takeoff 06/02 - Messestadt-riem.com
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Nr.6<br />
2<br />
0<br />
0<br />
2<br />
Schutzgebühr Euro 0,50<br />
TakeOff!<br />
Off!<br />
Take Stadtteilzeitung<br />
SPARe in der Not<br />
Einkaufen ohne Supermarkt<br />
Promenadefest <strong>02</strong><br />
Einer für alle – alle für einen<br />
Stadtteilzeitung der <strong>Messestadt</strong> <strong>Messestadt</strong> Riem Riem<br />
Bundesgartenschau 2005<br />
BUGA-Planungen mit Einschränkungen<br />
Flagge zeigen!<br />
Reportagen zu den Beteiligungsprojekten<br />
roßes Osterpreisrätsel
Inhalt<br />
Editorial 3<br />
<strong>Messestadt</strong> im Dialog 4<br />
InfoTreff,Grünwerkstatt und Quax zeigen Flagge 3<br />
Bundesgartenschau 2005:Es wird ernst! 4<br />
Bundesgartenschau für alle?! 5<br />
Tiefgaragenkonflikt zunächst beigelegt 6<br />
Bewohner beraten Planer 6<br />
Was heißt denn hier lauschig? 8<br />
Umfrage:Große Wohnzufriedenheit 8<br />
Beteiligt sein ist nicht so schwer … 9<br />
Wir für uns 8<br />
Einkaufen ohne Supermarkt - Wie geht das eigentlich? 10<br />
Die Bürger starten durch! 11<br />
Ach so! 11<br />
Mir stinkt´s! 12<br />
Kurioses aus der <strong>Messestadt</strong> 12<br />
Das Wetter 13<br />
Lösung in Sicht 14<br />
Häuser voller Leben 8<br />
Das Galeriahaus ist ein Dorf in der <strong>Messestadt</strong> … 15<br />
Messestädter im Portrait:Heilpraktikerin mit<br />
umfassendem Angebot 16<br />
Surfen auf der Überholspur 17<br />
Bewohnertreffs:Wo Nachbarn zusammenkommen 18<br />
Neubürgerbegrüßung bei der GEWOFAG 19<br />
Für kleine und große Kids 10<br />
Dr.Uhlenspiegel – ein Kinderanwalt<br />
für die <strong>Messestadt</strong> 20<br />
Grenzen und Freiräume in der Erziehung 22<br />
Neu in der <strong>Messestadt</strong> Riem:Bambini-Club 22<br />
Wenn Schule und Familien überfordert sind 23<br />
Es gibt noch welche,die es nicht wissen 24<br />
Wahlschein 24<br />
Ökologisch – Praktisch – Gut 14<br />
Pflanzen- und Wertstoffbörse 25<br />
Neues aus der Grünwerkstatt 26<br />
Farbe für die Weißen Flächen 27<br />
Neues von der Baustelle 20<br />
Was Sie schon immer über ...wissen wollten 28<br />
Die MRG informiert: 30<br />
Gott und die Welt 22<br />
Allgemeiner Sozialdienst (ASD)<br />
auch in der <strong>Messestadt</strong> 32<br />
Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde 32<br />
Kunst und Kultur 27<br />
Gesellschaftsräume – Kunst<br />
für verschiedene Öffentlichkeiten … 33<br />
Was hätten Sie denn gern? 34<br />
MarktWirtschaft 31<br />
Wappenhalle wird zur Kommunikationsimmobilie 35<br />
SynergyOnline AG:die High-Tech-Gruppe<br />
im Immobiliensektor 36<br />
Zweite Unternehmerrunde "MarktWirtschaft" 37<br />
Buchbinder Wanninger in der <strong>Messestadt</strong> 38<br />
Piazza Perfecta 38<br />
Feedback 39<br />
Veranstaltungskalender 41<br />
Wichtige Rufnummern 47<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Arbeitsgemeinschaft Stadtteilzeitung<br />
V.i.S.P.:Sven Siebert,Fasanenweg 44a,<br />
82194 Gröbenzell<br />
Redaktion:<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />
InfoTreff an der Promenade<br />
Helsinkistr.55<br />
81829 München,<br />
Tel.089/95 420 475,<br />
Fax 089/ 244 346 376<br />
Konzeption und Gestaltung:<br />
konzept:grün GmbH<br />
www.konzept-gruen.de<br />
Verantwortlich:Heidrun Eberle<br />
Veranstaltungskalender:Thomas Kriehebauer<br />
Schlussredaktion:Ursula Fischer<br />
Layout:Tessa Schlesinger<br />
Auflage: 1.500<br />
Papier:Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />
Druck: Steinmeier,Nördlingen<br />
Zustellung: Wach- und Werkschutzdienste<br />
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr.2 v.2.4.2001<br />
Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion dar. Für die Inhalte sind<br />
jeweils die genannten Autoren verantwortlich.<br />
Die Redaktion behält sich vor,Beiträge und Zuschriften<br />
zu kürzen.Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen<br />
werden.
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Liebe Messestädter,<br />
große Ereignisse in der <strong>Messestadt</strong><br />
werfen bereits jetzt ihre Schatten<br />
voraus: Die in 2005 stattfindende<br />
Bundesgartenschau (BUGA) und<br />
der Zweite Bauabschnitt Wohnen,<br />
der im selben Jahr bezugsfertig sein<br />
soll.<br />
Bewohner beraten Planer<br />
Die von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
organisierten und moderierten Informationsveranstaltungen<br />
zu diesen<br />
Themen waren gut besucht und<br />
die PlanerInnen konnten sich (mal<br />
wieder) vom regen Engagement der<br />
Messestädter für ihren Stadtteil<br />
überzeugen. Dabei gab es sowohl<br />
Lob als auch deutliche Kritik an den<br />
Planungen zur BUGA und zum<br />
Zweiten Bauabschnitt. Mehr dazu<br />
in unserer Rubrik "<strong>Messestadt</strong> im<br />
Dialog".<br />
Große und kleine Ereignisse<br />
Aber auch von bereits stattgefundenen<br />
und noch kommenden kleineren<br />
Ereignissen gibt es zu berichten:<br />
die Eröffnung des zweiten Bewohnertreffs<br />
in der Erika-Cremer-<br />
InfoTreff ,Grünwerkstatt und Quax zeigen Flagge<br />
Beteiligungsprojekte in der <strong>Messestadt</strong> Riem mit neuen Fahnen<br />
Die neuen Flaggen Foto:MRD<br />
Seite 3<br />
Straße beispielsweise oder die von<br />
kunstprojekte_<strong>riem</strong> geplanten Aktionen<br />
in diesem Jahr. Und demnächst<br />
steigt im Gewerbegebiet<br />
Nord-Ost die erste After-Work-<br />
Party für die dort ansässigen Gewerbetreibenden.<br />
Messestädter im Portrait<br />
Am liebsten aber berichten wir von<br />
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser.<br />
In unserer neuen Reihe "Messestädter<br />
im Portrait" stellen wir diesmal<br />
Ihre Nachbarin Frau Theresia Gutmann-Tardt<br />
und ihre Heilpraktiker-<br />
Praxis vor. Außerdem haben wir die<br />
Familie Meisl, Hausmeister im Galeriahaus,<br />
interviewt.<br />
Darüber hinaus finden Sie - wie immer<br />
- in Ihrer Stadtteilzeitung jede<br />
Menge Neues, Kontroverses, Informatives<br />
und auch ein bisschen Kurioses<br />
aus der <strong>Messestadt</strong> Riem.<br />
Wir wünschen unterhaltsame Lektüre<br />
und fröhliches Ostereier-Suchen!<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Die Beteiligungsprojekte"Grünwerkstatt",<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog"<br />
und "Quax" zeigen mit ihren bunten<br />
Fahnen jetzt für jeden sichtbar<br />
ihre Sprechstunden an der Promenade<br />
an. Immer wenn die jeweilige<br />
Fahne im Wind flattert, kann man<br />
sicher sein, dass ein Vertreter des<br />
Projekts vor Ort ist. Bei Quax ist das<br />
kein Problem, die Mitarbeiter sind<br />
eigentlich immer vor Ort; bei Grünwerkstatt<br />
und InfoTreff ist das ein<br />
bisschen anders. Zur Erinnerung:<br />
Die Öffnungszeiten der Grünwerkstatt<br />
sind dienstags 9.00 bis 12.00<br />
Uhr und donnerstags von 14.30 bis<br />
17.30 Uhr. Weitere Termine nach Bekanntgabe.<br />
Editorial<br />
� Kontakt:<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />
InfoTreff an der Promenade<br />
Helsinkistr. 55<br />
81829 München<br />
Tel: 0 89/95 42 04 75<br />
Fax: 0 89/24 4 346 376<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />
Öffnungszeiten InfoTreff:<br />
Mittwoch 9.30 – 12.00 Uhr<br />
Freitag 16.00 – 18.00 Uhr<br />
Die<br />
nächste Ausgabe von<br />
Take Off! soll<br />
Mitte Juli erscheinen.<br />
Redaktionsschluss für die<br />
Sommerausgabe ist Montag,<br />
der 17.Juni 20<strong>02</strong>.<br />
Der InfoTreff von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog ist besetzt jeden Mittwoch<br />
von 9.30 bis 12.00 und freitags von<br />
16.00 bis 18.00 Uhr. Weitere Termine<br />
nach Vereinbarung. Die zusätzlichen<br />
Beratungszeiten von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog im Rahmen des<br />
Bürger-Cafés finden immer donnerstags<br />
von 15.00 bis 17.00 Uhr im<br />
Familienzentrum in der Lehrer-<br />
Wirth-Str. 20 statt.<br />
Natürlich werden die Fahnen auch<br />
mal zu besonderen Anlässen gehisst.<br />
Schauen Sie einfach mal vorbei!<br />
Sven Siebert<br />
Take<br />
Editorial<br />
Off!
<strong>Messestadt</strong> im<br />
Take<br />
Dialog<br />
Bundesgartenschau 2005:Es wird ernst!<br />
Infoveranstaltung zu Konzept und Bauphase<br />
Andrea Gebhard von der BUGA 2005 GmbH erläutert das Gartenschaukonzept Foto:MRD<br />
Der Landschaftspark und die 2005<br />
dort statt findende Bundesgartenschau<br />
(BUGA) sollen besondere Attraktionen<br />
der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />
werden. Worauf können sich die Bewohner<br />
der <strong>Messestadt</strong> dabei freuen,<br />
und was erwartet sie während der<br />
Bauphase bis 2005? Andrea Gebhard<br />
und Hanspeter Faas von der<br />
BUGA 2005 GmbH stellten in einer<br />
von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog moderierten<br />
Veranstaltung im Dezember<br />
2001 die Planungen vor.<br />
Gartenschau einmal anders<br />
Frisch, lebendig, ökologisch soll<br />
sich die BUGA den Gartenfreunden<br />
aus aller Welt präsentieren. Und dabei<br />
"überraschend anders", wie es<br />
BUGA-Geschäftsführerin Andrea<br />
Gebhard zur Einführung formulierte.<br />
Sahnestücke sollen dabei die<br />
so genannten Senk- und Zellgärten<br />
sowie eine Gondelbahn werden.<br />
Sehr angetan waren die zahlreich<br />
erschienenen Bürger vom Gesamtkonzept<br />
der Schau. Ihr großes Interesse<br />
galt daneben aber den Auswirkungen<br />
auf den Alltag in der <strong>Messestadt</strong><br />
Riem. Enttäuschung herrschte<br />
darüber, dass weder Badesee noch<br />
Rodelhügel vor der offiziellen Eröffnung<br />
nutzbar sein werden, und dass<br />
Off!<br />
die geplanten Biergärten wohl nur<br />
im Rahmen der BUGA besucht werden<br />
können. Gesprächsbereit zeigte<br />
sich BUGA-Chef Hanspeter Faas:<br />
"Wir setzen auf eine gute Nachbarschaft",<br />
betonte er und ermunterte<br />
die Bewohner, ihre Ideen einzubringen.<br />
Jetzt schon zusichern konnte er<br />
eine verbilligte Jahreskarte für Anlieger.<br />
Kritik an Einschränkungen<br />
Claudia Lucae vom Familienzentrum<br />
nutzte die Gunst der Stunde<br />
und überreichte den Offiziellen 224<br />
Unterschriften für einen fahrradtauglichen<br />
und witterungsunabhängigen<br />
Verbindungsweg nach Trudering.<br />
Insgesamt wurde deutlich, dass<br />
die Messestädter bis zum Großereignis<br />
mit einigen Einschränkungen leben<br />
werden müssen, vor allem was<br />
die gewohnten Durchgänge angeht.<br />
Auftretende Schwierigkeiten will<br />
die BUGA 2005 GmbH im Einvernehmen<br />
mit den betroffenen Bürgern<br />
lösen und so vereinbarten die<br />
Anwesenden regelmäßige Treffen<br />
zum Informations- und Gedankenaustausch.<br />
Für Juni oder Juli 20<strong>02</strong> ist<br />
eine weitere Veranstaltung, diesmal<br />
zum Verkehrs- und Parkplatzkonzept<br />
der Gartenschau geplant.<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
++ Kurzinformation ++<br />
Die Deckschicht des vieldiskutierten<br />
Weges zwischen der<br />
<strong>Messestadt</strong> und Kirchtrudering<br />
konnte inzwischen fertiggestellt<br />
werden. In Abstimmung<br />
zwischen Baureferat,<br />
BUGA München 2005 GmbH<br />
und MRG soll nun auch eine<br />
Wegebeleuchtung installiert<br />
werden, die bis Mitte März realisiert<br />
werden kann.<br />
MRG Maßnahmeträger<br />
München-Riem GmbH<br />
++ Kurzinformation ++<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog wird rechtzeitig<br />
darüber informieren.<br />
Sven Siebert<br />
� Kontakt:<br />
Bundesgartenschau München<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Max-Joseph Kronenbitter<br />
Telefon 089-41 2005-21<br />
Fax 089-41 2005-90<br />
max.kronenbitter@buga2005.de<br />
Seite 4
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Wir haben die am 18.12.01 vorgetragenen<br />
Planungen interessiert und<br />
bei vielen Aspekten auch applaudierend<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
Bewohner vergessen?<br />
Es entstand allerdings der Eindruck,<br />
als seien an den Vorentscheidungen<br />
im Wesentlichen zwei Interessenten-Gruppen<br />
beteiligt gewesen: Die<br />
LH München mit der MRG einerseits<br />
und die BUGA 2005 GmbH andererseits.<br />
Die dritte, an wesentlichen<br />
Entscheidungsprozessen<br />
gleichrangig zu beteiligende Gruppierung<br />
sind die Bewohner der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Wir mussten an diesem<br />
Abend überrascht und verärgert feststellen,<br />
dass wesentliche Vorentscheidungen<br />
bereits als verbindlich<br />
getroffene präsentiert wurden, ohne<br />
dass wir je dazu gefragt wurden. So<br />
wollen wir nicht mehr weiterhin mit<br />
uns verfahren lassen!<br />
Einzäunung und Öffnungszeiten<br />
Exemplarisch möchte ich eine der<br />
divergierenden Interessen beschreiben:<br />
In der Planung wurde eine Einzäunung<br />
des gesamten Areals der<br />
BUGA – besonders aus wirtschaftlichen<br />
und kommerziellen Gründen<br />
– als dringend erforderlich vorgesehen.<br />
Das ist einsehbar. Aber:<br />
Ein hoher Zaun entlang der Prome-<br />
Seite 5<br />
nade mit nur drei Eingängen (jeweils<br />
im äußersten Nordwesten und<br />
Nordosten und vom Süden her (S-<br />
Bahn Gronsdorf) würde die <strong>Messestadt</strong>-Bewohner<br />
auch ein- bzw. aussperren!<br />
Versperrt würden die Fußund<br />
Radwege sowohl nach Kirchtrudering,<br />
wie nach Gronsdorf/<br />
Waldtrudering und Haar. Hinzu<br />
kommt, dass die Öffnungszeiten<br />
des BUGA-Parkes, laut Ankündigung,<br />
und nach unserer Einschätzung<br />
äußerst rigide sein werden.<br />
Tägliche Zugangsmöglichkeiten nur<br />
zwischen 8.00 und 17.00 Uhr, Ausgangsmöglichkeit<br />
nur bis 19.00 Uhr.<br />
Eine Benutzung von Fahrrädern im<br />
BUGA-Gelände sei ausgeschlossen.<br />
Wie Tiere im Zoo<br />
Für die Bewohner der <strong>Messestadt</strong><br />
würde das bedeuten, sich wie Hühner<br />
in einer Legebatterie zu fühlen,<br />
denen der ebenerdige Auslauf durch<br />
Maschendraht versperrt ist und die<br />
nur zur Besichtigung durch Scharen<br />
von BUGA-Besuchern wie in einem<br />
Zoo gehalten werden.<br />
Wir sind aber – zum großen Teil als<br />
autofrei Wohnende – auf die Fahrrad-<br />
und Fußwege, z.B. zu Arztpraxen<br />
und Einkaufsmöglichkeiten<br />
trotz Riem-Arcaden lebensnotwendig<br />
angewiesen und erlauben uns da-<br />
<strong>Messestadt</strong> im DialogOff!<br />
Bundesgartenschau für alle?!<br />
Eindrücke eines Bewohners zur BUGA-Informationsveranstaltung im Dezember<br />
Die <strong>Messestadt</strong> Riem und das geplante BUGA-Gelände Plan:BUGA<br />
her einen Vorschlag zu unterbreiten:<br />
Der Drahtzaun zwischen <strong>Messestadt</strong><br />
und BUGA-Gelände erhält<br />
außer den offiziellen und verriegelbaren<br />
Zugängen einige Türen, die<br />
durch Chipkarten zu schließen<br />
sind. Diese Chipkarten werden allen<br />
Bewohnern der <strong>Messestadt</strong> ausgehändigt,<br />
die eine Jahres- Eintrittskarte<br />
für die BUGA erwerben. Für<br />
die ist das Fahrradfahren (oder zumindest<br />
–schieben) auf den genannten<br />
Wegen gestattet.<br />
Bewohner beteiligen!<br />
Über ein möglicherweise noch wesentlich<br />
gravierenderes Problem<br />
wird man im Laufe der weiteren Planungen<br />
zudem dringend sprechen<br />
müssen: Die Schließung des gesamten<br />
Parks ab dem Frühjahr 2004! Wir<br />
denken, dass sich die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner der <strong>Messestadt</strong><br />
eine Total-Aussperrung für mehr als<br />
ein Jahr nicht gefallen lassen werden!<br />
Noch ist diese schlechte Nachricht<br />
im Viertel nicht bekannt geworden.<br />
Wir raten daher dringend,<br />
schon jetzt einen Runden Tisch mit<br />
der Bewohnerschaft einzusetzen,<br />
um diesen Konfliktstoff nicht erst<br />
ein Jahr vor der BUGA explodieren<br />
zu lassen!<br />
Georg Scheffer<br />
Take
<strong>Messestadt</strong> im<br />
Take<br />
Dialog<br />
Tiefgaragenkonflikt zunächst beigelegt<br />
Gespräche auf höchster Ebene mit ersten Erfolgen<br />
Max Aicher, Chef der gleichnamigen<br />
Bauunternehmung und der<br />
Tiefgaragenbetreiberin Autopark<br />
Riem, stellte im Januar persönlich<br />
die Betriebskostenabrechnung der<br />
Tiefgaragenstellplätze vor. In der<br />
von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog moderierten<br />
Gesprächsrunde wurde erläutert,<br />
dass und warum ein Defizit<br />
erwirtschaftet wurde. Insbesondere<br />
die Posten Verwaltung und sonstiges<br />
(Reisekosten, Steuer- und Rechtsberatung<br />
etc.) fielen unabhängig von<br />
der tatsächlichen Auslastung der<br />
Tiefgarage an. Aufgrund dieses Defizits<br />
hat sich die Hoffnung aus den<br />
letzten Konsensgesprächen zerschlagen,<br />
dass sich die Stellplatzmiete<br />
verringern würde. Es konnten<br />
aber folgende Punkte vereinbart<br />
werden:<br />
Ein Mann – ein Wort<br />
Max Aicher garantiert persönlich,<br />
dass die Mietkosten bis zur Vollaus-<br />
Die <strong>Messestadt</strong> Riem wächst im<br />
zweiten Bauabschnitt (2.BA)Richtung<br />
Osten und die Planer fragen<br />
nach den Erfahrungen der "Pioniere"<br />
aus den fertig gestellten Quartieren.<br />
Im Auftrag des Planungsrefe-<br />
Off!<br />
lastung nicht höher als 23 Euro<br />
netto steigen werden. Es bestand<br />
Einigkeit, dass das wichtigste Ziel<br />
die Vollauslastung der Tiefgaragen<br />
ist. Wenn alle 2317 Stellplätze vermietet<br />
wären, könnte die Miete um<br />
etwa 4,60 Euro reduziert werden. Es<br />
zeigte sich, dass vor allem die Mieter<br />
der Gewofag-Anlage in der Lehrer-<br />
Wirth-/Erika-Cremer-Straße ihre<br />
Tiefgaragen nicht im gewünschten<br />
Umfang anmieten. <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog wird in Gesprächen zu klären<br />
versuchen, woran das liegt und wie<br />
dem abgeholfen werden kann. Zudem<br />
vermietet die APR Zweitplätze,<br />
um die Auslastung zu verbessern.<br />
Bewohner beraten Planer<br />
Bürgerbeteiligung für den zweiten Bauabschnitt in der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />
Interessierte Teilnehmer bei der Erörterungsveranstaltung Foto:MRD<br />
T<br />
rats hatte <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
die Haushalte links und rechts der<br />
Lehrer-Wirth-Straße zu ihren Erfahrungen<br />
befragt und zu einer ersten<br />
Veranstaltung mit den Planungsexperten<br />
eingeladen. Im Januar fand<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Ein zweiter wesentlicher Schritt<br />
wäre die Widmung der Straßen der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem, damit das Parkraumkonzept<br />
umgesetzt werden<br />
kann. Auch hier ist MRD mit den<br />
Verantwortlichen im Gespräch;<br />
allerdings ist der Widmungstermin<br />
auf das Jahr 2004 verschoben.<br />
Ein dritter Schritt besteht darin, Einsparpotenziale<br />
auszuschöpfen. Die<br />
APR hat eine Kameraüberwachung<br />
installiert, um Reparaturkosten zu<br />
senken.<br />
Abschließend wurde vereinbart,<br />
dass sich die Interessengemeinschaft<br />
Tiefgarage halbjährlich mit<br />
der APR trifft, um zukünftig Unstimmigkeiten<br />
gar nicht erst aufkommen<br />
zu lassen.<br />
Sven Siebert<br />
dann der offizielle Erörterungstermin<br />
in der Schulaula statt.<br />
Lehren für den 2. BA<br />
"Die guten Ansätze des ersten Bauabschnitts<br />
(1.BA) haben wir dankbar<br />
aufgenommen", so Stadtplaner Martin<br />
Albers bei der Vorstellung der<br />
Pläne, "aber der Ostteil wird sich<br />
dennoch stark vom ersten Bauabschnitt<br />
unterscheiden." Beim 2. BA<br />
weiten sich die Straßen zu einem<br />
Quartiersplatz mit Läden und Gaststätten<br />
und verengen sich wieder, so<br />
dass spannungsreiche Perspektiven<br />
entstehen. Den Schlusspunkt der<br />
Straßen bildet ein ruhiger baumbestandener<br />
Wohnplatz. Auch das<br />
Tiefgaragenkonzept wurde für den<br />
2.BA verändert: Hier sind kleinere<br />
Tiefgaragen direkt den Wohnquartieren<br />
zugeordnet, mit einem Stell-<br />
Seite 6
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Der 2.Bauabschnitt Wohnen Plan:MRG<br />
platzschlüssel von Eins zu Eins. Die<br />
Verwaltung dieser kleineren Tiefgaragen<br />
unterliegt den Bauträgern beziehungsweiseWohnungseigentümergemeinschaften.<br />
Zuspruch und Kritik<br />
Charakteristisch für den zweiten<br />
Bauabschnitt ist weiterhin die Bildung<br />
von unterschiedlich zu Straßen<br />
und Grünzügen orientierten,<br />
halboffenen Wohnhöfen. Im mittleren<br />
Teil des 2. BA sind diese als Abfolge<br />
verschiedener Hoftypen ausgebildet:<br />
"Stadthöfe", "Gartenhöfe"<br />
und "Erschließungsterrassen". Mit<br />
ihrer privaten Atmosphäre sollen sie<br />
dazu beitragen, dass die Bewohner<br />
sich auch vor ihrer Haustüre zuhause<br />
fühlen. Denn von den Teilnehmern<br />
der Informationsveranstaltung<br />
wurde genau diese "Lauschigkeit"<br />
im ersten Bauabschnitt<br />
vermisst. Aber insgesamt zeigten<br />
sich die Bewohner vom Planentwurf<br />
durchaus angetan. In der Diskussion<br />
Seite 7<br />
hoben viele Teilnehmer vor allem<br />
die Stadtplätze sowie den vielfältiger<br />
gegliederten Straßenraum positiv<br />
hervor. Andere bemängelten aber<br />
auch die wieder sehr dichte Bebauung,<br />
die wenig Raum für private<br />
Rückzugsmöglichkeiten ließe. Und<br />
vor allem Eines wünschen sich die<br />
"Pioniere" des ersten Bauabschnitts<br />
für den zweiten: Mehr echte Beteiligung<br />
und Mitsprache bei den Freiflächen.<br />
Erörterung<br />
Im Rahmen eines vom Bezirksausschuss<br />
15 einberufenen und von<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog moderierten<br />
öffentlichen Erörterungstermins<br />
wurden die Anregungen im Januar<br />
mit den Planern diskutiert. Äußerungen<br />
gab es beispielsweise zur<br />
fehlenden Südausrichtung der Gebäude<br />
und den langen Baufluchten.<br />
Dazu die Planer: Bei Ost-West ausgerichteten<br />
Gebäuden sei die Sonneneinstrahlung<br />
ausgewogener und<br />
<strong>Messestadt</strong> im DialogOff!<br />
die langen Fluchten werden zum einen<br />
durch die Gliederung der Straßenräume<br />
mit Vorgärten, Bäumen<br />
und Aufweitungen vermieden, und<br />
zum anderen könnten die ausführenden<br />
Architekten "Rücksprünge"<br />
einbauen. Vorzuschreiben sei das im<br />
Bebauungsplan jedoch nicht. Die<br />
Frage nach den unvermeidlichen<br />
Mauern wurde mit der Stützungsfunktion<br />
für die angehobenen Vorgärten<br />
beantwortet; die Verwendung<br />
von Beton sei zwar ökonomisch,<br />
aber nicht zwingend.<br />
Radwege wird es nur auf stark befahrenen<br />
Straßen geben. Ansonsten<br />
wird es ein Nebeneinander von Fußund<br />
Radverkehr beziehungsweise<br />
Auto- und Radverkehr geben. Ob<br />
bei bestimmten – zum Beispiel autofreien<br />
– Wohnprojekten weniger oder<br />
gar keine Stellplätze errichtet werden<br />
müssen, könne nur im Baugenehmigungsverfahren<br />
entschieden<br />
werden. Eine mögliche spätere Umwidmung<br />
von Stellplätzen ließe sich<br />
nicht im Bebauungsplan festlegen,<br />
so die Planer. Zur Frage nach weiterführenden<br />
Schulen hieß es, dass das<br />
Schulreferat keinen Bedarf für ein<br />
Gymnasium oder eine Realschule<br />
angemeldet hat.<br />
Prüfung<br />
Jetzt werden die Einwendungen im<br />
Planungsreferat geprüft, abgewogen<br />
und gegebenenfalls der Bebauungsplan<br />
entsprechend überarbeitet, bevor<br />
er vom Stadtrat beschlossen<br />
wird. <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog wird<br />
den Prozess weiter begleiten und alle<br />
Interessierten auf dem Laufenden<br />
halten. Zu diesem Zweck liegen die<br />
Pläne auch im InfoTreff zur Einsichtnahme<br />
aus. Bei Bedarf kommen<br />
die Planer auch gerne zu vertiefenden<br />
Erläuterungen noch mal vor<br />
Ort.<br />
Sven Siebert<br />
� Kontakt:<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />
InfoTreff an der Promenade<br />
Helsinkistr. 55<br />
81829 München<br />
Tel: 089/95 420 475<br />
Fax: 089/244 346 376<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />
Take
<strong>Messestadt</strong> im<br />
Take<br />
Dialog<br />
Was heißt denn hier lauschig?<br />
Eine Stellungnahme von Martin Albers,einem der Planer des 2.BA Wohnen<br />
Stadtplaner Martin Albers Foto:MRD<br />
Von der öffentlichen Diskussion<br />
zum 2. Bauabschnitt Wohnen (2.BA)<br />
in der Infobox Anfang Dezember<br />
sind mir zwei Punkte als wesentlich<br />
in Erinnerung:<br />
1. Die <strong>Messestadt</strong> sei zu dicht bebaut,<br />
zu "betonvermauert", und<br />
2. es fehle an geschützten Orten im<br />
Freiraum, an "Lauschigkeit".<br />
Hierzu einige persönliche Überlegungen<br />
aus unserem Büro:<br />
Wie wird etwas lauschig?<br />
Lauschigkeit kann man nicht machen,<br />
kann man nicht mit einem<br />
Fingerschnippen herstellen oder gar<br />
als Architekt für die Bewohnenden<br />
vorgeben, sondern sie wächst erst<br />
mit den Menschen und ihren Nutzungsspuren,<br />
mit dem Charakter,<br />
den sie einem Raum aufprägen. Solches<br />
Wachstum aber können wir fördern:<br />
Indem wir Voraussetzungen<br />
schaffen, unter denen soziale Aneignung<br />
sich entwickeln kann – unter<br />
denen sich also im Geplanten Ungeplantes<br />
einnisten kann. Dazu gehört<br />
nicht nur, dass nicht alles fertig geplant<br />
ist – eine simple "weiße Fläche"<br />
im Irgendwo ist nicht unbedingt<br />
attraktiv zur Aneignung. Aneignungsräume<br />
müssen erstens an<br />
einem für die jeweilige Nutzer-<br />
Off!<br />
gruppe sinnvollen Ort im Raumgefüge<br />
des Quartiers liegen, und sie<br />
müssen zweitens eine Art räumlichen<br />
Schutz bieten, sie müssen etwas<br />
Nischenhaftes haben – wie Ritzen,<br />
in denen Mauerblümchen siedeln.<br />
Unser städtebauliches Konzept im<br />
2.BA schafft durch deutliche Differenzierung<br />
zwischen Straßen- und<br />
Grünraum, zwischen öffentlich und<br />
privat die Voraussetzungen, dass<br />
Lauschigkeit entstehen kann.<br />
Wie dicht soll eine Stadt sein?<br />
Als die Frage der Neubebauung des<br />
Flughafens Riem auftauchte, stand<br />
man vor der Alternative: Soll hier<br />
Vorstadt entstehen, oder Stadt? Mit<br />
anderen Worten: Will man das<br />
ganze Gebiet parzellieren und "verhäuseln"<br />
mit kleinen Häusern und<br />
vielen privaten Gärten, oder will<br />
man das Grün in einem weiten<br />
Landschaftspark zusammenfassen<br />
und daneben ein dichtes, städtisches<br />
Quartier bauen, das sich nach<br />
Süden in diesen Park öffnet? Man<br />
hat sich für Letzteres entschieden,<br />
und ich bin überzeugt, dass das gut<br />
und richtig war.<br />
Lebendigkeit braucht Dichte<br />
Hier ist die Stadt gerade so dicht,<br />
dass auf den Straßen städtisches Leben<br />
entsteht. Zum Beispiel gibt es<br />
genug Kundschaft in Gehentfernung,<br />
dass der Bäcker an der Ecke einen<br />
Laden aufmachen kann. Man<br />
kann also zu Fuß einkaufen. So lernt<br />
man die Leute in der Nachbarschaft<br />
kennen, so entstehen soziale Kontrolle<br />
und Vertrauen im Quartier.<br />
Dabei bieten die Straßen Platz für<br />
grüne Alleen, und in den Höfen und<br />
Grünzügen ist für Kinder Raum<br />
zum Spielen.<br />
Eine Stadt soll freilich nicht so dicht<br />
sein, dass allenthalben der Verkehr<br />
braust, dass überall verschattete Ecken<br />
entstehen, dass man sich<br />
gegenseitig in die Schlafzimmer<br />
schaut. Davon allerdings sind sowohl<br />
der erste wie der zweite Bauabschnitt<br />
weit entfernt. Für ein städti-<br />
sches Gebiet – vergleichen Sie zum<br />
Beispiel mit Haidhausen – ist die<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem nicht besonders<br />
dicht bebaut. Sie bietet in puncto<br />
Dichte ein wohl abgewogenes Optimum.<br />
Jedenfalls glaube ich das, und<br />
jedenfalls war das ein Grund, warum<br />
uns die Aufgabe fasziniert hat, an<br />
der <strong>Messestadt</strong> Riem mitzuarbeiten.<br />
Martin Albers<br />
Die ungekürzte Version des Artikels<br />
liegt im InfoTreff auf oder kann über<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog bezogen<br />
werden.<br />
� Kontakt:<br />
Albers + Cerliani<br />
Architektur + Städtebau<br />
Elisabethenstraße 14a<br />
CH-8004 Zürich<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Seite 8
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Beteiligt sein ist nicht so schwer –<br />
Wahre Beteiligung dagegen sehr!<br />
Unterausschuss des BA 15 tagt im InfoTreff<br />
Der designierte BA-Vorsitzende Dr.Kronawitter im InfoTreff Foto:MRD<br />
Es ist schon einige Zeit her. Da erkundigte<br />
sich der Bezirksausschuss<br />
Trudering Riem (BA 15) mit<br />
großer Schlagzeile nach der Bürger-<br />
und Nutzerbeteiligung in der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem.<br />
"Top oder Flop?" Das war die Frage<br />
an die Stadtverwaltung. Und nur das<br />
Planungsreferat sprach in der Antwort<br />
euphorisch von "vorbildlicher<br />
allumfassender Beteiligung" im Vorzeigestadtviertel.<br />
Das sah das gute Dutzend <strong>Messestadt</strong>bewohner,<br />
das zur Umweltund<br />
Kulturausschuss-Sitzung des<br />
BA 15 in den InfoTreff gekommen<br />
war, ganz anders. Nach eigenen Er-<br />
Seite 9<br />
fahrungen werden die Entscheidungen<br />
von den Planungsexperten getroffen,<br />
ohne dass die Bewohner<br />
daran maßgeblich beteiligt werden.<br />
Dies wird von Vielen wegen der langen<br />
Vorlaufzeiten auch als häufig<br />
nicht anders durchführbar akzeptiert.<br />
Richtig "sauer" werden die<br />
meisten, wenn sie es mit den vollmundigen<br />
Versprechungen in den<br />
offiziellen Prospekten vergleichen.<br />
"Hier ist von einem Modellstadtteil,<br />
in den die Erfahrungen anderer Projekte<br />
einfließen sollten, nichts zu sehen",<br />
machte einer der Teilnehmer<br />
seinem Ärger lautstark Luft.<br />
Lehren für die Zukunft<br />
<strong>Messestadt</strong> im Dialog<br />
Ausschussvorsitzender Georg Kronawitter<br />
(CSU) möchte dann auch<br />
vor allem Lehren für die Zukunft<br />
ziehen. Ihm schwebt ein Katalog<br />
vor, in dem für die Verwaltung die<br />
Beteiligung der Anwohner verbindlich<br />
festgelegt wird. Brigitte Gans<br />
von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog stellte<br />
bei aller Kritik an den Rahmenbedingungen<br />
noch einmal die Erfolge<br />
des Projekts heraus: "MRD ist Anlaufstelle<br />
für Fragen, Wünsche, Anregungen<br />
der Bewohner und neutraler<br />
Ansprechpartner für Bürgeranliegen.<br />
Wir führen zusammen mit<br />
allen Akteuren akzeptable Lösungen<br />
herbei und geben Impulse für<br />
Eigenaktivitäten", so Gans weiter.<br />
Und: "Wir regen die Beteiligung der<br />
Bewohner bei Planungen an und<br />
unterstützen diese." Defizite lägen<br />
darin, dass die von den Bürgern erhoffte<br />
Beteiligung bei grundsätzlichen<br />
Planungsfragen nicht geleistet<br />
werden konnte.<br />
Der Unterausschuss wird dem BA 15<br />
einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen<br />
machen, so Ausschussmitglied<br />
Maren Salzmann-Brünjes<br />
(SPD) zum Abschluss der Veranstaltung<br />
im InfoTreff.<br />
Sven Siebert<br />
Umfrage:Große Wohnzufriedenheit<br />
Die bisher vorliegenden Ergebnisse der Fragebogenaktion sind nicht repräsentativ, da nur etwas mehr als 30 BewohnerInnen<br />
die Bögen ausgefüllt haben. Es sind aber Tendenzen zu erkennen, die auf eine hohe Akzeptanz des neuen<br />
Stadtviertels schließen lassen. Die überwiegende Mehrheit lebt gern in der <strong>Messestadt</strong> Riem. Dies liegt zuallererst an<br />
der Zufriedenheit mit der eigenen Hausgemeinschaft und der direkten Nachbarschaft. Auf Kritik stoßen nach wie vor<br />
die Mauern und die geringen Beteiligungsmöglichkeiten.<br />
Bei der Freiflächengestaltung gibt es sehr starke Gegensätze. Während mit den Grünzügen fast niemand unzufrieden<br />
ist, ist die Meinung in Bezug auf die Quartierplätze geteilt. Positiv beurteilt wird hingegen das ökologische Gesamtkonzept,<br />
wenn auch die "halbherzige" Durchführung bemängelt wird. Mit dem Tiefgaragenkonzept sind nur wenige<br />
glücklich.<br />
Die größte Unzufriedenheit betrifft die wenigen Einkaufsmöglichkeiten. Der Freizeitbereich wird mit zunehmendem<br />
Alter immer kritischer beurteilt. Zwar sind die auskunftswilligen Bewohner mit den Angeboten für Kinder hoch<br />
zufrieden, für Jugendliche und Erwachsene nimmt die Zufriedenheit jedoch deutlich ab. Ganz schlecht kommen die<br />
Seniorenangebote weg. Sven Siebert<br />
Take<br />
Off!
Wir<br />
Take<br />
für uns<br />
Off!<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Einkaufen ohne Supermarkt - Wie geht das eigentlich ?<br />
Warten auf den Baubeginn:Der geplante SPAR-markt Foto:MRD<br />
Frau Grünwald ist seit fast zwei<br />
Jahren Bewohnerin der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Frau Grünwald, welche Möglichkeiten<br />
nutzen Sie zum Einkaufen?<br />
Grünwald: Gute Einkaufsmöglichkeiten<br />
gibt es in Trudering. Man<br />
kann mit dem Bus fahren. Die<br />
38-er Linie fährt alle zwanzig Minuten,<br />
von Montag bis Freitag nach<br />
Trudering.<br />
Am Samstag fährt kein Bus?<br />
Was ist dann?<br />
Grünwald: Die U-Bahn fährt auch<br />
über Trudering. Wenn man mit<br />
dem Auto fährt, muß man<br />
einen Umweg über Riem in Kauf<br />
nehmen. Das sind immerhin<br />
3 Kilometer. Von der U-Bahn zu<br />
den Geschäften ist es ein weiter<br />
Fußweg. Und wenn man dann voll<br />
gepackt zurück geht, werden einem<br />
die Arme immer länger.<br />
Nutzen Sie die hier vorhandenen<br />
Einkaufsmöglichkeiten?<br />
Grünwald: Das Angebot in der<br />
<strong>Messestadt</strong> ist gut, aber zu teuer.<br />
Die Preise sind doppelt oder dreifach<br />
so hoch wie im Plus oder im<br />
Minimal. Auf Dauer kann man<br />
hier nicht einkaufen gehen.<br />
Kennen Sie die Ökokiste ?<br />
Grünwald: Die Ökokiste kommt<br />
für mich nicht in Frage. Von Bio-<br />
Produkten halte ich nicht viel.<br />
Nutzen Sie einen besonderen<br />
Service?<br />
Grünwald: Wir haben einen prima<br />
Getränkelieferanten. Der kommt<br />
alle 14 Tage. Die Getränke sind<br />
etwas billiger als im Galeria Früchte<br />
Haus. Der kommt von Feldmoching,<br />
liefert frei Haus und nimmt<br />
kein Pfand. Schließlich weiß er,<br />
wem er was verkauft hat. Die leeren<br />
Träger nimmt er einfach wieder<br />
mit.<br />
Frau und Herr Pannek wohnen fast<br />
zwei Jahre in der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Frau Pannek, nehmen Sie das<br />
Angebot der Ökokiste war?<br />
Pannek: Ja und wir sind sehr zufrieden<br />
damit.<br />
Bio-Produkte sind doch teuer, oder ?<br />
Pannek: Die Ökokiste ist kaum<br />
teurer als das Obst und Gemüse aus<br />
den Supermärkten.<br />
Die Qualität ist hervorragend und<br />
Qualität hat bekanntlich ihren<br />
Preis. Die verzichten auf Düngemittel.<br />
Es sind keine Chemikalien<br />
daran. Das Obst und Gemüse sieht<br />
sehr sauber aus und schmeckt so<br />
was von lecker. Wichtig finde ich<br />
das zum Zufüttern für unser Baby.<br />
Ich komme wesentlich billiger<br />
wenn ich koche, als wenn ich Gläschen<br />
kaufe. Das Angebot der Ökokiste<br />
ist so abwechslungsreich und<br />
ausgesucht.Gemüsesorten, die man<br />
nicht kennt oder nie kaufen würde,<br />
stehen auf dem Speiseplan. Natürlich<br />
findet man auch ein<br />
Rezept in der Kiste, damit das<br />
Gemüse richtig zubereitet werden<br />
kann. Seitdem wir die Kiste bekommen,<br />
essen wir mehr Gemüse als<br />
früher.<br />
Wann und wie oft wird geliefert?<br />
Pannek: Sie wird einmal die Woche<br />
am Dienstag geliefert.<br />
Wo gehen Sie ansonsten einkaufen?<br />
Pannek: Trudering ist die nächste<br />
Einkaufsmöglichkeit. Da bin ich<br />
froh, dass ich ein Auto habe. Ich<br />
fühle mich hier manchmal von<br />
allem abgeschnitten.<br />
Kaufen Sie in den Geschäften der<br />
<strong>Messestadt</strong> ein?<br />
Pannek: Es ist schon sehr teuer.<br />
Wenn uns zufällig der O-Saft ausgeht,<br />
dann nehme ich vom Bäcker<br />
einen mit. Das Angebot im Galeria<br />
Früchte Haus ist viel zu teuer. Für<br />
diesen Preis ist die Qualität zu<br />
schlecht.<br />
Woher bekommen Sie Ihre<br />
Getränke, Herr Pannek?<br />
Pannek: Wir beziehen sie aus einem<br />
Getränkemarkt in Moosfeld. Unser<br />
Wasser sprudeln wir selber auf.<br />
Frau Heisig wohnt seit anderthalb<br />
Jahren hier.<br />
Wie erledigen Sie Ihren Einkauf?<br />
Heisig: Wir fahren in den Minimal<br />
nach Trudering. Wenn einem was<br />
ausgeht, dann kann man es in<br />
Moja´s Backshop kaufen. Manchmal<br />
fahre ich in den Hofladen von<br />
der Ökokiste.<br />
Wo befindet der sich?<br />
Heisig: Im Städtischen Gut Riem.<br />
Haben Sie auch die Ökokiste<br />
bestellt?<br />
Heisig: Ja und wir sind ganz begeistert<br />
davon.Man kann seine Bestellung<br />
per Internet machen.<br />
Interviews: Anke Pezold-Sommer<br />
Seite 10
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Die Bürger starten durch!<br />
Zusammenschluss engagierter Bewohner nimmt Formen an<br />
Workshopteilnehmer bei der Auswahl der Logos Foto:MRD<br />
In mehreren Workshops erarbeiteten<br />
sich Bürgerinnen und Bürger der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem gemeinsame Vorstellungen<br />
über die Gründung eines<br />
"Bürgervereins" für das Stadtviertel<br />
(s. TakeOff! 5).<br />
Nach externer Beratung durch Ute<br />
Bertel vom Sozialreferat, nächtlichen<br />
Diskussionen über die "richtige"<br />
Organisationsstruktur und er-<br />
Ach so!<br />
Seite 11<br />
sten Logoentwürfen, zeichnete sich<br />
beim letzten Arbeitstreffen im Info-<br />
Treff der einzuschlagende Weg immer<br />
deutlicher ab: Die Engagierten<br />
wollen zunächst nur ein Mindestmaß<br />
an formalem Aufwand betreiben<br />
und keinen eingetragenen Verein<br />
gründen. Die Details sollen in<br />
den nächsten Wochen erarbeitet<br />
werden, um dann das Konzept einer<br />
Wir für uns<br />
breiten Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
Interessierte Mitstreiter sind jederzeit<br />
willkommen!<br />
Sven Siebert<br />
"Soll den Menschen beigebracht werden,<br />
die Wahrheit zu sagen,so müssen sie auch<br />
lernen,sie zu hören."<br />
Samuel Johnson<br />
"Ach so, Sie machen bei Take Off! mit…"<br />
"…na dann müssen Sie mir mal erklären, warum Sie so wenig über unseren Wohnblock schreiben.<br />
Ich meine, von uns auf der anderen Seite der Straße gäbe es auch eine Menge zu berichten.<br />
Aber Sie schreiben ja fast nur immer über die, die hier was gekauft haben. Die haben ja auch mehr<br />
Kohle und Einfluss. Ja, Sie haben auch schon mal was über uns gebracht, aber doch viel zu wenig.<br />
Ach wissen Sie, Sie sollten sich das mal ansehen. Wir haben schon mal geschrieben, dass da mal<br />
was gemacht werden muss. Wissen Sie, was der Zuständige uns gesagt hat? "Natürlich machen wir<br />
das - aber auf Ihre Kosten." Nee, als ob ich nicht schon genug zahle. Ja genau, über so etwas sollten<br />
Sie mal schreiben. Ich? Ich soll was für die Take Off! schreiben? – Ach nee, so was kann ich<br />
doch nicht.<br />
Sie bräuchten noch Leute, die bei Ihnen mitmachen? Also ich bestimmt nicht - aber ich hör mich<br />
mal um. Was denn, aus meinem Haus ist niemand in Ihrer Redaktionsgruppe? Ach so, dann kann<br />
ich auch verstehen, dass so wenig von uns in der Take Off! steht."<br />
Zugehört, gemerkt und aufgeschrieben von:<br />
Sven Siebert<br />
Take<br />
Off!
Wir<br />
Take<br />
für uns<br />
Mir stinkt´s!<br />
Hundehaufen,wohin man blickt … Foto:Sowa<br />
Hundekot so weit das Auge reicht.<br />
Auf Spielwiesen, auf winzigen<br />
Fleckchen Gras, mitten auf dem<br />
Gehsteig, im Galeria-Treppenhaus.<br />
Die Stadtregierung hat schon vor<br />
vielen Jahren verpaßt, diesen "Kavaliersdelikten"<br />
den Einhalt zu gebieten.<br />
Was in anderen Städten schon<br />
lang funktioniert, wird hier schon<br />
Einen ganzen Stadtteil auf dem<br />
Reißbrett entstehen zu lassen, birgt<br />
anscheinend für die Stadt unerwartete<br />
Schwierigkeiten. Dass wir hier<br />
mit einigem Kuriosem bestückt<br />
sind, wissen alle aufmerksamen<br />
Messestädter, was mich allerdings<br />
ärgert, dass die Messestädter nun im<br />
Wahlkampf so hingestellt werden,<br />
als würden wir eh’ immer nur meckern.<br />
Die Liste der schwer nachvollziehbaren<br />
planerischen Gedankengänge<br />
lässt sich neben dem Bisherigen<br />
noch um zwei weitere verlängern:<br />
Kein Platz zum Warten<br />
Das Buswartehäuschen Lehrer-Wirth-<br />
Off!<br />
jahrelang versäumt. Der Lebensraum<br />
des Menschen wird immer<br />
kleiner – der der Hunde immer größer.<br />
Verkackte Wiesen können nicht<br />
mehr begangen und bespielt werden,<br />
weil verantwortungslose Hundehalter<br />
diese Wiesen okkupiert haben.<br />
Die Stadtplaner haben das Problem<br />
Hundehalter noch nicht aufgegrif-<br />
Kurioses aus der <strong>Messestadt</strong><br />
Straße/Elisabeth Dane Straße ist ein<br />
echtes Kuriosum: Entweder man<br />
muss auf die Straße ausweichen,<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
fen. Gerade hier in der <strong>Messestadt</strong><br />
sollte alles "offen" werden. Durchbrochene<br />
Promenade, offene Blicke<br />
in weite Winkel. Das Ergebnis sind<br />
vollgekackte Gärten (Beispiel 45 qm<br />
Garten = 7 Hundehaufen). Hundehalter,<br />
die ihre Hunde in Spielhöfen<br />
Gassi führen und ihre Tiere frei laufen<br />
lassen, denen es völlig egal ist,<br />
wo der Hund hinkotet.<br />
Hundehalter, die ihren Dalmatiner<br />
einen Riesenhaufen auf das Stückchen<br />
Gras der Terrafinanz vor’s<br />
Riemchen machen lassen, die Kinder<br />
schauen zu und die Halterin wartet<br />
geduldig…<br />
Trauriger Rekord vor Stadi-Bau: 70<br />
Meter Grünstreifen – 69 Hundehaufen!!!<br />
Mir stinkt´s!<br />
Brigitte Sowa<br />
Mit Kinderwagen oder Rollstuhl kaum zu erreichen:das Wartehäuschen Foto:Sowa<br />
oder überquert das matschige Pflanzloch<br />
der Kastanienbäume. Links stehen<br />
immerhin 70 cm Gehweg zur<br />
Seite 12
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Müllproblem <strong>Messestadt</strong> Foto:Sowa<br />
Verfügung, rechts 25 cm. Es läuft zu<br />
diesem Thema ein Antrag im Bezirksausschuss,<br />
das Pflanzloch begehbar<br />
zu machen. Schade, dass hier<br />
immer etwas "repariert" werden<br />
muss, was man vorher doch auch<br />
Seite 13<br />
schon hätte machen können.<br />
Keine Wege für Fußgänger<br />
Wehe, man will mit einem Kinderwagen<br />
oder mit einem Rollstuhl die<br />
Straßen überqueren!<br />
Das geht nämlich nicht. Die Entscheidung,<br />
welchen Gehweg man<br />
benutzen möchte, oder mit wem<br />
man vielleicht auf der anderen Straßenseite<br />
ratschen möchte, muss vor<br />
jeder Kreuzung, also immer mehrere<br />
Hundert Meter vorher, schon<br />
gefallen sein. Es fehlen nämlich<br />
Fußgängerübergänge. In einem<br />
Stadtteil der kurzen Wege (also möglichst<br />
zu Fuß oder per Fahrrad) recht<br />
blöd gelaufen…<br />
Planungsfehler?!<br />
Noch ist es nicht ganz erkennbar,<br />
doch wer die Planungen kennt weiß:<br />
– Der Grünstreifen westliche Seite<br />
der Lehrer-Wirth-Straße wird entweder<br />
mit Betonklötzen oder mit<br />
Metallbügeln abgeschirmt, um<br />
Autofahrer zu hindern, auf den<br />
Grünstreifen zu parken.<br />
– Kein abgesenkter Bordstein hat ein<br />
Gegenüber. Höchstens einen Parkplatz,<br />
der aber auch in Zukunft ver-<br />
Von der "Ehre" ein Osterei zu sein<br />
parkt sein wird, es gibt also kein<br />
Durchkommen.<br />
– Mit Kinderwagen, Fahrrad oder<br />
Rollstuhl kann man die Straße jedenfalls<br />
nicht überqueren. Dazu<br />
gibt es lediglich Gelegenheit an den<br />
Kreuzungen.<br />
Schade und nicht nachvollziehbar.<br />
Für mich ein echter Planungsfehler.<br />
Bemerkt haben das vielleicht schon<br />
mehrere Messestädter, konkret auf<br />
den Tisch gebracht wurde es bei einem<br />
Treffen von Messestädterinnen<br />
mit Stadträtin Claudia Tausend.<br />
Denn: Erfahrungen mit der MRG<br />
haben gezeigt, dass es wenig Sinn<br />
hat, diese mit solchen Kuriositäten<br />
zu konfrontieren. Ich bin mal gespannt,<br />
ob sich noch was tut.<br />
Brigitte Sowa<br />
� Kontakt:<br />
Brigitte Sowa<br />
Lehrer-Wirth-Str. 25<br />
81829 München<br />
Tel. 089/945 398 20<br />
Brigitte.Sowa@gmx.de<br />
Wir für uns<br />
Während heutzutage die Eier zumeist "einfach so, weil Ostern ist", verschenkt werden,<br />
hatten sie in früheren Zeiten ihre Bedeutung als Zinseier, Liebesgaben und<br />
Patengeschenke. Sie wurden dem jeweiligen Zweck entsprechend eingefärbt. beschriftet und verziert.<br />
Man aß sie auf oder verwahrte sie mitunter jahrzehntelang wie kleine Kostbarkeiten im Schrank oder in der<br />
Vitrine. Die Kulturgeschichte des Eies reicht weit zurück. Seit Menschengedenken gilt das Ei als Inbegriff des<br />
Lebens und als das Fruchtbarkeitssymbol schlechthin. So finden sich auf den Mauerfriesen antiker Jupitertempel<br />
lange Reihen von Ei-Ornamenten, die die Zeugungskraft Jupiters ebenso symbolisieren sollten wie die Fülle des<br />
Lebens, die von ihm ausgeht. Seit den Tagen des frühen Christentums stand das Ei — ungeachtet seiner überkommenen<br />
heidnischen Symbolistik — als Zeichen für die Auferstehung und fand als solches in der christlichen Kunst auf Grabsteinen<br />
und Sarkopha-gen Verwendung. Bis heute gilt ein in Tempeln, koptischen Kirchen und Moscheen aufgehängtes Straußenei<br />
oder ein großes Porzellanei als bildliche Darstellung der Schöpfung, des Lebens und der Auferstehung. In späteren<br />
Zeiten brachte man diesen Symbolzusammenhang dann auf einen einfachen Nenner und reimte: "Wie das Küken aus<br />
dem Ei gekrochen, Christus hat das Grab durchbrochen." Im 12. Jahrhundert lässt sich eine eigene "benedictio ovorum",<br />
eine gottesdienstlich genutzte Formel zur Segnung der Eier anlässlich der österlichen Speisenweihe nachweisen.<br />
Auch die Tatsache, dass Eier nur in ihrer buntverzierten Version als richtige Ostereier gelten, hat ihre<br />
Geschichte. So sollen bereits die alten Babylo-nier und die Ägypter der Alten Dynastie um das Jahr 5000<br />
V. Chr. ebenso wie die Inder, in deren Mythen davon gesprochen wird, die Welt sei aus einem Ei<br />
entstanden, anlässlich ihrer Frühlingsfeste rot gefärbte oder rot verzierte Eier verschenkt<br />
haben.<br />
Brigitte Jonas<br />
Take<br />
Off!
Wir<br />
Take<br />
für uns<br />
Lösung in Sicht<br />
Runder Tisch zum öffentlichen Durchgang Galeriahaus<br />
(K)ein öffentlicher Durchgang Foto:MRD<br />
Der Konflikt schwelte schon länger:<br />
Die Mieter im Galeriahaus hatten<br />
kein Verständnis dafür, dass ihre<br />
schöne Halle zur "Spielwiese" für<br />
immer mehr ungebetene Gäste<br />
wurde. Ihnen war aber auch lange<br />
nicht klar, dass zumindest der<br />
Querdurchgang rechtsverbindlich<br />
im Grundbuch eingetragen ist. Nach<br />
vielen Versuchen, das Problem allein<br />
zu lösen, trafen sich jetzt Planer,<br />
Stadtverwaltung, Polizei, Verwalter<br />
und Bewohner zu einem von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog moderierten<br />
"Runden Tisch" im InfoTreff.<br />
Die <strong>Messestadt</strong> Riem wurde geplant<br />
und beworben als "Stadt der kurzen<br />
Wege". Dazu gehören öffentliche<br />
Durchgänge durch die einzelnen<br />
Bauquartiere. Diese sind im Bebauungsplan<br />
festgeschrieben. Das Galeriahaus<br />
stellt in diesem Wegesystem<br />
eine Ausnahme dar, da das Konzept<br />
des Hauses eine durchgängige überdachte<br />
Halle vorsieht. Damit wurde<br />
der öffentliche Durchgang nicht als<br />
baulich abgetrennter Durchgang erstellt,<br />
sondern verläuft offen durch<br />
die Halle des Galeriahauses. Dieser<br />
Durchgang ist, rechtlich gesehen,<br />
offen zu halten.<br />
Off!<br />
Hausrecht eingeschränkt<br />
Welche Probleme sich aus diesem<br />
"Weg" ergeben, ist leicht nachvollziehbar:<br />
Der öffentliche Durchgang<br />
wird nicht nur benutzt zur Querung<br />
des Hauses in Ost-West-Richtung,<br />
sondern auch zum Aufenthalt im<br />
Haus oder zur Querung in Nord-<br />
Süd-Richtung. Es ist nicht ersichtlich,<br />
dass das Haus nur in Ost-West-<br />
Richtung gequert werden darf, daher<br />
fehlt auch das Bewusstsein, dass<br />
man unerlaubt in die Privatsphäre<br />
der Mieter eindringt. Durch die Offenheit<br />
des Hauses entstehen Probleme<br />
mit Vandalismus (Pflanzen<br />
werden beschädigt, Glas zertrümmert<br />
etc.), Verschmutzung, "Herumlungern"<br />
von Jugendlichen in<br />
der Halle, Begünstigung von Kriminalität,<br />
v.a. Drogenhandel, ungewünschter<br />
Kontakt von Fremden<br />
mit Mietern (z.B. stehen Fremde vor<br />
der Haustüre und fragen, ob sie die<br />
Wohnung besichtigen oder die Toilette<br />
benutzen können.)<br />
Ein besonderes Problem ist, dass die<br />
Polizei bei "kleineren Delikten", die<br />
nicht in den Bereich des Strafrechts<br />
fallen, ("herumpöbeln", verschmutzen<br />
etc.) keine Handhabe hat einzugreifen,<br />
weil durch die Offenheit des<br />
Hauses für die Polizei ein öffentlicher<br />
Raum entsteht, der gleichzustellen<br />
ist mit einem öffentlichen<br />
Platz. Alle TeilnehmerInnen des Gesprächs<br />
waren sich einig, dass die<br />
Probleme sehr ernst zu nehmen sind<br />
und entgegengewirkt werden muss.<br />
Kompromisslösung<br />
Der öffentliche Durchgang wird für<br />
ein halbes Jahr geschlossen, um<br />
Klarheit zu erlangen, ob sich die Sicherheitslage<br />
im Haus durch die<br />
Schließung verbessert. Die Polizei<br />
hilft bei der Überprüfung der Entwicklung<br />
der Sicherheitslage. Sollte<br />
sich an der Sicherheitslage nichts ändern,<br />
bleibt der öffentliche Durchgang<br />
unverändert bestehen.<br />
Sollte sich die Sicherheitslage verbessern,<br />
wird der öffentliche Durch-<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
gang baulich getrennt. Hierzu soll<br />
eine Lösung angestrebt werden, die<br />
möglichst wenig die Kommunikation<br />
im Haus und damit das Konzept<br />
des Galeriahauses stört. Sie<br />
wird mit den Mietern diskutiert und<br />
abgestimmt.<br />
Während der halbjährigen Probephase<br />
recherchiert die Fa. Aicher die<br />
Möglichkeiten der baulichen Abtrennung<br />
und deren Finanzierung.<br />
Somit soll sichergestellt werden,<br />
dass nach Ablauf des halben Jahres<br />
sofort eine endgültige Lösung umgesetzt<br />
werden kann und für die<br />
Mieter keine weiteren, unsicheren<br />
Wartezeiten entstehen.<br />
Brigitte Gans<br />
� Kontakt:<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />
InfoTreff an der Promenade<br />
Helsinkistr. 55<br />
81829 München<br />
Tel: 0 89/95 42 04 75<br />
Fax: 089/244346376<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog@web.de<br />
Durchgang geschlossen!<br />
Ab sofort bis Ende August bleibt<br />
der Durchgang durch das Galeriahaus<br />
von der Lehrer-Wirth-<br />
Straße in den Hof und umgekehrt<br />
für die Öffentlichkeit<br />
geschlossen. Während der Probephase<br />
(siehe nebenstehenden<br />
Bericht) können nur noch<br />
Hausbewohner und ihre Besucher<br />
die Eingänge nutzen. Wir<br />
bitten alle Bewohnerinnen und<br />
Bewohner des Stadtviertels dies<br />
zu respektieren. Nach den Sommerferien<br />
wird die Querung auf<br />
jeden Fall wieder möglich sein.<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
Seite 14
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Das Galeriahaus ist ein Dorf in der <strong>Messestadt</strong> …<br />
Interview mit Claudia und Klaus Meisl,"Hausmeister-Ehepaar” im Galeriahaus<br />
Hausmeister im Galariahaus:Klaus Meisl und Frau Claudia Foto:MRD<br />
TakeOff!: Sie sind die Pioniere<br />
des Galeriahauses?<br />
Frau Meisl: Ich habe schon lange,<br />
bevor das Haus fertiggestellt war,<br />
die Baustelle besucht und das<br />
Wachsen des Galeriahauses mitbeobachtet.<br />
Eingezogen sind wir<br />
einen Monat vor den anderen<br />
Mietern des Haupthauses im September<br />
´99. Das war eigentlich eine<br />
schöne Zeit: Alles war improvisiert;<br />
wenn wir mit dem Hund spazieren<br />
gegangen sind, mussten wir die<br />
Taschenlampe mitnehmen. Es war<br />
noch so ruhig, dass man die<br />
Wohnungstür offen stehen lassen<br />
konnte. Am ersten Oktoberwochenende<br />
sind dann alle Mieter gleichzeitig<br />
hier eingezogen. Die Leute<br />
hatten schon die Lkws vor der Tür<br />
stehen, während Herr Schießl noch<br />
die Mietverträge fertig gemacht hat<br />
und mein Mann die Wohnungen<br />
gezeigt hat. Das war Chaos, aber<br />
lustiges Chaos und es hat ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
erzeugt.<br />
TakeOff!: Wie sind Sie denn auf<br />
die <strong>Messestadt</strong> gekommen?<br />
Herr Meisl (mit Verweis auf seine<br />
umfangreiche Sammlung an Modellflugzeugen<br />
in der Wohnung):<br />
Ich wollte schon immer dahin, wo<br />
Flugzeuge starten und landen.<br />
Außerdem bin ich ein alter Truderinger<br />
und wollte zurück in diesen<br />
Stadtteil.<br />
Frau Meisl: Eigentlich sind wir<br />
Seite 15<br />
durch die Wohnung hierher gekommen.<br />
Die hat uns auf dem Plan<br />
sofort gefallen. Einmal, als ich wieder<br />
die Baustelle besuchte, bin ich<br />
mit Herrn Schießl spazieren gegangen<br />
und habe spontan gefragt, ob<br />
es eigentlich schon einen Hausmeister<br />
für das Haus gibt. Das war so<br />
eine Idee, ich hatte das noch gar<br />
nicht mit meinem Mann, der damals<br />
beim Bauhof beschäftigt war,<br />
abgesprochen. Herr Schießl sagte<br />
"nein" und ich habe geantwortet:<br />
"Vielleicht weiß ich da jemanden ...".<br />
TakeOff!: Eigentlich ist nur Ihr<br />
Mann der Hausmeister und Sie<br />
arbeiten halbtags als Buchhalterin.<br />
Frau Meisl: Ja, aber das würde er gar<br />
nicht alleine hier schaffen. Er kümmert<br />
sich um das Haus und die<br />
Tiefgaragen, aber die Kontakte mit<br />
den Kindern, der Polizei usw., das<br />
mache ich. Wenn es Konflikte gibt,<br />
würde er nur mitstreiten, ich bin<br />
eher der vermittelnde Typ.<br />
TakeOff!: Die Gespräche mit den<br />
Mietern sind also ganz wichtig …<br />
Herr Meisl: Als Hausmeister sind<br />
wir die Ansprechpersonen für alle<br />
Probleme. Wenn ich bei unseren<br />
älteren Damen etwas in der Wohnung<br />
repariere, gehört die halbe<br />
Stunde Ratsch mit dazu. Das<br />
macht auch die gute Atmosphäre<br />
unseres Hauses aus.<br />
Frau Meisl: Das Galeriahaus ist so<br />
etwas wie ein eigenes Dorf in der<br />
<strong>Messestadt</strong>. Hier ist es nicht so anonym<br />
wie in einem vergleichbaren<br />
Mietshaus. Das liegt am Haus, das<br />
Konzept mit der Halle ist einfach<br />
gut. Und es liegt natürlich an den<br />
Leuten. Vor allem die Familien<br />
haben sich hier ganz schnell gefunden.<br />
Jeder hilft jedem. Wenn ich<br />
heute krank werden würde, wüsste<br />
ich, wer mir hilft. Manchmal ist es<br />
aber auch schwierig, die Trennlinie<br />
zwischen Job und Privatsphäre zu<br />
ziehen. Wir sind halt immer vor<br />
Ort und ansprechbar. Manchmal<br />
hilft da nur Flucht. Zum Beispiel<br />
unser dreiwöchiger Flugurlaub<br />
jedes Jahr. Einmal im Jahr Urlaub<br />
vom Galeriahaus. Oder jeden Freitagabend<br />
gemeinsam Essen gehen.<br />
TakeOff!: Was war Ihr lustigstes<br />
Erlebnis im Galeriahaus?<br />
Frau Meisl: Als unser "Kind der<br />
Sonne", ein etwas verrückter Mieter,<br />
einmal nackt durchs Haus spaziert<br />
ist. Plötzlich waren alle vor<br />
den Türen, ein richtiger Tumult,<br />
alle haben gerufen: "Frau Meisl,<br />
machen Sie doch was!" Ich habe<br />
nur erwidert: "Was soll ich denn<br />
tun, soll ich ihn mit einer Decke<br />
einfangen?" Wir haben dann die<br />
Polizei gerufen, die ihn draußen am<br />
Vorplatz schließlich aufgehalten<br />
hat. Die Polizei hat ein altes Handtuch<br />
von mir ausgeliehen und ihn<br />
weggefahren. Irgendwann werde<br />
ich ein Buch schreiben über unser<br />
Leben im Galeriahaus.<br />
TakeOff!: Herr Meisl, es gibt<br />
Gerüchte, dass es schon Versuche<br />
gab, Sie vom Galeriahaus abzuwerben?<br />
Herr Meisl: Das stimmt, aber ist<br />
auch schon erledigt. Griechenland<br />
ist unsere große Leidenschaft. Den<br />
nächsten Job würde ich mir in Griechenland<br />
suchen. Da werden jede<br />
Menge Hausmeister gebraucht.<br />
Interview: Brigitte Gans<br />
Häuser voller Leben<br />
Take<br />
Off!
Häuser<br />
Take<br />
voller Leben<br />
Messestädter im Portrait:<br />
Heilpraktikerin mit umfassendem Angebot<br />
Naturheilpraxis inklusive:Die WOGENO-Häuser Foto:MRD<br />
Theresia Gutmann-Tardt, 41 Jahre,<br />
2 Kinder im Alter von 12 und 7, wohnt<br />
seit Dezember 2000 im Wogeno-Haus<br />
und hat hier eine Praxis mit interessantem<br />
Horizont.<br />
Frau Gutmann-Tardt, auf<br />
welchem Gebiet sind Sie tätig?<br />
Welche Ausbildung haben Sie?<br />
Nach dem Biologie- und Chemie-<br />
Studium für’s Lehramt Gymnasium<br />
folgte die Heilpraktikerprüfung<br />
und Fachausbildungen in<br />
Klassischer Homöopathie, Akupunktur,<br />
Tuina (chin.Massage),<br />
Kinesiologie, Psycho-Kinesiologie<br />
und Urblockadentherapie nach<br />
Dr. Schneider. Ich arbeite vor allem<br />
auf der feinstofflichen Ebene. Zur<br />
seelischen Harmonisierung verwende<br />
ich potenzierte Arzneistoffe<br />
aus der klassischen Homöopathie,<br />
Blütenessenzen aus Australien und<br />
aus dem Regenwald, aber auch<br />
heimische, wie Garten-, Rosen-,<br />
Honigessenzen und Bachblüten.<br />
Frau Gutmann-Tardt, können Sie<br />
uns die Begriffe "Urblockadentherapie"<br />
und "feinstoffliche<br />
Ebene" erklären?<br />
Die Chinesische Medizin und die<br />
Homöopathie gehen davon aus,<br />
dass Erkrankungen die Folge von<br />
Energieblockaden sind. Unsere<br />
Lebensenergie fließt in Bahnen, die<br />
in der chinesischen Medizin Meridiane<br />
heißen. Kann die Lebensenergie<br />
frei fließen, erleben wir uns<br />
als ausgeglichen und gesund. Wird<br />
die Lebensenergie gestaut und<br />
Off!<br />
blockiert, z. B. durch virale oder<br />
bakterielle Infektionen oder durch<br />
seelische Verletzungen, führt dies<br />
zu Energiemangel in bestimmten<br />
Körperteilen bzw. Organen<br />
(Urblockaden).<br />
Durch meine kinesiologische Ausbildung<br />
habe ich gelernt, diese<br />
Energie über Muskeltests am<br />
Körper abzufragen. Ich bin soweit<br />
gekommen, dass ich über meinen<br />
Körper Blockaden auch von anderen<br />
Personen wahrnehmen kann.<br />
Diese Wahrnehmung beruht auf<br />
feinstofflichen Schwingungen, die<br />
der Körper aussendet. Andere stoffliche<br />
Substanzen wie Mineralien<br />
oder Pflanzen senden ähnliche<br />
Schwingungen aus. In der Behandlung<br />
geht es darum, herauszufinden,<br />
welches Mittel die ähnliche<br />
Schwingung besitzt, die die blockierte<br />
Lebensenergie wieder zum<br />
Fließen bringt. Die Urblockadentherapie<br />
ermöglicht es, die seelische<br />
Ebene zu harmonisieren, mit<br />
der Folge, dass z.B. Allergien gelöscht<br />
werden können.<br />
Welche Patienten kommen zu<br />
Ihnen und wie schätzen Sie Ihre<br />
Erfolge ein?<br />
Die überwiegende Zahl meiner<br />
Patienten kommt aufgrund chronischer<br />
Erkrankungen, die in der<br />
Schulmedizin keine Heilung gefunden<br />
haben. Da die Ursachen<br />
dieser Erkrankungen meist geistigseelischer<br />
Natur sind, kommen vor<br />
allem Menschen, die ihr Leiden<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
nicht nur als physisches Problem<br />
empfinden. Sie sind bereit, sich<br />
ganzheitlich zu betrachten und<br />
sind offen für eine individuelle<br />
Behandlung. Gerade in den letzten<br />
Monaten haben die Empfehlungen<br />
ehemaliger Patienten zu einem<br />
erheblichen Anstieg meiner Praxistätigkeit<br />
geführt, den ich als Erfolg<br />
meiner Arbeit werte.<br />
Wie erfolgt Ihre Bezahlung?<br />
Mein Honorar berechnet sich nach<br />
der Gebührenordnung für Heilpraktiker.<br />
Die gesetzlichen Krankenkassen<br />
übernehmen diese<br />
Kosten nicht. Privatpatienten oder<br />
Privat-Zusatzversicherte können<br />
meine Rechnung bei ihrer privaten<br />
Kasse einreichen. Über die Höhe<br />
der Behandlungssätze informiere<br />
ich meine Patienten bei der telefonischen<br />
Terminvergabe.<br />
Wie gefällt es Ihnen in der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Ich fühle mich hier sehr wohl. Der<br />
freie Blick aus meiner Wohnung<br />
begeistert mich täglich und ich<br />
genieße das nachbarschaftliche Leben<br />
in unserem Wogeno-Haus.<br />
Durch die Verlegung meiner Praxis<br />
in die Wohnung kann ich Arbeit,<br />
Familie und Wohnen schön miteinander<br />
verbinden.<br />
Der Stadtteil selbst wirkt auf mich<br />
in seiner strengen Bauweise manchmal<br />
faszinierend und zu anderen<br />
Zeiten wieder kühl und abweisend.<br />
Ich spaziere gerne im Landschaftspark<br />
und freue mich auf die Zeit<br />
ohne Baustellen nach der BUGA.<br />
Interview: Brigitte Sowa<br />
� Kontakt:<br />
Theresia Gutmann-Tardt<br />
Caroline-Herschel-Straße 25<br />
81829 München<br />
Tel. 089/431 59 35<br />
Fax 089/436 519 00<br />
gutmann-tardt@t-online.de<br />
Seite 16
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Surfen auf der Überholspur<br />
cablesurf startet mit "basic" und "mega" ins neue Jahr<br />
“Bin ich schon drin?” Foto:MRD<br />
"cablesurf", der Internetprovider in<br />
der <strong>Messestadt</strong> Riem, hat seine Produktpalette<br />
um zwei Flatrates erweitert<br />
und bietet nun insgesamt<br />
vier Tarife an. Das neue Einsteigermodell<br />
"basic-surf" ist mit 1,5-facher<br />
ISDN-Geschwindigkeit seit Februar<br />
zum monatlichen Festpreis<br />
von 19,95Euro zu haben. Mit 150<br />
kBit/s surft man weiterhin mit "easysurf"<br />
durch’s Datennetz. Wem "power-surf"<br />
(550 kBit/s) zu langsam<br />
war, der kann jetzt mit "mega-surf"<br />
richtig durchstarten. Hier flitzt man<br />
mit 1100 kBit/s zum monatlichen<br />
Osterhasi? Nikolausi!<br />
Das Lösungswort des Kreuzworträtsels<br />
in Take Off! No. 5<br />
lautete "NIKOLAUS".<br />
Unter den richtigen Einsendungen<br />
musste die Glücksfee einen<br />
Gewinner ermitteln. Der<br />
Glückliche ist Ralf Boehm aus der<br />
Lehrer-Wirth-Straße. Er hat ein<br />
original Sport-Kopfhörerradio<br />
gewonnen.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Im aktuellen Preisrätsel dieser<br />
Ausgabe dreht sich alles um den<br />
Osterhasi: Wir haben auf den<br />
Seite 17<br />
Festpreis von 49,95 Euro durch’s<br />
Netz. Die neuen Tarife sind aus der<br />
Internetumfrage, die das Unternehmen<br />
Ende 2001 auf seiner Homepage<br />
www.cablesurf.de durchgeführt<br />
hat, entwickelt worden. "Unsere<br />
Kunden wissen am besten, was<br />
sie wollen", erklärt Reinhard Lechner,<br />
Leiter von cablesurf, "deshalb<br />
haben wir ihre Wünsche als Grundlage<br />
für unsere Tarife genommen".<br />
Surfen mit TV-Kabel<br />
Da die Verbindung ins Internet bei<br />
cablesurf über das TV-Kabel und<br />
nicht über die Telefonleitung herge-<br />
Seiten dieser TakeOff! jede<br />
Menge dieser kleinen Kerle versteckt.<br />
Sie tragen alle einen Buchstaben<br />
im Gepäck. Wer alle<br />
Osterhasis gefunden hat, muss<br />
daraus nur noch das richtige Lösungswort<br />
zusammen setzen –<br />
Schon Fertig!<br />
Die richtige Lösung bitte bis zum<br />
31. Mai 20<strong>02</strong> an <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog schicken und mit etwas<br />
Glück bringt der Osterhase nachträglich<br />
eine elektronische Mini-<br />
Datenbank. Viel Glück!<br />
stellt wird, kann nicht jeder cablesurf<br />
als Internetprovider wählen.<br />
Ein modernes Multimedia-Kabelnetz,<br />
wie es das Unternehmen Kabel<br />
& Medien Service (KMS) in der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem betreibt, ist die<br />
Voraussetzung, um dem WorldWideWeb<br />
via TV-Kabel einen Besuch<br />
abzustatten. Mit all den damit verbunden<br />
Vorteilen: Keine Ein- und<br />
Auswahl, stets eine freie Telefonleitung,<br />
keine zusätzlichen Telefonkosten<br />
und eine Freischaltung binnen<br />
48 Stunden. Jeder Bewohner der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem, dessen Wohnung<br />
an das moderne Multimedia-Kabelnetz<br />
der KMS angeschlossen ist,<br />
kann unter vier Tarifen wählen. Sobald<br />
das Kabelmodem via UPS eingetroffen<br />
und angeschlossen ist,<br />
geht’s ab in’s Netz. Das Modem<br />
kann gemietet oder gekauft werden.<br />
Der Mietpreis wird bei späterem<br />
Kauf übrigens verrechnet.<br />
Einfach ausprobieren<br />
Wer cablesurf testen will, kann dies<br />
im Bewohnertreff des Galeriahauses<br />
jederzeit tun. Das im Sommer<br />
gestartete Internetcafe ist mit<br />
schnellen Zugängen von cablesurf<br />
ausgestattet, die das Unternehmen<br />
gestiftet hat. Oder man nützt die kostenlosen<br />
Freiwochen, die je nach<br />
Zugang zwei oder vier Wochen umfassen.<br />
Bettina Fanderl<br />
� Kontakt:<br />
Kabel & Medien Service<br />
Abteilung cablesurf<br />
Reinhard Lechner<br />
Medienallee 24<br />
85774 Unterföhring<br />
Tel: 089/950 83 242<br />
Fax: 089/950 83 132<br />
info@cablesurf.de<br />
www.cablesurf.de<br />
Häuser voller Leben<br />
Take<br />
Off!
Häuser<br />
Take<br />
voller Leben<br />
Off!<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Bewohnertreffs:Wo Nachbarn zusammenkommen<br />
Wolfgang Kröner und Susanne Bachmaier vom Wohnforum Foto:privat<br />
Seit dem 1. Januar 20<strong>02</strong> ist Wohnforum<br />
München gGmbH mit drei<br />
Standorten im Stadtteil Riem vertreten,<br />
davon befinden sich zwei in der<br />
<strong>Messestadt</strong>. Als seine Aufgaben<br />
sieht Wohnforum die Unterstützung<br />
der Bürgerinnen und Bürger<br />
im ganzen Stadtteil. Dabei steht der<br />
Aufbau von stabilen Nachbarschaften<br />
im Mittelpunkt, ergänzt durch<br />
Beratungsangebote, vielfältige Angebote<br />
für Aktivitäten und die Vernetzung<br />
mit anderen Trägern. Einen<br />
weiteren Schwerpunkt stellt die Förderung<br />
der lokalen Ökonomie, Kultur<br />
und der Infrastruktur dar.<br />
Neben dem Bewohnertreff-Galeriahaus,<br />
den Wohnforum schon seit<br />
über 2 Jahren leitet, kommen jetzt<br />
noch der Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straße<br />
in der GEWOFAG-<br />
Wohnanlage, Lehrer-Wirth-Str.14<br />
und der Bewohnertreff-Widmannstraße<br />
in Riem, ebenfalls von der<br />
GEWOFAG, neu dazu.<br />
Wolfgang Krönner ist nun der Gesamtleiter<br />
der Stadtteilarbeit Riem<br />
und leitet die beiden Bewohnertreffs<br />
in der <strong>Messestadt</strong>. Dazu kam<br />
eine neue Kollegin, Susanne Bachmaier,<br />
die den Bewohnertreff in der<br />
Wohnanlage Widmannstraße leitet.<br />
Als weiteren festen EDV-Mitarbeiter<br />
konnte Wohnforum zum<br />
15.<strong>02</strong>.<strong>02</strong> Roger Probst gewinnen,<br />
der mit viel Engagement und Profes-<br />
sionalität das Internet-Café im Galeriahaus<br />
eingerichtet hat und nun<br />
die technische Betreuung übernimmt.<br />
Die ersten Aktivitäten in den beiden<br />
neuen Treffs laufen bereits, momentan<br />
sind wir noch dabei, die Interessen<br />
und Wünsche der Bewohner<br />
herauszufinden. Entsprechende<br />
Angebote werden gerade entwickelt<br />
und Vorbesprechungen zum Programm<br />
fanden bereits mit speziellen<br />
Fachkräften statt.<br />
Heidrun Eberle<br />
Vorgesehenes Programm<br />
im Bewohnertreff-<br />
Erika-Cremer-Straße:<br />
• 2 Mutter-Kind-Gruppen<br />
• Bambini-Club I und II<br />
• Women-Club<br />
• Capoeira-Kurs I und II<br />
• Abendveranstaltungen für<br />
Jugendliche<br />
• Anti-Drogen-Projekt in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bewohnertreff-Widmannstraße<br />
• Holz-Werkstatt<br />
• Spielzeugherstellung aus<br />
Recyclingmaterial für Kinder<br />
• Kinder schreiben und gestalten<br />
Märchen, die ins Internet gestellt<br />
werden<br />
Vorgesehenes Programm<br />
im Bewohnertreff-<br />
Widmannstraße:<br />
• Hausaufgaben-Betreuung<br />
• Hip-Hop-Tanzkurs für Kids<br />
• Ferienprogramme<br />
• Anti-Drogen-Projekt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straße<br />
• Anti-Gewalt-Workshops<br />
• Deutsch-Kurse<br />
• Internationales Frauen-Frühstück<br />
• Mutter-Kind-Gruppe<br />
• Krabbelgruppe<br />
� Kontakt:<br />
Bewohnertreff-Widmannstraße<br />
Riemer Straße 367, EG<br />
Susanne Bachmaier<br />
Tel. 089/890 536 5-7<br />
Fax: 089/890 536 5-9<br />
Mobil: 0171-173 12 10<br />
E-mail: bewohnertreff-widmannstr@gmx.de<br />
� Kontakt:<br />
Bewohnertreff-Erika-Cremer-<br />
Straße<br />
Lehrer-Wirth-Str. 14, Ecke Erika-<br />
Cremer-Straße, EG<br />
Wolfgang Krönner<br />
Tel: 089/189 107 6-4<br />
Fax : 089/189 107 6-5<br />
Mobil: 0177-272 67 11<br />
E-mail: wohnforumbewohnertreff2@gmx.de<br />
Seite 18
Für kleine<br />
Take<br />
und große Kids<br />
Er ist nur 80 cm hoch und wenn er<br />
nichts zu tun hat, liegt er ziemlich<br />
unförmig in der Ecke, der Dr. Uhlenspiegel.<br />
Aber wehe, wenn er losgelassen<br />
wird, um für Rechte der<br />
Kinder aus der <strong>Messestadt</strong> und<br />
Umgebung in den Ring zu steigen.<br />
Respekt hat er sowieso keinen und<br />
reden tut er mit jedem, wie ihm der<br />
Schnabel gewachsen ist. Eigentlich<br />
ist er ja auch nur eine Puppe,<br />
aber das vergisst man schnell,<br />
wenn man ihn in voller Aktion erlebt.<br />
Im Vorlaufprogramm 2000 und<br />
2001 tauchte der Kinderanwalt immer<br />
wieder bei Projekten auf, die<br />
sich mit Partizipation beschäftigten.<br />
Seinen offensivsten Auftritt hatte<br />
der kleine Kerl aber sicherlich am 16.<br />
und 17. 2. 20<strong>02</strong> im Münchner Rathaus:<br />
Unter dem Titel "Das Rathaus<br />
- Offen für Kinder" öffnete das<br />
Münchner Rathaus seine Pforten<br />
und fast alle Stockwerke für Münchner<br />
Kinder und Familien. Fast 80<br />
Einrichtungen und Initiativen trugen<br />
zum Gelingen eines großen Programmangebotes<br />
bei.<br />
Kinderanwalt im Rathaus<br />
Quax, das Zentrum für Freizeit und<br />
kulturelle Bildung in der <strong>Messestadt</strong><br />
Riem hatte unter dem Titel "Theater<br />
direkt..." ein Projekt mit dem Kin-<br />
Off!<br />
deranwalt angeboten. Der forschte<br />
mit Kindern nach Situationen, in<br />
denen Erwachsene Entscheidungen<br />
stellvertretend für Kinder fällen,<br />
ohne diese nach ihrer Meinung zu<br />
fragen. Daraus entstanden kleine<br />
Szenen die mit aktiver Hilfe des Publikums<br />
zu kinderfreundlichen Lösungen<br />
führen sollten. Darüber hinaus<br />
ging der Anwalt manchmal aber<br />
auch direkt auf die Verantwortlichen<br />
zu oder führte Umfragen zu den angesprochenen<br />
Problemen durch. So<br />
wurde auf der Bühne das Schicksal<br />
des von der Schließung bedrohten<br />
Franziskuskindergartens in Giesing<br />
genauso zum Thema, wie überraschende,<br />
doch sehr plausible<br />
Schlussfolgerungen der von der<br />
Pisa-Studie hauptsächlich betroffenen,<br />
nämlich der Schüler, zum<br />
Thema Motivation und Unterricht.<br />
Beteiligung ja, Umsetzung offen<br />
Und immer wieder die Frage: Wie<br />
können Kinder und Jugendliche<br />
stärker in die Politik einbezogen werden?<br />
Darüber diskutierte Uhlenspiegel<br />
sogar mit dem Stadtoberhaupt<br />
persönlich, das er einfach bei<br />
seinem Rundgang ansprach. Die<br />
Stellungnahmen von Publikum und<br />
Politikern und die erarbeiteten Lösungsvorschläge<br />
wurden in einem<br />
Film zusammengeführt und am<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Dr.Uhlenspiegel – ein Kinderanwalt für die <strong>Messestadt</strong><br />
Kinderanwalt Dr.Uhlenspiegel auf dem Weg ins Rathaus Foto:Quax<br />
Schluss öffentlich präsentiert.<br />
Ein konkretes Problem seiner Kinderauftraggeber<br />
aus der <strong>Messestadt</strong><br />
hatte Uhlenspiegel schon mit in’s<br />
Rathaus gebracht: Die Planungsbeteiligung<br />
von Kindern bei der Realisierung<br />
des Abenteuerspielplatzes<br />
am Quax. Hier waren in den letzten<br />
zwei Jahren mit relativ aufwendigen<br />
Beteiligungsverfahren Kinderwünsche<br />
in Workshops zu professionellen<br />
Modellen umgesetzt worden<br />
und mit in die offiziellen Planungen<br />
aufgenommen worden. Diese Planungen<br />
durch die zuständigen städtischen<br />
Gremien, wie z.B. die Beratergruppe<br />
Stadtgestaltung und Ökologie<br />
zu bugsieren, war schon eine<br />
schwierige Aufgabe für die Leute<br />
vom Quax, unter anderem<br />
auch deshalb, weil kommunale<br />
Auftraggeber<br />
zwar die Betreiber<br />
zur Durchführung<br />
von Planungsbeteiligungverpflichten,diePlanungsundAusführungsstellen<br />
aber nicht<br />
zur Umsetzung<br />
der Ergebnisse.<br />
Neuerliche<br />
Probleme gab es<br />
nun wohl bei der<br />
Ausführung.<br />
Kostenerhöhungen<br />
zwangen zu Reduzierungen<br />
bei der Ausstattung.<br />
Die von den Kindern so sehnlich<br />
gewünschte Wasserspielmöglichkeit<br />
konnten die Betreiber noch<br />
vor der Einsparung retten, einige<br />
später nachrüstbare Gerätschaften<br />
sowie eine Feuerstelle müssen auf<br />
später verschoben werden.<br />
Symbolfigur Quax<br />
Nun kommt die Symbolfigur des<br />
Abenteuerspielplatzes, wie des Planungsbeteiligungsprozesses<br />
wieder<br />
in die Diskussion: Es geht um die<br />
von Kindern zusammen mit dem<br />
Architekten Andreas Ernstberger ge-<br />
Seite 20
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
staltete Lotsenfigur mit integriertem<br />
Spiel- und Klettergerät über der<br />
Mauer zum Landschaftspark, genannt<br />
"Quax". Strittige Fragen sind<br />
im Moment die Dimension (die natürlich<br />
Auswirkungen auf die Spielfunktionen<br />
hat), der Abstraktionsgrad<br />
und vor allem der<br />
Werkstoff, aus dem das<br />
Objekt entstehen soll.<br />
Damit nicht irgendwann<br />
jemand auf<br />
die Idee kommen<br />
O<br />
soll, das Streitobjekt<br />
vielleicht ganz wegzulassen,<br />
war Dr.<br />
Uhlenspiegel in<br />
eigener Sache unterwegs. Die Stadtbaurätin<br />
Thalgott versprach ihm auf<br />
offener Bühne, sich persönlich für<br />
das Projekt einzusetzen und die<br />
Stadträte Beatrix Burkhardt (CSU),<br />
Jutta Koller (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
und Haimo Liebich (SPD) ließen<br />
sich vom streitbaren Kinderanwalt<br />
als "Paten" für den "Quax" gewinnen.<br />
Dem Oberbürgermeister<br />
erklärte der kleine Kerl ganz frech:<br />
"Wenn´s bei uns Probleme gibt,<br />
Kinderkino<br />
Seite 21<br />
komme ich einfach bei Ihnen im<br />
Büro vorbei…"<br />
Lobbyist für Kinder<br />
Dr. Uhlenspiegel hat aber nicht nur<br />
öffentlichkeitswirksame Auftritte<br />
an bedeutenden Orten, sondern ist<br />
vor allem gedacht als Verbindungsglied<br />
mit Lobbyfunktion zwischen<br />
den Kindern aus dem Stadtteil und<br />
den politischen Entscheidungsträgern.<br />
In regelmäßigen Abständen<br />
macht der Kinderanwalt also<br />
Sprechstunde in der Einrichtung –<br />
momentan immer parallel zum<br />
KABA Club, jeden Donnerstag<br />
Nachmittag ab 15.00 Uhr außerhalb<br />
der Ferien und beruft zu den gesammelten<br />
Problemen ein Forum ein,<br />
bei welchem er die betroffenen<br />
Funktionsträger für Kinder ansprechbar<br />
zu machen versucht oder<br />
geht direkt zu den Politikern.<br />
Methodisch erweist sich die Puppe<br />
als echter Glücksfall, weil sie – nachvollziehbar<br />
gespielt von einem Erwachsenen,<br />
der die Aufgabe ernst<br />
nimmt - besser angenommen wird<br />
als z.B. ein verkleideter Mensch.<br />
Für die Wohnanlage an der Wid-<br />
Jonathana und die Hexe<br />
empfohlen ab 6 Jahren<br />
Die kleine Jonathana lebt alleine<br />
mit ihrem vielbeschäftigten Vater<br />
und wünscht sich sehnlichst eine<br />
neue Mutter. Doch das Fräulein<br />
Koch, das der Vater mit nach Hause<br />
bringt, ist ganz und gar nicht nach<br />
Jonathanas Geschmack. Es kommt<br />
zu heftigen Auseinandersetzungen.<br />
Trost findet das Mädchen bei einer<br />
alten Frau, die bei den Kindern der<br />
Gegend als "Hexe" bekannt ist.<br />
Wann? Mittwoch, 27. März<br />
von 15.00 - ca. 17.00 Uhr<br />
Wo?<br />
Im SOS-Beratungs- und<br />
Familienzentrum<br />
Treffpunkt St.-Michael-Straße 9<br />
Für kleine und große Kids<br />
mannstrasse ist übrigens ein eigenes<br />
Theater direkt - Projekt mit dem Kinderanwalt<br />
für die Pfingstferien geplant.<br />
Karl-Michael Brand<br />
� Kontakt:<br />
Quax – Zentrum für Freizeit und<br />
kulturelle Bildung<br />
c/o Echo e.V. Verein für integrative<br />
Spiel- und Kulturpädagogik<br />
Postfach 820 433<br />
81804 München<br />
Tel. 089/943 048 45<br />
Fax 089/943 048 47<br />
www.echo-ev.de<br />
TSATZIKI<br />
empfohlen ab 6 Jahren<br />
Tobias ist zwar ein Junge aus Schweden,<br />
aber wegen seines griechischen<br />
Vaters hat er den Spitznamen "Tsatsiki".<br />
Er hat seinen Vater noch nie<br />
gesehen und es ist sein größter<br />
Wunsch, das zu ändern …<br />
Wann? Mittwoch, 24. April<br />
von 15.00 - ca. 17.00 Uhr<br />
Wo?<br />
Im SOS-Beratungs- und<br />
Familienzentrum<br />
Treffpunkt St.-Michael-Straße 9<br />
Bitte 50 Cent für ein Pausengetränk<br />
mitbringen.<br />
Take<br />
Off!
Für kleine<br />
Take<br />
und große Kids<br />
Grenzen und Freiräume in der Erziehung<br />
Vortrag mit Diskussion<br />
Wie oft hört man den Ratschlag,<br />
"dann setzen Sie Ihrem Kind doch<br />
Grenzen". Leichter gesagt als getan!<br />
"Sie können Ihr Kind doch nicht<br />
einengen, es muss sich doch frei entfalten<br />
können!" So lautet ein anderer,<br />
oft gehörter Ratschlag. Was nun?<br />
Mit dem Thema "Grenzen und Freiräume<br />
in der Erziehung", bezogen<br />
vor allem auf die ersten zehn Lebensjahre,<br />
beschäftigt sich dieser<br />
Vortrag mit anschließender Gelegenheit<br />
zur Diskussion. Dabei geht<br />
es um Fragen wie:<br />
– die Entwicklung von Kindern<br />
zwischen Grenzen und Autonomie<br />
– die Bedeutung des kindlichen<br />
Spiels<br />
– Grenzen setzen - aber wie?<br />
Seit kurzem treffen sich im Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straßemontags<br />
und mittwochs von 9:00 Uhr bis<br />
11:30 Uhr Kinder im Alter von 2 bis<br />
4 Jahren mit der Erzieherin Alexandra<br />
Gissibl zum Bambini-Club, um<br />
einmal ohne Eltern zu spielen, zu<br />
Off!<br />
– die Bedeutung von Regeln und<br />
Konsequenz.<br />
Der Schwerpunkt liegt dabei nicht<br />
bei erzieherischen Theorien, sondern<br />
wir beschäftigen uns mit der<br />
ganz konkreten Erziehungspraxis<br />
im Alltag.<br />
Ort:<br />
SOS-Familienzentrum,<br />
St.-Michael-Straße 9<br />
Zeit:<br />
Mittwoch, 10. April um 19.30 Uhr<br />
Um Anmeldung unter der<br />
Tel.Nr. 43 69 08-0 wird gebeten.<br />
Der Vortrag ist kostenfrei.<br />
Auf eine lebhafte und angeregte<br />
Diskussion freut sich<br />
Elfi Seus-Seberich (Dipl.-Psychologin)<br />
basteln, um Gemeinschaft zu erleben<br />
und neue Freunde zu finden.<br />
Noch sind im Bambini-Club einzelne<br />
Plätze frei, ebenso in den beiden<br />
Mutter-Kind-Gruppen, in denen<br />
sich am Dienstag von 9:30 Uhr<br />
bis 11:30 Uhr Mütter mit Kindern<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
� Kontakt:<br />
SOS-Beratungs- und Familienzentrum<br />
St.-Michael-Str. 9<br />
81673 München<br />
Tel. 089/436908-0<br />
Neu in der <strong>Messestadt</strong> Riem:<br />
Bambini-Club und Mutter-Kind-Gruppen im Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straße<br />
Nicht nur für kleine Künstler:Der Bambini-Club Bild:Dominik W.<br />
++Bürgerbüro für Notfälle ++<br />
Bei sozialen Problemen geben<br />
Experten des Bayerischen Sozialministeriums<br />
mit einem neu eingerichteten<br />
Bürgerbüro Ratschläge.<br />
Es ist Mo-Do von 9.30-11.30 Uhr<br />
und von 13.30-15.00 Uhr sowie<br />
Fr von 9.30-11.30 Uhr zu erreichen:<br />
Tel.: 089/1261-1660<br />
Fax: 089/1261-1470<br />
buergerbuero@stmas.bayern.de<br />
www.sozialministerium.bayern.de<br />
Winzererstr. 9<br />
80797 München<br />
im Alter von 0 bis 18 Monaten und<br />
am Donnerstag von 9:00 Uhr bis<br />
11:00 Uhr Mütter mit Kindern im<br />
Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren<br />
unter der Leitung von Frau Arora<br />
treffen. Selbstverständlich sind<br />
auch Väter herzlich willkommen!<br />
Der Unkostenbeitrag für den Bambini-Club<br />
beträgt 15,- Euro bzw. 30,-<br />
Euro monatlich (ein- oder zweimalige<br />
Teilnahme pro Woche), für die<br />
Mutter-Kind-Gruppen 2,50 Euro<br />
pro Treffen.<br />
� Kontakt und Anmeldung:<br />
Bewohnertreff-Erika-Cremer-<br />
Straße<br />
Tel: 089/189 107 64<br />
Nähere Informationen zu den<br />
Gruppen:<br />
Frau Gissibl, Tel: 625 52 52<br />
Frau Arora, Tel: 18 01 <strong>06</strong> 89<br />
Seite 22
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Wenn Schule und Familien überfordert sind<br />
Die Schulsozialarbeit im Förderzentrum München-Ost stellt sich vor<br />
Familie als Herausforderung Foto MRD<br />
Die gesellschaftliche Entwicklung<br />
stellt Anforderungen an die<br />
Schule, die nicht mit den bisher<br />
praktizierten schulpädagogischen<br />
Mitteln allein bewältigt werden<br />
können. Die Schule stellt sich diesen<br />
Herausforderungen insbesondere<br />
durch die "innere Schulentwicklung".<br />
Die Schulsozialarbeit ist die spezielle<br />
Tätigkeit von sozialpädagogischen<br />
Fachkräften der Jugendhilfe<br />
am Förderzentrum. Als aufsuchende<br />
Form der Jugendhilfe begibt<br />
sie sich unmittelbar in das Lebensumfeld<br />
der jungen Menschen; das<br />
heißt in die Schule, an den Ort, an<br />
dem Kinder und Jugendliche einen<br />
großen Teil ihrer Zeit verbringen.<br />
Diese räumliche Einbindung in die<br />
Schule hat u.a. den Vorteil der unkomplizierten<br />
Erreichbarkeit für<br />
Schülerinnen und Schüler, Eltern sowieLehrerinnen<br />
und Lehrer. Seit fast<br />
zwei Jahren gibt es dieses Angebot<br />
am Förderzentrum München-Ost.<br />
Qualität durch Zusammenarbeit<br />
Über die sehr enge Kooperation der<br />
zwei Fachbereiche Sozialpädagogik<br />
und Lehreramt und transparente<br />
Strukturen gelingt es, die zwei unterschiedlichen<br />
Elemente Schule und<br />
Schulsozialarbeit im Förderzentrum<br />
München-Ost zu einer neuen<br />
Qualität zu entwickeln, die gemeinsam<br />
mehr bewirken als die Summe<br />
ihrer Teile. Durch diese intensive<br />
Zusammenarbeit von Schulsozial-<br />
Seite 23<br />
arbeit und Schule wie z. B. gemeinsame<br />
Veranstaltungen und Projekte<br />
in den Klassen, Schullandheim- und<br />
Praktikumbegleitungen, gemeinsame<br />
Unterrichtsgänge und Elterngespräche<br />
und natürlich der ständige<br />
Dialog mit den Lehrkräften<br />
und der Schulleitung können Problemsituationen<br />
frühzeitig erkannt<br />
und die notwendigen Hilfen schnell<br />
angeboten werden. Für die Schulsozialarbeit<br />
bedeutet das: Einen Beitrag<br />
leisten, Schule als lebendigen<br />
und interessanten Lern- und Lebensraum<br />
für alle Beteiligten wahrzunehmen<br />
und mitzugestalten. Die<br />
Mitarbeiterin / der Mitarbeiter der<br />
Schulsozialarbeit unterliegt der beruflichen<br />
Schweigepflicht. Schulische<br />
Informationen werden vertraulich<br />
behandelt.<br />
Beratung und Konfliktmoderation<br />
Unsere Leistungen als außerschulisches<br />
Unterstützungsangebot beziehen<br />
sich auf Schülerinnen und<br />
Schüler mit pädagogischem Förderbedarf<br />
und umfassen folgende regelmäßige<br />
Angebote: Hausaufgabenbetreuung,<br />
Offener Treff, zahlreiche<br />
verschiedene Gruppenangebote,<br />
Beratung sowohl für Schüler, Lehrer<br />
als auch Eltern, Begleitungen auf<br />
Unterrichtsgängen und Schullandheimfahrten,<br />
Berufsbegleitung und<br />
neuerdings auch die Konfliktmoderation<br />
und Krisenintervention für<br />
unsere Schülerinnen und Schüler.<br />
Um die beschriebenen Angebote<br />
Für kleine und große Kids<br />
und Aufgaben der Schulsozialarbeit<br />
zielgerichtet, effizient und bedarfsorientiert<br />
zu gestalten, ist eine enge<br />
Zusammenarbeit und Vernetzung<br />
mit den verschiedensten sozialen<br />
Einrichtungen und Institutionen<br />
notwendig, die ebenfalls zum Lebensumfeld<br />
der Schülerinnen und<br />
Schüler gehören und in irgendeiner<br />
Form für sie von Bedeutung sind.<br />
Durch gezielte Absprachen wird erreicht,<br />
dass die Bedürfnisse der Kinder,<br />
Jugendlichen und Eltern erkannt<br />
werden und die Angebote<br />
bzw. Maßnahmen koordiniert eingeleitet<br />
werden.<br />
Viele Kooperationspartner<br />
Die Schulsozialarbeit ist dabei Ansprech-<br />
und Kooperationspartner in<br />
allen schulbezogenen und sozialen<br />
Belangen. Zu den Kooperationspartnern<br />
gehören nahezu alle sozialen<br />
Einrichtungen der Region wie<br />
etwa das Jugendzentrum, die verschiedenen<br />
Beratungsstellen, die<br />
ambulanten Erziehungshilfen, die<br />
regionalen Kindertagesstätten, Horte<br />
und Heilpädagogischen Tagesstätten.<br />
Mit Behörden wie z. B. dem<br />
Stadtjugendamt, dem Sozialreferat,<br />
dem Allgemeinen Sozialdienst,<br />
dem Arbeitsamt im Bereich Berufsberatung<br />
oder den Jugend- und Kontaktbeamten.<br />
Bei Präventionsveranstaltungen<br />
steht die Schulsozialarbeit<br />
ebenfalls in sehr engem Kontakt,<br />
um so die nötige Hilfe unseren<br />
Kindern und Jugendlichen schnell<br />
und effektiv zukommen zu lassen.<br />
Dr. Hubert Krepper<br />
� Kontakt:<br />
Schulsozialarbeit am<br />
Förderzentrum München Ost<br />
Frau Zöpfl, Herr Brunner<br />
Lehrer-Wirth-Str. 31<br />
81829 München<br />
Telefon 089/ 95 93 91 9-21<br />
Mo-Fr von 10.00 – 11.30 Uhr<br />
Take<br />
Off!
Für kleine<br />
✁<br />
Take<br />
und große Kids<br />
Am 01.12.01 war es soweit, das Familienzentrum<br />
feierte Einweihung in<br />
den liebevoll eingerichteten Räumen<br />
mit einem ganz wundervollen<br />
Bufett und etlichen Gläsern Sekt.<br />
Übrigens: Sie können unsere<br />
Räume für Besprechungen oder<br />
Feiern mieten! Wir haben eine voll<br />
ausgestattete Küche, Stühle, Tische<br />
usw. – bitte nachfragen: unter der Telefonnummer<br />
40 90 60 74.<br />
Möchten Sie irgendetwas anbieten?<br />
Wollen Sie sich einbringen?(z.B. Sie<br />
können irgendetwas und dieses Wissen<br />
möchten Sie gerne mit anderen<br />
teilen). Wir bieten Ihnen den notwendigen<br />
Rahmen wie Räume, Werbung,<br />
Veröffentlichung. Bitte wenden<br />
Sie sich an uns!<br />
� Kontakt:<br />
Familienzentrum <strong>Messestadt</strong><br />
Riem e.V.<br />
Lehrer-Wirth-Straße 20<br />
81829 München<br />
Tel./Fax. 089/40 90 60 74<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Es gibt noch welche,die es nicht wissen:<br />
Das Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> Riem e.V.konnte am 01.10.01 eigene Räume beziehen!<br />
Glückliche Gesichter vor dem Familienzentrum in der Lehrer-Wirth-Str.20 Foto :Sowa<br />
Ja,ja,ja! Ich mache mit und habe gewählt.<br />
In der <strong>Messestadt</strong> Riem geht viel<br />
– aber nicht ohne Sie!<br />
Für viele Aktivitäten im Viertel<br />
werden noch Aktive gesucht.<br />
Zum Beispiel zur Organisation<br />
eines Promenadefestes oder der<br />
Gründung eines Bürgervereins,<br />
oder für die Mitarbeit bei Take<br />
Off!<br />
Adresse:<br />
WAHLSCHEIN<br />
❑ Bürgervereinsgründung<br />
❑ Festkomitee<br />
❑ Stadtteilzeitung<br />
Off!<br />
Rufen Sie uns an: 089/95 420 475 oder werfen Sie den Abschnitt in einen Briefkasten am Bewohnertreff<br />
oder InfoTreff.<br />
Name:<br />
Telefon,Fax<br />
e-mail:<br />
Wünsche,Anregungen:<br />
Off!
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Wertstoffbörse - was ist das?<br />
Eine gute Gelegenheit, Dinge umweltfreundlich<br />
loszuwerden, die in<br />
unserer Wegwerfgesellschaft scheinbar<br />
wertlos sind und oft in der Mülltonne<br />
landen, die sich aber weiter-,<br />
wieder- oder anderweitig verwenden,<br />
wiederverwerten (recyclen)<br />
oder sozialen bzw. ökologischen<br />
Zwecken zuführen lassen. Also, eine<br />
praktische Möglichkeit für die Bewohner<br />
der <strong>Messestadt</strong> Riem, Alltagsdinge<br />
einer sinnvollen Wiederverwertung<br />
oder Entsorgung zuzuführen.<br />
Außerdem hilft Ihnen ein ehrenamtlicher<br />
Abfallberater vom Abfallwirtschaftsbetrieb<br />
München mit<br />
Tipps und Infomaterial Ihren persönlichen<br />
Müllberg und den Ihrer<br />
Hausgemeinschaft zu verringern,<br />
um evtl. Müllgebühren einzusparen.<br />
Was wird alles angenommen?<br />
• Korken von Wein- und Sektflaschen,<br />
von MABL e.V. (Mit Arbeit<br />
besser leben) / Kork-Recycling zur<br />
Verarbeitung zu baubiologischem<br />
Dämm-Material (Wärme- und<br />
Schallisolierung)<br />
• Kerzen- und Wachsreste, getrennt<br />
nach weiß und bunt, von der Behinderten-Wachswerkstatt<br />
des Diako-<br />
Seite 25<br />
Die Grünwerkstatt und der Arbeitskreis Ökologie laden herzlich ein zur<br />
Pflanzen- und Wertstoffbörse<br />
am Samstag,27.April 20<strong>02</strong>,von 10 bis 13 Uhr,<br />
vor der Grünwerkstatt an der Promenade, in der <strong>Messestadt</strong> Riem.<br />
Für Groß und Klein interessant:die Wertstoffbörse Foto MRD<br />
nie-Dorfes Herzogsägmühle in Peiting<br />
bei Schongau<br />
• Eierschachteln zur Wiederverwendung<br />
• Honiggläser zur Wiederverwendung<br />
• 1-Liter-Saftflaschen mit Deckel,<br />
zum Direktbezug von Bio-Rohmilch<br />
und -Apfelsaft<br />
• Joghurt-, Senf- u. ä. Gläser zur<br />
Verwendung als Trinkbecher,<br />
zur Müllvermeidung<br />
bei Ver-<br />
N<br />
anstaltungen<br />
• Altkleider<br />
und Schuhe<br />
sowie Spielsachen<br />
(keine Skistiefel)<br />
von der<br />
Aktion Hoffnung der "NACHBAR-<br />
SCHAFTSHILFE OHNE GREN-<br />
ZEN e.V." für Russland und Bosnien<br />
oder von der Pfarrei St. Pius<br />
• Geschirr, Besteck und Werkzeug<br />
für Bedürftige, z.B. Aus- und Übersiedler,<br />
Asylbewerber oder als Leihgeschirr<br />
und -besteck zur Müllvermeidung<br />
bei Veranstaltungen<br />
• Bücher in englischer und französischer<br />
Sprache und deutsche<br />
Schulbücher von der Initiative<br />
"Miteinander leben" für Asylbewerber<br />
und Kriegsflüchtlinge<br />
Ökologisch – praktisch – gut<br />
• Fahrräder und Fahrradteile von<br />
der Fahrrad-Recycling-Werkstatt<br />
DYNAMO<br />
• Brillen und Zubehör für Missio<br />
München<br />
• Hörgeräte und Zubehör von der<br />
privaten Aktion "Hörgeräte für Estland"<br />
von Frau Ingeborg Engel in<br />
Ottobrunn - Riemerling<br />
• ausländisches Kleingeld, Restmünzen<br />
von Urlaubswährungen<br />
von der Aktion "Blanke Münze" der<br />
Lebenshilfe e.V. München zur Förderung<br />
geistig behinderter Menschen<br />
• entwertete Briefmarken für die<br />
Beschäftigung behinderter Menschen<br />
des Diakonie-Dorfes Herzogsägmühle<br />
in Peiting bei Schongau<br />
• Telefonkarten für den Bund<br />
Naturschutz<br />
• Adventskränze für die "Adventskranz<br />
binden - Aktion" im November<br />
in der Grünwerkstatt<br />
� Kontakt:<br />
Grünwerkstatt / Promenade<br />
Wolfgang Friedl<br />
81829 München<br />
Tel. 089/233-60329<br />
Fax 089/233-60345<br />
wolfgang.friedl@muenchen.de<br />
AK Ökologie in der<br />
<strong>Messestadt</strong> Riem<br />
Thomas Kastenmüller,<br />
Tel. 43650911<br />
akoekologie@gmx.de<br />
Take<br />
Off!
Ökologisch –<br />
Take<br />
praktisch – gut<br />
Neues aus der Grünwerkstatt<br />
Angebot vom Baureferat wird gut angenommen<br />
Obstbaumschnittkurs in der Grünwerkstatt Foto :Friedl<br />
Riemer Wäldchen<br />
Das Riemer Wäldchen entstand als<br />
Ausgleichsmaßnahme für die Messe<br />
München in der ehemals waldreichen<br />
jetzt ausgeräumten Landschaft<br />
des Münchener Ostens. Ziel war es,<br />
besondere Biotope mit hoher Artenvielfalt<br />
und vielfältigen Lebensräume<br />
für Pflanzen und Tiere zu bekommen<br />
und eine naturnahe Waldentwicklung<br />
mit Baumarten der potentiellen<br />
natürlichen Vegetation<br />
(Eichen-Hainbuchen-, Eichen-Kiefern-Wälder)<br />
zu fördern: Es sollten<br />
eben jene Baum- und Straucharten<br />
gepflanzt werden, die auch ohne Zutun<br />
des Menschen hier wachsen und<br />
gedeihen würden. Neben den reinen<br />
Waldflächen wurden auf dem<br />
insgesamt 21 Hektar großen Areal<br />
Magerrasenkorridore durch die<br />
Waldflächen angelegt. Auf denen<br />
blühen bereits jetzt etliche Rote-<br />
Liste-Arten.<br />
Ein Teil der Magerrasenflächen<br />
bleibt durch gezielte Pflegemaßnahmen<br />
(z.B. Mahd) erhalten. Den Rest<br />
der Magerrasenbestände überlässt<br />
man der sogenannten Sukzession.<br />
Hier wird im Laufe der Jahre durch<br />
langsame Besiedlung von Sträuchern<br />
und Bäumen auch Wald entstehen.<br />
Das Riemer Wäldchen erfüllt neben<br />
der oben genannten Funktion eine<br />
Reihe von wichtigen Aufgaben für<br />
Off!<br />
den Naturhaushalt. So trägt es bei<br />
zur Erhöhung der Artenvielfalt,<br />
zur Verbesserung des Biotopverbundes,<br />
Aufwertung des Landschaftsbildes,<br />
und es bietet Flächen für die Erholung<br />
in naturnaher Landschaft.<br />
Aus diesem Grund musste vor kurzem<br />
ein schmaler Korridor gerodet<br />
werden, um eine Wegeverbindung<br />
zwischen Landschaftspark und Riemer<br />
Wäldchen herzustellen.<br />
Sicher werden wir das Riemer Wäldchen<br />
bei einer der vorgesehenen Exkursionen<br />
wieder besuchen und ausführlich<br />
vor Ort auf die Besonderheiten<br />
dieses Waldtyps eingehen.<br />
Gartengeräte/<br />
Werkzeugverleih<br />
Die Grünwerkstatt verleiht ab März<br />
eine Vielzahl an Gartengeräten sowie<br />
eine kleine handbetriebene<br />
Obstpresse zur Verarbeitung kleinerer<br />
Mengen.<br />
Der Werkzeugverleih ist besonders<br />
für die Gestaltung der weißen Flächen,<br />
für gemeinsame Gehölz- und<br />
Staudenpflanzungen oder sonstige<br />
Gemeinschaftsaktionen gedacht.<br />
Was und an wen wird verliehen?<br />
Die Gartengeräte werden kostenfrei<br />
nur an Bewohnerinnen und Bewohner<br />
der <strong>Messestadt</strong> Riem verliehen.<br />
Es handelt sich um Gartenwerkzeug,<br />
das für die gärtnerische Praxis<br />
benötigt wird, aber nicht in jedem<br />
Haushalt zu finden ist, wie Schub-<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
karren, Rode- und Grabespaten,<br />
Heugabel, Astscheren…).<br />
Motorbetriebene Gartengeräte (wie<br />
Rasenmäher, Vertikutierer, Häcksler,<br />
Heckenscheren) werden nicht<br />
angeboten, da der Wartungsaufwand<br />
zu groß ist. Für dieses Dienstleistungsangebot<br />
gibt es ausreichend<br />
Firmen auf dem Markt.<br />
Wie funktioniert es?<br />
Die Geräte werden gegen Vorlage eines<br />
Ausweises und einer Kaution,<br />
die sich am Neuwert der Geräte<br />
orientiert, nur am Donnerstag<br />
Nachmittag in der Zeit von 14.30 –<br />
17.30 Uhr verliehen.<br />
D.h., dass die Geräte eine Woche<br />
entliehen werden können. Natürlich<br />
können sich Nachbarn zusammentun,<br />
verantwortlich muss<br />
sich aber immer eine Person zeigen.<br />
Die Werkzeuge müssen ordnungsgemäß<br />
und gereinigt zurückgegeben<br />
werden. Bei nicht gereinigten Werkzeugen<br />
wird ein Anteil von 5 Euro<br />
zurückbehalten. Bei beschädigten<br />
Werkzeugen wird je nach Grad der<br />
Schädigung ein Anteil der Kaution<br />
behalten, bzw. bei Totalschädigung<br />
muss das Gerät ganz ersetzt werden.<br />
Da der Werkzeugverleih auch für die<br />
Grünwerkstatt ein Experiment ist,<br />
können nach entsprechender Erfahrung<br />
Änderungen eintreten.<br />
Obstbaumschnittkurs<br />
Am Samstag, den 23.<strong>02</strong>.<strong>02</strong> fanden<br />
sich 15 interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger aus der <strong>Messestadt</strong> und<br />
den benachbarten Stadtteilen zur<br />
zweiten Veranstaltung in diesem<br />
Jahr in der Grünwerkstatt ein. Der<br />
Fachreferent Herr Rieder vom Baureferat<br />
Gartenbau begann seine Ausführung<br />
über den Obstbaumschnitt<br />
mit dem Hinweis, dass schon beim<br />
Einkauf des Gehölzes auf die richtige<br />
Sortenauswahl geachtet werden<br />
muss. Ein Obstbaum mit stark<br />
wachsender Unterlage und einer<br />
Endhöhe von 8,0 – 10,0 Meter kann<br />
auch durch Schnitt nicht klein gehalten<br />
werden. Herr Rieder plä-<br />
Seite 26
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
dierte dafür, die Baumgröße nach<br />
dem tatsächlichen Platzangebot im<br />
Garten zu bestimmen. Qualifizierte<br />
Baumschulen haben genügend Sorten<br />
für jede Situation und können<br />
entsprechend beraten.<br />
Nach der theoretischen Einführung<br />
über verschiedene Schnittformen<br />
ging’s raus in den Garten der Grünwerkstatt.<br />
Trotz des eisigen Windes<br />
zeigte Herr Rieder an drei Bäumen<br />
die Grundregeln des Erziehungsschnittes<br />
so anschaulich und lebendig,<br />
dass alle Besucher über eine<br />
halbe Stunde in der Kälte ausharrten.<br />
Danach wurde noch in der<br />
Grünwerkstatt über Schnitttechniken<br />
beim Spalier, Leimringe zur Bekämpfung<br />
des Apfelwicklers u.v.m.<br />
gefachsimpelt. Herr Rieder appellierte<br />
dabei an die Teilnehmer, von<br />
den Leimringen Abstand zu nehmen.<br />
Vögel, die die festgeklebten<br />
Larven des Schädlings abpicken,<br />
verkleben sich den Schnabel und<br />
können hierdurch massiv beeinträchtigt<br />
werden. Genauso wirksam<br />
ist ein ganz normaler Wellkarton,<br />
der am Baumstamm befestigt wird.<br />
In den Röhren des Kartons bleiben<br />
die Larven hängen und die Vögel<br />
können sich unbeschadet der Insekten<br />
bedienen.<br />
� Kontakt:<br />
Wolfgang Friedl<br />
Grünwerkstatt/Promenade<br />
81829 München<br />
Tel.: 089/233-60329<br />
Fax 0897233-60345<br />
wolfgang.friedl@muenchen.de<br />
Sprechzeiten<br />
in der Grünwerkstatt:<br />
Dienstag 9.00 – 12.00 h<br />
Donnerstag 14.30 – 17.30 h<br />
Seite 27<br />
Ökologisch – praktisch – gut<br />
Farbe für die Weißen Flächen!<br />
Aktionswoche im Juni will<br />
Gestaltungsvorschläge sammeln<br />
Die so genannten Weißen Flächen in der <strong>Messestadt</strong> Riem sind etwa<br />
100 Quadratmeter große Flächen in jedem Straßengeviert, die der<br />
freien Gestaltung durch die Anlieger harren. Von der Ruhebank bis<br />
zum Obstgarten ist alles möglich. Einzige Voraussetzung: Die Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des jeweiligen Baublocks müssen sich<br />
über die Ausgestaltung einigen. Damit dies auch gelingt und auch<br />
noch Spaß macht, findet vom 5. bis 9. Juni eine Aktionswoche "Weiße<br />
Flächen" für Groß und Klein statt. Organisiert von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog und Quax, fachlich betreut von der Grünwerkstatt, soll an einem<br />
Beispiel die Gestaltung dieser Flächen bis zur Umsetzungsreife<br />
gebracht werden. Zum Abschluss gibt es ein großes Fest.<br />
Mehr Infos dazu erhalten Sie im InfoTreff, der Grünwerkstatt oder<br />
von Quax. Sven Siebert<br />
Ob gesunde Ernährung oder stadtnahe Freizeitgestaltung:<br />
Eine neue BN-Broschüre hält auf<br />
40 Seiten Umwelttipps für kleine<br />
und große Münchnerinnen und<br />
Münchner bereit. Neben konkreten<br />
Vorschlägen finden Umweltinteressierte<br />
viele Adressen und Literaturempfehlungen<br />
zu allen<br />
Lebensbereichen.<br />
Den Leitfaden gibt es im InfoTreff,<br />
in der Stadtinformation und beim<br />
Kreisverwaltungsreferat oder –<br />
gegen Einsendung eines mit 1,53 E<br />
frankierten Rückumschlages –<br />
direkt beim<br />
Bund Naturschutz in Bayern e.V<br />
Kreisgruppe München<br />
Pettenkoferstr. 10a<br />
80336 München<br />
Take<br />
Off!
Neues von<br />
Take<br />
der Baustelle<br />
Was Sie schon immer über … wissen wollten<br />
Sorgte für Verstimmung:Wegsperrungen wegen der BUGA Foto MRD<br />
Dem Team von <strong>Messestadt</strong> Riem:<br />
Dialog, allen voran unserer "Frau<br />
vor Ort", Brigitte Gans werden immer<br />
wieder Fragen zum Baufortschritt,<br />
zur städtebaulichen Konzeption<br />
der <strong>Messestadt</strong> und des<br />
Landschaftsparks, zum Parkraumkonzept,<br />
etc. gestellt. Deshalb<br />
nachfolgend aktuelle Informationen<br />
zu den häufigsten Fragen.<br />
Weitere häufige Fragen und deren<br />
Beantwortung finden Sie unter der<br />
Rubrik "Neues von der Baustelle" in<br />
den vorhergehenden Ausgaben von<br />
TakeOff! sowie als Aushang im<br />
Schaukasten beim InfoTreff.<br />
Weiterführende Schulen<br />
In der <strong>Messestadt</strong> Riem wird es weder<br />
Realschule noch Gymnasium<br />
geben. Im 2. Bauabschnitt der <strong>Messestadt</strong><br />
wird eine Berufsschule für<br />
Bankkaufleute sowie eine Berufsschule<br />
für Rechts- und Verwaltungsberufe<br />
errichtet.<br />
Dies hat folgende Gründe: Ein<br />
neues Gymnasium oder eine neue<br />
Realschule wird nur dann in Betracht<br />
gezogen, wenn überfüllte<br />
oder nicht mehr ausbaufähige Gymnasien/Realschulen<br />
einer dringenden<br />
Entlastung bedürfen. Der mögliche<br />
Einzugsbereich muss ein langfristig<br />
gesichertes Schüleraufkommen<br />
erbringen. Rein quantitativ gesehen<br />
ist der Bedarf an Gymnasien<br />
und Realschulen in München ge-<br />
Off!<br />
deckt und wird laut Prognosen sogar<br />
eher zurückgehen. Allerdings sind<br />
diese Schulen geografisch ungünstig<br />
in München verteilt. So gibt es z.B.<br />
im Münchner Norden kein eigenes<br />
Gymnasium während sich in Pasing<br />
und in Schwabing jeweils drei Gymnasien<br />
auf engem Raum befinden.<br />
Für eine Verlagerung einer bestehenden<br />
weiterführenden Schule in einen<br />
unterversorgten Stadtteil gab es<br />
bisher keine Mehrheit im Stadtrat.<br />
Unterlagen zu diesem Thema liegen<br />
im InfoTreff an der Promenade, Helsinkistraße<br />
55 aus.<br />
Supermarkt<br />
Für das Supermarkt-Provisorium an<br />
der Ecke Willy-Brandt-Allee/Lehrer-Wirth-Straße<br />
ist eine Baugenehmigung<br />
an den Konzern SPAR erteilt<br />
worden. Wann und ob die<br />
Firma den Supermarkt tatsächlich<br />
errichtet, ist bis heute unbekannt.<br />
Laut SPAR soll jetzt im Frühjahr<br />
20<strong>02</strong> eröffnet werden.<br />
Ersatzweg nach Kirchtrudering<br />
Der vorhandene Fuß- und Radweg<br />
nach Kirchtrudering musste Ende<br />
letzten Jahres der BUGA-Baustelle<br />
weichen. Der Weg wurde nach Süden<br />
verlagert und von der MRG provisorisch<br />
als Kiesweg hergestellt.<br />
Auf einer Informationsveranstaltung<br />
von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
zur BUGA im Dezember 2001 war<br />
von <strong>Messestadt</strong>-Bewohnern vehe-<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
ment eine Verbesserung des Weges<br />
gefordert worden. Eine entsprechende<br />
Unterschriftenliste wurde<br />
überreicht. Nach Beendigung der<br />
Frostperiode konnte der Weg durch<br />
Aufbringen einer Sanddeckschicht<br />
verbessert werden. In Abstimmung<br />
mit dem Baureferat und der BUGA<br />
München 2005 GmbH wird die<br />
MRG außerdem bis Mitte März eine<br />
Wegebeleuchtung installieren lassen.<br />
Sperrung des Landschaftsparks<br />
Ende vergangenen Jahres wurden<br />
aus Sicherheitsgründen weite Flächen<br />
des Landschaftsparks, auf denen<br />
inzwischen die Bauarbeiten des<br />
2. Bauabschnitts durchgeführt werden,<br />
durch einen Bauzaun abgesperrt.<br />
Auf einer Veranstaltung von<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog im Dezember<br />
2001 hat die BUGA 2005 GmbH<br />
zugesichert, dass ein Nord-Süd- und<br />
ein West-Ost-Durchgang durch den<br />
Park bis zum Jahre 2004 erhalten<br />
bleiben. Ab Frühjahr 2004 muss der<br />
BUGA-Park für die Öffentlichkeit<br />
ganz gesperrt werden, weil dann<br />
nochmals auf der Gesamtfläche<br />
Bauarbeiten stattfinden und die<br />
temporären BUGA-Einbauten erfolgen.<br />
Planungsstand der Kirchenbauten<br />
Das Jahresende 2001 war ein wichtiger<br />
Einschnitt in der Entstehung des<br />
Kirchenzentrums in der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Die Pläne waren so weit überarbeitet,<br />
dass sie der Baubehörde zur Genehmigung<br />
vorgelegt werden konnten.<br />
Wenn alles wie vorgesehen abläuft,<br />
wird Ende Juli der erste Spatenstich<br />
und im September Baubeginn<br />
sein. Ende Februar war vorgesehen,<br />
die Bautafel auf dem Kirchengrundstück<br />
aufzustellen. Sie<br />
wird die Form eines Turmes haben.<br />
Derzeit sind es folgende Themen,<br />
die die Vertreter der Gemeinde gemeinsam<br />
mit den Architekten und<br />
Bauexperten beschäftigen: Die<br />
Inneneinrichtung der Kirche, ihre<br />
Kunst, die Gestaltung der Höfe und<br />
Pfarrhäuser.<br />
Seite 28
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Großbaustelle Willy-Brandt-Platz Foto MRD<br />
Straßenreinigung und Winterdienst<br />
in der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />
Zur Reinigung und zum Winterdienst<br />
der öffentlichen Straßen,<br />
Wege und Plätze sind die Eigentümer<br />
der angrenzenden Grundstücke<br />
verpflichtet! "Hinterlieger" haben<br />
die Reinigungsfläche, die direkt auf<br />
das an der Straße liegende Grundstück<br />
entfällt, in abwechselndem<br />
Turnus zusammen mit den Vorderliegern<br />
zu reinigen.<br />
Zu reinigen ist die gesamte Straßenfrontlänge<br />
des Grundstückes bis zur<br />
Mitte der Straße, also nicht nur die<br />
Gehwege und Parkbuchten, sondern<br />
auch die Fahrbahn. Der Winterdienst<br />
erstreckt sich auf die Gehwege,<br />
die Straßenrinne und die Gullys.<br />
Bei Schnee und Winterglätte<br />
müssen die Gehwege in einer Breite<br />
von mindestens 1,20 bis 1,50 Meter<br />
an Werktagen spätestens bis 7.00<br />
Uhr, an Sonn- und gesetzlichen<br />
Feiertagen bis spätestens 8.00 Uhr<br />
vom Schnee geräumt und gegen<br />
Glätte geschützt sein. Dies ist bis 20<br />
Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur<br />
Verhütung von Gefahren für Fußgänger<br />
erforderlich ist.<br />
Dies ist keine "Sonderregelung" für<br />
die <strong>Messestadt</strong> Riem, sondern gültig<br />
für alle Münchner Gebiete außerhalb<br />
des Mittleren Rings. Informationen<br />
aus einem Merkblatt der Landeshauptstadt<br />
München, einzusehen<br />
im InfoTreff an der Promenade,<br />
Helsinkistraße 55.<br />
Seite 29<br />
Tiefgaragen<br />
Zu den Problemen mit den Tiefgaragen<br />
haben inzwischen drei sog.<br />
"Konsensgespräche" mit der Firma<br />
Aicher und der inzwischen gegründeten<br />
Interessengemeinschaft stattgefunden.<br />
Bzgl. des Streitpunktes<br />
"Höhe der Mieten" hat das letzte<br />
Gespräch folgendes Ergebnis erbracht:<br />
Momentan erwirtschaftet<br />
die Firma Auto Park Riem ein hohes<br />
Defizit mit dem Betrieb der Tiefgaragen.<br />
Wesentliche Ursache ist die<br />
mangelnde Auslastung. So sind in<br />
der Tiefgarage 2 (WA6+WA7) nur<br />
70% der erworbenen Stellplätze angemietet<br />
worden. Herr Aicher sichert<br />
zu, dass trotz des Defizits die<br />
Mieten nicht ansteigen werden.<br />
Über Einsparmöglichkeiten von<br />
Kosten und eine Mietsenkung kann<br />
bei Erreichung der Vollauslastung<br />
gesprochen werden. In Zukunft werden<br />
halbjährlich Gespräche zwischen<br />
der APR und der Interessengemeinschaft<br />
stattfinden.<br />
Wendehammer<br />
Im Juli 2001 wurden mit dem <strong>Messestadt</strong><br />
Forum (Vereinigung von<br />
Kinder-/Elterneinrichtungen und<br />
–initiativen in der <strong>Messestadt</strong>) die<br />
Planungen zum Wendehammer am<br />
Ende der Lehrer-Wirth-Straße diskutiert.<br />
Diese sehen einen niveaugleichen<br />
Ausbau des Platzes vor der<br />
Schule mit hochwertigem Granitbelag<br />
vor. Durch die farbliche Gestaltung<br />
des Platzes soll Autofahrern sig-<br />
Neues von der Baustelle<br />
nalisiert werden, dass sie in einen Bereich<br />
einfahren, in dem alle Verkehrsteilnehmer<br />
gleichberechtigt<br />
sind. Das <strong>Messestadt</strong> Forum hat<br />
diese Planung nachvollzogen unter<br />
der Voraussetzung, dass weitere<br />
Maßnahmen der Verkehrssicherung<br />
getroffen werden. Insbesondere<br />
wurde die Ausweisung der südlichen<br />
Lehrer-Wirth-Straße ab Caroline-<br />
Herschel-/Elisabeth-Dane-Straße<br />
als verkehrsberuhigter Bereich angeregt.<br />
Bei der bisherigen planerischen Behandlung<br />
des Wendehammers wurden<br />
diese Forderungen von den zuständigen<br />
städtischen Referaten abgelehnt.<br />
Ein weiterer Gesprächstermin<br />
mit dem <strong>Messestadt</strong> Forum<br />
steht noch aus. Ein Rechtsanspruch<br />
auf Einbezug der Bürger(vertreter)<br />
in die Planung besteht nicht.<br />
Widmung der Straßen<br />
Die Lehrer-Wirth-Straße kann erst<br />
nach Fertigstellung der Riem-Arcaden<br />
gewidmet, d.h. an das übergeordnete<br />
Straßenverkehrsnetz angeschlossen<br />
werden. Dies wird voraussichtlich<br />
Mitte 2004 der Fall sein.<br />
Erst dann kann das Verkehrskonzept<br />
für die <strong>Messestadt</strong> Riem verwirklicht<br />
werden, weil sich die Straßen<br />
dann nicht mehr im Privatbesitz<br />
der MRG befinden. Die Anregung<br />
von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog, eine<br />
Widmung über den Anschluss der<br />
Georg-Kerschensteiner-Straße zu<br />
erreichen, hat bisher zu keinen Ergebnissen<br />
geführt.<br />
Brigitte Gans<br />
� Kontakt:<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
InfoTreff an der<br />
Promenade<br />
Helsinkistr. 55<br />
81829 München<br />
Tel. 089/95 420 475<br />
Fax 089/244 346 376<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />
Take<br />
Off!
Neues von<br />
Take<br />
der Baustelle<br />
Die MRG informiert:<br />
Was passiert hinter den Bauzäunen<br />
im Landschaftspark?<br />
Seit Oktober 2001 sind die Landschaftsbauarbeiten<br />
zum Ausbau des<br />
2. Bauabschnittes (2.BA) des Landschaftsparks<br />
Riem in vollem Gange.<br />
Wichtigstes Ziel ist es in diesem<br />
Frühjahr, soviel Gehölze wie möglich<br />
zu pflanzen, damit bis zur<br />
Bundesgartenschau 2005 noch drei<br />
Vegetationsperioden für ihre Entwicklung<br />
zur Verfügung stehen. Bis zum<br />
Sommer 20<strong>02</strong> passiert folgendes:<br />
1. Erstellung der Rohplanie für die<br />
Baufelder "Senkgärten" und "Tribünenvorplatz"<br />
zwischen der <strong>Messestadt</strong><br />
Riem und Kirchtrudering sowie<br />
dem sogenannten "Haarer<br />
Dreieck" nördlich der Kolonie<br />
Gronsdorf und der Verbindungsfläche<br />
zwischen Landschaftspark<br />
und Riemer Wald "östlich der Rodelhügel".<br />
Im Westen waren vorbereitend<br />
umfangreiche Abbrucharbeiten<br />
ehemaliger Flughafenanlagen<br />
und unvorhergesehener Weise<br />
auch etlicher Militäreinrichtungen<br />
aus dem 2. Weltkrieg notwendig.<br />
2. Erstellung der Stützmauern der<br />
Senkgärten in drei Einzellosen –<br />
Terrassenmauer, Senkgartenmauern<br />
und Stegunterbau, Landebahnmauer;<br />
3. Pflanzung von hainartigen Waldflächen<br />
und Eschengruppen im<br />
Bereich der künftigen großen<br />
Off!<br />
Foto:MRD<br />
Platzfläche südlich des Tribünenkopfbaus;<br />
4. Erstellung von Wegeflächen, Pflanzungen<br />
und Ansaaten auf dem<br />
"Haarer Dreieck" und der Fläche<br />
"östlich der Rodelhügel";<br />
Auf dem "Haarer Dreieck" wird die<br />
Gemeinde Haar einen kleinen<br />
Spielplatz für die Bevölkerung der<br />
angrenzenden Wohngebiete errichten.<br />
An der Westgrenze des Riemer<br />
Waldes wird über eine neue Wegeschneise<br />
die Verknüpfung der Wegesysteme<br />
von Park und Wald geschaffen.<br />
Ein Ausgleich für die notwendige<br />
Gehölzrodung ist durch<br />
zahlreiche Neupflanzungen gesichert.<br />
5. Gehölzpflanzung an der Westgrenze<br />
des Landschaftsparks<br />
6. Landschaftsbauarbeiten "östlich<br />
der Kolonie Gronsdorf" und "südlich<br />
des Badesees" zur Herstellung<br />
der künftigen Wegetrassen und<br />
Pflanzung von Waldflächen,<br />
Baumhainen und Feldgehölzhecken.<br />
Zwei Lindenalleen werden<br />
hier von Süden in den Landschaftspark<br />
hineinführen bzw. den Landschaftspark<br />
mit der umliegenden<br />
Feldflur verbinden.<br />
Schulzentrum <strong>Messestadt</strong> Ost<br />
Die MRG Maßnahmeträger München-Riem<br />
GmbH errichtet im Namen<br />
der LH München in der Messe-<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
stadt Riem ein Schulzentrum in<br />
zwei Bauabschnitten. Der erste Abschnitt,<br />
das Sozialpädagogische Förderzentrum<br />
und eine zweite Grundschule,<br />
wurden bereits auf den Weg<br />
gebracht.<br />
Gegenstand des jetzt entschiedenen<br />
Wettbewerbes ist der zweite Abschnitt<br />
des Schulzentrums <strong>Messestadt</strong><br />
Ost. Dieser besteht aus Berufsschulen<br />
für Bankkaufleute, für<br />
Rechts- und Verwaltungsberufe, einer<br />
Schul- und Breitensportanlage<br />
mit Dreifachturnhalle, Kunstrasenspielfeld<br />
und Vereinszentrum sowie<br />
Freianlagen. Das ca. 38.700 m 2 große<br />
Baugrundstück liegt im Osten des<br />
2.BA Wohnen, direkt am Landschaftspark<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
des U-Bahnhofes <strong>Messestadt</strong> Ost.<br />
Der 1. Preis wurde den Architekten<br />
Hausmann+Müller, Köln und dem<br />
Landschaftsarchitekten Latz aus<br />
Kranzberg, der zweite Preis dem Architekturbüro<br />
Glaser, München mit<br />
der Landschaftsarchitektin Lex-Kerfers<br />
aus Bockhorn zuerkannt. Mit<br />
dem Bau soll im März 2004 begonnen<br />
werden; die Inbetriebnahme ist<br />
für Juli 20<strong>06</strong> geplant. Die Gesamtkosten<br />
werden auf ca. 42,5 Mio.<br />
Euro geschätzt.<br />
Kindertagesstätte KITA 1<br />
Die Landeshauptstadt München<br />
vertreten durch die MRG plant die<br />
Errichtung einer Kooperationseinrichtung<br />
bestehend aus Kindergarten<br />
für 50 Kinder, Kinderkrippe für<br />
24 Kinder, Kinderhort für 50 Kinder<br />
sowie den zugehörigen Außenanlagen.<br />
Das ca. 3000 m 2 große Baugrundstück<br />
der KITA 1 liegt am Westrand<br />
des 1. BA Wohnen, nördlich der<br />
Stockholm-Straße, angrenzend an<br />
einen Grünzug und im Jahr 2005 in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft zum<br />
Ausstellungsbereich der BUGA.<br />
Mit dem Bau soll in ca. einem Jahr<br />
begonnen werden; die Inbetriebnahme<br />
ist Anfang 2005 geplant. Die<br />
Schätzkosten für die Einrichtung<br />
sind im Stadtratsbeschluss mit 2,9<br />
Mio. Euro angegeben.<br />
Seite 30
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Ortsbegehung Münchner Str./De-Gasperi-Bogen Foto:MRD<br />
Mit einstimmiger Entscheidung<br />
wurde der 1. Preis dem Entwurf der<br />
Architekten Eck, Fehmi und Zett<br />
aus Landshut und der Landschaftsarchitekten<br />
Lohrer und Hochrein<br />
aus Waldkraiburg<br />
zuerkannt und<br />
S<br />
dem Auslober<br />
zur Realisierung<br />
empfohlen.<br />
Weitere Baustellenaktivitäten<br />
Folgende Baustellenaktivitäten stehen<br />
in der nächsten Zeit an:<br />
Anzeige<br />
Seite 31<br />
1. Bauabschnitt Wohnen:<br />
• Weiterführung der Pflasterarbeiten<br />
im Bereich Erika-Cremer-Straße,<br />
Maria-Montessori-Straße, sowie<br />
weitere Bereiche in Abstimmung<br />
mit dem jeweiligen Bauträgerfortschritt.<br />
• Baumpflanzungen in den Bereichen<br />
Lehrer-Wirth-Straße, Maria-Montessori-Straße,<br />
Elisabeth-Dane-<br />
Straße und Georg-Kerschensteiner-Straße<br />
im Frühjahr 20<strong>02</strong><br />
Badesee:<br />
• Herstellung der Grundwasserüberleitungen<br />
durch den Badesee<br />
Neues von der Baustelle<br />
• Weiterführung der Auskiesungsarbeiten<br />
• Die Nachtarbeiten sind abgeschlossen,<br />
die ggf. vorhandenen<br />
Belästigungen werden somit wieder<br />
auf ein "Normalmaß" reduziert.<br />
Sonstiges:<br />
• Weiterführung der Spurensignalisierung<br />
im De-Gasperi-Bogen bis<br />
zur Einfahrt in die Sonderfreifläche<br />
bis Ende 20<strong>02</strong>.<br />
!<br />
Achtung!<br />
Neue Adresse<br />
� Kontakt:<br />
MRG Maßnahmeträger<br />
München-Riem GmbH<br />
Paul-Henri-Spaak-Str.5<br />
81829 München<br />
Telefon 089/945 500-0<br />
Fax 089/945 500-16<br />
mrg@mrg-gmbh.de<br />
Take<br />
Off!
Gott und<br />
Take<br />
die Welt<br />
Der ASD ist eine Erstanlaufstelle für<br />
alle sozialen, erzieherischen oder<br />
wirtschaftlichen Probleme von Bürgerinnen<br />
und Bürgern. Er hilft und<br />
berät z.B. bei Problemen der Kinderversorgung,Erziehungsproblemen,<br />
Scheidungs- und Trennungsproblemen,<br />
wirtschaftlichen Notsituationen,<br />
gesundheitlichen Fragen<br />
u.v.m. Die Beratung erfolgt durch<br />
Off!<br />
Dipl.-Sozialpädagoginnen, ist kostenlos<br />
und unterliegt der Schweigepflicht.<br />
Die für Riem zuständige Aussenstelle<br />
des ASD befindet sich in Neuperlach-Zentrum,<br />
Thomas-Dehler-<br />
Str. 16, Tel. 233-353<strong>02</strong> (Zentrale)<br />
oder 233-35364 bzw. 233-35313.<br />
Um den Bewohnern der <strong>Messestadt</strong><br />
lange Wege zu ersparen, bietet der<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Allgemeiner Sozialdienst (ASD) der Stadt München<br />
auch in der <strong>Messestadt</strong><br />
ASD eine wöchentliche Sprechstunde<br />
an, und zwar montags von<br />
13.30 - 15.30 Uhr<br />
im Bewohnertreff Galeriahaus, Lehrer-Wirth-Str.<br />
21<br />
Tel. 945 007 90<br />
Voranmeldung ist nicht unbedingt<br />
notwendig, aber sinnvoll unter Tel.<br />
233-35364.<br />
Rosemarie Paulke<br />
Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Im neuen Jahr haben die Evangelischen<br />
damit begonnen, alle zwei<br />
Wochen Gottesdienste zu feiern. Im<br />
Wechsel gibt es Familiengottesdienste,<br />
in denen Erwachsene und Kinder<br />
beieinander sind und Erwachsenengottesdienst<br />
parallel mit Kindergottesdienst.<br />
Die beiden Jugendlichen<br />
Samanta Möbius und Maxi<br />
Lindinger gestalten mit großem Engagement<br />
den Kindergottesdienst.<br />
Gottesdienst und Familiengottesdienst<br />
finden in der Evangelischen<br />
Kindertagesstätte, Georg-Kerschensteiner-Straße<br />
54 statt, Kindergottesdienst<br />
im Gemeinderaum in der<br />
Elisabeth-Dane-Straße 32.<br />
Osternacht am 31.03.<strong>02</strong> um<br />
6.30 Uhr (Sommerzeit!)<br />
An Ostern stehen die Evangelischen<br />
früh auf. So<br />
wollen es die Kinder, die<br />
sich beim letzten Fami-<br />
E<br />
liengottesdienst am<br />
lautesten dafür einsetzten,<br />
um 6.30 h mit<br />
dem Ostergottesdienst<br />
zu beginnen. Warum<br />
so früh? Es geht um das<br />
gemeinsame Erleben des<br />
Übergangs von der Nacht zum Tag,<br />
das das Zentrum des christlichen<br />
Osterfestes ist. Anschließend gibt es<br />
Osterfrühstück und Ostereiersuchen.<br />
Das Frühstück steht unter<br />
dem Motto "bring and share": Jeder<br />
bringt etwas mit, das er dann am Buffet<br />
mit den anderen teilt. Getränke,<br />
Besteck und Geschirr werden gestellt.<br />
14.04.<strong>02</strong>, 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst und<br />
Kindergottesdienst<br />
28.04.<strong>02</strong>, 10.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
12.05.<strong>02</strong>, 10.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst im Freien<br />
Kirchenbau<br />
Das Jahresende 2001 war ein wichtiger<br />
Einschnitt in der Entstehung des<br />
Kirchenzentrums in der <strong>Messestadt</strong>.<br />
Die Pläne waren so weit überarbeitet,<br />
dass sie der Baubehörde zur Genehmigung<br />
vorgelegt werden konnten.<br />
Wenn alles wie vorgesehen abläuft,<br />
wird Ende Juli der erste Spatenstich<br />
und im September Baubeginn<br />
sein.<br />
Ende Februar war vorgesehen, die<br />
Bautafel auf dem Kirchengrundstück<br />
aufzustellen. Sie wird die Form<br />
eines Turmes haben, man darf gespannt<br />
sein, wie das aussieht.<br />
Derzeit sind es folgende Themen,<br />
die die Vertreter der Gemeinde gemeinsam<br />
mit den Architekten und<br />
Bauexperten beschäftigen: Die Inneneinrichtung<br />
der Kirche, ihre Kunst,<br />
die Gestaltung der Höfe und<br />
Pfarrhäuser.<br />
Jörg Hellmuth<br />
� Kontakt:<br />
Pfarrer Jörg Hellmuth<br />
Elisabeth-Dane-Straße 32<br />
81829 München<br />
Tel. 089-94389977<br />
Fax 089-94389978<br />
EvangFeldkirchen@t-online.de<br />
Neu + Neu + Neu + Neu + Neu +<br />
Die neue Adresse des<br />
katholischen Pfarrbüros lautet:<br />
Katholische Kuratie St. Florian<br />
Erika-Cremer-Straße 13<br />
81829 München<br />
Tel.: 0 89/94 00 49-12<br />
Fax: 089/9400 49-13<br />
Neu + Neu + Neu + Neu + Neu +<br />
Seite 32
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Gesellschaftsräume<br />
Kunst für verschiedene Öffentlichkeiten,Situationen und Räume<br />
Bekommt künstlerische Unterstützung:Feuerwache 10 Foto:Böhm/Lang<br />
Wer lebt eigentlich in der <strong>Messestadt</strong>?<br />
Hier entstehen nicht nur<br />
Häuser, Straßen und Plätze, sondern<br />
auch verschiedene soziale<br />
Gruppen, erste Initiativen und Gemeinschaften.<br />
Sie definieren sich<br />
über Interessen, Geschlecht, Herkunft,<br />
Religion oder Alter, finden<br />
sich an unterschiedlichen Orten<br />
zusammen und bilden die Gesellschaft<br />
der <strong>Messestadt</strong>.<br />
20<strong>02</strong> steht das Gesellschaftsleben<br />
der <strong>Messestadt</strong>, die verschiedenen<br />
Öffentlichkeiten und Orte ihres Zusammentreffens<br />
im Mittelpunkt.<br />
Dazu hat kunstprojekte_<strong>riem</strong><br />
Künstler und Künstlerinnen aus<br />
dem In- und Ausland eingeladen:<br />
Förderzentrum und Feuerwache<br />
Zum Beispiel erarbeiten Mauricio<br />
Dias und Walter Riedweg (Rio de Janeiro/Basel)<br />
ein Projekt mit den<br />
Schülern und Lehrern des Förderzentrums<br />
München Ost. Kathrin<br />
Böhm und Stefan Saffer (London/Berlin),<br />
die im vergangenen<br />
Jahr mit ihrem WmK-Mobil die<br />
<strong>Messestadt</strong> besucht haben, sind,<br />
verstärkt durch den Architekten Andreas<br />
Lang (London), zurückgekehrt.<br />
Gemeinsam mit der Belegschaft<br />
der Feuerwache 10 suchen sie<br />
nach Veränderungsmöglichkeiten<br />
für die Wache, da sich Design und<br />
Funktion der Räumlichkeiten nicht<br />
immer konfliktfrei gestalten.<br />
Bislang noch eine große Baustelle<br />
Seite 33<br />
im Eingangsbereich der <strong>Messestadt</strong>,<br />
wird der Willy-Brandt-Platz vor<br />
dem zukünftigen Einkaufszentrum<br />
Riem Arcaden nach seiner Fertigstellung<br />
der größte Platz Münchens<br />
sein. Gestaltet wird er von der Stuttgarter<br />
Künstlerin Karin Sander und<br />
den Landschaftsarchitekten Lützow<br />
7 aus Berlin.<br />
Sissel Tolaas (Oslo, Berlin) beschäftigt<br />
sich mit "Geruch und Sprache",<br />
wobei die Künstlerin auf viele Informationen<br />
der MessestädterInnen<br />
unterschiedlicher Herkunft hofft,<br />
damit Geruch in Zukunft besser beschrieben<br />
werden kann (weitere Informationen<br />
siehe Kontakt).<br />
Herz, Hand und Mund<br />
Alle Kunstprojekte zum Schwerpunktthema<br />
werden während der<br />
Architekturwoche München vom<br />
Kunst und Kultur<br />
12. – 21. Juli in der <strong>Messestadt</strong> präsentiert.<br />
Bereits im Frühjahr stellen<br />
Renata Stih und Frieder Schnock<br />
aus Berlin drei Stadtzeichen in der<br />
<strong>Messestadt</strong> auf. "Herz, Hand und<br />
Mund", jeweils 6 Meter hohe Skulpturen<br />
mit Leuchtkörpern, werden<br />
ihre Signale in den Stadtraum<br />
aussenden. Nicht nur in der <strong>Messestadt</strong>,<br />
sondern weltweit ist dann<br />
auch das Medienkunstprojekt<br />
"re:site projects" von Felix S. Huber<br />
und Florian Wüst (Berlin/Rotterdam)<br />
zu sehen. Zwei Kameras nehmen<br />
in der <strong>Messestadt</strong> an deutlich<br />
gekennzeichneten Standorten Bilder<br />
auf. Diese werden mit Szenen<br />
aus bekannten Spielfilmen kombiniert<br />
und im U-Bahnhof <strong>Messestadt</strong><br />
West sowie im Internet ausgegeben.<br />
Der Eröffnungstermin wird rechtzeitig<br />
bekannt gegeben.<br />
Christina Kaufmann<br />
Künstler und Landschaftsarchitekten werden Münchens größten Platz gestalten Foto:kunstprojekte_<strong>riem</strong><br />
� Kontakt:<br />
kunstprojekte_<strong>riem</strong><br />
Dr. Claudia Büttner<br />
Christina Kaufmann<br />
Erika-Cremer-Str. 3<br />
81829 München<br />
Tel. 089/94379849<br />
Fax 089/94379845<br />
kunstprojekte.<strong>riem</strong>@ems.muenchen.de<br />
www.kunstprojekte_<strong>riem</strong>.de<br />
Take<br />
Off!
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Wappenhalle wird zur Kommunikationsimmobilie<br />
1200 High-Tech-Arbeitsplätze entstehen rund um die Empfangshalle<br />
des ehemaligen Flughafens München-Riem<br />
Wappenhalle (li.) und Neubau (re.) Foto: SynergyOnline<br />
SynergyOnline errichtet nach dem<br />
Entwurf der Münchner Architekten<br />
Perret, Reichert, Pranschke und Maluche<br />
auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Flughafens München-Riem einen<br />
Bürokomplex, der neue High-<br />
Tech-Unternehmen nach München<br />
locken und gut 1200 Arbeitsplätze<br />
beherbergen soll. Die Baumaßnahme<br />
ist eines der wichtigsten Immobilienprojekte<br />
der kommenden<br />
Jahre in München. Bis Herbst 20<strong>02</strong><br />
sollen auf dem knapp 16.500 Quadratmeter<br />
großen Areal, das in unmittelbarer<br />
Nähe der Neuen Messe<br />
München liegt, rund 33.000 Quadratmeter<br />
Bürofläche entstehen.<br />
Die Grundsteinlegung der Wappenhalle<br />
fand im Mai 2001 statt, Ende<br />
Oktober letzten Jahres feierte SynergyOnline<br />
während der EXPO REAL<br />
Richtfest.<br />
Wappenhalle als Herzstück<br />
Eine zentrale Rolle in dem Bauvorhaben<br />
nimmt die sogenannte Wappenhalle<br />
des ehemaligen Flughafens<br />
ein. Die 1939 eröffnete, denkmalgeschützte<br />
Halle stand bereits früher<br />
schon im Mittelpunkt des Gebäudekomplexes<br />
des ehemaligen Flughafens.<br />
Sie ist neben dem Tower das<br />
einzige Gebäude, das erhalten geblieben<br />
ist. Während sie früher als<br />
Empfangshalle des Flughafens<br />
diente, wird sie nun zum kommunikativen<br />
Zentrum des neuen Büro-<br />
Seite 35<br />
komplexes von SynergyOnline.<br />
Nach der Sanierung wird die Wappenhalle<br />
voraussichtlich auch für<br />
kulturelle Zwecke und damit der<br />
breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Kommunikationsimmobilie<br />
SynergyOnline verfolgt mit diesem<br />
Bauprojekt ihr innovatives Kommunikationsimmobilien-Konzept,<br />
flexible Architektur mit höchster<br />
technischer Ausstattung zu verbinden<br />
und somit für den Kunden Synergieeffekte<br />
zu ermöglichen. Durch<br />
die Ergänzung mit dem Betreiberkonzept<br />
der Schwestergesellschaft<br />
SynergyOnline Betriebs GmbH<br />
steht dem Kunden ein umfangreiches<br />
IT-Dienstleistungsangebot zur<br />
Verfügung. Bereits jetzt hat Synergy-<br />
Online zahlreiche Anfragen von<br />
Mietinteressenten vorliegen, darunter<br />
etliche sehr namhafte Unternehmen.<br />
Kerstin Knirr<br />
� Kontakt:<br />
bw media relations<br />
Kerstin Knirr<br />
Tel.: 089/51 46 98-13<br />
Fax.: 089/51 46 98-28<br />
kerstinknirr@bwmediaplus.de<br />
Markt Wirtschaft<br />
Kleinanzeigen:<br />
Mithilfe gesucht<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog sucht für leichte<br />
Bürotätigkeiten (Zeitungsarchiv,Ablage<br />
usw.) netten Menschen zur Mithilfe im InfoTreff<br />
an der Promenade.<br />
Tel.089/95 420 475<br />
Selbstverteidigungskurs<br />
Der TV Riem-Dornach bietet Übungsstunden<br />
zur Selbstverteidigung an.<br />
Montags,18.oo bis 19.oo Uhr,<br />
Turnhalle Lehrer-Wirth-Str.31<br />
Infotelefon:<br />
089/90 85 65 oder<br />
089/93 52 05<br />
Übungsleiter gesucht<br />
Der TV Riem-Dornach sucht Übungsleiter<br />
für Fitness- und Konditionstraining,Wirbelsäulen-<br />
und Skigymnastik,Ballspielen<br />
für Kinder sowie Damen-Ausgleichgymnastik<br />
mit Musik in der Turnhalle der<br />
Schule an der Lehrer-Wirth-Str.31.<br />
Tel.:089/90 85 65<br />
oder 089/93 52 05<br />
PraktikantIn gesucht<br />
Kindergarten Arche Noah,Feldkirchen<br />
sucht zum 1.9.20<strong>02</strong> freundliche und aufgeschlossene<br />
Berufspraktikantin bzw.<br />
Vorpraktikantin.<br />
Bewerbungen an:Kindergarten Arche<br />
Noah,Jahnstr.3,85622 Feldkirchen.<br />
Auskünfte bei Frau Kiesl<br />
Tel.:089/929 18 19<br />
Bürgerpower gesucht<br />
Das neu zu gründende "Bürgerforum<br />
<strong>Messestadt</strong>" sucht engagierte Mitstreiter<br />
zum Aufbau einer "Stadtviertelvertretung".Nächstes<br />
Treffen 5.4.20<strong>02</strong>,20.oo<br />
Uhr,Bewohnertreff Erika-Cremer-Str.<br />
Infos:089/95 420 475.<br />
Take<br />
Off!
Markt<br />
Take<br />
Wirtschaft<br />
SynergyOnline AG:Die High-Tech-Gruppe im<br />
Immobiliensektor<br />
Ein Unternehmensporträt in Stichworten<br />
SynergyOnline AG ist ein High-<br />
Tech-Dienstleister, der seinen Kunden<br />
Kommunikationsimmobilien<br />
an Spitzenstandorten zur Verfügung<br />
stellt. Die Mieter werden so gezielt<br />
ausgewählt, dass sich Ansatzpunkte<br />
für gemeinsame Projekte ergeben<br />
und Synergieeffekte entstehen können.<br />
Die Kommunikationsimmobilien<br />
von SynergyOnline bieten fünf<br />
herausragende Merkmale:<br />
– Flexible Architektur: Nach den<br />
Plänen renommierter Architekten<br />
gestaltet, bieten die Kommunikationsimmobilien<br />
flexible Büros mit<br />
High-Tech-Ausstattung für unterschiedlichste<br />
Nutzungen und individuelle<br />
Arbeitsformen. Team- und<br />
Einzelbüros sind ebenso realisierbar<br />
wie Kombibüros oder die Gestaltung<br />
ganzer Gebäudeabschnitte<br />
nach der Corporate Identity der jeweiligen<br />
Nutzer.<br />
– Rundumversorgung: Den Kunden<br />
steht eine komplette technische<br />
Infrastruktur zur Verfügung – von<br />
extrem schnellen Datenleitungen<br />
und strukturierten Netzwerken für<br />
alle Daten bis hin zum PC. Dadurch<br />
können sich die Kunden gleich nach<br />
dem Einzug auf ihr eigentliches Geschäft<br />
und damit auf das Wesentliche<br />
konzentrieren.<br />
– Zielorientierte Akquisition von<br />
Kunden: SynergyOnline achtet darauf,<br />
dass die Nutzer der Kommunikationsimmobilien<br />
aus verschiedenen,<br />
sich ergänzenden High-Tech-<br />
Bereichen sowie aus den Branchen<br />
Dienstleistung und Kommunika-<br />
Off!<br />
R<br />
tion kommen. Dies fördert und ermöglicht<br />
Synergien.<br />
– Kontaktbörse: Gemeinsam sind<br />
die besten Unternehmen noch besser.<br />
Viele Ideen und Projekte entwickeln<br />
sich aufgrund persönlicher<br />
Kontakte. SynergyOnline-Immobilien<br />
bieten die Treffpunkte für diese<br />
Begegnungen.<br />
Kerstin Knirr<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
� Kontakt:<br />
bw media relations<br />
Kerstin Knirr<br />
Tel.: 089/51 46 98-13<br />
Fax.: 089/51 46 98-28<br />
kerstinknirr@bwmediaplus.de<br />
Anzeige<br />
Seite 36
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Zweite Unternehmerrunde "MarktWirtschaft"<br />
Gewerbetreibende wollen sich besser kennen lernen<br />
Die Unternehmerrunde zu Gast bei Concentra im Gewerbegebiert NW Foto:MRD<br />
Zum zweiten Treffen der Unternehmer<br />
der <strong>Messestadt</strong> hatte diesmal<br />
die Firma Concentra GmbH &<br />
Co. KG in ihre Räume eingeladen.<br />
Die Teilnehmer ließen sich von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog berichten, was<br />
seit der letzten Runde umgesetzt<br />
werden konnte, vor allem in Sachen<br />
Verkehrsführung.<br />
Unterschiedliche Probleme<br />
Andere Infrastrukturprobleme harren<br />
jedoch nach wie vor der Lösung.<br />
Anzeige<br />
Seite 37<br />
So gibt es zum Beispiel im Gewerbegebiet<br />
Nord-West (NW) immer<br />
noch keinen Postbriefkasten und im<br />
Nord-Osten (NO) fehlten zum Teil<br />
der Strom oder die Voraussetzungen<br />
für einen schnellen Internetanschluss.<br />
Jedes der beiden Gewerbegebiete<br />
zeichnet sich durch individuelle<br />
Rahmenbedingungen und<br />
Standortstrukturen aus. Die nächsten<br />
Unternehmerrunden sollen daher<br />
auch getrennt für NW- und NO-<br />
Markt Wirtschaft<br />
Unternehmen statt finden, um<br />
noch stärker auf lokale Besonderheiten<br />
eingehen zu können.<br />
Neuer Standort – Neue Nachbarn<br />
Die lokale Wirtschaft lebt vom Dialog.<br />
Um sich untereinander besser<br />
kennen zu lernen, wollen die Unternehmer<br />
zusammen mit <strong>Messestadt</strong>-<br />
Riem: Dialog im April ein zwangloses<br />
Treffen organisieren. In geselliger<br />
Runde sollen Kontakte geknüpft<br />
und der Austausch der Akteure abseits<br />
des Geschäftsalltags gefördert<br />
werden.<br />
Ebenfalls steht in der Diskussion, einen<br />
Tag der offenen Tür zu veranstalten,<br />
an dem dann auch die Bewohner<br />
des neuen Stadtteils die Gelegenheit<br />
bekommen, die Gewerbetreibenden<br />
an ihrem Standort zu besuchen.<br />
Thomas Kriehebauer<br />
!<br />
"MarktWirtschaft"<br />
After Work Party<br />
am Donnerstag, 25.4.20<strong>02</strong><br />
ab 19.00 Uhr<br />
bei MP Druck,<br />
Sigmund-Riefler-Bogen 9<br />
Anmeldung über<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
Take<br />
Off!
Markt<br />
Take<br />
Wirtschaft<br />
Buchbinder Wanninger in der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />
Die Gewerbegebiete Nord-Ost und<br />
Nord-West in der <strong>Messestadt</strong> sind attraktive<br />
Standorte für Gewerbetreibende<br />
und gingen bei der Stadt weg<br />
"wie warme Semmeln". Für viele Gewerbetreibende<br />
war nicht nur die<br />
Nähe zu Autobahn und Messe ausschlaggebend<br />
für eine Investition,<br />
sondern vor allem das Versprechen,<br />
ein voll erschlossenes und mit modernsten<br />
Datenleitungen versehenes<br />
Areal zu erwerben.<br />
Weder Strom noch DSL<br />
Aber für manche Investoren gab’s<br />
ein böses Erwachen: Ein auf superschnelle<br />
Datenleitungen angewiesenes<br />
Unternehmen klagt, dass es bei<br />
Einzug nicht mal Strom im Haus<br />
gab. Dieses Problem war dann<br />
(schon!) nach vier Tagen und eini-<br />
Piazza Perfecta<br />
Die Piazza Foto:Perfecta<br />
Die Firma Perfecta-Fenster ist seit<br />
Mitte letzten Jahres im Gewerbegebiet<br />
NO ansässig. In den Ausstellungsräumen<br />
finden regelmäßig<br />
Vernissagen, Weinproben und andere<br />
"Events" statt. Die Firma bietet<br />
Unternehmen und Privatpersonen<br />
aus der <strong>Messestadt</strong> Riem ihre so genannte<br />
Piazza (s. Foto) nach Geschäftsschluss<br />
für Veranstaltungen<br />
an. Kostenpunkt 350 Euro je<br />
Abend. Wer Näheres wissen<br />
möchte, wendet sich direkt an das<br />
Unternehmen.<br />
Off!<br />
gem Zuständigkeitswirrwar behoben.<br />
Richtig schwierig wurde es<br />
dann mit dem angeblich so problemlosen<br />
DSL-Anschluss. Telefonieren<br />
und weiter verwiesen werden<br />
und warten und wieder telefonieren<br />
und wo anders hin verwiesen werden.<br />
Die Telekom, die auf die Stadt<br />
verweist und die Stadt, die auf die Telekom<br />
verweist. Versprechungen,<br />
dass binnen Tagen alles erledigt<br />
würde. Nach zwei Wochen war immer<br />
noch nichts passiert. Wieder telefonieren<br />
und weiter verwiesen<br />
werden.... Ergebnis: Nach 6 Wochen<br />
Hin und Her bleibt der Firma<br />
nichts anderes übrig, als statt einer<br />
DSL-Leitung für ca. 50 Euro im<br />
Monat eine eigentlich völlig überdimensionierte<br />
Glasfaser-Leitung für<br />
�Kontakt:<br />
Perfecta<br />
Ines Karl<br />
Sigmund-Riefler-Bogen 23<br />
81829 München<br />
Tel.: 089/94 38 50-60<br />
Fax: 089/94 38 50-69<br />
ines.karl@perfecta-fenster.de<br />
BMW lässt Verkehrskonzept untersuchen<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
ca. 750 Euro im Monat zu nutzen.<br />
Verärgert spricht der Geschäftsführer<br />
von "Abkassier-Mentalität" der<br />
Stadt, die es offenbar versäumt hat,<br />
die Telekom als Anschlussmonopolisten<br />
rechtzeitig in die Pflicht zu<br />
nehmen.<br />
Hoffentlich ein Einzelfall!?<br />
Heidrun Eberle<br />
�Kontakt:<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />
InfoTreff an der Promenade<br />
Helsinkistr. 55<br />
81829 München<br />
Tel: 089/95 420 475<br />
Fax: 089/244 346 376<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />
Wieder einmal wurde die <strong>Messestadt</strong> Riem wissenschaftlich unter die Lupe<br />
genommen. Ilka Scholtes versucht in ihrer Diplomarbeit im Auftrag von<br />
BMW, den Planungsprozess bezüglich des Verkehrsgeschehens darzulegen.<br />
Sie stellt die beteiligten Akteure und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Planungspolitik<br />
dar. In der Arbeit wird gezeigt, inwiefern die Öffentlichkeit in<br />
den Verkehrsplanungsprozess einwirken konnte und welche Strategien letztlich<br />
verwirklicht wurden. Im Mittelpunkt stehen die Nord-Ost- beziehungsweise<br />
Süd-Anbindung und das roulierende Parkraumkonzept.<br />
Wer sich für die Arbeit interessiert, kann sich direkt an die Autorin wenden:<br />
Ilka.Scholtes@bmw.de<br />
Seite 38
✃<br />
Feed- back<br />
Machen Sie doch,was Sie wollen!<br />
Aber machen Sie’s!<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Redaktion TakeOff!<br />
c/o <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
InfoTreff an der Promenade<br />
Helsinkistr.55<br />
81829 München<br />
Seite 39<br />
Platz für Absender<br />
Jede Zeitung lebt von ihren Leserinnen und Lesern. Eine Stadtteilzeitung ganz besonders. Hier können Sie Ihre schriftstellerische<br />
oder kreative Ader ausprobieren,Dampf ablassen oder auch mal Loben.Ihre Kinder können selbst gemalte Bilder einschicken<br />
oder über eine Kleinanzeige die neuesten Computerspiele suchen.Und das eine oder andere Unternehmen in der <strong>Messestadt</strong><br />
Riem braucht vielleicht dringend Arbeitskräfte…<br />
Kurz: Es liegt bei Ihnen, wie die nächste Ausgabe Ihrer Stadtteilzeitung aussieht. Also, machen Sie mit! Der erste Schritt liegt<br />
schon vor Ihnen:Mit diesem vorbereiteten Rücksendebogen können Sie der Redaktion ganz bequem eine Nachricht zukommen<br />
lassen.Es lohnt sich! Jede Einsendung wird mit einem kleinen Präsent belohnt.(Jeder Haushalt kann pro Ausgabe ein Mal mitmachen.Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />
Sagen Sie uns mal richtig Ihre<br />
Meinung!<br />
Diese Ausgabe von TakeOff! hat mir<br />
sehr gut ❐<br />
schon ganz gut ❐<br />
nicht besonders ❐<br />
gar nicht gefallen ❐<br />
Ich möchte folgende Verbesserung anregen:<br />
Folgende Themen brennen mir zur Zeit besonders „unter den Nägeln“:<br />
Was ich immer schon mal in Bezug auf die <strong>Messestadt</strong> Riem los werden wollte…<br />
Take<br />
Off!
Feed-<br />
Take<br />
back<br />
Ihre Nachricht bitte in den Briefkasten<br />
am InfoTreff oder des Bewohnertreffs<br />
werfen oder per Post/Fax /<br />
E-mail schicken.<br />
(Absender nicht vergessen!)<br />
Bestellung<br />
Und weiter geht’s:Wer noch Informationen<br />
über bisher gelaufene Aktionen<br />
und weitere Beteiligungsmöglichkeiten<br />
erhalten will, hier können sie bestellt<br />
werden.<br />
Bitte senden Sie mir folgende Infomaterialien<br />
(Absender nicht vergessen!)<br />
❐ „Stellen wir uns vor …“<br />
(Flyer zum Beteiligungsprojekt)<br />
❐ Bürgerbeteiligung <strong>Messestadt</strong>Riem<br />
(Kurzinfo der LH München)<br />
❐ Citizen Participation<br />
(Kurzinfo der LH München<br />
in english)<br />
❐ <strong>Messestadt</strong> Riem Gazette<br />
(Ausgabe 1/2000)<br />
❐ <strong>Messestadt</strong> Riem Gazette<br />
(Ausgabe Eilmeldung 2/2000)<br />
❐ <strong>Messestadt</strong> Riem Gazette<br />
(Ausgabe 1/2001)<br />
❐ Informationsblatt „Freiraumgestaltung“<br />
Off!<br />
❐ Informationsblatt „Landschaftspark“<br />
❐ Informationsblatt<br />
„Fahren und Parken“<br />
❐ Stadtteilzeitung Nr.1 (Sept.2000)<br />
❐ TakeOff! 2 (Dez.2000)<br />
❐ TakeOff! 3 (April 2001)<br />
❐ TakeOff! 4 (Juli 2001)<br />
❐ TakeOff! 5 (Dez 2001)<br />
❐ Informationsblatt „Neues<br />
Wohnen in der <strong>Messestadt</strong><br />
Ost“<br />
❐ Informationsblatt„Die <strong>Messestadt</strong><br />
wächst weiter“<br />
❐ Informationsblatt<br />
„BUGA für alle“<br />
☞<br />
Das Lösungswort des großen Osterpreisrätsels lautet (Absender nicht vergessen!)<br />
Einsendeschluss:31.Mai 20<strong>02</strong><br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Außerdem gibt es jetzt das ultimative<br />
TakeOff!-T-Shirt (gewünschte Größe<br />
bitte angeben)<br />
❐ TakeOff!-T-Shirt<br />
__ XXL Euro 12,95<br />
__ XL Euro 11,95<br />
__ L Euro 10,95<br />
__ M Euro 9,95<br />
__ 164 Euro 8,95<br />
__ 152 Euro 8,95<br />
__ 140 Euro 8,95<br />
__ 128 Euro 8,95<br />
Seite 40
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Veranstaltungen der<br />
Messe München International<br />
10.04.-14.04.:<br />
JAGEN und FISCHEN,<br />
SPORTSCHÜTZEN – 11. Internationale<br />
Ausstellung für Jäger,<br />
Fischer und Sportschützen<br />
11.04.-14.04.:<br />
FARBE 20<strong>02</strong> –<br />
Internationale Fachmesse für<br />
Farbe, Gestaltung, Bautenschutz<br />
April 20<strong>02</strong>:<br />
SEMICON EUROPA 20<strong>02</strong> –<br />
26. Internationale Jahresausstellung<br />
für Halbleiterprodukte, -stoffe<br />
und Dienstleistungen in Europa<br />
23.04.-26.04.:<br />
ANALYTICA –<br />
Instrumentelle Analytik, Labortechnik<br />
und BioTechnologies.<br />
18. Internationale Fachmesse und<br />
Analytica Conference<br />
13.05.-17.05.:<br />
IFAT 20<strong>02</strong> – 13. Internationale<br />
Fachmesse für Umwelt und Entsorgung:<br />
Wasser, Abwasser, Abfall,<br />
Recycling<br />
26.<strong>06</strong>.-28.<strong>06</strong>.:<br />
ELTEC – 24. Fachmesse für<br />
Elektrotechnik<br />
03.07.-07.07.:<br />
INTERFORST 20<strong>02</strong> –<br />
9. Internationale Messe für Forstwirtschaft<br />
und Forsttechnik mit<br />
wissenschaftlichen Fachveranstaltungen<br />
und Sonderschauen<br />
20.07.-23.07.:<br />
ISPO – Sommer –<br />
57. Internationale Fachmesse für<br />
Sportartikel und Sportmode<br />
Kontakt:<br />
Mihaela Savu<br />
Zentralbereich Presse und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Abt. Unternehmens-PR<br />
Messegelände<br />
81823 München<br />
Seite 41<br />
Tel.: 089/949 20 711<br />
Fax: 089/949 20 719<br />
e-mail: savu@messe-muenchen.de<br />
Ausführliche, aktuellste<br />
Informationen unter www.messemuenchen.de<br />
Regelmäßige Termine in<br />
der <strong>Messestadt</strong><br />
Monatlich Montagabend:<br />
Gesprächskreis für Frauen in<br />
binationalen Ehen, Erfahrungsaustausch<br />
und Hilfestellung. Info,<br />
Termine und Anmeldung: Frau<br />
Hollerith, Tel. 957 238 36,<br />
Kosten E 1.-<br />
Jeden Montag, 13.30-15.30 Uhr:<br />
Sprechstunde des ASD (Allgemeiner<br />
Sozialdienst der Stadt München)<br />
im Bewohnertreff Galeriahaus,<br />
Lehrer-Wirth-Str. 21<br />
Jeden Montag, 15.30-17.00 Uhr:<br />
"Krullemuck", Quax, Zirkus,<br />
Blechtreff (außer Ferien), Alter 8-15<br />
Jahre, E 2.-<br />
Jeden Dienstag, 9.00-12.00 Uhr:<br />
Öffnungszeiten/Sprechstunden<br />
Grünwerkstatt, Tel. 233 60329<br />
Jeden Dienstag, 16.00-18.00 Uhr:<br />
"Rängeldängel-Rappelzappel",<br />
Quax, Percussionworkshop, Blechtreff<br />
(außer Ferien), ab 10 Jahre,<br />
E 2.- (ab 09.04.)<br />
Jeden Dienstag, 20.00-22.00 Uhr:<br />
Frauengesprächskreis 1, Lehrer-<br />
Wirth-Straße 31, gebührenfrei,<br />
Informationen unter Tel. 6707164<br />
Jeden Mittwoch, 9.30-12.00 Uhr:<br />
Sprechstunden <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog, InfoTreff Tel. 954 204 75<br />
Jeden Donnerstag, 14.30-17.30 Uhr:<br />
Öffnungszeiten/Sprechstunden<br />
Grünwerkstatt, Tel. 233 60329<br />
Jeden Donnerstag, 15.00-17.00 Uhr:<br />
Bewohnercafé im Familienzentrum,<br />
mit Beratungsangebot<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />
Veranstaltungs-<br />
Jeden Donnerstag, 15.00-17.00 Uhr:<br />
"Kaba-Club", Quax, Kindercafé<br />
mit Rahmenprogramm (außer<br />
Ferien)<br />
Jeden Donnerstag, 15.00-17.00 Uhr:<br />
"Offene Abenteuerwerkstatt",<br />
Quax-Werkstatt (außer Ferien)<br />
kalender<br />
(ab 18.04.)<br />
Jeden Donnerstag, 17.30-19.00 Uhr:<br />
"Rhythm and Dance", Quax,<br />
Tanzworkshop, Blechtreff (außer<br />
Ferien), ab 9 Jahre, E 2.-<br />
Jeden Freitag, 16.00-18.00 Uhr:<br />
Sprechstunden <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />
Dialog, InfoTreff Tel. 954 204 75<br />
Jeden Freitag, 16.00-18.00 Uhr:<br />
"Studio Digitale", Quax, im Café<br />
Quax (außer Ferien), ab 12 Jahre,<br />
E 2.- (ab 07.<strong>06</strong>.)<br />
Jeden Freitag, 17.00-19.00 Uhr:<br />
"www.Quax.de", Internetcafé,<br />
Quax, Internet-Bauwagen (außer<br />
Ferien)<br />
Jeden Freitag, 17.30-20.30. Uhr:<br />
"Mimikriii...", Quax, Blechtreff<br />
(außer Ferien), ab 14 Jahre, E 2.-<br />
Jeden Freitag, 18.00-20.00 Uhr:<br />
"Café Espresso", Quax<br />
Jeden Freitag, 20.00-0.00 Uhr:<br />
"Night Cup", Quax, Schulzentrum<br />
LWS (außer Ferien)<br />
Allgemeine Termine<br />
in der <strong>Messestadt</strong> und der<br />
näheren Umgebung:<br />
März 20<strong>02</strong><br />
Sonntag, 24.03., 10.00-17.00 Uhr:<br />
Baldhamer Freizeitkünstler e.V.,<br />
Ostermarkt, Gasthaus "Alter Hof"<br />
Montag – Donnerstag, 25.-28.03.,<br />
10.00-18.00 Uhr: Quax, "Die<br />
Spinne im Netz...", Projektwoche<br />
Video, neue Medien, Internet,<br />
Café Quax<br />
Take<br />
Off!
Veranstaltungs-<br />
Take<br />
kalender<br />
Mittwoch, 27.03., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne: Trio<br />
Dreierlei - Oldies & gute Laune,<br />
Café Regenbogen im BKH<br />
Donnerstag, 28.3., 15.00 Uhr:<br />
Trudering, Stadtbücherei, faro<br />
Theater: "Der Froschkönig",<br />
ab 4 Jahre.<br />
Samstag, 30.03., 14.00-18.00 Uhr:<br />
Quax, "Walpurgisnacht" - das<br />
große Hexenspiel, Schulzentrum<br />
LWS<br />
Sonntag, 31.03., 11.00 Uhr:<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Ostereiersuchen für Kinder, Vereinsgarten<br />
April 20<strong>02</strong><br />
Montag, 01.04., 11.00 -17.00 Uhr:<br />
Vaterstetten, Bürger aktiv Büro,<br />
Große Osterhasenaktion, Wiese<br />
beim Reitsberger Hof, E 10.-<br />
Mittwoch, 03.04., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
K o p r i n a - osteuropäische Folklore,<br />
Café Regenbogen im BKH<br />
Mittwoch, 10.04., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
Matthias Noack & Uwe<br />
Schwidewski - Jazz Standards,<br />
Café Regenbogen im BKH<br />
Mittwoch – Freitag, 10.-12.04.,<br />
14.00-18.00 Uhr: Quax, "Alles für<br />
draußen", Quaxgarten<br />
Donnerstag, 11.04., 19.00-20.30 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Bodenbearbeitung/Kompostierung,<br />
Vortrag, E 5.-<br />
Off!<br />
Donnerstag, 11.04., 19.30 - 21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, MVHS, Focusing als eine<br />
Methode zur Bewältigung der<br />
Angst vor der Zukunft,<br />
Vortrag, E 5.-<br />
Donnerstag, 11.04., 19.30-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Gentechnik in Lebensmitteln,<br />
Vortrag<br />
Samstag, 13.04.,<br />
Truderinger Buam Festring e.V.,<br />
Einholen der beiden Maibäume<br />
für Trudering und den Münchner<br />
Viktualienmarkt<br />
Samstag, 13.04., 10.00-17.00 Uhr:<br />
ÖBZ, MVHS, "Wir machen den<br />
Mund auf": Trainingsworkshop für<br />
Bürger-Politik<br />
Samstag, 13.04., 19.00 Uhr:<br />
Jugendzentrum Vaterstetten,<br />
Media Night<br />
Samstag, 13.04.,<br />
Vaterstetten, Benefizkonzert<br />
zugunsten des Tafel-Projektes,<br />
Opern und Operetten mit Heide<br />
Fleissner von Zastrow<br />
Dienstag, 16.04., 19.30-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Vortragsreihe Nachhaltigkeit<br />
2/5: Die Grundbedürfnisse des<br />
Menschen und die Entwicklung<br />
nach menschlichem Maß,<br />
Manfred Max Neef<br />
Mittwoch, 17.04., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
HOT CORN FRITTERS - Bluegrass,<br />
Acoustic Country, Café<br />
Regenbogen im BKH<br />
Donnerstag, 18.04., 19.00 Uhr:<br />
Haar, 3. Abo-Veranstaltung Kultur<br />
am Ostpol: String of Pearls - Drei<br />
glitzernde Göttinnen der leichten<br />
Muse, Bürgersaal zur Post<br />
Donnerstag, 18.04., 19.00-20.30 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Permakultur,<br />
Vortrag, E 5.-<br />
Donnerstag, 18.04., 19.30 Uhr:<br />
Trudering, April-Sitzung BA 15<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Freitag, 19.04.,<br />
Trudering, "Boarisch g'redt, g'sunga<br />
und g'spuit",<br />
Gasthof Obermaier<br />
Freitag, 19.04., 20.00 Uhr:<br />
Haar, Theateraufführung Heimatbühne<br />
St. Bonifatius, Pfarrsaal<br />
Samstag, 20.04., 10.00 Uhr:<br />
Truderinger Kulturkreis e.V.,<br />
"Mit Fantasie durch Waldtrudering",<br />
Stadtteilgeschichte,<br />
Fahrradtour<br />
Samstag, 20.04.,<br />
Vaterstetten, Flohmarkt<br />
Sonntag, 21.04., 10.00 Uhr:<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Radtour für Erwachsene<br />
Sonntag, 21.04.,<br />
Vaterstetten, Moskauer Streichquartett,<br />
4. Abo-Konzert im<br />
Rathaus<br />
Dienstag, 23.04., 19.30-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Vortragsreihe Nachhaltigkeit<br />
3/5: Entwicklung, Gerechtigkeit,<br />
Nachhaltigkeit: Eine widersprüchliche<br />
Triade,<br />
Dieter Senghaas/Wolfgang Sachs<br />
Mittwoch, 24.04., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
The Blue Tubes - Pop und mehr,<br />
Café Regenbogen im BKH<br />
Donnerstag, 25.04., 20.00 Uhr:<br />
Kulturverein Haar e.V., Was nicht<br />
in der Chronik steht: "Geschichten<br />
aus dem alten Haar",<br />
Alte Schule<br />
Donnerstag, 25.04., 20.00 Uhr:<br />
Gemeindebücherei Vaterstetten,<br />
Hermann Hesse "Die Nürnberger<br />
Reise" , Lesung mit Musik, E 5.-<br />
Freitag, 26.04., 16.00-18.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Beet und Balkonpflanzen,<br />
Vortrag, E 5.-<br />
Freitag, 26.04., 17.00 Uhr:<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Klettern an der Kletterwand<br />
(für Jugendliche)<br />
Seite 42
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Freitag, 26.04. 19.00-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, LETS forget about money,<br />
Vortrag<br />
Samstag, 27.04.,<br />
Haar, DLRG-Basar, Bürgerhaus<br />
Samstag, 27.04., 10.00-12.00 Uhr:<br />
Trudering, TKK e.V. & VHS, Stadtteilspaziergang:<br />
Von Straßtrudering<br />
nach Kirchtrudering<br />
Samstag, 27.04.,<br />
Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />
und Ortsverschönerung e.V., Pflanzentauschbörse,<br />
Luitpoldring 44<br />
Samstag, 27.04.,<br />
Musikschule Vaterstetten,<br />
22. Jugend-Musikwettbewerb des<br />
Landkreises Ebersberg<br />
Samstag, 27.04., 10.00-13.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt und AK Ökologie,<br />
Pflanzen- und Wertstoffbörse,<br />
Mitmachaktion, Promenade<br />
Samstag, 27.04 ., 19.00-22.00 Uhr:<br />
Quax, Kino für Kids, Blechtreff<br />
Seite 43<br />
Samstag, 27.04., 20.00 Uhr:<br />
Haar, Theateraufführung<br />
Heimatbühne St. Bonifatius,<br />
Pfarrsaal<br />
Samstag, 27.04. bis<br />
Mittwoch, 01.05.,<br />
Gewerbeschau Haar,<br />
Festwiese an der B 304<br />
Sonntag, 28.04., 11.00-14.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Orientalisches Märchenfrühstück,<br />
Erwachsene E 11.-,<br />
Kinder E 5.-<br />
Mai 20<strong>02</strong><br />
Mittwoch, 01.05.,<br />
Truderinger Buam Festring e.V.,<br />
Aufstellen des Truderinger<br />
Maibaums<br />
Mittwoch, 01.05., 14.00-17.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Indianerleben – Indianerspiele,<br />
Familienworkshop, Familien<br />
max. E 25.-<br />
Mittwoch, 01.05., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
The Twicks Brothers - Oldies und<br />
Schlager, Café Regenbogen im BKH<br />
Veranstaltungs-<br />
Mittwoch – Freitag, 01.-03.05.,<br />
14.00-18.00 Uhr:<br />
Quax, "Alles für draußen",<br />
Quax-Freigelände<br />
Donnerstag, <strong>02</strong>.05., 19.00 Uhr:<br />
Haar, 4. Abo-Veranstaltung Kultur<br />
kalender<br />
am Ostpol: Werner Koczwara, Am<br />
achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt,<br />
Bürgersaal zur Post<br />
Freitag, 03.05., 20.00 Uhr:<br />
Haar, Theateraufführung Heimatbühne<br />
St. Bonifatius, Pfarrsaal<br />
Samstag, 04.05.,<br />
Haar, Flohmarkt am Wertstoffhof<br />
Samstag, 04.05., 14.00-16.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Der Mai ist da,<br />
Führung, E 5.-<br />
Samstag, 04.05., 20.00 Uhr:<br />
Musikerlebnis Trudering: Das Martin<br />
Schmitt Trio, BMW-Niederlassung<br />
Kreillerstraße, Eintritt: E 21.- /<br />
erm. E 13.-, Reservierung unter<br />
Tel. 089 / 600 135 <strong>06</strong> oder<br />
Fax. 089 / 600 135 <strong>06</strong><br />
Take<br />
Off!
Veranstaltungs-<br />
Take<br />
kalender<br />
Sonntag, 05.05., 20.00 Uhr:<br />
Kulturverein Haar, Thalia Ensemble<br />
München spielt Werke von<br />
Bach, Händel, Debussy und anderen,<br />
Bürgersaal<br />
Sonntag, 05.05., 20.00 Uhr:<br />
Musikschule Vaterstetten, Chor<br />
und Orchesterkonzert, Rathaus<br />
Montag, <strong>06</strong>.05.,<br />
Haar, Arbeitskreis Mittlere Generation,<br />
Podiumsdiskussion zur<br />
Bundestagswahl, Ev. Jesuskirche,<br />
Bürgersaal<br />
Dienstag, 07.05., 16.30-19.00 Uhr:<br />
Umweltnetz München-Ost, Energiezukunft<br />
in der praktischen<br />
Umsetzung,<br />
Leichte Radtour in Berg am<br />
Laim/Trudering, U-Bahnhof<br />
Josephsburgstraße, Anmeldung,<br />
Tel. 089/66500917<br />
Mittwoch, 08.05., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
Trio Dreierlei - Oldies und gute<br />
Laune, Café Regenbogen im BKH<br />
Donnerstag, 09.05. bis 20.05.,<br />
Truderinger Buam Festring e.V.,<br />
31. Truderinger Festwoche<br />
Freitag, 10.05., 19.00 Uhr:<br />
Musikschule Vaterstetten, Konzert<br />
der Preisträger des 22. Jugend-<br />
Musikwettbewerbs, Rathaus<br />
Samstag, 11.05., 10.00-14.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Kerngesunde Kinderküche,<br />
Familienwerkstatt, Erwachsene<br />
E 19.-, Kinder E 10.-<br />
Samstag, 11.05., 18.00-0.00 Uhr:<br />
Quax, Party, Blechtreff<br />
Dienstag, 14.05., 19.30-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Vortragsreihe Nachhaltigkeit<br />
5/5: Effizienz und Suffizienz als<br />
Pfad zum Ziel Gerechtigkeit,<br />
Hans-Peter Dürr/Ernst-Ulrich von<br />
Weizsäcker<br />
Mittwoch, 15.05.,<br />
Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />
und Ortsverschönerung e.V.,, Gemüseanbau<br />
im eigenen Garten,<br />
Gasthof "Alter Hof"<br />
Off!<br />
Mittwoch, 15.05., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
Quetsch-fidele Seitenpfeifer -<br />
irisch, bayrisch, international, Café<br />
Regenbogen im BKH<br />
Mittwoch, 15.05., 20.00 Uhr:<br />
Baldhamer Freizeitkünstler e.V.,<br />
Stammtisch, Gasthaus "Alter Hof"<br />
Donnerstag, 16.05., 18.00-20.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Den Garten mit<br />
Stauden gestalten, Vortrag, E 5.-<br />
Donnerstag, 16.05., 19.30 Uhr:<br />
Trudering, Mai-Sitzung BA 15<br />
Freitag, 17.05., 19.00 Uhr:<br />
Schützenverein "Edelweißschützen"<br />
Neufarn-Parsdorf e.V.,<br />
Blumenschießen<br />
Samstag, 18.05.,<br />
Vaterstetten, Flohmarkt<br />
Mittwoch, 22.05., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
Oliver Ziegler - Lieder und Gedichte,<br />
Café Regenbogen im BKH<br />
Freitag, 24.05., 17.00-19.00 Uhr:<br />
ÖBZ, MVHS, Wechselkröte,<br />
Bergmolch, Laubfrosch – mitten<br />
in der Stadt, Führung, E 7.-<br />
Samstag, 25.05., 15.00-17.00 Uhr:<br />
ÖBZ, MVHS, Wechselkröte,<br />
Bergmolch, Laubfrosch – mitten<br />
in der Stadt, Führung, E 7.-<br />
Montag, 27.05. bis 13.<strong>06</strong>.,<br />
Vaterstetten, Ausstellung im<br />
Rathaus: Eva Maria Gehrke<br />
Mittwoch, 29.05., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
One, two … Jazz, Café Regenbogen<br />
im BKH<br />
Mittwoch – Samstag, 29.05.-01.<strong>06</strong>.,<br />
10.00-18.00 Uhr:<br />
Quax, "Theater direkt", Ferienprogramm<br />
an der Widmannstraße<br />
Juni 20<strong>02</strong><br />
Mittwoch, 05.<strong>06</strong>., 14.00-18.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Bau einer Kräuterspirale,<br />
Mitmachaktion<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Mittwoch, 05.<strong>06</strong>., 19,00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
Gambit - Melodic Rock, Café<br />
Regenbogen im BKH<br />
Mittwoch – Sonntag, 05.-09.<strong>06</strong>.,<br />
10.00-18.00 Uhr: Quax und MRD,<br />
"xxx-future...", Zukunftswerkstatt<br />
"Weiße Flächen", im Stadtteil<br />
Donnerstag, <strong>06</strong>.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Haar, 5. Abo-Veranstaltung Kultur<br />
am Ostpol, Jörg Maurer, "Mit 80<br />
Tasten um die Welt": Musik von<br />
ihrer komischen Seite, Bürgersaal<br />
zur Post<br />
BUGA 2005<br />
Infoveranstaltung<br />
Der Termin für die geplante Infoveranstaltung<br />
zum BUGA-Parkraunkonzept<br />
stand bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht fest.Er wird im Juni oder Juli in<br />
der Infobox statt finden.<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog wir Sie rechtzeitig<br />
informieren.<br />
Donnerstag, <strong>06</strong>.<strong>06</strong>., 19.30-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Gentechnik – Grundkenntnisse<br />
zum besseren Verständnis<br />
einer umstrittenen Technologie,<br />
Vortrag<br />
Samstag, 08.<strong>06</strong>., 9.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Bio-Bauern-Radltour,<br />
Ramersdorf-Perlach, Erwachsene<br />
E 13.-, Kinder E 5.-<br />
Sonntag, 09.<strong>06</strong>., 9.00 Uhr:<br />
Haar, Messe in St. Konrad,<br />
anschließend Fronleichnamsprozession<br />
nach St. Bonifatius<br />
Sonntag, 09.<strong>06</strong>., 10.00-13.00 Uhr:<br />
Quax, Kulturbrunch, Café Quax<br />
Mittwoch, 12.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
E A F - Erste Allgemeine Forensikband,<br />
Café Regenbogen im BKH<br />
Donnerstag, 13.<strong>06</strong>., 18.00 Uhr:<br />
AK Ökologie und Baureferat,<br />
Biotop am Truderinger Drosselweg,<br />
Spaziergang, Bushaltestelle<br />
Drosselweg (Linie 93)<br />
Seite 44
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Freitag, 14.<strong>06</strong>., 15.00-18.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Gestaltung mit<br />
Pflanzlichem, Mitmachaktion,<br />
Erwachsene E 5.-, Kinder E 2,50<br />
Freitag, 14.<strong>06</strong>., 16.30-18.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Führung zum einjährigen<br />
Bestehen des ÖBZ<br />
Samstag, 15.<strong>06</strong>., ganztags,<br />
Haar, Ökumenischer Kinderbibeltag,<br />
Ev. Jesuskirche<br />
Samstag, 15.<strong>06</strong>.,<br />
Vaterstetten, Flohmarkt<br />
Samstag, 15.<strong>06</strong>.,<br />
Musikschule Vaterstetten, Tag der<br />
offenen Tür<br />
Samstag, 15.<strong>06</strong>., 14.00 Uhr:<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Familien-Sportnachmittag<br />
Samstag, 15.<strong>06</strong>., 14.00-19.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Hand in Hand zur nachhaltigen<br />
Entwicklung, Samstagsseminar<br />
Sonntag, 16.<strong>06</strong>.,<br />
Vaterstetten, Trio Aperto, 5. Abo-<br />
Konzert im Rathaus<br />
Sonntag, 16.<strong>06</strong>., 14.30-17.00 Uhr:<br />
Vaterstetten, Bürger aktiv Büro,<br />
Sonntagstreff für ältere alleinstehende<br />
Menschen<br />
Montag, 17.<strong>06</strong>., 19.00-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Gartenkultur als Interkultur,<br />
Lesung und Diskussion<br />
Dienstag, 18. bis Samstag, 22.<strong>06</strong>.,<br />
Haar, 20-Jahr-Feier DINO Freizeitheim,<br />
am Wieselweg<br />
Seite 45<br />
Mittwoch, 19.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
Blinde Musiker München, Café<br />
Regenbogen im BKH<br />
Donnerstag, 20.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr:<br />
Trudering, Juni-Sitzung BA 15<br />
Freitag, 21.<strong>06</strong>.,<br />
Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />
und Ortsverschönerung e.V., Besuch<br />
der Stadtgärtnerei München<br />
Freitag, 21.<strong>06</strong>., 15.00 Uhr:<br />
Haar, Kinder- und Sommerfest<br />
des LBB, Live-Musik mit den<br />
"Chiemsee Cowboys", Sportgelände<br />
bei der Weberei<br />
Freitag, 21.<strong>06</strong>., 17.00 Uhr:<br />
Haar, Johannisfeuer des Kleingartenvereins,<br />
Kleingartenanlage an<br />
der Vaterstettener Straße<br />
Freitag, 21.<strong>06</strong>., 18.00 Uhr:<br />
AK Ökologie, Radtour zur Ökokiste<br />
(Gut Riem), Einkaufsmöglichkeit,<br />
Besichtigung Abendessen,<br />
Treffpunkte/Anmeldung<br />
Tel. 089/432764 oder<br />
089/43650911, Abendessen E 5,-<br />
Freitag, 21.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Schützenverein "Edelweißschützen"<br />
Neufarn-Parsdorf e.V., Endund<br />
Königsschießen<br />
Freitag/Samstag, 21./22.<strong>06</strong>.,<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Jugendzeltlager (ab Schulalter)<br />
Samstag, 22.<strong>06</strong>., 16.00 Uhr:<br />
Haar, 50jähriges Jubiläum des<br />
Eigenheimer Vereins Haar e.V.,<br />
Ökumenischer Gottesdienst in<br />
St. Konrad, anschließend Festakt<br />
im Bürgersaal<br />
Samstag, 22.<strong>06</strong>., 21.00 Uhr:<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Sonnwendfeier, Vereinsgarten<br />
Sonntag, 23.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Schützenverein "Edelweißschützen"<br />
Neufarn-Parsdorf e.V.,<br />
End- und Königsschießen<br />
Veranstaltungs-<br />
Sonntag, 23.<strong>06</strong>.,<br />
Musikschule Vaterstetten, Benefizkonzert<br />
Concert Band u. Big<br />
Band<br />
Dienstag, 25.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Schützenverein "Edelweißschützen"<br />
Neufarn-Parsdorf e.V.,<br />
kalender<br />
End- und Königsschießen<br />
Dienstag, 25.<strong>06</strong>., 19.00-21.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Nahverkehr, Energie, Abfall,<br />
Wasser: Deregulierung, Podiumsdiskussion<br />
Mittwoch, 26.<strong>06</strong>.,<br />
Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />
und Ortsverschönerung e.V., Kakteenreichtum<br />
Mittwoch, 26.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />
Traditions Revival - Country &<br />
Rock, Cafe Regenbogen im BKH<br />
Donnerstag, 27.<strong>06</strong>., 18.00-20.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Gemüseskulpturen,<br />
Workshop, E 5.-<br />
Donnerstag, 27.<strong>06</strong>., abends,<br />
Haar, Sommer- und Grillfest des<br />
ev. Kinderhorts<br />
Freitag, 28.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />
Schützenverein "Edelweißschützen"<br />
Neufarn-Parsdorf e.V., Preisverteilung<br />
mit Königsproklamation<br />
Samstag, 29.<strong>06</strong>., 10.00-17.00 Uhr:<br />
ÖBZ, Abenteuer Teich, Samstagsseminar,<br />
E 18.-<br />
Samstag, 29.<strong>06</strong>., 15.00 Uhr:<br />
Sommerfest der Haarer CSU mit<br />
Johannisfeuer am Abend, am Wieselweg<br />
Samstag, 29.<strong>06</strong>., 21.00-0.00 Uhr:<br />
Quax, Kino Open Air: Die Quax-<br />
Rolle, Quax-Freigelände<br />
Sonntag, 30.<strong>06</strong>.,<br />
Vaterstetten, Satire-Abend,<br />
3. Sonderveranstaltung im Rathaus<br />
Take<br />
Off!
Veranstaltungs-<br />
Take<br />
kalender<br />
Juli 20<strong>02</strong><br />
Montag – Mittwoch, 01.-03.07.,<br />
14.00-18.00 Uhr:<br />
Quax, "Die Regenbogenschlange",<br />
ein Indianerspielmobil...,<br />
Schulzentrum LWS<br />
Samstag, <strong>06</strong>.07., 16.00 Uhr:<br />
Haar, Sommerfest der Gartenfreunde<br />
Haar e.V., Vereinsgarten<br />
Samstag/Sonntag, <strong>06</strong>./07.07.,<br />
Schützenverein "Edelweißschützen"<br />
Neufarn-Parsdorf e.V., Schützenausflug<br />
zur fränkischen Seenplatte<br />
Freitag, 12.07., 16.30-19.00 Uhr:<br />
Umweltnetz München-Ost und<br />
Förster (städt. Forstamt), Truderinger<br />
und Perlacher Wald im Wandel,<br />
Spaziergang, Treffpunkt: Turnerstraße/<br />
Ecke Ottilienstraße,<br />
Anmeldung Tel. 089/66500917<br />
Freitag/Samstag, 12./13.07.,<br />
Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />
und Ortsverschönerung e.V., Fahrt<br />
zur Landesgartenschau nach Kronach<br />
Samstag, 13.07., 14.00-16.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Gartenbegehung<br />
in der <strong>Messestadt</strong>, offenes<br />
Gespräch<br />
Samstag, 13.07., 14.00 Uhr:<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Flohmarkt mit Zeltbetrieb,<br />
Vereinsgarten<br />
Samstag, 13.07.,<br />
Haar, Sommerfest des Kleingartenvereins<br />
mit Steckerlfisch und<br />
Musik, Kleingartenanlage<br />
Sonntag, 14.07., 10.00 Uhr:<br />
Haar, Gospelgottesdienst in St.<br />
Bonifatius<br />
Sonntag, 14.07., 10.00 Uhr:<br />
Haar, 40 Jahre Jesuskirche, Festgottesdienst<br />
und Festprogramm,<br />
Ev. Jesuskirche<br />
Off!<br />
2.BA Wohnen<br />
Infoveranstaltung<br />
Der Termin für die geplante Infoveranstaltung<br />
zum 2.Bauabschnitt (2.BA)<br />
stand bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht fest.Er wird im Juni oder Juli in<br />
der Infobox statt finden.<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog wir Sie rechtzeitig<br />
informieren.<br />
Mittwoch – Freitag, 17.-19.07.,<br />
14.00-18.00 Uhr:<br />
Quax, "Glurrp und Zeugs...",<br />
Trödelspielbus, Blechtreff<br />
Donnerstag,18. bis Dienstag, 23.07.,<br />
Vaterstetten, Volksfest<br />
Freitag, 19.07.,<br />
Musikschule Vaterstetten, Kindermusical<br />
"König Drosselbart"<br />
Samstag, 20.07.,<br />
Vaterstetten, OPEN-END-Flohmarkt<br />
Samstag, 20.07., 18.00- 0.00 Uhr:<br />
Quax, Party, Blechtreff<br />
Sonntag, 21.07.,<br />
Krieger- und Soldatenverein Vaterstetten,<br />
75-jähriges Gründungsfest<br />
mit Fahnensegnung<br />
Sonntag, 21.07., ganztags,<br />
Haar, Sommerfest der Ev. Jesuskirche<br />
Sonntag, 21.07., 14.30-17.00 Uhr:<br />
Vaterstetten, Bürger aktiv Büro,<br />
Sonntagstreff für ältere alleinstehende<br />
Menschen<br />
Donnerstag, 25.07., 19.30 Uhr:<br />
Trudering, Juli-Sitzung BA 15<br />
Freitag, 26.07.,<br />
Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />
und Ortsverschönerung e.V., Tierpark<br />
Hellabrunn<br />
Freitag, 26.07., 15.00-18.00 Uhr:<br />
Grünwerkstatt, Zeichnen in der<br />
Natur, Mitmachaktion, E 5.-<br />
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Freitag, 26.07., 19.00 Uhr:<br />
Trudering, Kulturreferat, "Boarischer<br />
Hoagart'n", Gaststätte Obermaier<br />
Samstag, 27.07., 18.00 Uhr:<br />
20 Jahre Bürgervereinigung<br />
Ottendichl, Tanzabend mit Zeltbetrieb,<br />
Vereinsgarten<br />
Sonntag, 28.07., 11.00-13.30 Uhr:<br />
Musikerlebnis Trudering: Dixie,<br />
Blues und Boogie Musik mit Peter<br />
Heger und die Amper Stompers,<br />
Pfarrfest von St. Franz Xaver, Sonnenspitzstraße<br />
2, Eintritt frei<br />
Mittwoch, 31.07., 17.00 Uhr:<br />
Bürgervereinigung Ottendichl,<br />
Steckerlfischessen mit Zeltbetrieb,<br />
Vereinsgarten<br />
!<br />
Hinweis der Redaktion:<br />
Bitte melden Sie Ihre<br />
Veranstaltung an das<br />
Redaktions-Team.<br />
� Kontakt:<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />
InfoTreff an der Promenade<br />
Helsinkistr. 55<br />
81829 München<br />
Tel: 0 89/95 42 04 75<br />
Fax: 0 89/24 4 346 376<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />
Seite 46
Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />
Seite 47<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Polizei/Notruf 110<br />
Feuerwehr/Rettungsleitstelle 112<br />
Feuerwache 10 235 330 98<br />
Polizeiinspektion 24; Kontaktbeamter H. Stapf 630 <strong>06</strong>1 31<br />
Ärztlicher Notdienst 55 17 71<br />
Giftnotruf 19 24 0<br />
Frauen-Notruf 76 37 37<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Agenda21-Büro 233 232 36 26<br />
Abfallwirtschaftsbetrieb 233 312 00<br />
Allgemeiner Sozialdienst (ASD) <strong>Messestadt</strong> 233 353 64<br />
Beratungsstelle für Ausländer/innen 532 89 89<br />
Bezirksausschuss 15, Geschäftsstelle 427 216 14<br />
Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 03 33<br />
ÖBZ 93 94 89-61,-71<br />
Telefonseelsorge<br />
evangelisch 0800 111 01 11<br />
katholisch 0800 111 <strong>02</strong> 22<br />
Stadtinformation mit Kummerkasten 233 282 42<br />
Umweltladen 233 266 66<br />
Bahnauskunft 01805 99 66 33<br />
Flugauskunft 97 52 13 13<br />
MVV-Auskunft 414 243 44<br />
StattAuto 20 13 123<br />
Taxizentrale Isarfunk 45 05 40<br />
Taxi-Sammelnummer 19 410 und 21 610<br />
Taxi Standplatz Alt-Riem 90 72 91<br />
Messe München International GmbH 949 207 20<br />
Messe-Arbeitsamt 949 24 991<br />
Bewohnertreff Erika-Cremer-Straße 189 107 64<br />
Bewohnertreff Galeriahaus 945 398 42<br />
Bundesgartenschau, München 2005 GmbH 412 005 41<br />
Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> 409 <strong>06</strong>0 74<br />
Grünwerkstatt 233 603 29<br />
kunstprojekte_<strong>riem</strong> 943 798 49<br />
MRG (Maßnahmeträger Riem GmbH) 945 500 0<br />
<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog 954 204 75<br />
<strong>Messestadt</strong> Forum 944 019 99<br />
Quax (Echo e.V.) 943 04845<br />
Volkshochschule <strong>Messestadt</strong><br />
(Information/Beratung) 637 56 48<br />
Volkshochschule <strong>Messestadt</strong><br />
(tel. Einschreibung) 620 820 20<br />
Wachdienst 0172/659 12 78 oder<br />
0172/843 19 13<br />
Förderzentrum München Ost 959 391 933<br />
Grundschule Lehrer-Götz-Weg 21 427 300 13<br />
Grundschule Lehrer-Wirth-Str. 31 959 391 930<br />
Kindergarten 1 Lehrer-Wirth-Str. 28 905 397 84<br />
Kindertagesstätte Georg-Kerschensteiner-Str. 54 945 48 23<br />
Ev. Pfarrer Jörg Hellmuth 943 899 77<br />
Dekan Volker Herberth 98 34 87<br />
Kath. Pfarrer Ostrowitzky 940 049 12<br />
Take<br />
Off!