Naturreport 2012 - Band 16 - Kreis Unna

ein einzigartig umfassendes Projekt vor,
das einen Blick auf ökologisch-ökonomische
Abhängigkeiten erlaubt und eine
Umweltbildung im besten Sinne darstellt.
Die originale Begegnung und nicht
nur eine theoretische Vermittlung von
Themen, die von den Schülerinnen und
Schülern erfahren und gegebenenfalls
angegangen werden, sensibilisieren intensiver
und führen inniger an Natur und
Umwelt heran. Somit können hier eher
dauerhafte Bindungen an Naturelemente
und Nachhaltigkeit entstehen als in
Schulen, die diese Themen ausschließlich
mit sekundärem Lehrmaterial behandeln.
Die offene Landschaft der Umgebung
spielt dabei ebenso eine herausragende
Rolle wie die Allgegenwärtigkeit des
„Offenen Klassenzimmers“ auch außerhalb
der eigens dafür vorgesehenen
Stunden. Wiedererkennungswert und
Identitätsstiftung werden zusätzlich
implizit gefördert.
� Artenkenntnis und Naturschutz
Neben der Nachhaltigkeitsthematik
spielt die Naturerfahrung die Hauptrolle
im „Grünen Klassenzimmer“.
Umweltpädagogik
Unterricht zur Umweltbildung im „Grünen Klassenzimmer“ ist fest im Lehrplan der Schule verankert.
Die Schülerinnen und Schüler werden
insbesondere mit Pflanzen konfrontiert,
die außerhalb des Schulgeländes
zunächst wahrscheinlich unbeachtet
geblieben sind. Zu jedem Baum, vor
allem den „Bäumen des Jahres“, zu
jeder Nutzpflanze, zu jedem Dachbegrünungselement
existieren kleine und
große Geschichten, die im jeweiligen
Kontext erschlossen werden können.
Die Öffnung des Blicks und die Anschaulichkeit
ermöglicht zusätzlich
einen ersten Zugang zum Erkennen
von Arten – zu einer Erschließung der
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