Naturreport 2012 - Band 16 - Kreis Unna
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Umweltpädagogik<br />
Selber Hand anlegen heißt es beim<br />
Lernort Bauernhof.<br />
der Natur, den Umgang mit Tieren und<br />
die Herkunft ihrer Nahrungsmittel zu<br />
begreifen. Dieses trifft besonders für<br />
Großstädte, aber immer mehr auch für<br />
den ländlichen Raum zu. Denn: In den<br />
vergangenen 50 Jahren hat sich die Anzahl<br />
der Bauernhöfe auf rund ein Drittel<br />
reduziert. Zudem gehören der eigene<br />
Nutzgarten oder gar die Ziege oder das<br />
Schwein im Stall zur Eigenversorgung in<br />
der Regel der Vergangenheit an.<br />
Gleichzeitig wächst jedoch bei vielen<br />
Jugendlichen das Interesse, Näheres darüber<br />
zu erfahren, wie das, was sie täglich<br />
Auch das Toben im Stall darf nicht<br />
fehlen.<br />
auf ihrem Teller finden, entsteht. Zudem<br />
ist Landwirtschaft ein äußerst spannendes<br />
Feld, in dem die verschiedensten<br />
Wissensgebiete vereint werden.<br />
� Raus auf den Bauernhof<br />
Einmal einen Vormittag raus und<br />
den Lernort auf einen Bauernhof verlegen,<br />
das ist der Appell des Landwirtschaftsverbandes.<br />
Und so bietet er – in<br />
Zusammenarbeit mit den Schulämtern<br />
– Schülern aller Schultypen und Altersklassen<br />
die Möglichkeit, den Bauernhof<br />
als „Lernort“ zu erkunden. Flächende-<br />
Beim Pläuschchen mit dem Bauern<br />
kann man so Einiges erfahren.<br />
ckend haben sich landwirtschaftliche<br />
Betriebe bereit erklärt, ihre Hof- und<br />
Stalltore für interessierte Schulklassen zu<br />
öffnen. Auch der Besuch von Landwirten<br />
im Unterricht ist möglich.<br />
� Mit Kopf, Herz und Hand<br />
Während eines Besuches auf dem<br />
Bauernhof können Kinder und Jugendliche<br />
vieles erkunden und Erfahrungen<br />
im Umgang mit Pflanzen und Tieren<br />
machen. Das Füttern und Streicheln<br />
der Tiere kann ebenso dazu gehören,<br />
wie das Abwiegen einer Futterration