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takeoff 06/02 - Messestadt-riem.com

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Nr.6<br />

2<br />

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0<br />

2<br />

Schutzgebühr Euro 0,50<br />

TakeOff!<br />

Off!<br />

Take Stadtteilzeitung<br />

SPARe in der Not<br />

Einkaufen ohne Supermarkt<br />

Promenadefest <strong>02</strong><br />

Einer für alle – alle für einen<br />

Stadtteilzeitung der <strong>Messestadt</strong> <strong>Messestadt</strong> Riem Riem<br />

Bundesgartenschau 2005<br />

BUGA-Planungen mit Einschränkungen<br />

Flagge zeigen!<br />

Reportagen zu den Beteiligungsprojekten<br />

roßes Osterpreisrätsel


Inhalt<br />

Editorial 3<br />

<strong>Messestadt</strong> im Dialog 4<br />

InfoTreff,Grünwerkstatt und Quax zeigen Flagge 3<br />

Bundesgartenschau 2005:Es wird ernst! 4<br />

Bundesgartenschau für alle?! 5<br />

Tiefgaragenkonflikt zunächst beigelegt 6<br />

Bewohner beraten Planer 6<br />

Was heißt denn hier lauschig? 8<br />

Umfrage:Große Wohnzufriedenheit 8<br />

Beteiligt sein ist nicht so schwer … 9<br />

Wir für uns 8<br />

Einkaufen ohne Supermarkt - Wie geht das eigentlich? 10<br />

Die Bürger starten durch! 11<br />

Ach so! 11<br />

Mir stinkt´s! 12<br />

Kurioses aus der <strong>Messestadt</strong> 12<br />

Das Wetter 13<br />

Lösung in Sicht 14<br />

Häuser voller Leben 8<br />

Das Galeriahaus ist ein Dorf in der <strong>Messestadt</strong> … 15<br />

Messestädter im Portrait:Heilpraktikerin mit<br />

umfassendem Angebot 16<br />

Surfen auf der Überholspur 17<br />

Bewohnertreffs:Wo Nachbarn zusammenkommen 18<br />

Neubürgerbegrüßung bei der GEWOFAG 19<br />

Für kleine und große Kids 10<br />

Dr.Uhlenspiegel – ein Kinderanwalt<br />

für die <strong>Messestadt</strong> 20<br />

Grenzen und Freiräume in der Erziehung 22<br />

Neu in der <strong>Messestadt</strong> Riem:Bambini-Club 22<br />

Wenn Schule und Familien überfordert sind 23<br />

Es gibt noch welche,die es nicht wissen 24<br />

Wahlschein 24<br />

Ökologisch – Praktisch – Gut 14<br />

Pflanzen- und Wertstoffbörse 25<br />

Neues aus der Grünwerkstatt 26<br />

Farbe für die Weißen Flächen 27<br />

Neues von der Baustelle 20<br />

Was Sie schon immer über ...wissen wollten 28<br />

Die MRG informiert: 30<br />

Gott und die Welt 22<br />

Allgemeiner Sozialdienst (ASD)<br />

auch in der <strong>Messestadt</strong> 32<br />

Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde 32<br />

Kunst und Kultur 27<br />

Gesellschaftsräume – Kunst<br />

für verschiedene Öffentlichkeiten … 33<br />

Was hätten Sie denn gern? 34<br />

MarktWirtschaft 31<br />

Wappenhalle wird zur Kommunikationsimmobilie 35<br />

SynergyOnline AG:die High-Tech-Gruppe<br />

im Immobiliensektor 36<br />

Zweite Unternehmerrunde "MarktWirtschaft" 37<br />

Buchbinder Wanninger in der <strong>Messestadt</strong> 38<br />

Piazza Perfecta 38<br />

Feedback 39<br />

Veranstaltungskalender 41<br />

Wichtige Rufnummern 47<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Arbeitsgemeinschaft Stadtteilzeitung<br />

V.i.S.P.:Sven Siebert,Fasanenweg 44a,<br />

82194 Gröbenzell<br />

Redaktion:<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />

InfoTreff an der Promenade<br />

Helsinkistr.55<br />

81829 München,<br />

Tel.089/95 420 475,<br />

Fax 089/ 244 346 376<br />

Konzeption und Gestaltung:<br />

konzept:grün GmbH<br />

www.konzept-gruen.de<br />

Verantwortlich:Heidrun Eberle<br />

Veranstaltungskalender:Thomas Kriehebauer<br />

Schlussredaktion:Ursula Fischer<br />

Layout:Tessa Schlesinger<br />

Auflage: 1.500<br />

Papier:Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />

Druck: Steinmeier,Nördlingen<br />

Zustellung: Wach- und Werkschutzdienste<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr.2 v.2.4.2001<br />

Die abgedruckten Beiträge stellen nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion dar. Für die Inhalte sind<br />

jeweils die genannten Autoren verantwortlich.<br />

Die Redaktion behält sich vor,Beiträge und Zuschriften<br />

zu kürzen.Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen<br />

werden.


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Liebe Messestädter,<br />

große Ereignisse in der <strong>Messestadt</strong><br />

werfen bereits jetzt ihre Schatten<br />

voraus: Die in 2005 stattfindende<br />

Bundesgartenschau (BUGA) und<br />

der Zweite Bauabschnitt Wohnen,<br />

der im selben Jahr bezugsfertig sein<br />

soll.<br />

Bewohner beraten Planer<br />

Die von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

organisierten und moderierten Informationsveranstaltungen<br />

zu diesen<br />

Themen waren gut besucht und<br />

die PlanerInnen konnten sich (mal<br />

wieder) vom regen Engagement der<br />

Messestädter für ihren Stadtteil<br />

überzeugen. Dabei gab es sowohl<br />

Lob als auch deutliche Kritik an den<br />

Planungen zur BUGA und zum<br />

Zweiten Bauabschnitt. Mehr dazu<br />

in unserer Rubrik "<strong>Messestadt</strong> im<br />

Dialog".<br />

Große und kleine Ereignisse<br />

Aber auch von bereits stattgefundenen<br />

und noch kommenden kleineren<br />

Ereignissen gibt es zu berichten:<br />

die Eröffnung des zweiten Bewohnertreffs<br />

in der Erika-Cremer-<br />

InfoTreff ,Grünwerkstatt und Quax zeigen Flagge<br />

Beteiligungsprojekte in der <strong>Messestadt</strong> Riem mit neuen Fahnen<br />

Die neuen Flaggen Foto:MRD<br />

Seite 3<br />

Straße beispielsweise oder die von<br />

kunstprojekte_<strong>riem</strong> geplanten Aktionen<br />

in diesem Jahr. Und demnächst<br />

steigt im Gewerbegebiet<br />

Nord-Ost die erste After-Work-<br />

Party für die dort ansässigen Gewerbetreibenden.<br />

Messestädter im Portrait<br />

Am liebsten aber berichten wir von<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser.<br />

In unserer neuen Reihe "Messestädter<br />

im Portrait" stellen wir diesmal<br />

Ihre Nachbarin Frau Theresia Gutmann-Tardt<br />

und ihre Heilpraktiker-<br />

Praxis vor. Außerdem haben wir die<br />

Familie Meisl, Hausmeister im Galeriahaus,<br />

interviewt.<br />

Darüber hinaus finden Sie - wie immer<br />

- in Ihrer Stadtteilzeitung jede<br />

Menge Neues, Kontroverses, Informatives<br />

und auch ein bisschen Kurioses<br />

aus der <strong>Messestadt</strong> Riem.<br />

Wir wünschen unterhaltsame Lektüre<br />

und fröhliches Ostereier-Suchen!<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Die Beteiligungsprojekte"Grünwerkstatt",<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog"<br />

und "Quax" zeigen mit ihren bunten<br />

Fahnen jetzt für jeden sichtbar<br />

ihre Sprechstunden an der Promenade<br />

an. Immer wenn die jeweilige<br />

Fahne im Wind flattert, kann man<br />

sicher sein, dass ein Vertreter des<br />

Projekts vor Ort ist. Bei Quax ist das<br />

kein Problem, die Mitarbeiter sind<br />

eigentlich immer vor Ort; bei Grünwerkstatt<br />

und InfoTreff ist das ein<br />

bisschen anders. Zur Erinnerung:<br />

Die Öffnungszeiten der Grünwerkstatt<br />

sind dienstags 9.00 bis 12.00<br />

Uhr und donnerstags von 14.30 bis<br />

17.30 Uhr. Weitere Termine nach Bekanntgabe.<br />

Editorial<br />

� Kontakt:<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />

InfoTreff an der Promenade<br />

Helsinkistr. 55<br />

81829 München<br />

Tel: 0 89/95 42 04 75<br />

Fax: 0 89/24 4 346 376<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />

Öffnungszeiten InfoTreff:<br />

Mittwoch 9.30 – 12.00 Uhr<br />

Freitag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Die<br />

nächste Ausgabe von<br />

Take Off! soll<br />

Mitte Juli erscheinen.<br />

Redaktionsschluss für die<br />

Sommerausgabe ist Montag,<br />

der 17.Juni 20<strong>02</strong>.<br />

Der InfoTreff von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog ist besetzt jeden Mittwoch<br />

von 9.30 bis 12.00 und freitags von<br />

16.00 bis 18.00 Uhr. Weitere Termine<br />

nach Vereinbarung. Die zusätzlichen<br />

Beratungszeiten von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog im Rahmen des<br />

Bürger-Cafés finden immer donnerstags<br />

von 15.00 bis 17.00 Uhr im<br />

Familienzentrum in der Lehrer-<br />

Wirth-Str. 20 statt.<br />

Natürlich werden die Fahnen auch<br />

mal zu besonderen Anlässen gehisst.<br />

Schauen Sie einfach mal vorbei!<br />

Sven Siebert<br />

Take<br />

Editorial<br />

Off!


<strong>Messestadt</strong> im<br />

Take<br />

Dialog<br />

Bundesgartenschau 2005:Es wird ernst!<br />

Infoveranstaltung zu Konzept und Bauphase<br />

Andrea Gebhard von der BUGA 2005 GmbH erläutert das Gartenschaukonzept Foto:MRD<br />

Der Landschaftspark und die 2005<br />

dort statt findende Bundesgartenschau<br />

(BUGA) sollen besondere Attraktionen<br />

der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

werden. Worauf können sich die Bewohner<br />

der <strong>Messestadt</strong> dabei freuen,<br />

und was erwartet sie während der<br />

Bauphase bis 2005? Andrea Gebhard<br />

und Hanspeter Faas von der<br />

BUGA 2005 GmbH stellten in einer<br />

von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog moderierten<br />

Veranstaltung im Dezember<br />

2001 die Planungen vor.<br />

Gartenschau einmal anders<br />

Frisch, lebendig, ökologisch soll<br />

sich die BUGA den Gartenfreunden<br />

aus aller Welt präsentieren. Und dabei<br />

"überraschend anders", wie es<br />

BUGA-Geschäftsführerin Andrea<br />

Gebhard zur Einführung formulierte.<br />

Sahnestücke sollen dabei die<br />

so genannten Senk- und Zellgärten<br />

sowie eine Gondelbahn werden.<br />

Sehr angetan waren die zahlreich<br />

erschienenen Bürger vom Gesamtkonzept<br />

der Schau. Ihr großes Interesse<br />

galt daneben aber den Auswirkungen<br />

auf den Alltag in der <strong>Messestadt</strong><br />

Riem. Enttäuschung herrschte<br />

darüber, dass weder Badesee noch<br />

Rodelhügel vor der offiziellen Eröffnung<br />

nutzbar sein werden, und dass<br />

Off!<br />

die geplanten Biergärten wohl nur<br />

im Rahmen der BUGA besucht werden<br />

können. Gesprächsbereit zeigte<br />

sich BUGA-Chef Hanspeter Faas:<br />

"Wir setzen auf eine gute Nachbarschaft",<br />

betonte er und ermunterte<br />

die Bewohner, ihre Ideen einzubringen.<br />

Jetzt schon zusichern konnte er<br />

eine verbilligte Jahreskarte für Anlieger.<br />

Kritik an Einschränkungen<br />

Claudia Lucae vom Familienzentrum<br />

nutzte die Gunst der Stunde<br />

und überreichte den Offiziellen 224<br />

Unterschriften für einen fahrradtauglichen<br />

und witterungsunabhängigen<br />

Verbindungsweg nach Trudering.<br />

Insgesamt wurde deutlich, dass<br />

die Messestädter bis zum Großereignis<br />

mit einigen Einschränkungen leben<br />

werden müssen, vor allem was<br />

die gewohnten Durchgänge angeht.<br />

Auftretende Schwierigkeiten will<br />

die BUGA 2005 GmbH im Einvernehmen<br />

mit den betroffenen Bürgern<br />

lösen und so vereinbarten die<br />

Anwesenden regelmäßige Treffen<br />

zum Informations- und Gedankenaustausch.<br />

Für Juni oder Juli 20<strong>02</strong> ist<br />

eine weitere Veranstaltung, diesmal<br />

zum Verkehrs- und Parkplatzkonzept<br />

der Gartenschau geplant.<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

++ Kurzinformation ++<br />

Die Deckschicht des vieldiskutierten<br />

Weges zwischen der<br />

<strong>Messestadt</strong> und Kirchtrudering<br />

konnte inzwischen fertiggestellt<br />

werden. In Abstimmung<br />

zwischen Baureferat,<br />

BUGA München 2005 GmbH<br />

und MRG soll nun auch eine<br />

Wegebeleuchtung installiert<br />

werden, die bis Mitte März realisiert<br />

werden kann.<br />

MRG Maßnahmeträger<br />

München-Riem GmbH<br />

++ Kurzinformation ++<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog wird rechtzeitig<br />

darüber informieren.<br />

Sven Siebert<br />

� Kontakt:<br />

Bundesgartenschau München<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Max-Joseph Kronenbitter<br />

Telefon 089-41 2005-21<br />

Fax 089-41 2005-90<br />

max.kronenbitter@buga2005.de<br />

Seite 4


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Wir haben die am 18.12.01 vorgetragenen<br />

Planungen interessiert und<br />

bei vielen Aspekten auch applaudierend<br />

zur Kenntnis genommen.<br />

Bewohner vergessen?<br />

Es entstand allerdings der Eindruck,<br />

als seien an den Vorentscheidungen<br />

im Wesentlichen zwei Interessenten-Gruppen<br />

beteiligt gewesen: Die<br />

LH München mit der MRG einerseits<br />

und die BUGA 2005 GmbH andererseits.<br />

Die dritte, an wesentlichen<br />

Entscheidungsprozessen<br />

gleichrangig zu beteiligende Gruppierung<br />

sind die Bewohner der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Wir mussten an diesem<br />

Abend überrascht und verärgert feststellen,<br />

dass wesentliche Vorentscheidungen<br />

bereits als verbindlich<br />

getroffene präsentiert wurden, ohne<br />

dass wir je dazu gefragt wurden. So<br />

wollen wir nicht mehr weiterhin mit<br />

uns verfahren lassen!<br />

Einzäunung und Öffnungszeiten<br />

Exemplarisch möchte ich eine der<br />

divergierenden Interessen beschreiben:<br />

In der Planung wurde eine Einzäunung<br />

des gesamten Areals der<br />

BUGA – besonders aus wirtschaftlichen<br />

und kommerziellen Gründen<br />

– als dringend erforderlich vorgesehen.<br />

Das ist einsehbar. Aber:<br />

Ein hoher Zaun entlang der Prome-<br />

Seite 5<br />

nade mit nur drei Eingängen (jeweils<br />

im äußersten Nordwesten und<br />

Nordosten und vom Süden her (S-<br />

Bahn Gronsdorf) würde die <strong>Messestadt</strong>-Bewohner<br />

auch ein- bzw. aussperren!<br />

Versperrt würden die Fußund<br />

Radwege sowohl nach Kirchtrudering,<br />

wie nach Gronsdorf/<br />

Waldtrudering und Haar. Hinzu<br />

kommt, dass die Öffnungszeiten<br />

des BUGA-Parkes, laut Ankündigung,<br />

und nach unserer Einschätzung<br />

äußerst rigide sein werden.<br />

Tägliche Zugangsmöglichkeiten nur<br />

zwischen 8.00 und 17.00 Uhr, Ausgangsmöglichkeit<br />

nur bis 19.00 Uhr.<br />

Eine Benutzung von Fahrrädern im<br />

BUGA-Gelände sei ausgeschlossen.<br />

Wie Tiere im Zoo<br />

Für die Bewohner der <strong>Messestadt</strong><br />

würde das bedeuten, sich wie Hühner<br />

in einer Legebatterie zu fühlen,<br />

denen der ebenerdige Auslauf durch<br />

Maschendraht versperrt ist und die<br />

nur zur Besichtigung durch Scharen<br />

von BUGA-Besuchern wie in einem<br />

Zoo gehalten werden.<br />

Wir sind aber – zum großen Teil als<br />

autofrei Wohnende – auf die Fahrrad-<br />

und Fußwege, z.B. zu Arztpraxen<br />

und Einkaufsmöglichkeiten<br />

trotz Riem-Arcaden lebensnotwendig<br />

angewiesen und erlauben uns da-<br />

<strong>Messestadt</strong> im DialogOff!<br />

Bundesgartenschau für alle?!<br />

Eindrücke eines Bewohners zur BUGA-Informationsveranstaltung im Dezember<br />

Die <strong>Messestadt</strong> Riem und das geplante BUGA-Gelände Plan:BUGA<br />

her einen Vorschlag zu unterbreiten:<br />

Der Drahtzaun zwischen <strong>Messestadt</strong><br />

und BUGA-Gelände erhält<br />

außer den offiziellen und verriegelbaren<br />

Zugängen einige Türen, die<br />

durch Chipkarten zu schließen<br />

sind. Diese Chipkarten werden allen<br />

Bewohnern der <strong>Messestadt</strong> ausgehändigt,<br />

die eine Jahres- Eintrittskarte<br />

für die BUGA erwerben. Für<br />

die ist das Fahrradfahren (oder zumindest<br />

–schieben) auf den genannten<br />

Wegen gestattet.<br />

Bewohner beteiligen!<br />

Über ein möglicherweise noch wesentlich<br />

gravierenderes Problem<br />

wird man im Laufe der weiteren Planungen<br />

zudem dringend sprechen<br />

müssen: Die Schließung des gesamten<br />

Parks ab dem Frühjahr 2004! Wir<br />

denken, dass sich die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der <strong>Messestadt</strong><br />

eine Total-Aussperrung für mehr als<br />

ein Jahr nicht gefallen lassen werden!<br />

Noch ist diese schlechte Nachricht<br />

im Viertel nicht bekannt geworden.<br />

Wir raten daher dringend,<br />

schon jetzt einen Runden Tisch mit<br />

der Bewohnerschaft einzusetzen,<br />

um diesen Konfliktstoff nicht erst<br />

ein Jahr vor der BUGA explodieren<br />

zu lassen!<br />

Georg Scheffer<br />

Take


<strong>Messestadt</strong> im<br />

Take<br />

Dialog<br />

Tiefgaragenkonflikt zunächst beigelegt<br />

Gespräche auf höchster Ebene mit ersten Erfolgen<br />

Max Aicher, Chef der gleichnamigen<br />

Bauunternehmung und der<br />

Tiefgaragenbetreiberin Autopark<br />

Riem, stellte im Januar persönlich<br />

die Betriebskostenabrechnung der<br />

Tiefgaragenstellplätze vor. In der<br />

von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog moderierten<br />

Gesprächsrunde wurde erläutert,<br />

dass und warum ein Defizit<br />

erwirtschaftet wurde. Insbesondere<br />

die Posten Verwaltung und sonstiges<br />

(Reisekosten, Steuer- und Rechtsberatung<br />

etc.) fielen unabhängig von<br />

der tatsächlichen Auslastung der<br />

Tiefgarage an. Aufgrund dieses Defizits<br />

hat sich die Hoffnung aus den<br />

letzten Konsensgesprächen zerschlagen,<br />

dass sich die Stellplatzmiete<br />

verringern würde. Es konnten<br />

aber folgende Punkte vereinbart<br />

werden:<br />

Ein Mann – ein Wort<br />

Max Aicher garantiert persönlich,<br />

dass die Mietkosten bis zur Vollaus-<br />

Die <strong>Messestadt</strong> Riem wächst im<br />

zweiten Bauabschnitt (2.BA)Richtung<br />

Osten und die Planer fragen<br />

nach den Erfahrungen der "Pioniere"<br />

aus den fertig gestellten Quartieren.<br />

Im Auftrag des Planungsrefe-<br />

Off!<br />

lastung nicht höher als 23 Euro<br />

netto steigen werden. Es bestand<br />

Einigkeit, dass das wichtigste Ziel<br />

die Vollauslastung der Tiefgaragen<br />

ist. Wenn alle 2317 Stellplätze vermietet<br />

wären, könnte die Miete um<br />

etwa 4,60 Euro reduziert werden. Es<br />

zeigte sich, dass vor allem die Mieter<br />

der Gewofag-Anlage in der Lehrer-<br />

Wirth-/Erika-Cremer-Straße ihre<br />

Tiefgaragen nicht im gewünschten<br />

Umfang anmieten. <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog wird in Gesprächen zu klären<br />

versuchen, woran das liegt und wie<br />

dem abgeholfen werden kann. Zudem<br />

vermietet die APR Zweitplätze,<br />

um die Auslastung zu verbessern.<br />

Bewohner beraten Planer<br />

Bürgerbeteiligung für den zweiten Bauabschnitt in der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

Interessierte Teilnehmer bei der Erörterungsveranstaltung Foto:MRD<br />

T<br />

rats hatte <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

die Haushalte links und rechts der<br />

Lehrer-Wirth-Straße zu ihren Erfahrungen<br />

befragt und zu einer ersten<br />

Veranstaltung mit den Planungsexperten<br />

eingeladen. Im Januar fand<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Ein zweiter wesentlicher Schritt<br />

wäre die Widmung der Straßen der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem, damit das Parkraumkonzept<br />

umgesetzt werden<br />

kann. Auch hier ist MRD mit den<br />

Verantwortlichen im Gespräch;<br />

allerdings ist der Widmungstermin<br />

auf das Jahr 2004 verschoben.<br />

Ein dritter Schritt besteht darin, Einsparpotenziale<br />

auszuschöpfen. Die<br />

APR hat eine Kameraüberwachung<br />

installiert, um Reparaturkosten zu<br />

senken.<br />

Abschließend wurde vereinbart,<br />

dass sich die Interessengemeinschaft<br />

Tiefgarage halbjährlich mit<br />

der APR trifft, um zukünftig Unstimmigkeiten<br />

gar nicht erst aufkommen<br />

zu lassen.<br />

Sven Siebert<br />

dann der offizielle Erörterungstermin<br />

in der Schulaula statt.<br />

Lehren für den 2. BA<br />

"Die guten Ansätze des ersten Bauabschnitts<br />

(1.BA) haben wir dankbar<br />

aufgenommen", so Stadtplaner Martin<br />

Albers bei der Vorstellung der<br />

Pläne, "aber der Ostteil wird sich<br />

dennoch stark vom ersten Bauabschnitt<br />

unterscheiden." Beim 2. BA<br />

weiten sich die Straßen zu einem<br />

Quartiersplatz mit Läden und Gaststätten<br />

und verengen sich wieder, so<br />

dass spannungsreiche Perspektiven<br />

entstehen. Den Schlusspunkt der<br />

Straßen bildet ein ruhiger baumbestandener<br />

Wohnplatz. Auch das<br />

Tiefgaragenkonzept wurde für den<br />

2.BA verändert: Hier sind kleinere<br />

Tiefgaragen direkt den Wohnquartieren<br />

zugeordnet, mit einem Stell-<br />

Seite 6


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Der 2.Bauabschnitt Wohnen Plan:MRG<br />

platzschlüssel von Eins zu Eins. Die<br />

Verwaltung dieser kleineren Tiefgaragen<br />

unterliegt den Bauträgern beziehungsweiseWohnungseigentümergemeinschaften.<br />

Zuspruch und Kritik<br />

Charakteristisch für den zweiten<br />

Bauabschnitt ist weiterhin die Bildung<br />

von unterschiedlich zu Straßen<br />

und Grünzügen orientierten,<br />

halboffenen Wohnhöfen. Im mittleren<br />

Teil des 2. BA sind diese als Abfolge<br />

verschiedener Hoftypen ausgebildet:<br />

"Stadthöfe", "Gartenhöfe"<br />

und "Erschließungsterrassen". Mit<br />

ihrer privaten Atmosphäre sollen sie<br />

dazu beitragen, dass die Bewohner<br />

sich auch vor ihrer Haustüre zuhause<br />

fühlen. Denn von den Teilnehmern<br />

der Informationsveranstaltung<br />

wurde genau diese "Lauschigkeit"<br />

im ersten Bauabschnitt<br />

vermisst. Aber insgesamt zeigten<br />

sich die Bewohner vom Planentwurf<br />

durchaus angetan. In der Diskussion<br />

Seite 7<br />

hoben viele Teilnehmer vor allem<br />

die Stadtplätze sowie den vielfältiger<br />

gegliederten Straßenraum positiv<br />

hervor. Andere bemängelten aber<br />

auch die wieder sehr dichte Bebauung,<br />

die wenig Raum für private<br />

Rückzugsmöglichkeiten ließe. Und<br />

vor allem Eines wünschen sich die<br />

"Pioniere" des ersten Bauabschnitts<br />

für den zweiten: Mehr echte Beteiligung<br />

und Mitsprache bei den Freiflächen.<br />

Erörterung<br />

Im Rahmen eines vom Bezirksausschuss<br />

15 einberufenen und von<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog moderierten<br />

öffentlichen Erörterungstermins<br />

wurden die Anregungen im Januar<br />

mit den Planern diskutiert. Äußerungen<br />

gab es beispielsweise zur<br />

fehlenden Südausrichtung der Gebäude<br />

und den langen Baufluchten.<br />

Dazu die Planer: Bei Ost-West ausgerichteten<br />

Gebäuden sei die Sonneneinstrahlung<br />

ausgewogener und<br />

<strong>Messestadt</strong> im DialogOff!<br />

die langen Fluchten werden zum einen<br />

durch die Gliederung der Straßenräume<br />

mit Vorgärten, Bäumen<br />

und Aufweitungen vermieden, und<br />

zum anderen könnten die ausführenden<br />

Architekten "Rücksprünge"<br />

einbauen. Vorzuschreiben sei das im<br />

Bebauungsplan jedoch nicht. Die<br />

Frage nach den unvermeidlichen<br />

Mauern wurde mit der Stützungsfunktion<br />

für die angehobenen Vorgärten<br />

beantwortet; die Verwendung<br />

von Beton sei zwar ökonomisch,<br />

aber nicht zwingend.<br />

Radwege wird es nur auf stark befahrenen<br />

Straßen geben. Ansonsten<br />

wird es ein Nebeneinander von Fußund<br />

Radverkehr beziehungsweise<br />

Auto- und Radverkehr geben. Ob<br />

bei bestimmten – zum Beispiel autofreien<br />

– Wohnprojekten weniger oder<br />

gar keine Stellplätze errichtet werden<br />

müssen, könne nur im Baugenehmigungsverfahren<br />

entschieden<br />

werden. Eine mögliche spätere Umwidmung<br />

von Stellplätzen ließe sich<br />

nicht im Bebauungsplan festlegen,<br />

so die Planer. Zur Frage nach weiterführenden<br />

Schulen hieß es, dass das<br />

Schulreferat keinen Bedarf für ein<br />

Gymnasium oder eine Realschule<br />

angemeldet hat.<br />

Prüfung<br />

Jetzt werden die Einwendungen im<br />

Planungsreferat geprüft, abgewogen<br />

und gegebenenfalls der Bebauungsplan<br />

entsprechend überarbeitet, bevor<br />

er vom Stadtrat beschlossen<br />

wird. <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog wird<br />

den Prozess weiter begleiten und alle<br />

Interessierten auf dem Laufenden<br />

halten. Zu diesem Zweck liegen die<br />

Pläne auch im InfoTreff zur Einsichtnahme<br />

aus. Bei Bedarf kommen<br />

die Planer auch gerne zu vertiefenden<br />

Erläuterungen noch mal vor<br />

Ort.<br />

Sven Siebert<br />

� Kontakt:<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />

InfoTreff an der Promenade<br />

Helsinkistr. 55<br />

81829 München<br />

Tel: 089/95 420 475<br />

Fax: 089/244 346 376<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />

Take


<strong>Messestadt</strong> im<br />

Take<br />

Dialog<br />

Was heißt denn hier lauschig?<br />

Eine Stellungnahme von Martin Albers,einem der Planer des 2.BA Wohnen<br />

Stadtplaner Martin Albers Foto:MRD<br />

Von der öffentlichen Diskussion<br />

zum 2. Bauabschnitt Wohnen (2.BA)<br />

in der Infobox Anfang Dezember<br />

sind mir zwei Punkte als wesentlich<br />

in Erinnerung:<br />

1. Die <strong>Messestadt</strong> sei zu dicht bebaut,<br />

zu "betonvermauert", und<br />

2. es fehle an geschützten Orten im<br />

Freiraum, an "Lauschigkeit".<br />

Hierzu einige persönliche Überlegungen<br />

aus unserem Büro:<br />

Wie wird etwas lauschig?<br />

Lauschigkeit kann man nicht machen,<br />

kann man nicht mit einem<br />

Fingerschnippen herstellen oder gar<br />

als Architekt für die Bewohnenden<br />

vorgeben, sondern sie wächst erst<br />

mit den Menschen und ihren Nutzungsspuren,<br />

mit dem Charakter,<br />

den sie einem Raum aufprägen. Solches<br />

Wachstum aber können wir fördern:<br />

Indem wir Voraussetzungen<br />

schaffen, unter denen soziale Aneignung<br />

sich entwickeln kann – unter<br />

denen sich also im Geplanten Ungeplantes<br />

einnisten kann. Dazu gehört<br />

nicht nur, dass nicht alles fertig geplant<br />

ist – eine simple "weiße Fläche"<br />

im Irgendwo ist nicht unbedingt<br />

attraktiv zur Aneignung. Aneignungsräume<br />

müssen erstens an<br />

einem für die jeweilige Nutzer-<br />

Off!<br />

gruppe sinnvollen Ort im Raumgefüge<br />

des Quartiers liegen, und sie<br />

müssen zweitens eine Art räumlichen<br />

Schutz bieten, sie müssen etwas<br />

Nischenhaftes haben – wie Ritzen,<br />

in denen Mauerblümchen siedeln.<br />

Unser städtebauliches Konzept im<br />

2.BA schafft durch deutliche Differenzierung<br />

zwischen Straßen- und<br />

Grünraum, zwischen öffentlich und<br />

privat die Voraussetzungen, dass<br />

Lauschigkeit entstehen kann.<br />

Wie dicht soll eine Stadt sein?<br />

Als die Frage der Neubebauung des<br />

Flughafens Riem auftauchte, stand<br />

man vor der Alternative: Soll hier<br />

Vorstadt entstehen, oder Stadt? Mit<br />

anderen Worten: Will man das<br />

ganze Gebiet parzellieren und "verhäuseln"<br />

mit kleinen Häusern und<br />

vielen privaten Gärten, oder will<br />

man das Grün in einem weiten<br />

Landschaftspark zusammenfassen<br />

und daneben ein dichtes, städtisches<br />

Quartier bauen, das sich nach<br />

Süden in diesen Park öffnet? Man<br />

hat sich für Letzteres entschieden,<br />

und ich bin überzeugt, dass das gut<br />

und richtig war.<br />

Lebendigkeit braucht Dichte<br />

Hier ist die Stadt gerade so dicht,<br />

dass auf den Straßen städtisches Leben<br />

entsteht. Zum Beispiel gibt es<br />

genug Kundschaft in Gehentfernung,<br />

dass der Bäcker an der Ecke einen<br />

Laden aufmachen kann. Man<br />

kann also zu Fuß einkaufen. So lernt<br />

man die Leute in der Nachbarschaft<br />

kennen, so entstehen soziale Kontrolle<br />

und Vertrauen im Quartier.<br />

Dabei bieten die Straßen Platz für<br />

grüne Alleen, und in den Höfen und<br />

Grünzügen ist für Kinder Raum<br />

zum Spielen.<br />

Eine Stadt soll freilich nicht so dicht<br />

sein, dass allenthalben der Verkehr<br />

braust, dass überall verschattete Ecken<br />

entstehen, dass man sich<br />

gegenseitig in die Schlafzimmer<br />

schaut. Davon allerdings sind sowohl<br />

der erste wie der zweite Bauabschnitt<br />

weit entfernt. Für ein städti-<br />

sches Gebiet – vergleichen Sie zum<br />

Beispiel mit Haidhausen – ist die<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem nicht besonders<br />

dicht bebaut. Sie bietet in puncto<br />

Dichte ein wohl abgewogenes Optimum.<br />

Jedenfalls glaube ich das, und<br />

jedenfalls war das ein Grund, warum<br />

uns die Aufgabe fasziniert hat, an<br />

der <strong>Messestadt</strong> Riem mitzuarbeiten.<br />

Martin Albers<br />

Die ungekürzte Version des Artikels<br />

liegt im InfoTreff auf oder kann über<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog bezogen<br />

werden.<br />

� Kontakt:<br />

Albers + Cerliani<br />

Architektur + Städtebau<br />

Elisabethenstraße 14a<br />

CH-8004 Zürich<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Seite 8


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Beteiligt sein ist nicht so schwer –<br />

Wahre Beteiligung dagegen sehr!<br />

Unterausschuss des BA 15 tagt im InfoTreff<br />

Der designierte BA-Vorsitzende Dr.Kronawitter im InfoTreff Foto:MRD<br />

Es ist schon einige Zeit her. Da erkundigte<br />

sich der Bezirksausschuss<br />

Trudering Riem (BA 15) mit<br />

großer Schlagzeile nach der Bürger-<br />

und Nutzerbeteiligung in der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem.<br />

"Top oder Flop?" Das war die Frage<br />

an die Stadtverwaltung. Und nur das<br />

Planungsreferat sprach in der Antwort<br />

euphorisch von "vorbildlicher<br />

allumfassender Beteiligung" im Vorzeigestadtviertel.<br />

Das sah das gute Dutzend <strong>Messestadt</strong>bewohner,<br />

das zur Umweltund<br />

Kulturausschuss-Sitzung des<br />

BA 15 in den InfoTreff gekommen<br />

war, ganz anders. Nach eigenen Er-<br />

Seite 9<br />

fahrungen werden die Entscheidungen<br />

von den Planungsexperten getroffen,<br />

ohne dass die Bewohner<br />

daran maßgeblich beteiligt werden.<br />

Dies wird von Vielen wegen der langen<br />

Vorlaufzeiten auch als häufig<br />

nicht anders durchführbar akzeptiert.<br />

Richtig "sauer" werden die<br />

meisten, wenn sie es mit den vollmundigen<br />

Versprechungen in den<br />

offiziellen Prospekten vergleichen.<br />

"Hier ist von einem Modellstadtteil,<br />

in den die Erfahrungen anderer Projekte<br />

einfließen sollten, nichts zu sehen",<br />

machte einer der Teilnehmer<br />

seinem Ärger lautstark Luft.<br />

Lehren für die Zukunft<br />

<strong>Messestadt</strong> im Dialog<br />

Ausschussvorsitzender Georg Kronawitter<br />

(CSU) möchte dann auch<br />

vor allem Lehren für die Zukunft<br />

ziehen. Ihm schwebt ein Katalog<br />

vor, in dem für die Verwaltung die<br />

Beteiligung der Anwohner verbindlich<br />

festgelegt wird. Brigitte Gans<br />

von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog stellte<br />

bei aller Kritik an den Rahmenbedingungen<br />

noch einmal die Erfolge<br />

des Projekts heraus: "MRD ist Anlaufstelle<br />

für Fragen, Wünsche, Anregungen<br />

der Bewohner und neutraler<br />

Ansprechpartner für Bürgeranliegen.<br />

Wir führen zusammen mit<br />

allen Akteuren akzeptable Lösungen<br />

herbei und geben Impulse für<br />

Eigenaktivitäten", so Gans weiter.<br />

Und: "Wir regen die Beteiligung der<br />

Bewohner bei Planungen an und<br />

unterstützen diese." Defizite lägen<br />

darin, dass die von den Bürgern erhoffte<br />

Beteiligung bei grundsätzlichen<br />

Planungsfragen nicht geleistet<br />

werden konnte.<br />

Der Unterausschuss wird dem BA 15<br />

einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen<br />

machen, so Ausschussmitglied<br />

Maren Salzmann-Brünjes<br />

(SPD) zum Abschluss der Veranstaltung<br />

im InfoTreff.<br />

Sven Siebert<br />

Umfrage:Große Wohnzufriedenheit<br />

Die bisher vorliegenden Ergebnisse der Fragebogenaktion sind nicht repräsentativ, da nur etwas mehr als 30 BewohnerInnen<br />

die Bögen ausgefüllt haben. Es sind aber Tendenzen zu erkennen, die auf eine hohe Akzeptanz des neuen<br />

Stadtviertels schließen lassen. Die überwiegende Mehrheit lebt gern in der <strong>Messestadt</strong> Riem. Dies liegt zuallererst an<br />

der Zufriedenheit mit der eigenen Hausgemeinschaft und der direkten Nachbarschaft. Auf Kritik stoßen nach wie vor<br />

die Mauern und die geringen Beteiligungsmöglichkeiten.<br />

Bei der Freiflächengestaltung gibt es sehr starke Gegensätze. Während mit den Grünzügen fast niemand unzufrieden<br />

ist, ist die Meinung in Bezug auf die Quartierplätze geteilt. Positiv beurteilt wird hingegen das ökologische Gesamtkonzept,<br />

wenn auch die "halbherzige" Durchführung bemängelt wird. Mit dem Tiefgaragenkonzept sind nur wenige<br />

glücklich.<br />

Die größte Unzufriedenheit betrifft die wenigen Einkaufsmöglichkeiten. Der Freizeitbereich wird mit zunehmendem<br />

Alter immer kritischer beurteilt. Zwar sind die auskunftswilligen Bewohner mit den Angeboten für Kinder hoch<br />

zufrieden, für Jugendliche und Erwachsene nimmt die Zufriedenheit jedoch deutlich ab. Ganz schlecht kommen die<br />

Seniorenangebote weg. Sven Siebert<br />

Take<br />

Off!


Wir<br />

Take<br />

für uns<br />

Off!<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Einkaufen ohne Supermarkt - Wie geht das eigentlich ?<br />

Warten auf den Baubeginn:Der geplante SPAR-markt Foto:MRD<br />

Frau Grünwald ist seit fast zwei<br />

Jahren Bewohnerin der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Frau Grünwald, welche Möglichkeiten<br />

nutzen Sie zum Einkaufen?<br />

Grünwald: Gute Einkaufsmöglichkeiten<br />

gibt es in Trudering. Man<br />

kann mit dem Bus fahren. Die<br />

38-er Linie fährt alle zwanzig Minuten,<br />

von Montag bis Freitag nach<br />

Trudering.<br />

Am Samstag fährt kein Bus?<br />

Was ist dann?<br />

Grünwald: Die U-Bahn fährt auch<br />

über Trudering. Wenn man mit<br />

dem Auto fährt, muß man<br />

einen Umweg über Riem in Kauf<br />

nehmen. Das sind immerhin<br />

3 Kilometer. Von der U-Bahn zu<br />

den Geschäften ist es ein weiter<br />

Fußweg. Und wenn man dann voll<br />

gepackt zurück geht, werden einem<br />

die Arme immer länger.<br />

Nutzen Sie die hier vorhandenen<br />

Einkaufsmöglichkeiten?<br />

Grünwald: Das Angebot in der<br />

<strong>Messestadt</strong> ist gut, aber zu teuer.<br />

Die Preise sind doppelt oder dreifach<br />

so hoch wie im Plus oder im<br />

Minimal. Auf Dauer kann man<br />

hier nicht einkaufen gehen.<br />

Kennen Sie die Ökokiste ?<br />

Grünwald: Die Ökokiste kommt<br />

für mich nicht in Frage. Von Bio-<br />

Produkten halte ich nicht viel.<br />

Nutzen Sie einen besonderen<br />

Service?<br />

Grünwald: Wir haben einen prima<br />

Getränkelieferanten. Der kommt<br />

alle 14 Tage. Die Getränke sind<br />

etwas billiger als im Galeria Früchte<br />

Haus. Der kommt von Feldmoching,<br />

liefert frei Haus und nimmt<br />

kein Pfand. Schließlich weiß er,<br />

wem er was verkauft hat. Die leeren<br />

Träger nimmt er einfach wieder<br />

mit.<br />

Frau und Herr Pannek wohnen fast<br />

zwei Jahre in der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Frau Pannek, nehmen Sie das<br />

Angebot der Ökokiste war?<br />

Pannek: Ja und wir sind sehr zufrieden<br />

damit.<br />

Bio-Produkte sind doch teuer, oder ?<br />

Pannek: Die Ökokiste ist kaum<br />

teurer als das Obst und Gemüse aus<br />

den Supermärkten.<br />

Die Qualität ist hervorragend und<br />

Qualität hat bekanntlich ihren<br />

Preis. Die verzichten auf Düngemittel.<br />

Es sind keine Chemikalien<br />

daran. Das Obst und Gemüse sieht<br />

sehr sauber aus und schmeckt so<br />

was von lecker. Wichtig finde ich<br />

das zum Zufüttern für unser Baby.<br />

Ich komme wesentlich billiger<br />

wenn ich koche, als wenn ich Gläschen<br />

kaufe. Das Angebot der Ökokiste<br />

ist so abwechslungsreich und<br />

ausgesucht.Gemüsesorten, die man<br />

nicht kennt oder nie kaufen würde,<br />

stehen auf dem Speiseplan. Natürlich<br />

findet man auch ein<br />

Rezept in der Kiste, damit das<br />

Gemüse richtig zubereitet werden<br />

kann. Seitdem wir die Kiste bekommen,<br />

essen wir mehr Gemüse als<br />

früher.<br />

Wann und wie oft wird geliefert?<br />

Pannek: Sie wird einmal die Woche<br />

am Dienstag geliefert.<br />

Wo gehen Sie ansonsten einkaufen?<br />

Pannek: Trudering ist die nächste<br />

Einkaufsmöglichkeit. Da bin ich<br />

froh, dass ich ein Auto habe. Ich<br />

fühle mich hier manchmal von<br />

allem abgeschnitten.<br />

Kaufen Sie in den Geschäften der<br />

<strong>Messestadt</strong> ein?<br />

Pannek: Es ist schon sehr teuer.<br />

Wenn uns zufällig der O-Saft ausgeht,<br />

dann nehme ich vom Bäcker<br />

einen mit. Das Angebot im Galeria<br />

Früchte Haus ist viel zu teuer. Für<br />

diesen Preis ist die Qualität zu<br />

schlecht.<br />

Woher bekommen Sie Ihre<br />

Getränke, Herr Pannek?<br />

Pannek: Wir beziehen sie aus einem<br />

Getränkemarkt in Moosfeld. Unser<br />

Wasser sprudeln wir selber auf.<br />

Frau Heisig wohnt seit anderthalb<br />

Jahren hier.<br />

Wie erledigen Sie Ihren Einkauf?<br />

Heisig: Wir fahren in den Minimal<br />

nach Trudering. Wenn einem was<br />

ausgeht, dann kann man es in<br />

Moja´s Backshop kaufen. Manchmal<br />

fahre ich in den Hofladen von<br />

der Ökokiste.<br />

Wo befindet der sich?<br />

Heisig: Im Städtischen Gut Riem.<br />

Haben Sie auch die Ökokiste<br />

bestellt?<br />

Heisig: Ja und wir sind ganz begeistert<br />

davon.Man kann seine Bestellung<br />

per Internet machen.<br />

Interviews: Anke Pezold-Sommer<br />

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Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Die Bürger starten durch!<br />

Zusammenschluss engagierter Bewohner nimmt Formen an<br />

Workshopteilnehmer bei der Auswahl der Logos Foto:MRD<br />

In mehreren Workshops erarbeiteten<br />

sich Bürgerinnen und Bürger der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem gemeinsame Vorstellungen<br />

über die Gründung eines<br />

"Bürgervereins" für das Stadtviertel<br />

(s. TakeOff! 5).<br />

Nach externer Beratung durch Ute<br />

Bertel vom Sozialreferat, nächtlichen<br />

Diskussionen über die "richtige"<br />

Organisationsstruktur und er-<br />

Ach so!<br />

Seite 11<br />

sten Logoentwürfen, zeichnete sich<br />

beim letzten Arbeitstreffen im Info-<br />

Treff der einzuschlagende Weg immer<br />

deutlicher ab: Die Engagierten<br />

wollen zunächst nur ein Mindestmaß<br />

an formalem Aufwand betreiben<br />

und keinen eingetragenen Verein<br />

gründen. Die Details sollen in<br />

den nächsten Wochen erarbeitet<br />

werden, um dann das Konzept einer<br />

Wir für uns<br />

breiten Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

Interessierte Mitstreiter sind jederzeit<br />

willkommen!<br />

Sven Siebert<br />

"Soll den Menschen beigebracht werden,<br />

die Wahrheit zu sagen,so müssen sie auch<br />

lernen,sie zu hören."<br />

Samuel Johnson<br />

"Ach so, Sie machen bei Take Off! mit…"<br />

"…na dann müssen Sie mir mal erklären, warum Sie so wenig über unseren Wohnblock schreiben.<br />

Ich meine, von uns auf der anderen Seite der Straße gäbe es auch eine Menge zu berichten.<br />

Aber Sie schreiben ja fast nur immer über die, die hier was gekauft haben. Die haben ja auch mehr<br />

Kohle und Einfluss. Ja, Sie haben auch schon mal was über uns gebracht, aber doch viel zu wenig.<br />

Ach wissen Sie, Sie sollten sich das mal ansehen. Wir haben schon mal geschrieben, dass da mal<br />

was gemacht werden muss. Wissen Sie, was der Zuständige uns gesagt hat? "Natürlich machen wir<br />

das - aber auf Ihre Kosten." Nee, als ob ich nicht schon genug zahle. Ja genau, über so etwas sollten<br />

Sie mal schreiben. Ich? Ich soll was für die Take Off! schreiben? – Ach nee, so was kann ich<br />

doch nicht.<br />

Sie bräuchten noch Leute, die bei Ihnen mitmachen? Also ich bestimmt nicht - aber ich hör mich<br />

mal um. Was denn, aus meinem Haus ist niemand in Ihrer Redaktionsgruppe? Ach so, dann kann<br />

ich auch verstehen, dass so wenig von uns in der Take Off! steht."<br />

Zugehört, gemerkt und aufgeschrieben von:<br />

Sven Siebert<br />

Take<br />

Off!


Wir<br />

Take<br />

für uns<br />

Mir stinkt´s!<br />

Hundehaufen,wohin man blickt … Foto:Sowa<br />

Hundekot so weit das Auge reicht.<br />

Auf Spielwiesen, auf winzigen<br />

Fleckchen Gras, mitten auf dem<br />

Gehsteig, im Galeria-Treppenhaus.<br />

Die Stadtregierung hat schon vor<br />

vielen Jahren verpaßt, diesen "Kavaliersdelikten"<br />

den Einhalt zu gebieten.<br />

Was in anderen Städten schon<br />

lang funktioniert, wird hier schon<br />

Einen ganzen Stadtteil auf dem<br />

Reißbrett entstehen zu lassen, birgt<br />

anscheinend für die Stadt unerwartete<br />

Schwierigkeiten. Dass wir hier<br />

mit einigem Kuriosem bestückt<br />

sind, wissen alle aufmerksamen<br />

Messestädter, was mich allerdings<br />

ärgert, dass die Messestädter nun im<br />

Wahlkampf so hingestellt werden,<br />

als würden wir eh’ immer nur meckern.<br />

Die Liste der schwer nachvollziehbaren<br />

planerischen Gedankengänge<br />

lässt sich neben dem Bisherigen<br />

noch um zwei weitere verlängern:<br />

Kein Platz zum Warten<br />

Das Buswartehäuschen Lehrer-Wirth-<br />

Off!<br />

jahrelang versäumt. Der Lebensraum<br />

des Menschen wird immer<br />

kleiner – der der Hunde immer größer.<br />

Verkackte Wiesen können nicht<br />

mehr begangen und bespielt werden,<br />

weil verantwortungslose Hundehalter<br />

diese Wiesen okkupiert haben.<br />

Die Stadtplaner haben das Problem<br />

Hundehalter noch nicht aufgegrif-<br />

Kurioses aus der <strong>Messestadt</strong><br />

Straße/Elisabeth Dane Straße ist ein<br />

echtes Kuriosum: Entweder man<br />

muss auf die Straße ausweichen,<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

fen. Gerade hier in der <strong>Messestadt</strong><br />

sollte alles "offen" werden. Durchbrochene<br />

Promenade, offene Blicke<br />

in weite Winkel. Das Ergebnis sind<br />

vollgekackte Gärten (Beispiel 45 qm<br />

Garten = 7 Hundehaufen). Hundehalter,<br />

die ihre Hunde in Spielhöfen<br />

Gassi führen und ihre Tiere frei laufen<br />

lassen, denen es völlig egal ist,<br />

wo der Hund hinkotet.<br />

Hundehalter, die ihren Dalmatiner<br />

einen Riesenhaufen auf das Stückchen<br />

Gras der Terrafinanz vor’s<br />

Riemchen machen lassen, die Kinder<br />

schauen zu und die Halterin wartet<br />

geduldig…<br />

Trauriger Rekord vor Stadi-Bau: 70<br />

Meter Grünstreifen – 69 Hundehaufen!!!<br />

Mir stinkt´s!<br />

Brigitte Sowa<br />

Mit Kinderwagen oder Rollstuhl kaum zu erreichen:das Wartehäuschen Foto:Sowa<br />

oder überquert das matschige Pflanzloch<br />

der Kastanienbäume. Links stehen<br />

immerhin 70 cm Gehweg zur<br />

Seite 12


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Müllproblem <strong>Messestadt</strong> Foto:Sowa<br />

Verfügung, rechts 25 cm. Es läuft zu<br />

diesem Thema ein Antrag im Bezirksausschuss,<br />

das Pflanzloch begehbar<br />

zu machen. Schade, dass hier<br />

immer etwas "repariert" werden<br />

muss, was man vorher doch auch<br />

Seite 13<br />

schon hätte machen können.<br />

Keine Wege für Fußgänger<br />

Wehe, man will mit einem Kinderwagen<br />

oder mit einem Rollstuhl die<br />

Straßen überqueren!<br />

Das geht nämlich nicht. Die Entscheidung,<br />

welchen Gehweg man<br />

benutzen möchte, oder mit wem<br />

man vielleicht auf der anderen Straßenseite<br />

ratschen möchte, muss vor<br />

jeder Kreuzung, also immer mehrere<br />

Hundert Meter vorher, schon<br />

gefallen sein. Es fehlen nämlich<br />

Fußgängerübergänge. In einem<br />

Stadtteil der kurzen Wege (also möglichst<br />

zu Fuß oder per Fahrrad) recht<br />

blöd gelaufen…<br />

Planungsfehler?!<br />

Noch ist es nicht ganz erkennbar,<br />

doch wer die Planungen kennt weiß:<br />

– Der Grünstreifen westliche Seite<br />

der Lehrer-Wirth-Straße wird entweder<br />

mit Betonklötzen oder mit<br />

Metallbügeln abgeschirmt, um<br />

Autofahrer zu hindern, auf den<br />

Grünstreifen zu parken.<br />

– Kein abgesenkter Bordstein hat ein<br />

Gegenüber. Höchstens einen Parkplatz,<br />

der aber auch in Zukunft ver-<br />

Von der "Ehre" ein Osterei zu sein<br />

parkt sein wird, es gibt also kein<br />

Durchkommen.<br />

– Mit Kinderwagen, Fahrrad oder<br />

Rollstuhl kann man die Straße jedenfalls<br />

nicht überqueren. Dazu<br />

gibt es lediglich Gelegenheit an den<br />

Kreuzungen.<br />

Schade und nicht nachvollziehbar.<br />

Für mich ein echter Planungsfehler.<br />

Bemerkt haben das vielleicht schon<br />

mehrere Messestädter, konkret auf<br />

den Tisch gebracht wurde es bei einem<br />

Treffen von Messestädterinnen<br />

mit Stadträtin Claudia Tausend.<br />

Denn: Erfahrungen mit der MRG<br />

haben gezeigt, dass es wenig Sinn<br />

hat, diese mit solchen Kuriositäten<br />

zu konfrontieren. Ich bin mal gespannt,<br />

ob sich noch was tut.<br />

Brigitte Sowa<br />

� Kontakt:<br />

Brigitte Sowa<br />

Lehrer-Wirth-Str. 25<br />

81829 München<br />

Tel. 089/945 398 20<br />

Brigitte.Sowa@gmx.de<br />

Wir für uns<br />

Während heutzutage die Eier zumeist "einfach so, weil Ostern ist", verschenkt werden,<br />

hatten sie in früheren Zeiten ihre Bedeutung als Zinseier, Liebesgaben und<br />

Patengeschenke. Sie wurden dem jeweiligen Zweck entsprechend eingefärbt. beschriftet und verziert.<br />

Man aß sie auf oder verwahrte sie mitunter jahrzehntelang wie kleine Kostbarkeiten im Schrank oder in der<br />

Vitrine. Die Kulturgeschichte des Eies reicht weit zurück. Seit Menschengedenken gilt das Ei als Inbegriff des<br />

Lebens und als das Fruchtbarkeitssymbol schlechthin. So finden sich auf den Mauerfriesen antiker Jupitertempel<br />

lange Reihen von Ei-Ornamenten, die die Zeugungskraft Jupiters ebenso symbolisieren sollten wie die Fülle des<br />

Lebens, die von ihm ausgeht. Seit den Tagen des frühen Christentums stand das Ei — ungeachtet seiner überkommenen<br />

heidnischen Symbolistik — als Zeichen für die Auferstehung und fand als solches in der christlichen Kunst auf Grabsteinen<br />

und Sarkopha-gen Verwendung. Bis heute gilt ein in Tempeln, koptischen Kirchen und Moscheen aufgehängtes Straußenei<br />

oder ein großes Porzellanei als bildliche Darstellung der Schöpfung, des Lebens und der Auferstehung. In späteren<br />

Zeiten brachte man diesen Symbolzusammenhang dann auf einen einfachen Nenner und reimte: "Wie das Küken aus<br />

dem Ei gekrochen, Christus hat das Grab durchbrochen." Im 12. Jahrhundert lässt sich eine eigene "benedictio ovorum",<br />

eine gottesdienstlich genutzte Formel zur Segnung der Eier anlässlich der österlichen Speisenweihe nachweisen.<br />

Auch die Tatsache, dass Eier nur in ihrer buntverzierten Version als richtige Ostereier gelten, hat ihre<br />

Geschichte. So sollen bereits die alten Babylo-nier und die Ägypter der Alten Dynastie um das Jahr 5000<br />

V. Chr. ebenso wie die Inder, in deren Mythen davon gesprochen wird, die Welt sei aus einem Ei<br />

entstanden, anlässlich ihrer Frühlingsfeste rot gefärbte oder rot verzierte Eier verschenkt<br />

haben.<br />

Brigitte Jonas<br />

Take<br />

Off!


Wir<br />

Take<br />

für uns<br />

Lösung in Sicht<br />

Runder Tisch zum öffentlichen Durchgang Galeriahaus<br />

(K)ein öffentlicher Durchgang Foto:MRD<br />

Der Konflikt schwelte schon länger:<br />

Die Mieter im Galeriahaus hatten<br />

kein Verständnis dafür, dass ihre<br />

schöne Halle zur "Spielwiese" für<br />

immer mehr ungebetene Gäste<br />

wurde. Ihnen war aber auch lange<br />

nicht klar, dass zumindest der<br />

Querdurchgang rechtsverbindlich<br />

im Grundbuch eingetragen ist. Nach<br />

vielen Versuchen, das Problem allein<br />

zu lösen, trafen sich jetzt Planer,<br />

Stadtverwaltung, Polizei, Verwalter<br />

und Bewohner zu einem von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog moderierten<br />

"Runden Tisch" im InfoTreff.<br />

Die <strong>Messestadt</strong> Riem wurde geplant<br />

und beworben als "Stadt der kurzen<br />

Wege". Dazu gehören öffentliche<br />

Durchgänge durch die einzelnen<br />

Bauquartiere. Diese sind im Bebauungsplan<br />

festgeschrieben. Das Galeriahaus<br />

stellt in diesem Wegesystem<br />

eine Ausnahme dar, da das Konzept<br />

des Hauses eine durchgängige überdachte<br />

Halle vorsieht. Damit wurde<br />

der öffentliche Durchgang nicht als<br />

baulich abgetrennter Durchgang erstellt,<br />

sondern verläuft offen durch<br />

die Halle des Galeriahauses. Dieser<br />

Durchgang ist, rechtlich gesehen,<br />

offen zu halten.<br />

Off!<br />

Hausrecht eingeschränkt<br />

Welche Probleme sich aus diesem<br />

"Weg" ergeben, ist leicht nachvollziehbar:<br />

Der öffentliche Durchgang<br />

wird nicht nur benutzt zur Querung<br />

des Hauses in Ost-West-Richtung,<br />

sondern auch zum Aufenthalt im<br />

Haus oder zur Querung in Nord-<br />

Süd-Richtung. Es ist nicht ersichtlich,<br />

dass das Haus nur in Ost-West-<br />

Richtung gequert werden darf, daher<br />

fehlt auch das Bewusstsein, dass<br />

man unerlaubt in die Privatsphäre<br />

der Mieter eindringt. Durch die Offenheit<br />

des Hauses entstehen Probleme<br />

mit Vandalismus (Pflanzen<br />

werden beschädigt, Glas zertrümmert<br />

etc.), Verschmutzung, "Herumlungern"<br />

von Jugendlichen in<br />

der Halle, Begünstigung von Kriminalität,<br />

v.a. Drogenhandel, ungewünschter<br />

Kontakt von Fremden<br />

mit Mietern (z.B. stehen Fremde vor<br />

der Haustüre und fragen, ob sie die<br />

Wohnung besichtigen oder die Toilette<br />

benutzen können.)<br />

Ein besonderes Problem ist, dass die<br />

Polizei bei "kleineren Delikten", die<br />

nicht in den Bereich des Strafrechts<br />

fallen, ("herumpöbeln", verschmutzen<br />

etc.) keine Handhabe hat einzugreifen,<br />

weil durch die Offenheit des<br />

Hauses für die Polizei ein öffentlicher<br />

Raum entsteht, der gleichzustellen<br />

ist mit einem öffentlichen<br />

Platz. Alle TeilnehmerInnen des Gesprächs<br />

waren sich einig, dass die<br />

Probleme sehr ernst zu nehmen sind<br />

und entgegengewirkt werden muss.<br />

Kompromisslösung<br />

Der öffentliche Durchgang wird für<br />

ein halbes Jahr geschlossen, um<br />

Klarheit zu erlangen, ob sich die Sicherheitslage<br />

im Haus durch die<br />

Schließung verbessert. Die Polizei<br />

hilft bei der Überprüfung der Entwicklung<br />

der Sicherheitslage. Sollte<br />

sich an der Sicherheitslage nichts ändern,<br />

bleibt der öffentliche Durchgang<br />

unverändert bestehen.<br />

Sollte sich die Sicherheitslage verbessern,<br />

wird der öffentliche Durch-<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

gang baulich getrennt. Hierzu soll<br />

eine Lösung angestrebt werden, die<br />

möglichst wenig die Kommunikation<br />

im Haus und damit das Konzept<br />

des Galeriahauses stört. Sie<br />

wird mit den Mietern diskutiert und<br />

abgestimmt.<br />

Während der halbjährigen Probephase<br />

recherchiert die Fa. Aicher die<br />

Möglichkeiten der baulichen Abtrennung<br />

und deren Finanzierung.<br />

Somit soll sichergestellt werden,<br />

dass nach Ablauf des halben Jahres<br />

sofort eine endgültige Lösung umgesetzt<br />

werden kann und für die<br />

Mieter keine weiteren, unsicheren<br />

Wartezeiten entstehen.<br />

Brigitte Gans<br />

� Kontakt:<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />

InfoTreff an der Promenade<br />

Helsinkistr. 55<br />

81829 München<br />

Tel: 0 89/95 42 04 75<br />

Fax: 089/244346376<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog@web.de<br />

Durchgang geschlossen!<br />

Ab sofort bis Ende August bleibt<br />

der Durchgang durch das Galeriahaus<br />

von der Lehrer-Wirth-<br />

Straße in den Hof und umgekehrt<br />

für die Öffentlichkeit<br />

geschlossen. Während der Probephase<br />

(siehe nebenstehenden<br />

Bericht) können nur noch<br />

Hausbewohner und ihre Besucher<br />

die Eingänge nutzen. Wir<br />

bitten alle Bewohnerinnen und<br />

Bewohner des Stadtviertels dies<br />

zu respektieren. Nach den Sommerferien<br />

wird die Querung auf<br />

jeden Fall wieder möglich sein.<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

Seite 14


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Das Galeriahaus ist ein Dorf in der <strong>Messestadt</strong> …<br />

Interview mit Claudia und Klaus Meisl,"Hausmeister-Ehepaar” im Galeriahaus<br />

Hausmeister im Galariahaus:Klaus Meisl und Frau Claudia Foto:MRD<br />

TakeOff!: Sie sind die Pioniere<br />

des Galeriahauses?<br />

Frau Meisl: Ich habe schon lange,<br />

bevor das Haus fertiggestellt war,<br />

die Baustelle besucht und das<br />

Wachsen des Galeriahauses mitbeobachtet.<br />

Eingezogen sind wir<br />

einen Monat vor den anderen<br />

Mietern des Haupthauses im September<br />

´99. Das war eigentlich eine<br />

schöne Zeit: Alles war improvisiert;<br />

wenn wir mit dem Hund spazieren<br />

gegangen sind, mussten wir die<br />

Taschenlampe mitnehmen. Es war<br />

noch so ruhig, dass man die<br />

Wohnungstür offen stehen lassen<br />

konnte. Am ersten Oktoberwochenende<br />

sind dann alle Mieter gleichzeitig<br />

hier eingezogen. Die Leute<br />

hatten schon die Lkws vor der Tür<br />

stehen, während Herr Schießl noch<br />

die Mietverträge fertig gemacht hat<br />

und mein Mann die Wohnungen<br />

gezeigt hat. Das war Chaos, aber<br />

lustiges Chaos und es hat ein Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

erzeugt.<br />

TakeOff!: Wie sind Sie denn auf<br />

die <strong>Messestadt</strong> gekommen?<br />

Herr Meisl (mit Verweis auf seine<br />

umfangreiche Sammlung an Modellflugzeugen<br />

in der Wohnung):<br />

Ich wollte schon immer dahin, wo<br />

Flugzeuge starten und landen.<br />

Außerdem bin ich ein alter Truderinger<br />

und wollte zurück in diesen<br />

Stadtteil.<br />

Frau Meisl: Eigentlich sind wir<br />

Seite 15<br />

durch die Wohnung hierher gekommen.<br />

Die hat uns auf dem Plan<br />

sofort gefallen. Einmal, als ich wieder<br />

die Baustelle besuchte, bin ich<br />

mit Herrn Schießl spazieren gegangen<br />

und habe spontan gefragt, ob<br />

es eigentlich schon einen Hausmeister<br />

für das Haus gibt. Das war so<br />

eine Idee, ich hatte das noch gar<br />

nicht mit meinem Mann, der damals<br />

beim Bauhof beschäftigt war,<br />

abgesprochen. Herr Schießl sagte<br />

"nein" und ich habe geantwortet:<br />

"Vielleicht weiß ich da jemanden ...".<br />

TakeOff!: Eigentlich ist nur Ihr<br />

Mann der Hausmeister und Sie<br />

arbeiten halbtags als Buchhalterin.<br />

Frau Meisl: Ja, aber das würde er gar<br />

nicht alleine hier schaffen. Er kümmert<br />

sich um das Haus und die<br />

Tiefgaragen, aber die Kontakte mit<br />

den Kindern, der Polizei usw., das<br />

mache ich. Wenn es Konflikte gibt,<br />

würde er nur mitstreiten, ich bin<br />

eher der vermittelnde Typ.<br />

TakeOff!: Die Gespräche mit den<br />

Mietern sind also ganz wichtig …<br />

Herr Meisl: Als Hausmeister sind<br />

wir die Ansprechpersonen für alle<br />

Probleme. Wenn ich bei unseren<br />

älteren Damen etwas in der Wohnung<br />

repariere, gehört die halbe<br />

Stunde Ratsch mit dazu. Das<br />

macht auch die gute Atmosphäre<br />

unseres Hauses aus.<br />

Frau Meisl: Das Galeriahaus ist so<br />

etwas wie ein eigenes Dorf in der<br />

<strong>Messestadt</strong>. Hier ist es nicht so anonym<br />

wie in einem vergleichbaren<br />

Mietshaus. Das liegt am Haus, das<br />

Konzept mit der Halle ist einfach<br />

gut. Und es liegt natürlich an den<br />

Leuten. Vor allem die Familien<br />

haben sich hier ganz schnell gefunden.<br />

Jeder hilft jedem. Wenn ich<br />

heute krank werden würde, wüsste<br />

ich, wer mir hilft. Manchmal ist es<br />

aber auch schwierig, die Trennlinie<br />

zwischen Job und Privatsphäre zu<br />

ziehen. Wir sind halt immer vor<br />

Ort und ansprechbar. Manchmal<br />

hilft da nur Flucht. Zum Beispiel<br />

unser dreiwöchiger Flugurlaub<br />

jedes Jahr. Einmal im Jahr Urlaub<br />

vom Galeriahaus. Oder jeden Freitagabend<br />

gemeinsam Essen gehen.<br />

TakeOff!: Was war Ihr lustigstes<br />

Erlebnis im Galeriahaus?<br />

Frau Meisl: Als unser "Kind der<br />

Sonne", ein etwas verrückter Mieter,<br />

einmal nackt durchs Haus spaziert<br />

ist. Plötzlich waren alle vor<br />

den Türen, ein richtiger Tumult,<br />

alle haben gerufen: "Frau Meisl,<br />

machen Sie doch was!" Ich habe<br />

nur erwidert: "Was soll ich denn<br />

tun, soll ich ihn mit einer Decke<br />

einfangen?" Wir haben dann die<br />

Polizei gerufen, die ihn draußen am<br />

Vorplatz schließlich aufgehalten<br />

hat. Die Polizei hat ein altes Handtuch<br />

von mir ausgeliehen und ihn<br />

weggefahren. Irgendwann werde<br />

ich ein Buch schreiben über unser<br />

Leben im Galeriahaus.<br />

TakeOff!: Herr Meisl, es gibt<br />

Gerüchte, dass es schon Versuche<br />

gab, Sie vom Galeriahaus abzuwerben?<br />

Herr Meisl: Das stimmt, aber ist<br />

auch schon erledigt. Griechenland<br />

ist unsere große Leidenschaft. Den<br />

nächsten Job würde ich mir in Griechenland<br />

suchen. Da werden jede<br />

Menge Hausmeister gebraucht.<br />

Interview: Brigitte Gans<br />

Häuser voller Leben<br />

Take<br />

Off!


Häuser<br />

Take<br />

voller Leben<br />

Messestädter im Portrait:<br />

Heilpraktikerin mit umfassendem Angebot<br />

Naturheilpraxis inklusive:Die WOGENO-Häuser Foto:MRD<br />

Theresia Gutmann-Tardt, 41 Jahre,<br />

2 Kinder im Alter von 12 und 7, wohnt<br />

seit Dezember 2000 im Wogeno-Haus<br />

und hat hier eine Praxis mit interessantem<br />

Horizont.<br />

Frau Gutmann-Tardt, auf<br />

welchem Gebiet sind Sie tätig?<br />

Welche Ausbildung haben Sie?<br />

Nach dem Biologie- und Chemie-<br />

Studium für’s Lehramt Gymnasium<br />

folgte die Heilpraktikerprüfung<br />

und Fachausbildungen in<br />

Klassischer Homöopathie, Akupunktur,<br />

Tuina (chin.Massage),<br />

Kinesiologie, Psycho-Kinesiologie<br />

und Urblockadentherapie nach<br />

Dr. Schneider. Ich arbeite vor allem<br />

auf der feinstofflichen Ebene. Zur<br />

seelischen Harmonisierung verwende<br />

ich potenzierte Arzneistoffe<br />

aus der klassischen Homöopathie,<br />

Blütenessenzen aus Australien und<br />

aus dem Regenwald, aber auch<br />

heimische, wie Garten-, Rosen-,<br />

Honigessenzen und Bachblüten.<br />

Frau Gutmann-Tardt, können Sie<br />

uns die Begriffe "Urblockadentherapie"<br />

und "feinstoffliche<br />

Ebene" erklären?<br />

Die Chinesische Medizin und die<br />

Homöopathie gehen davon aus,<br />

dass Erkrankungen die Folge von<br />

Energieblockaden sind. Unsere<br />

Lebensenergie fließt in Bahnen, die<br />

in der chinesischen Medizin Meridiane<br />

heißen. Kann die Lebensenergie<br />

frei fließen, erleben wir uns<br />

als ausgeglichen und gesund. Wird<br />

die Lebensenergie gestaut und<br />

Off!<br />

blockiert, z. B. durch virale oder<br />

bakterielle Infektionen oder durch<br />

seelische Verletzungen, führt dies<br />

zu Energiemangel in bestimmten<br />

Körperteilen bzw. Organen<br />

(Urblockaden).<br />

Durch meine kinesiologische Ausbildung<br />

habe ich gelernt, diese<br />

Energie über Muskeltests am<br />

Körper abzufragen. Ich bin soweit<br />

gekommen, dass ich über meinen<br />

Körper Blockaden auch von anderen<br />

Personen wahrnehmen kann.<br />

Diese Wahrnehmung beruht auf<br />

feinstofflichen Schwingungen, die<br />

der Körper aussendet. Andere stoffliche<br />

Substanzen wie Mineralien<br />

oder Pflanzen senden ähnliche<br />

Schwingungen aus. In der Behandlung<br />

geht es darum, herauszufinden,<br />

welches Mittel die ähnliche<br />

Schwingung besitzt, die die blockierte<br />

Lebensenergie wieder zum<br />

Fließen bringt. Die Urblockadentherapie<br />

ermöglicht es, die seelische<br />

Ebene zu harmonisieren, mit<br />

der Folge, dass z.B. Allergien gelöscht<br />

werden können.<br />

Welche Patienten kommen zu<br />

Ihnen und wie schätzen Sie Ihre<br />

Erfolge ein?<br />

Die überwiegende Zahl meiner<br />

Patienten kommt aufgrund chronischer<br />

Erkrankungen, die in der<br />

Schulmedizin keine Heilung gefunden<br />

haben. Da die Ursachen<br />

dieser Erkrankungen meist geistigseelischer<br />

Natur sind, kommen vor<br />

allem Menschen, die ihr Leiden<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

nicht nur als physisches Problem<br />

empfinden. Sie sind bereit, sich<br />

ganzheitlich zu betrachten und<br />

sind offen für eine individuelle<br />

Behandlung. Gerade in den letzten<br />

Monaten haben die Empfehlungen<br />

ehemaliger Patienten zu einem<br />

erheblichen Anstieg meiner Praxistätigkeit<br />

geführt, den ich als Erfolg<br />

meiner Arbeit werte.<br />

Wie erfolgt Ihre Bezahlung?<br />

Mein Honorar berechnet sich nach<br />

der Gebührenordnung für Heilpraktiker.<br />

Die gesetzlichen Krankenkassen<br />

übernehmen diese<br />

Kosten nicht. Privatpatienten oder<br />

Privat-Zusatzversicherte können<br />

meine Rechnung bei ihrer privaten<br />

Kasse einreichen. Über die Höhe<br />

der Behandlungssätze informiere<br />

ich meine Patienten bei der telefonischen<br />

Terminvergabe.<br />

Wie gefällt es Ihnen in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Ich fühle mich hier sehr wohl. Der<br />

freie Blick aus meiner Wohnung<br />

begeistert mich täglich und ich<br />

genieße das nachbarschaftliche Leben<br />

in unserem Wogeno-Haus.<br />

Durch die Verlegung meiner Praxis<br />

in die Wohnung kann ich Arbeit,<br />

Familie und Wohnen schön miteinander<br />

verbinden.<br />

Der Stadtteil selbst wirkt auf mich<br />

in seiner strengen Bauweise manchmal<br />

faszinierend und zu anderen<br />

Zeiten wieder kühl und abweisend.<br />

Ich spaziere gerne im Landschaftspark<br />

und freue mich auf die Zeit<br />

ohne Baustellen nach der BUGA.<br />

Interview: Brigitte Sowa<br />

� Kontakt:<br />

Theresia Gutmann-Tardt<br />

Caroline-Herschel-Straße 25<br />

81829 München<br />

Tel. 089/431 59 35<br />

Fax 089/436 519 00<br />

gutmann-tardt@t-online.de<br />

Seite 16


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Surfen auf der Überholspur<br />

cablesurf startet mit "basic" und "mega" ins neue Jahr<br />

“Bin ich schon drin?” Foto:MRD<br />

"cablesurf", der Internetprovider in<br />

der <strong>Messestadt</strong> Riem, hat seine Produktpalette<br />

um zwei Flatrates erweitert<br />

und bietet nun insgesamt<br />

vier Tarife an. Das neue Einsteigermodell<br />

"basic-surf" ist mit 1,5-facher<br />

ISDN-Geschwindigkeit seit Februar<br />

zum monatlichen Festpreis<br />

von 19,95Euro zu haben. Mit 150<br />

kBit/s surft man weiterhin mit "easysurf"<br />

durch’s Datennetz. Wem "power-surf"<br />

(550 kBit/s) zu langsam<br />

war, der kann jetzt mit "mega-surf"<br />

richtig durchstarten. Hier flitzt man<br />

mit 1100 kBit/s zum monatlichen<br />

Osterhasi? Nikolausi!<br />

Das Lösungswort des Kreuzworträtsels<br />

in Take Off! No. 5<br />

lautete "NIKOLAUS".<br />

Unter den richtigen Einsendungen<br />

musste die Glücksfee einen<br />

Gewinner ermitteln. Der<br />

Glückliche ist Ralf Boehm aus der<br />

Lehrer-Wirth-Straße. Er hat ein<br />

original Sport-Kopfhörerradio<br />

gewonnen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Im aktuellen Preisrätsel dieser<br />

Ausgabe dreht sich alles um den<br />

Osterhasi: Wir haben auf den<br />

Seite 17<br />

Festpreis von 49,95 Euro durch’s<br />

Netz. Die neuen Tarife sind aus der<br />

Internetumfrage, die das Unternehmen<br />

Ende 2001 auf seiner Homepage<br />

www.cablesurf.de durchgeführt<br />

hat, entwickelt worden. "Unsere<br />

Kunden wissen am besten, was<br />

sie wollen", erklärt Reinhard Lechner,<br />

Leiter von cablesurf, "deshalb<br />

haben wir ihre Wünsche als Grundlage<br />

für unsere Tarife genommen".<br />

Surfen mit TV-Kabel<br />

Da die Verbindung ins Internet bei<br />

cablesurf über das TV-Kabel und<br />

nicht über die Telefonleitung herge-<br />

Seiten dieser TakeOff! jede<br />

Menge dieser kleinen Kerle versteckt.<br />

Sie tragen alle einen Buchstaben<br />

im Gepäck. Wer alle<br />

Osterhasis gefunden hat, muss<br />

daraus nur noch das richtige Lösungswort<br />

zusammen setzen –<br />

Schon Fertig!<br />

Die richtige Lösung bitte bis zum<br />

31. Mai 20<strong>02</strong> an <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog schicken und mit etwas<br />

Glück bringt der Osterhase nachträglich<br />

eine elektronische Mini-<br />

Datenbank. Viel Glück!<br />

stellt wird, kann nicht jeder cablesurf<br />

als Internetprovider wählen.<br />

Ein modernes Multimedia-Kabelnetz,<br />

wie es das Unternehmen Kabel<br />

& Medien Service (KMS) in der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem betreibt, ist die<br />

Voraussetzung, um dem WorldWideWeb<br />

via TV-Kabel einen Besuch<br />

abzustatten. Mit all den damit verbunden<br />

Vorteilen: Keine Ein- und<br />

Auswahl, stets eine freie Telefonleitung,<br />

keine zusätzlichen Telefonkosten<br />

und eine Freischaltung binnen<br />

48 Stunden. Jeder Bewohner der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem, dessen Wohnung<br />

an das moderne Multimedia-Kabelnetz<br />

der KMS angeschlossen ist,<br />

kann unter vier Tarifen wählen. Sobald<br />

das Kabelmodem via UPS eingetroffen<br />

und angeschlossen ist,<br />

geht’s ab in’s Netz. Das Modem<br />

kann gemietet oder gekauft werden.<br />

Der Mietpreis wird bei späterem<br />

Kauf übrigens verrechnet.<br />

Einfach ausprobieren<br />

Wer cablesurf testen will, kann dies<br />

im Bewohnertreff des Galeriahauses<br />

jederzeit tun. Das im Sommer<br />

gestartete Internetcafe ist mit<br />

schnellen Zugängen von cablesurf<br />

ausgestattet, die das Unternehmen<br />

gestiftet hat. Oder man nützt die kostenlosen<br />

Freiwochen, die je nach<br />

Zugang zwei oder vier Wochen umfassen.<br />

Bettina Fanderl<br />

� Kontakt:<br />

Kabel & Medien Service<br />

Abteilung cablesurf<br />

Reinhard Lechner<br />

Medienallee 24<br />

85774 Unterföhring<br />

Tel: 089/950 83 242<br />

Fax: 089/950 83 132<br />

info@cablesurf.de<br />

www.cablesurf.de<br />

Häuser voller Leben<br />

Take<br />

Off!


Häuser<br />

Take<br />

voller Leben<br />

Off!<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Bewohnertreffs:Wo Nachbarn zusammenkommen<br />

Wolfgang Kröner und Susanne Bachmaier vom Wohnforum Foto:privat<br />

Seit dem 1. Januar 20<strong>02</strong> ist Wohnforum<br />

München gGmbH mit drei<br />

Standorten im Stadtteil Riem vertreten,<br />

davon befinden sich zwei in der<br />

<strong>Messestadt</strong>. Als seine Aufgaben<br />

sieht Wohnforum die Unterstützung<br />

der Bürgerinnen und Bürger<br />

im ganzen Stadtteil. Dabei steht der<br />

Aufbau von stabilen Nachbarschaften<br />

im Mittelpunkt, ergänzt durch<br />

Beratungsangebote, vielfältige Angebote<br />

für Aktivitäten und die Vernetzung<br />

mit anderen Trägern. Einen<br />

weiteren Schwerpunkt stellt die Förderung<br />

der lokalen Ökonomie, Kultur<br />

und der Infrastruktur dar.<br />

Neben dem Bewohnertreff-Galeriahaus,<br />

den Wohnforum schon seit<br />

über 2 Jahren leitet, kommen jetzt<br />

noch der Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straße<br />

in der GEWOFAG-<br />

Wohnanlage, Lehrer-Wirth-Str.14<br />

und der Bewohnertreff-Widmannstraße<br />

in Riem, ebenfalls von der<br />

GEWOFAG, neu dazu.<br />

Wolfgang Krönner ist nun der Gesamtleiter<br />

der Stadtteilarbeit Riem<br />

und leitet die beiden Bewohnertreffs<br />

in der <strong>Messestadt</strong>. Dazu kam<br />

eine neue Kollegin, Susanne Bachmaier,<br />

die den Bewohnertreff in der<br />

Wohnanlage Widmannstraße leitet.<br />

Als weiteren festen EDV-Mitarbeiter<br />

konnte Wohnforum zum<br />

15.<strong>02</strong>.<strong>02</strong> Roger Probst gewinnen,<br />

der mit viel Engagement und Profes-<br />

sionalität das Internet-Café im Galeriahaus<br />

eingerichtet hat und nun<br />

die technische Betreuung übernimmt.<br />

Die ersten Aktivitäten in den beiden<br />

neuen Treffs laufen bereits, momentan<br />

sind wir noch dabei, die Interessen<br />

und Wünsche der Bewohner<br />

herauszufinden. Entsprechende<br />

Angebote werden gerade entwickelt<br />

und Vorbesprechungen zum Programm<br />

fanden bereits mit speziellen<br />

Fachkräften statt.<br />

Heidrun Eberle<br />

Vorgesehenes Programm<br />

im Bewohnertreff-<br />

Erika-Cremer-Straße:<br />

• 2 Mutter-Kind-Gruppen<br />

• Bambini-Club I und II<br />

• Women-Club<br />

• Capoeira-Kurs I und II<br />

• Abendveranstaltungen für<br />

Jugendliche<br />

• Anti-Drogen-Projekt in<br />

Zusammenarbeit mit dem Bewohnertreff-Widmannstraße<br />

• Holz-Werkstatt<br />

• Spielzeugherstellung aus<br />

Recyclingmaterial für Kinder<br />

• Kinder schreiben und gestalten<br />

Märchen, die ins Internet gestellt<br />

werden<br />

Vorgesehenes Programm<br />

im Bewohnertreff-<br />

Widmannstraße:<br />

• Hausaufgaben-Betreuung<br />

• Hip-Hop-Tanzkurs für Kids<br />

• Ferienprogramme<br />

• Anti-Drogen-Projekt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straße<br />

• Anti-Gewalt-Workshops<br />

• Deutsch-Kurse<br />

• Internationales Frauen-Frühstück<br />

• Mutter-Kind-Gruppe<br />

• Krabbelgruppe<br />

� Kontakt:<br />

Bewohnertreff-Widmannstraße<br />

Riemer Straße 367, EG<br />

Susanne Bachmaier<br />

Tel. 089/890 536 5-7<br />

Fax: 089/890 536 5-9<br />

Mobil: 0171-173 12 10<br />

E-mail: bewohnertreff-widmannstr@gmx.de<br />

� Kontakt:<br />

Bewohnertreff-Erika-Cremer-<br />

Straße<br />

Lehrer-Wirth-Str. 14, Ecke Erika-<br />

Cremer-Straße, EG<br />

Wolfgang Krönner<br />

Tel: 089/189 107 6-4<br />

Fax : 089/189 107 6-5<br />

Mobil: 0177-272 67 11<br />

E-mail: wohnforumbewohnertreff2@gmx.de<br />

Seite 18


Für kleine<br />

Take<br />

und große Kids<br />

Er ist nur 80 cm hoch und wenn er<br />

nichts zu tun hat, liegt er ziemlich<br />

unförmig in der Ecke, der Dr. Uhlenspiegel.<br />

Aber wehe, wenn er losgelassen<br />

wird, um für Rechte der<br />

Kinder aus der <strong>Messestadt</strong> und<br />

Umgebung in den Ring zu steigen.<br />

Respekt hat er sowieso keinen und<br />

reden tut er mit jedem, wie ihm der<br />

Schnabel gewachsen ist. Eigentlich<br />

ist er ja auch nur eine Puppe,<br />

aber das vergisst man schnell,<br />

wenn man ihn in voller Aktion erlebt.<br />

Im Vorlaufprogramm 2000 und<br />

2001 tauchte der Kinderanwalt immer<br />

wieder bei Projekten auf, die<br />

sich mit Partizipation beschäftigten.<br />

Seinen offensivsten Auftritt hatte<br />

der kleine Kerl aber sicherlich am 16.<br />

und 17. 2. 20<strong>02</strong> im Münchner Rathaus:<br />

Unter dem Titel "Das Rathaus<br />

- Offen für Kinder" öffnete das<br />

Münchner Rathaus seine Pforten<br />

und fast alle Stockwerke für Münchner<br />

Kinder und Familien. Fast 80<br />

Einrichtungen und Initiativen trugen<br />

zum Gelingen eines großen Programmangebotes<br />

bei.<br />

Kinderanwalt im Rathaus<br />

Quax, das Zentrum für Freizeit und<br />

kulturelle Bildung in der <strong>Messestadt</strong><br />

Riem hatte unter dem Titel "Theater<br />

direkt..." ein Projekt mit dem Kin-<br />

Off!<br />

deranwalt angeboten. Der forschte<br />

mit Kindern nach Situationen, in<br />

denen Erwachsene Entscheidungen<br />

stellvertretend für Kinder fällen,<br />

ohne diese nach ihrer Meinung zu<br />

fragen. Daraus entstanden kleine<br />

Szenen die mit aktiver Hilfe des Publikums<br />

zu kinderfreundlichen Lösungen<br />

führen sollten. Darüber hinaus<br />

ging der Anwalt manchmal aber<br />

auch direkt auf die Verantwortlichen<br />

zu oder führte Umfragen zu den angesprochenen<br />

Problemen durch. So<br />

wurde auf der Bühne das Schicksal<br />

des von der Schließung bedrohten<br />

Franziskuskindergartens in Giesing<br />

genauso zum Thema, wie überraschende,<br />

doch sehr plausible<br />

Schlussfolgerungen der von der<br />

Pisa-Studie hauptsächlich betroffenen,<br />

nämlich der Schüler, zum<br />

Thema Motivation und Unterricht.<br />

Beteiligung ja, Umsetzung offen<br />

Und immer wieder die Frage: Wie<br />

können Kinder und Jugendliche<br />

stärker in die Politik einbezogen werden?<br />

Darüber diskutierte Uhlenspiegel<br />

sogar mit dem Stadtoberhaupt<br />

persönlich, das er einfach bei<br />

seinem Rundgang ansprach. Die<br />

Stellungnahmen von Publikum und<br />

Politikern und die erarbeiteten Lösungsvorschläge<br />

wurden in einem<br />

Film zusammengeführt und am<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Dr.Uhlenspiegel – ein Kinderanwalt für die <strong>Messestadt</strong><br />

Kinderanwalt Dr.Uhlenspiegel auf dem Weg ins Rathaus Foto:Quax<br />

Schluss öffentlich präsentiert.<br />

Ein konkretes Problem seiner Kinderauftraggeber<br />

aus der <strong>Messestadt</strong><br />

hatte Uhlenspiegel schon mit in’s<br />

Rathaus gebracht: Die Planungsbeteiligung<br />

von Kindern bei der Realisierung<br />

des Abenteuerspielplatzes<br />

am Quax. Hier waren in den letzten<br />

zwei Jahren mit relativ aufwendigen<br />

Beteiligungsverfahren Kinderwünsche<br />

in Workshops zu professionellen<br />

Modellen umgesetzt worden<br />

und mit in die offiziellen Planungen<br />

aufgenommen worden. Diese Planungen<br />

durch die zuständigen städtischen<br />

Gremien, wie z.B. die Beratergruppe<br />

Stadtgestaltung und Ökologie<br />

zu bugsieren, war schon eine<br />

schwierige Aufgabe für die Leute<br />

vom Quax, unter anderem<br />

auch deshalb, weil kommunale<br />

Auftraggeber<br />

zwar die Betreiber<br />

zur Durchführung<br />

von Planungsbeteiligungverpflichten,diePlanungsundAusführungsstellen<br />

aber nicht<br />

zur Umsetzung<br />

der Ergebnisse.<br />

Neuerliche<br />

Probleme gab es<br />

nun wohl bei der<br />

Ausführung.<br />

Kostenerhöhungen<br />

zwangen zu Reduzierungen<br />

bei der Ausstattung.<br />

Die von den Kindern so sehnlich<br />

gewünschte Wasserspielmöglichkeit<br />

konnten die Betreiber noch<br />

vor der Einsparung retten, einige<br />

später nachrüstbare Gerätschaften<br />

sowie eine Feuerstelle müssen auf<br />

später verschoben werden.<br />

Symbolfigur Quax<br />

Nun kommt die Symbolfigur des<br />

Abenteuerspielplatzes, wie des Planungsbeteiligungsprozesses<br />

wieder<br />

in die Diskussion: Es geht um die<br />

von Kindern zusammen mit dem<br />

Architekten Andreas Ernstberger ge-<br />

Seite 20


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

staltete Lotsenfigur mit integriertem<br />

Spiel- und Klettergerät über der<br />

Mauer zum Landschaftspark, genannt<br />

"Quax". Strittige Fragen sind<br />

im Moment die Dimension (die natürlich<br />

Auswirkungen auf die Spielfunktionen<br />

hat), der Abstraktionsgrad<br />

und vor allem der<br />

Werkstoff, aus dem das<br />

Objekt entstehen soll.<br />

Damit nicht irgendwann<br />

jemand auf<br />

die Idee kommen<br />

O<br />

soll, das Streitobjekt<br />

vielleicht ganz wegzulassen,<br />

war Dr.<br />

Uhlenspiegel in<br />

eigener Sache unterwegs. Die Stadtbaurätin<br />

Thalgott versprach ihm auf<br />

offener Bühne, sich persönlich für<br />

das Projekt einzusetzen und die<br />

Stadträte Beatrix Burkhardt (CSU),<br />

Jutta Koller (Bündnis 90/Die Grünen)<br />

und Haimo Liebich (SPD) ließen<br />

sich vom streitbaren Kinderanwalt<br />

als "Paten" für den "Quax" gewinnen.<br />

Dem Oberbürgermeister<br />

erklärte der kleine Kerl ganz frech:<br />

"Wenn´s bei uns Probleme gibt,<br />

Kinderkino<br />

Seite 21<br />

komme ich einfach bei Ihnen im<br />

Büro vorbei…"<br />

Lobbyist für Kinder<br />

Dr. Uhlenspiegel hat aber nicht nur<br />

öffentlichkeitswirksame Auftritte<br />

an bedeutenden Orten, sondern ist<br />

vor allem gedacht als Verbindungsglied<br />

mit Lobbyfunktion zwischen<br />

den Kindern aus dem Stadtteil und<br />

den politischen Entscheidungsträgern.<br />

In regelmäßigen Abständen<br />

macht der Kinderanwalt also<br />

Sprechstunde in der Einrichtung –<br />

momentan immer parallel zum<br />

KABA Club, jeden Donnerstag<br />

Nachmittag ab 15.00 Uhr außerhalb<br />

der Ferien und beruft zu den gesammelten<br />

Problemen ein Forum ein,<br />

bei welchem er die betroffenen<br />

Funktionsträger für Kinder ansprechbar<br />

zu machen versucht oder<br />

geht direkt zu den Politikern.<br />

Methodisch erweist sich die Puppe<br />

als echter Glücksfall, weil sie – nachvollziehbar<br />

gespielt von einem Erwachsenen,<br />

der die Aufgabe ernst<br />

nimmt - besser angenommen wird<br />

als z.B. ein verkleideter Mensch.<br />

Für die Wohnanlage an der Wid-<br />

Jonathana und die Hexe<br />

empfohlen ab 6 Jahren<br />

Die kleine Jonathana lebt alleine<br />

mit ihrem vielbeschäftigten Vater<br />

und wünscht sich sehnlichst eine<br />

neue Mutter. Doch das Fräulein<br />

Koch, das der Vater mit nach Hause<br />

bringt, ist ganz und gar nicht nach<br />

Jonathanas Geschmack. Es kommt<br />

zu heftigen Auseinandersetzungen.<br />

Trost findet das Mädchen bei einer<br />

alten Frau, die bei den Kindern der<br />

Gegend als "Hexe" bekannt ist.<br />

Wann? Mittwoch, 27. März<br />

von 15.00 - ca. 17.00 Uhr<br />

Wo?<br />

Im SOS-Beratungs- und<br />

Familienzentrum<br />

Treffpunkt St.-Michael-Straße 9<br />

Für kleine und große Kids<br />

mannstrasse ist übrigens ein eigenes<br />

Theater direkt - Projekt mit dem Kinderanwalt<br />

für die Pfingstferien geplant.<br />

Karl-Michael Brand<br />

� Kontakt:<br />

Quax – Zentrum für Freizeit und<br />

kulturelle Bildung<br />

c/o Echo e.V. Verein für integrative<br />

Spiel- und Kulturpädagogik<br />

Postfach 820 433<br />

81804 München<br />

Tel. 089/943 048 45<br />

Fax 089/943 048 47<br />

www.echo-ev.de<br />

TSATZIKI<br />

empfohlen ab 6 Jahren<br />

Tobias ist zwar ein Junge aus Schweden,<br />

aber wegen seines griechischen<br />

Vaters hat er den Spitznamen "Tsatsiki".<br />

Er hat seinen Vater noch nie<br />

gesehen und es ist sein größter<br />

Wunsch, das zu ändern …<br />

Wann? Mittwoch, 24. April<br />

von 15.00 - ca. 17.00 Uhr<br />

Wo?<br />

Im SOS-Beratungs- und<br />

Familienzentrum<br />

Treffpunkt St.-Michael-Straße 9<br />

Bitte 50 Cent für ein Pausengetränk<br />

mitbringen.<br />

Take<br />

Off!


Für kleine<br />

Take<br />

und große Kids<br />

Grenzen und Freiräume in der Erziehung<br />

Vortrag mit Diskussion<br />

Wie oft hört man den Ratschlag,<br />

"dann setzen Sie Ihrem Kind doch<br />

Grenzen". Leichter gesagt als getan!<br />

"Sie können Ihr Kind doch nicht<br />

einengen, es muss sich doch frei entfalten<br />

können!" So lautet ein anderer,<br />

oft gehörter Ratschlag. Was nun?<br />

Mit dem Thema "Grenzen und Freiräume<br />

in der Erziehung", bezogen<br />

vor allem auf die ersten zehn Lebensjahre,<br />

beschäftigt sich dieser<br />

Vortrag mit anschließender Gelegenheit<br />

zur Diskussion. Dabei geht<br />

es um Fragen wie:<br />

– die Entwicklung von Kindern<br />

zwischen Grenzen und Autonomie<br />

– die Bedeutung des kindlichen<br />

Spiels<br />

– Grenzen setzen - aber wie?<br />

Seit kurzem treffen sich im Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straßemontags<br />

und mittwochs von 9:00 Uhr bis<br />

11:30 Uhr Kinder im Alter von 2 bis<br />

4 Jahren mit der Erzieherin Alexandra<br />

Gissibl zum Bambini-Club, um<br />

einmal ohne Eltern zu spielen, zu<br />

Off!<br />

– die Bedeutung von Regeln und<br />

Konsequenz.<br />

Der Schwerpunkt liegt dabei nicht<br />

bei erzieherischen Theorien, sondern<br />

wir beschäftigen uns mit der<br />

ganz konkreten Erziehungspraxis<br />

im Alltag.<br />

Ort:<br />

SOS-Familienzentrum,<br />

St.-Michael-Straße 9<br />

Zeit:<br />

Mittwoch, 10. April um 19.30 Uhr<br />

Um Anmeldung unter der<br />

Tel.Nr. 43 69 08-0 wird gebeten.<br />

Der Vortrag ist kostenfrei.<br />

Auf eine lebhafte und angeregte<br />

Diskussion freut sich<br />

Elfi Seus-Seberich (Dipl.-Psychologin)<br />

basteln, um Gemeinschaft zu erleben<br />

und neue Freunde zu finden.<br />

Noch sind im Bambini-Club einzelne<br />

Plätze frei, ebenso in den beiden<br />

Mutter-Kind-Gruppen, in denen<br />

sich am Dienstag von 9:30 Uhr<br />

bis 11:30 Uhr Mütter mit Kindern<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

� Kontakt:<br />

SOS-Beratungs- und Familienzentrum<br />

St.-Michael-Str. 9<br />

81673 München<br />

Tel. 089/436908-0<br />

Neu in der <strong>Messestadt</strong> Riem:<br />

Bambini-Club und Mutter-Kind-Gruppen im Bewohnertreff-Erika-Cremer-Straße<br />

Nicht nur für kleine Künstler:Der Bambini-Club Bild:Dominik W.<br />

++Bürgerbüro für Notfälle ++<br />

Bei sozialen Problemen geben<br />

Experten des Bayerischen Sozialministeriums<br />

mit einem neu eingerichteten<br />

Bürgerbüro Ratschläge.<br />

Es ist Mo-Do von 9.30-11.30 Uhr<br />

und von 13.30-15.00 Uhr sowie<br />

Fr von 9.30-11.30 Uhr zu erreichen:<br />

Tel.: 089/1261-1660<br />

Fax: 089/1261-1470<br />

buergerbuero@stmas.bayern.de<br />

www.sozialministerium.bayern.de<br />

Winzererstr. 9<br />

80797 München<br />

im Alter von 0 bis 18 Monaten und<br />

am Donnerstag von 9:00 Uhr bis<br />

11:00 Uhr Mütter mit Kindern im<br />

Alter von 18 Monaten bis 3 Jahren<br />

unter der Leitung von Frau Arora<br />

treffen. Selbstverständlich sind<br />

auch Väter herzlich willkommen!<br />

Der Unkostenbeitrag für den Bambini-Club<br />

beträgt 15,- Euro bzw. 30,-<br />

Euro monatlich (ein- oder zweimalige<br />

Teilnahme pro Woche), für die<br />

Mutter-Kind-Gruppen 2,50 Euro<br />

pro Treffen.<br />

� Kontakt und Anmeldung:<br />

Bewohnertreff-Erika-Cremer-<br />

Straße<br />

Tel: 089/189 107 64<br />

Nähere Informationen zu den<br />

Gruppen:<br />

Frau Gissibl, Tel: 625 52 52<br />

Frau Arora, Tel: 18 01 <strong>06</strong> 89<br />

Seite 22


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Wenn Schule und Familien überfordert sind<br />

Die Schulsozialarbeit im Förderzentrum München-Ost stellt sich vor<br />

Familie als Herausforderung Foto MRD<br />

Die gesellschaftliche Entwicklung<br />

stellt Anforderungen an die<br />

Schule, die nicht mit den bisher<br />

praktizierten schulpädagogischen<br />

Mitteln allein bewältigt werden<br />

können. Die Schule stellt sich diesen<br />

Herausforderungen insbesondere<br />

durch die "innere Schulentwicklung".<br />

Die Schulsozialarbeit ist die spezielle<br />

Tätigkeit von sozialpädagogischen<br />

Fachkräften der Jugendhilfe<br />

am Förderzentrum. Als aufsuchende<br />

Form der Jugendhilfe begibt<br />

sie sich unmittelbar in das Lebensumfeld<br />

der jungen Menschen; das<br />

heißt in die Schule, an den Ort, an<br />

dem Kinder und Jugendliche einen<br />

großen Teil ihrer Zeit verbringen.<br />

Diese räumliche Einbindung in die<br />

Schule hat u.a. den Vorteil der unkomplizierten<br />

Erreichbarkeit für<br />

Schülerinnen und Schüler, Eltern sowieLehrerinnen<br />

und Lehrer. Seit fast<br />

zwei Jahren gibt es dieses Angebot<br />

am Förderzentrum München-Ost.<br />

Qualität durch Zusammenarbeit<br />

Über die sehr enge Kooperation der<br />

zwei Fachbereiche Sozialpädagogik<br />

und Lehreramt und transparente<br />

Strukturen gelingt es, die zwei unterschiedlichen<br />

Elemente Schule und<br />

Schulsozialarbeit im Förderzentrum<br />

München-Ost zu einer neuen<br />

Qualität zu entwickeln, die gemeinsam<br />

mehr bewirken als die Summe<br />

ihrer Teile. Durch diese intensive<br />

Zusammenarbeit von Schulsozial-<br />

Seite 23<br />

arbeit und Schule wie z. B. gemeinsame<br />

Veranstaltungen und Projekte<br />

in den Klassen, Schullandheim- und<br />

Praktikumbegleitungen, gemeinsame<br />

Unterrichtsgänge und Elterngespräche<br />

und natürlich der ständige<br />

Dialog mit den Lehrkräften<br />

und der Schulleitung können Problemsituationen<br />

frühzeitig erkannt<br />

und die notwendigen Hilfen schnell<br />

angeboten werden. Für die Schulsozialarbeit<br />

bedeutet das: Einen Beitrag<br />

leisten, Schule als lebendigen<br />

und interessanten Lern- und Lebensraum<br />

für alle Beteiligten wahrzunehmen<br />

und mitzugestalten. Die<br />

Mitarbeiterin / der Mitarbeiter der<br />

Schulsozialarbeit unterliegt der beruflichen<br />

Schweigepflicht. Schulische<br />

Informationen werden vertraulich<br />

behandelt.<br />

Beratung und Konfliktmoderation<br />

Unsere Leistungen als außerschulisches<br />

Unterstützungsangebot beziehen<br />

sich auf Schülerinnen und<br />

Schüler mit pädagogischem Förderbedarf<br />

und umfassen folgende regelmäßige<br />

Angebote: Hausaufgabenbetreuung,<br />

Offener Treff, zahlreiche<br />

verschiedene Gruppenangebote,<br />

Beratung sowohl für Schüler, Lehrer<br />

als auch Eltern, Begleitungen auf<br />

Unterrichtsgängen und Schullandheimfahrten,<br />

Berufsbegleitung und<br />

neuerdings auch die Konfliktmoderation<br />

und Krisenintervention für<br />

unsere Schülerinnen und Schüler.<br />

Um die beschriebenen Angebote<br />

Für kleine und große Kids<br />

und Aufgaben der Schulsozialarbeit<br />

zielgerichtet, effizient und bedarfsorientiert<br />

zu gestalten, ist eine enge<br />

Zusammenarbeit und Vernetzung<br />

mit den verschiedensten sozialen<br />

Einrichtungen und Institutionen<br />

notwendig, die ebenfalls zum Lebensumfeld<br />

der Schülerinnen und<br />

Schüler gehören und in irgendeiner<br />

Form für sie von Bedeutung sind.<br />

Durch gezielte Absprachen wird erreicht,<br />

dass die Bedürfnisse der Kinder,<br />

Jugendlichen und Eltern erkannt<br />

werden und die Angebote<br />

bzw. Maßnahmen koordiniert eingeleitet<br />

werden.<br />

Viele Kooperationspartner<br />

Die Schulsozialarbeit ist dabei Ansprech-<br />

und Kooperationspartner in<br />

allen schulbezogenen und sozialen<br />

Belangen. Zu den Kooperationspartnern<br />

gehören nahezu alle sozialen<br />

Einrichtungen der Region wie<br />

etwa das Jugendzentrum, die verschiedenen<br />

Beratungsstellen, die<br />

ambulanten Erziehungshilfen, die<br />

regionalen Kindertagesstätten, Horte<br />

und Heilpädagogischen Tagesstätten.<br />

Mit Behörden wie z. B. dem<br />

Stadtjugendamt, dem Sozialreferat,<br />

dem Allgemeinen Sozialdienst,<br />

dem Arbeitsamt im Bereich Berufsberatung<br />

oder den Jugend- und Kontaktbeamten.<br />

Bei Präventionsveranstaltungen<br />

steht die Schulsozialarbeit<br />

ebenfalls in sehr engem Kontakt,<br />

um so die nötige Hilfe unseren<br />

Kindern und Jugendlichen schnell<br />

und effektiv zukommen zu lassen.<br />

Dr. Hubert Krepper<br />

� Kontakt:<br />

Schulsozialarbeit am<br />

Förderzentrum München Ost<br />

Frau Zöpfl, Herr Brunner<br />

Lehrer-Wirth-Str. 31<br />

81829 München<br />

Telefon 089/ 95 93 91 9-21<br />

Mo-Fr von 10.00 – 11.30 Uhr<br />

Take<br />

Off!


Für kleine<br />

✁<br />

Take<br />

und große Kids<br />

Am 01.12.01 war es soweit, das Familienzentrum<br />

feierte Einweihung in<br />

den liebevoll eingerichteten Räumen<br />

mit einem ganz wundervollen<br />

Bufett und etlichen Gläsern Sekt.<br />

Übrigens: Sie können unsere<br />

Räume für Besprechungen oder<br />

Feiern mieten! Wir haben eine voll<br />

ausgestattete Küche, Stühle, Tische<br />

usw. – bitte nachfragen: unter der Telefonnummer<br />

40 90 60 74.<br />

Möchten Sie irgendetwas anbieten?<br />

Wollen Sie sich einbringen?(z.B. Sie<br />

können irgendetwas und dieses Wissen<br />

möchten Sie gerne mit anderen<br />

teilen). Wir bieten Ihnen den notwendigen<br />

Rahmen wie Räume, Werbung,<br />

Veröffentlichung. Bitte wenden<br />

Sie sich an uns!<br />

� Kontakt:<br />

Familienzentrum <strong>Messestadt</strong><br />

Riem e.V.<br />

Lehrer-Wirth-Straße 20<br />

81829 München<br />

Tel./Fax. 089/40 90 60 74<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Es gibt noch welche,die es nicht wissen:<br />

Das Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> Riem e.V.konnte am 01.10.01 eigene Räume beziehen!<br />

Glückliche Gesichter vor dem Familienzentrum in der Lehrer-Wirth-Str.20 Foto :Sowa<br />

Ja,ja,ja! Ich mache mit und habe gewählt.<br />

In der <strong>Messestadt</strong> Riem geht viel<br />

– aber nicht ohne Sie!<br />

Für viele Aktivitäten im Viertel<br />

werden noch Aktive gesucht.<br />

Zum Beispiel zur Organisation<br />

eines Promenadefestes oder der<br />

Gründung eines Bürgervereins,<br />

oder für die Mitarbeit bei Take<br />

Off!<br />

Adresse:<br />

WAHLSCHEIN<br />

❑ Bürgervereinsgründung<br />

❑ Festkomitee<br />

❑ Stadtteilzeitung<br />

Off!<br />

Rufen Sie uns an: 089/95 420 475 oder werfen Sie den Abschnitt in einen Briefkasten am Bewohnertreff<br />

oder InfoTreff.<br />

Name:<br />

Telefon,Fax<br />

e-mail:<br />

Wünsche,Anregungen:<br />

Off!


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Wertstoffbörse - was ist das?<br />

Eine gute Gelegenheit, Dinge umweltfreundlich<br />

loszuwerden, die in<br />

unserer Wegwerfgesellschaft scheinbar<br />

wertlos sind und oft in der Mülltonne<br />

landen, die sich aber weiter-,<br />

wieder- oder anderweitig verwenden,<br />

wiederverwerten (recyclen)<br />

oder sozialen bzw. ökologischen<br />

Zwecken zuführen lassen. Also, eine<br />

praktische Möglichkeit für die Bewohner<br />

der <strong>Messestadt</strong> Riem, Alltagsdinge<br />

einer sinnvollen Wiederverwertung<br />

oder Entsorgung zuzuführen.<br />

Außerdem hilft Ihnen ein ehrenamtlicher<br />

Abfallberater vom Abfallwirtschaftsbetrieb<br />

München mit<br />

Tipps und Infomaterial Ihren persönlichen<br />

Müllberg und den Ihrer<br />

Hausgemeinschaft zu verringern,<br />

um evtl. Müllgebühren einzusparen.<br />

Was wird alles angenommen?<br />

• Korken von Wein- und Sektflaschen,<br />

von MABL e.V. (Mit Arbeit<br />

besser leben) / Kork-Recycling zur<br />

Verarbeitung zu baubiologischem<br />

Dämm-Material (Wärme- und<br />

Schallisolierung)<br />

• Kerzen- und Wachsreste, getrennt<br />

nach weiß und bunt, von der Behinderten-Wachswerkstatt<br />

des Diako-<br />

Seite 25<br />

Die Grünwerkstatt und der Arbeitskreis Ökologie laden herzlich ein zur<br />

Pflanzen- und Wertstoffbörse<br />

am Samstag,27.April 20<strong>02</strong>,von 10 bis 13 Uhr,<br />

vor der Grünwerkstatt an der Promenade, in der <strong>Messestadt</strong> Riem.<br />

Für Groß und Klein interessant:die Wertstoffbörse Foto MRD<br />

nie-Dorfes Herzogsägmühle in Peiting<br />

bei Schongau<br />

• Eierschachteln zur Wiederverwendung<br />

• Honiggläser zur Wiederverwendung<br />

• 1-Liter-Saftflaschen mit Deckel,<br />

zum Direktbezug von Bio-Rohmilch<br />

und -Apfelsaft<br />

• Joghurt-, Senf- u. ä. Gläser zur<br />

Verwendung als Trinkbecher,<br />

zur Müllvermeidung<br />

bei Ver-<br />

N<br />

anstaltungen<br />

• Altkleider<br />

und Schuhe<br />

sowie Spielsachen<br />

(keine Skistiefel)<br />

von der<br />

Aktion Hoffnung der "NACHBAR-<br />

SCHAFTSHILFE OHNE GREN-<br />

ZEN e.V." für Russland und Bosnien<br />

oder von der Pfarrei St. Pius<br />

• Geschirr, Besteck und Werkzeug<br />

für Bedürftige, z.B. Aus- und Übersiedler,<br />

Asylbewerber oder als Leihgeschirr<br />

und -besteck zur Müllvermeidung<br />

bei Veranstaltungen<br />

• Bücher in englischer und französischer<br />

Sprache und deutsche<br />

Schulbücher von der Initiative<br />

"Miteinander leben" für Asylbewerber<br />

und Kriegsflüchtlinge<br />

Ökologisch – praktisch – gut<br />

• Fahrräder und Fahrradteile von<br />

der Fahrrad-Recycling-Werkstatt<br />

DYNAMO<br />

• Brillen und Zubehör für Missio<br />

München<br />

• Hörgeräte und Zubehör von der<br />

privaten Aktion "Hörgeräte für Estland"<br />

von Frau Ingeborg Engel in<br />

Ottobrunn - Riemerling<br />

• ausländisches Kleingeld, Restmünzen<br />

von Urlaubswährungen<br />

von der Aktion "Blanke Münze" der<br />

Lebenshilfe e.V. München zur Förderung<br />

geistig behinderter Menschen<br />

• entwertete Briefmarken für die<br />

Beschäftigung behinderter Menschen<br />

des Diakonie-Dorfes Herzogsägmühle<br />

in Peiting bei Schongau<br />

• Telefonkarten für den Bund<br />

Naturschutz<br />

• Adventskränze für die "Adventskranz<br />

binden - Aktion" im November<br />

in der Grünwerkstatt<br />

� Kontakt:<br />

Grünwerkstatt / Promenade<br />

Wolfgang Friedl<br />

81829 München<br />

Tel. 089/233-60329<br />

Fax 089/233-60345<br />

wolfgang.friedl@muenchen.de<br />

AK Ökologie in der<br />

<strong>Messestadt</strong> Riem<br />

Thomas Kastenmüller,<br />

Tel. 43650911<br />

akoekologie@gmx.de<br />

Take<br />

Off!


Ökologisch –<br />

Take<br />

praktisch – gut<br />

Neues aus der Grünwerkstatt<br />

Angebot vom Baureferat wird gut angenommen<br />

Obstbaumschnittkurs in der Grünwerkstatt Foto :Friedl<br />

Riemer Wäldchen<br />

Das Riemer Wäldchen entstand als<br />

Ausgleichsmaßnahme für die Messe<br />

München in der ehemals waldreichen<br />

jetzt ausgeräumten Landschaft<br />

des Münchener Ostens. Ziel war es,<br />

besondere Biotope mit hoher Artenvielfalt<br />

und vielfältigen Lebensräume<br />

für Pflanzen und Tiere zu bekommen<br />

und eine naturnahe Waldentwicklung<br />

mit Baumarten der potentiellen<br />

natürlichen Vegetation<br />

(Eichen-Hainbuchen-, Eichen-Kiefern-Wälder)<br />

zu fördern: Es sollten<br />

eben jene Baum- und Straucharten<br />

gepflanzt werden, die auch ohne Zutun<br />

des Menschen hier wachsen und<br />

gedeihen würden. Neben den reinen<br />

Waldflächen wurden auf dem<br />

insgesamt 21 Hektar großen Areal<br />

Magerrasenkorridore durch die<br />

Waldflächen angelegt. Auf denen<br />

blühen bereits jetzt etliche Rote-<br />

Liste-Arten.<br />

Ein Teil der Magerrasenflächen<br />

bleibt durch gezielte Pflegemaßnahmen<br />

(z.B. Mahd) erhalten. Den Rest<br />

der Magerrasenbestände überlässt<br />

man der sogenannten Sukzession.<br />

Hier wird im Laufe der Jahre durch<br />

langsame Besiedlung von Sträuchern<br />

und Bäumen auch Wald entstehen.<br />

Das Riemer Wäldchen erfüllt neben<br />

der oben genannten Funktion eine<br />

Reihe von wichtigen Aufgaben für<br />

Off!<br />

den Naturhaushalt. So trägt es bei<br />

zur Erhöhung der Artenvielfalt,<br />

zur Verbesserung des Biotopverbundes,<br />

Aufwertung des Landschaftsbildes,<br />

und es bietet Flächen für die Erholung<br />

in naturnaher Landschaft.<br />

Aus diesem Grund musste vor kurzem<br />

ein schmaler Korridor gerodet<br />

werden, um eine Wegeverbindung<br />

zwischen Landschaftspark und Riemer<br />

Wäldchen herzustellen.<br />

Sicher werden wir das Riemer Wäldchen<br />

bei einer der vorgesehenen Exkursionen<br />

wieder besuchen und ausführlich<br />

vor Ort auf die Besonderheiten<br />

dieses Waldtyps eingehen.<br />

Gartengeräte/<br />

Werkzeugverleih<br />

Die Grünwerkstatt verleiht ab März<br />

eine Vielzahl an Gartengeräten sowie<br />

eine kleine handbetriebene<br />

Obstpresse zur Verarbeitung kleinerer<br />

Mengen.<br />

Der Werkzeugverleih ist besonders<br />

für die Gestaltung der weißen Flächen,<br />

für gemeinsame Gehölz- und<br />

Staudenpflanzungen oder sonstige<br />

Gemeinschaftsaktionen gedacht.<br />

Was und an wen wird verliehen?<br />

Die Gartengeräte werden kostenfrei<br />

nur an Bewohnerinnen und Bewohner<br />

der <strong>Messestadt</strong> Riem verliehen.<br />

Es handelt sich um Gartenwerkzeug,<br />

das für die gärtnerische Praxis<br />

benötigt wird, aber nicht in jedem<br />

Haushalt zu finden ist, wie Schub-<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

karren, Rode- und Grabespaten,<br />

Heugabel, Astscheren…).<br />

Motorbetriebene Gartengeräte (wie<br />

Rasenmäher, Vertikutierer, Häcksler,<br />

Heckenscheren) werden nicht<br />

angeboten, da der Wartungsaufwand<br />

zu groß ist. Für dieses Dienstleistungsangebot<br />

gibt es ausreichend<br />

Firmen auf dem Markt.<br />

Wie funktioniert es?<br />

Die Geräte werden gegen Vorlage eines<br />

Ausweises und einer Kaution,<br />

die sich am Neuwert der Geräte<br />

orientiert, nur am Donnerstag<br />

Nachmittag in der Zeit von 14.30 –<br />

17.30 Uhr verliehen.<br />

D.h., dass die Geräte eine Woche<br />

entliehen werden können. Natürlich<br />

können sich Nachbarn zusammentun,<br />

verantwortlich muss<br />

sich aber immer eine Person zeigen.<br />

Die Werkzeuge müssen ordnungsgemäß<br />

und gereinigt zurückgegeben<br />

werden. Bei nicht gereinigten Werkzeugen<br />

wird ein Anteil von 5 Euro<br />

zurückbehalten. Bei beschädigten<br />

Werkzeugen wird je nach Grad der<br />

Schädigung ein Anteil der Kaution<br />

behalten, bzw. bei Totalschädigung<br />

muss das Gerät ganz ersetzt werden.<br />

Da der Werkzeugverleih auch für die<br />

Grünwerkstatt ein Experiment ist,<br />

können nach entsprechender Erfahrung<br />

Änderungen eintreten.<br />

Obstbaumschnittkurs<br />

Am Samstag, den 23.<strong>02</strong>.<strong>02</strong> fanden<br />

sich 15 interessierte Bürgerinnen<br />

und Bürger aus der <strong>Messestadt</strong> und<br />

den benachbarten Stadtteilen zur<br />

zweiten Veranstaltung in diesem<br />

Jahr in der Grünwerkstatt ein. Der<br />

Fachreferent Herr Rieder vom Baureferat<br />

Gartenbau begann seine Ausführung<br />

über den Obstbaumschnitt<br />

mit dem Hinweis, dass schon beim<br />

Einkauf des Gehölzes auf die richtige<br />

Sortenauswahl geachtet werden<br />

muss. Ein Obstbaum mit stark<br />

wachsender Unterlage und einer<br />

Endhöhe von 8,0 – 10,0 Meter kann<br />

auch durch Schnitt nicht klein gehalten<br />

werden. Herr Rieder plä-<br />

Seite 26


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

dierte dafür, die Baumgröße nach<br />

dem tatsächlichen Platzangebot im<br />

Garten zu bestimmen. Qualifizierte<br />

Baumschulen haben genügend Sorten<br />

für jede Situation und können<br />

entsprechend beraten.<br />

Nach der theoretischen Einführung<br />

über verschiedene Schnittformen<br />

ging’s raus in den Garten der Grünwerkstatt.<br />

Trotz des eisigen Windes<br />

zeigte Herr Rieder an drei Bäumen<br />

die Grundregeln des Erziehungsschnittes<br />

so anschaulich und lebendig,<br />

dass alle Besucher über eine<br />

halbe Stunde in der Kälte ausharrten.<br />

Danach wurde noch in der<br />

Grünwerkstatt über Schnitttechniken<br />

beim Spalier, Leimringe zur Bekämpfung<br />

des Apfelwicklers u.v.m.<br />

gefachsimpelt. Herr Rieder appellierte<br />

dabei an die Teilnehmer, von<br />

den Leimringen Abstand zu nehmen.<br />

Vögel, die die festgeklebten<br />

Larven des Schädlings abpicken,<br />

verkleben sich den Schnabel und<br />

können hierdurch massiv beeinträchtigt<br />

werden. Genauso wirksam<br />

ist ein ganz normaler Wellkarton,<br />

der am Baumstamm befestigt wird.<br />

In den Röhren des Kartons bleiben<br />

die Larven hängen und die Vögel<br />

können sich unbeschadet der Insekten<br />

bedienen.<br />

� Kontakt:<br />

Wolfgang Friedl<br />

Grünwerkstatt/Promenade<br />

81829 München<br />

Tel.: 089/233-60329<br />

Fax 0897233-60345<br />

wolfgang.friedl@muenchen.de<br />

Sprechzeiten<br />

in der Grünwerkstatt:<br />

Dienstag 9.00 – 12.00 h<br />

Donnerstag 14.30 – 17.30 h<br />

Seite 27<br />

Ökologisch – praktisch – gut<br />

Farbe für die Weißen Flächen!<br />

Aktionswoche im Juni will<br />

Gestaltungsvorschläge sammeln<br />

Die so genannten Weißen Flächen in der <strong>Messestadt</strong> Riem sind etwa<br />

100 Quadratmeter große Flächen in jedem Straßengeviert, die der<br />

freien Gestaltung durch die Anlieger harren. Von der Ruhebank bis<br />

zum Obstgarten ist alles möglich. Einzige Voraussetzung: Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des jeweiligen Baublocks müssen sich<br />

über die Ausgestaltung einigen. Damit dies auch gelingt und auch<br />

noch Spaß macht, findet vom 5. bis 9. Juni eine Aktionswoche "Weiße<br />

Flächen" für Groß und Klein statt. Organisiert von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog und Quax, fachlich betreut von der Grünwerkstatt, soll an einem<br />

Beispiel die Gestaltung dieser Flächen bis zur Umsetzungsreife<br />

gebracht werden. Zum Abschluss gibt es ein großes Fest.<br />

Mehr Infos dazu erhalten Sie im InfoTreff, der Grünwerkstatt oder<br />

von Quax. Sven Siebert<br />

Ob gesunde Ernährung oder stadtnahe Freizeitgestaltung:<br />

Eine neue BN-Broschüre hält auf<br />

40 Seiten Umwelttipps für kleine<br />

und große Münchnerinnen und<br />

Münchner bereit. Neben konkreten<br />

Vorschlägen finden Umweltinteressierte<br />

viele Adressen und Literaturempfehlungen<br />

zu allen<br />

Lebensbereichen.<br />

Den Leitfaden gibt es im InfoTreff,<br />

in der Stadtinformation und beim<br />

Kreisverwaltungsreferat oder –<br />

gegen Einsendung eines mit 1,53 E<br />

frankierten Rückumschlages –<br />

direkt beim<br />

Bund Naturschutz in Bayern e.V<br />

Kreisgruppe München<br />

Pettenkoferstr. 10a<br />

80336 München<br />

Take<br />

Off!


Neues von<br />

Take<br />

der Baustelle<br />

Was Sie schon immer über … wissen wollten<br />

Sorgte für Verstimmung:Wegsperrungen wegen der BUGA Foto MRD<br />

Dem Team von <strong>Messestadt</strong> Riem:<br />

Dialog, allen voran unserer "Frau<br />

vor Ort", Brigitte Gans werden immer<br />

wieder Fragen zum Baufortschritt,<br />

zur städtebaulichen Konzeption<br />

der <strong>Messestadt</strong> und des<br />

Landschaftsparks, zum Parkraumkonzept,<br />

etc. gestellt. Deshalb<br />

nachfolgend aktuelle Informationen<br />

zu den häufigsten Fragen.<br />

Weitere häufige Fragen und deren<br />

Beantwortung finden Sie unter der<br />

Rubrik "Neues von der Baustelle" in<br />

den vorhergehenden Ausgaben von<br />

TakeOff! sowie als Aushang im<br />

Schaukasten beim InfoTreff.<br />

Weiterführende Schulen<br />

In der <strong>Messestadt</strong> Riem wird es weder<br />

Realschule noch Gymnasium<br />

geben. Im 2. Bauabschnitt der <strong>Messestadt</strong><br />

wird eine Berufsschule für<br />

Bankkaufleute sowie eine Berufsschule<br />

für Rechts- und Verwaltungsberufe<br />

errichtet.<br />

Dies hat folgende Gründe: Ein<br />

neues Gymnasium oder eine neue<br />

Realschule wird nur dann in Betracht<br />

gezogen, wenn überfüllte<br />

oder nicht mehr ausbaufähige Gymnasien/Realschulen<br />

einer dringenden<br />

Entlastung bedürfen. Der mögliche<br />

Einzugsbereich muss ein langfristig<br />

gesichertes Schüleraufkommen<br />

erbringen. Rein quantitativ gesehen<br />

ist der Bedarf an Gymnasien<br />

und Realschulen in München ge-<br />

Off!<br />

deckt und wird laut Prognosen sogar<br />

eher zurückgehen. Allerdings sind<br />

diese Schulen geografisch ungünstig<br />

in München verteilt. So gibt es z.B.<br />

im Münchner Norden kein eigenes<br />

Gymnasium während sich in Pasing<br />

und in Schwabing jeweils drei Gymnasien<br />

auf engem Raum befinden.<br />

Für eine Verlagerung einer bestehenden<br />

weiterführenden Schule in einen<br />

unterversorgten Stadtteil gab es<br />

bisher keine Mehrheit im Stadtrat.<br />

Unterlagen zu diesem Thema liegen<br />

im InfoTreff an der Promenade, Helsinkistraße<br />

55 aus.<br />

Supermarkt<br />

Für das Supermarkt-Provisorium an<br />

der Ecke Willy-Brandt-Allee/Lehrer-Wirth-Straße<br />

ist eine Baugenehmigung<br />

an den Konzern SPAR erteilt<br />

worden. Wann und ob die<br />

Firma den Supermarkt tatsächlich<br />

errichtet, ist bis heute unbekannt.<br />

Laut SPAR soll jetzt im Frühjahr<br />

20<strong>02</strong> eröffnet werden.<br />

Ersatzweg nach Kirchtrudering<br />

Der vorhandene Fuß- und Radweg<br />

nach Kirchtrudering musste Ende<br />

letzten Jahres der BUGA-Baustelle<br />

weichen. Der Weg wurde nach Süden<br />

verlagert und von der MRG provisorisch<br />

als Kiesweg hergestellt.<br />

Auf einer Informationsveranstaltung<br />

von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

zur BUGA im Dezember 2001 war<br />

von <strong>Messestadt</strong>-Bewohnern vehe-<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

ment eine Verbesserung des Weges<br />

gefordert worden. Eine entsprechende<br />

Unterschriftenliste wurde<br />

überreicht. Nach Beendigung der<br />

Frostperiode konnte der Weg durch<br />

Aufbringen einer Sanddeckschicht<br />

verbessert werden. In Abstimmung<br />

mit dem Baureferat und der BUGA<br />

München 2005 GmbH wird die<br />

MRG außerdem bis Mitte März eine<br />

Wegebeleuchtung installieren lassen.<br />

Sperrung des Landschaftsparks<br />

Ende vergangenen Jahres wurden<br />

aus Sicherheitsgründen weite Flächen<br />

des Landschaftsparks, auf denen<br />

inzwischen die Bauarbeiten des<br />

2. Bauabschnitts durchgeführt werden,<br />

durch einen Bauzaun abgesperrt.<br />

Auf einer Veranstaltung von<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog im Dezember<br />

2001 hat die BUGA 2005 GmbH<br />

zugesichert, dass ein Nord-Süd- und<br />

ein West-Ost-Durchgang durch den<br />

Park bis zum Jahre 2004 erhalten<br />

bleiben. Ab Frühjahr 2004 muss der<br />

BUGA-Park für die Öffentlichkeit<br />

ganz gesperrt werden, weil dann<br />

nochmals auf der Gesamtfläche<br />

Bauarbeiten stattfinden und die<br />

temporären BUGA-Einbauten erfolgen.<br />

Planungsstand der Kirchenbauten<br />

Das Jahresende 2001 war ein wichtiger<br />

Einschnitt in der Entstehung des<br />

Kirchenzentrums in der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Die Pläne waren so weit überarbeitet,<br />

dass sie der Baubehörde zur Genehmigung<br />

vorgelegt werden konnten.<br />

Wenn alles wie vorgesehen abläuft,<br />

wird Ende Juli der erste Spatenstich<br />

und im September Baubeginn<br />

sein. Ende Februar war vorgesehen,<br />

die Bautafel auf dem Kirchengrundstück<br />

aufzustellen. Sie<br />

wird die Form eines Turmes haben.<br />

Derzeit sind es folgende Themen,<br />

die die Vertreter der Gemeinde gemeinsam<br />

mit den Architekten und<br />

Bauexperten beschäftigen: Die<br />

Inneneinrichtung der Kirche, ihre<br />

Kunst, die Gestaltung der Höfe und<br />

Pfarrhäuser.<br />

Seite 28


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Großbaustelle Willy-Brandt-Platz Foto MRD<br />

Straßenreinigung und Winterdienst<br />

in der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

Zur Reinigung und zum Winterdienst<br />

der öffentlichen Straßen,<br />

Wege und Plätze sind die Eigentümer<br />

der angrenzenden Grundstücke<br />

verpflichtet! "Hinterlieger" haben<br />

die Reinigungsfläche, die direkt auf<br />

das an der Straße liegende Grundstück<br />

entfällt, in abwechselndem<br />

Turnus zusammen mit den Vorderliegern<br />

zu reinigen.<br />

Zu reinigen ist die gesamte Straßenfrontlänge<br />

des Grundstückes bis zur<br />

Mitte der Straße, also nicht nur die<br />

Gehwege und Parkbuchten, sondern<br />

auch die Fahrbahn. Der Winterdienst<br />

erstreckt sich auf die Gehwege,<br />

die Straßenrinne und die Gullys.<br />

Bei Schnee und Winterglätte<br />

müssen die Gehwege in einer Breite<br />

von mindestens 1,20 bis 1,50 Meter<br />

an Werktagen spätestens bis 7.00<br />

Uhr, an Sonn- und gesetzlichen<br />

Feiertagen bis spätestens 8.00 Uhr<br />

vom Schnee geräumt und gegen<br />

Glätte geschützt sein. Dies ist bis 20<br />

Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur<br />

Verhütung von Gefahren für Fußgänger<br />

erforderlich ist.<br />

Dies ist keine "Sonderregelung" für<br />

die <strong>Messestadt</strong> Riem, sondern gültig<br />

für alle Münchner Gebiete außerhalb<br />

des Mittleren Rings. Informationen<br />

aus einem Merkblatt der Landeshauptstadt<br />

München, einzusehen<br />

im InfoTreff an der Promenade,<br />

Helsinkistraße 55.<br />

Seite 29<br />

Tiefgaragen<br />

Zu den Problemen mit den Tiefgaragen<br />

haben inzwischen drei sog.<br />

"Konsensgespräche" mit der Firma<br />

Aicher und der inzwischen gegründeten<br />

Interessengemeinschaft stattgefunden.<br />

Bzgl. des Streitpunktes<br />

"Höhe der Mieten" hat das letzte<br />

Gespräch folgendes Ergebnis erbracht:<br />

Momentan erwirtschaftet<br />

die Firma Auto Park Riem ein hohes<br />

Defizit mit dem Betrieb der Tiefgaragen.<br />

Wesentliche Ursache ist die<br />

mangelnde Auslastung. So sind in<br />

der Tiefgarage 2 (WA6+WA7) nur<br />

70% der erworbenen Stellplätze angemietet<br />

worden. Herr Aicher sichert<br />

zu, dass trotz des Defizits die<br />

Mieten nicht ansteigen werden.<br />

Über Einsparmöglichkeiten von<br />

Kosten und eine Mietsenkung kann<br />

bei Erreichung der Vollauslastung<br />

gesprochen werden. In Zukunft werden<br />

halbjährlich Gespräche zwischen<br />

der APR und der Interessengemeinschaft<br />

stattfinden.<br />

Wendehammer<br />

Im Juli 2001 wurden mit dem <strong>Messestadt</strong><br />

Forum (Vereinigung von<br />

Kinder-/Elterneinrichtungen und<br />

–initiativen in der <strong>Messestadt</strong>) die<br />

Planungen zum Wendehammer am<br />

Ende der Lehrer-Wirth-Straße diskutiert.<br />

Diese sehen einen niveaugleichen<br />

Ausbau des Platzes vor der<br />

Schule mit hochwertigem Granitbelag<br />

vor. Durch die farbliche Gestaltung<br />

des Platzes soll Autofahrern sig-<br />

Neues von der Baustelle<br />

nalisiert werden, dass sie in einen Bereich<br />

einfahren, in dem alle Verkehrsteilnehmer<br />

gleichberechtigt<br />

sind. Das <strong>Messestadt</strong> Forum hat<br />

diese Planung nachvollzogen unter<br />

der Voraussetzung, dass weitere<br />

Maßnahmen der Verkehrssicherung<br />

getroffen werden. Insbesondere<br />

wurde die Ausweisung der südlichen<br />

Lehrer-Wirth-Straße ab Caroline-<br />

Herschel-/Elisabeth-Dane-Straße<br />

als verkehrsberuhigter Bereich angeregt.<br />

Bei der bisherigen planerischen Behandlung<br />

des Wendehammers wurden<br />

diese Forderungen von den zuständigen<br />

städtischen Referaten abgelehnt.<br />

Ein weiterer Gesprächstermin<br />

mit dem <strong>Messestadt</strong> Forum<br />

steht noch aus. Ein Rechtsanspruch<br />

auf Einbezug der Bürger(vertreter)<br />

in die Planung besteht nicht.<br />

Widmung der Straßen<br />

Die Lehrer-Wirth-Straße kann erst<br />

nach Fertigstellung der Riem-Arcaden<br />

gewidmet, d.h. an das übergeordnete<br />

Straßenverkehrsnetz angeschlossen<br />

werden. Dies wird voraussichtlich<br />

Mitte 2004 der Fall sein.<br />

Erst dann kann das Verkehrskonzept<br />

für die <strong>Messestadt</strong> Riem verwirklicht<br />

werden, weil sich die Straßen<br />

dann nicht mehr im Privatbesitz<br />

der MRG befinden. Die Anregung<br />

von <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog, eine<br />

Widmung über den Anschluss der<br />

Georg-Kerschensteiner-Straße zu<br />

erreichen, hat bisher zu keinen Ergebnissen<br />

geführt.<br />

Brigitte Gans<br />

� Kontakt:<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

InfoTreff an der<br />

Promenade<br />

Helsinkistr. 55<br />

81829 München<br />

Tel. 089/95 420 475<br />

Fax 089/244 346 376<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />

Take<br />

Off!


Neues von<br />

Take<br />

der Baustelle<br />

Die MRG informiert:<br />

Was passiert hinter den Bauzäunen<br />

im Landschaftspark?<br />

Seit Oktober 2001 sind die Landschaftsbauarbeiten<br />

zum Ausbau des<br />

2. Bauabschnittes (2.BA) des Landschaftsparks<br />

Riem in vollem Gange.<br />

Wichtigstes Ziel ist es in diesem<br />

Frühjahr, soviel Gehölze wie möglich<br />

zu pflanzen, damit bis zur<br />

Bundesgartenschau 2005 noch drei<br />

Vegetationsperioden für ihre Entwicklung<br />

zur Verfügung stehen. Bis zum<br />

Sommer 20<strong>02</strong> passiert folgendes:<br />

1. Erstellung der Rohplanie für die<br />

Baufelder "Senkgärten" und "Tribünenvorplatz"<br />

zwischen der <strong>Messestadt</strong><br />

Riem und Kirchtrudering sowie<br />

dem sogenannten "Haarer<br />

Dreieck" nördlich der Kolonie<br />

Gronsdorf und der Verbindungsfläche<br />

zwischen Landschaftspark<br />

und Riemer Wald "östlich der Rodelhügel".<br />

Im Westen waren vorbereitend<br />

umfangreiche Abbrucharbeiten<br />

ehemaliger Flughafenanlagen<br />

und unvorhergesehener Weise<br />

auch etlicher Militäreinrichtungen<br />

aus dem 2. Weltkrieg notwendig.<br />

2. Erstellung der Stützmauern der<br />

Senkgärten in drei Einzellosen –<br />

Terrassenmauer, Senkgartenmauern<br />

und Stegunterbau, Landebahnmauer;<br />

3. Pflanzung von hainartigen Waldflächen<br />

und Eschengruppen im<br />

Bereich der künftigen großen<br />

Off!<br />

Foto:MRD<br />

Platzfläche südlich des Tribünenkopfbaus;<br />

4. Erstellung von Wegeflächen, Pflanzungen<br />

und Ansaaten auf dem<br />

"Haarer Dreieck" und der Fläche<br />

"östlich der Rodelhügel";<br />

Auf dem "Haarer Dreieck" wird die<br />

Gemeinde Haar einen kleinen<br />

Spielplatz für die Bevölkerung der<br />

angrenzenden Wohngebiete errichten.<br />

An der Westgrenze des Riemer<br />

Waldes wird über eine neue Wegeschneise<br />

die Verknüpfung der Wegesysteme<br />

von Park und Wald geschaffen.<br />

Ein Ausgleich für die notwendige<br />

Gehölzrodung ist durch<br />

zahlreiche Neupflanzungen gesichert.<br />

5. Gehölzpflanzung an der Westgrenze<br />

des Landschaftsparks<br />

6. Landschaftsbauarbeiten "östlich<br />

der Kolonie Gronsdorf" und "südlich<br />

des Badesees" zur Herstellung<br />

der künftigen Wegetrassen und<br />

Pflanzung von Waldflächen,<br />

Baumhainen und Feldgehölzhecken.<br />

Zwei Lindenalleen werden<br />

hier von Süden in den Landschaftspark<br />

hineinführen bzw. den Landschaftspark<br />

mit der umliegenden<br />

Feldflur verbinden.<br />

Schulzentrum <strong>Messestadt</strong> Ost<br />

Die MRG Maßnahmeträger München-Riem<br />

GmbH errichtet im Namen<br />

der LH München in der Messe-<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

stadt Riem ein Schulzentrum in<br />

zwei Bauabschnitten. Der erste Abschnitt,<br />

das Sozialpädagogische Förderzentrum<br />

und eine zweite Grundschule,<br />

wurden bereits auf den Weg<br />

gebracht.<br />

Gegenstand des jetzt entschiedenen<br />

Wettbewerbes ist der zweite Abschnitt<br />

des Schulzentrums <strong>Messestadt</strong><br />

Ost. Dieser besteht aus Berufsschulen<br />

für Bankkaufleute, für<br />

Rechts- und Verwaltungsberufe, einer<br />

Schul- und Breitensportanlage<br />

mit Dreifachturnhalle, Kunstrasenspielfeld<br />

und Vereinszentrum sowie<br />

Freianlagen. Das ca. 38.700 m 2 große<br />

Baugrundstück liegt im Osten des<br />

2.BA Wohnen, direkt am Landschaftspark<br />

in unmittelbarer Nähe<br />

des U-Bahnhofes <strong>Messestadt</strong> Ost.<br />

Der 1. Preis wurde den Architekten<br />

Hausmann+Müller, Köln und dem<br />

Landschaftsarchitekten Latz aus<br />

Kranzberg, der zweite Preis dem Architekturbüro<br />

Glaser, München mit<br />

der Landschaftsarchitektin Lex-Kerfers<br />

aus Bockhorn zuerkannt. Mit<br />

dem Bau soll im März 2004 begonnen<br />

werden; die Inbetriebnahme ist<br />

für Juli 20<strong>06</strong> geplant. Die Gesamtkosten<br />

werden auf ca. 42,5 Mio.<br />

Euro geschätzt.<br />

Kindertagesstätte KITA 1<br />

Die Landeshauptstadt München<br />

vertreten durch die MRG plant die<br />

Errichtung einer Kooperationseinrichtung<br />

bestehend aus Kindergarten<br />

für 50 Kinder, Kinderkrippe für<br />

24 Kinder, Kinderhort für 50 Kinder<br />

sowie den zugehörigen Außenanlagen.<br />

Das ca. 3000 m 2 große Baugrundstück<br />

der KITA 1 liegt am Westrand<br />

des 1. BA Wohnen, nördlich der<br />

Stockholm-Straße, angrenzend an<br />

einen Grünzug und im Jahr 2005 in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft zum<br />

Ausstellungsbereich der BUGA.<br />

Mit dem Bau soll in ca. einem Jahr<br />

begonnen werden; die Inbetriebnahme<br />

ist Anfang 2005 geplant. Die<br />

Schätzkosten für die Einrichtung<br />

sind im Stadtratsbeschluss mit 2,9<br />

Mio. Euro angegeben.<br />

Seite 30


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Ortsbegehung Münchner Str./De-Gasperi-Bogen Foto:MRD<br />

Mit einstimmiger Entscheidung<br />

wurde der 1. Preis dem Entwurf der<br />

Architekten Eck, Fehmi und Zett<br />

aus Landshut und der Landschaftsarchitekten<br />

Lohrer und Hochrein<br />

aus Waldkraiburg<br />

zuerkannt und<br />

S<br />

dem Auslober<br />

zur Realisierung<br />

empfohlen.<br />

Weitere Baustellenaktivitäten<br />

Folgende Baustellenaktivitäten stehen<br />

in der nächsten Zeit an:<br />

Anzeige<br />

Seite 31<br />

1. Bauabschnitt Wohnen:<br />

• Weiterführung der Pflasterarbeiten<br />

im Bereich Erika-Cremer-Straße,<br />

Maria-Montessori-Straße, sowie<br />

weitere Bereiche in Abstimmung<br />

mit dem jeweiligen Bauträgerfortschritt.<br />

• Baumpflanzungen in den Bereichen<br />

Lehrer-Wirth-Straße, Maria-Montessori-Straße,<br />

Elisabeth-Dane-<br />

Straße und Georg-Kerschensteiner-Straße<br />

im Frühjahr 20<strong>02</strong><br />

Badesee:<br />

• Herstellung der Grundwasserüberleitungen<br />

durch den Badesee<br />

Neues von der Baustelle<br />

• Weiterführung der Auskiesungsarbeiten<br />

• Die Nachtarbeiten sind abgeschlossen,<br />

die ggf. vorhandenen<br />

Belästigungen werden somit wieder<br />

auf ein "Normalmaß" reduziert.<br />

Sonstiges:<br />

• Weiterführung der Spurensignalisierung<br />

im De-Gasperi-Bogen bis<br />

zur Einfahrt in die Sonderfreifläche<br />

bis Ende 20<strong>02</strong>.<br />

!<br />

Achtung!<br />

Neue Adresse<br />

� Kontakt:<br />

MRG Maßnahmeträger<br />

München-Riem GmbH<br />

Paul-Henri-Spaak-Str.5<br />

81829 München<br />

Telefon 089/945 500-0<br />

Fax 089/945 500-16<br />

mrg@mrg-gmbh.de<br />

Take<br />

Off!


Gott und<br />

Take<br />

die Welt<br />

Der ASD ist eine Erstanlaufstelle für<br />

alle sozialen, erzieherischen oder<br />

wirtschaftlichen Probleme von Bürgerinnen<br />

und Bürgern. Er hilft und<br />

berät z.B. bei Problemen der Kinderversorgung,Erziehungsproblemen,<br />

Scheidungs- und Trennungsproblemen,<br />

wirtschaftlichen Notsituationen,<br />

gesundheitlichen Fragen<br />

u.v.m. Die Beratung erfolgt durch<br />

Off!<br />

Dipl.-Sozialpädagoginnen, ist kostenlos<br />

und unterliegt der Schweigepflicht.<br />

Die für Riem zuständige Aussenstelle<br />

des ASD befindet sich in Neuperlach-Zentrum,<br />

Thomas-Dehler-<br />

Str. 16, Tel. 233-353<strong>02</strong> (Zentrale)<br />

oder 233-35364 bzw. 233-35313.<br />

Um den Bewohnern der <strong>Messestadt</strong><br />

lange Wege zu ersparen, bietet der<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Allgemeiner Sozialdienst (ASD) der Stadt München<br />

auch in der <strong>Messestadt</strong><br />

ASD eine wöchentliche Sprechstunde<br />

an, und zwar montags von<br />

13.30 - 15.30 Uhr<br />

im Bewohnertreff Galeriahaus, Lehrer-Wirth-Str.<br />

21<br />

Tel. 945 007 90<br />

Voranmeldung ist nicht unbedingt<br />

notwendig, aber sinnvoll unter Tel.<br />

233-35364.<br />

Rosemarie Paulke<br />

Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde<br />

Im neuen Jahr haben die Evangelischen<br />

damit begonnen, alle zwei<br />

Wochen Gottesdienste zu feiern. Im<br />

Wechsel gibt es Familiengottesdienste,<br />

in denen Erwachsene und Kinder<br />

beieinander sind und Erwachsenengottesdienst<br />

parallel mit Kindergottesdienst.<br />

Die beiden Jugendlichen<br />

Samanta Möbius und Maxi<br />

Lindinger gestalten mit großem Engagement<br />

den Kindergottesdienst.<br />

Gottesdienst und Familiengottesdienst<br />

finden in der Evangelischen<br />

Kindertagesstätte, Georg-Kerschensteiner-Straße<br />

54 statt, Kindergottesdienst<br />

im Gemeinderaum in der<br />

Elisabeth-Dane-Straße 32.<br />

Osternacht am 31.03.<strong>02</strong> um<br />

6.30 Uhr (Sommerzeit!)<br />

An Ostern stehen die Evangelischen<br />

früh auf. So<br />

wollen es die Kinder, die<br />

sich beim letzten Fami-<br />

E<br />

liengottesdienst am<br />

lautesten dafür einsetzten,<br />

um 6.30 h mit<br />

dem Ostergottesdienst<br />

zu beginnen. Warum<br />

so früh? Es geht um das<br />

gemeinsame Erleben des<br />

Übergangs von der Nacht zum Tag,<br />

das das Zentrum des christlichen<br />

Osterfestes ist. Anschließend gibt es<br />

Osterfrühstück und Ostereiersuchen.<br />

Das Frühstück steht unter<br />

dem Motto "bring and share": Jeder<br />

bringt etwas mit, das er dann am Buffet<br />

mit den anderen teilt. Getränke,<br />

Besteck und Geschirr werden gestellt.<br />

14.04.<strong>02</strong>, 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst und<br />

Kindergottesdienst<br />

28.04.<strong>02</strong>, 10.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst<br />

12.05.<strong>02</strong>, 10.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst im Freien<br />

Kirchenbau<br />

Das Jahresende 2001 war ein wichtiger<br />

Einschnitt in der Entstehung des<br />

Kirchenzentrums in der <strong>Messestadt</strong>.<br />

Die Pläne waren so weit überarbeitet,<br />

dass sie der Baubehörde zur Genehmigung<br />

vorgelegt werden konnten.<br />

Wenn alles wie vorgesehen abläuft,<br />

wird Ende Juli der erste Spatenstich<br />

und im September Baubeginn<br />

sein.<br />

Ende Februar war vorgesehen, die<br />

Bautafel auf dem Kirchengrundstück<br />

aufzustellen. Sie wird die Form<br />

eines Turmes haben, man darf gespannt<br />

sein, wie das aussieht.<br />

Derzeit sind es folgende Themen,<br />

die die Vertreter der Gemeinde gemeinsam<br />

mit den Architekten und<br />

Bauexperten beschäftigen: Die Inneneinrichtung<br />

der Kirche, ihre Kunst,<br />

die Gestaltung der Höfe und<br />

Pfarrhäuser.<br />

Jörg Hellmuth<br />

� Kontakt:<br />

Pfarrer Jörg Hellmuth<br />

Elisabeth-Dane-Straße 32<br />

81829 München<br />

Tel. 089-94389977<br />

Fax 089-94389978<br />

EvangFeldkirchen@t-online.de<br />

Neu + Neu + Neu + Neu + Neu +<br />

Die neue Adresse des<br />

katholischen Pfarrbüros lautet:<br />

Katholische Kuratie St. Florian<br />

Erika-Cremer-Straße 13<br />

81829 München<br />

Tel.: 0 89/94 00 49-12<br />

Fax: 089/9400 49-13<br />

Neu + Neu + Neu + Neu + Neu +<br />

Seite 32


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Gesellschaftsräume<br />

Kunst für verschiedene Öffentlichkeiten,Situationen und Räume<br />

Bekommt künstlerische Unterstützung:Feuerwache 10 Foto:Böhm/Lang<br />

Wer lebt eigentlich in der <strong>Messestadt</strong>?<br />

Hier entstehen nicht nur<br />

Häuser, Straßen und Plätze, sondern<br />

auch verschiedene soziale<br />

Gruppen, erste Initiativen und Gemeinschaften.<br />

Sie definieren sich<br />

über Interessen, Geschlecht, Herkunft,<br />

Religion oder Alter, finden<br />

sich an unterschiedlichen Orten<br />

zusammen und bilden die Gesellschaft<br />

der <strong>Messestadt</strong>.<br />

20<strong>02</strong> steht das Gesellschaftsleben<br />

der <strong>Messestadt</strong>, die verschiedenen<br />

Öffentlichkeiten und Orte ihres Zusammentreffens<br />

im Mittelpunkt.<br />

Dazu hat kunstprojekte_<strong>riem</strong><br />

Künstler und Künstlerinnen aus<br />

dem In- und Ausland eingeladen:<br />

Förderzentrum und Feuerwache<br />

Zum Beispiel erarbeiten Mauricio<br />

Dias und Walter Riedweg (Rio de Janeiro/Basel)<br />

ein Projekt mit den<br />

Schülern und Lehrern des Förderzentrums<br />

München Ost. Kathrin<br />

Böhm und Stefan Saffer (London/Berlin),<br />

die im vergangenen<br />

Jahr mit ihrem WmK-Mobil die<br />

<strong>Messestadt</strong> besucht haben, sind,<br />

verstärkt durch den Architekten Andreas<br />

Lang (London), zurückgekehrt.<br />

Gemeinsam mit der Belegschaft<br />

der Feuerwache 10 suchen sie<br />

nach Veränderungsmöglichkeiten<br />

für die Wache, da sich Design und<br />

Funktion der Räumlichkeiten nicht<br />

immer konfliktfrei gestalten.<br />

Bislang noch eine große Baustelle<br />

Seite 33<br />

im Eingangsbereich der <strong>Messestadt</strong>,<br />

wird der Willy-Brandt-Platz vor<br />

dem zukünftigen Einkaufszentrum<br />

Riem Arcaden nach seiner Fertigstellung<br />

der größte Platz Münchens<br />

sein. Gestaltet wird er von der Stuttgarter<br />

Künstlerin Karin Sander und<br />

den Landschaftsarchitekten Lützow<br />

7 aus Berlin.<br />

Sissel Tolaas (Oslo, Berlin) beschäftigt<br />

sich mit "Geruch und Sprache",<br />

wobei die Künstlerin auf viele Informationen<br />

der MessestädterInnen<br />

unterschiedlicher Herkunft hofft,<br />

damit Geruch in Zukunft besser beschrieben<br />

werden kann (weitere Informationen<br />

siehe Kontakt).<br />

Herz, Hand und Mund<br />

Alle Kunstprojekte zum Schwerpunktthema<br />

werden während der<br />

Architekturwoche München vom<br />

Kunst und Kultur<br />

12. – 21. Juli in der <strong>Messestadt</strong> präsentiert.<br />

Bereits im Frühjahr stellen<br />

Renata Stih und Frieder Schnock<br />

aus Berlin drei Stadtzeichen in der<br />

<strong>Messestadt</strong> auf. "Herz, Hand und<br />

Mund", jeweils 6 Meter hohe Skulpturen<br />

mit Leuchtkörpern, werden<br />

ihre Signale in den Stadtraum<br />

aussenden. Nicht nur in der <strong>Messestadt</strong>,<br />

sondern weltweit ist dann<br />

auch das Medienkunstprojekt<br />

"re:site projects" von Felix S. Huber<br />

und Florian Wüst (Berlin/Rotterdam)<br />

zu sehen. Zwei Kameras nehmen<br />

in der <strong>Messestadt</strong> an deutlich<br />

gekennzeichneten Standorten Bilder<br />

auf. Diese werden mit Szenen<br />

aus bekannten Spielfilmen kombiniert<br />

und im U-Bahnhof <strong>Messestadt</strong><br />

West sowie im Internet ausgegeben.<br />

Der Eröffnungstermin wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

Christina Kaufmann<br />

Künstler und Landschaftsarchitekten werden Münchens größten Platz gestalten Foto:kunstprojekte_<strong>riem</strong><br />

� Kontakt:<br />

kunstprojekte_<strong>riem</strong><br />

Dr. Claudia Büttner<br />

Christina Kaufmann<br />

Erika-Cremer-Str. 3<br />

81829 München<br />

Tel. 089/94379849<br />

Fax 089/94379845<br />

kunstprojekte.<strong>riem</strong>@ems.muenchen.de<br />

www.kunstprojekte_<strong>riem</strong>.de<br />

Take<br />

Off!


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Wappenhalle wird zur Kommunikationsimmobilie<br />

1200 High-Tech-Arbeitsplätze entstehen rund um die Empfangshalle<br />

des ehemaligen Flughafens München-Riem<br />

Wappenhalle (li.) und Neubau (re.) Foto: SynergyOnline<br />

SynergyOnline errichtet nach dem<br />

Entwurf der Münchner Architekten<br />

Perret, Reichert, Pranschke und Maluche<br />

auf dem Gelände des ehemaligen<br />

Flughafens München-Riem einen<br />

Bürokomplex, der neue High-<br />

Tech-Unternehmen nach München<br />

locken und gut 1200 Arbeitsplätze<br />

beherbergen soll. Die Baumaßnahme<br />

ist eines der wichtigsten Immobilienprojekte<br />

der kommenden<br />

Jahre in München. Bis Herbst 20<strong>02</strong><br />

sollen auf dem knapp 16.500 Quadratmeter<br />

großen Areal, das in unmittelbarer<br />

Nähe der Neuen Messe<br />

München liegt, rund 33.000 Quadratmeter<br />

Bürofläche entstehen.<br />

Die Grundsteinlegung der Wappenhalle<br />

fand im Mai 2001 statt, Ende<br />

Oktober letzten Jahres feierte SynergyOnline<br />

während der EXPO REAL<br />

Richtfest.<br />

Wappenhalle als Herzstück<br />

Eine zentrale Rolle in dem Bauvorhaben<br />

nimmt die sogenannte Wappenhalle<br />

des ehemaligen Flughafens<br />

ein. Die 1939 eröffnete, denkmalgeschützte<br />

Halle stand bereits früher<br />

schon im Mittelpunkt des Gebäudekomplexes<br />

des ehemaligen Flughafens.<br />

Sie ist neben dem Tower das<br />

einzige Gebäude, das erhalten geblieben<br />

ist. Während sie früher als<br />

Empfangshalle des Flughafens<br />

diente, wird sie nun zum kommunikativen<br />

Zentrum des neuen Büro-<br />

Seite 35<br />

komplexes von SynergyOnline.<br />

Nach der Sanierung wird die Wappenhalle<br />

voraussichtlich auch für<br />

kulturelle Zwecke und damit der<br />

breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Kommunikationsimmobilie<br />

SynergyOnline verfolgt mit diesem<br />

Bauprojekt ihr innovatives Kommunikationsimmobilien-Konzept,<br />

flexible Architektur mit höchster<br />

technischer Ausstattung zu verbinden<br />

und somit für den Kunden Synergieeffekte<br />

zu ermöglichen. Durch<br />

die Ergänzung mit dem Betreiberkonzept<br />

der Schwestergesellschaft<br />

SynergyOnline Betriebs GmbH<br />

steht dem Kunden ein umfangreiches<br />

IT-Dienstleistungsangebot zur<br />

Verfügung. Bereits jetzt hat Synergy-<br />

Online zahlreiche Anfragen von<br />

Mietinteressenten vorliegen, darunter<br />

etliche sehr namhafte Unternehmen.<br />

Kerstin Knirr<br />

� Kontakt:<br />

bw media relations<br />

Kerstin Knirr<br />

Tel.: 089/51 46 98-13<br />

Fax.: 089/51 46 98-28<br />

kerstinknirr@bwmediaplus.de<br />

Markt Wirtschaft<br />

Kleinanzeigen:<br />

Mithilfe gesucht<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog sucht für leichte<br />

Bürotätigkeiten (Zeitungsarchiv,Ablage<br />

usw.) netten Menschen zur Mithilfe im InfoTreff<br />

an der Promenade.<br />

Tel.089/95 420 475<br />

Selbstverteidigungskurs<br />

Der TV Riem-Dornach bietet Übungsstunden<br />

zur Selbstverteidigung an.<br />

Montags,18.oo bis 19.oo Uhr,<br />

Turnhalle Lehrer-Wirth-Str.31<br />

Infotelefon:<br />

089/90 85 65 oder<br />

089/93 52 05<br />

Übungsleiter gesucht<br />

Der TV Riem-Dornach sucht Übungsleiter<br />

für Fitness- und Konditionstraining,Wirbelsäulen-<br />

und Skigymnastik,Ballspielen<br />

für Kinder sowie Damen-Ausgleichgymnastik<br />

mit Musik in der Turnhalle der<br />

Schule an der Lehrer-Wirth-Str.31.<br />

Tel.:089/90 85 65<br />

oder 089/93 52 05<br />

PraktikantIn gesucht<br />

Kindergarten Arche Noah,Feldkirchen<br />

sucht zum 1.9.20<strong>02</strong> freundliche und aufgeschlossene<br />

Berufspraktikantin bzw.<br />

Vorpraktikantin.<br />

Bewerbungen an:Kindergarten Arche<br />

Noah,Jahnstr.3,85622 Feldkirchen.<br />

Auskünfte bei Frau Kiesl<br />

Tel.:089/929 18 19<br />

Bürgerpower gesucht<br />

Das neu zu gründende "Bürgerforum<br />

<strong>Messestadt</strong>" sucht engagierte Mitstreiter<br />

zum Aufbau einer "Stadtviertelvertretung".Nächstes<br />

Treffen 5.4.20<strong>02</strong>,20.oo<br />

Uhr,Bewohnertreff Erika-Cremer-Str.<br />

Infos:089/95 420 475.<br />

Take<br />

Off!


Markt<br />

Take<br />

Wirtschaft<br />

SynergyOnline AG:Die High-Tech-Gruppe im<br />

Immobiliensektor<br />

Ein Unternehmensporträt in Stichworten<br />

SynergyOnline AG ist ein High-<br />

Tech-Dienstleister, der seinen Kunden<br />

Kommunikationsimmobilien<br />

an Spitzenstandorten zur Verfügung<br />

stellt. Die Mieter werden so gezielt<br />

ausgewählt, dass sich Ansatzpunkte<br />

für gemeinsame Projekte ergeben<br />

und Synergieeffekte entstehen können.<br />

Die Kommunikationsimmobilien<br />

von SynergyOnline bieten fünf<br />

herausragende Merkmale:<br />

– Flexible Architektur: Nach den<br />

Plänen renommierter Architekten<br />

gestaltet, bieten die Kommunikationsimmobilien<br />

flexible Büros mit<br />

High-Tech-Ausstattung für unterschiedlichste<br />

Nutzungen und individuelle<br />

Arbeitsformen. Team- und<br />

Einzelbüros sind ebenso realisierbar<br />

wie Kombibüros oder die Gestaltung<br />

ganzer Gebäudeabschnitte<br />

nach der Corporate Identity der jeweiligen<br />

Nutzer.<br />

– Rundumversorgung: Den Kunden<br />

steht eine komplette technische<br />

Infrastruktur zur Verfügung – von<br />

extrem schnellen Datenleitungen<br />

und strukturierten Netzwerken für<br />

alle Daten bis hin zum PC. Dadurch<br />

können sich die Kunden gleich nach<br />

dem Einzug auf ihr eigentliches Geschäft<br />

und damit auf das Wesentliche<br />

konzentrieren.<br />

– Zielorientierte Akquisition von<br />

Kunden: SynergyOnline achtet darauf,<br />

dass die Nutzer der Kommunikationsimmobilien<br />

aus verschiedenen,<br />

sich ergänzenden High-Tech-<br />

Bereichen sowie aus den Branchen<br />

Dienstleistung und Kommunika-<br />

Off!<br />

R<br />

tion kommen. Dies fördert und ermöglicht<br />

Synergien.<br />

– Kontaktbörse: Gemeinsam sind<br />

die besten Unternehmen noch besser.<br />

Viele Ideen und Projekte entwickeln<br />

sich aufgrund persönlicher<br />

Kontakte. SynergyOnline-Immobilien<br />

bieten die Treffpunkte für diese<br />

Begegnungen.<br />

Kerstin Knirr<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

� Kontakt:<br />

bw media relations<br />

Kerstin Knirr<br />

Tel.: 089/51 46 98-13<br />

Fax.: 089/51 46 98-28<br />

kerstinknirr@bwmediaplus.de<br />

Anzeige<br />

Seite 36


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Zweite Unternehmerrunde "MarktWirtschaft"<br />

Gewerbetreibende wollen sich besser kennen lernen<br />

Die Unternehmerrunde zu Gast bei Concentra im Gewerbegebiert NW Foto:MRD<br />

Zum zweiten Treffen der Unternehmer<br />

der <strong>Messestadt</strong> hatte diesmal<br />

die Firma Concentra GmbH &<br />

Co. KG in ihre Räume eingeladen.<br />

Die Teilnehmer ließen sich von <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog berichten, was<br />

seit der letzten Runde umgesetzt<br />

werden konnte, vor allem in Sachen<br />

Verkehrsführung.<br />

Unterschiedliche Probleme<br />

Andere Infrastrukturprobleme harren<br />

jedoch nach wie vor der Lösung.<br />

Anzeige<br />

Seite 37<br />

So gibt es zum Beispiel im Gewerbegebiet<br />

Nord-West (NW) immer<br />

noch keinen Postbriefkasten und im<br />

Nord-Osten (NO) fehlten zum Teil<br />

der Strom oder die Voraussetzungen<br />

für einen schnellen Internetanschluss.<br />

Jedes der beiden Gewerbegebiete<br />

zeichnet sich durch individuelle<br />

Rahmenbedingungen und<br />

Standortstrukturen aus. Die nächsten<br />

Unternehmerrunden sollen daher<br />

auch getrennt für NW- und NO-<br />

Markt Wirtschaft<br />

Unternehmen statt finden, um<br />

noch stärker auf lokale Besonderheiten<br />

eingehen zu können.<br />

Neuer Standort – Neue Nachbarn<br />

Die lokale Wirtschaft lebt vom Dialog.<br />

Um sich untereinander besser<br />

kennen zu lernen, wollen die Unternehmer<br />

zusammen mit <strong>Messestadt</strong>-<br />

Riem: Dialog im April ein zwangloses<br />

Treffen organisieren. In geselliger<br />

Runde sollen Kontakte geknüpft<br />

und der Austausch der Akteure abseits<br />

des Geschäftsalltags gefördert<br />

werden.<br />

Ebenfalls steht in der Diskussion, einen<br />

Tag der offenen Tür zu veranstalten,<br />

an dem dann auch die Bewohner<br />

des neuen Stadtteils die Gelegenheit<br />

bekommen, die Gewerbetreibenden<br />

an ihrem Standort zu besuchen.<br />

Thomas Kriehebauer<br />

!<br />

"MarktWirtschaft"<br />

After Work Party<br />

am Donnerstag, 25.4.20<strong>02</strong><br />

ab 19.00 Uhr<br />

bei MP Druck,<br />

Sigmund-Riefler-Bogen 9<br />

Anmeldung über<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

Take<br />

Off!


Markt<br />

Take<br />

Wirtschaft<br />

Buchbinder Wanninger in der <strong>Messestadt</strong> Riem<br />

Die Gewerbegebiete Nord-Ost und<br />

Nord-West in der <strong>Messestadt</strong> sind attraktive<br />

Standorte für Gewerbetreibende<br />

und gingen bei der Stadt weg<br />

"wie warme Semmeln". Für viele Gewerbetreibende<br />

war nicht nur die<br />

Nähe zu Autobahn und Messe ausschlaggebend<br />

für eine Investition,<br />

sondern vor allem das Versprechen,<br />

ein voll erschlossenes und mit modernsten<br />

Datenleitungen versehenes<br />

Areal zu erwerben.<br />

Weder Strom noch DSL<br />

Aber für manche Investoren gab’s<br />

ein böses Erwachen: Ein auf superschnelle<br />

Datenleitungen angewiesenes<br />

Unternehmen klagt, dass es bei<br />

Einzug nicht mal Strom im Haus<br />

gab. Dieses Problem war dann<br />

(schon!) nach vier Tagen und eini-<br />

Piazza Perfecta<br />

Die Piazza Foto:Perfecta<br />

Die Firma Perfecta-Fenster ist seit<br />

Mitte letzten Jahres im Gewerbegebiet<br />

NO ansässig. In den Ausstellungsräumen<br />

finden regelmäßig<br />

Vernissagen, Weinproben und andere<br />

"Events" statt. Die Firma bietet<br />

Unternehmen und Privatpersonen<br />

aus der <strong>Messestadt</strong> Riem ihre so genannte<br />

Piazza (s. Foto) nach Geschäftsschluss<br />

für Veranstaltungen<br />

an. Kostenpunkt 350 Euro je<br />

Abend. Wer Näheres wissen<br />

möchte, wendet sich direkt an das<br />

Unternehmen.<br />

Off!<br />

gem Zuständigkeitswirrwar behoben.<br />

Richtig schwierig wurde es<br />

dann mit dem angeblich so problemlosen<br />

DSL-Anschluss. Telefonieren<br />

und weiter verwiesen werden<br />

und warten und wieder telefonieren<br />

und wo anders hin verwiesen werden.<br />

Die Telekom, die auf die Stadt<br />

verweist und die Stadt, die auf die Telekom<br />

verweist. Versprechungen,<br />

dass binnen Tagen alles erledigt<br />

würde. Nach zwei Wochen war immer<br />

noch nichts passiert. Wieder telefonieren<br />

und weiter verwiesen<br />

werden.... Ergebnis: Nach 6 Wochen<br />

Hin und Her bleibt der Firma<br />

nichts anderes übrig, als statt einer<br />

DSL-Leitung für ca. 50 Euro im<br />

Monat eine eigentlich völlig überdimensionierte<br />

Glasfaser-Leitung für<br />

�Kontakt:<br />

Perfecta<br />

Ines Karl<br />

Sigmund-Riefler-Bogen 23<br />

81829 München<br />

Tel.: 089/94 38 50-60<br />

Fax: 089/94 38 50-69<br />

ines.karl@perfecta-fenster.de<br />

BMW lässt Verkehrskonzept untersuchen<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

ca. 750 Euro im Monat zu nutzen.<br />

Verärgert spricht der Geschäftsführer<br />

von "Abkassier-Mentalität" der<br />

Stadt, die es offenbar versäumt hat,<br />

die Telekom als Anschlussmonopolisten<br />

rechtzeitig in die Pflicht zu<br />

nehmen.<br />

Hoffentlich ein Einzelfall!?<br />

Heidrun Eberle<br />

�Kontakt:<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />

InfoTreff an der Promenade<br />

Helsinkistr. 55<br />

81829 München<br />

Tel: 089/95 420 475<br />

Fax: 089/244 346 376<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />

Wieder einmal wurde die <strong>Messestadt</strong> Riem wissenschaftlich unter die Lupe<br />

genommen. Ilka Scholtes versucht in ihrer Diplomarbeit im Auftrag von<br />

BMW, den Planungsprozess bezüglich des Verkehrsgeschehens darzulegen.<br />

Sie stellt die beteiligten Akteure und ihre Einflussmöglichkeiten auf die Planungspolitik<br />

dar. In der Arbeit wird gezeigt, inwiefern die Öffentlichkeit in<br />

den Verkehrsplanungsprozess einwirken konnte und welche Strategien letztlich<br />

verwirklicht wurden. Im Mittelpunkt stehen die Nord-Ost- beziehungsweise<br />

Süd-Anbindung und das roulierende Parkraumkonzept.<br />

Wer sich für die Arbeit interessiert, kann sich direkt an die Autorin wenden:<br />

Ilka.Scholtes@bmw.de<br />

Seite 38


✃<br />

Feed- back<br />

Machen Sie doch,was Sie wollen!<br />

Aber machen Sie’s!<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Redaktion TakeOff!<br />

c/o <strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

InfoTreff an der Promenade<br />

Helsinkistr.55<br />

81829 München<br />

Seite 39<br />

Platz für Absender<br />

Jede Zeitung lebt von ihren Leserinnen und Lesern. Eine Stadtteilzeitung ganz besonders. Hier können Sie Ihre schriftstellerische<br />

oder kreative Ader ausprobieren,Dampf ablassen oder auch mal Loben.Ihre Kinder können selbst gemalte Bilder einschicken<br />

oder über eine Kleinanzeige die neuesten Computerspiele suchen.Und das eine oder andere Unternehmen in der <strong>Messestadt</strong><br />

Riem braucht vielleicht dringend Arbeitskräfte…<br />

Kurz: Es liegt bei Ihnen, wie die nächste Ausgabe Ihrer Stadtteilzeitung aussieht. Also, machen Sie mit! Der erste Schritt liegt<br />

schon vor Ihnen:Mit diesem vorbereiteten Rücksendebogen können Sie der Redaktion ganz bequem eine Nachricht zukommen<br />

lassen.Es lohnt sich! Jede Einsendung wird mit einem kleinen Präsent belohnt.(Jeder Haushalt kann pro Ausgabe ein Mal mitmachen.Der<br />

Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />

Sagen Sie uns mal richtig Ihre<br />

Meinung!<br />

Diese Ausgabe von TakeOff! hat mir<br />

sehr gut ❐<br />

schon ganz gut ❐<br />

nicht besonders ❐<br />

gar nicht gefallen ❐<br />

Ich möchte folgende Verbesserung anregen:<br />

Folgende Themen brennen mir zur Zeit besonders „unter den Nägeln“:<br />

Was ich immer schon mal in Bezug auf die <strong>Messestadt</strong> Riem los werden wollte…<br />

Take<br />

Off!


Feed-<br />

Take<br />

back<br />

Ihre Nachricht bitte in den Briefkasten<br />

am InfoTreff oder des Bewohnertreffs<br />

werfen oder per Post/Fax /<br />

E-mail schicken.<br />

(Absender nicht vergessen!)<br />

Bestellung<br />

Und weiter geht’s:Wer noch Informationen<br />

über bisher gelaufene Aktionen<br />

und weitere Beteiligungsmöglichkeiten<br />

erhalten will, hier können sie bestellt<br />

werden.<br />

Bitte senden Sie mir folgende Infomaterialien<br />

(Absender nicht vergessen!)<br />

❐ „Stellen wir uns vor …“<br />

(Flyer zum Beteiligungsprojekt)<br />

❐ Bürgerbeteiligung <strong>Messestadt</strong>Riem<br />

(Kurzinfo der LH München)<br />

❐ Citizen Participation<br />

(Kurzinfo der LH München<br />

in english)<br />

❐ <strong>Messestadt</strong> Riem Gazette<br />

(Ausgabe 1/2000)<br />

❐ <strong>Messestadt</strong> Riem Gazette<br />

(Ausgabe Eilmeldung 2/2000)<br />

❐ <strong>Messestadt</strong> Riem Gazette<br />

(Ausgabe 1/2001)<br />

❐ Informationsblatt „Freiraumgestaltung“<br />

Off!<br />

❐ Informationsblatt „Landschaftspark“<br />

❐ Informationsblatt<br />

„Fahren und Parken“<br />

❐ Stadtteilzeitung Nr.1 (Sept.2000)<br />

❐ TakeOff! 2 (Dez.2000)<br />

❐ TakeOff! 3 (April 2001)<br />

❐ TakeOff! 4 (Juli 2001)<br />

❐ TakeOff! 5 (Dez 2001)<br />

❐ Informationsblatt „Neues<br />

Wohnen in der <strong>Messestadt</strong><br />

Ost“<br />

❐ Informationsblatt„Die <strong>Messestadt</strong><br />

wächst weiter“<br />

❐ Informationsblatt<br />

„BUGA für alle“<br />

☞<br />

Das Lösungswort des großen Osterpreisrätsels lautet (Absender nicht vergessen!)<br />

Einsendeschluss:31.Mai 20<strong>02</strong><br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Außerdem gibt es jetzt das ultimative<br />

TakeOff!-T-Shirt (gewünschte Größe<br />

bitte angeben)<br />

❐ TakeOff!-T-Shirt<br />

__ XXL Euro 12,95<br />

__ XL Euro 11,95<br />

__ L Euro 10,95<br />

__ M Euro 9,95<br />

__ 164 Euro 8,95<br />

__ 152 Euro 8,95<br />

__ 140 Euro 8,95<br />

__ 128 Euro 8,95<br />

Seite 40


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Veranstaltungen der<br />

Messe München International<br />

10.04.-14.04.:<br />

JAGEN und FISCHEN,<br />

SPORTSCHÜTZEN – 11. Internationale<br />

Ausstellung für Jäger,<br />

Fischer und Sportschützen<br />

11.04.-14.04.:<br />

FARBE 20<strong>02</strong> –<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Farbe, Gestaltung, Bautenschutz<br />

April 20<strong>02</strong>:<br />

SEMICON EUROPA 20<strong>02</strong> –<br />

26. Internationale Jahresausstellung<br />

für Halbleiterprodukte, -stoffe<br />

und Dienstleistungen in Europa<br />

23.04.-26.04.:<br />

ANALYTICA –<br />

Instrumentelle Analytik, Labortechnik<br />

und BioTechnologies.<br />

18. Internationale Fachmesse und<br />

Analytica Conference<br />

13.05.-17.05.:<br />

IFAT 20<strong>02</strong> – 13. Internationale<br />

Fachmesse für Umwelt und Entsorgung:<br />

Wasser, Abwasser, Abfall,<br />

Recycling<br />

26.<strong>06</strong>.-28.<strong>06</strong>.:<br />

ELTEC – 24. Fachmesse für<br />

Elektrotechnik<br />

03.07.-07.07.:<br />

INTERFORST 20<strong>02</strong> –<br />

9. Internationale Messe für Forstwirtschaft<br />

und Forsttechnik mit<br />

wissenschaftlichen Fachveranstaltungen<br />

und Sonderschauen<br />

20.07.-23.07.:<br />

ISPO – Sommer –<br />

57. Internationale Fachmesse für<br />

Sportartikel und Sportmode<br />

Kontakt:<br />

Mihaela Savu<br />

Zentralbereich Presse und<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Abt. Unternehmens-PR<br />

Messegelände<br />

81823 München<br />

Seite 41<br />

Tel.: 089/949 20 711<br />

Fax: 089/949 20 719<br />

e-mail: savu@messe-muenchen.de<br />

Ausführliche, aktuellste<br />

Informationen unter www.messemuenchen.de<br />

Regelmäßige Termine in<br />

der <strong>Messestadt</strong><br />

Monatlich Montagabend:<br />

Gesprächskreis für Frauen in<br />

binationalen Ehen, Erfahrungsaustausch<br />

und Hilfestellung. Info,<br />

Termine und Anmeldung: Frau<br />

Hollerith, Tel. 957 238 36,<br />

Kosten E 1.-<br />

Jeden Montag, 13.30-15.30 Uhr:<br />

Sprechstunde des ASD (Allgemeiner<br />

Sozialdienst der Stadt München)<br />

im Bewohnertreff Galeriahaus,<br />

Lehrer-Wirth-Str. 21<br />

Jeden Montag, 15.30-17.00 Uhr:<br />

"Krullemuck", Quax, Zirkus,<br />

Blechtreff (außer Ferien), Alter 8-15<br />

Jahre, E 2.-<br />

Jeden Dienstag, 9.00-12.00 Uhr:<br />

Öffnungszeiten/Sprechstunden<br />

Grünwerkstatt, Tel. 233 60329<br />

Jeden Dienstag, 16.00-18.00 Uhr:<br />

"Rängeldängel-Rappelzappel",<br />

Quax, Percussionworkshop, Blechtreff<br />

(außer Ferien), ab 10 Jahre,<br />

E 2.- (ab 09.04.)<br />

Jeden Dienstag, 20.00-22.00 Uhr:<br />

Frauengesprächskreis 1, Lehrer-<br />

Wirth-Straße 31, gebührenfrei,<br />

Informationen unter Tel. 6707164<br />

Jeden Mittwoch, 9.30-12.00 Uhr:<br />

Sprechstunden <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog, InfoTreff Tel. 954 204 75<br />

Jeden Donnerstag, 14.30-17.30 Uhr:<br />

Öffnungszeiten/Sprechstunden<br />

Grünwerkstatt, Tel. 233 60329<br />

Jeden Donnerstag, 15.00-17.00 Uhr:<br />

Bewohnercafé im Familienzentrum,<br />

mit Beratungsangebot<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog<br />

Veranstaltungs-<br />

Jeden Donnerstag, 15.00-17.00 Uhr:<br />

"Kaba-Club", Quax, Kindercafé<br />

mit Rahmenprogramm (außer<br />

Ferien)<br />

Jeden Donnerstag, 15.00-17.00 Uhr:<br />

"Offene Abenteuerwerkstatt",<br />

Quax-Werkstatt (außer Ferien)<br />

kalender<br />

(ab 18.04.)<br />

Jeden Donnerstag, 17.30-19.00 Uhr:<br />

"Rhythm and Dance", Quax,<br />

Tanzworkshop, Blechtreff (außer<br />

Ferien), ab 9 Jahre, E 2.-<br />

Jeden Freitag, 16.00-18.00 Uhr:<br />

Sprechstunden <strong>Messestadt</strong>Riem:<br />

Dialog, InfoTreff Tel. 954 204 75<br />

Jeden Freitag, 16.00-18.00 Uhr:<br />

"Studio Digitale", Quax, im Café<br />

Quax (außer Ferien), ab 12 Jahre,<br />

E 2.- (ab 07.<strong>06</strong>.)<br />

Jeden Freitag, 17.00-19.00 Uhr:<br />

"www.Quax.de", Internetcafé,<br />

Quax, Internet-Bauwagen (außer<br />

Ferien)<br />

Jeden Freitag, 17.30-20.30. Uhr:<br />

"Mimikriii...", Quax, Blechtreff<br />

(außer Ferien), ab 14 Jahre, E 2.-<br />

Jeden Freitag, 18.00-20.00 Uhr:<br />

"Café Espresso", Quax<br />

Jeden Freitag, 20.00-0.00 Uhr:<br />

"Night Cup", Quax, Schulzentrum<br />

LWS (außer Ferien)<br />

Allgemeine Termine<br />

in der <strong>Messestadt</strong> und der<br />

näheren Umgebung:<br />

März 20<strong>02</strong><br />

Sonntag, 24.03., 10.00-17.00 Uhr:<br />

Baldhamer Freizeitkünstler e.V.,<br />

Ostermarkt, Gasthaus "Alter Hof"<br />

Montag – Donnerstag, 25.-28.03.,<br />

10.00-18.00 Uhr: Quax, "Die<br />

Spinne im Netz...", Projektwoche<br />

Video, neue Medien, Internet,<br />

Café Quax<br />

Take<br />

Off!


Veranstaltungs-<br />

Take<br />

kalender<br />

Mittwoch, 27.03., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne: Trio<br />

Dreierlei - Oldies & gute Laune,<br />

Café Regenbogen im BKH<br />

Donnerstag, 28.3., 15.00 Uhr:<br />

Trudering, Stadtbücherei, faro<br />

Theater: "Der Froschkönig",<br />

ab 4 Jahre.<br />

Samstag, 30.03., 14.00-18.00 Uhr:<br />

Quax, "Walpurgisnacht" - das<br />

große Hexenspiel, Schulzentrum<br />

LWS<br />

Sonntag, 31.03., 11.00 Uhr:<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Ostereiersuchen für Kinder, Vereinsgarten<br />

April 20<strong>02</strong><br />

Montag, 01.04., 11.00 -17.00 Uhr:<br />

Vaterstetten, Bürger aktiv Büro,<br />

Große Osterhasenaktion, Wiese<br />

beim Reitsberger Hof, E 10.-<br />

Mittwoch, 03.04., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

K o p r i n a - osteuropäische Folklore,<br />

Café Regenbogen im BKH<br />

Mittwoch, 10.04., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

Matthias Noack & Uwe<br />

Schwidewski - Jazz Standards,<br />

Café Regenbogen im BKH<br />

Mittwoch – Freitag, 10.-12.04.,<br />

14.00-18.00 Uhr: Quax, "Alles für<br />

draußen", Quaxgarten<br />

Donnerstag, 11.04., 19.00-20.30 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Bodenbearbeitung/Kompostierung,<br />

Vortrag, E 5.-<br />

Off!<br />

Donnerstag, 11.04., 19.30 - 21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, MVHS, Focusing als eine<br />

Methode zur Bewältigung der<br />

Angst vor der Zukunft,<br />

Vortrag, E 5.-<br />

Donnerstag, 11.04., 19.30-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Gentechnik in Lebensmitteln,<br />

Vortrag<br />

Samstag, 13.04.,<br />

Truderinger Buam Festring e.V.,<br />

Einholen der beiden Maibäume<br />

für Trudering und den Münchner<br />

Viktualienmarkt<br />

Samstag, 13.04., 10.00-17.00 Uhr:<br />

ÖBZ, MVHS, "Wir machen den<br />

Mund auf": Trainingsworkshop für<br />

Bürger-Politik<br />

Samstag, 13.04., 19.00 Uhr:<br />

Jugendzentrum Vaterstetten,<br />

Media Night<br />

Samstag, 13.04.,<br />

Vaterstetten, Benefizkonzert<br />

zugunsten des Tafel-Projektes,<br />

Opern und Operetten mit Heide<br />

Fleissner von Zastrow<br />

Dienstag, 16.04., 19.30-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Vortragsreihe Nachhaltigkeit<br />

2/5: Die Grundbedürfnisse des<br />

Menschen und die Entwicklung<br />

nach menschlichem Maß,<br />

Manfred Max Neef<br />

Mittwoch, 17.04., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

HOT CORN FRITTERS - Bluegrass,<br />

Acoustic Country, Café<br />

Regenbogen im BKH<br />

Donnerstag, 18.04., 19.00 Uhr:<br />

Haar, 3. Abo-Veranstaltung Kultur<br />

am Ostpol: String of Pearls - Drei<br />

glitzernde Göttinnen der leichten<br />

Muse, Bürgersaal zur Post<br />

Donnerstag, 18.04., 19.00-20.30 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Permakultur,<br />

Vortrag, E 5.-<br />

Donnerstag, 18.04., 19.30 Uhr:<br />

Trudering, April-Sitzung BA 15<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Freitag, 19.04.,<br />

Trudering, "Boarisch g'redt, g'sunga<br />

und g'spuit",<br />

Gasthof Obermaier<br />

Freitag, 19.04., 20.00 Uhr:<br />

Haar, Theateraufführung Heimatbühne<br />

St. Bonifatius, Pfarrsaal<br />

Samstag, 20.04., 10.00 Uhr:<br />

Truderinger Kulturkreis e.V.,<br />

"Mit Fantasie durch Waldtrudering",<br />

Stadtteilgeschichte,<br />

Fahrradtour<br />

Samstag, 20.04.,<br />

Vaterstetten, Flohmarkt<br />

Sonntag, 21.04., 10.00 Uhr:<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Radtour für Erwachsene<br />

Sonntag, 21.04.,<br />

Vaterstetten, Moskauer Streichquartett,<br />

4. Abo-Konzert im<br />

Rathaus<br />

Dienstag, 23.04., 19.30-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Vortragsreihe Nachhaltigkeit<br />

3/5: Entwicklung, Gerechtigkeit,<br />

Nachhaltigkeit: Eine widersprüchliche<br />

Triade,<br />

Dieter Senghaas/Wolfgang Sachs<br />

Mittwoch, 24.04., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

The Blue Tubes - Pop und mehr,<br />

Café Regenbogen im BKH<br />

Donnerstag, 25.04., 20.00 Uhr:<br />

Kulturverein Haar e.V., Was nicht<br />

in der Chronik steht: "Geschichten<br />

aus dem alten Haar",<br />

Alte Schule<br />

Donnerstag, 25.04., 20.00 Uhr:<br />

Gemeindebücherei Vaterstetten,<br />

Hermann Hesse "Die Nürnberger<br />

Reise" , Lesung mit Musik, E 5.-<br />

Freitag, 26.04., 16.00-18.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Beet und Balkonpflanzen,<br />

Vortrag, E 5.-<br />

Freitag, 26.04., 17.00 Uhr:<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Klettern an der Kletterwand<br />

(für Jugendliche)<br />

Seite 42


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Freitag, 26.04. 19.00-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, LETS forget about money,<br />

Vortrag<br />

Samstag, 27.04.,<br />

Haar, DLRG-Basar, Bürgerhaus<br />

Samstag, 27.04., 10.00-12.00 Uhr:<br />

Trudering, TKK e.V. & VHS, Stadtteilspaziergang:<br />

Von Straßtrudering<br />

nach Kirchtrudering<br />

Samstag, 27.04.,<br />

Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />

und Ortsverschönerung e.V., Pflanzentauschbörse,<br />

Luitpoldring 44<br />

Samstag, 27.04.,<br />

Musikschule Vaterstetten,<br />

22. Jugend-Musikwettbewerb des<br />

Landkreises Ebersberg<br />

Samstag, 27.04., 10.00-13.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt und AK Ökologie,<br />

Pflanzen- und Wertstoffbörse,<br />

Mitmachaktion, Promenade<br />

Samstag, 27.04 ., 19.00-22.00 Uhr:<br />

Quax, Kino für Kids, Blechtreff<br />

Seite 43<br />

Samstag, 27.04., 20.00 Uhr:<br />

Haar, Theateraufführung<br />

Heimatbühne St. Bonifatius,<br />

Pfarrsaal<br />

Samstag, 27.04. bis<br />

Mittwoch, 01.05.,<br />

Gewerbeschau Haar,<br />

Festwiese an der B 304<br />

Sonntag, 28.04., 11.00-14.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Orientalisches Märchenfrühstück,<br />

Erwachsene E 11.-,<br />

Kinder E 5.-<br />

Mai 20<strong>02</strong><br />

Mittwoch, 01.05.,<br />

Truderinger Buam Festring e.V.,<br />

Aufstellen des Truderinger<br />

Maibaums<br />

Mittwoch, 01.05., 14.00-17.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Indianerleben – Indianerspiele,<br />

Familienworkshop, Familien<br />

max. E 25.-<br />

Mittwoch, 01.05., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

The Twicks Brothers - Oldies und<br />

Schlager, Café Regenbogen im BKH<br />

Veranstaltungs-<br />

Mittwoch – Freitag, 01.-03.05.,<br />

14.00-18.00 Uhr:<br />

Quax, "Alles für draußen",<br />

Quax-Freigelände<br />

Donnerstag, <strong>02</strong>.05., 19.00 Uhr:<br />

Haar, 4. Abo-Veranstaltung Kultur<br />

kalender<br />

am Ostpol: Werner Koczwara, Am<br />

achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt,<br />

Bürgersaal zur Post<br />

Freitag, 03.05., 20.00 Uhr:<br />

Haar, Theateraufführung Heimatbühne<br />

St. Bonifatius, Pfarrsaal<br />

Samstag, 04.05.,<br />

Haar, Flohmarkt am Wertstoffhof<br />

Samstag, 04.05., 14.00-16.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Der Mai ist da,<br />

Führung, E 5.-<br />

Samstag, 04.05., 20.00 Uhr:<br />

Musikerlebnis Trudering: Das Martin<br />

Schmitt Trio, BMW-Niederlassung<br />

Kreillerstraße, Eintritt: E 21.- /<br />

erm. E 13.-, Reservierung unter<br />

Tel. 089 / 600 135 <strong>06</strong> oder<br />

Fax. 089 / 600 135 <strong>06</strong><br />

Take<br />

Off!


Veranstaltungs-<br />

Take<br />

kalender<br />

Sonntag, 05.05., 20.00 Uhr:<br />

Kulturverein Haar, Thalia Ensemble<br />

München spielt Werke von<br />

Bach, Händel, Debussy und anderen,<br />

Bürgersaal<br />

Sonntag, 05.05., 20.00 Uhr:<br />

Musikschule Vaterstetten, Chor<br />

und Orchesterkonzert, Rathaus<br />

Montag, <strong>06</strong>.05.,<br />

Haar, Arbeitskreis Mittlere Generation,<br />

Podiumsdiskussion zur<br />

Bundestagswahl, Ev. Jesuskirche,<br />

Bürgersaal<br />

Dienstag, 07.05., 16.30-19.00 Uhr:<br />

Umweltnetz München-Ost, Energiezukunft<br />

in der praktischen<br />

Umsetzung,<br />

Leichte Radtour in Berg am<br />

Laim/Trudering, U-Bahnhof<br />

Josephsburgstraße, Anmeldung,<br />

Tel. 089/66500917<br />

Mittwoch, 08.05., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

Trio Dreierlei - Oldies und gute<br />

Laune, Café Regenbogen im BKH<br />

Donnerstag, 09.05. bis 20.05.,<br />

Truderinger Buam Festring e.V.,<br />

31. Truderinger Festwoche<br />

Freitag, 10.05., 19.00 Uhr:<br />

Musikschule Vaterstetten, Konzert<br />

der Preisträger des 22. Jugend-<br />

Musikwettbewerbs, Rathaus<br />

Samstag, 11.05., 10.00-14.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Kerngesunde Kinderküche,<br />

Familienwerkstatt, Erwachsene<br />

E 19.-, Kinder E 10.-<br />

Samstag, 11.05., 18.00-0.00 Uhr:<br />

Quax, Party, Blechtreff<br />

Dienstag, 14.05., 19.30-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Vortragsreihe Nachhaltigkeit<br />

5/5: Effizienz und Suffizienz als<br />

Pfad zum Ziel Gerechtigkeit,<br />

Hans-Peter Dürr/Ernst-Ulrich von<br />

Weizsäcker<br />

Mittwoch, 15.05.,<br />

Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />

und Ortsverschönerung e.V.,, Gemüseanbau<br />

im eigenen Garten,<br />

Gasthof "Alter Hof"<br />

Off!<br />

Mittwoch, 15.05., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

Quetsch-fidele Seitenpfeifer -<br />

irisch, bayrisch, international, Café<br />

Regenbogen im BKH<br />

Mittwoch, 15.05., 20.00 Uhr:<br />

Baldhamer Freizeitkünstler e.V.,<br />

Stammtisch, Gasthaus "Alter Hof"<br />

Donnerstag, 16.05., 18.00-20.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Den Garten mit<br />

Stauden gestalten, Vortrag, E 5.-<br />

Donnerstag, 16.05., 19.30 Uhr:<br />

Trudering, Mai-Sitzung BA 15<br />

Freitag, 17.05., 19.00 Uhr:<br />

Schützenverein "Edelweißschützen"<br />

Neufarn-Parsdorf e.V.,<br />

Blumenschießen<br />

Samstag, 18.05.,<br />

Vaterstetten, Flohmarkt<br />

Mittwoch, 22.05., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

Oliver Ziegler - Lieder und Gedichte,<br />

Café Regenbogen im BKH<br />

Freitag, 24.05., 17.00-19.00 Uhr:<br />

ÖBZ, MVHS, Wechselkröte,<br />

Bergmolch, Laubfrosch – mitten<br />

in der Stadt, Führung, E 7.-<br />

Samstag, 25.05., 15.00-17.00 Uhr:<br />

ÖBZ, MVHS, Wechselkröte,<br />

Bergmolch, Laubfrosch – mitten<br />

in der Stadt, Führung, E 7.-<br />

Montag, 27.05. bis 13.<strong>06</strong>.,<br />

Vaterstetten, Ausstellung im<br />

Rathaus: Eva Maria Gehrke<br />

Mittwoch, 29.05., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

One, two … Jazz, Café Regenbogen<br />

im BKH<br />

Mittwoch – Samstag, 29.05.-01.<strong>06</strong>.,<br />

10.00-18.00 Uhr:<br />

Quax, "Theater direkt", Ferienprogramm<br />

an der Widmannstraße<br />

Juni 20<strong>02</strong><br />

Mittwoch, 05.<strong>06</strong>., 14.00-18.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Bau einer Kräuterspirale,<br />

Mitmachaktion<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Mittwoch, 05.<strong>06</strong>., 19,00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

Gambit - Melodic Rock, Café<br />

Regenbogen im BKH<br />

Mittwoch – Sonntag, 05.-09.<strong>06</strong>.,<br />

10.00-18.00 Uhr: Quax und MRD,<br />

"xxx-future...", Zukunftswerkstatt<br />

"Weiße Flächen", im Stadtteil<br />

Donnerstag, <strong>06</strong>.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Haar, 5. Abo-Veranstaltung Kultur<br />

am Ostpol, Jörg Maurer, "Mit 80<br />

Tasten um die Welt": Musik von<br />

ihrer komischen Seite, Bürgersaal<br />

zur Post<br />

BUGA 2005<br />

Infoveranstaltung<br />

Der Termin für die geplante Infoveranstaltung<br />

zum BUGA-Parkraunkonzept<br />

stand bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht fest.Er wird im Juni oder Juli in<br />

der Infobox statt finden.<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog wir Sie rechtzeitig<br />

informieren.<br />

Donnerstag, <strong>06</strong>.<strong>06</strong>., 19.30-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Gentechnik – Grundkenntnisse<br />

zum besseren Verständnis<br />

einer umstrittenen Technologie,<br />

Vortrag<br />

Samstag, 08.<strong>06</strong>., 9.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Bio-Bauern-Radltour,<br />

Ramersdorf-Perlach, Erwachsene<br />

E 13.-, Kinder E 5.-<br />

Sonntag, 09.<strong>06</strong>., 9.00 Uhr:<br />

Haar, Messe in St. Konrad,<br />

anschließend Fronleichnamsprozession<br />

nach St. Bonifatius<br />

Sonntag, 09.<strong>06</strong>., 10.00-13.00 Uhr:<br />

Quax, Kulturbrunch, Café Quax<br />

Mittwoch, 12.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

E A F - Erste Allgemeine Forensikband,<br />

Café Regenbogen im BKH<br />

Donnerstag, 13.<strong>06</strong>., 18.00 Uhr:<br />

AK Ökologie und Baureferat,<br />

Biotop am Truderinger Drosselweg,<br />

Spaziergang, Bushaltestelle<br />

Drosselweg (Linie 93)<br />

Seite 44


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Freitag, 14.<strong>06</strong>., 15.00-18.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Gestaltung mit<br />

Pflanzlichem, Mitmachaktion,<br />

Erwachsene E 5.-, Kinder E 2,50<br />

Freitag, 14.<strong>06</strong>., 16.30-18.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Führung zum einjährigen<br />

Bestehen des ÖBZ<br />

Samstag, 15.<strong>06</strong>., ganztags,<br />

Haar, Ökumenischer Kinderbibeltag,<br />

Ev. Jesuskirche<br />

Samstag, 15.<strong>06</strong>.,<br />

Vaterstetten, Flohmarkt<br />

Samstag, 15.<strong>06</strong>.,<br />

Musikschule Vaterstetten, Tag der<br />

offenen Tür<br />

Samstag, 15.<strong>06</strong>., 14.00 Uhr:<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Familien-Sportnachmittag<br />

Samstag, 15.<strong>06</strong>., 14.00-19.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Hand in Hand zur nachhaltigen<br />

Entwicklung, Samstagsseminar<br />

Sonntag, 16.<strong>06</strong>.,<br />

Vaterstetten, Trio Aperto, 5. Abo-<br />

Konzert im Rathaus<br />

Sonntag, 16.<strong>06</strong>., 14.30-17.00 Uhr:<br />

Vaterstetten, Bürger aktiv Büro,<br />

Sonntagstreff für ältere alleinstehende<br />

Menschen<br />

Montag, 17.<strong>06</strong>., 19.00-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Gartenkultur als Interkultur,<br />

Lesung und Diskussion<br />

Dienstag, 18. bis Samstag, 22.<strong>06</strong>.,<br />

Haar, 20-Jahr-Feier DINO Freizeitheim,<br />

am Wieselweg<br />

Seite 45<br />

Mittwoch, 19.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

Blinde Musiker München, Café<br />

Regenbogen im BKH<br />

Donnerstag, 20.<strong>06</strong>., 19.30 Uhr:<br />

Trudering, Juni-Sitzung BA 15<br />

Freitag, 21.<strong>06</strong>.,<br />

Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />

und Ortsverschönerung e.V., Besuch<br />

der Stadtgärtnerei München<br />

Freitag, 21.<strong>06</strong>., 15.00 Uhr:<br />

Haar, Kinder- und Sommerfest<br />

des LBB, Live-Musik mit den<br />

"Chiemsee Cowboys", Sportgelände<br />

bei der Weberei<br />

Freitag, 21.<strong>06</strong>., 17.00 Uhr:<br />

Haar, Johannisfeuer des Kleingartenvereins,<br />

Kleingartenanlage an<br />

der Vaterstettener Straße<br />

Freitag, 21.<strong>06</strong>., 18.00 Uhr:<br />

AK Ökologie, Radtour zur Ökokiste<br />

(Gut Riem), Einkaufsmöglichkeit,<br />

Besichtigung Abendessen,<br />

Treffpunkte/Anmeldung<br />

Tel. 089/432764 oder<br />

089/43650911, Abendessen E 5,-<br />

Freitag, 21.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Schützenverein "Edelweißschützen"<br />

Neufarn-Parsdorf e.V., Endund<br />

Königsschießen<br />

Freitag/Samstag, 21./22.<strong>06</strong>.,<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Jugendzeltlager (ab Schulalter)<br />

Samstag, 22.<strong>06</strong>., 16.00 Uhr:<br />

Haar, 50jähriges Jubiläum des<br />

Eigenheimer Vereins Haar e.V.,<br />

Ökumenischer Gottesdienst in<br />

St. Konrad, anschließend Festakt<br />

im Bürgersaal<br />

Samstag, 22.<strong>06</strong>., 21.00 Uhr:<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Sonnwendfeier, Vereinsgarten<br />

Sonntag, 23.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Schützenverein "Edelweißschützen"<br />

Neufarn-Parsdorf e.V.,<br />

End- und Königsschießen<br />

Veranstaltungs-<br />

Sonntag, 23.<strong>06</strong>.,<br />

Musikschule Vaterstetten, Benefizkonzert<br />

Concert Band u. Big<br />

Band<br />

Dienstag, 25.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Schützenverein "Edelweißschützen"<br />

Neufarn-Parsdorf e.V.,<br />

kalender<br />

End- und Königsschießen<br />

Dienstag, 25.<strong>06</strong>., 19.00-21.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Nahverkehr, Energie, Abfall,<br />

Wasser: Deregulierung, Podiumsdiskussion<br />

Mittwoch, 26.<strong>06</strong>.,<br />

Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />

und Ortsverschönerung e.V., Kakteenreichtum<br />

Mittwoch, 26.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Haar, Mittwochs-Live-Bühne:<br />

Traditions Revival - Country &<br />

Rock, Cafe Regenbogen im BKH<br />

Donnerstag, 27.<strong>06</strong>., 18.00-20.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Gemüseskulpturen,<br />

Workshop, E 5.-<br />

Donnerstag, 27.<strong>06</strong>., abends,<br />

Haar, Sommer- und Grillfest des<br />

ev. Kinderhorts<br />

Freitag, 28.<strong>06</strong>., 19.00 Uhr:<br />

Schützenverein "Edelweißschützen"<br />

Neufarn-Parsdorf e.V., Preisverteilung<br />

mit Königsproklamation<br />

Samstag, 29.<strong>06</strong>., 10.00-17.00 Uhr:<br />

ÖBZ, Abenteuer Teich, Samstagsseminar,<br />

E 18.-<br />

Samstag, 29.<strong>06</strong>., 15.00 Uhr:<br />

Sommerfest der Haarer CSU mit<br />

Johannisfeuer am Abend, am Wieselweg<br />

Samstag, 29.<strong>06</strong>., 21.00-0.00 Uhr:<br />

Quax, Kino Open Air: Die Quax-<br />

Rolle, Quax-Freigelände<br />

Sonntag, 30.<strong>06</strong>.,<br />

Vaterstetten, Satire-Abend,<br />

3. Sonderveranstaltung im Rathaus<br />

Take<br />

Off!


Veranstaltungs-<br />

Take<br />

kalender<br />

Juli 20<strong>02</strong><br />

Montag – Mittwoch, 01.-03.07.,<br />

14.00-18.00 Uhr:<br />

Quax, "Die Regenbogenschlange",<br />

ein Indianerspielmobil...,<br />

Schulzentrum LWS<br />

Samstag, <strong>06</strong>.07., 16.00 Uhr:<br />

Haar, Sommerfest der Gartenfreunde<br />

Haar e.V., Vereinsgarten<br />

Samstag/Sonntag, <strong>06</strong>./07.07.,<br />

Schützenverein "Edelweißschützen"<br />

Neufarn-Parsdorf e.V., Schützenausflug<br />

zur fränkischen Seenplatte<br />

Freitag, 12.07., 16.30-19.00 Uhr:<br />

Umweltnetz München-Ost und<br />

Förster (städt. Forstamt), Truderinger<br />

und Perlacher Wald im Wandel,<br />

Spaziergang, Treffpunkt: Turnerstraße/<br />

Ecke Ottilienstraße,<br />

Anmeldung Tel. 089/66500917<br />

Freitag/Samstag, 12./13.07.,<br />

Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />

und Ortsverschönerung e.V., Fahrt<br />

zur Landesgartenschau nach Kronach<br />

Samstag, 13.07., 14.00-16.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Gartenbegehung<br />

in der <strong>Messestadt</strong>, offenes<br />

Gespräch<br />

Samstag, 13.07., 14.00 Uhr:<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Flohmarkt mit Zeltbetrieb,<br />

Vereinsgarten<br />

Samstag, 13.07.,<br />

Haar, Sommerfest des Kleingartenvereins<br />

mit Steckerlfisch und<br />

Musik, Kleingartenanlage<br />

Sonntag, 14.07., 10.00 Uhr:<br />

Haar, Gospelgottesdienst in St.<br />

Bonifatius<br />

Sonntag, 14.07., 10.00 Uhr:<br />

Haar, 40 Jahre Jesuskirche, Festgottesdienst<br />

und Festprogramm,<br />

Ev. Jesuskirche<br />

Off!<br />

2.BA Wohnen<br />

Infoveranstaltung<br />

Der Termin für die geplante Infoveranstaltung<br />

zum 2.Bauabschnitt (2.BA)<br />

stand bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht fest.Er wird im Juni oder Juli in<br />

der Infobox statt finden.<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog wir Sie rechtzeitig<br />

informieren.<br />

Mittwoch – Freitag, 17.-19.07.,<br />

14.00-18.00 Uhr:<br />

Quax, "Glurrp und Zeugs...",<br />

Trödelspielbus, Blechtreff<br />

Donnerstag,18. bis Dienstag, 23.07.,<br />

Vaterstetten, Volksfest<br />

Freitag, 19.07.,<br />

Musikschule Vaterstetten, Kindermusical<br />

"König Drosselbart"<br />

Samstag, 20.07.,<br />

Vaterstetten, OPEN-END-Flohmarkt<br />

Samstag, 20.07., 18.00- 0.00 Uhr:<br />

Quax, Party, Blechtreff<br />

Sonntag, 21.07.,<br />

Krieger- und Soldatenverein Vaterstetten,<br />

75-jähriges Gründungsfest<br />

mit Fahnensegnung<br />

Sonntag, 21.07., ganztags,<br />

Haar, Sommerfest der Ev. Jesuskirche<br />

Sonntag, 21.07., 14.30-17.00 Uhr:<br />

Vaterstetten, Bürger aktiv Büro,<br />

Sonntagstreff für ältere alleinstehende<br />

Menschen<br />

Donnerstag, 25.07., 19.30 Uhr:<br />

Trudering, Juli-Sitzung BA 15<br />

Freitag, 26.07.,<br />

Vaterstetten, Verein für Gartenbau<br />

und Ortsverschönerung e.V., Tierpark<br />

Hellabrunn<br />

Freitag, 26.07., 15.00-18.00 Uhr:<br />

Grünwerkstatt, Zeichnen in der<br />

Natur, Mitmachaktion, E 5.-<br />

Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Freitag, 26.07., 19.00 Uhr:<br />

Trudering, Kulturreferat, "Boarischer<br />

Hoagart'n", Gaststätte Obermaier<br />

Samstag, 27.07., 18.00 Uhr:<br />

20 Jahre Bürgervereinigung<br />

Ottendichl, Tanzabend mit Zeltbetrieb,<br />

Vereinsgarten<br />

Sonntag, 28.07., 11.00-13.30 Uhr:<br />

Musikerlebnis Trudering: Dixie,<br />

Blues und Boogie Musik mit Peter<br />

Heger und die Amper Stompers,<br />

Pfarrfest von St. Franz Xaver, Sonnenspitzstraße<br />

2, Eintritt frei<br />

Mittwoch, 31.07., 17.00 Uhr:<br />

Bürgervereinigung Ottendichl,<br />

Steckerlfischessen mit Zeltbetrieb,<br />

Vereinsgarten<br />

!<br />

Hinweis der Redaktion:<br />

Bitte melden Sie Ihre<br />

Veranstaltung an das<br />

Redaktions-Team.<br />

� Kontakt:<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem:Dialog<br />

InfoTreff an der Promenade<br />

Helsinkistr. 55<br />

81829 München<br />

Tel: 0 89/95 42 04 75<br />

Fax: 0 89/24 4 346 376<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem.Dialog@web.de<br />

Seite 46


Nr.6,März 20<strong>02</strong><br />

Seite 47<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Polizei/Notruf 110<br />

Feuerwehr/Rettungsleitstelle 112<br />

Feuerwache 10 235 330 98<br />

Polizeiinspektion 24; Kontaktbeamter H. Stapf 630 <strong>06</strong>1 31<br />

Ärztlicher Notdienst 55 17 71<br />

Giftnotruf 19 24 0<br />

Frauen-Notruf 76 37 37<br />

Wichtige Rufnummern<br />

Agenda21-Büro 233 232 36 26<br />

Abfallwirtschaftsbetrieb 233 312 00<br />

Allgemeiner Sozialdienst (ASD) <strong>Messestadt</strong> 233 353 64<br />

Beratungsstelle für Ausländer/innen 532 89 89<br />

Bezirksausschuss 15, Geschäftsstelle 427 216 14<br />

Kinder- und Jugendtelefon 0800 111 03 33<br />

ÖBZ 93 94 89-61,-71<br />

Telefonseelsorge<br />

evangelisch 0800 111 01 11<br />

katholisch 0800 111 <strong>02</strong> 22<br />

Stadtinformation mit Kummerkasten 233 282 42<br />

Umweltladen 233 266 66<br />

Bahnauskunft 01805 99 66 33<br />

Flugauskunft 97 52 13 13<br />

MVV-Auskunft 414 243 44<br />

StattAuto 20 13 123<br />

Taxizentrale Isarfunk 45 05 40<br />

Taxi-Sammelnummer 19 410 und 21 610<br />

Taxi Standplatz Alt-Riem 90 72 91<br />

Messe München International GmbH 949 207 20<br />

Messe-Arbeitsamt 949 24 991<br />

Bewohnertreff Erika-Cremer-Straße 189 107 64<br />

Bewohnertreff Galeriahaus 945 398 42<br />

Bundesgartenschau, München 2005 GmbH 412 005 41<br />

Familienzentrum <strong>Messestadt</strong> 409 <strong>06</strong>0 74<br />

Grünwerkstatt 233 603 29<br />

kunstprojekte_<strong>riem</strong> 943 798 49<br />

MRG (Maßnahmeträger Riem GmbH) 945 500 0<br />

<strong>Messestadt</strong>Riem: Dialog 954 204 75<br />

<strong>Messestadt</strong> Forum 944 019 99<br />

Quax (Echo e.V.) 943 04845<br />

Volkshochschule <strong>Messestadt</strong><br />

(Information/Beratung) 637 56 48<br />

Volkshochschule <strong>Messestadt</strong><br />

(tel. Einschreibung) 620 820 20<br />

Wachdienst 0172/659 12 78 oder<br />

0172/843 19 13<br />

Förderzentrum München Ost 959 391 933<br />

Grundschule Lehrer-Götz-Weg 21 427 300 13<br />

Grundschule Lehrer-Wirth-Str. 31 959 391 930<br />

Kindergarten 1 Lehrer-Wirth-Str. 28 905 397 84<br />

Kindertagesstätte Georg-Kerschensteiner-Str. 54 945 48 23<br />

Ev. Pfarrer Jörg Hellmuth 943 899 77<br />

Dekan Volker Herberth 98 34 87<br />

Kath. Pfarrer Ostrowitzky 940 049 12<br />

Take<br />

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