung. Die<br />

erste Priorität hat die Abfallvermeidung.<br />

Die übergeordneten abfallwirtschaftlichen<br />

Ziele „vermeiden/vermindern vor<br />

verwerten vor umweltfreundlich beseitigen“<br />

bestimmen dauerhaft die Kernziele<br />

der GWA-Abfallberatung.<br />

� Umwelt- und Abfallpädagogik<br />

Adressaten der GWA-Abfallberatung<br />

sind insbesondere die Privathaushalte,<br />

öffentliche Einrichtungen, wie Schulen<br />

und Kindergärten sowie die an die Hausmüllabfuhr<br />

angeschlossene Industrie-,<br />

Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe.<br />

Von großer Bedeutung sind die einzelnen<br />

Zielgruppen, damit die geeigneten<br />

Instrumente und Maßnahmen für die<br />

“richtige Ansprache“ gewählt werden<br />

können. In diesem Beitrag soll speziell<br />

die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />

hervorgehoben werden. Denn diese<br />

stehen Umweltthemen vielfach deutlich<br />

aufgeschlossener gegenüber als Erwachsene.<br />

Folglich lassen sie sich besonders<br />

gut für wichtige Fragen zur Thematik<br />

Abfall und Umwelt sensibilisieren. Quasi<br />

als „Nebeneffekt“ werden über die Kinder<br />

auch deren Eltern einbezogen. Das<br />

macht die Arbeit mit dieser Zielgruppe<br />

besonders effektiv und deshalb ist die<br />

umwelt- bzw. abfallpädagogische Arbeit<br />

mit Kindern auch Schwerpunktaufgabe<br />

der GWA-Abfallberatung.<br />

Um im Hinblick auf ihre umwelt- und<br />

abfallwirtschaftlichen Ziele die eigenen<br />

Ressourcen möglichst effektiv einzusetzen,<br />

sind für die Arbeit der GWA-Abfallberatung<br />

neben der Ausrichtung auf<br />

Zielgruppen drei weitere so genannte<br />

„Leitlinien“ maßgebend: der Einbezug<br />

und die Unterstützung von Multiplikatoren<br />

(insbesondere Lehrer- und<br />

ErzieherInnen), die Zusammenarbeit mit<br />

Kooperationspartnern (z. B. Sponsoren)<br />

sowie der aktions- und projektorientierte<br />

Charakter der einzelnen Maßnahme.<br />

Der schonende Umgang mit den natürlichen<br />

Ressourcen lässt sich nicht an<br />

einem Tag erlernen, es ist vielmehr ein<br />

stetiger Prozess. Gerade im Kindergar-

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