2012_1 - Swissi

2012_1
Sicherheit Sécurité Sicurezza
INTERVIEW – 30
Sicherheit als Balanceakt
SEILBAHNEN – 4
Wie sicher sind unsere
Schweizer Seilbahnen?
Wissen macht sicher – Se renseigner, c’est se protéger – Conoscere per prevenire
SECURITY – 16
Sicherheitsdispositiv WEF
Swissi AG – Swissi SA – Swissi Process Safety GmbH
ARBEITSSICHERHEIT – 44
Hitzige Emotionen
bei Kundenreklamationen
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EDITORIAL
Gemeinsam in die Zukunft
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft wurde im Dezember 2011 gelegt: Die Swissi
AG ist eine strategische Partnerschaft mit der SVTI-Gruppe – dem schweizerischen Verein für
technische Inspektionen – eingegangen. Ein Gewinn für unsere Kunden: Aus dem gebündelten
Wissen der beiden Unternehmen entsteht das «Schweizer Kompetenzzentrum für Technische
Sicherheit und Risikomanagement». Die Swissi AG widmet sich weiterhin der Beratung sowie der
Aus- und Weiterbildung in ihren Kernkompetenzen: integrale Sicherheit für Brand- und Explosionsschutz,
Prozesssicherheit, Chemikaliensicherheit, Arbeitssicherheit, Security, Risikomanagement
und Business Continuity Management. Die Kunden der Swissi AG können in Zukunft zudem
via unsere Berater auf die gesamte Erfahrung der SVTI-Gruppe zurückgreifen.
Zur SVTI-Gruppe gehören die Swiss Technical Services (Swiss TS AG), das Institut für Sicherheit
von Seilbahnen (IWM AG) sowie das Institut für Werkstofftechnologie (IWT AG). Der SVTI selber
führt Inspektionen und Prüfungen jeglicher Art durch. Für deren Ausführung verfügt er über
fünf Fachinspektorate in den Bereichen Kesselinspektorat, Eidgenössisches Rohrleitungsinspektorat,
Nuklearinspektorat, Eidgenössisches Gefahrgutinspektorat sowie Eidgenössisches Inspektorat
für Aufzüge.
Die Zusammenarbeit mit dem SVTI wird die Swissi AG in den Bereichen der betrieblichen Sicherheit,
des Risikomanagements und der Prävention nachhaltig stärken.
Ensemble vers le futur
Une nouvelle étape sur la voie du futur a été
fixée en décembre 2011, date à laquelle la société
Swissi SA a engagé un partenariat stratégique
avec le groupe ASIT, l’Association suisse
d’inspection technique. Un bénéfice pour nos
clients puisque le regroupement du savoir-faire
des deux entreprises donne naissance au
«Centre de compétence suisse pour la sécurité
technique et la gestion du risque». Swissi SA
continue à se consacrer au conseil ainsi qu’à la
formation et au perfectionnement dans ses
principaux champs de compétence: la sécurité
intégrale pour la protection contre les incendies
et explosions, la sécurité des procédés, sécurité
des produits chimiques, sécurité au travail,
security, gestion intégrée des risques et
Business Continuity Management (gestion de la
continuité des affaires). En outre, les clients de
Swissi SA peuvent dorénavant profiter de l’ensemble
de l’expérience du groupe ASIT par l’intermédiaire
de nos conseillers.
Font partie du groupe ASIT l’entité Swiss Technical
Services (Swiss TS SA), l’Institut pour la
sécurité des remontées mécaniques (IWM SA)
et l’Institut pour la technologie des matériaux
(IWT SA). L’ASIT réalise elle-même toutes sortes
d’inspections et contrôles. Elle dispose pour
leur exécution de cinq organes d’inspection spécialisés
dans les secteurs de l’Inspection des
chaudières, l’Inspection fédérale des pipelines,
l’Inspection nucléaire, l’Inspection fédérale des
matières dangereuses et l’Inspection fédérale
des ascenseurs.
Swissi SA va renforcer à long terme la collaboration
avec l’ASIT dans les domaines de la sécurité
d’exploitation, la gestion du risque et la
prévention.
Insieme verso il futuro
Nel dicembre 2011 è stata posata un’altra pietra
nel cammino verso il futuro: Swissi SA ha
stabilito una partnership strategica con l’Associazione
svizzera ispezioni tecniche (SVTI-
ASIT). Si tratta di un grande vantaggio per i nostri
clienti: le due società hanno fuso le loro
conoscenze per realizzare insieme il «Centro
svizzero di competenza per la sicurezza tecnica
e la gestione del rischio». Swissi SA continuerà
a dedicarsi alla consulenza nonché alla formazione
e all’aggiornamento nei suoi principali
settori di competenza: sicurezza integrale per
la protezione antincendio e contro le esplosioni,
sicurezza dei processi, sicurezza chimica, sicurezza
sul lavoro, security, gestione del rischio
e Business Continuity Management (gestione di
continuità aziendale). Inoltre in futuro i clienti
di Swissi SA potranno godere attraverso i nostri
consulenti anche dell’intera esperienza del
gruppo SVTI-ASIT.
Il Gruppo SVTI-ASIT include la Swiss Technical
Services (Swiss TS SA), l’IWM SA (Istituto
per la sicurezza degli impianti a fune) e l’IWT
SA (Istituto di tecnologia dei materiali). Il
Gruppo SVTI-ASIT esegue in modo autonomo
verifiche e ispezioni di ogni genere e per farlo
si avvale di cinque Ispettorati specializzati:
l’Ispettorato delle caldaie, l’Ispettorato svizzero
degli oleo- e gasdotti, l’Ispettorato nucleare,
l’Ispettorato federale delle merci pericolose e
l’Ispettorato federale degli ascensori.
La collaborazione con SVTI-ASIT rafforzerà in
modo costante la Swissi SA nei settori della sicurezza
aziendale, della gestione dei rischi e
della prevenzione.
Dr. Hubert J. Rüegg
CEO, Swissi AG
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1

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inhalt / sommaire / sommario
Editorial 1
seilbahnen: Wie sicher sind unsere Schweizer Seilbahnen? 4
security: Sicherheitsdispositiv WEF 16
messe rückblick: SICHERHEIT 2011 26
Brandschutz: praktische Umsetzung im Betrieb 28
interview: Freddy Nock «Sicherheit als Balanceakt» 30
news 38
news: Naturkatastrophen 2011 Weltkarte 43
arbeitssicherheit: Hitzige Emotionen bei Kundenreklamationen 44
ausbildungsprogramm 54
Branchenadressen 60
impressum 71
Kolumne 72
Editorial 1
téléphériques: Quel est le degré de sécurité de nos téléphériques suisses? 8
security: Dispositif de sécurité pour le Forum économique mondial 20
rétrospective à l’exposition: SICHERHEIT 2011 26
interview: Freddy Nock «La sécurité, un numéro d’équilibriste» 34
sécurité au travail: Emotions fortes en cas de réclamations des clients 48
Programme de formation 57
adresses de la branche 60
adresses de la branche: Glossaire français–allemand 67
impressum 71
Editoriale 1
Funivie: Quanto sono sicure le funivie svizzere? 12
security: Piano di sicurezza del Forum economico mondiale 23
retrospettiva à all’esposizione: SICHERHEIT 2011 26
intervista: Freddy Nock «La sicurezza, un numero di equilibrismo» 36
sicurezza sul lavoro: Emozioni forti in caso di reclami dei clienti 51
Programma di formazione 59
indirizzi del settore 60
indirizzi del settore: Glossario italiano–tedesco 69
impressum 71
Titelbild/photo de couverture/illustrazione di copertina:
Freddy nock auf dem Corvatsch im oberengadin/Foto: Keystone/arno Balzarini
D F I
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4
16
28
44
3

Hans Lenzi
ist unter anderem als
freischaffender Journalist
tätig, und das auf
diversen Gebieten. Als
Exbetriebsdisponent
SBB liegen ihm Bahnfragen
nahe.
seilbahnen
4 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Wie sicher sind unsere Schweizer
Seilbahnen?
Sicherheitsfragen interessieren immer. Sie zielen auf unser Schutzbedürfnis. Seilbahnbetreiber
wissen das. Denn Seilbahnbenützung hängt mit Vertrauen zusammen. Nur
ein Kunde, der sich sicher fühlt, ist ein regelmässiger Kunde. Deshalb unternehmen
die Bahnverantwortlichen alles, um hohe Verlässlichkeit zu garantieren.
Ein Blick in die einschlägigen Verordnungen,
Gesetze und Reglemente beweist: Die
schweizerischen Seilbahngesellschaften operieren
auf hohem Sicherheitsniveau. Man darf sich
ihnen guten Gewissens anvertrauen.
Feinmaschiges Sicherheitsnetz
Oberste Aufsichts- und Kontrollbehörde für Sicherheitsfragen
ist das Bundesamt für Verkehr
(BAV). Originialton aus dem BAV-Videobeitrag «Sicherheitsaufsicht»,
welche auch für Seilbahnen
gilt: «Verantwortlich für die Sicherheit sind die
Transportunternehmen. Das BAV entwickelt,
überprüft und aktualisiert ständig die Sicherheitsnormen
und -standards für Bauten, Anlagen
und Fahrzeuge. Es beaufsichtigt die Umsetzung
derselben durch die Betreiber und sorgt dafür,
dass Sicherheitsmängel rasch erkannt und behoben
werden.» Und: «Die Sicherheit hat aber Grenzen,
welche nicht zuletzt durch die Verfügbarkeit
der finanziellen Mittel bedingt sind. Dieses Restrisiko
gilt es zu akzeptieren.» An der Front gewährleisten
folgende Organisationen in hoheitlicher
Funktion die genaue Einhaltung der vielen
und sehr detaillierten Sicherheitsnormen: das Interkantonale
Konkordat für Seilbahnen und Skilifte
(IKSS) und das Bundesamt für Verkehr (BAV).
In der Branche tauscht man sich mündlich und
schriftlich regelmässig über nötige Anpassungen
aus, trifft sich zu jährlichen Workshops. Auf die
Frage nach seiner Einschätzung in Bezug auf Seilbahnsicherheit
lässt sich Mediensprecher Roman
Weissen von Seilbahnen Schweiz (SBS) gewiss zu
Recht so vernehmen: «Ein Vergleich mit anderen
Verkehrsträgern verdeutlicht, dass Seilbahnen
und Skilifte mit Abstand das sicherste Transportmittel
sind. Unfälle passieren äusserst selten.
Wenn sich trotzdem einmal etwas ereignet, ist
menschliches Versagen die häufigste Ursache.
Technisches Versagen als Unfallursache ist hingegen
sehr klein.» IKSS-Präsident Reto Canale
äussert sich so: «Unsere Seilbahnen sind extrem
sicher. Bei rund 400 Millionen Passagieren, welche
die rund 3000 Anlagen in der Schweiz 2009
transportierten, kamen weniger als zwanzig Personen
zu Schaden. Die Wahrscheinlichkeit, auf
der Skipiste zu verunfallen, ist rund 10 000-mal
grösser als auf einer Seilbahn zu verunglücken.»
Und der vormalige Präsident des Verbandes öffentlicher
Verkehr, Peter Vollmer, meint sinngemäss,
dass auf behördlicher Seite eine eigentliche
Absicherungsmentalität herrsche, sodass
heute für die Seilbahnunternehmen die wirtschaftliche
Sicherheit eine grössere Herausforderung
darstelle als die Gewährleistung der technischen
Sicherheit. Die statistischen Erhebungen
weisen in dieselbe Richtung.
Hohe Anforderungen auf alle Seiten
Tatsächlich ist schon die Erlangung einer Konzessions-
und Betriebsbewilligung – sie gelten für
maximal 25 Jahre – kein Kinderspiel. Die Unterlagen
müssen umfassende betriebliche, bauliche,
umweltschützende, versicherungstechnische und
andere Auflagen ausweisen und werden durch
Bundes- und Kantonsinstanzen genau geprüft.
Grundsätzlich gilt: Die Seilbahnunternehmen sind
für sämtliche Sicherheitsaspekte erst- und hauptverantwortlich.
Mit jährlich zu erneuernder Unterschrift
bestätigen sie, dass sie sich ihrer Aufgabe
bewusst sind. Sie müssen für geschultes Personal
(Seilbahner, Mechatroniker – je nach Job
2- bis 4-jährige Ausbildungen; fachkompetente
technische Leiter, usw.) besorgt sein und über
stets aktuelle Weisungen für alle Eventualitäten
verfügen. Darin ist unter anderem genau geregelt,
wie oft Bergungsübungen durchzuführen sind;
was keinesfalls in Maschinenräumen gelagert
werden darf; dass eine Bahn nur verkehren darf,
sofern der technische Verantwortliche jederzeit
erreichbar ist; es ist über alles Wesentliche Buch
zu führen; Nachfolgeregelungen und rechtzeitiger

Wissenstransfer sind im Auge zu behalten; exakte
Rettungspläne regeln die hierfür nötigen Einzelheiten
und anderes mehr. Damit nicht genug: Die
vorgenannten Kontrollorgane gewährleisten über
sogenannte Audits (angemeldet) und/oder Betriebskontrollen
(angekündigt oder unangemeldet)
die Einhaltung der umfassenden Vorschriften. Dies
aufgrund ihrer eigenen Risikobewertungen (gewonnen
zum Teil aus Jahresberichten und aus
dem obligatorischen Melde- und Ereigniswesen).
Ausgeübt werden diese Begutachtungen durch
zertifizierte Spezialisten, und das während der
Betriebsphase des Einzelunternehmens. Dabei
wird zum Beispiel geprüft, ob die Anlage und die
Fahrzeuge ordentlich instand gehalten und ob die
Inspektionsprotokolle à jour sind, ob die Arbeitszeitregelungen
zur Anwendung kommen, ob
Checklisten existieren usw. Wichtig ist, bei aller
Seriosität des Vorgehens, dass es sich dabei um
keinerlei Personenqualifikation, sondern strikt
um eine risikoorientierte Systemüberprüfung
handelt. Ganz nach dem Motto: Gedeihliche Zusammenarbeit
ist vertrauensfördernder als kalte
Fehlersuche. Das BAV hat 2010, als Verständnisgrössen,
zwanzig Audits und rund hundert Betriebskontrollen
realisiert. Wichtig: Solche Begutachtungen
sind in keinem Fall umfassende
Anlagegutachten, sondern reine Stichproben. Gesamtbewertungen
erfolgen immer durch unabhängige
Spezialisten, zum Teil auch in Zusam-
menarbeit mit dem Hersteller. Immer mehr
Seilbahnunternehmen erwerben sich im Übrigen
das ISO-Gütesiegel und verpflichten sich so zu
nachhaltigen und hohen Qualitätsansprüchen.
Für all diese Tätigkeiten ist der Bahnbetreiber
kostenpflichtig.
Sicherheitsdetails
Für alle sicherheitsrelevanten Anlagekomponenten
existieren heute normierte Vorgaben. Diese
Normen gelten im internationalen Vergleich als
sehr streng und unterliegen ständiger Aktualisierung.
Die speziell wichtigen und sensiblen Bau-
Definition
Der generische Begriff «Seilbahn» meint ein für den
Personen- und/oder Gütertransport verwendetes Verkehrsmittel,
wobei die Fahrzeuge bzw. Transportbehälter
von einem Drahtseil gezogen werden. Luftseilbahnen
(auch: Seilschwebebahn) sind die zahlenmässig
grösste Gruppe der Seilbahnen. Sie verkehren an Tragoder
Förderseilen hängend in der Luft. Der Begriff umfasst
Pendelbahnen («klassische» Luftseilbahn; ein- oder
zweispurig), Gondelbahnen, Sessellifte, Sesselbahnen
sowie Materialseilbahnen. Schienenseilbahnen fahren
auf Schienen. Dazu zählen die Standseilbahnen und die
Schrägaufzüge. Schlepplifte meint vorab Skilifte aller
Art. Luftkissenschwebe-Seilbahnen und Hängebahnen
sind, sofern mittels Seil befördert, ebenfalls der Seilbahnkategorie
zuzuordnen.
seilverankerungen und
Tragwerkteile sind mit
einem sicherheitsfaktor
bemessen, das heisst, es
ist stets eine hohe sicherheitsmarge
einberechnet.
iStockphoto
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5

seilbahnen
6 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Ausgefallenes über Seilbahnen
W Die höchstgelegene Seilbahnstation der Schweiz
ist diejenige vom Klein Matterhorn auf 3820 Metern.
W Dieselbe Klein-Matterhorn-Bahn ist auch die
längste Seilbahnstrecke unseres Landes und umfasst
9482 Meter. Man muss allerdings dreimal
umsteigen.
W Die längste Seilbahnstrecke ohne Umsteigen bietet
die Gondelbahn Grindelwald–Männlichen.
Sie misst 6239 Meter.
W Die am meisten frequentierte Seilbahn der
Schweiz ist jene Standseilbahn, welche von
Lugano-Città zum Bahnhof führt.
W Den zweiten diesbezüglichen Platz belegt das
Poly-Bähnchen. Es fährt vom Zürcher Central zu
den Hochschulen hinauf. 1,6 Millionen Fahrgäste
werden jährlich transportiert.
W Die höchste Seilbahnstütze der Schweiz findet
sich in Zermatt und ist 94 Meter hoch. Sie setzt
sich aus 9445 Einzelteilen zusammen und wird
von 18 000 Schrauben zusammengehalten.
W Die längste Treppe der Welt gehört einer schweizerischen
Seilbahnunternehmung. Es ist die
Diensttreppe der Standseilbahn von Mülenen
auf den Niesen und umfasst 11 674 Stufen. Der
nächste Niesen-Treppenlauf findet am 2. Juni
2012 statt.
W Die leistungsstärkste Seilbahn der Schweiz stellt
mit 3000 Personen/h die Funitel von Verbier dar.
W Die kürzeste Seilbahn der Schweiz ist mit 105
Metern die Standseilbahn Marzili–Stadt-Bern.
W Die älteste ausschliesslich dem Freizeittourismus
dienende Standseilbahn Europas ist die 1879 eröffnete
Giessbachbahn. Sie verbindet die Schiffsstation
Giessbach-See mit dem historischen
Hotel Giessbach.
W Die ökologischste Seilbahn befindet sich in Fribourg.
Sie wird auf ihrer Strecke von Neuveville–
St.-Pierre durch die Schwerkraft mitgeführten
Abwassers angetrieben.
W Die schnellste Pendelbahn ist diejenige von Disentis
ins Skigebiet Caischavedra. Ihre Maximalgeschwindigkeit
beträgt 11 Meter / s.
W Die erste Seilbahn der Schweiz nahm 1866 am
Schaffhauser-Rheinfall ihren Betrieb auf. Sie war
gleichzeitig auch die erste Seilschwebebahn der
Welt. Angetrieben wurde sie mittels Handwinden.
W Die erste elektrisch betriebene Seilbahn war die
1888 erbaute Bürgenstock-Bahn.
W Erster Skilift war der 1934 auf dem Davoser
Übungsgelände Bolgen erstellte Bügelskilift.
W Erster Sessellift Europas war der Jochpass-Lift.
W Heute überwinden alle Seilbahnen in der Schweiz
eine Strecke von total 1700 Kilometern und eine
Höhendifferenz von rund 500 Kilometern.
teile sind durch unabhängige Stellen zu prüfen
und erhalten ihre Freigabe erst über einen Sachverständigenbericht
bzw. eine sogenannte Konformitätsbescheinigung.
Ihren überdurchschnittlichen
Sicherheitsstandard verdanken unsere
Seilbahnen nicht zuletzt dem ETH-Lehrstuhl für
Seilbahntechnik, der während vierzig Jahren die
wesentlichen Massstäbe gesetzt hat. Dass er heute
nicht mehr existiert, ist wohl auch Ausdruck dafür,
dass er sein Ziel für den Moment erreicht hat. Dazu
nochmals Reto Canale: «Die Experten unserer
Kontrollstelle prüfen die Luftseilbahnen jedes
Jahr, die Skilifte alle zwei Jahre. Im Vergleich zum
Ausland ist dies ein sehr intensiver Rhythmus.
Die Seilbahnbetreiber in der Schweiz arbeiten
sehr seriös.»
Besonderer Aufmerksamkeit unterliegen natürlich
die Seile. Sie sind ja gleichsam das Herzstück
jeder Seilbahn. Sie werden, je nach Situation und
Bahn- bzw. Beförderungsgrösse, in unterschiedlichem
Turnus visuell, magnetinduktiv, oder nach
dem Durchstrahlverfahren auf Defekte kontrolliert.
Vorgängig sind sie zu reinigen. Sensoren,
Führungen, Seileinweiser, Windmessgeräte und
der Hilfen mehr überwachen die Seile zudem permanent.
Seilverankerungen und Tragwerkteile
sind mit einem Sicherheitsfaktor bemessen, das

heisst, es ist stets eine hohe Sicherheitsmarge einberechnet.
Tragseile schliesslich müssen nach
einer Anzahl Jahre verschoben werden, damit
dauerbelastete oder schlecht einsehbare Stellen
besser überwacht werden zu können. Die Betriebs-
und Sicherheitsbremsen müssen selbsttätig
zur Wirkung kommen, wenn der Antriebsmotor
ausfällt oder stillgelegt wird. Überschreitet die
Bahn je nach Anlage die Nennfahrgeschwindigkeit
um mehr als 10 bzw. 20 Prozent, so hat die
Sicherheitsbremse sofort automatisch in Aktion
zu treten. Und selbstverständlich muss, je nach
Bahntyp, ein Notantrieb mit eigener Energiequelle
zur Verfügung stehen. Zu guter Letzt: Bei
Unfällen sollte 30 Minuten nach Ereigniseintritt
mit der Bergung der Betroffenen begonnen werden
und nach spätestens drei Stunden dieselbe
abgeschlossen sein. Solche Vorfälle – die weitaus
häufigste Rettungsart ist das Abseilen der Fahrgäste
– sind immer der unabhängigen Unfalluntersuchungsstelle
UUS zu melden. Es ist auch
diese Instanz, welche, nach Abklärung aller Notwendigkeiten,
den Bahnbetrieb wieder freigibt.
Das alles zeigt: Die Seilbahnen in unserem Land
gehören in der Tat zu den sichersten Massenverkehrsmitteln
überhaupt. Dafür sorgen, wie dargestellt,
modernste Technik, gut ausgebildete
Mitarbeiter, strenge gesetzgeberische Auflagen
und bestqualifiziertes unabhängiges Kontrollfachpersonal.
W
IWM (Institut für Sicherheit von Seilbahnen)
Kompetenz als Prüfinstitut von Seilbahnen
W Langjährige Erfahrung in Material- und Bauteilprüfung,
Schadensanalysen und technischer
Sicherheit
W Zerstörende und zerstörungsfreie Prüfung von
Drahtseilen und Sicherheitsbauteilen
W Von der Schweizerischen Akkreditierungsstelle
(SAS) akkreditierte Prüfstelle (STS 282)
und Inspektionsstelle (SIS 142)
W Infos: institut@iwm.ch, Tel. 044 877 63 00
(Wallisellen), 024 472 30 03 (Monthey)
ein Vergleich mit anderen
Verkehrsträgern verdeutlicht,
dass seilbahnen mit
abstand das sicherste
Transportmittel sind.
iStockphoto
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Téléphériques
Quel est le degré de sécurité de nos téléphériques
suisses?
les questions de sécurité intéressent toujours le public. elles concernent notre besoin
de protection. les exploitants d’installations à câble le savent bien. en effet, l’utilisation
des installations à câble est liée à la confiance. seul un client qui se sent en sécurité
est un client régulier. C’est la raison pour laquelle les responsables dans ce domaine
font tous leurs efforts pour garantir une fiabilité élevée.
Hans Lenzi
est, en autre, journaliste indépendant, et cela
dans divers domaines. En tant qu’ancien agent
du mouvement des CFF, les questions de transport
lui tiennent à cœur.
Un examen des ordonnances, lois et
règlements concernés le montre clairement:
les sociétés suisses d’installations
à câble sont exploitées avec un haut de niveau
de sécurité. C’est l’esprit tranquille
que l’on peut leur accorder notre confiance.
Réseau de sécurité très dense
L’OFT, l’Office fédéral des transports, est
l’autorité supérieure de surveillance et de
contrôle pour les questions de sécurité. Extraits
de la vidéo de l’OFT «Surveillance de
la sécurité», qui s’applique également aux
installations à câble : «Les entreprises de
transport sont responsables de la sécurité.
L’OFT développe, vérifie et actualise
constamment les normes et standards de
sécurité des constructions, des installations
et des véhicules. Il contrôle la mise en pratique
par les exploitants de ces normes et
standards, et veille à ce que les défauts de
sécurité soient détectés et supprimés rapidement».
Et: «La sécurité a cependant des
limites, lesquelles dépendent beaucoup de
la disponibilité des moyens financiers. Il
faut accepter ce risque résiduel.» En premier
lieu, les organisations suivantes garantissent
dans le cadre d’une fonction souveraine
l’observation précise des
nombreuses normes de sécurité très détaillées:
le Concordat intercantonal sur les téléphériques
et téléskis (CITT) ainsi que l’Office
fédéral des transports (OFT). Les
adaptations nécessaires font l’objet
d’échanges verbaux et écrits réguliers dans
la branche, des rencontres annuelles sont
organisées dans le cadre d’ateliers. Interrogé
sur son évaluation de la sécurité des
transports à câbles, Roman Weissen, porteparole
des Remontées Mécaniques Suisses
(RMS), déclare, certainement à juste titre:
«Une comparaison avec d’autres moyens de
transport indique que les installations à
câble et les téléskis sont de loin le moyen de
transport le plus sûr. Les accidents sont extrêmement
rares. Quand il en survient un
8 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
malgré tout, la cause la plus fréquente est
la défaillance humaine. Les accidents dus
à la défaillance technique sont au contraire
très rares.» Reto Canale, président du CITT,
affirme: «Nos téléphériques sont extrêmement
sûrs. Sur les 400 millions de passagers
environ transportés en 2009 par les
quelque 3000 installations en Suisse, le
nombre de blessés a été inférieur à vingt.
La probabilité de se blesser sur une piste
de ski est environ 10 000 fois plus élevée que
de subir un accident dans une installation
à câble.» Et l’ancien président de l’Association
des transports publics, Peter Vollmer,
déclare en substance que, du côté des autorités,
il y a une véritable obsession de la
sécurité; de sorte qu’aujourd’hui, pour les
entreprises de téléphériques, la sécurité
économique est un défi plus important que
la garantie de la sécurité technique. Les relevés
statistiques vont dans ce sens.
Des exigences élevées de toutes parts
En réalité, obtenir une autorisation de
concession et d’exploitation – valable pendant
25 ans maximum – est tout sauf un
jeu d’enfant. Les documents doivent attester
du respect de conditions étendues en
matière d’exploitation, de construction, de
protection de l’environnement, d’assurance
et autres, et ils sont soigneusement
contrôlés par les instances fédérales et
cantonales. Le principe est le suivant: les
entreprises de téléphériques sont les premières
et principales responsables pour
toutes les questions de sécurité. Par le renouvellement
obligatoire de leur signature
tous les ans, elles confirment qu’elles sont
conscientes de leurs devoirs. Elles doivent
Définition
veiller à employer un personnel formé (employés
de remontées mécaniques, mécatroniciens,
2 à 4 ans de formation selon les
postes; directeurs techniques compétents,
etc.) et disposer d’instructions constamment
actualisées permettant de répondre
à toutes les éventualités. Elles régissent
notamment la fréquence à laquelle des
exercices de sauvetage doivent être réalisés;
ce qu’il faut absolument éviter de stocker
dans des locaux de machines; le fait
qu’une voie ferrée ne peut être exploitée
que si le responsable technique peut être
joint en permanence; la nécessité de consigner
dans un registre tous les éléments essentiels;
le fait de garder à l’esprit des règlements
ultérieurs et le transfert de
connaissance dans les délais requis; le fait
que des plans de sauvetage précis règlent
les détails nécessaires pour ce faire et bien
plus encore. Et ce n’est pas tout: par le biais
d’audits (annoncés) et/ou de contrôles d’exploitation
(annoncés ou non), les organes
de contrôle précités garantissent le respect
des prescriptions très étendues. Cela
sur la base de leurs propres évaluations
du risque (basées en partie sur des rapports
annuels et sur la communication
obligatoire de signalements et d’événements).
Ces expertises sont effectuées par
des spécialistes certifiés, cela pendant la
phase d’exploitation de l’entreprise individuelle.
A cette occasion, on vérifie par
exemple si l’installation et les véhicules
sont correctement entretenus, si les procès-verbaux
d’inspection sont à jour, si les
règlementations du travail sont appliquées,
s’il existe des listes de contrôle, etc.
Parallèlement au sérieux de la procédure,
il importe que les qualifications ne visent
aucunement les personnes, il doit s’agir
strictement d’un contrôle systématique dirigé
vers le risque. Tout à fait selon le mot
d’ordre suivant lequel une fructueuse coopération
suscite davantage la confiance
Le terme générique «transport à câbles» désigne un moyen de transport utilisé pour le transport
de personnes et/ou de marchandises, les véhicules ou les caisses de transport étant tractés par
un câble métallique. Les téléphériques (également les télécabines) constituent le groupe de trans-
porteurs à câbles le plus important quantitativement. Ils se déplacent suspendus à des câbles por-
teurs ou tracteurs. Le terme regroupe les téléphériques à va-et-vient (téléphérique «classique»;
à voie unique ou double), les télécabines, différents types de télésièges ainsi que le transport à
câble de marchandises. Les transports à câble sur rail utilisent des rails. Parmi eux, citons les fu-
niculaires et les ascenseurs sur plan incliné. Le terme remonte-pente désigne avant tout tous les
types de téléskis. Dans la mesure où ils font appel à un câble, les installations à câble sur coussin
d’air et les lignes suspendues entrent également dans la catégorie des installations à câble.

qu’une froide chasse aux défauts. Pour
donner une idée, indiquons que l’OFT a
procédé en 2010 à vingt audits et à environ
cent inspections dans les entreprises.
Il importe de noter que de telles expertises
ne sont en aucun cas des expertises d’installation
étendues, mais de simples
contrôles par sondage. Les évaluations globales
sont toujours effectuées par des spécialistes
indépendants, en partie également
en coopération avec le constructeur.
De plus en plus d’entreprises d’installations
à câble demandent d’ailleurs l’attribution
du label de qualité ISO et s’engagent
ainsi à respecter des exigences de qualité
durables et élevées. Le coût de toutes ces
activités est supporté par l’exploitant.
Détails en matière de sécurité
Pour tous les composants d’installation importants
pour la sécurité, il existe actuellement
des spécifications normalisées. Dans
la comparaison internationale, ces normes
sont considérées comme très sévères et sont
soumises à une actualisation permanente.
Les parties de construction particulièrement
importantes et sensibles doivent être
contrôlées par des organismes indépendants,
et n’obtiennent leur validation que
par le biais d’un rapport d’expertise ou de
ce qu’on appelle une certification de conformité.
Dans une large mesure, nos installations
à câble doivent leur niveau de sécurité
supérieur à la moyenne à la chaire de
techniques des installations à câble de
l’Ecole polytechnique fédérale qui a défini
pendant quarante ans les principaux critères.
Le fait que cette chaire n’existe plus
aujourd’hui indique bien qu’elle a atteint
son objectif pour le moment. Ecoutons une
nouvelle fois Reto Canale à ce sujet: «Les experts
de notre organisme de contrôle vérifient
les installations à câble chaque année,
les téléskis tous les deux ans. Par rapport à
l’étranger, cela constitue un rythme très
soutenu. En Suisse, les exploitants d’instal-
lations à câble travaillent très sérieusement.»
Les câbles sont naturellement soumis à une
attention particulière. Ils constituent pour
ainsi dire le cœur de chaque installation à
câble. En fonction de la situation et de la taille
de l’installation et de la longueur du trajet,
ils sont soumis, suivant divers roulements,
à une recherche de défauts par examen visuel,
par induction magnétique ou bien selon
le procédé radioscopique. Il faut les nettoyer
au préalable. Des capteurs, des guidages, des
guides de câble, des appareils de mesure du
vent et d’autres accessoires surveillent en
outre les câbles en permanence. Les ancrages
de câbles et éléments porteurs sont
calculés à l’aide d‘un coefficient de sécurité.
Ceci signifie qu’on tient systématiquement
compte d’une marge de sécurité élevée.
Enfin, les câbles porteurs doivent être déplacés
après un certain nombre d’année afin de
permettre de mieux surveiller des emplacements
qui sont soumis à une contrainte per-
une comparaison avec d’autres moyens de transport indique que les installations à câble sont de loin le moyen de transport le plus sûr.
iStockphoto
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
9

Téléphériques
Quelques chiffres à propos
des installations à câble
W La station d’installation à câble la plus
haute de Suisse est celle du Petit Cervin
qui est située à 3820 mètres.
W Cette même ligne du Petit Cervin est également
le plus long circuit à câble de
notre pays avec 9482 mètres. Il faut tou-
tefois effectuer trois changements.
W Le plus long trajet à câble sans changement
est assuré par la ligne de télécabines
Grindelwald – Männlichen. Elle mesure
6239 mètres.
W La ligne à câble la plus fréquentée de
Suisse est la ligne de téléphérique qui
conduit de Lugano-Città à la gare.
W En deuxième position, on trouve la pe-
tite ligne Poly qui à Zurich part de Central
et monte jusqu’aux hautes écoles.
Elle est empruntée chaque année par
1,6 million de passagers.
W Le support le plus haut de ligne à câble
en Suisse est à Zermatt, il mesure 94
mètres de hauteur. Il se compose de 9445
éléments et est assemblé à l’aide de
18 000 boulons.
W Le trafic par câble le plus dense est as-
suré par le funitel de Verbier avec 3000
personnes/heure.
W La ligne à câble la plus courte de Suisse
est celle du funiculaire de Marzili en ville
de Berne; elle ne fait que 105 mètres.
W En Europe, la ligne de téléphérique la plus
ancienne destinée exclusivement au tourisme
est la ligne Giessbach inaugurée en
1879. Elle relie le débarcadère de Giessbach-See
et l’historique Grandhôtel
Giessbach.
W La ligne à câble la plus écologique est à
Fribourg. De Neuveville à St.-Pierre, la
force motrice est assurée par les eaux
usées utilisées comme contrepoids.
W La première ligne à câble en Suisse est
entrée en service en 1866 au niveau des
Chutes du Rhin de Schaffhouse. C’était
également le premier funiculaire suspendu
au monde. Il était actionné par
des treuils à main.
W Le premier funiculaire de notre pays a été
mis en service en 1877 entre Lausanne
et Ouchy.
W La première ligne à câble à traction électrique
a été la ligne du Bürgerstock
construite en 1888.
W Le premier téléski a été le téléski à archets
installé en 1934 sur le terrain d’entraîne-
ment du Bolgen de Davos.
W Actuellement, la totalité des lignes à
câbles en Suisse parcourent une distance
totale de 1700 kilomètres et couvrent un
dénivelé d’environ 500 kilomètres
10 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
les ancrages de câbles et
éléments porteurs sont calculés
à l’aide d‘un coefficient
de sécurité. Ceci signifie
qu’on tient systématiquement
compte d’une marge
de sécurité élevée.
iStockphoto
manente ou qui sont mal visibles. Les freins
de service et de sécurité doivent réagir automatiquement
en cas de panne ou d’arrêt
du moteur d’entraînement. Si le système dépasse
de plus 10 ou 20%, selon l’installation,
la vitesse nominale de déplacement, le frein
de sécurité doit entrer en action immédiatement
de façon automatique. Et naturellement,
en fonction du type d’installation, il
faut disposer d’un entraînement de secours
alimenté par une propre source d’énergie.
Et pour finir, en cas d’accident, le sauvetage
des personnes impliquées doit commencer
30 minutes après l’événement et être achevé
au plus tard trois heures après. De tels incidents
– l’intervention la plus fréquente est la
descente des passagers à l’aide de cordes –
doivent toujours être signalés au Service
d’enquête sur les accidents de transports publics
SEA. C’est également à cette instance
qu’il incombe d’autoriser de nouveau l’exploitation
une fois adoptées toutes les dispositions
nécessaires.
Tout cela démontre que les installations à
câble de notre pays font effectivement partie
des moyens de transport collectifs les
plus sûrs. Comme indiqué, cela est rendu
possible par les techniques les plus récentes,
des collaborateurs correctement formés,
des conditions sévères imposées par
la loi et un personnel spécialisé de contrôle
indépendant parfaitement qualifié. W
IWM (Institut pour la sécurité
des remontées mécaniques),
expertise en tant qu’institut
de contrôle des remontées
mécaniques
W Vaste expérience dans le secteur des
contrôles de matériels et éléments por-
teurs, analyses de dommages et sécurité
technique
W Examens destructifs et non destructifs
des câbles en acier et composants de
sécurité.
W Organisme d’inspection (STS 142) et ins-
titut de contrôle (STS 282) accrédités par
le Service d’accréditation suisse (SAS)
W Infos: institut@iwm.ch,
tél. 044 877 63 00 (Wallisellen),
024 472 30 03 (Monthey)

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funivie
Quanto sono sicure le funivie svizzere?
Le questioni di sicurezza riscuotono sempre molto interesse, toccando la nostra esigenza
di protezione. i gestori delle funivie ne sono consapevoli, perché l’uso d’impianti
a fune è un atto di fiducia. Solo i clienti che si sentono al sicuro tornano regolarmente.
Per questo i responsabili delle funivie fanno tutto il possibile per garantire
un’elevata affidabilità.
Hans Lenzi
opera tra l’altro come giornalista indipendente in
diversi ambiti. In quanto ex dirigente d’esercizio
delle FFS ha una particolare predilezione per le
questioni riguardanti i trasporti.
Uno sguardo alle ordinanze, alle leggi
e ai regolamenti pertinenti dimostra
che le società svizzere di impianti di risalita
operano a un livello di sicurezza elevato.
Ci possiamo affidare a loro in tutta
tranquillità.
Una rete di sicurezza molto fitta
La suprema autorità di vigilanza e di controllo
per le questione attinenti alla sicurezza
è l’Ufficio federale dei trasporti UFT.
Quanto affermato nel filmato «La vigilanza
sulla sicurezza» dell’UFT si applica anche
agli impianti a fune: «Della sicurezza sono
responsabili le imprese di trasporto. L’UFT
elabora, verifica e aggiorna continuamente
le norme e gli standard di sicurezza per costruzioni,
impianti e veicoli. L’Ufficio vigila
anche sull’attuazione delle norme di sicurezza
da parte dei gestori e fa in modo che
eventuali carenze siano individuate ed eliminate
quanto prima.» E prosegue: «La sicurezza
però ha dei limiti, dati senz’altro
anche delle disponibilità finanziarie. È un
rischio residuo, questo, che dobbiamo ac-
12 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
cettare.» Le seguenti organizzazioni con
funzione sovrana (( = legislativa!!)) garantiscono
in prima linea la precisa osservanza
delle numerose ed estremamente dettagliate
norme sulla sicurezza: il Concordato
intercantonale per gli impianti di trasporto
a fune e le sciovie (CITS) e l’Ufficio federale
dei trasporti (UFT). Le organizzazioni si
scambiano regolarmente informazioni in
forma orale e scritta sui necessari adeguamenti
e si incontrano in workshop annuali.
Alla domanda, quale sia la sua valutazione
in merito alla sicurezza degli impianti a
fune, l’addetto stampa delle Funivie Svizzere
(FUS) Roman Weissen risponde certamente
a giusto titolo: «Dal raffronto con altri
sistemi di trasporto emerge chiaramente
che le funivie e le sciovie sono di gran lunga
i mezzi di trasporto più sicuri. Gli incidenti
sono estremamente rari e quando si verificano,
nella maggior parte dei casi si tratta
di errori umani. I guasti tecnici come causa
di incidenti, invece, sono molto poco frequenti.»
Il presidente del Concordato intercantonale
per teleferiche e impianti di risalita,
Reto Canale, si esprime nei seguenti
termini: «Le nostre funivie sono estremamente
sicure. Su circa 400 milioni di passeggeri,
trasportati da circa 3000 impianti
svizzeri nel 2009, meno di 20 hanno riportato
danni. La probabilità di subire inci-
denti su una pista da sci è circa 10 000 volte
superiore rispetto a quella di infortunarsi
in una funivia.» Inoltre, l’ex presidente
dell’Unione dei trasporti pubblici, Peter Vollmer,
sostiene che, da parte delle autorità,
prevale una vera e propria ossessione per
la sicurezza, tanto che oggi per le società di
impianti di risalita la sicurezza economica
rappresenta una sfida ben maggiore rispetto
alla garanzia della sicurezza tecnica. I rilevamenti
statistici lo confermano.
Requisiti severi sotto ogni aspetto
Effettivamente già solo ottenere un’autorizzazione
di concessione e d’esercizio, valida
per massimo 25 anni, risulta molto difficile.
La documentazione deve rispettare tra l’altro
ampi vincoli d’esercizio, di costruzione,
di tutela ambientale e di tipo assicurativo,
oltre a essere soggetta al controllo delle autorità
federali e cantonali. Il principio è il
seguente: le società di impianti di risalita
sono le prime e principali responsabili di
tutte le questioni inerenti alla sicurezza.
Ogni anno devono confermare, rinnovando
l’impegno, di essere consapevoli del loro
compito. Devono preoccuparsi del personale
addestrato (addetti degli impianti di trasporto
a fune, meccatronici – a seconda del
lavoro, sono richieste formazioni da due a
quattro anni; responsabili tecnici competenti,
ecc.) e predisporre costantemente direttive
aggiornate che permettano di affrontare
tutte le eventualità. Tra l’altro, le
direttive disciplinano dettagliatamente la
frequenza con la quale vanno svolti gli esercizi
di recupero e cosa non deve in nessun
Dal raffronto con altri sistemi di trasporto emerge chiaramente che le funivie e le sciovie sono di gran lunga i mezzi di trasporto più sicuri.
Foto: Fabian Zollet, Marzilibahn Bern

W La stazione di impianti a fune più alta di Svizzera è quella del Piccolo
Cervino a 3820 metri.
W La stessa funivia del Piccolo Cervino è anche la più lunga del Paese,
coprendo un tratto di 9482 metri. Tuttavia, lungo il tragitto è neces-
sario trasbordare tre volte.
W La funivia più bassa in Svizzera è la funicolare di Locarno–Madonna
del Sasso.
W Il tragitto più lungo senza cambio è percorso dalla telecabina Grin-
delwald–Männlichen che misura 6239 metri.
W La funivia più utilizzata della Svizzera è la funicolare che collega Lu-
gano città alla stazione.
W Il secondo posto in questa stessa categoria è occupato dalla Polybahn
che a Zurigo viaggia tra Central ed il Politecnico federale, trasportando
1,6 milioni di viaggiatori all’anno.
W Il pilone più alto per una funivia in Svizzera si trova a Zermatt e misura
94 metri. È composto da 9445 componenti ed è tenuto insieme da
18 000 viti.
W La scala più lunga del mondo appartiene a una società svizzera di im-
pianti di risalita. Si tratta della scala di servizio della funicolare di Müle-
nen sul Niesen ed è composta da 11 674 gradini. La prossima Niesen-
Treppenlauf, la corsa sulla scalinata di Niesen, avrà luogo il 2 giugno
2012.
W La funivia più efficiente della Svizzera è la Funitel di Verbier con una
capacità di 3000 persone all’ora.
W La prima telecabina di Svizzera collegava Crans-sur-Sierre a Cry-d’Er.
caso essere custodito nei locali macchine.
Inoltre, stabiliscono che un impianto può
essere in funzione solo a condizione che il
responsabile tecnico sia sempre reperibile,
che deve essere tenuto un protocollo su
qualsiasi aspetto rilevante, che bisogna prestare
particolare attenzione alla gestione
della successione e al trasferimento tempestivo
delle competenze, che i piani precisi
di salvataggio devono disciplinare tutti i
dettagli necessari e molto altro. Ma ciò non
basta: i suddetti organi di controllo garantiscono
il rispetto delle complesse disposizioni
mediante cosiddetti audit (preannunciati)
e/o verifiche aziendali (annunciate o
non annunciate). Questo avviene in base alle
proprie valutazioni del rischio (ottenuto in
parte da relazioni annuali e dal regime obbligatorio
di notifica e di eventi). Le perizie
sono eseguite da specialisti qualificati durante
la fase d’esercizio della singola impresa.
In questo contesto viene verificato,
per esempio, che l’impianto e i mezzi di trasporto
siano sottoposti a una manutenzione
regolare e che i protocolli d’ispezione siano
aggiornati, che siano applicate le norme in
materia di orari di lavoro, che esistano le
liste di controllo, ecc. Per quanto la procedura
possa essere seria, è importante che
non si tratti di una qualificazione personale,
bensì rigorosamente di una verifica del sistema
orientata al rischio. Secondo il motto,
una proficua collaborazione favorisce la
Curiosità sulle funivie
fiducia più di una fredda caccia agli errori.
Per rendere l’idea sulle cifre, nel 2010 l’UFT
ha condotto 20 audit e circa 100 verifiche
aziendali. Si noti bene: tali valutazioni non
rappresentano perizie complete degli impianti,
ma semplicemente prove a campione.
Le valutazioni complessive sono effettuate
sempre da periti indipendenti, in parte
anche in collaborazione con il costruttore.
Un numero crescente di società di impianti
di risalita, inoltre, ottiene la certificazione
ISO, impegnandosi così a soddisfare a lungo
termine elevati standard di qualità. Le
spese di tutte queste attività sono a carico
del gestore dell’impianto.
Dettagli di sicurezza
Oggigiorno esistono standard per tutti i
componenti degli impianti rilevanti per la
sicurezza. Nel raffronto internazionale,
tali norme sono considerate molto severe
e sono sottoposte a un continuo aggiornamento.
I componenti particolarmente importanti
e sensibili devono essere controllati
da organismi indipendenti e sono
omologati solo in base alla relazione di un
perito o a un cosiddetto certificato di conformità.
Le nostre funivie devono i loro elevati
standard di sicurezza anche alla cattedra
di Tecnica dei trasporti a fune del
Politecnico federale che in 40 anni ha fissato
i criteri fondamentali. Il fatto che oggi
la cattedra non esista più è forse anche
W L’impianto a fune più corto di Svizzera, con 105 metri, è la funicolare
che collega il quartiere di Marzili al centro storico di Berna.
W La funicolare più antica d’Europa dedicata esclusivamente al trasporto
turistico è quella di Giessbach, inaugurata nel 1879. Collega il punto
di attracco per i battelli di Giessbach-See, sul lago di Brienz, all’omo-
nimo hotel storico.
W La funivia più ecologica si trova a Friburgo che, nel suo tragitto tra Neuveville
e St. Pierre, è messa in moto dalle acque di scarico con la forza
di gravità.
W La funivia va e vieni più veloce è quella di Disentis nella zona sciistica
di Caischavedra che raggiunge una velocità massima di 11 metri al se-
condo.
W La prima funivia svizzera è entrata in funzione nel 1866 presso le cas-
cate del Reno a Sciaffusa. Si trattava anche della prima teleferica del
mondo ed era azionata mediante argani a mano.
W La prima funicolare del nostro Paese ha iniziato a viaggiare dal 1877
tra Losanna e Ouchy.
W La prima funivia elettrica è stata la funicolare del Bürgenstock, realiz-
zata nel 1888.
W La prima sciovia, uno skilift ad ancora, è stata quella costruita nel 1934
sul campo d’esercitazioni di Bolgen a Davos.
W La prima seggiovia d’Europa fu realizzata sullo Jochpass.
W Nella loro totalità, gli impianti a fune svizzeri coprono una distanza complessiva
di 1700 chilometri, superando un dislivello di circa 500 chilo-
metri.
espressione del fatto che i suoi obiettivi
sono stati momentaneamente raggiunti.
Su questo Reto Canale afferma: «I periti
dei nostri organi di controllo verificano le
teleferiche ogni anno e le sciovie ogni due
anni. Rispetto agli altri Paesi, si tratta di
intervalli molto brevi. In Svizzera i gestori
degli impianti di risalita lavorano con assoluta
serietà.»
Ovviamente, particolare attenzione è rivolta
alle funi, trattandosi anche del cuore
Definizione
Il termine «funivia» indica in generale un
mezzo finalizzato al trasporto di persone e/o
merci, in cui i veicoli o le strutture di trasporto
sono trainati da una fune metallica.
La categoria numericamente più diffusa è
quella delle teleferiche (anche telecabine).
Queste viaggiano sospese a funi portanti o
traenti e comprendono le funivie va e vieni
(la «classica» teleferica; a una o due vie), le
telecabine, i diversi tipi di seggiovie e le te-
leferiche per il materiale. Gli impianti a fune
su rotaie viaggiano su rotaie e comprendono
le funicolari e gli ascensori inclinati. Vanno
citate inoltre le sciovie o skilift. Se trainati
da funi, sono da annoverare nella categoria
delle funivie anche gli aerotreni a cuscino
d’aria e le ferrovie sospese.
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
13

funivie
Gli ancoraggi delle funi e i componenti della struttura portante sono calcolati con un fattore di sicurezza, vale a dire che si tiene sempre
conto di un elevato margine di sicurezza. iStockphoto
degli impianti. A seconda della situazione,
delle dimensioni dell’impianto e trasporto,
della lunghezza del tragitto, le funi sono
sottoposte a intervalli diversi a un controllo
visivo e tramite induzione magnetica
o esame radiografico per il rilevamento
di eventuali difetti. Prima devono
essere pulite. Inoltre, sensori, guide, dispositivi
di riposizionamento delle funi,
anemometri e altri equipaggiamenti monitorano
le funi in modo costante. Gli ancoraggi
delle funi e i componenti della
struttura portante sono calcolati con un
fattore di sicurezza, vale a dire che si tiene
sempre conto di un elevato margine di sicurezza.
In fine, dopo un certo numero di
anni, le funi portanti devono essere spostate
per consentire di controllare meglio
i punti sottoposti a un carico costante o
poco visibili. I freni di servizio e di sicurezza
devono attivarsi immediatamente in
modo automatico quando il motore di azionamento
si guasta o viene arrestato. A seconda
dell’impianto, non appena la funivia
supera la velocità di marcia nominale
14 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
di oltre il 10 o il 20%, il freno di sicurezza
deve attivarsi automaticamente. Naturalmente,
a seconda del tipo di funivia, deve
essere disponibile un azionamento d’emergenza
con alimentazione autonoma.
Per concludere, in caso d’incidente, il recupero
delle persone deve potere iniziare
entro 30 minuti ed essere ultimato entro
tre ore dall’evento. Il modo più comune per
recuperare i passeggeri è facendoli calare
con una fune. Tutti gli incidenti, comunque,
vanno immediatamente notificati al
Servizio d’inchiesta sugli infortuni SII.
L’autorizzazione per rimettere in esercizio
l’impianto è concessa dallo stesso organo
dopo il chiarimento di tutti gli aspetti
necessari.
Tutto questo dimostra che le funivie nel
nostro Paese sono effettivamente tra i
mezzi di trasporto di massa più sicuri in
assoluto. Come descritto, questo è assicurato
dalla tecnologia più moderna, da dipendenti
addestrati, da severe norme legislative
e addetti ai controlli indipendenti
e altamente qualificati. W
IWM (Istituto per la sicurezza
degli impianti a fune), competenza
come istituto di verifica
degli impianti a fune
W Esperienza pluriennale nella verifica di
materiali ed elementi costruttivi, analisi
dei danni e sicurezza tecnica
W Prova distruttiva e non distruttiva di
cavi metallici e componenti di sicurezza
W Organismo di controllo (STS 282) e di
ispezione (SIS 142) accreditato dal Ser-
vizio di accreditamento svizzero (SAS)
W Informazioni: institut@iwm.ch,
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Die Welt
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Susanne Kapfinger,
M.Sc., ist freie Wirtschaftsjournalistin
mit
Fachgebiet Sicherheit.
Security
16 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Sicherheitsdispositiv WEF
Auf einer Nebenbühne in den Schweizer Alpen treffen sich die Leader der Weltwirtschaft.
Es gilt höchste Alarmbereitschaft, denn es muss mit Attentaten, Terror und
Pannen gerechnet werden. Der Preis zum Schutz der Elite ist hoch – dafür gibt es aber
Sicherheit auf höchstem Niveau.
In Davos trifft sich alle Jahre wieder die
Weltelite aus Politik, Finanz und Wirtschaft
zum Weltwirtschaftsforum. 2012 erwarteten
die Organisatoren sogar Rekorde. Klaus
Schwab, Präsident und Gründer des World Economic
Forums (WEF), war von den Anmeldungen
überwältigt worden. «Je schlechter die Zeiten,
desto grösser das Interesse für das Forum»,
sagte Schwab im Medienrummel. Die Welt befinde
sich im «Burn-out»-Zustand und Davos
werde als eine Art Sanatorium wahrgenommen.
Dazu fand Schwab auch ein passendes Kongressthema:
«The Great Transformation: shaping
new models».
Die Nabelschau der Grossen und Mächtigen bietet
Anlass zu öffentlicher Kritik und Demonstrationen.
Da es sich beim WEF um eine für Globalisierungskritiker
neoliberale Organisation
handelt, zieht es die Aufmerksamkeit zahlreicher
linker Gruppen auf sich. Ähnlich wie der G8-Gipfel
oder die WTO wird das WEF als «Symbol des
Kapitalismus» betrachtet. Man muss also mit
Attentaten, Terror und Pannen rechnen. Wie schützt
man Leib und Leben der Konferenzteilnehmer?
WEF-Gegner sorgen für Unruhe
Im Januar 2000 marschierten etwa 1000 Demonstranten
durch Davos und zerschmetterten das
Schaufenster der lokalen McDonald’s-Filiale. Seither
führen die Grünen und die JUSO die Anti-WEF-
Kundgebung, ohne dass es zu weiteren nennenswerten
Zwischenfällen gekommen wäre. Die
Kommunalregierung bewilligt die Demonstration
jeweils offiziell. Nur gegen Ende der Kundgebung
im 2011 sei die Stimmung gekippt, teilte damals
SF-Korrespondentin Brigit Weibel mit. Einige Demonstranten
haben am Schluss des Protestzugs
Gegenstände gegen das Fünfsternehotel Flüela geworfen.
Die Polizei setzte darauf Gummischrot
und Wasserwerfer ein.
Ob die Gegner des WEF auch in diesem Jahr ihrem
Unmut Luft machen würden? Landammann der
Gemeinde Davos, Hans Peter Michel, sagte dazu
im Vorfeld: «Ich hatte mit Vertretern der Occupy-
Bewegung Kontakt (JUSO Schweiz). Es kann davon
ausgegangen werden, dass diese Gruppierung ein
grundsätzlich bewilligungsfähiges Gesuch einreichen
wird.» Weitere Aktivitäten waren dem Kleinen
Landrat der Gemeinde Davos nicht bekannt.
Die Kantonspolizei Graubünden (Kapo) rechnete
laut Thomas Hobi, Kommunikations-Chef, auch
nicht mit verstärkter Gewaltbereitschaft. Man
stand hierfür in engem Kontakt mit dem Nachrichtendienst
des Bundes (NDB) und analysierte
die Lage laufend.
Die Demonstration bewegte sich über die bewilligte
Route von Davos Platz über die Talstrasse nach
Davos Dorf. An vorderster Front muss stets mit
Gruppen gewaltbereiter Demonstranten gerechnet
werden, die Steine und Flaschen werfen. Doch die
grosse Polizeipräsenz in Davos wirkte bisher präventiv.
So geht die Anzahl Straftaten, wie zum Beispiel
Sachbeschädigungen oder Diebstähle, in
Davos während der WEF-Tage laufend zurück. Dass
die Zwischenfälle harmlos verlaufen, dafür sorgt
die Kripo zusammen mit der Armee.
Einsatz kostet Millionen Franken
Der Assistenzdienst zur Unterstützung des Kantons
Graubünden im Rahmen des WEF ist der
grösste Einsatz der Schweizer Armee. Dafür bewilligt
sind maximal 5000 Armeeangehörige. Bemerkenswert
hierbei ist, dass über 90 Prozent der
im Einsatz stehenden militärischen Einsatzkräfte
Milizangehörige sind. Davos und die umliegenden
Gebiete gleichen während des WEF somit einer
militärischen Sicherheitszone. Das Recht auf Versammlungsfreiheit
wird dadurch teilweise drastisch
eingeschränkt.
Dabei hat alles sehr harmlos angefangen. In den
80er-Jahren bestand das Sicherheitsdispositiv für
das WEF aus fünf bis sechs Mann der Polizei aus
Davos und Thusis, die das Gelände sicherten. Je
mehr weltweite Prominenz den Weg nach Davos

fand, desto grösser wurde schliesslich das Sicherheitsdispositiv.
Im Kongresszentrum finden nach
dem Umbau aktuell 5000 Menschen Platz. Inzwischen
kostet die Gewährleistung der Sicherheit
des Forums auch mehrere Millionen Franken. Die
Kosten tragen das Forum und die Schweizer Kantonal-
und Bundesbehörden gemeinsam.
Für das Geld werden nebst Personen auch Infrastruktur,
Ausrüstung und Technik bereitgestellt.
In erster Linie braucht es aber Kommunikation.
Das heisst, Netze und Telekommunikationssysteme.
Diese werden durch die Führungsunterstützungsbasis
(FUB) bereitgestellt und betrieben.
Die Aufbauarbeiten der Netze in Davos
beginnen im Dezember. Die Übertragung von
Sprache und Daten wurde bisher mittels Richtstrahl
oder vermehrt auch mit Lichtwellenleitern
sichergestellt. Hinzu kommen Funksysteme, wie
beispielsweise «Polycom». Vor und während des
WEF werden die Netze im Mission Control Center
(MCC) überwacht. Das Nervenzentrum wird
in Zusammenarbeit mit Partnern von der Luftwaffe,
dem Heer, der FUB sowie externen Firmen
betrieben.
Ter-Gitter verdrängen die Öffentlichkeit
Unerlässlich für die Sicherheit des Anlasses sind
Absperrgitter, Stacheldraht und Holzbefestigungen.
Verbaut werden sie von den Sappeuren. Die
Milizeinheit rückt jeweils vor dem Anlass ein
und befestigt während zweier Wochen die sensitiven
Tagungsstätten und andere Objekte.
Neben der kilometerweiten Montage von Ter-
Gittern und Stacheldraht um Hotels und Tagungsstätten
umfasst das Aufgabenrepertoire
auch die Erstellung von Wacht- und Beobachtungstürmen.
Nun ist das Einsatzgebiet in Sperrzonen und
Durchsuchungszonen unterteilt. Womit die Platzverhältnisse
in Davos knapper werden. In den
vergangenen Jahren gab es deshalb nicht genügend
Parkplätze und Warteräume. Aber ein Verkehrskonzept
soll hier Ordnung schaffen. Auch
steht die Kapo Graubünden der Bevölkerung jeweils
vor und während des Kongresses für Fragen
zur allgemeinen Sicherheit über eine Hotline
zur Verfügung.
Zahlreiche Gäste und Einsatzkräfte werden während
des WEF von Polizei und Armee befördert.
Verantwortlich für die Logistik der Armeefahrzeuge
und Limousinen sind Silvio Cavelti und
Gian Schmellentin. Die Polizei-«Autohändler»
vom WEF setzen dafür 80 zivile und über 100
Armeefahrzeuge ein. Welche Fahrzeuge jeweils
mit dem LKW-Autotransporter geliefert werden,
sei gemäss Cavelti jedes Jahr wieder eine Überraschung.
Speziell an den mit Graubündner
Nummer ausgestatteten Fahrzeugen von 2011
waren die selbstschliessenden Fahrer- und
Hecktüren. Im Laufe der vergangenen WEF-Einsätze
wurden kaum Unfälle registriert. Vor
allem habe es aber keine Personenschäden gegeben,
Pannen hingegen schon. 30 bis 40 Mal
müsse das Duo während des WEF-Einsatzes
eingreifen, beispielsweise wegen eines Platten
oder weil sich das Auto nicht öffnen lässt.
Auch der Super-Puma
kommt am WeF
zum einsatz.
Foto: Kantonspolizei Graubünden
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
17

Security
18 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Für die Wartung der Polizeifahrzeuge hingegen
ist der Churer Leo Dumoulin zuständig. Der Anschaffungs-
und Ausrüstungspreis eines Einsatzwagens
der Verkehrspolizei kostet laut Infoschrift
«Cuminaivel» rund 100 000 Franken. Im Kastenwagen
findet man gut durchdachte Regal- und
Schubladensysteme. Auf dem Dach befinden sich
zwei Flutlichtstrahler, die per Fernbedienung ausgefahren
werden können.
Sicherheit am Boden …
Die Teilnahme am Jahrestreffen ist nur auf Einladung
möglich. Trotz dem Medienecho konnte
das exklusive Stelldichein in Davos so seinen familiären
Charakter bewahren. Es werden Empfänge
von Firmen und Staaten durchgeführt und
daneben nehmen die Gäste an informellen Treffen
teil. Oftmals ist daher nicht das interessant,
was an den offiziellen WEF-Anlässen öffentlich
verlautbart wird, sondern das, was man hinter
verschlossenen Türen bespricht. Networking im
Luxushotel wird grossgeschrieben.
Wie sorgt das Hotelmanagement für die Sicherheit
der Gäste? Jean-Pierre Galey, Hoteldirektor
Seehof Davos, gibt auf Anfrage keine Auskunft.
«Wir sind betreffend Sicherheitsmassnahmen
zu Stillschweigen verpflichtet», heisst es. Auch
in den Morosani-Hotels (Posthotel und Schweizerhof)
oder vom Direktor des Steigenberger
Grandhotels Belvédère, Conrad Meier, erhält
man keine Information dazu. Dafür sei der
Sicherheitschef von der Kapo GR, Johannes
Bärtsch, zuständig.
Um die Sicherheitsaufgaben innerhalb und ausserhalb
der Luxushotels kümmert sich also die
Militärpolizei zusammen mit der Kapo Graubünden.
Die Berufsmilitärs sind sowohl für die Personenzutrittskontrolle
als auch die Kontrolle
sämtlicher Güter, welche in die Hotels geführt werden,
verantwortlich. Bei Zutrittskontrollen kommen
auch private Sicherheitsleute zum Einsatz.
Nähere Angaben gibt es allerdings nicht. «Ein Sicherheitsdispositiv
ist immer nur so lange gut,
wie es nicht im Detail bekannt ist. Daher machen
WEF: Zahlen und Fakten
Damit ein Forum dieses Ausmasses reibungslos über die Bühne geht, braucht es nicht nur unfehlbare Organisation,
sondern auch verlässliches Material. Hier die Zahlen dazu:
W 10 000 Badges fürs Davoser
Kongresszentrum
W 90 Shuttle-Busse sorgen für die
Verschiebungen innerorts der
Teilnehmer
W 79 Audi-Limousinen stehen für
den Personentransport im Einsatz
Quelle: Cuminaivel 2011
W 12 gepanzerte Audi-Limousinen
transportierten als besonders
gefährdet eingestufte VIP
W 400 Nachtsichtgeräte sorgen
für den nächtlichen Durchblick
W 850 Armeefunkgeräte sorgen
für eine reibungslose Kommunikation
W 28 Kilometer Zaun sollen vom
Militär verlegt werden
W 3,5 Kilometer Absperrgitter
wird die Armee installieren
W 5000 Meter Kabel werden
beim Kommandoposten verlegt
wir keine näheren Angaben zur verwendeten
Technik in den einzelnen Sicherheitszonen», sagte
Kapo-Sprecher Thomas Hobi. Das Sicherheitsdispositiv
des WEF 2011 habe sich jedoch bewährt,
weshalb auch keine grösseren Anpassungen von
Nöten waren. Für die Personenzutrittskontrolle
werden demnach Röntgengeräte eingesetzt. Man
rechnet beispielsweise damit, dass Sicherheitsleute
einer ausländischen Delegation Pistolen auf
sich tragen könnten oder dass unerlaubte Schlagwaffen
abgenommen werden müssen.
Auch ein Sprengstoffspezialist kommt zum Einsatz.
Der sucht in Hotelzimmern bedeutender Persönlichkeiten
nach versteckten Gegenständen. Urs
Hilfiker, der diesen Job in den vergangenen vier
Jahren übernommen hat, hat zum Glück nie
Sprengstoff gefunden. Die Herren des Wissenschaftlichen
Forschungsdienstes (WFD) bedienen
sich der Hilfe von Sprengstoffhunden, die Schwarzpulver
erschnüffeln. 2011 gelang Linksaktivisten
dennoch eine Störaktion. Im Morosani Posthotel
wurde im Kellerraum ein Feuerwerkskörper gezündet.
Verletzt wurde niemand. Nun wurden die
Kontrollprozesse punktuell verbessert.
… und in der Luft
Aber nicht nur am Boden wird gerüstet, auch über
den Köpfen. Während des WEF ist der Himmel
über Davos stark beflogen. Lufttransporte im Rahmen
des Forums sind gefragte Dienstleistungen,
welche die Armee im Auftrag der Polizei in der
Luft anbietet. So werden mittels einer Gefährdungsbeurteilung
etwa völkerrechtlich schützenswerte
Personen in VIP-Flügen transportiert. Der
französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy
wurde 2011 während seines Flugs mit der französischen
Luftwaffe gar von einer Schweizer
Armeemaschine eskortiert.
Neben Lufttransporten und -eskorten finden
Verkehrsüberwachungsflüge, Lastentransporte
oder Geländesicherungsflüge statt. Bei solchen
Flügen kam bisher der neue, wendige Eurocopter
635 zum Einsatz. Unter anderen fliegen Air
Zermatt und Air Glacier den EC135, welcher der

sogenannten VIP-Version des EC635 entspricht.
Zudem wird die örtliche Rega während des WEF
durch einen speziell ausgerüsteten Armeeheli
ergänzt. Die sogenannte SAR-Maschine (Search
and Rescue) bleibt ständig detachiert.
Einige Helikopter (wie Super-Puma-Heli) sind auch
mit der «FLIR»-Technologie ausgestattet. Hinter
der Abkürzung FLIR steht «Forward Looking Infrared».
Neben der Vermisstensuche als Hauptaufgabe
kann das System auch zur Verbrechensbekämpfung
und im Grenzwachtkorps zur
Überwachung verwendet werden. Zudem können
mithilfe dieser Technologie beispielsweise bei
vermeintlich gelöschten Waldbränden unterirdische
Glutnester geortet werden.
Um diese Lufteinsätze gewährleisten zu können,
bleibt der Luftraum von rund 46 Kilometer Radius
gesperrt. Der Einflug ist nur mit Bewilligung
möglich. Bei Störungen kommt die Luftwaffe
mit ihrem Luftpolizeidienst (LPD) zum
Einsatz. Dabei werden die F/A-18 Hornets verwendet,
welche das Herzstück dieser Überwachung
sind. Die Jets stellen im erwähnten Sperrgebiet
sicher, dass ein anonymer Teilnehmer
möglichst schnell auf sein Vergehen aufmerksam
gemacht wird.
Im unteren Luftraum, in den weitreichenden Tälern
des Bündnerlands, kommen die Pilatus PC-7
zum Einsatz. Mit der Propellermaschine lassen
sich vor allem die sogenannten Radarschatten
erkunden. Die Kontaktaufnahme mit einem ungebetenen
Gast erfolgt über Funknotfrequenz
oder im Ernstfall mit Warnschüssen in Form von
Leuchtkörpern.
Sicherheit rundum
Kontrolliert werden aber nicht nur die Veranstaltungsgebäude
und der Luftraum über Davos. Es
werden auch sämtliche Verkehrswege überwacht,
und zwar von der Leitstelle der Verkehrspolizei
des Kantons Graubünden. Hier werden
während des WEF neben der alltäglichen Überwachung
der bündnerischen Verkehrswege auch
VIP- und Spezialfahrten organisiert sowie die
Fahrzeuge im Einsatzraum laufend überwacht.
Eine weitere Einheit, die ausserhalb von Davos
im Einsatz steht, ist das Team der Bahnpolizei
unter der Leitung von Kuno Leuenberger. Während
des WEF sorgt die Bahnpolizei für die Sicherheit
an Bahnhöfen, den sicheren Transport
und den sicheren Umstieg von WEF-Gästen in
Landquart. Am WEF wird also geschützt, was
beschützt werden kann. Das heisst Sicherheit auf
höchstem Niveau exerzieren. W
Swissi-Kompetenzen im Bereich Security
W Langjährige Erfahrung im Erstellen von umfassenden
Securitykonzepten
W Die Gefahr eines Einbruchs, Diebstahls, Überfalls,
Vandalismus oder einer Bombendrohung
werden bedürfnisgerecht berücksichtigt
W 5-tägiger Lehrgang (Nr. 1501) Securitybeauftragter
als Vorbereitung zum Diploma «Security
Coordinator CFPA-E», 18. bis 22. Juni 2012
W Kontakt: marketing@swissi.ch,
Tel. 044 217 43 33
W Lehrgangsanmeldung via www.swissi.ch/weiterbildung
oder risktraining@swissi.ch
in Davos trifft sich die
Weltelite aus Politik, Finanz
und Wirtschaft alle
Jahre wieder zum Weltwirtschaftsforum.
iStockphoto
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
19

Security
Dispositif de sécurité pour
le Forum économique mondial
Les dirigeants de l’économie mondiale se rencontrent sur une tribune secondaire dans
les Alpes suisses. La vigilance doit être à son comble, car il faut s’attendre à des attentats,
du terrorisme et des pannes. Le prix de la protection des élites est élevé, mais il
permet de disposer d’une sécurité maximale.
Susanne Kapfinger,
M.Sc., est journaliste économique indépendante
spécialisée dans les questions de sécurité.
Tous les ans, l’élite politique, financière
et économique mondiale se retrouve
au Forum économique mondial de
Davos. Les organisateurs s’attendaient
même à des records pour 2012. Klaus
Schwab, président et fondateur du World
Economic Forum (WEF), avait reçu de très
nombreuses inscriptions. «Plus les temps
sont durs, plus l’intérêt pour le forum augmente»,
avait-t-il expliqué dans les médias.
Le monde serait totalement épuisé, et certains
considéreraient Davos comme une
sorte de sanatorium. Schwab a aussi trouvé
un thème de congrès approprié: «The Great
Transformation: shaping new models (La
grande transformation: créer de nouveaux
modèles)».
Malgré tout, l’exhibition des grands et des
puissants donne lieu à des critiques publiques
et à des manifestations. Dans la mesure
où les adversaires de la mondialisation
considèrent le WEF comme une
organisation néolibérale, il attire l’attention
de nombreux groupes de gauche. Tout
comme le sommet du G8 ou l’OMC, le WEF
est considéré comme le «symbole du capitalisme».
Il faut donc s’attendre à des attentats,
du terrorisme et des pannes. Comment
protéger l’intégrité corporelle et la vie des
participants à la conférence?
Les opposants aux WEF, source de
troubles
En janvier 2000, quelque 1000 manifestants
ont traversé Davos, brisant la vitrine du
McDonald’s local. Depuis, les verts et les JS
mènent les opérations anti-WEF sans que
l’on ait à enregistrer d’autres incidents notoires.
Le gouvernement communal autorise
officiellement chaque manifestation. Ce
n’est qu’à la fin de la manifestation de 2011
que l’ambiance aurait basculé, a déclaré à
l’époque la correspondante de la télévision
suisse Brigit Weibel. A la fin du cortège de
protestation, certains manifestants ont jeté
des objets contre l’Hôtel 5 étoiles Flüela. La
police a alors utilisé des projectiles en
caoutchouc et des lances à eau.
20 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
On ne savait pas encore si, cette année, les
opposants au WEF allaient exprimer leur
mauvaise humeur. Le président de la Commune
de Davos, Hans Peter Michel déclarait
au préalable: «J’ai eu des contacts avec des
représentants du mouvement Occupy (JS
Suisse). On peut s’attendre à ce que ce groupement
dépose en principe une demande de
manifestation susceptible d’être acceptée.»
Le Conseil communal de Davos n’avait pas
connaissance d’autres activités. La Police
cantonale des Grisons ne prévoyait pas,
selon Thomas Hobi, chef de la communication,
de disposition renforcée à la violence.
Dans ce contexte, elle restait en contact
étroit avec le Service de renseignement de
la Confédération (SRC), et elle analysait régulièrement
la situation.
La manifestation se dévoula par l’itinéraire
approuvé, de Davos-Platz vers Davos-Dorf,
en passant par la Talstrasse. En première
ligne, il faut toujours s’attendre à des
groupes de manifestants disposés à la violence,
qui jettent des pierres et des bouteilles.
Toutefois, jusqu’à maintenant, la
forte présence policière à Davos a eu un
effet préventif. Ainsi, pendant les journées
où se tient le WEF, le nombre de délits, par
exemple dommages matériels ou vols, diminue
régulièrement à Davos. La police
veille, en collaboration avec l’armée, à ce
que les incidents se déroulent sans conséquences.
WEF – chiffres et faits
Le coût de la mission se chiffre en millions
de francs
Le service d’assistance pour soutenir le canton
des Grisons dans le cadre du WEF
constitue l’intervention la plus importante
de l’armée suisse. Au maximum
5000 membres de l’armée sont autorisés à
cet effet. On remarquera dans ce contexte
que plus de 90% des forces d’intervention
militaires en mission appartiennent à la milice.
Pendant le WEF, Davos et les régions
avoisinantes ressemblent donc à une zone
de sécurité militaire. Le droit à la liberté de
réunion s’en trouve en partie fortement limité.
Et pourtant, tout a commencé de manière
très anodine. Dans les années 80, le dispositif
de sécurité pour le WEF se composait
de cinq à six hommes de la Police de Davos
et Thusis, qui sécurisaient le terrain. Le dispositif
de sécurité s’est renforcé au fur et à
mesure que des personnalités mondiales se
rendaient à Davos. Après les travaux de
transformation, le centre de congrès peut
abriter quelque 5000 personnes. Désormais,
il faut consacrer plusieurs millions de
francs pour assurer la sécurité du orum.
Ces coûts sont supportés par le forum ainsi
que par les autorités cantonales et fédérales.
Pour ces sommes, outre des personnes, des
infrastructures, des équipements et de la
technique sont mis à disposition. Mais il
faut tout d’abord et prioritairement de la
communication. Cela signifie des réseaux
et des systèmes de télécommunications.
Ceux-ci sont mis à disposition et exploités
par la Base d’aide au commandement (BAC).
Les travaux de montage des réseaux à Davos
commencent en décembre. La transmission
Afin qu’un forum de cette envergure se passe sans problème, il faut non seulement
une organisation impeccable, mais aussi un matériel fiable. Voici quelques chiffres à
ce sujet:
W 10 000 badges pour le centre de congrès de Davos
W 90 bus navettes pour assurer les déplacements des participants à l’intérieur de la localité
W 79 limousines Audi pour le transport des personnes
W 12 limousines Audi blindées pour le transport de personnalités considérées comme particu-
lièrement menacées
W 400 jumelles de vision nocturne pour les reconnaissances de nuit
W 850 émetteurs-récepteurs de l’armée pour une communication impeccable
W 28 km de palissades posées par les militaires
W 3,5 km de grillages installés par l’armée
W 5000 m de câbles posés au poste de commandement
Source: Cuminaivel 2011

de la voix et des données était jusqu’à présent
assurée par ondes dirigées et de plus
en plus souvent par fibres optiques.
S’ajoutent également des systèmes radio,
par exemple «Polycom». Avant et pendant
le WEF, les réseaux sont surveillés au Centre
de contrôle de mission (Mission Control Center,
MCC). Le centre stratégique est exploité
en collaboration avec des partenaires des
Forces aériennes, des Forces terrestres, de
la BAC et des entreprises externes.
Des barrières TER pour tenir le public à
distance
Des grillages, du fil de fer barbelé et des palissades
en bois sont indispensables pour
la sécurité de l’événement. Ce sont les sapeurs
qui les montent. L’unité de milice intervient
avant l’événement et fortifie pendant
quinze jours les lieux de réunions
sensibles et d’autres bâtiments. Outre le
montage de kilomètres de barrières TER et
de fil de fer barbelé autour des hôtels et des
lieux de réunion, la mission comporte aussi
le montage de tours de garde et d’observation.
Le secteur d’intervention est subdivisé en
zones fermées et zones de fouille. L’espace
se trouve donc réduit à Davos. Ces dernières
années, on manquait ainsi de places de sta-
tionnement et d’espaces d’attente. Mais un
concept de circulation devrait arranger les
choses. De plus, avant et pendant le congrès,
la Police cantonale des Grisons met une hotline
à la disposition de la population pour
les questions de sécurité générale.
De nombreux hôtes et intervenants sont
transportés par la police et l’armée pendant
le WEF. Silvio Cavelti et Gian Schmellentin
sont responsables de la logistique pour les
véhicules de l’armée et les limousines. Les
«vendeurs de voitures» de la police dédiés
au WEF emploient pour cela 80 véhicules
civils et plus de 100 véhicules miliaires.
Selon S. Cavelti, les voitures livrées par camion
de transport constituent chaque année
la surprise. Les véhicules équipés de
plaques des Grisons en 2011 avaient pour
particularité les portes conducteurs et les
hayons à fermeture automatique. On a enregistré
peu d’accidents au cours des dernières
missions WEF. S’il y a eu des pannes,
on n’a déploré aucun dommage de personnes.
Le duo a dû intervenir 30 à 40 fois
pendant la mission WEF, par exemple pour
un pneu crevé ou parce qu’une voiture était
impossible à ouvrir.
Pour la maintenance des véhicules de police
en revanche, le responsable est Leo Dumoulin,
de Coire. Le prix d’acquisition et
tous les ans, l’élite
politique, financière
et économique mondiale
se retrouve au
forum financier et
économique de
Davos.
Photo: Police cantonale des
Grisons
d’équipement d’un véhicule d’intervention
de la police de la route s’élève, selon la revue
d’information «Cuminaivel», à environ
100 000 francs. Dans la fourgonnette, on
trouve des systèmes d’étagères et de tiroirs
bien pensés. Sur le toit, deux projecteurs
pouvant être allumés par télécommande.
La sécurité au sol...
La participation au congrès annuel n’est
possible que sur invitation. En dépit de
l’écho dans les médias, le rendez-vous exclusif
de Davos a pu ainsi conserver son caractère
familier. Les entreprises et les Etats
y organisent des réceptions. Les hôtes participent
aussi à des réunions informelles.
Souvent, ce ne sont pas les communiqués
concernant les manifestations officielles du
WEF qui sont intéressants, mais plutôt ce
dont on parle derrière les portes fermées.
Le networking occupe la première place
dans l’hôtel de luxe.
Comment la direction de l’hôtel assure-telle
la sécurité des hôtes? Jean-Pierre Galey,
directeur de l’Hôtel Seehof Davos, ne répond
à aucune question. «S’agissant des mesures
de sécurité, nous sommes soumis à une obligation
de secret», explique-t-il. Impossible
d’obtenir plus d’informations pour les hôtels
Morosani (Posthotel et Schweizerhof)
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
21

Security
ni auprès du directeur du Steigenberger
Grandhotel Belvédère, Conrad Meier. On
nous renvoie vers le responsable de la sécurité
de la Police cantonale des Grisons,
Johannes Bärtsch.
C’est donc la Police militaire et la Police
cantonale des Grisons qui s’occupent des
questions de sécurité à l’intérieur et à l’extérieur
des hôtels de luxe. Les militaires
de carrières sont responsables aussi bien
du contrôle des personnes lors de l’accès
que de celui de toutes les marchandises qui
sont introduites dans les hôtels. Pour le
contrôle des accès, on fait aussi appel à des
professionnels privés de la sécurité. Toutefois,
aucune indication supplémentaire
n’est fournie. «Un dispositif de sécurité
n’est valable que tant qu’on n’en connaît
pas tous les détails. En conséquence, nous
ne fournissons pas plus de détails sur la
technique mise en œuvre dans les diverses
zones de sécurité», a expliqué le porte-parole
de la Police cantonale, Thomas Hobi.
Le dispositif de sécurité du WEF 2011 a fait
ses preuves, et aucun ajustement majeur
n’était nécessaire. Pour le contrôle d’accès
des personnes, on utilise des appareils radiographiques.
On prévoit par exemple que
les services de sécurité d’une délégation
étrangère portent sur eux des pistolets ou
que des armes de poing interdites doivent
être confisquées.
On a aussi recours à un spécialiste des explosifs.
Il recherche des objets pouvant
être dissimulés dans les chambres d’hôtel
de personnalités importantes. Urs Hilfiker
qui a assumé cette tâche ces quatre
dernières années n’a heureusement jamais
trouvé d’explosifs. Les employés du
service de recherches scientifiques (SRS)
font appel à des chiens détecteurs d’explosifs
capables de déceler l’odeur de la
poudre noire. En 2011, des activistes de
gauche ont réussi toutefois une opération
de perturbation. Une pièce d’artifice a été
Compétences Swissi dans le domaine Security
W Vaste expérience dans l’élaboration de concepts globaux Security
22 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
allumée dans la cave du Morosani Posthotel.
Personne n’a été blessé. Désormais,
les processus de contrôle ont fait l’objet
d’une amélioration ponctuelle.
... et dans les airs
Les équipements sont prévus non seulement
au sol, mais également dans les airs. Pendant
le WEF, le ciel au-dessus de Davos est
très occupé. Les transports aériens dans le
cadre du forum constituent des services très
prisés, proposés dans les airs par l’armée
sur mandat de la police. On transporte ainsi,
sur la base d’une évaluation du risque, des
personnalités internationales méritant protection
dans des vols VIP. En 2011, lors de
son vol dans un avion de l’armée de l’air
française, le président français Nicolas
Sarkozy a même été escorté par un avion
de l’armée suisse.
Outre les transports et escortes dans les
airs, il y a également des vols de surveillance
de la circulation, des transports
de charges ou des vols de sécurisation du
secteur. Pour ceux-ci, on a jusqu’à présent
utilisé le nouvel Eurocopter 635 très maniable.
Air Zermatt et Air Glacier notamment
utilisent l’EC135 qui correspond à la
version VIP de l’EC635. De plus, la Rega locale
est complétée pendant le WEF par un
hélicoptère de l’armée spécialement
équipé. L’appareil SAR (Search and Rescue)
est détaché en permanence.
Certains hélicoptères (comme le Super Puma)
sont également équipés de la technologie
FLIR. L’abréviation signifie «Forward Looking
Infrared». En plus de sa mission principale,
la recherche de personnes disparues,
le système peut aussi être utilisé pour la lutte
contre la criminalité ou, par le Corps des
garde-frontières, pour la surveillance des
frontières. Par ailleurs, cette technologie
peut détecter par exemple des braises souterraines,
notamment pour les feux de forêt
supposés éteints.
W Prise en considération, en fonction des besoins, des risques d’effraction, de vol, d’attaque à main
armée, de vandalisme ou de menace de bombe
W Cours principal (n°1501) de 5 jours chargé(e) de sécurité en préparation du diplôme de «Security
Coordinator CFPA-E», 18–22 juin 2012
W Contact: marketing@swissi.ch, tél. 044 217 43 33
W Inscription aux cours principaux via www.swissi.ch/fr/formation ou risktraining@swissi.ch
Afin de pouvoir garantir ces missions aériennes,
l’espace aérien est fermé dans un
rayon d’environ 46 km. Le survol n’est possible
que sur autorisation. En cas de dysfonctionnement,
l’armée de l’air intervient
avec son service de police aérienne (SPA).
Dans ce contexte, on utilise les F/1A 18 Hornets,
qui sont au cœur de cette surveillance.
Dans la zone interdite mentionnée, les jets
assurent qu’un participant anonyme soit
averti le plus rapidement possible qu’il est
en infraction.
Dans le domaine aérien inférieur, les
grandes vallées des Grisons, on utilise les
Pilatus PC 7. La machine à hélices permet
surtout de détecter les ombres radar. La
prise de contact avec un hôte indésirable
s’effectue sur la fréquence des appels d’urgence
ou, en cas d’urgence, par des tirs
d’alerte lumineux.
Sécurité globale
Mais les contrôles ne portent pas uniquement
sur les bâtiments où ont lieu les manifestations
et sur l’espace aérien au-dessus
de Davos. Ils concernent aussi toutes
les voies de circulation, à partir du poste
de commande de la Police de la circulation
du canton des Grisons. Pendant le
WEF, outre la surveillance quotidienne
des voies de circulation des Grisons, on
y organise également des transports VIP
et spéciaux. On y surveille aussi en permanence
tous les véhicules dans la zone
d’intervention. Une autre unité intervenant
à l’extérieur de Davos, l’équipe de
la Police ferroviaire, est dirigée par Kuno
Leuenberger. Pendant le WEF, la Police
ferroviaire assure la sécurité dans les
gares et dans les transports ainsi que
pour le changement de train des hôtes
du WEF à Landquart. Au WEF, on protége
donc ce qui peut l’être. En d’autres
termes, la sécurité est assurée à un
niveau maximum. W

security
Piano di sicurezza del Forum economico mondiale
i leader dell’economia mondiale si danno appuntamento su un palcoscenico secondario
immerso nelle Alpi svizzere. Lo stato di allerta è massimo, perché bisogna mettere
in conto attentati, terrorismo e intoppi. il prezzo per la tutela dell’olimpo dell’economia
è alto, in compenso però, si ha il massimo livello di sicurezza.
Susanne Kapfinger,
M.Sc., è giornalista economica indipendente
specializzata nelle questioni si sicurezza.
Tutti gli anni l’élite mondiale della
politica, finanza ed economia si riunisce
a Davos per il forum sull’economia
mondiale. Gli organizzatori ritenevano che
il 2012 sarebbe stata un’edizione da record.
Klaus Schwab, presidente e fondatore del
World Economic Forum (WEF), è stato letteralmente
sommerso dalle iscrizioni.
«Quanto più duri sono i tempi, tanto maggiore
è l’interesse per il forum», ha affermato
K. Schwab ai media. Il mondo si trova
in una condizione di «burn-out» e Davos
viene percepita come una sorta di sanatorio.
Inoltre Klaus Schwab ha trovato anche
un tema appropriato per il congresso: «The
Great Transformation: shaping new models»
(La grande trasformazione: creare
nuovi modelli).
Tuttavia questo mettersi in bella mostra dei
grandi e potenti è motivo di critiche e dimostrazioni
pubbliche. Essendo il WEF per i
no global un’organizzazione neoliberale, attira
su di sé l’attenzione di numerosi gruppi
di sinistra. Analogamente al vertice G8 o al
WTO, il WEF viene considerato il «simbolo
del capitalismo». Quindi bisogna mettere in
conto attentati, terrorismo e intoppi. Come
si protegge l’integrità fisica e la vita dei partecipanti
alla conferenza?
Cifre e fatti sul WEF
Gli oppositori del WEF portano scompiglio
Nel gennaio del 2000 circa 1000 dimostranti
marciarono attraverso Davos e fracassarono
la vetrina della filiale locale di McDonald’s.
Da allora i verdi e i Giovani socialisti
(GSS) guidano la manifestazione
anti-WEF, senza che si siano verificati ulteriori
incidenti rilevanti. L’amministrazione
comunale autorizza ogni volta la dimostrazione
in modo ufficiale. Secondo il resoconto
della corrispondente della televisione svizzera
SF Brigit Weibel solo verso la fine della
manifestazione nel 2011 la situazione era
degenerata. Al termine del corteo di protesta
alcuni dimostranti hanno lanciato oggetti
contro l’albergo a cinque stelle
«Flüela». La polizia utilizzò quindi pallini
di gomma e idranti.
Non saperano ancora se gli oppositori del
WEF arrebero dato sfogo anche quest’anno
al loro malumore. Il landamano del comune
di Davos, Hans Peter Michel affermava precedentemente:
«Ho avuto contatti con i rappresentanti
del movimento Occupy (Giovani
socialisti svizzeri). È presumibile che questo
raggruppamento presenterà una domanda
d’autorizzazione sostanzialmente
autorizzabile.» Il consiglio del comune di
Davos non era a conoscenza di altre attività.
Secondo Thomas Hobi, responsabile
della comunicazione, la Polizia cantonale
dei Grigioni (Kapo) non si attendera nep-
Affinché un forum di questa portata proceda senza intoppi, non c’è bisogno solo di
un’organizzazione impeccabile, ma anche di materiale affidabile. Ecco le cifre al ri-
guardo:
W 10 000 badge per il centro congressi di Davos
W 90 bus navetta garantiscono gli spostamenti urbani dei partecipanti
W 79 limousine Audi sono impiegate per il trasporto delle persone
W 12 limousine Audi blindate trasportano le personalità considerate particolarmente a rischio
W 400 apparecchi per visione notturna garantiscono la visione anche di notte
W 850 radiotrasmittenti dell’Esercito garantiscono una comunicazione senza problemi
W 28 chilometri di recinzione devono essere posati dall’Esercito
W 3,5 chilometri di transenne sono installati dall’esercito
W 5000 metri di cavi vengono posati presso il posto di comando
Fonte: Cuminaivel 2011
pure una maggiore propensione alla violenza.
Per questo era a stretto contatto con
il Servizio delle attività informative della
Confederazione (SIC) e analizzara costantemente
la situazione.
La manifestazione si estendera sul percorso
autorizzato da Davos Platz per la Talstrasse
verso Davos Dorf. In prima linea c’è da
aspettarsi la presenza di gruppi di dimostranti
pronti a usare la violenza, che lanciano
pietre e bottiglie. Tuttavia la massiccia
presenza di polizia a Davos ha avuto fino
ad ora un effetto preventivo. Quindi il numero
di reati a Davos, come ad esempio
danni materiali o furti, diminuisce costantemente
durante i giorni del WEF. La polizia
insieme all’esercito garantisce che tali
incidenti si svolgano senza grossi problemi.
L’impiego costa milioni di franchi
Il servizio di assistenza a favore del Cantone
dei Grigioni nell’ambito del WEF rappresenta
il più grande intervento dell’Esercito
svizzero. A tale scopo viene autorizzato
l’impiego di massimo 5000 militari. È da
rilevare in questo contesto che oltre il 90%
delle forze militari d’intervento impiegate
sono membri della milizia. Durante il WEF,
Davos e le aree circostanti assomigliano
quindi a una zona di sicurezza militare. Il
diritto alla libertà di riunione viene in tal
modo in parte drasticamente limitato.
Tutto è iniziato in modo estremamente
inoffensivo. Negli anni ’80 il sistema di sicurezza
per il WEF consisteva in cinque
massimo sei uomini della polizia di Davos
e Thusis, che proteggevano l’area. Tanto
più è aumentato il numero delle eminenti
personalità mondiali presenti al forum di
Davos, quanto più sono aumentate anche
le misure di sicurezza. Dopo la ristrutturazione
il centro congressi può ospitare attualmente
5000 persone. Nel frattempo la
garanzia della sicurezza del forum costa
anche parecchi milioni di franchi. I costi
sono sostenuti congiuntamente dal forum
e dalle autorità cantonali e federali svizzere.
Con questi fondi vengono messe a disposizione
oltre a persone anche infrastrutture,
attrezzature e tecnica. Innanzitutto
c’è bisogno però di comunicazione. Ciò significa
reti e sistemi di telecomunicazione.
Questi vengono approntati e gestiti dalla
Base d’aiuto alla condotta (BAC). I lavori
di realizzazione delle reti a Davos sono
iniziati a dicembre. La trasmissione di
messaggi e dati è stata finora garantita
mediante collegamenti a direttive fascio
convogliato o in misura sempre maggiore
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
23

security
anche con cavi a fibre ottiche. A ciò si aggiungono
sistemi radio, ad esempio
«Polycom». Prima e durante il WEF le reti
vengono sorvegliate nel Mission Control
Center (MCC). Il centro nevralgico viene
gestito in collaborazione con partner delle
Forze aeree, Forze terrestri, della BAC
nonché di ditte esterne.
Le transenne tengono lontano il pubblico
Per la sicurezza dell’evento sono indispensabili
transenne, filo spinato e sbarramenti
in legno. Questi vengono costruiti dagli zappatori.
L’unità di milizia entra in servizio
ogni volta prima dell’evento e fortifica durante
due settimane i luoghi sensibili del
congresso e altri luoghi. Oltre al montaggio
di chilometri di grate territoriali e filo spinato
attorno a hotel e luoghi del congresso,
il repertorio degli incarichi comprende
anche la costruzione di torri di vedetta e di
osservazione.
Ora l’area d’impiego è suddivisa in zone vietate
e zone di perquisizione. In questo modo
lo spazio disponibile a Davos comincia a
scarseggiare. Negli anni passati non c’erano
abbastanza parcheggi e sale d’aspetto, ma
un piano per la gestione del traffico deve
stabilire ordine. Prima e durante il congresso
la Polizia cantonale dei Grigioni è
24 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
anche a disposizione della popolazione per
questioni relative alla sicurezza generale
tramite una hotline.
Numerosi ospiti ed altre forze d’intervento
vengono trasportati durante il WEF da polizia
ed Esercito. I responsabili della logistica
dei veicoli dell’Esercito e delle limousine
sono Silvio Cavelti e Gian Schmellentin.
I «commercianti d’auto» della polizia del
WEF impiegano a tale scopo 80 veicoli civili
e oltre 100 veicoli dell’Esercito. S. Cavelti
confida che ogni anno la consegna
delle vetture con la bisarca rappresenta
una sorpresa. Le vetture del 2011 con targa
dei Grigioni erano dotate di porte lato
guida e portelloni posteriori a chiusura automatica.
Nel corso dei passati interventi
al WEF non è stato registrato quasi nessun
incidente. Soprattutto non c’è stato nessun
danno alle persone, qualche panne invece
sì. Durante la loro missione al WEF il duo
deve intervenire mediamente dalle 30 alle
40 volte, ad esempio a causa di una gomma
a terra o perché le porte dell’auto non si
aprono.
Leo Dumoulin di Coira è invece responsabile
della manutenzione delle vetture della
polizia. Il prezzo di acquisto e d’equipaggiamento
di un mezzo speciale della polizia
stradale ammonta, secondo il bollettino
informativo «Cuminaivel», a circa 100000
Al WeF si fa uso
anche dell’ec 635.
Foto: Polizia cantonale
dei Grigioni
franchi. Nel furgone sono presenti sistemi
di cassettiere e scaffalature ben studiati.
Sul tetto sono montati due proiettori, che
fuoriescono tramite telecomando.
Sicurezza a terra …
La partecipazione all’incontro annuale è
consentita solo su invito. Nonostante l’eco
sui media l’esclusivo appuntamento di
Davos ha potuto così conservare il suo carattere
familiare. Vengono organizzati ricevimenti
di aziende e Stati e in più gli ospiti
partecipano a riunioni informali. La maggior
parte delle volte è più interessante
quello di cui si discute a porte chiuse rispetto
a ciò che viene reso noto pubblicamente
agli eventi ufficiali del WEF. Il networking
nell’hotel di lusso è molto
importante.
Che cosa fa la direzione dell’albergo per garantire
la sicurezza degli ospiti? Jean-Pierre
Galey, direttore dell’hotel Seehof Davos, non
fornisce alcuna informazione: «Relativamente
alle misure di sicurezza siamo tenuti
al massimo riserbo.» Anche negli alberghi
Morosani (Posthotel e Schweizerhof) o dal
direttore dello Steigenberger Grandhotel
Belvédère, Conrad Meier, non si ottiene alcuna
informazione al riguardo. Responsabile
della sicurezza della Polizia cantonale
grigionese è Johannes Bärtsch.

La Polizia militare insieme alla Polizia cantonale
dei Grigioni si occupa degli incarichi
di sicurezza all’interno e all’esterno degli
hotel di lusso. I militari di professione sono
responsabili sia dei controlli degli accessi
delle persone sia dei controlli di tutte le
merci che vengono portate negli alberghi.
Sono addette ai controlli degli accessi anche
persone della sicurezza private. Tuttavia
non sono disponibili informazioni più dettagliate.
«Il piano di sicurezza è efficace solo
fintantoché non è conosciuto nel dettaglio.
Quindi non forniamo nessuna informazione
precisa relativamente alla tecnica utilizzata
nelle singole zone di sicurezza», spiegara il
portavoce della Polizia cantonale, Thomas
Hobi. Il piano di sicurezza del WEF 2011 ha
dato buoni risultati, perciò non erano necessari
grossi aggiustamenti. Per i controlli
degli accessi delle persone vengono impiegati
apparecchi a raggi X. Ci si aspetta ad
esempio che gli addetti alla sicurezza di una
delegazione straniera possano portare con
sé delle pistole, o che debbano essere sequestrati
oggetti contundenti non autorizzati.
Nell’ambito del piano di sicurezza ci si avvale
anche dell’opera di un esperto in esplosivi,
che si occupa della ricerca di oggetti
nascosti nelle camere degli hotel delle personalità
illustri. Urs Hilfiker, che ha svolto
questo lavoro nei quattro anni passati, per
fortuna non ha mai trovato esplosivi. Il Servizio
di ricerca scientifica (SRS) si avvale
dell’aiuto di cani per la ricerca di esplosivi,
che fiutano polvere nera. Nel 2011 tuttavia
gli attivisti di sinistra sono riusciti a mettere
in atto un’azione di disturbo. Nel Morosani
Posthotel è stato acceso un fuoco
d’artificio nel locale cantina. Non c’è stato
alcun ferito. Ora sono stati migliorati in
modo mirato i processi di controllo.
… e in aria
Il rafforzamento a scopo di sicurezza non è
previsto solo a terra, ma anche in aria. Durante
il WEF molti aerei percorrono il cielo
sopra Davos. I trasporti aerei nell’ambito
del forum sono servizi molto richiesti, che
l’Esercito offre per incarico della polizia.
Così, mediante una valutazione del rischio,
persone tutelate dal diritto internazionale
vengono trasportate in voli per VIP. Nel 2011
il capo dello stato francese Nicolas Sarkozy,
durante il suo volo con l’aeronautica militare
francese, è Stato scortato proprio da
un apparecchio dell’Esercito svizzero.
Oltre ai trasporti e alle scorte aeree si effettuano
anche voli di controllo del traffico,
trasporti di carichi o voli per la sicurezza
dell’area. Per tali voli è stato impiegato finora
il nuovo maneggevole Eurocopter 635.
Air Zermatt e Air Glacier, tra gli altri, im-
piegano l’EC135, che corrisponde alla cosiddetta
versione VIP dell’EC635. Inoltre,
durante il WEF, la Rega locale ha a disposizione
un elicottero dell’esercito equipaggiato
appositamente. Il cosiddetto velivolo
SAR (Search and Rescue) rimane continuamente
distaccato.
Alcuni elicotteri (come il Super Puma) sono
anche dotati di tecnologia «FLIR». Con l’abbreviazione
FLIR si intende «Forward Looking
Infrared». Oltre alla ricerca di dispersi
come compito principale, il sistema può
anche essere utilizzato per la lotta al crimine
e, dal corpo delle guardie di confine,
per la sorveglianza delle frontiere. Inoltre
con l’ausilio di questa tecnologia possono
essere ad esempio localizzate masse incandescenti
sotterranee negli incendi boschivi
che si pensava essere spenti.
Per riuscire a garantire queste missioni
aeree viene bloccato uno spazio aereo di
circa 46km di raggio. L’entrata è consentita
solo dietro autorizzazione. In caso di disturbi
le Forze aeree intervengono con il
loro servizio di polizia aerea (SPA). Per questo
vengono utilizzati gli F/A-18 H, che sono
il nucleo centrale di questa sorveglianza.
Nella zona vietata menzionata, i jet garantiscono
che nel più breve tempo possibile ai
trasgressori venga fatta notare la propria
violazione.
Nello spazio aereo basso, nelle estese vallate
dei Grigioni, vengono impiegati i Pilatus
PC-7. Con il velivolo ad elica si possono
perlustrare, soprattutto, le cosiddette
ombre radar. La presa di contatto con un
ospite indesiderato avviene tramite frequenza
radio per emergenze oppure, in caso
di emergenza, con colpi di avvertimento in
aria sotto forma di corpi luminosi.
Totale sicurezza
Non sono solo gli edifici della manifestazione
e lo spazio aereo sopra Davos a essere
sorvegliati, ma anche tutte le vie di comunicazione,
e questo dalla sala di controllo
della Polizia stradale del Cantone dei Grigioni.
Qui durante il WEF, oltre alla sorveglianza
quotidiana delle vie di comunicazione
grigionesi, si organizzano anche
viaggi per le personalità e trasporti speciali
e si controllano costantemente le vetture
nella zona d’intervento. Un’ulteriore unità,
impiegata al di fuori di Davos, è il team della
Polizia ferroviaria diretto da Kuno
Leuenberger. Durante il WEF la Polizia ferroviaria
provvede alla sicurezza nelle stazioni,
durante il trasporto e al cambio di
treno degli ospiti del WEF a Landquart.
Quindi in occasione del WEF viene protetto
tutto quello che può essere protetto. Ciò significa
esercitare la sicurezza al massimo
livello. W
Competenze di Swissi nel
settore Security
W Esperienza pluriennale nell’elaborazione
di progetti di Security completi
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vandalismo o minaccia di attentati vengono
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Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
25

Messe rückblick
SICHERHEIT 2011
Rückblick – rétrospective – retrospettiva
Text, Fotos
Rahel Stauffer, Ljubinka Bogdanovic
Zum 18. Mal fand vom 15.–18. November
2011 die Fachmesse SICHERHEIT
in den Hallen der Messe Zürich statt. Rund
10 000 Besucher erfreuten sich während
dieser vier Tage am geballten Wissen der
Branche, die lebendig, engagiert und innovativ
auftrat.
Der neue Stand der Swissi AG wurde zum
Treffpunktfür Wissensaustausch. Vorgestellt
wurde hier das neue Schweizer Internet-Portal
für Risikomanagement (Infos unter www.
swissi-risk.ch). Der Umgang mit dem Thema
Risikomanagement stellt vielfältige Anforderungen
an die Unternehmen. Mit diesem
Portal bietet Swissi eine Plattform, welche
den Umgang mit integralem Risikomanagement
erheblich erleichtert und in diesem
Sinne zukunftsweisend sein wird.
Für ein hohes Diskussionsniveau sorgte
auch der parallel zur Messe ausgetragene
Fachkongress. Mit 20 Themenmodulen,
über 100 namhaften Referenten und über
1000 Teilnehmern stiess er wie schon in
der Vergangenheit auf grosses Interesse.
Auf den nächsten Seiten finden Sie die Zusammenfassung
des spannenden Beitrags
zum Thema Brandschutz von Roger Holzer,
Swissi AG in Neuchâtel. W
26 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
La 18 è édition du salon spécialisé de
la sécurité intitulé «SICHERHEIT»
s’est tenue du 15 au 18 novembre 2011 dans
les halles de Messe Zürich. Pendant ces
quatre jours, environ 10 000 visiteurs ont
profité de l’expertise concentrée d’une
branche qui est apparue sous un jour fringant,
engagé et novateur.
Le nouveau stand de Swissi SA s’est transformé
en point de rendez-vous où échanger
des connaissances. Le nouveau portail
internet suisse pour la gestion du
risque (infos sur www.swissi-risk.ch) y a
été présenté. L’approche de ce type de gestion
impose aux entreprises des exigences
diverses. Swissi propose avec ce portail
une plateforme qui facilite grandement
le traitement de la gestion intégrale du risque
et sera dans ce sens porteuse d’avenir.
Le congrès spécialisé présenté parallèlement
au salon a fourni en outre un support
de discussion de haut niveau. Avec 20 modules
thématiques, plus de 100 intervenants
de renom et plus de 1000 participants,
il a suscité un grand intérêt, comme
déjà par le passé. W
Dal 15 al 18 novembre 2011 si è tenuta
la 18.ma edizione del Salone
della sicurezza SICHERHEIT negli spazi
della fiera di Zurigo. In questi quattro
giorni circa 10 000 visitatori hanno potuto
entrare in contatto con una vasta concentrazione
di conoscenze del settore, che è
apparso vivo, impegnato e innovativo.
Il nuovo stand della Swissi SA si è trasformato
in un punto d’incontro per uno scambio
di conoscenze. Qui è stato presentato
il nuovo portale internet svizzero per la gestione
del rischio (informazioni su www.
swissi-risk.ch). Il rapporto con la gestione
del rischio ha posto numerose sfide alle
aziende. Con questo portale Swissi offre
una piattaforma che facilita notevolmente
il rapporto con la gestione del rischio integrale
e che in questo contesto è estremamente
avveniristica.
Anche il congresso specialistico organizzato
in contemporanea con la fiera ha offerto
un alto livello di discussione. Con
20 moduli tematici, più di 100 relatori famosi
e oltre 1000 partecipanti, l’evento ha
suscitato grande interesse, come già avvenuto
in passato. W

Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
27

Vortrag, Fotos:
Roger Holzer
ist Brandschutzexperte der
Swissi AG in Neuchâtel
Text: Rahel Stauffer
ist Redaktorin der Fachzeitschrift
«Sicherheit Sécurité
Sicurezza»
brandschutz
28 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Praktische Umsetzung von
Brandschutzmassnahmen im
Betrieb
In der Praxis läuft nicht immer alles so, wie es in der theorie vorgesehen wäre. dies weiss auch brandschutzexperte
roger holzer von der swissi aG in neuchâtel, der in seinem Vortrag an der Messe sIchErhEIt 2011
auf das thema der brandschutzmassnahmen im betrieb eingegangen ist.
Schutzziele definieren
Jeder gute Sicherheitsbeauftragte, der ein
Brandschutzkonzept für seinen Betrieb erstellt,
wird sich einige Fragen stellen müssen, um die
individuellen Schutzziele definieren zu können:
W Welches sind die wichtigsten Bereiche im Betrieb,
die es im Brandfall am meisten zu schützen
gilt?
W Welche Schäden/Verluste können in Kauf genommen
werden, ohne dass die Betriebsexistenz
gefährdet ist?
W Welche Schäden/Verluste müssen zwingend
verhindert werden?
«Brandschutz lässt sich eigentlich mit dem Kauf
eines Autos vergleichen», meint Roger Holzer von
der Swissi AG in Neuchâtel. «Wer ein Auto kaufen
will, spaziert nicht in die nächstbeste Garage und
kauft das erstbeste Auto! Da überlegt man sich
doch vorher, welche Grösse, Form, Farbe, Leistung
und welchen Preis man gern hätte», fährt er
fort. Des Weiteren gibt es beim Auto ebenfalls gesetzlich
vorgeschriebene Grundlagen, die zwingend
eingehalten werden müssen. Ähnlich ist es
bei Betrieben, die ein Brandschutzkonzept erstellen.
Die gesetzlichen Grundlagen (für den Brandschutz
in der VKF-Norm festgehalten) dienen als
Basis, darauf baut dann jeder Betrieb seine individuellen
Schutzziele auf, welche anhand der obigen
Fragen evaluiert wurden. Schliesslich werden
im Brandschutzkonzept die Massnahmen zur optimalen
Erfüllung der gesetzlichen und individuellen
Schutzziele definiert. Die Summe aller Massnahmen
ist ein aufeinander abgestimmter Mix
aus baulichen, technischen und organisatorischen
Massnahmen.
Gefahrenpotenzial
Mit Betriebsblindheit wird eine routinemässige
Arbeitsweise bezeichnet, an der keine Selbstkritik
geübt und keine Veränderungsmöglichkeit gesehen
wird. «Erstaunlich ist, dass der grösste Anteil
an Mängeln ohne grosses Fachwissen erkannt
und mit geringem Aufwand behoben werden
könnte», sagt Roger Holzer. «Solche, die den
eigent lichen Betriebsablauf nicht wesentlich stören,
werden im Alltag aber kaum wahrgenommen!»
Bei einem Neubau kann oder sollte man davon
ausgehen, dass die Schutzziele erfüllt sind. Über
die Jahre hinweg wird sich aber der Betrieb verändern.
Allzu oft resultiert dies leider in einem
Absinken des ursprünglichen Sicherheitsniveaus.
In diesem Fall wurde die signalisation der Fluchtwege
nach einem umbau nicht angepasst. Foto: Roger Holzer

Hinzu kommt, dass die gesetzlichen Bestimmungen
im Laufe der Zeit ändern, was eine Überarbeitung
des Brandschutzkonzeptes notwendig
macht. «Ohne dass der Sicherheitsbeauftragte es
bemerkt, sinkt das Sicherheitsniveau seines Betriebes
auf ein nicht akzeptierbares Mass, und es
werden teilweise nicht einmal mehr die gesetzlichen
Bestimmungen eingehalten», so Roger Holzer.
Im Alltag trifft Roger Holzer immer wieder auf
Beispiele, wo die Sicherheitsmassnahmen nicht
mehr erfüllt werden: der nachträgliche Einbau
von Lüftungskanälen ohne Brandschutzklappen;
die Umgestaltung von Fluchtwegen, ohne dass die
Signalisation konsequent angepasst würde; die
Nutzungsänderungen (z.B. bauliche Veränderungen)
ohne erneute Überprüfung der Schutzziele.
Eine mangelhafte allgemeine Ordnung im Betrieb
erhöht ebenfalls das Risiko eines Brandausbruchs.
Lösungsansätze
«Nichts ist so beständig wie der Wandel», sagte
schon Heraklit von Ephesus (etwa 540–480 v. Chr.).
Jeder Betrieb, der dieser Aussage Rechnung tragen
will, kann mit dem Risk-Management-Prozess
einer sich einschleichenden Betriebsblindheit laufend
entgegenwirken. Der Prozess ist nie endend
und trägt somit dazu bei, das Sicherheitsniveau
zu halten oder gar zu verbessern. Das Brandschutzkonzept
und damit auch die Schutzziele und
Massnahmen werden laufend überprüft und angepasst.
der risk-Management-Prozess
Es ist für einen Betrieb wichtig, eine Sicherheitskultur
zu fördern und zu leben, die sich auf interne
und externe Impulse stützt. Sensibilisierung
und Schulung des Personals sowie Weiterbildung
der Sicherheitsbeauftragten sind unverzichtbare
Schritte in diese Richtung. Diese Punkte können
zum Beispiel mittels Checklisten, Kontrollen von
aussen und Sicherheitsaudits gefördert werden.
«Die Kompetenz der Sicherheitsbeauftragten für
Brandschutz ist in den letzten Jahren dank der
gesetzlich festgelegten Anforderungen an die Aus-
und Weiterbildung erfreulicherweise gestiegen»,
erklärt Roger Holzer und lobt gleichzeitig die Zuhörer,
die durch den Vortragsbesuch bereits zeigen,
dass sie ein Interesse daran haben, ihr Wissen
im Sicherheitsbereich zu halten und zu
erweitern – dies gilt selbstverständlich auch für
Sie, werte Leser! W
Swissi-Kompetenz im integralen Brandschutz
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Fire Modelling, Umsetzungsbegleitung und
Ausbildung
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Brandschutz SWISSI», 18.–19. April 2012
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Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
29

Stefan Kühnis
ist freischaffender Jour-
nalist BR mit Fachge-
biet Sicherheit.
IntervIew
30 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Sicherheit als Balanceakt!
Der Schweizer Hochseilartist Freddy nock hält verschiedene weltrekorde und verzaubert sein Publikum regelmässig
mit atemberaubenden Aktionen. Dass er dabei besonders hohe risiken eingeht, findet nock aber
nicht.
Sie lassen sich immer neue Herausforderungen
einfallen und gehen dabei auch viele risiken
ein. welche war Ihre bislang riskanteste Situation auf
dem Seil?
Eigentlich keine. Naja, in jungen Jahren ging ich durchaus ei-
nige Risiken ein. Deshalb fiel ich als 22-Jähriger in der Zirkus-
manege vom Seil. Ich konzentrierte mich zu sehr auf eine
hübsche Dame im Publikum. Zum Glück fiel ich nicht tief. Da-
mals war ich ein richtiger Spinner und wollte alles ausprobie-
ren. Heute übertreibe ich zwar immer noch, besitze aber
auch das Können dazu. Alles, was ich heute mache, basiert
auf sehr viel gezieltem Training – auch um mich im Notfall
auffangen zu können. Ich denke heute weiter voraus und
versuche, auf alles vorbereitet und gefasst zu sein. Die Situ-
ationen entstehen laufend neu und müssen deshalb auch
immer wieder neu eingeschätzt werden.
Machten Sie sich solche Gedanken vor dem Sturz nie?
Natürlich macht sich jeder Mensch solche Gedanken. Aber
wenn zum ersten Mal tatsächlich etwas geschieht, entschei-
det sich, wie man damit umgeht: Bleibt die Angst – oder will
man es besser machen. Seit meinem Sturz weiss ich genauer,
wozu ich fähig bin, wie weit ich gehen kann und wann ich
aufhören muss.
Gab es noch andere Unfälle?
Ja, viele. Kürzlich stürzte ich mit dem Motorrad in der To-
deskugel. Ich riss mir den Finger auf, das musste operiert
werden. Aber ich bin kein wehleidiger Mensch. Ich wurde
von klein auf so erzogen, dass es weitergehen muss, auch
wenn etwas schmerzt. Ich kann das dann ganz gut ausblen-
den. Verstauchte Füsse oder überdehnte Bänder halten mich
nicht auf. Nach einer Bandscheibenoperation war ich nach
sieben statt zwölf Wochen schon wieder voll aktiv. Ich weiss
aber auch, wann ich eine Verletzung tatsächlich ausheilen
lassen muss. Mein Körper sagt mir das ziemlich deutlich.
trotz diesen Unfällen gehen Sie immer ungesichert über
das Seil?
Solche Sicherheitsmassnahmen sind für sehr viele Unfälle
verantwortlich, das lernte ich schon von meinen Gross-
eltern und Eltern. Ich werde unvorsichtiger, bin auf an-
dere Menschen angewiesen und innerlich wenig fokus-
siert. Deshalb fühle ich mich ohne eine Sicherung viel
sicherer.
Unterscheidet sich Ihre risikowahrnehmung von tag zu
tag?
Die körperliche Verfassung verändert das Risiko natürlich,
und darauf gehe ich auch ein. Mit Konzentration und men-
taler Stärke kann ich solche Faktoren ausgleichen. Trotzdem
gab es Situationen, da musste ich nachträglich zugeben: Ei-
gentlich hätte ich abstürzen müssen. Das sind dann jeweils
ganz wichtige Erfahrungswerte, die mir ein noch präziseres
Gefühl geben und mich das Risiko noch besser einschätzen
lassen. Mein Bauchgefühl ist inzwischen sehr zuverlässig.
Wenn es mir sagt, dass etwas nicht in Ordnung ist, reagiere
ich konsequent darauf.
Sie haben Familie, Frau und Kinder. Beeinflusst das Ihre
risikowahrnehmung?
Eigentlich nicht. Während ich auf dem Seil stehe, bin ich voll
fokussiert. Streitigkeiten im Team, Themen aus der Familie,
Menschen im Publikum – das alles kann ich heute vollstän-
dig ausblenden. Die Partnerschaft ist aber schon sehr wich-
tig, im Unterbewusstsein kann sie mein Verhalten durchaus
beeinflussen.
nehmen Sie Orientierungshilfen wie windmessungen
oder Ähnliches zur Hand, um Ihre Situation und die Ge-
fahren besser einschätzen zu können?
Das sind alles Erfahrungswerte. Ich erhalte keine Wetter-
daten, während ich auf dem Seil bin, kann aber anschlies-
send Rückschlüsse ziehen. Auf dem Säntis herrschten da-
mals Windstärken von 120 Stundenkilometern, ich lief bis
zu Stärken von 60 oder 70 km/h. Auf der Zugspitze kamen
Böen von bis zu 50 km/h, diese Windstösse waren wieder
eine andere Herausforderung. Auf der Jungfrau war der
Wind noch stärker, deshalb funktionierte die Aktion nicht.
Ich fühlte diese Windspitzen jeweils deutlich und weiss
nun, wann der Wind zu stark wird und ich die Aktionen
abbrechen muss.

Haben Sie in den vorbereitungen auch schon an Un-
vorhersehbares gedacht? Zum Beispiel an erschütte-
rungen durch erdbeben oder Felsstürze, die das fixierte
Seil lösen oder bewegen könnten?
Darüber denke ich nicht nach. Ich kann trainieren, wie ich
mich im Falle eines Sturzes am Seil halten kann. Ich kann da-
rüber nachdenken, Sicherungsmassnahmen anzuwenden
oder nicht. Aber wenn die Erde bebt und ich in diesem Mo-
ment auf dem Seil bin, dann ist das so. Das wäre Schicksal.
wie managen Sie das finanzielle risiko Ihrer Projekte?
Alles kostet Geld, und ohne meine Sponsoren wäre das meiste
nicht möglich. Auch in Sachen Versicherungen ist meine Tä-
tigkeit ein komplexes Thema, und gute Sponsoren in diesem
Bereich zu finden, ist eine Herausforderung.
Sie fahren in Ihrer Freizeit gerne Motorrad, auch eine
riskante tätigkeit. Gehen Sie mit den risiken auf der
Strasse genauso um wie mit jenen auf dem Seil?
Ich fahre eine Harley-Davidson. Das ist eher eine ruhige und
sichere Angelegenheit. Viele Unfälle geschehen mit Renn-
maschinen und aufgrund von Selbstüberschätzung. Mit mei-
nem heutigen Alter und dieser eher trägen Maschine redu-
ziert sich das Risiko merklich.
Der 47-jährige Alfredo
«Freddy» nock stammt
aus der Schweizer Zirkusfamilie
nock. Seine
ersten erfahrungen auf
dem Seil machte er im
Alter von vier Jahren,
auf dem Hochseil begann
er mit elf Jahren zu
gehen. Seit ende der
neunzigerjahre hat sich
Freddy nock mit verschiedenenweltrekorden
einen namen gemacht.
So lief er
beispielsweise 734 Meter
weit über das tragseil
der St. Moritzer Signalbahn,
1222,7 Meter
auf dem Seil der Säntis-
Schwebebahn, 900
Meter weit über den Zürichsee
oder in 90 Minuten
auf die Zugspitze.
Foto: Nik Spoerri
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
31

Foto: Nik Spoerri
IntervIew
32 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Arbeiten Sie lieber alleine oder mit Partnern zusam-
men?
Ich denke, ich bin ein guter Lehrer, und ich arbeite sehr gerne
mit Menschen zusammen. Aber das Gegenüber muss mei-
nen Rat auch annehmen können. Ich war in den letzten Jah-
ren mit drei verschiedenen Partnern unterwegs. Mit zweien
funktionierte die Zusammenarbeit nicht. Es gab Unfälle, die
schlicht nicht geschehen wären, hätten diese Menschen auf
mich vertraut. Mit dem dritten Partner lief alles sehr gut, bis
er dem Alkohol verfiel. Dann kann man sich nicht mehr auf-
einander verlassen, und das Risiko steigt. Im Moment bin ich
deshalb lieber alleine unterwegs.
was ist Ihr nächstes Projekt?
Mich faszinieren blinde Menschen, deshalb plane ich etwas
mit verbundenen Augen. Ich möchte der Frage auf den Grund
gehen, ob Blinde Seillaufen könnten. Der Sehsinn ist doch
enorm wichtig, speziell für das Erlernen der Techniken.
Stimmen eigentlich die Gerüchte und haben Sie wirk-
lich Flugangst?
Ich habe Angst vor dem Fliegen. Vor Triebwerkschäden, Me-
chaniker- oder Pilotenfehlern. Ich kann das Risiko nicht sel-
ber kontrollieren, nicht selber einschätzen. Auf dem Seil
denke ich nie, was bei einem Absturz wäre. Im Flugzeug aber
immer.
Ich habe auch Angst vor Haien. Diese Geschichten von Hai-
angriffen lassen mich schaudern. Ich mache so viele verrückte
Dinge, ich will nun wirklich nicht von einem Hai gefressen
werden! W
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und BCM
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nagement, 5.–7. Feb., 12.–14. März 2013,
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03./04.04.2012 und 10./11.12.2012
Qualitätsentwicklung
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27./28.09.+05.10.2012
• Modul 2 Prozessoptimierung
11./12.10.2012
• Modul 5: Interne Audits
18./19.04.2012 und 25./26.10.2012
Umwelt, Gefahrgut, Gefahrstoff, Abfallrecht
• Gefahrgutversand – effizient und problemlos
12.04.2012 und 21.11.2012
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20.11.2012
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06.06.2012
• 2. Gefahrstofftag Schweiz
03.10.2012
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
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13.(/14.)06.2012, 13.(/14.)09.2012 und
22.(/23.)11.2012
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23.05.2012 und 14.11.2012
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Normen, Gesetze und Konformität
• Praxis-Workshop zur Umsetzung der
Maschinenrichtlinien
25.10.2012
Swiss TS Technical Services AG
Richtistrasse 15
CH-8304 Wallisellen
Tel 044 877 62 30
Fax 044 877 62 32
aka@swissts.ch

interview
La sécurité, un numéro d’équilibriste!
Le funambule suisse Freddy nock détient plusieurs records du monde et émerveille
régulièrement le public avec des performances à couper le souffle. toutefois, il ne
considère pas que son art lui fasse courir de si grands risques.
Stefan Kühnis
est journaliste indépendant RP, spécialiste des
questions de sécurité.
vous vous trouvez toujours de nouveaux
défis à relever et prenez alors
énormément de risques. Quelle a été la situation
la plus risquée que vous ayez vécue
sur un fil?
En réalité, aucune. Bon, il faut dire que plus
jeune, je prenais souvent de gros risques. A
l’âge de 22 ans, je suis tombé de la corde en
faisant mon numéro. Je m’étais trop concentré
sur une belle dame dans le public. Par chance,
je ne suis pas tombé de haut. A l’époque, j’étais
un vrai dingue qui voulait tout essayer. Aujourd’hui,
j’exagère certes encore un peu, mais
j’ai la technique nécessaire. Tout ce que je fais
maintenant est le fruit d’un entraînement
énorme et ciblé – également dans le but de
pouvoir me réceptionner en cas d’accident.
J’anticipe beaucoup plus et essaie d’être préparé
à toutes les éventualités, en restant toujours
calme. De nouvelles situations se présentent
régulièrement, et il faut toujours les
analyser entièrement à chaque fois.
n’y pensiez-vous jamais avant cette chute?
Si, bien sûr, tout être humain pense à cela. Mais
la première fois qu’il se passe réellement quelque
chose, il y a deux solutions: continuer d’avoir
peur – ou vouloir faire mieux. Depuis ma chute,
je sais mieux de quoi je suis capable, jusqu’où je
peux aller et quand je dois m’arrêter.
Avez-vous eu d’autres accidents?
Oui, beaucoup. Récemment, je suis tombé de
moto dans la sphère de la mort. Je me suis ouvert
le doigt, il a fallu opérer. Mais je ne suis
pas douillet. Depuis ma plus tendre enfance,
j’ai appris à toujours continuer, même quand
ça fait mal. Et je sais alors parfaitement en faire
abstraction. Une entorse au pied ou une hyperextension
des ligaments ne m’arrête pas. Après
une intervention au niveau des disques intervertébraux,
j’étais déjà totalement opérationnel
après sept semaines au lieu de douze. Mais
je sais aussi quand je dois effectivement laisser
guérir une blessure. Mon corps me le dit assez
clairement.
34 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Malgré ces accidents, vous ne vous sécurisez
toujours pas sur le fil?
C’est ce genre de mesures de sécurité qui sont à
l’origine de très nombreux accidents. Je tiens cela
de mes grands-parents et de mes parents. Je deviens
moins prudent, je dois compter sur d’autres
personnes et je suis moins centré sur moi-même.
C’est la raison pour laquelle je me sens beaucoup
plus en sécurité… sans sécurité!
votre perception du risque diffère-t-elle
d’un jour à l’autre?
La condition physique modifie le risque naturellement,
et je le prends en considération. Avec de
la concentration et une certaine force mentale,
je peux compenser ces facteurs. Malgré tout, il
y a eu des situations où j’ai dû avouer plus tard
qu’en fait, j’aurais dû tomber. Il s’agit chaque fois
de valeurs empiriques très importantes, qui me
donnent un sentiment encore plus précis et me
permettent d’évaluer encore mieux le risque.
Mon intuition est entre-temps devenue très
fiable. Quand une petite voix me dit que quelque
chose ne va pas, je réagis en conséquence.
vous avez une famille, une femme et des enfants.
est-ce que cela influence votre perception
du risque?
En fait, non. Quand je suis sur le fil, je suis totalement
concentré. Les disputes au sein de
l’équipe, les discussions familiales, les personnes
dans le public – je peux complètement en faire
abstraction aujourd’hui. Mais le partenariat est
très important; inconsciemment, il peut fortement
influencer mon comportement.
Utilisez-vous des informations telles que des
mesures du vent ou autres, pour mieux évaluer
votre situation et les risques?
Il ne s’agit que de valeurs empiriques. Je ne reçois
aucune donnée météorologique lorsque je suis
sur le fil, mais je peux ensuite en tirer des conclusions.
Sur le Säntis, à l’époque, le vent était de
120 km/h, et j’avançais parfois avec des forces atteignant
les 60 ou 70 km/h. Sur la Zugspitze, il y
a eu des rafales jusqu’à 50 km/h, ces bourrasques
étaient un nouveau défi. Sur la Jungfrau, le vent
était encore plus fort, si bien que ma prestation a
été annulée. Je ressentais clairement ces pointes,
et je sais maintenant quand le vent est trop fort
et que je dois rester au sol.
Lorsque vous vous préparez, pensez-vous également
aux imprévus? Par exemple, un tremblement
de terre ou la chute d’un rocher, qui
pourrait détendre ou faire bouger votre fil?
Je ne pense pas à cela. Je peux m’entraîner
à me tenir au fil en cas de chute. Je peux me demander
si j’utilise des mesures de sûreté ou pas.
Mais si la terre tremble et que je suis sur le fil à
ce moment-là, tant pis. Ce sera le destin.
Comment gérez-vous le risque financier de
vos projets?
Tout coûte de l’argent et sans mes sponsors, la
plupart de ces projets seraient irréalisables.
Même en matière d’assurances, mon activité est
un thème complexe et trouver de bons sponsors
dans ce domaine est un vrai défi.
Pendant vos loisirs, vous aimez faire de la
moto – une activité qui comporte également
des risques. Affrontez-vous les risques de la
route de la même façon que ceux du fil?
Je roule en Harley-Davidson. C’est une moto plutôt
calme et sûre. De nombreux accidents se produisent
avec des bolides, et parce que le conducteur
s’est surestimé. L’âge que j’ai et cette
machine plutôt lourde font que les risques sont
considérablement réduits.
Préférez-vous travailler seul ou avec des partenaires?
Je pense être un bon professeur et j’aime travailler
avec les autres. Mais mon interlocuteur doit
également pouvoir accepter mes conseils. Ces dernières
années, j’ai été en tournée avec trois partenaires
différents. La collaboration n’a pas fonctionné
avec deux d’entre eux. Il y a eu des accidents
qui ne se seraient tout simplement pas produits si
ces personnes m’avaient fait confiance. Avec le
troisième partenaire, tout a parfaitement fonctionné,
jusqu’à ce qu’il tombe dans l’alcool. Il est
alors impossible de compter l’un sur l’autre, et le
risque augmente. C’est la raison pour laquelle en
ce moment je préfère être seul en tournée.
Quel est votre prochain projet?
Les personnes aveugles me fascinent et j’envisage
de faire quelque chose les yeux bandés. J’aimerais
savoir si les aveugles pourraient marcher
sur un fil. Mais la vue est extrêmement importante,
notamment pour acquérir les techniques.
Les bruits qui courent concernant votre peur
de l’avion sont-ils fondés?
J’ai réellement peur de l’avion. D’une avarie de
moteur, d’une erreur du mécanicien ou du pilote.

Je ne peux pas contrôler le risque moi-même, je
ne peux pas l’évaluer moi-même. Sur le câble, je
ne pense jamais à ce qui se passerait si je tombais.
Mais en avion, toujours.
J’ai peur aussi des requins. Ces histoires d’attaques
de requins me font froid dans le dos. Je
fais tellement de choses dingues, je ne voudrais
vraiment pas être dévoré par un requin! W
Expertise Swissi en gestion intégrée des risques et GCA [gestion de
la continuité des affaires]
W Vaste expérience en matière de conseil, concepts, accompagnement de la mise en œuvre
W Cours principal (n°1991) de trois jours en Business Continuity Management [gestion de la continuité
des affaires], 7–8 novembre 2012, préparation à l’examen d’obtention du diplôme de
«Business Continuity Manager SWISSI»
W Cours principal (n°1911) de six jours en gestion intégrée des risques, 5–7 février, 12–14 mars
2013, préparation à l’examen d’obtention du diplôme de «Risk Manager CFPA-E»
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Alfredo «Freddy» nock,
47 ans, vient de la famille
du cirque suisse
nock. il a fait ses premiers
pas sur un fil à
l’âge de quatre ans, et
commencé le funambulisme
à onze. Depuis la
fin des années nonante,
Freddy nock
s’est fait un nom en
battant plusieurs records
du monde. il a
par exemple marché
sur 734m de câble du
téléphérique de la Signalbahn
à St-Moritz,
sur 1222,7 m de celui du
Säntis, sur 900m audessus
du Lac de Zurich
ou encore en 90 minutes
au sommet de la
Zugspitze.
Photo: Nik Spoerri
W Inscription aux cours principaux via www.swissi.ch/fr/formation ou risktraining@swissi.ch
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
35

intervista
La sicurezza, un numero di equilibrismo!
il funambolo svizzero Freddy nock detiene diversi record del mondo e continua a incantare
il suo pubblico con iniziative sempre più spettacolari. tuttavia non ritiene di
correre rischi particolarmente elevati.
Stefan Kühnis
è giornalista indipendente RP specializzato in
sicurezza.
Lei si fa venire in mente sfide sempre
nuove e nel farlo incorre in molti rischi.
Qual è stata finora la situazione più rischiosa
in cui si è trovato sulla fune?
In realtà nessuna. A dire il vero, quando ero
giovane ho corso qualche rischio. Quando
avevo 22 anni stavo lavorando al circo e sono
caduto dalla fune. Mi ero concentrato troppo
su una bella ragazza del pubblico. Per fortuna
non sono caduto da troppo in alto. Allora
ero una testa calda e volevo provarle
tutte. Oggi esagero ancora un po’, ma sono
anche in possesso delle copacità necessarie.
Tutto quello che faccio oggi si basa su un allenamento
mirato – anche per potermi aggrappare
in caso di emergenza. Oggi riesco
ad anticipare molto di più pensando a tutto
quello che mi si potrebbe presentare e cerco
Foto: Nik Spoerri
di essere preparato e pronto a tutto. Le situazioni
sono sempre nuove e vanno pertanto
valutate ex novo.
36 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Prima della caduta non si era mai fatto questo
tipo di problema?
Ovviamente ogni persona ci pensa. Ma quando
una cosa succede davvero per la prima volta, si
decide come si vuole affrontarla e le soluzioni
sono due: continuare ad avere paura oppure fare
di tutto per migliorare. Da quando sono caduto
sono più consapevole di ciò che so fare, fino a
dove posso arrivare e quando devo smettere.
Ci sono stati altri incidenti?
Sì, molti. Di recente sono caduto con la moto nella
sfera della morte. Mi sono squarciato un dito e ho
dovuto essere operato. Ma non mi piace autocommiserarmi.
Sono stato educato sin da piccolo
a stringere i denti e ad andare avanti, anche se
qualcosa fa male. Riesco molto bene a fare astrazione.
Piedi slogati o legamenti stirati non mi fermano.
Dopo un’operazione a un disco invertebrale
ero nuovamente attivo dopo sette settimane
anziché dodici. Ma so anche quando è il caso di
far guarire del tutto una lesione. Il mio corpo me
lo dice abbastanza chiaramente.
nonostante questi incidenti
Lei cammina sulla fune sempre
senza protezione?
Questo tipo di misure di sicurezza
provocano molti incidenti,
l’ho imparato dai miei genitori
e dai nonni. Divento più incauto,
dipendo da altre persone e mi
concentro di meno. Per questo
motivo senza dispositivi di sicurezza
mi sento molto più sicuro.
La sua percezione del rischio
varia di giorno in giorno?
Ovviamente la condizione fisica
modifica il rischio e io
presto attenzione a questo
aspetto. Riesco a compensare
questi fattori con concentrazione
e forza mentale. Tuttavia
ci sono state situazione in
cui a posteriori ho dovuto ammettere:
è un miracolo che
non sia caduto. Poi ci sono
delle esperienze importanti
che mi trasmettono una sensazione
ancora più precisa e che mi fanno valutare
ancora meglio il rischio. Il mio istinto è
molto affidabile. Se mi dice che qualcosa non
è a posto, reagisco di conseguenza.
Lei ha una famiglia, moglie e figli. Questo
modifica la sua percezione del rischio?
In realtà no. Quando sono sulla fune sono completamente
concentrato. Controversie nel team,
questioni familiari, persone nel pubblico – oggi
riesco a farne completamente astrazione. Tuttavia
i rapporti sono molto importanti, poiché
nel subconscio possono influenzare il mio comportamento.
si avvale di informazioni, come misuratori
del vento o simili, per poter valutare meglio
la sua situazione e i pericoli?
Sono tutti valori empirici. Quando sono sulla fune
non ricevo dati meteorologici, ma riesco comunque
a trarre conclusioni. Sul Säntis c’erano venti
a 120 km all’ora e io sono riuscito a camminare
con un vento fino a 60 o 70 km/h. Sulla Zugspitze
c’erano raffiche fino 50 km/h, anche queste folate
sono state una nuova sfida diversa. Sulla
Jungfrau il vento era ancora più forte, per questo
l’iniziativa è fallita. Percepivo il vento molto
chiaramente e ora so quando è troppo forte e
devo interrompere l’impresa.
Durante le fasi di preparazione ha già pensato
a qualcosa di imprevedibile? Per esempio a
scosse di terremoto o di massi che cadono e
che possono allentare o muovere la fune?
Non ci penso. Ma mi alleno su come reggermi
alla fune in caso di caduta. Posso anche pensare
di adottare delle misure di sicurezza ono Ma se
la terra trema e in quel momento io sono sulla
fune, non c’è nulla da fare. Sarebbe destino.
Come gestisce il rischio finanziario dei suoi
progetti?
Ogni cosa costa e senza i miei sponsor la maggior
parte di quello che faccio sarebbe impossibile
da realizzare. Anche a livello di assicurazione
la mia attività è un tema complesso e trovare dei
buoni sponsor in questo ambito è una bella sfida.
Durante il tempo libero Le piace andare in
moto, anche questa un’attività rischiosa. affronta
i rischi sulla strada esattamente come
sulla fune?
Guido una Harley-Davidson. Quindi una moto
tranquilla e sicura. Molti incidenti avvengono con
le moto da corsa e perché ci si sopravvaluta. Alla
mia età e con questa moto piuttosto tranquilla il
rischio si riduce di molto.
Preferisce lavorare da solo o con dei partner?
Credo di essere un buon insegnante e lavoro volentieri
con le persone. Ma la persona che mi sta
di fronte deve anche saper accettare i miei consigli.
Negli ultimi anni sono stato in giro con tre
diversi partner. Con due di questi la collabora-

zione non ha funzionato. Ci sono stati degli incidenti
che si sarebbero potuti evitare, se le persone
avessero avuto fiducia in me. Con il terzo
partner invece tutto è andato a gonfie vele, finché
non ha ceduto all’alcol. Poi non ci si può più
fidare reciprocamente e il rischio cresce. Pertanto
adesso preferisco muovermi da solo.
Qual è il suo prossimo progetto?
Mi affascinano i ciechi, quindi sto progettando
qualcosa a occhi bendati. Vorrei andare a fondo
alla cosa e capire se anche i ciechi possano camminare
sulle funi. La vista è un senso estremamente
importante, soprattutto per l’acquisizione
delle tecniche.
i pettegolezzi che circolano sulla sua paura
di volare sono veri?
Effettivamente ho paura di volare. Ho paura
delle avarie ai motori e degli errori di piloti e
meccanici. Non sono in grado di controllare il
rischio in prima persona e neppure di valutarlo.
Sulla fune non penso mai a cosa potrebbe succedere
se cadessi. In aereo sempre. Ho anche
paura degli squali. Le storie sugli attacchi degli
squali mi fanno inorridire. Faccio così tante cose
pazze e non voglio di certo essere divorato da
uno squalo! W
Competenza Swissi nella Gestione del
rischio integrale e BCM
W Esperienza pluriennale in consulenza,
progettazione e assistenza nella fase di
attuazione
W Corso di 3 giorni (n. 1991) Business
Continuity Management, 7–8,
28 novembre 2012, preparazione per
l’esame di diploma «Business Conti-
nuity Manager SWISSI»
W Corso di 6 giorni (n. 1911) Gestione del
rischio integrale 5–7 febbraio, 12–14
marzo 2013, preparazione all’esame di
diploma «Risk Manager CFPA-E»
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il quarantasettenne alfredo «Freddy» nock proviene dalla famiglia circense svizzera dei
nock. Le prime esperienze come funambolo le ha fatte all’età di quattro anni, ma sulla fune
sospesa in alto nel vuoto ha cominciato a salirci a undici anni. Dalla fine degli anni novanta
Freddy nock si è fatto un nome inanellando un record mondiale dopo l’altro. Per esempio
ha percorso 734 metri sulla fune portante della signalbahn, una teleferica di st. Moritz,
1222,7 metri sulla fune di quella del säntis, 900 metri sopra il lago di Zurigo o è salito in
90 minuti sulla Zugspitze.
Foto: Nik Spoerri
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
37

news
Höhere Übertragungssicherheit,
gleicher Preis
Dätwyler bietet Multimode-Fasern nur noch
in biegeoptimierter Ausführung an. Im LAN
und im Datacenter bietet der Einsatz bie-
geunempfindlicher G50/125-µm-Multimode-
Fasern eine höhere Sicherheit für die opti-
sche Übertragung. Sie reduzieren das Risiko
zusätzlicher Dämpfungen, die durch typi-
sche Nutzungsfehler und mechanischen
Stress entstehen können. Deshalb setzt
Dätwyler für die angebotenen Faserkatego-
rien OM2, OM3 und OM4 nur noch diese Fa-
sern ein. Für den Kunden erfolgt diese Um-
stellung preisneutral. Ein White Paper auf
der Website bietet zu diesem Thema wei-
tere, detaillierte Informationen.
Bei Standard-Multimode-Kabeln, bei denen
die Dämpfungsbudgets mit steigenden Da-
tenraten ohnehin immer knapper bemes-
sen sind, können Nutzungsfehler oder me-
chanischer Stress die Dämpfung einer
Glasfaserstrecke schnell so weit erhöhen,
dass reduzierte Übertragungsraten oder
sogar Ausfälle die Folgen sind. Auslöser
sind häufig kleinere installationsbedingte
Zusatzdämpfungen, die durch Mikro- und
Makrobending entstehen und die zunächst
unauffällig sind. Der für einen Link maxi-
mal zulässige Dämpfungswert wird dann
überschritten, wenn auf der Strecke zusätz-
liche Dämpfungen entstehen. Beispiele
dafür sind Verschmutzungen und Abnut-
zungserscheinungen der optischen Steck-
verbindungen oder auch Patchungen, bei
denen der Biegeradius des LWL-Patchka-
bels unterschritten wird.
Der Einsatz biegeunempfindlicher
G50/125-µm-Multimode-Fasern reduziert
diese Risiken erheblich. Selbst bei meh-
reren vollständigen 360-Grad-Windungen
der Fasern bleibt die zusätzlich auftre-
tende Dämpfung vergleichsweise gering.
Aktuelle Untersuchungen zeigen zudem, dass
Steckverbindungen zwischen biegeunemp-
findlichen und herkömmlichen Multimode-
38 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Fasern vollständig kompatibel sind und dass
die neue Fasergeneration keinen Einfluss auf
die Einfügedämpfung von Lichtwellenleiter-
(LWL)-Verbindungen oder auf die Bandbreite
der Übertragungsstrecken hat.
Quelle: www.datwyler.com
Die Twitter-Funktion «see who
unfollowed you» gibt es nicht
Trend Micro warnt vor betrügerischen
Tweets zu angeblicher Twitter-Funktion.
Leider ist es nicht das erste Mal: Zurzeit ma-
chen wieder betrügerische Tweets die Runde,
um die Anwender auf eine Seite mit einem
«Followers Monitor» zu locken. Dadurch
könnten die Empfänger feststellen, ob sie
Follower verloren hätten, behaupten die ver-
meintlichen Absender. Eigentlich eine sehr
nützliche Funktion, möchte man meinen.
Das Problem ist nur: Sie existiert nicht, die
Tweets sind ein Betrugsversuch. Wer auf den
darin angegebenen Link klickt, gelangt zu
einer Seite mit einer betrügerischen Anwen-
dung. Diese verlangt von den Anwendern,
ihr die Nutzungsrechte des jeweiligen Twit-
ter-Kontos einzuräumen. Die Betrüger hin-
ter den Tweets können dadurch sämtliche
Tweets mitlesen, eigene veröffentlichen, das
Profil des Kontoinhabers verändern oder den
Account gleich ganz übernehmen.
Die erste Aktion der betrügerischen Anwen-
dung ist freilich die Veröffentlichung des
Spam-Tweets über das neu gekaperte Twit-
ter-Konto. Der automatisch erzeugte Tweet
endet in der Regel mit einem Hashtag zu ak-
tuellen und beliebten Twitter-Themen, um
möglichst viele Nutzer in die Falle zu locken.
Schadensbegrenzung möglich
Wer aus Versehen auf den Link klickt und
sich dadurch das bösartige Programm ein-
fängt, kann den Schaden jedoch begrenzen.
Unter der Registerkarte «Applikationen» in
den Kontoeinstellungen lässt sich die Zu-
griffsberechtigung nachträglich wieder ent-
fernen.
Infos: www.trendmicro.de
Arbeitsschutz wird jetzt VdSzertifiziert
Die Zertifizierungsstelle für Management-
systeme von VdS (Vertrauen durch Sicher-
heit), bietet jetzt auch die akkreditierte
Zertifizierung von Arbeits- und Gesund-
heitsschutzsystemen gemäss BS OHSAS
18001 an.
Das «Occupational Health and Safety As-
sessment System», kurz OHSAS, wurde von
der British Standards Institution gemein-
sam mit internationalen Zertifizierungsge-
sellschaften entwickelt. Ziel dieses Regel-
werks ist, interessierten Unternehmen ein
wirkungsvolles Arbeits- und Gesundheits-
schutz-Managementsystem bereitzustellen,
das gleichzeitig das Erreichen ökonomi-
scher Ziele unterstützt. OHSAS lehnt sich
strukturell eng an die DIN EN IS0 9001
(Qualitätsmanagementsysteme) und 14001
(Umweltmanagementsysteme) an. Etwa
1000 Betriebe sind deutschlandweit bereits
nach BS OHSAS 18001 zertifiziert.
«Die Mehrheit der Unternehmen, die von
einem VdS-zertifizierten QM-System profi-
tieren, sind in der Errichtung sicherheits-
technischer Anlagen aktiv», erklärt Markus
Edel, Abteilungsleiter Managementsysteme
bei VdS. «Mitarbeiter dieser Unternehmen,
insbesondere deren Anlagentechniker und
Installateure, sind an Installationsorten wie
Baustellen vielfachen Gefahrenquellen aus-
gesetzt. Dazu zählen Arbeiten in der Höhe,
an elektrischen Anlagen oder der Umgang
mit Kraftmaschinen. Deshalb traten ver-
schiedene Kunden mit Bitte um Unterstüt-
zung auch im Bereich Gesundheitsförderung
und Risikominimierung an VdS heran.»
Das Ergebnis ist jetzt die Erweiterung der
Akkreditierungen der VdS-Zertifizierungs-
stelle für Managementsysteme auf Arbeits-
und Gesundheitsschutz gemäß OHSAS. Mit
diesem System können Institutionen Gefah-
renquellen systematisch analysieren, iden-
tifizieren und minimieren. Vorbeugende
Massnahmen im Gesundheitsschutz, Schu-
lungen und Unterweisungen der Mitarbei-
ter sowie Gefährdungs- und Risikoanaly-
sen führen zur Vermeidung zahlreicher
Unfälle und Sachschäden.
«Primäre Vorteile eines von VdS als Eu-
ropas Nummer 1 für Sicherheit zertifizier-
ten OHSAS sind die Senkung von Ausfall-
zeiten und Produktionsunterbrechungen
sowie die Erhöhung der Mitarbeitermoti-
vation. Weiter trägt die Zertifizierung
dazu bei, dass das Unternehmen als at-
traktiver Arbeitgeber wahrgenommen
wird», berichtet Edel. «Zusätzlich stärkt
ein VdS-zertifiziertes OHSAS die Rechts-
sicherheit des obersten Managements. Mit
dem neuen Dienstleistungsangebot ent-
sprechen wir dem Bedürfnis unserer Kun-

den, ihre Kompetenz auch in diesem Be-
reich gegenüber Interessenten und den
Märkten klar zu belegen.»
Infos: www.vds.de
Schlechte Vorsätze fürs neue
Jahr: was Cyberkriminelle 2012
vorhaben
Mobile Bedrohungen auf dem Vormarsch,
mehr als 100.000 Android-Schädlinge bis
Ende 2012 – Gefahren durch Einsatz priva-
ter Geräte im Unternehmen – Spionageab-
wehr und Selbstverteidigung einzig wirk-
same Gegenstrategie. Mobile Bedrohungen
und Datendiebstähle in der Cloud – was in
diesem Jahr als Trend mit ersten spektaku-
lären Fällen zu sehen war, wird 2012 zum
Hauptbetätigungsfeld der Cybergangster.
Während die Experten von Trend Micro
mehr als 100000 Schädlinge für die And-
roid-Plattform erwarten, sind Vorhersagen
zu konkreten Bedrohungen immer schwerer
zu treffen. Statt Massenangriffen wird es
immer mehr Designerattacken wie zum Bei-
spiel kleinere, aber zahlreichere Botnetze
geben, auf die mit Spionageabwehr und
Selbstverteidigung reagiert werden muss.
Aus der Sicht der Anwender und der IT-Ad-
ministratoren heisst das: Nicht mehr die Ab-
sicherung des einzelnen Geräts steht so sehr
im Vordergrund, sondern der Schutz der sich
darauf befindlichen Informationen.
Insgesamt zwölf Vorhersagen zur erwarte-
ten Bedrohungslage trifft Trend Micro in
seinen «Threat Predictions 2012». Dazu
zählen insbesondere:
W Einsatz privater IT-Geräte in Unterneh-
men: Mehr Gefahren drohen.
Längst nimmt der Einsatz privater
Smartphones und Tablets im Geschäfts-
alltag zu. Doch Vorteile wie eine höhere
Produktivität und Zufriedenheit der
Mitarbeiter, die inzwischen in vielen
Unternehmen erkannt werden, sind nur
eine Seite der Medaille – die andere sind
die wachsenden Gefahren: Immer mehr
Firmendaten werden auf Geräten ge-
speichert oder genutzt, die nicht voll-
ständig von den IT-Abteilungen kont-
rolliert werden. Daher werden
datenschutzrelevante Vorfälle, die di-
rekt auf ungenügende Sicherheitsmass-
nahmen im Zusammenhang mit per-
sönlichen Geräten zurückzuführen
sind, immer wahrscheinlicher. Ihre
Zahl wird 2012 zunehmen, und die Un-
ternehmen werden sich mit diesem
Thema intensiv beschäftigen müssen.
«Aus den IT-Bedrohungen, die wir für
das Jahr 2012 erwarten, sticht eine Ka-
tegorie besonders hervor: der Einsatz
privater IT-Geräte in Unternehmen»,
erklärt Raimund Genes, «Chief Techno-
logy Officer» bei Trend Micro. Immer
mehr Anwender bringen an den Ar-
beitsplatz ihre eigenen mobilen Endge-
räte mit. Auf diesen Geräten speichern
sie auch Unternehmensdaten, die unter
Umständen auch noch in die Cloud re-
pliziert werden. Dadurch lässt sich
nicht mehr sagen, wo genau die Daten
zu einem bestimmten Zeitpunkt liegen
– und die traditionellen Verteidigungs-
ansätze versagen. Dazu Raimund
Genes: «Deshalb geht es in Zukunft
darum, einen datenzentrierten Sicher-
heitsansatz zu etablieren und sich
einen Überblick darüber zu verschaf-
fen, wer wann auf welche Daten zugrei-
fen kann. Allen Verantwortlichen soll-
ten in diesem Zusammenhang die
ersten «Erfolge» der Cyberkriminellen
bei Android-Geräten ein Weckruf sein.
So erwarten wir einen Anstieg der Be-
drohungen für diese Plattform von ak-
tuell unter 1000 auf über 100 000 bis
Ende 2012.»
W IT-Systeme in Unternehmen: neue
Technologien, alte Angriffsmuster.
Die Absicherung physischer, virtueller
und Cloud-basierter Systeme wird
immer schwieriger. Aus Sicht von IT-Ab-
teilungen und Rechenzentrumsbetrei-
bern ist dabei wichtig: Auch wenn ge-
zielte Angriffe auf virtuelle Maschinen
und auf Cloud-Computing-Dienstleistun-
gen möglich sind, werden Cyberkrimi-
nelle weiterhin auch auf «bewährte» An-
griffsmuster setzen. Denn virtuelle und
Cloud-basierte Plattformen sind zwar
schwieriger zu schützen als herkömm-
liche IT-Infrastrukturen, aber nicht
schwerer anzugreifen. Das bedeutet für
die Administratoren, dass sie sich noch
intensiver um den Schutz der Daten und
des geistigen Eigentums ihrer Unterneh-
men kümmern müssen.
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
39

40
news
W Datenklau leicht gemacht: Sicher-
heitslücken in legitimen Apps.
Während Gefahr für die Besitzer mo-
biler Geräte bislang durch bösartige
Apps droht, erwarten die Experten von
Trend Micro für das kommende Jahr
eine wachsende Bedrohung von ande-
rer Seite: Cybergangster werden ver-
mehrt mithilfe von Sicherheitslücken
oder Programmierfehlern in legitimen
Apps versuchen, Daten zu stehlen.
W Gar nicht sensible Hackergruppen auf
der Suche nach sensiblen Daten.
2011 erlangten Hackergruppen wie «An-
onymous» oder «LulzSec», die aus un-
terschiedlichen politischen Gründen Un-
ternehmen und Privatpersonen
angriffen, ein gewisses Mass an «Be-
rühmtheit». 2012 wird die Motivation
derartiger Gruppierungen noch steigen.
Gleichzeitig werden sie noch geschick-
ter vorgehen, wenn sie in Unterneh-
mensnetzwerke eindringen und sich vor
IT-Abteilungen und Strafverfolgungsbe-
hörden verstecken.
W Datenschutz in sozialen Netzwerken auf
verlorenem Posten?
Soziale Netzwerke leben vom Austausch
von Informationen. Aus Sicht der Cyber-
gangster sind sie ein ideales Ziel, denn
hier besteht die Gefahr, dass Anwender
zu viel von sich preisgeben. Sie werden
zunehmend zu Zielscheiben für soge-
nannte Social-Engineering-Attacken.
Wer meint, dass dabei vor allem junge
Menschen betroffen sind, irrt. Wirklich
wertvolle Ziele sind aus Sicht der Cyber-
kriminellen insbesondere Mitarbeiter
von Unternehmen, denn über diese ge-
langen sie zur Beute, den Unternehmens-
daten. Waren bislang vor allem Mitarbei-
tergrosserundsehrgrosserUnternehmen
von solchen Angriffen betroffen, rücken
2012 Angestellte und Manager mittel-
ständischer Firmen ins Visier der Online-
gangster. Es wird eine der wesentlichen
Aufgaben der Unternehmensleitung sein,
die eigene Belegschaft für diese Bedro-
hungen zu sensibilisieren.
Infos: www.trendmicro.de
Neue Version von Norman Email
Protection
Der norwegische IT-Security-Spezialist
Norman hat die E-Mail-Management-Lö-
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
sung Norman Email Protection (NEP) um
die Unterstützung für 64-Bit-Systeme er-
gänzt. Neu in der Version 5.1 sind darüber
hinaus inkrementelle Updates für die täg-
liche Aktualisierung der Virensignaturen.
Da lediglich die Änderungen gegenüber
dem Vortag und nicht die gesamte Signa-
turdatenbank heruntergeladen werden
müssen, ist der Bandbreitenbedarf von
NEP 5.1 erheblich geringer und deshalb
speziell für Unternehmen mit schmalban-
digen Leitungen geeignet.
Norman Email Protection schützt das Un-
ternehmensnetz vor Spam, Malware und
Phishing-Attacken und ermöglicht die ef-
fiziente Verwaltung der zugelassenen E-
Mails und ihrer Anhänge. Das Add-on «Po-
licy Management» prüft Betreff, Body und
Anhänge ein- und ausgehender E-Mails in-
haltlich und verhindert, dass sensible
Daten und Informationen das Unterneh-
men verlassen. Für die Behandlung ent-
sprechender E-Mails lassen sich Richtli-
nien festlegen. Über das Add-on «Direct
Quarantine» können die Nutzer den Spa-
mordner eigenständig verwalten und bei-
spielsweise vermisste E-Mails aus dem
Outlook heraus mit einschlägigen Outlook-
oder Windows-Funktionen in der Quaran-
täne suchen. Objekte wie Attachments,
Schadcode oder Phishing-Links werden
dabei aus Sicherheitsgründen nicht vom
Norman-Email-Protection-Server herun-
tergeladen.
Systemvoraussetzungen
Der Betrieb von NEP 5.1 erfordert das Be-
triebssystem Windows Server 2003 oder
2008 (32-bit), IIS in der Version 5.0 oder
später, NET Framework 3.5 SP1 und MDAG
2.8 SP1 oder höher. Weiterhin sind Mi-
crosoft Exchange 2000/2003/2007/2010,
SQL Server 2000+ oder SQL Server 2005
Express Edition und als Webbrowser In-
ternet Explorer 7+, Chrome oder Firefox
erforderlich. Die hardwareseitigen Anfor-
derungen hängen von der Anzahl der
Mailboxen ab. Für eine bis 500 Mailboxen
werden 2,13 Ghz CPU, 1 GB RAM, ein bis
zwei Hard Disks, RAID-1 und 100 Mbps
Connectivity benötigt.
Norman Email Protection in der Version 5.1
ist ab sofort bei allen Norman-Partnern er-
hältlich. Der Preis (ab CHF 980.– für 25 User)
verändert sich gegenüber der Vorgänger-
version nicht. Eine 30-Tage-Trial-Version
steht zum Download bereit.
Infos: www.norman.com
USB-Security-Studie Schweiz
Schweizer Unternehmen schneiden in einer
europäischen Umfrage gut ab, Mitarbeiter
und Unternehmen müssen trotzdem noch
mehr tun, um Sicherheitsverstösse zu ver-
meiden.
Schweizer Unternehmen räumen dem
Thema Sicherheit hohe Priorität ein. Den-
noch werden häufig keine Sicherheitsricht-
linien für USB-Sticks implementiert, um die
Sicherheit zu gewährleisten.
Mitarbeitende unterschätzen beim Umgang
mit USB-Sticks die Sicherheitsrisiken und
gefährden so vertrauliche Unternehmens-
daten.
Kingston Digital Europe Ltd, eine Toch-
tergesellschaft der Kingston Technology
Company Inc., dem weltweiten unabhän-
gigen Marktführer für Speicherprodukte,
gibt die Ergebnisse der Umfrage «Zur Lage
der USB-Speichersicherheit in Schweizer
Unternehmen und Behörden» bekannt, die
vom Ponemon Institute in zehn europäi-
schen Ländern durchgeführt wurde.
Dabei wurde ermittelt, wie Unternehmen
mit den Sicherheits- und Datenschutzan-
forderungen für Daten umgehen, die auf
USB-Sticks gesammelt und gespeichert
werden. Die Studie bestätigt, dass viele
Unternehmen das Risiko unverschlüssel-
ter USB-Sticks ignorieren und keine ange-
messenen Sicherheitsrichtlinien für die
Verwendung von USB-Sticks umsetzen.
Die Umfrage hat ausserdem länderabhän-
gige Unterschiede bei der Vorgehensweise
und der Implementierung von Sicherheits-
normen für USB-Sticks zum Vorschein ge-
bracht.

Weniger als 40% der Schweizer Unterneh-
men mit neuester Technologie gerüstet
Die europäische Umfrage, die als Erweite-
rung einer zuvor in den USA stattgefunde-
nen Studie durchgeführt wurde, zeigt,
dass Unternehmen dringend sicherere
USB-Produkte und Richtlinien benötigen.
Insgesamt wurden 2942 IT-Spezialisten
mit einer durchschnittlichen Erfahrung
von 10,75 Jahren in der IT-Branche oder
in der IT-Sicherheitsbranche in Dänemark,
Deutschland, Grossbritannien, Finnland,
Frankreich, den Niederlanden, Norwegen,
Schweden, der Schweiz und Polen befragt,
die geschlossen die Bedeutung von USB-
Sticks für die Produktivität in ihrem Un-
ternehmen bekräftigt haben. In der
Schweiz bestätigten weniger als die Hälfte
(40%) der Befragten, dass ihre Unterneh-
men über die nötigen Technologien verfü-
gen, um das Herunterladen von vertrauli-
chen Daten auf USB-Sticks durch unbefugte
Personen zu verhindern oder schnell zu
entdecken. Die Statistiken zeigen zudem,
dass die meisten Unternehmen in der
Schweiz immer noch mehr tun müssen, um
die Risiken durch die Verwendung von un-
verschlüsselten USB-Sticks zu reduzieren.
So haben 59% der Befragten in den letzten
zwei Jahren vertrauliche Daten verloren,
weil USB-Sticks abhanden gekommen sind.
Deutschland setzt Sicherheitsmassnah-
men am konsequentesten durch
Vergleicht man die einzelnen europäischen
Länder, so ist das Bewusstsein für die Be-
deutung von USB-Sicherheit in Deutschland
am grössten. In unserem Nachbarland wer-
den auch die meisten Sicherheitsmassnah-
men umgesetzt. 62% der Befragten bestäti-
gen, dass ihr Unternehmen über eine
angemessene USB-Sicherheitspolitik ver-
fügt, um einen Missbrauch durch Ange-
stellte zu verhindern. Im Gegensatz dazu
sind Grossbritannien, Frankreich und Polen
am meisten gefährdet: 73% der Befragten
in Grossbritannien, 85% in Frankreich und
83% in Polen geben an, dass Mitarbeitende
USB-Sticks ohne Erlaubnis verwenden.
Die Studie verdeutlicht die weitverbrei-
tete Gefährdung von USB-Sticks
W In Europa geben 75% der Befragten an,
dass die Mitarbeiter in ihren Unterneh-
men USB-Sticks verwenden, ohne vor-
her eine Genehmigung einzuholen.
W 63% der Befragten bestätigten, dass Mit-
arbeiter ständig oder sehr häufig USB-
Sticks verlieren, ohne die zuständigen
Verantwortlichen zu informieren.
W In Frankreich, Grossbritannien und
Polen ist die Rate der Verstösse gegen die
Datensicherheit infolge von abhanden ge-
kommenen USB-Sticks am höchsten.
Einstellung zum Thema USB-Sicherheit in
Europa unterschiedlich
«Wir bei Kingston glauben, dass eine feh-
lende Übersicht der verwendeten USB-Sticks
sowie ein nicht ausreichender Know-how-
Transfer zum Thema IT-Sicherheit in den Un-
ternehmen dazu beitragen, dass bei der Ver-
wendung von USB-Sticks eine überwältigende
Datenmenge verloren geht», Christian Mar-
höfer, Geschäftsführer Kingston Technology
GmbH. «Noch zu viele Unternehmen gehen
davon aus, dass jeder Versuch, ein Gerät wie
einen USB-Stick zu kontrollieren, sinnlos und
kostspielig ist und sowohl Budget- als auch
Produktivitätseinbussen mit sich bringt. Eine
einfache Bedarfsanalyse und das Wissen,
dass es eine Reihe benutzerfreundlicher, kos-
teneffektiver, sicherer USB-Speicherlösungen
gibt, kann Unternehmen einen grossen
Schritt weiter bringen, das Problem in den
Griff zu bekommen.» Dr. Larry Ponemon,
CEO des Ponemon Institute, ergänzt: «Auch
wenn die Einstellung zum Thema USB-Si-
cherheit in ganz Europa unterschiedlich ist,
unterstreichen die vorliegenden Gesamter-
gebnisse, dass vielen Unternehmen noch
immer eine strenge und sichere Datenschutz-
politik fehlt und ein grosses Loch in den Si-
cherheitsstrategien klafft. Kaum ein Monat
vergeht, in dem in den Medien nicht von
einem Verlust von vertraulichen Daten auf
einem USB-Stick berichtet wird. Daher hof-
fen wir, dass die Umfrageergebnisse europä-
ische Unternehmen wachrütteln werden.»
Quelle: www.kingston.com/de
Gefährliche Ablenkung am
Steuer
Unaufmerksamkeit und Ablenkung beim
Fahren sind Faktoren, die bei 23% der Ge-
töteten im Strassenverkehr eine Rolle spiel-
ten. Die bedeutendsten Ablenkungen sind
alle Formen der elektronischen Kommuni-
kation sowie bei jungen Lenkenden die An-
wesenheit von Passagieren.
Tipps:
W Unterlassen Sie beim Fahren jede ablen-
kende Aktivität und fokussieren Sie
Ihren Blick auf das Verkehrsgeschehen.
W Verzichten Sie insbesondere auf das
Lesen und Schreiben von SMS sowie aufs
Telefonieren am Steuer (weder mit
Handy noch mit Freisprechanlage).
W Schalten Sie das Handy beim Fahren am
besten aus.
W Halten Sie an einem sicheren Ort, wenn
Sie etwas erledigen müssen, das Sie ab-
lenken könnte.
Infos: www.bfu.ch
Sicherheit bei Güterzügen: BAV
will Verlader stärker in die Pflicht
nehmen
Die meisten schwerwiegenden Mängel,
welche die sichere Fahrt von Güterzügen
gefährden, sind auf Fehler beim Verladen
zurückzuführen. Dies haben die Betriebs-
kontrollen gezeigt, welche das Bundesamt
für Verkehr (BAV) im Jahr 2011 durchge-
führt hat. Im kommenden Jahr will das
BAV deshalb diejenigen Stellen stärker in
die Pflicht nehmen, welche in Terminals,
auf Güterbahnhöfen sowie bei Anschluss-
gleisen für den Verlad verantwortlich sind.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat im
Jahr 2011 insgesamt 247 Güterzüge von
neun verschiedenen Bahnunternehmen
mit total 4554 Wagen kontrolliert. Das ist
die höchste jemals in einem Jahr geprüfte
Zahl von Güterzügen. Das BAV entdeckte
bei seinen Kontrollen verschiedene gra-
vierende Mängel, welche auf Manipulati-
onsfehler beim Verlad der Waren in Ter-
minals, auf Güterbahnhöfen oder auf
Anschlussgleisen zurückzuführen sind.
Das BAV stiess unter anderem auf Kessel-
wagen, bei denen Deckel nicht geschlos-
sen, oder auf Containertragwagen, bei
denen bewegliche Teile nicht richtig fixiert
waren. Diese Teile können während der
Fahrt ausklappen und grosse Schäden ver-
ursachen. Insgesamt war bei der Zahl ent-
deckter Fehler gegenüber den Vorjahren
keine Verbesserung erkennbar.
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
41

42
news
Weil derartige Manipulationsfehler die Si-
cherheit des Bahnverkehrs gefährden und
zu schweren Unfällen führen können, will
das BAV die Verlader im kommenden Jahr
stärker in die Pflicht nehmen. Da die ent-
deckten schweren Fehler sowohl im natio-
nalen wie auch im internationalen Verkehr
zu verzeichnen waren, ist ein breiter An-
satz nötig. Das BAV hat sich mit dem Ver-
band der verladenden Wirtschaft (VAP) da-
rauf geeinigt, die Schweizer Verlader durch
Information und Ausbildung verstärkt zu
sensibilisieren. Zudem will das BAV die
Verlader zu verstärktem Einsatz für die Si-
cherheit anhalten. Da sich viele betroffene
Verlader im Ausland befinden, will das Amt
gleichzeitig auch die Zusammenarbeit mit
den ausländischen Aufsichtsbehörden und
internationalen Verladerorganisationen
intensivieren und die Problematik in inter-
nationalen Gremien thematisieren. Das
BAV will im kommenden Jahr eine unver-
ändert hohe Anzahl Betriebskontrollen bei
Güterzügen durchführen.
Quelle: www.bav.admin.ch
Weissenstein: neue Seilbahn bewilligt
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat die
Pläne für einen Neubau der Weissenstein-
Bahn als Kabinenbahn genehmigt und die
Konzession erteilt. Gleichzeitig bewilligt
das BAV den Rückbau der historischen Ses-
selbahn, da diese nicht unter Beibehaltung
der schützenswerten Elemente auf den heu-
tigen Sicherheitsstand gebracht werden
kann. Damit gewichtet das BAV die Interes-
sen der Sicherheit sowie an einer leistungs-
fähigen, behindertengerechten und kom-
fortablen Anlage höher als das Interesse des
Denkmalschutzes.
Die bestehende Sesselbahn Weissenstein
war 1950 die erste kuppelbare Bahn über-
haupt und ist damit ein Zeitzeuge für Pio-
nierleistungen in der Seilbahntechnik. Das
BAV teilt die Meinung der Denkmalschutz-
experten, dass es sich um ein kulturhisto-
risch wertvolles Denkmal handelt. Im Rah-
men des Plangenehmigungsverfahrens
kommt das BAV jedoch zum Schluss, dass
es nicht möglich ist, die Anlage an die heu-
tigen Sicherheitsanforderungen anzupas-
sen und dabei die schützenswerte Origi-
nalsubstanz so zu erhalten, dass die
sanierte Bahn gemäss den heute geltenden
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Sicherheitsanforderungen weiterbetrieben
werden könnte.
Rückbau der bestehenden Sesselbahn
Die sanierte Anlage würde aufgrund der
notwendigen Massnahmen praktisch
einem Neubau entsprechen und damit zu
einer Replikaanlage ohne Bezug zum Ori-
ginal. Sie könnte damit keinen Denkmal-
schutz beanspruchen. Das BAV legt in sei-
nem Entscheid auch dar, dass die Bahn
nach der Sanierung nicht über eine aus-
reichende Kapazität verfügen würde sowie
die Benutzbarkeit für Behinderte und der
gewünschte Komfort für Familien nicht er-
reicht würden.
Bewilligung des Neubauprojekts
Das BAV hat die Auswirkungen der neuen
6er-Kabinenbahn auf den Weissenstein,
welcher als besonders schützenwert im
Bundesinventar der Landschaften und Na-
turdenkmäler von nationaler Bedeutung
(BLN) verzeichnet ist, und auf das denkmal-
geschützte Kurhaus geprüft und in seine In-
teressenabwägung einbezogen. Das BAV
kommt zum Schluss, dass die geplante neue
Bahn – wie bereits die bestehende – zwar
gewisse Schutzziele des BLN-Objekts tan-
giert. Dennoch beurteilt es das Vorhaben
aufgrund der während des Verfahrens vor-
genommenen Projektoptimierungen und
der geplanten Ersatzmassnahmen als be-
willigungsfähig.
Die Bewilligung der neuen Seilbahn ist ein
zentrales Element des vom Bundesrat ge-
nehmigten kantonalen Richtplans zur Um-
setzung des Gesamtkonzepts Weissenstein
plus. Dieses sieht u.a. die Erschliessung
des Weissensteins mit einer neuen leis-
tungsfähigen Seilbahn vor, womit die
Strasse auf den Berg an Sonn- und Feier-
tagen zeitlich begrenzt für den motorisier-
ten Verkehr gesperrt werden kann. Zudem
wird eine umfassende Parkplatzbewirt-
schaftung eingeführt.
Das nun erstinstanzlich abgeschlossene Ver-
fahren war das umfangreichste, welches das
BAV im Seilbahnbereich in den letzten Jah-
ren zu behandeln hatte. Die gegeneinander
abzuwägenden Interessen von Behörden,
Einsprechenden und Seilbahnunternehmen
sowie die in das Verfahren aufgenommenen
Projektoptimierungen erforderten einen in-
tensiven Schriftenwechsel, der Anfang Ja-
nuar 2012 abgeschlossen werden konnte.
Gegen die Verfügung des BAV kann binnen
30 Tagen beim Bundesverwaltungsgericht
Beschwerde erhoben werden.
Quelle: www.bav.admin.ch
Naturkatastrophenbilanz 2011
Eine Reihe schwerster Erdbeben und eine
Vielzahl wetterbedingter Katastrophen
haben 2011 zum Jahr mit den höchsten
Schäden aus Naturkatastrophen aller
Zeiten gemacht. Die gesamtwirtschaftli-
chen Schäden lagen weltweit mit etwa
380 Mrd. US-$ fast um zwei Drittel höher
als 2005, dem bisherigen Rekordjahr mit
Schäden von 220 Mrd. US$. Allein die
Erdbeben in Japan im März und in Neu-
seeland im Februar verursachten fast
zwei Drittel dieser Schäden. Die versi-
cherten Schäden übertrafen mit 105 Mrd.
US-$ ebenfalls den Rekordwert von 2005
(101 Mrd. US-$).
Torsten Jeworrek, im Vorstand von Munich
Re für das weltweite Rückversicherungsge-
schäft zuständig, betont, dass sich so eine
Serie schwerster Naturkatastrophen wie im
abgelaufenen Jahr zum Glück nur sehr sel-
ten ereignet. Hier handelt es sich um Ereig-
nisse, deren Wiederkehrperioden bezogen
auf den Ort des Ereignisses zum Teil bei ein-
mal in 1000 Jahren oder sogar mehr liegen.
Mit rund 820 schadenrelevanten Ereignis-
sen liegt 2011 etwa im Schnitt der ver-
gangenen zehn Jahre (790). 90% der re-
gistrierten Naturkatastrophen waren
wetterbedingt – jedoch knapp zwei Drit-
tel der gesamtwirtschaftlichen und rund
die Hälfte der versicherten Schäden ent-
fielen auf geophysikalische Ereignisse,
insbesondere die grossen Erdbeben. Nor-
malerweise sind die wetterbedingten Na-
turkatastrophen die dominierenden Scha-
dentreiber: Im Mittel der vergangenen drei
Jahrzehnte trugen geophysikalische Er-
eignisse nur knapp 10% zu den versicher-
ten Schäden bei. Ungewöhnlich war 2011
auch die regionale Verteilung der Schä-
den: Rund 70% der gesamtwirtschaftli-
chen Schäden entfielen auf Asien. Auf der
nebenstehenden Weltkarte der Munich Re
ist die Verteilung der unterschiedlichen
Naturkatastrophen grafisch darstellt.
Quelle: http://sec7news.ch/2012/01/18/1331

NatCatSERVICE
Naturkatastrophen 2011
Weltkarte
Sturzfluten, Überschwemmungen
Italien, Frankreich, Spanien
44.–9.Nov. 9Nov
Winter Sturm Joachim
Frankreich, Schweiz,
Deutschland Deutschland, 15 15.–17.Dez. 17 Dez
Waldbrände
Kanada, 14.–22.Mai
Überschwemmungen
Thailand
Aug.–Nov. Erdbeben, Tsunami
Japan, 11.März
Erdbeben
Türkei
23.Okt.
Unwetter, Tornados
USA, 20.–27.Mai
Hurrikan Irene
USA, Karibik
22. Aug.–2.Sept.
Üb Überschwemmungen
h
USA, April–Mai
Tropischer Sturm Washi
Philippinen, 16.–18.Dez.
Dürre
USA, Okt.2010–
Unwetter, Tornados
USA, 22.–28.April
anhaltend
Waldbrände
USA, April/Sept.
Zyklon Yasi
Australien Australien, 22.–7.Feb. 7Feb
Überschwemmungen
Pakistan
Aug.–Sept.
Überschwemmungen,
Hangrutschungen
Guatemala, El Salvador
11.–19.Okt.
Erdbeben
Neuseeland, 22.Feb.
Anzahl der Ereignisse: 820 820
Erdbeben
Neuseeland, 13.Juni
Überschwemmungen,
Erdrutsche, Sturzfluten
Sturzfluten
Brasilien Brasilien, 12 12./16.Jan. /16 Jan
AAustralia, t li
Dec. 2010–Jan. 2011
Dürre
Somalia
Okt. 2010–Sept. 2011
Geophysikalische Ereignisse Hydrologische Ereignisse
(Erdbeben, Tsunami, Vulkanausbruch) (Überschwemmung, Ü
Massenbewegung)
Meteorologische Ereignisse
Klimatologische Ereignisse
(Sturm)
(Temperaturextreme, Dürre, Waldbrand)
Naturkatastrophen
Auswahl bedeutender Schadenereignisse
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
© 2012 Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Geo Risks Research, NatCatSERVICE
43

Daniela Kuhn
ist freischaffende
Journalistin BR in
Zürich.
44 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
ARbeitssicheRheit
Hitzige Emotionen bei
Kundenreklamationen
Beleidigungen, Beschimpfungen oder gar Drohungen dürfen nicht zum Alltag gehö-
ren. Und doch: In verschiedenen Berufsbereichen kommt es zu Konflikten zwischen
Angestellten und Kunden. Professionelles Verhalten hilft, eine Eskalation zu verhin-
dern: Arbeitgeber sollten sich dafür einsetzen, dass Mitarbeitende so gut wie möglich
vorbereitet sind. Für bestimmte Berufssegmente sind auch bauliche und technische
Massnahmen angesagt. Die Polizei sollte besser zu früh als zu spät gerufen werden.
Seinen Rückflug aus Dakar hatte der Mann
verpasst. Gründe dafür gab es gleich mehrere:
Als er am Flughafen eincheckte, war er bereits
sehr spät dran. Sein Gepäck lag einiges über
dem erlaubten Gewicht, bei der Sicherheitskontrolle
verlor er zusätzlich Zeit, weil er Blumen mitführen
wollte, was nicht erlaubt war. Aufgehalten
vom Sicherheitspersonal kam es also, wie es kommen
musste: Das Flugzeug flog ohne ihn.
Auf diese Weise in Dakar gestrandet, rief der Mann
das Reisebüro in der Schweiz an, bei dem er den
Flug gebucht hatte. Völlig in Rage schrieb er bereits
zu diesem Zeitpunkt die Schuld am Schlamassel
dem Reisebüro zu. Die Angestellte, die ihn
bedient hatte, erklärte, es gäbe nun zwei Möglichkeiten:
Er könne die Airline um eine Ausnahme
bitten, ihn beim nächsten Flug doch noch mitzunehmen,
ansonsten müsse er einen neuen Flug
buchen. Erstere Variante kam nicht infrage: Der
Mann war gegenüber dem Check-in
Personal verbal bereits dermassen
ausfällig geworden, dass die Airline
sich zu keiner Kulanz veranlasst
fühlte.
Schliesslich kaufte der Mann per Internet
ein neues Ticket. Bereits am
ersten Arbeitstag nach seiner Rück-
kehr tauchte er im Reisebüro auf. Nach wie vor
war er überzeugt, die Schuld am Vorfall liege bei
der Airline und dem Reisebüro, das Reisebüro
habe ihm die entstandenen Kosten also zu vergüten.
Als die eingeschaltete Vorgesetzte des Reisebüros
nicht darauf einging, äusserte der Mann in
seiner Wut, er sei Metzger, auf die Schaufenster
könne das Reisebüro schon mal aufpassen. Und
die Dame (welche ihn bedient hatte), egal wo sie
sich gerade aufhalte, werde er schon noch finden
und zur Rechenschaft ziehen. Nach diesen Drohungen
informierte die Filialleiterin, besorgt um
W
die Sicherheit ihrer Mitarbeiter, die Polizei. Eine
Woche verging. Es gab ein zweites Gespräch in
Anwesenheit der Angestellten und der Filialleitung.
Der Mann war bereits wesentlich ruhiger.
Das Reisebüro reichte für den Kunden eine Reklamation
bei der Airline ein, allerdings mit wenig
Aussicht auf Erfolg. Die Polizei musste nicht eingreifen.
Immer wieder gibt es solche oder ähnliche Fälle,
manchmal wehrt sich ein Kunde zu Recht,
manchmal nicht. Aber ob im Recht oder nicht:
Kunden, die Beleidigungen, Beschimpfungen
oder gar Drohungen ausstossen, sind höchst unangenehm.
In den letzten Jahren scheinen Konflikte
zwischen Angestellten und aggressiven
Kunden zugenommen zu haben (siehe Interview).
Die Gründe für diese Veränderung sind
vielfältig. «Das Selbstverständnis der Kunden
hat sich in jüngster Zeit geändert», sagt Albert
Vollmer. Der Arbeits- und Orga-
W
Sie bedrohen
mich. Das liegt
nicht drin!
nisationspsychologe an der ETH
meint, die Konkurrenz in den
verschiedenen Sparten sei grösser
geworden, nicht zuletzt mit
dem Internet. «Der Kunde erlebt
sich heute in einer aktiveren
Rolle: Er hat ein höheres Be-
wusstsein für Qualität, höhere Ansprüche an
Produkt und Service und er weiss um die Relevanz
von Reklamationen.»
Aus Angst vor aggressiven Kunden haben grössere
Geschäfte Massnahmen getroffen: In Shoppingcenter
etwa wird, sobald jemand unangenehm
auffällt, ein bestimmter Code ausgerufen.
Sofort tauchen mehrere Männer auf, die um die
auffällige Person einen Kreis bilden.
Laut Auskunft von Roger Grab, Fachberater Kriminalprävention,
rückt die Stadtpolizei Zürich
häufig wegen Konflikten zwischen Angestellten

und Kunden aus: «Im heutigen
rauen Klima sind Beleidigungen
keine Seltenheit»,
sagt Roger Grab.
Wenn zu den Beschimpfungen
dann auch noch
Drohungen oder Nötigung
hinzukommen, sei es am
Platz, die Polizei zu rufen.
«Lieber zu früh als zu
spät», meint Grab. Massive
Drohungen würden aber
nicht oft ausgesprochen.
Es stellt sich allerdings die
Frage, woran zu erkennen
ist, ob eine Drohung ernst
zu nehmen sei. Rechtlich
gesehen, sagt Grab, müsse
die Drohung beim Gegenüber
«Angst und Schrecken»
auslösen: «Wenn
dies der Fall ist, sollte Anzeige
erstattet werden,
dann können wir den Fall
verfolgen.»
Bedrohlichen Situationen
besonders ausgesetzt sind
Personen, die schlechte
Nachrichten überbringen müssen. Auf Sozialämtern
wird den Klienten beispielsweise mitgeteilt,
dass sie weniger Geld erhalten. Heikle Situationen
können sich auch im Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum
(RAV) ereignen oder in Institutionen,
welche die Kreditwürdigkeit von
Personen und Firmen einstufen. Um die Menschen
zu schützen, die an solchen Orten arbeiten,
werden immer öfter bauliche und technische
Massnahmen ergriffen. «Die Büros sollten so eingerichtet
sein, dass dem Angestellten, der bedroht
wird, ein Fluchtweg offen steht», sagt Uwe
Maier. Der Berater bei der Swissi AG erwähnt
noch eine weitere bauliche Massnahme: «Idealerweise,
wenn die Büros nebeneinander liegen,
können Milchglaswände eingebaut werden, bis
auf eine bestimmte Höhe. Wenn die Personen sitzen,
sieht der Büronachbar nichts. Sobald aber
jemand aufsteht, ist die Sicht frei, kann, wenn
nötig, Hilfe mobilisiert werden.» Solche baulichen
Veränderungen sind kostspielig. «Manche
Verantwortliche wollen nicht umbauen», sagt
Uwe Maier: «Sie ziehen dann vielleicht eine technische
Lösung vor. Etwa die sogenannte Bedrohungstaste.
Sie befindet sich unter dem Arbeitstisch
und kann auch mit dem Knie betätigt
werden.» Am Empfang, beim Hausdienst oder direkt
bei der Polizei leuchtet dann ein Licht. Der
Alarm ist somit lautlos, die bedrohende Person
merkt nichts. Ein lauter Alarm könnte beim po-
tenziellen Täter eine Kurzschlussreaktion auslösen,
aus diesem Grund ist der Alarm meist lautlos.
«In der Regel beruhigt sich die Situation,
sobald eine zweite Person hinzukommt», sagt
Maier.
Die Stadtpolizei Zürich empfiehlt auf einem Merkblatt
zum Thema «Gewalt am Arbeitsplatz» konkrete
Tipps, welche die Sicherheit erhöhen (www.
stadtpolizei.ch/praevention). Zuoberst auf der
Liste stehen: respektvoller Umgang mit dem Gegenüber,
aufmerksames Zuhören, sachliches Begründen
von Entscheiden, offene und verständliche
Gesprächsführung.
Die Stadtpolizei empfiehlt zudem, den Arbeitsplatz
sicher einzurichten. Er soll «übersichtlich und
freundlich» sein. Gefährliche Gegenstände wie
Brieföffner oder Aschenbecher gehören weggeräumt.
Die Sitzordnung soll Distanz ermöglichen.
Und auch die Stadtpolizei rät zu Fluchtwegen, allerdings
nicht nur für die bedrohte, sondern auch
für die bedrohende Person. Auf dem Merkblatt der
Stadtpolizei finden sich zudem Tipps, welche die
Atmosphäre positiv beeinflussen: «Führen Sie
schwierige Gespräche nicht zu Randzeiten. Bereiten
Sie sich gut auf sie vor, und informieren Sie
vorab eine Kollegin oder einen Kollegen. Vermeiden
Sie Wartezeiten. Hören Sie aktiv zu, fragen
Sie bei Unklarheiten nach. Achten Sie auf Ihre Körpersprache:
Sie soll Aufmerksamkeit und Respekt
ausdrücken.»
Ob im Recht oder
nicht: Kunden,
die beleidigungen,beschimpfungen
oder gar
Drohungen ausstossen,
sind
höchst unangenehm.
iStockphoto
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
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46 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
ARbeitssicheRheit
Und doch, auch wenn diese Ratschläge beherzigt
werden: Eine absolute Gewähr, dass wütende Kunden
nicht verbal ausfällig oder gar tätlich werden,
gibt es nicht.
Was ist also zu tun, wenn die Situation bedrohlich
wird? Die Zürcher Stadtpolizei rät:
W Schauen Sie Ihr Gegenüber direkt an. Stehen
oder sitzen Sie aufrecht und selbstbewusst.
W Achten Sie auf die nötige Distanz: Frontal mindestens
eine bis zwei Armlängen, eine halbe
bis zu einer Armlänge seitlich.
W Bleiben Sie ruhig. Zeigen Sie keine Wut oder
Angst.
W Nur einer soll sprechen.
W Setzen Sie klare Grenzen: «Sie bedrohen mich.
Das liegt nicht drin.»
W Sagen Sie, was Sie fordern: «Hören Sie auf
damit! Verlassen Sie den Raum!»
W Wiederholen Sie Ihre Aufforderungen ein bis
zwei Mal.
W Beenden Sie das Gespräch, wenn Sie nicht weiterkommen,
und verlassen Sie den Raum.
Den Raum zu verlassen, rät die Zürcher Stadtpolizei
auch, wenn sich die Situation weiter zuspitzt.
In solchen Fällen soll polizeiliche Hilfe angefordert
werden. Selbstverständlich muss die vorgesetzte
Person über den Vorfall informiert werden.
Spuren oder allfällige Beweise wie Drohbriefe sollten
sichergestellt werden.
Nachdem ein Konflikt ausgestanden ist, soll er intern
zum Thema werden. «Informieren Sie sich
gegenseitig über Vorfälle, Entwicklungen und Entscheide»,
rät die Zürcher Stadtpolizei: «Suchen Sie
konstruktive Lösungen. Nutzen Sie gegenseitig Erfahrungen
und Fähigkeiten.»
Braucht es für Angestellte in Geschäften, die nicht
speziell gefährdet sind, zu all den oben genannten
Ratschlägen spezielle Schulungen, wie sie beispielsweise
die Agentur für Gewaltprävention
«YourPower» in Winterthur anbietet? «Nein, nicht
unbedingt», meint Roger Grab. «Aber für Personen,
die in Geschäften oder Institutionen arbeiten,
in denen mit renitenten Kunden zu rechnen
ist, sind diese Seminare sicher hilfreich. Sie sind
quasi die praxisbezogene Ergänzung zu unserem
theoretischen Merkblatt.» W
Swissi-Kompetenz in Arbeitssicherheit und
Krisenmanagement
W Modelllösung der Swissi gemäss EKAS-Richtli-
nien
W Beratung, Konzepte, Umsetzungsbegleitung
W 2-tägiger Grundkurs (Nr. 1667) in Arbeitssicherheit
und Gesundheitsschutz, nach Praxisarbeit
Zertifikat SWISSI (gemäss Lernzielen der Suva),
30. bis 31. Oktober 2012
W Krisenstab und Krisenmanagement aufbauen
W 2-tägiger Kurs (Nr. 4251) in Krisenmanagement,
Aufbau und Führung Krisenstab mit Praxisbeispielen,
21.bis 22. November 2012
W Kontakt: marketing@swissi.ch,
Tel. 044 217 43 33
W Lehrgangsanmeldung via www.swissi.ch/weiterbildung
oder risktraining@swissi.ch
Nachdem ein Konflikt
ausgestanden ist, soll er
intern zum thema werden.
«informieren sie
sich gegenseitig über
Vorfälle, entwicklungen
und entscheide», rät die
Zürcher stadtpolizei:
«suchen sie konstruktive
Lösungen. Nutzen sie
gegenseitig erfahrungen
und Fähigkeiten.».
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iNteRView
«Beide Seiten haben heute
weniger Respekt voreinander»
sind ihnen Fälle von ausrastenden Kunden bekannt?
Ja, aus persönlichen Gesprächen. Beruflich bekannt sind
sie mir aus qualitativen Interviews mit Verkaufspersonal
und Mitarbeitenden von Callcenter. Diese zeigen, dass
aggressive Kunden nicht selten sind.
Nehmen Konflikte zwischen Kunden und Angestellten
zu?
Leider ja, und zwar in jedem Bereich, also nicht nur im
Verkauf, sondern auch in der Verwaltung, an Schulen
und Hochschulen. Kriminologische Studien belegen diesen
Trend.
was sind die Gründe dafür?
Die Gründe liegen sowohl bei den Angestellten als auch
bei den Kunden. Beide haben sich in den letzten Jahren
verändert. Beide haben heute weniger Respekt voreinander
als früher. Das Verkaufspersonal lässt sich heute
nicht mehr alles bieten. Es kann Konflikte aber auch auslösen
oder verstärken, vor allem, wenn es nicht oder
nicht genügend geschult ist. Negative Gefühle entstehen
auch bei schlechter Entlohnung. Zudem ist der
Kunde beliebiger geworden, er ist austauschbar.
Und die Kunden?
Beliebig und austauschbar sind heute vermehrt auch die
Anbieter. Generell liesse sich sagen: Die persönliche Beziehung
zwischen Käufer und Verkäufer wird heute weniger
gepflegt. Manche Kunden wiederum sind frustriert,
weil sie der sozialen Norm, Markenprodukte zu
konsumieren, finanziell nicht entsprechen können. Der
gesellschaftliche Druck, zu konsumieren, ist enorm hoch.
Können sie die soziale schicht dieser Kunden skizzieren?
Es mag einem Klischee entsprechen, aber es ist so:
Die meisten aggressiven Kunden sind männliche Jugendliche
aus bildungsfernen Milieus, meist sind sie
Singles mit Migrationshintergrund. Bei einem Konflikt
fühlen sich einige dieser Kunden schnell in ihrer Ehre
verletzt.
was halten sie von baulichen Massnahmen?
Studien haben gezeigt, dass eine offene Architektur
aggressives Verhalten vermindert. Eine Person hinter
einem Schalter aus dickem Glas provoziert eher zu verbaler
Gewalt oder Gewalttaten. Wenn eine exponierte
Person sich allerdings schützen möchte, würde ich ihr
das zugestehen.
würden sie sagen, dass unsere Gesellschaft generell
gewalttätiger wird?
Ja. Wenn man etwa an Computerspiele denkt: Sie erzeugen
eindeutig eine erhöhte Toleranz gegenüber Gewalt.
Mit dem Internet sinken die Hemmschwellen noch
mehr. Was noch anzufügen ist: Die soziale Kontrolle ist
schwächer als vor wenigen Jahrzehnten. Man fühlt sich
weniger angehalten, sich einzumischen, denn man hat
auch Angst, selber in eine gefährliche Situation verwickelt
zu werden.
welchen Anteil haben die Medien an dieser entwicklung?
Sie sind wesentlich daran beteiligt, denn sie berichten
heute vermehrt über Vorfälle, in denen Gewalt eine Rolle
spielt. Die Globalisierung beschert uns zudem Informationsströme,
in denen Bilder von Gewalt an der Tagesordnung
stehen.
Professor Christian Fichter ist Sozial- und Wirtschaftspsychologe.
Er leitet die Abteilung für Forschung
an der Kalaidos Fachhochschule in Zürich.
Seine Schwerpunkte liegen im Bereich Behavioral
Economics, Konsumpsychologie und Image.
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
47

48 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Sécurité au travail
Emotions fortes en cas de réclamations des clients
insultes, injures ou menaces ne devraient pas faire partie du quotidien. Pourtant, dans
certains secteurs professionnels, les relations entre employés et clients dégénèrent
en conflits. un comportement professionnel permet d’éviter l’escalade: les employeurs
doivent tout faire pour que leurs collaborateurs soient le mieux préparés possible. Sur
certains segments professionnels, des mesures architecturales et techniques sont aussi
préconisées. il vaut mieux appeler la police trop tôt que trop tard.
Daniela Kuhn
est journaliste indépendante RP à Zurich.
L’homme venait de rater son avion
pour revenir de Dakar. Il y avait plusieurs
raisons à cela: il était déjà très en retard
pour l’enregistrement à l’aéroport. Son
bagage dépassait le poids admis et il avait
encore perdu du temps au contrôle de sécurité
en voulant emporter des fleurs, ce qui
était interdit. Comme il était retenu par le
personnel de sécurité, est arrivé ce qui devait
arriver: l’avion a décollé sans lui.
Bloqué à Dakar, l’individu appela l’agence
de voyages en Suisse auprès de laquelle il
avait réservé son vol. Furieux, il rejeta dès
ce moment la faute sur le manque d’organisation
de l’agence de voyages. L’employée
qui s’était occupée de lui expliqua
qu’il lui restait deux possibilités: il pouvait
demander à la compagnie aérienne
de faire une exception et de le laisser embarquer
sur le prochain vol, sinon il devait
réserver un nouveau vol. La première
solution n’était pas envisageable: l’homme
avait été déjà tellement grossier verbalement
avec le personnel de l’enregistrement
que la compagnie n’était disposée à
aucun arrangement.
Finalement, le voyageur prit un nouveau billet
sur internet. Une fois rentré, dès son premier
jour de travail, il fit irruption dans
l’agence de voyages. Il était toujours persuadé
que la compagnie aérienne et l’agence
de voyages étaient responsables de l’incident
et que l’agence devait donc lui rembourser
les frais générés. Comme la responsable
de l’agence de voyages, appelée, lui
refusait ce dédommagement, dans sa rage
le client déclara qu’il était boucher et que
l’agence de voyages ferait bien de surveiller
sa vitrine. Il ajouta que, où qu’elle soit, il
trouverait celle qui lui avait vendu les billets
et lui demanderait des comptes. Après
ces menaces, la responsable de la filiale, inquiète
pour la sécurité de ses employés, prévint
la police. Une semaine passa. Il y eut
une autre conversation, en présence des employés
et de la direction. L’homme était déjà
beaucoup plus calme. L’agence de voyages
transmit une réclamation à la compagnie
aérienne, au nom du client, avec peu d’es-
poir qu’elle aboutisse. La police ne fut pas
obligée d’intervenir.
Des situations similaires se rencontrent régulièrement,
dans certains cas les clients
se défendent à juste titre, dans d’autres non.
Mais qu’ils aient raison ou non, ceux qui
profèrent des injures, des insultes, voire des
menaces, sont extrêmement désagréables.
Ces dernières années, le nombre de conflits
entre les employés et les clients agressifs a
paru augmenter (voir interview). Les raisons
de cette évolution sont multiples. «La
perception que les clients ont d’eux-mêmes
a changé ces derniers temps», explique Albert
Vollmer, spécialiste en psychologie du
travail et des organisations à l’EPF. Il pense
que la concurrence s’est intensifiée dans les
différentes branches, notamment à cause
d’internet. «Le client se voit aujourd’hui
dans un rôle plus actif: il a une conscience
plus éclairée de la qualité, des exigences
plus élevées par rapport au produit et au
service, et connaît l’importance des réclamations.»
Les entreprises les plus grandes ont pris des
mesures de protection contre les clients
agressifs: dans les centres commerciaux,
dès que quelqu’un se révèle désagréable, un
code est crié. Plusieurs hommes apparaissent
immédiatement et forment un
cercle autour de la personne inquiétante.
D’après Roger Grab, spécialiste de la prévention
de la criminalité, il est courant
que la Police municipale de Zurich inter-
Mais qu’ils aient raison ou non, ceux qui profèrent des injures, des insultes, voire des menaces,
sont extrêmement désagréables. iStockphoto

vienne dans des conflits entre des employés
et des clients: «Dans le difficile
contexte actuel, les insultes ne sont pas
rares», déclare-t-il. Mais quand les pressions
et les menaces s’ajoutent aux injures,
il faut appeler la police. De l’avis de R.
Grab, «mieux vaut trop tôt que trop tard».
Les menaces graves restent rares. La
question est de savoir comment reconnaître
si une menace doit être prise au sérieux.
L’expert explique
que, juridiquement, une
menace doit générer de
l’angoisse et effrayer
l’interlocuteur agressé:
«Si c’est le cas, il faut
porter plainte, pour pouvoir
engager des poursuites.»
Les personnes devant annoncer de mauvaises
nouvelles sont particulièrement exposées
aux situations menaçantes. Les bureaux
d’aide sociale par exemple, quand
ils doivent annoncer à leurs clients qu’ils
vont toucher moins d’argent. Les Offices
régionaux de placement (ORP) peuvent
aussi être confrontés à des situations délicates,
de même que les institutions qui
évaluent la solvabilité des personnes et
des entreprises. De plus en plus de mesures
architecturales et techniques sont
prises pour protéger les personnes qui travaillent
sur ces sites. «Les bureaux devraient
être aménagés de façon à ce que
les employés qui sont menacés aient une
porte de sortie», déclare Uwe Maier,
conseiller auprès de Swissi SA. Il évoque
une autre mesure architecturale: «Dans
l’idéal, quand les bureaux sont les uns à
côté des autres, des parois en verre dépoli
peuvent être installées à une certaine hauteur.
Quand les personnes sont assises, le
voisin de bureau ne voit rien. Mais dès que
quelqu’un se lève, on le voit, et on peut demander
de l’aide si nécessaire.» Ces adaptations
architecturales sont onéreuses.
«Beaucoup de responsables refusent de
faire ces aménagements», ajoute Uwe
Maier: «Ils privilégient peut-être une solution
technique. Comme le bouton d’appel.
Situé sous le bureau, il peut être activé
d’une simple pression du genou.» Il
déclenche un voyant lumineux à l’accueil,
chez le gardien ou directement dans les
locaux de la police. Cette alerte est donc
silencieuse, et l’individu menaçant ne remarque
rien. Un signal plus sonore pourrait
entraîner une réaction explosive chez
la personne inquiétante, c’est pourquoi
cette alerte est le plus souvent silencieuse.
«La plupart du temps, la situation s’apaise
dès qu’une deuxième personne arrive»,
constate U. Maier.
W
Vous me
menacez.
Ce n’est pas
admissible! W
Dans une fiche d’information sur la violence
au poste de travail, la Police municipale
de Zurich fournit des conseils concrets
pour améliorer la sécurité (www.stadtpolizei.ch/praevention
; en allemand). Les
principales recommandations sont les suivantes:
traiter son interlocuteur avec respect,
l’écouter avec attention, justifier ses
décisions de façon objective, avoir un comportement
ouvert et compréhensif au cours
de l’entretien.
La Police municipale re-
commande aussi d’équiper
le poste de travail de façon
sécuritaire. Il doit être «dégagé
et accueillant». Les
objets dangereux comme
les ouvre-leltres ou les cendriers
doivent être rangés
hors de portée. La disposition des sièges
doit permettre de garder ses distances.
Et la Police municipale préconise également
des portes de sortie, pour les personnes
menacées mais aussi pour celles
qui sont agressives. La fiche de la Police
municipale contient enfin des astuces
pour influencer l’ambiance de façon positive:
«Ne pas prévoir les entretiens délicats
aux heures d’affluence. Bien se préparer
et prévenir au préalable une ou un
collègue. Eviter de faire attendre les interlocuteurs.
Ecouter activement et demander
des explications si nécessaire.
Faire attention à son attitude corporelle:
elle doit exprimer l’attention et le respect.»
Pourtant, même si ces conseils sont suivis,
il n’existe aucune garantie que les clients
en colère ne deviennent pas insultants, voire
ne se livrent à des voies de fait. Alors que
faire quand la situation devient dangereuse?
Voici les conseils de la Police municipale
de Zurich:
W Regarder son interlocuteur droit dans
les yeux. Se tenir droit et sûr de soi, debout
ou assis.
W Veiller à garder la distance nécessaire:
une à deux coudées en face à face, une
demie à une coudée côte à côte.
W Rester calme. Ne montrer aucune colère
ni aucune peur.
W Un seul des deux doit parler.
W Fixer des limites claires: «Vous me menacez.
Ce n’est pas admissible.»
W Enoncer ce qu’on attend de son interlocuteur:
«Arrêtez! Quittez la pièce!»
W Réitérer ces invitations une à deux fois.
W En cas d’impasse, mettre fin à l’entretien
et quitter la pièce.
La Police municipale de Zurich conseille
aussi de quitter la pièce si la situation
continue de se dégrader. Dans ces cas-là,
il convient de solliciter l’aide de la police.
Bien entendu, le supérieur hiérarchique
doit être informé de l’incident. Toute trace
ou preuve (lettre de menaces par exemple)
doit être conservée.
Une fois le conflit passé, il convient d’en discuter
en interne. La Police municipale de
Zurich recommande de parler des incidents,
des évolutions et des décisions: l’objectif est
de chercher des solutions constructives. Il
faut échanger mutuellement expériences et
compétences.
Les employés des organisations qui ne sont
pas particulièrement exposés ont-ils besoin
de suivre une formation sur tous les conseils
mentionnés ci-dessus, comme celle proposée
par l’agence «YourPower» à Winterthur,
spécialiste de la prévention de la violence?
«Pas forcément», estime Roger Grab. «Mais
pour les personnes qui travaillent dans des
organisations ou des institutions devant
s’attendre à des clients récalcitrants, ces séminaires
sont sûrement utiles. Ils correspondent
quasiment à l’application pratique
de notre fiche d’information théorique.» W
Compétences Swissi en sécurité
au travail et gestion de crise
W Solution type Swissi conformément aux
directives CFST
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de la mise en œuvre
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sécurité au travail et protection de la
santé, certificat SWISSI après exercices
pratiques (conformément aux objectifs
de formation Suva), 30–31 octobre 2012
W Consolidation de la cellule de crise et la
gestion de crise
W Cours (n°4251) de deux jours sur la ges-
tion de crise, l’instauration et la
conduite de la cellule de crise avec exer-
cices pratiques, 21–22 novembre 2012
W Contact: marketing@swissi.ch,
tél. 044 217 43 33
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www.swissi.ch/fr/formation ou
risktraining@swissi.ch
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
49

interview
«Aujourd’hui, on constate moins de respect,
des deux côtés»
avez-vous connaissance de cas de débordements
de clients?
Oui, par mes conversations personnelles. Du
point de vue professionnel, je les découvre au
cours des interviews que je mène auprès du personnel
commercial et descollaborateurs des call
centers au sujet de la qualité. Ces entretiens révèlent
que les clients agressifs ne sont pas rares.
le nombre de conflits entre employés et
clients augmente-t-il?
Malheureusement oui, et dans n’importe quel
domaine; non seulement dans le secteur commercial,
mais aussi dans l’adminis-tration, à
l’école et dans les établissements d’enseignement
supérieur. Les études sur la criminologie confirment
cette tendance.
Quelles en sont les raisons?
Les explications se trouvent autant du côté des
employés que de celui des clients. Les deux ont
changé ces dernières années. Les deux ont aujourd’hui
moins de respect les uns pour les autres
qu’avant. Le personnel commercial ne se laisse
plus marcher sur les pieds de nos jours. Mais il
peut aussi générer ou exacerber des conflits, surtout
s’il n’est pas ou pas assez formé. Des sentiments
négatifsapparaissent également en cas de
rémunération insuffisante. Et le client est devenu
plus quelconque, il est interchangeable.
et les clients?
De nos jours, les prestataires deviennent eux aussi
de plus en plus quelconques et interchangeables.
D’une manière générale, il semble qu’on fasse
50 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
moins attention à la relation personnelle entre
l’acheteur et le vendeur. De plus, certains clients
sont frustrés parce qu’ils ne peuvent se conformer
à la norme sociale appelant à consommer
les produits du marché. La pression sociale à la
consommation est énorme.
Pouvez-vous dresser un tableau de la couche
sociale de ces clients?
Cela peut paraître un cliché, mais c’est ainsi: la plupart
des clients agressifs sont des hommes
jeunes, souvent célibataires, issus d’un milieu non
qualifié et de l’immigration. En cas de conflit, certains
de ces clients se sentent vite blessés dans
leur honneur.
Que pensez-vous des mesures architecturales?
Les études ont montré qu’une architecture ouverte
limitait les comportements agressifs. Une
personne réfugiée derrière un guichet protégé
par un verre épais provoquera plus facilement de
la violence verbale ou physique. Mais j’admets
qu’une personne exposée souhaite être protégée.
Diriez-vous que notre société est devenue
plus violente d’une manière générale?
Oui. Il suffit de regarder les jeux d’ordinateur. Ils
génèrent clairement une tolérance plus grande
de la violence. Internet diminue encore les seuils
de résistance. Il faut aussi ajouter que le contrôle
social est plus faible qu’il y a quelques décennies.
On hésite plus à s’interposer car on a peur de se
retrouver mêlé à une situation dangereuse.
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Quelle est la responsabilité des médias dans
cette évolution?
Une responsabilité importante, car ils parlent aujourd’hui
de plus en plus d’incidents violents.
Sans compter que la mondialisation nous amène
des flux d’informations dans lesquels les images
de violence sont quotidiennes.
Le Professeur Christian Fichter est psychologue
économique et social. Il dirige le dé-
partement des recherches de la haute école
spécialisée Kalaidos de Zurich. Ses points
forts sont l’économie comportementale, la
psychologie de la consommation et l’image.
Le monde
des publications

sicurezza sul lavoro
Emozioni forti in caso di reclami dei clienti
offese, insulti o addirittura minacce non devono far parte della vita quotidiana. eppure,
in diversi ambiti professionali, nascono dei veri e propri conflitti tra dipendenti
e clienti. un comportamento professionale aiuta a evitare un’escalation. i datori di lavoro
dovrebbero adoperarsi affinché le collaboratrici e i collaboratori siano preparati
nel miglior modo possibile. Per determinati segmenti professionali sono utili anche
provvedimenti tecnici e architettonici. in certi casi è meglio chiamare la polizia in anticipo
piuttosto che troppo tardi.
Daniela Kuhn
è giornalista indipendente RP a Zurigo.
Un uomo aveva perso il suo volo di ritorno
da Dakar. I motivi erano parecchi:
quando ha fatto il check-in all’aeroporto
era già molto in ritardo; il suo bagaglio eccedeva
dal peso consentito; nel controllo di
sicurezza ha perso altro tempo, perché voleva
portare con sé dei fiori, cosa non ammessa.
Trattenuto dal personale di sicurezza,
andò a finire com’era da prevedere:
l’aereo partì senza di lui.
Bloccato in questo modo a Dakar, l’uomo
chiamò l’agenzia di viaggi in Svizzera,
presso la quale aveva prenotato il volo. Infuriato,
attribuì fin dall’inizio la colpa del
contrattempo all’agenzia. L’impiegata che
lo aveva servito, spiegò che aveva due possibilità:
poteva pregare la compagnia aerea
di fare un’eccezione e di metterlo sul volo
successivo, altrimenti doveva prenotare un
nuovo volo. La prima delle due possibilità
era fuori discussione: l’uomo era stato talmente
insolente nei confronti del personale
al check-in che la compagnia aerea non sarebbe
stata di certo disposta ad accondiscendere.
Alla fine, l’uomo acquistò via Internet un
nuovo biglietto. Già il primo giorno lavorativo
dopo il suo rientro si
presentò nell’agenzia di
viaggi. Era ancora convinto
che la colpa dell’accaduto
fosse della compagnia aerea
e dell’agenzia viaggi, l’agenzia
avrebbe quindi dovuto
rimborsargli le spese che
aveva sostenuto. Quando la responsabile
dell’agenzia, intervenuta nel frattempo, non
accolse la sua richiesta, l’uomo nel suo sfogo
d’ira dichiarò che, essendo macellaio,
avrebbe dovuto stare attenta alle vetrine
del suo negozio. E la signora (che lo aveva
servito) doveva fare attenzione, perché
ovunque si trovasse, l’avrebbe scovata e
gliel’avrebbe fatta pagare. Dopo queste minacce
la direttrice di filiale, preoccupata
per la sicurezza dei suoi collaboratori, informò
la polizia. Passò una settimana. Ci fu
un secondo colloquio alla presenza dei dipendenti
e della direzione della filiale.
W
L’uomo era già notevolmente più tranquillo.
L’agenzia viaggi presentò per il cliente un
reclamo alla compagnia aerea, tuttavia con
scarse possibilità di successo. La polizia
non dovette intervenire.
Casi simili accadono regolarmente, talvolta
i clienti difendono i propri diritti a
ragione, talvolta no. Ma a torto o a ragione,
i clienti che offendono, insultano o addirittura
minacciano sono estremamente
sgradevoli. Negli ultimi anni i conflitti tra
dipendenti e clienti aggressivi sembrano
essere aumentati (si veda l’intervista). Le
ragioni di questo cambiamento sono molteplici.
«L’immagine di sé dei clienti è cambiata
recentemente», afferma Albert Vollmer.
Lo psicologo del lavoro e delle
organizzazioni presso il Politecnico federale
ritiene che la concorrenza nei diversi
settori sia diventata maggiore, non da ultimo
con Internet. «Oggi il cliente svolge
un ruolo più attivo: ha una maggiore consapevolezza
della qualità, pretese più elevate
sul prodotto e servizio e conosce l’importanza
dei reclami.»
Per paura dei clienti aggressivi i negozi più
grandi hanno adottato delle misure, nei centri
commerciali ad esempio viene comunicato
un codice preciso non appena qualcuno
si comporta in modo vistosamente sgradevole.
Immediatamente
Mi sta minacciando.
Non è
ammissibile!
W
compaiono diversi uomini
e formano un cerchio
intorno alla persona
che si comporta in modo
strano.
Secondo le informazioni
fornite da Roger Grab,
consulente del settore prevenzione criminale,
la Polizia della città di Zurigo spesso
viene fatta intervenire a causa di conflitti
tra dipendenti e clienti: «Nel clima teso in
cui viviamo le offese non sono una rarità»,
dice Roger Grab. Quando agli insulti si aggiungono
anche minacce o coercizioni, è
opportuno chiamare la polizia. «Meglio in
anticipo che troppo tardi», sostiene R.
Grab. Le minacce pesanti non sarebbero
però pronunciate così spesso. Ci si domanda
tuttavia da cosa si riconosce se una
minaccia deve essere presa seriamente.
Dal punto di vista legale, dice R. Grab, la
minaccia deve suscitare nella persona che
sta di fronte «angoscia e paura»: «Se è questo
il caso, dovrebbe essere sporta denuncia,
in modo da poter adire le vie legali.»
Le persone che devono trasmettere cattive
notizie sono particolarmente esposte a situazioni
minacciose, come ad esempio negli
enti sociali dove viene comunicato ai clienti
che riceveranno meno soldi. Situazioni spinose
possono verificarsi anche nell’ufficio
regionale di collocamento (URC) o in istituzioni
che valutano l’affidabilità creditizia
di persone e aziende. Per tutelare le persone
che lavorano in posti simili vengono sempre
più spesso adottati provvedimenti tecnici
e architettonici. «Gli uffici dovrebbero
essere disposti in modo tale che l’impiegato
minacciato abbia a disposizione una via di
fuga», afferma Uwe Maier. Il consulente
presso la Swissi SA accenna ancora a un
altro provvedimento architettonici: «Se gli
uffici si trovano uno accanto all’altro,
l’ideale sarebbe montare pareti di vetro
opalino fino a una certa altezza. Se le persone
sono sedute, il vicino di ufficio non vede
niente. Non appena però qualcuno si alza,
la vista è libera, e all’occorrenza ci si può
mobilitare per fornire aiuto.» Tali cambiamenti
strutturali sono costosi. «Alcuni responsabili
non vogliono fare modifiche», afferma
Uwe Maier. «Preferiscono quindi
probabilmente una soluzione tecnica. Ad
esempio il cosiddetto tasto per le minacce.
Si trova sotto il tavolo da lavoro e può anche
essere azionato con il ginocchio.» Alla reception,
presso il personale di servizio o direttamente
alla polizia si accende quindi
una luce. L’allarme è silenzioso, la persona
che minaccia non si accorge di nulla. Un allarme
sonoro potrebbe scatenare un colpo
di testa nel potenziale autore del reato, per
questo motivo l’allarme è solitamente silenzioso.
«Di norma la situazione torna tranquilla
non appena sopraggiunge una seconda
persona», afferma U. Maier.
Attraverso un foglio di istruzioni sul tema
«Violenza sul posto di lavoro» la Polizia
della città di Zurigo fornisce suggerimenti
concreti che aumentano la sicurezza (www.
stadtpolizei.ch/praevention). In cima alla
lista ci sono: rapporti rispettosi con il proprio
interlocutore, ascolto attento, motivazione
oggettiva delle decisioni, dialogo
aperto e chiaro.
La polizia cittadina consiglia inoltre di allestire
il posto di lavoro in modo sicuro.
Deve essere «ben strutturato e gradevole».
Oggetti pericolosi come tagliacarte o posacenere
devono essere rimossi. La disposizione
dei posti a sedere deve consentire
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
51

52 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
sicurezza sul lavoro
Ma a torto o a ragione, i clienti che offendono, insultano o addirittura minacciano sono
estremamente sgradevoli. iStockphoto
una certa distanza. E anche la polizia cittadina
consiglia di prevedere delle vie di
fuga, non solo per la persona minacciata,
ma anche per quella che minaccia. Sul foglietto
di istruzioni della polizia cittadina
si trovano inoltre consigli, che influenzano
positivamente l’atmosfera: «Non affrontate
discorsi difficili a inizio e fine giornata
lavorativa e negli orari di bassa affluenza.
Preparatevi bene a questi colloqui
e informate in anticipo una collega o un
collega. Evitate di fare attendere. Ascoltate
in modo attivo, chiedete di nuovo in
caso di dubbi. Prestate attenzione al vostro
linguaggio del corpo: deve esprimere
attenzione e rispetto.»
Eppure anche se si tiene conto di questi consigli,
non esiste una garanzia assoluta che
i clienti furibondi non diventino insolenti o
addirittura violenti. Cosa fare dunque se la
situazione diventa minacciosa? La Polizia
della città di Zurigo consiglia:
W Guardate in modo diretto la persona che
avete di fronte. State in piedi o seduti
dritti e sicuri di voi.
W Prestate attenzione alla distanza necessaria:
frontalmente almeno a una/due
braccia di distanza, lateralmente da
mezzo a un braccio di distanza.
W Rimanete calmi. Non mostrate rabbia o
paura.
W Parlate uno alla volta.
W Fissate dei limiti netti: «Mi sta minacciando.
Non è ammissibile».
W Dite ciò che pretendete: «La smetta! Se
ne vada!»
W Ripetete le esortazioni una o due volte.
W Terminate il colloquio se non fate progressi
e andatevene.
Anche la Polizia della città di Zurigo, se la
situazione s’inasprisce ulteriormente, consiglia
di andarsene. In tali casi deve essere
richiesto l’aiuto della polizia. Ovviamente
bisogna informare il superiore dell’accaduto.
Tracce o eventuali prove come lettere
minatorie dovrebbero essere conservate.
Una volta che tutto è finito, il conflitto deve
essere affrontato come argomento all’interno
del posto di lavoro. «Informatevi reciprocamente
su avvenimenti, sviluppi e decisioni»,
consiglia la Polizia della città di
Zurigo. «Cercate soluzioni costruttive.
Sfruttate le esperienze e le capacità l’uno
dell’altro.»
Per i dipendenti dei negozi o uffici che non
sono particolarmente a rischio occorrono
formazioni specifiche a proposito di tutti i
consigli sopraccitati, come ad esempio offre
l’agenzia per la prevenzione della violenza
«YourPower» di Winterthur? «No, non necessariamente»,
ritiene Roger Grab. «Ma
per le persone che lavorano nei negozi o
nelle istituzioni in cui bisogna mettere in
conto clienti renitenti, questi seminari sono
sicuramente utili. Sono per così dire l’integrazione
pratica al nostro foglio di istruzioni
teorico.» W
La competenza Swissi nella sicurezza
sul lavoro e nella gestione
delle crisi
W Soluzione modello di Swissi in confor-
mità con le direttive CFSL
W Consulenza, progettazione, assistenza
nella fase di attuazione
W Corso di base di 2 giorni (n. 1667) sulla
sicurezza sul lavoro e protezione della
salute in seguito al certificato Swissi di
formazione pratica (in conformità con
gli obiettivi didattici del Suva),
30–31 ottobre 2012
W Creazione di comitati anticrisi e ges-
tione delle crisi
W Corso di 2 giorni (n. 4251) in gestione
delle crisi, creazione e guida di un co-
mitato anticrisi con esempi pratici,
21–22 novembre 2012
W Contatto: marketing@swissi.ch,
tel. 044 217 43 33
W Iscrizione al corso via www.swissi.ch/it/
formazione o risktraining@swissi.ch

intervista
«Entrambe le parti hanno oggigiorno meno rispetto
l’una per l’altra»
È a conoscenza di casi di clienti che perdono
la calma?
Sì, da colloqui privati. Professionalmente ne
sono venuto a conoscenza tramite interviste
qualitative con personale di vendita e collaboratori
di call center. Ciò dimostra che i clienti aggressivi
non sono rari.
i conflitti tra i clienti e i dipendenti sono in
aumento?
Purtroppo sì, e precisamente in ogni settore,
quindi non solo nella vendita, ma anche nell’amministrazione,
nelle scuole e università. Studi di
criminologia documentano questo trend.
Quali sono i motivi?
I motivi risiedono sia nei dipendenti sia nei clienti.
Entrambi sono cambiati negli ultimi anni. Entrambi
hanno oggi meno rispetto l’uno per l’altro
rispetto a un tempo. Il personale di vendita
non tollera più qualsiasi cosa. Si possono però
anche suscitare o amplificare conflitti soprattutto
se non si è formati o se non lo si è sufficientemente.
Sensazioni negative sorgono anche
in caso di cattiva retribuzione. Inoltre il cliente è
diventato uno qualsiasi, è intercambiabile.
e i clienti?
Anche il venditore o fornitore di servizi viene
visto in misura sempre maggiore come uno qualsiasi
e intercambiabile. In modo generale si può
dire: il rapporto personale tra acquirente e venditore
viene oggi meno curato. Alcuni clienti a
loro volta sono frustrati, perché finanziariamente
non possono uniformarsi alla norma sociale che
impone di consumare prodotti di marca. La pressione
sociale al consumo è estremamente forte.
Può abbozzare il ceto sociale di questi clienti?
Può corrispondere a un cliché, ma è così: la
maggior parte dei clienti aggressivi sono giovani
di sesso maschile provenienti da ambienti
non acculturati, solitamente sono single con un
background migratorio. In caso di un conflitto
alcuni di questi clienti si sentono immediatamente
feriti nell’onore.
cosa pensa dei provvedimenti architettonici?
Gli studi hanno dimostrato che un’architettura
aperta diminuisce i comportamenti aggressivi.
Una persona dietro uno sportello di vetro di
grosso spessore suscita più facilmente violenza
verbale o atti di violenza. Se una persona esposta
volesse però tutelarsi, glielo concederei.
secondo lei la nostra società sta diventando
generalmente più violenta?
Sì. Si pensi ad esempio ai videogiochi, questi
generano chiaramente una maggiore tolleranza
nei confronti della violenza. Con Internet, le soglie
inibitorie diminuiscono sempre più. Bisogna
ancora aggiungere che il controllo sociale è più
debole rispetto a pochi decenni fa. Ci si sente
meno spronati a intervenire, perché si ha anche
paura di trovarsi coinvolti di persona in una situazione
pericolosa.
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che parte hanno i media in questo sviluppo?
Sono essenzialmente coinvolti, perché oggi riportano
in misura sempre maggiore casi in cui
la violenza svolge un ruolo primario. La globalizzazione
ci apporta inoltre fiumi di informazioni,
in cui le immagini di violenza sono all’ordine
del giorno.
Il professor Christian Fichter è uno psico-
logo economico e sociale. Dirige il reparto
di ricerca della Scuola universitaria profes-
sionale Kalaidos di Zurigo. I settori della Be-
havioral Economics, psicologia dei consumi
e immagine sono al centro dei suoi interessi.
Il mondo
delle pubblicazioni
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
53

Kurstypen
E Experimentalvortrag
F Fachkurs
G Grundkurs
L Lehrgang
P Prüfung
R Refresher
T Tagung
W Weiterbildungskurs
54 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
AusbildungsprogrAmm
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF
W Brandschutz
Hauptkurs brandschutz
Grundkurs zum Zertifikat «Sicherheitsbeauftragte(r) für
Brandschutz SWISSI»
g 12.1151 27.–28. Februar 2012 Zürich 1520*
g 12.1152 18.–19. April 2012 Zürich 1520*
g 12.1153 21.–22. mai 2012 Zürich 1520*
g 12.1154 17.–18. september 2012 Zürich 1520*
g 12.1155 26.–27. november 2012 Zürich 1520*
brandschutz für sicherheitsbeauftragte W 12.1158 21. Juni 2012 Zürich 850*
sibe-Tagung «Wann werden betriebliche Abfälle
gefährlich?
Entstehung – Vermeidung – Entsorgung»
Fachtagung für Sicherheitsbeauftragte für Brandschutz
lehrgang brandschutz
Lehrgang zum Zertifikat «Brandschutzfachleute SWISSI» und
zum Diploma «Fire Protection Manager CFPA-E»
Aktuelles aus dem brandschutz
für Brandschutzfachleute (auf Niveau Lehrgang Brandschutz)
Fire modelling
für Brandschutzfachleute (auf Niveau Lehrgang Brandschutz)
W 12.1159 6. november 2012 Zürich 850*
W 13.1157 28. Februar 2013 Zürich 850*
T 12.1561 11. september 2012 Zürich 600*
l 12.1002 3.–6 september, Zürich 10'900*
1.–4., 22.–25. oktober,
12.–15. november 2012
l 13.1001 4.–7., 18.–21. mai, Zürich 10'900*
16.–19. April,
13.–16. mai 2013
W 12.1008 12. April 2012 Zürich 850*
W 12.1009 8. november 2012 Zürich 850*
g 12.1011 5.–6. märz 2012 Zürich 1520*
baulicher brandschutz W 12.1621 19.–20. september 2012 Zürich 1520*
Technischer brandschutz W 12.1741 4.–5. Juli 2012 Zürich 1520*
projektierung von brandmeldeanlagen
Ausbildung von «Fachpersonen für Brandmeldeanlagen
VKF»
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung
VKF-prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)
projektierung von sprinkleranlagen
Ausbildung von «Fachpersonen für Wasserlöschanlagen
VKF»
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung
VKF-prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)
planung von sprinkleranlagen
Fähigkeitsausweis «Technische(r) Sachbearbeiter(in)
für Sprinkleranlagen SWISSI»
prüfung sicherheitsinstitut
(im Kursgeld inbegriffen)
Aktuelles zu Wasserlöschanlagen
Weiterbildung für «Fachpersonen Wasserlöschanlagen VKF»
sprinkleranlagenkontrolle
Ausbildung zum Sprinklerwart
As-bs/Arbeitssicherheit:
brandverhütung beim schweissen
das Wesen des Feuers
Ausbildung im Betrieb des Kunden
F 12.1711 8.–10., 29.–30. mai 2012 Zürich 3500*
prüfung: 13. Juni 2012
F 12.1721 15.–16., 30.–31. mai, Zürich 4200*
13.–14. Juni 2012
prüfung: 19. Juni 2012
F 12.1725 15.–16., 30.–31. mai, Zürich 3700*
14. Juni 2012
prüfung: 28. Juni 2012
W 12.1728 24. mai 2012 Altenrhein 850*
W 12.1729 18. september 2012 Altenrhein 850*
F 12.1783 11. April 2012 Zürich 850 *
F 12.1784 15. november 2012 Zürich 850*
F 12.1761 6. november 2012 basel (sVs) 490
E 12.1999 nach Absprache beim Kunden
Vorbeugender brandschutz für Feuerwehren g 12.2680 17.–19. september 2012 büren a. Aare 2400*
löschtraining
Grundkurs mit praktischen Löschübungen
g 12.2146 1. Juni 2012 büren a. Aare 850*
g 12.2147 5. oktober 2012 büren a. Aare 850*

Kurstypen
E Experimentalvortrag
F Fachkurs
G Grundkurs
L Lehrgang
P Prüfung
R Refresher
T Tagung
W Weiterbildungskurs
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF
W Explosionenschutz
gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen F 12.4413 6. november 2012 basel 850*
Explosionsschutz
Fachkurs für Explosionsgefahrenermittlung und Beurteilung
von Schutzmassnahmen Certificate «Classification of Explosive
Hazardous Areas CFPA-E»
gefahren der Elektrostatik
Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden
Explosionen im massstab 1:1
Freiluftdemonstrationen im ifa in Balsthal
W Chemikaliensicherheit
F 12.4420 16.–17. oktober 2012
prüfung: 17. oktober 2012
balsthal 1900 *
200
E 12.4998 nach Absprache beim Kunden
E 12.4999 nach Absprache balsthal
umgang mit gefährlichen stoffen g 12.4281 29.–30. August 2012 balsthal 1520*
sachkenntnisträger und Ansprechpersonen
gemäss ChemV
Ausbildung, refresher und prüfung gefahrgutbeauftragte
für die beförderung
gefährlicher güter
Infos und Anmeldung zu Lehrgang, Refresher, Prüfung
und Preisen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basel,
Tel. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch
Die Swissi AG als UVEK-anerkannte Prüfungsstelle
führt die Prüfungen im Auftrag der GeFaSuisse durch
Prüfung gemäss Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGBV.
Die Prüfung kann an allen prüfungsorten auf deutsch
abgelegt werden.
W Prozesssicherheit
g 12.1291 14. mai 2012 Zürich 850*
l 12.1830 3.–6. september 2012 olten 2180
r 12.1830 5. september 2012 olten 550
p 12.1830 7. september 2012 olten 600
Thermische prozesssicherheit g 12.4430 17.–18. April 2012 basel 1520*
W Security
securitybeauftragte
Lehrgang zum Diploma «Security Coordinator CFPA-E»
W 12.4431 19. April 2012 basel 850*
l 12.1501 18.–22. Juni 2012 balsthal 3900*
l 12.1502 19.–23. november 2012 balsthal 3900*
Einbruch- und diebstahlschutz F 12.1531 12.–13. september 2012 balsthal 1520*
W Arbeitssicherheit
Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz
Grundkurs in Partnerschaft mit der Suva
Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz
INSOS
Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz
Weiterbildungskurs
g 12.1667 30.–31. oktober 2012 Zürich 1520*
g 13.1665 20.–21. märz 2013 Zürich 1520 *
g 13.1666 26.–27. Juni 2013 Zürich 1520 *
g 12.1661 13. märz 2012 Zürich 850*
g 12.1663 6. Juni 2012 olten 850*
g 12.1662 25. oktober 2012 Zürich 850*
W 12.1646 24. oktober 2012 Zürich 850*
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
55

Kurstypen
E Experimentalvortrag
F Fachkurs
G Grundkurs
L Lehrgang
P Prüfung
R Refresher
T Tagung
W Weiterbildungskurs
56 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
AusbildungsprogrAmm
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF
W Integrale Sicherheit/Risikomanagement
integrierte sicherheit W 12.1901 unterschiedliche starttermine
(siehe www.swissi.ch)
Zürich oder
balsthal
je nach
modul
Evakuationsplanung W 12.1253 14. november 2012 Zürich 850*
13.1251 27. Februar 2012 Zürich 850 *
13.1252 13. Juni 2013 Zürich 850*
Krisenmanagement W 12.4251 21.–22. november 2012 Zürich 1520*
integrales risikomanagement
Lehrgang zum Diploma «Risk Manager CFPA-E» mit Vertiefung
Technische Sicherheit und Naturgefahren
business Continuity management
Lehrgang zum Zertifikat «Business Continuity Manager
SWISSI»
l 13.1911 5.–7. Februar, Zürich 4300*
12.–14. märz 2013
prüfung: 4. Juni 2013 450
l 12.1991 7.–8., 28. november 2012 Zürich 2400*
prüfung: 11. dezember 2012 300
* der rabatt beträgt je nach Vereinsmitgliedschaft 5%, 10% oder 20%.
die dienstleistungen der swissi Ag sind der mWsT unterstellt. den publizierten Kurspreisen wird die mWsT aufgerechnet.
siehe Allgemeine geschäftsbedingungen für Kurse → www.swissi.ch > Weiterbildung > Kurse in deutsch
programmänderungen vorbehalten.
Anerkennung der Kurse der Swissi AG durch SGAS und SGAH
die schweizerische gesellschaft für Arbeitssicherheit (sgAs) anerkennt die meisten Kurse der swissi Ag als Fortbildung.
damit bleibt der Eintrag im register der Arbeitsärzte und anderer spezialisten für Arbeitssicherheit (AsA-register) der
sgAs erhalten. Ebenso anerkennt die schweizerische gesellschaft für Arbeitshygiene (sgAH) die Kurse mit einem
bezug zur Arbeitshygiene als Fortbildung.
Detaillierte Auskunft und Anmeldung
W via Website www.swissi.ch > Weiterbildung > Kurse in deutsch
W per E-mail risktraining@swissi.ch
W telefonisch oder per Fax Kurse mit 1000er-nummer: Tel. 044 217 43 16, Fax 044 211 70 30
Kurse mit 4000er-nummer: Tel. 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72 W
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F 12.2150 6 mars 2012 neuchâtel 850*
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la sécurité incendie Bases légales b 12.2001 17 avril 2012 neuchâtel
physique et chimie du feu b 12.2002 18 avril 2012 neuchâtel 850*
sécurité incendie par la construction b 12.2003 8–10 mai 2012 neuchâtel
méthode d’évaluation du risque b 12.2004 11 mai 2012 neuchâtel 850*
Comportement au feu des matières et marchandises b 12.2005 19–20 juin 2012 neuchâtel 1520*
Extinction – sapeurs-pompiers publics b 12.2006 21 juin 2012 neuchâtel
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activités, électricité statique
Electricité
Dangers de l’électricité, installations électriques intérieures
et signalisation
b 12.2007 28 août 2012 neuchâtel 850*
b 12.2008 29 août 2012 neuchâtel 850*
Chauffage, ventilation, désenfumage b 12.2009 30 août 2012 neuchâtel 850*
Alarme, détection d’incendie b 12.2010 25 septembre 2012 neuchâtel 850*
Alimentation en eau, sprinkler
Alimentation en eau, sprinkler et autres installations
d’extinction fixes
b 12.2011 26 septembre 2012 neuchâtel 850*
organisation de la sécurité incendie b 12.2012 23–24 octobre 2012 neuchâtel 1520*
Concept de protection incendie b 12.2013 25 octobre 2012 neuchâtel
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sécurité incendie par la construction F 12.2620 8–9 mai 2012 neuchâtel 1520*
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projets d’installations sprinkler
Formation des «Spécialistes en installations d’extinction
AEAI». Préparation à l’examen AEAI
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12–14 juin 2012
Examen AEAi (non compris dans les coûts du cours) 19 juin 2012
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Certificat de capacité en qualité de «Technicien en installations
sprinkler»
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12–13 juin 2012
Examen (inclus dans le prix du cours) 26 juin 2012
Contrôle des installations sprinkler
Formation pour les responsables sprinkler
As-bs/sécurité au travail:
prévention incendie dans le domaine du soudage
En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique
du soudage (ASS)
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s 12.2760 7 novembre 2012 bâle (Ass) 490
la nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 12.2999 à fixer individuellement chez le client
W Protection contre l’explosion
ATEx 137 Cours de base b 12.2911 12 septembre 2012 neuchâtel 850*
maîtriser le risque électrostatique s 12.4312 6 juin 2012 bâle 850*
ATEX 137 – protection contre les explosions
Cours spécialisé
12.4313 7 novembre 2012 bâle 850*
s 12.4372 7 juin 2012 bâle 850*
12.4373 8 novembre 2012 bâle 850*
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
57

Types de cours
B Cours de base
C Conférence expérimentale
E Examen
F Cours de formation continue
I Cours d’instruction
J Journée thématique
R Rappel
S Cours spécialisé
58 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
progrAmmE dE FormATion
Cours Type N° Date Lieu CHF
Emballages / packaging s 12.4352 8 juin 2012 bâle 850*
W Sécurité chimique
manipulation des produits dangereux dans
l’industrie
Formation, rappel et examen de conseillers
et conseillères à la sécurité pour le transport
de marchandises dangereuses
Informations et inscriptions concernant les cours de base,
le rappel et l’examen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Bâle,
Tél. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch
Swissi SA est reconnu par le DETEC en tant qu’organe de certification
et gère sur mandat de la GeFaSuisse les examens des
conseillers à la sécurité. Examens selon l’ordonnance sur les
conseillers à la sécurité OCS.
Quelque soit l’endroit où a lieu l’examen,
il est possible de le passer en français.
W Sécurité des procédés
12.4353 9 novembre 2012 bâle 850*
b 12.2281 24 avril 2012 neuchâtel 850*
b 12.2282 11 septembre 2012 neuchâtel 850*
i 13.2830 2 jours en février 2013 morges 2180
r 13.2830 1 jour en février 2013 morges 550
E 12.2830 7 septrembre 2012 olten 600
HAZop s 12.4341 8–9 mai 2012 bâle 1520*
sécurité thermique des procédés
Cours organisé par le Centre de formation
à Bâle (tél. 061 696 25 01)
W Security
s 12.4342 19–20 juin 2012 bâle 1520*
b 12.4432 4–5 septembre 2012 lausanne 1520*
F 12.4434 6 septembre 2012 lausanne 850*
Vol-effraction s 12.2740 19–20 septembre 2012 balsthal 1520*
W Sécurité au travail
sécurité au travail et protection de la santé
insos
Cours réservé uniquement aux membres INSOS
Formation continue pour les coordinateurs de
sécurité insos securit
Cours réservé uniquement aux membres INSOS
Cours de formation dans le cadre de la branche d’INSOS Securit
sécurité au travail et protection de la santé
Formation continue pour les responsables de sécurité
W Sécurité intégrale/Gestion du risque
b 12.2661 27–28 septembre 2012 romandie 1000
F 12.2665 21 septembre 2012 romandie 400
F 12.2901 2 octobre 2012 neuchâtel 850*
gestion de crise b 12.2550 20–21 mars 2012 neuchâtel 1520*
12.2551 13–14 novembre 2012 neuchâtel 1520*
gestion de la sécurité à la place de travail b 12.2941 5 juin 2012 neuchâtel 850*
* les sociétaires bénéficient d’un rabais de 5%, 10% ou 20% en fonction de leur catégorie de sociétaire.
les prestations de swissi sA sont soumises à la TVA. les prix des cours publiés sont calculés sans TVA. Voir les conditions
générales des cours → www.swissi.ch > Formation > Cours en français
sous réserve de changements de programme.
Reconnaissance des cours de Swissi SA par la SSST et la SSHT
la société suisse de sécurité du Travail (sssT) reconnaît la plupart des cours de swissi sA comme formation continue. de
sorte que l’inscription dans le registre des médecins du travail et autres spécialistes de la sécurité au travail (registre
mssT) de la sssT est maintenue.
la société suisse d’Hygiène du Travail (ssHT) reconnaît les cours qui ont une référence à l hygiène du travail en tant que
formation continue.
Informations détaillées et inscription directe
W par notre page web www.swissi.ch > Formation > Cours en français
W par courriel risktraining@swissi.ch
W par téléphone ou par fax tél. 032 723 80 16, fax 032 723 80 20 W

Tipi di corsi
A Corso d’aggiornamento
B Corso di base
C Conferenza sperimentale
E Esame
I Corso d’istruzione
R Refresher
P Corso speciale
S Seminario
progrAmmA di FormAZionE
Corso Tipo N° Data Luogo CHF
W Protezione antincendio
Corso principale di protezione antincendio
Per «Incaricati della sicurezza in protezione antincendio
SWISSI»
Certificato di «incaricato della sicurezza
in protezione antincendio sWissi» Esame
b 12.3151 12–13 giugno 2012 gordola 1320*
E 12.3152 20 giugno 2012 gordola incluso
protezione anticendio: giornata pratica work shop A 12.3153 14 giugno 2012 gordola 500*
sicurezza antincendio work shop A 12.3158 16 marzo 2012 da definire 600*
sicurezza antincendio
Informazioni e coaching per aziende
s 12.3621 1 giugno 2012 gordola 600*
Esercitazione pratica di spegnimento p 12.3143 25 aprile 2012 gordola 450*
p 12.3144 19 settembre 2012 gordola 450*
Adetto sprinkler i 12.3781 27 aprile 2012 gordola 600*
direttive impianto rivelatori incendio i 12.3782 19 ottobre 2012 gordola 600*
Tecnico riconosciuto in materia
di polizia del fuoco Esame
Diploma CFPA Europeo e certificazione quale «Esperto
in protezione antincendio SWISSI»
la natura del fuoco
Conferenza sperimentale
W Sicurezza chimica
Formazione, refresher ed esame di addetti alla
sicurezza per il trasporto di merci pericolose
Informazioni e iscrizioni relativi ai corsi, esami e prezzi:
www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basilea, tel. 061 205 98 16,
a.greney@gefasuisse.ch
Swissi SA è un ente accreditato riconosciuto
dal DATEC ed esegue gli esami per addetti alla sicurezza
su incarico della GeFaSuisse. Esame secondo la legge
per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose.
Qualunque sia il luogo dove si svolga l’esame,
è possibile sostenerlo in lingua italiana.
W Sicurezza sul lavoro
informazione sulla sicurezza e salute sul posto
di lavoro
E 12.3630 da definire 2012 da definire 500*
C 12.3999 su richiesta 2012 azienda
del cliente
i 12.3830 3–6 sett. 2012 in tedesco olten 2180
r 12.3830 5 settembre 2012 in tedesco olten 550
E 12.3830 7 settembre 2012 olten 600
A 12.3641 30 marzo 2012 manno 300*
gestione della sicurezza sul posto di lavoro b 12.3642 28 settembre 2012 gordola 600*
* i soci ricevono uno sconto del 5%, 10% o 20% a seconda della categoria di socio.
le prestazioni della swissi sA sono soggette all’iVA. i prezzi dei corsi pubblicati saranno gravati dell’iVA. Vedi le condizioni
generali per corsi → www.swissi.ch > Formazione > Corsi in lingua italiana
restano riservati eventuali cambiamenti di programma.
Riconoscimento dei corsi della Swissi SA da parte della SSSL e SSIL
la società svizzera di sicurezza sul lavoro (sssl) riconosce la maggior parte dei corsi della swissi sA quale formazione
continua col fine di mantenere l’iscrizione nel registro di medici e altri specialisti della sicurezza sul lavoro (registro
mssl) della sssl. la maggior parte dei corsi è riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici riconosciuti
in materia di polizia del fuoco nel canton Ticino.
Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta
W tramite il nostro sito www.swissi.ch > Formazione > Corsi in lingua italiana
W tramite posta elettronica risktraining@swissi.ch
W per telefono o per fax tel. 091 967 11 44, fax 091 966 87 38 W
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Swissphone Wireless AG
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Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
alarmübermittlung
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
TUS Telekommunikation und
Sicherheit
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 19 10
info@igtus.ch
www.igtus.ch
altlastensanierung
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
60 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Branchenadressen
W die Branchenadressen erscheinen zusätzlich auf der homepage der swissi aG:
www.swissi.ch > Verzeichnisse > Branchenadressen > … -suche
W Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français-allemand se trouve
immédiatement après ce répertoire. Les adresses de la branche apparaissent aussi sur la page d’accueil
de l’Institut de sécurité: www.swissi.ch > Listes > adresses de la branche > … -recherche
W alla fine di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano–
tedesco. Gli indirizzi del settore apparono anche sulla homepage dell’Istituto di sicurezza:
www.swissi.ch > elenchi > Indirizzi del settore > … -ricerca
arbeitssicherheit
Schweizerischer Samariterbund
Warenshop
Postfach
4601 Olten
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71
warenshop@samariter.ch
http://shop.samariter.ch
Swissi AG
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits
Arbeitssicherheit+Gesundheitsschutz
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheitssystem
TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
ausbildung
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Schweizerischer Samariterbund
Warenshop
Postfach
4601 Olten
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71
warenshop@samariter.ch
http://shop.samariter.ch
Swissi AG
Zertifikatskurse, CFPA-Diplome,
Aus- und Weiterbildungskurse
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
auslaufsperren /
Löschwasserrückhalt
TALIMEX AG Umwelttechnik
8603 Schwerzenbach
T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70
www.talimex.ch
automatische Löschanlagen
in Tunnels
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
B
Baubegleitung
CONTI Swiss AG
Baubegleitung/Qualitätskontrolle
Westbahnhofstrasse 1
CH-4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
Berstscheiben
Techema AG
Gewerbestrasse 6
4105 Biel-Benken
T: 061 381 45 06, F: 061 382 07 55
sales@techema.ch
Berstsicherungen
Techema AG
Gewerbestrasse 6
4105 Biel-Benken
T: 061 381 45 06, F: 061 382 07 55
sales@techema.ch
Brandfallsteuerung
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Brandmeldeanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
Niederlassung Mitte, Ost
Meierwiesenstr. 54,
8064 Zürich-Altstetten
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
Brandschutzabschlüsse
BELFOR Prevention (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71
prevention@ch.belfor.com
www.belfor-prevention.ch
Brandschutzabschottungen
BELFOR Prevention (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71
prevention@ch.belfor.com
www.belfor-prevention.ch

Eubo Energie AG
5600 Lenzburg
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76
info@eubo.ch
www.eubo.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Bolacker 3/Postfach
4563 Gerlafingen
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Werkstr. 1
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
ROTH AG Lausen
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 12
4415 Lausen
T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29
www.roth.ch
Brandschutzanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
www.incom-ag.com
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
MISTRAL BST GmbH
Rauchfreie Rettungswege
Gewerbestr. 14
4528 Zuchwil
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61
ch@mistral.eu.com
www.mistral.eu.com
Brandschutzanstriche,
Imprägnierungen
BELFOR Prevention (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71
prevention@ch.belfor.com
www.belfor-prevention.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Bolacker 3/Postfach
4563 Gerlafingen
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Werkstr. 1
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
ROTH AG Lausen
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 12
4415 Lausen
T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29
www.roth.ch
Sika Schweiz AG
Tüffenwies 16
8048 Zürich
T: 0800 82 40 40
www.sika.ch
Brandschutzklappen
BELFOR Prevention (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71
prevention@ch.belfor.com
www.belfor-prevention.ch
Brandschutzmanschetten
BELFOR Prevention (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71
prevention@ch.belfor.com
www.belfor-prevention.ch
Eubo Energie AG
5600 Lenzburg
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76
info@eubo.ch
www.eubo.ch
Brandschutztüren und -tore
BELFOR Prevention (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71
prevention@ch.belfor.com
www.belfor-prevention.ch
Hörmann Schweiz AG
Nordringstr. 14
4702 Oensingen
T: 0848 463 762, F: 062 388 60 61
info@hoermann.ch
www.hoermann.ch
Schweizer Ernst AG
Metallbau
8908 Hedingen
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19
info@schweizer-metallbau.ch
Brandschutzverglasungen
Flachglas Münchenbuchsee AG
Laubbergweg 6
3053 Münchenbuchsee
T: 031 868 11 11, F: 031 868 11 12
info@flachglas.ch, www.flachglas.ch
Schweizer Ernst AG
Metallbau
8908 Hedingen
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19
info@schweizer-metallbau.ch
VETROTECH SAINT-GOBAIN INT.AG
Bernstrasse 43
3175 Flamatt
T: 031 336 81 81, F: 031 336 81 19
infoCH.vetrotech@saint-gobain.com
www.vetrotech.ch
Brandschutzverglasung
Ernst Schweizer AG
Metallbau
CH-8908 Hedingen
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19
info@schweizer-metallbau.ch
Brandschutzverkleidungen
BELFOR Prevention (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71
prevention@ch.belfor.com
www.belfor-prevention.ch
Eubo Energie AG
5600 Lenzburg
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76
info@eubo.ch
www.eubo.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Bolacker 3/Postfach
4563 Gerlafingen
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Werkstr. 1
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
ROTH AG Lausen
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 12
4415 Lausen
T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29
www.roth.chD
D
diebstahlschutz
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.chE
einbruchmeldesysteme
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
Paul Marti AG
3645 Gwatt
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24
www.simag.ch
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
Swissi AG
Security: Konzepte + Audits
Anerkennung von Fachfirmen
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
erste-hilfe-ausrüstungen
Schweizerischer Samariterbund
Warenshop
Postfach
4601 Olten
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71
warenshop@samariter.ch
http://shop.samariter.ch
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheitssystem
TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
61

evakuation
CONTI Swiss AG
Baubegleitung/Qualitätskontrolle
Westbahnhofstrasse 1
CH-4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
explosionsentlastungsöffnungen
André Ramseyer AG
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen
Industriestr. 32
3175 Flamatt
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55
info@ramseyer.ch
explosionsschutz
Bartec Engineering + Services AG
Hinterbergstr. 28
6330 Cham
T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28
info@bartec.ch
www.bartec.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
www.incom-ag.com
Swissi Process Safety GmbH
Explosionsschutz, Elektrostatik
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits
WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215
4002 Basel
T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72
info.bs@swissi.ch
www.swissi.ch
Techema AG
Gewerbestrasse 6
4105 Biel-Benken
T: 061 381 45 06, F: 061 382 07 55
sales@techema.ch
explosionsunterdrückungsanlagen
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
www.incom-ag.comF
Fachliteratur
Swissi AG
Fachzeitschrift «Sicherheit», Plakate,
Videos, Broschüren usw.
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Feinsprühwasserlöschmittetechnik
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
62 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Branchenadressen
Feuerlöschgeräte
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
K.A.B. Brandschutz
GLORIA (Schweiz)
T: 044 752 32 31
www.k-a-b.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Flammendurchschlagsicherungen
André Ramseyer AG
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen
Industriestr. 32
3175 Flamatt
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55
info@ramseyer.ch
Fluchtleitern
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Flucht- und rettungswegpläne
BKB Bau-Dienstleistungen
Industriestr. 8
8500 Frauenfeld
T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11
bkb@bluewin.ch
www.bkb-bau.ch
CDI Automation
Plans pour: évacuation, intervention,
feu. éclairages secours, extincteurs
Rue Mauborget 16, CP 44
1510 Moudon
T: 021 905 61 30, F: 021 905 61 31
info@cdiautomation.ch
www.cdiautomation.ch
CSF Wunderle GmbH
8200 Schaffhausen
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87
www.csfwunderle.com
Hauser Feuerschutz AG
Safety Signs & Security Products
CH-5000 Aarau,
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41
Fluchtwegmarkierungen
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Hauser Feuerschutz AG
Safety Signs & Security Products
CH-5000 Aarau,
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Morf AG
Markierungen aller Art
Aspstr. 6
8154 Oberglatt
T: 0848 22 33 66, F: 0848 22 33 77
info@morf-ag.ch
www.morf-ag.ch
Fluchtwegmarkierungen,
nachleuchtend
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon/LU
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.com
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
CSF Wunderle GmbH
8200 Schaffhausen
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87
www.csfwunderle.com
Hauser Feuerschutz AG
Safety Signs & Security Products
CH-5000 Aarau,
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41
K.A.B. Brandschutz
GLORIA (Schweiz)
T: 044 752 32 31
www.k-a-b.ch
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Bolacker 3/Postfach
4563 Gerlafingen
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Werkstr. 1
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
ROTH AG Lausen
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 12
4415 Lausen
T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29
www.roth.ch
Funkenerkennungsanlagen
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
www.incom-ag.com
G
Gasdetektionsanlagen
CONTREC AG
8953 Dietikon
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29
www.contrec.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Gaslöschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
www.incom-ag.com
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch

Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
Niederlassung Mitte, Ost
Meierwiesenstr. 54,
8064 Zürich-Altstetten
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
Gaswarnanlagen
CONTREC AG
8953 Dietikon
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29
www.contrec.ch
Gaswarngeräte
CONTREC AG
8953 Dietikon
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29
www.contrec.ch
H
hochdruck-Wassernebel-
Löschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
hochwasser- und
erosionsschutz
Fischer Bauservice GmbH
Abteilung WaterSAVE
6020 Emmenbrücke
T: 041 377 50 77, F: 041 377 50 78
www.watersave.ch
TALIMEX AG Umwelttechnik
8603 Schwerzenbach
T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70
www.talimex.ch
hydranten
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
I
Instandhaltung
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
CONTI Swiss AG
Baubegleitung/Qualitätskontrolle
Westbahnhofstrasse 1
CH-4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
Sika Schweiz AG
Tüffenwies 16
8048 Zürich
T: 0800 82 40 40
www.sika.ch
Integrale sicherheit
CONTI Swiss AG
Baubegleitung/Qualitätskontrolle
Westbahnhofstrasse 1
CH-4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
Swissi AG
Sicherheitskonzepte + Risikoanalysen
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
K
Kabel für evakuationsanlagen
Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstr. 31
6460 Altdorf
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86
info.cabling.ch@datwyler.com
www.datwyler.com
Kommunikation
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheitssystem
TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.chL
Löschdecken
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
N
naturgefahren
Swissi AG
Naturgefahren, Umweltschutz
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
niederdruck-Wassernebel-
Löschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
notausgangsicherung
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
notbeleuchtung
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
notfallplanung
Swissi AG
Analysen, Beratung, Konzepte
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.chO
O
Objektschutz
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
P
Personenschutzsysteme
Swissphone Wireless AG
Personen- und Arbeitssicherheitssystem
TRIO
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Persönliche schutzausrüstung
Reindl Gesellschaft m.b.H.
kundenindividuelle Berufsbekleidung
und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss
A-4762 St. Willibald 80
T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400
office@reindl.eu
www.reindl.eu
Prozesssicherheit
Swissi Process Safety GmbH
Prozesssicherheit, Störfallrisiko
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits
WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215
4002 Basel
T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72
info.bs@swissi.ch
www.swissi.ch
Q
Qualitätskontrolle
CONTI Swiss AG
Baubegleitung/Qualitätskontrolle
Westbahnhofstrasse 1
CH-4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
R
rauch- und
Feuerschutzvorhänge
AXA Systems GmbH
Brennereistrasse 1
4553 Subingen
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05
info@axa-systems.ch
www.axa-systems.ch
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
63

MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
SIMON RWA Systeme AG
Allmendstr. 8
8320 Fehraltorf
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40
info@simon-rwa.ch
www.simon-rwa.ch
rauch- und
Wärmeabzugsanlagen
AXA Systems GmbH
Brennereistrasse 1
4553 Subingen
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05
info@axa-systems.ch
www.axa-systems.ch
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
SIMON RWA Systeme AG
Allmendstr. 8
8320 Fehraltorf
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40
info@simon-rwa.ch
www.simon-rwa.ch
rauchschürzen
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
SIMON RWA Systeme AG
Allmendstr. 8
8320 Fehraltorf
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40
info@simon-rwa.ch
www.simon-rwa.ch
rauchverdrängungsanlagen
AXA Systems GmbH
Brennereistrasse 1
4553 Subingen
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05
info@axa-systems.ch
www.axa-systems.ch
64 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Branchenadressen
JOMOS Rauchschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50
www.jomos.ch
SIMON RWA Systeme AG
Allmendstr. 8
8320 Fehraltorf
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40
info@simon-rwa.ch
www.simon-rwa.ch
S
schadensanierung
BELFOR (Suisse) AG
6038 Gisikon
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15
info@ch.belfor.com
www.belfor.ch
schaumlöschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Weinfelden/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
info@babberger.ch
www.babberger.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Controx Brandschutz GmbH
Neuwiesenstrasse 8
8400 Winterthur
T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47
Filialen in Birsfelden und Ecublens
controx@sunrise.ch
www.controx.com
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
Niederlassung Mitte, Ost
Meierwiesenstr. 54,
8064 Zürich-Altstetten
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG
Hofmattstr. 9
5432 Neuenhof
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31
info@zentex.ch
www.zentex.ch
schaumlöschmittel
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
schutzbekleidung
Helly Hansen Pro (Schweiz) GmbH
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482
Thurgauerstr. 117
8065 Zürich
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51
workwear.ec@hellyhansen.no
www.hellyhansen.com
Reindl Gesellschaft m.b.H.
kundenindividuelle Berufsbekleidung
und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss
A-4762 St. Willibald 80
T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400
office@reindl.eu
www.reindl.eu
sicherheitskabel
Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstr. 31
6460 Altdorf
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86
info.cabling.ch@datwyler.com
www.datwyler.com
sicherheitskonzepte
CONTI Swiss AG
Baubegleitung/Qualitätskontrolle
Westbahnhofstrasse 1
CH-4502 Solothurn
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51
info@contiswiss.ch
www.contiswiss.ch
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Swissi AG
Integrale Sicherheitskonzepte
Brandschutzkonzepte usw.
Nüschelerstrasse 45
8001 Zürich
T: 044 217 43 27, F: 044 211 70 30
info@swissi.ch
www.swissi.ch
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
sicherheitsschränke
Dätwyler Schweiz AG
Gotthardstr. 31
6460 Altdorf
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86
info.cabling.ch@datwyler.com
www.datwyler.com
sicherheitstüren
TRESORTECH GmbH Wertschutz
3186 Düdingen
T: 026 493 04 36, F: 026 493 04 38
www.tresortech.ch
sicherheitsventile
André Ramseyer AG
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen
Industriestr. 32
3175 Flamatt
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55
info@ramseyer.ch
sicherheitsverglasungen
Flachglas Münchenbuchsee AG
Laubbergweg 6
3053 Münchenbuchsee
T: 031 868 11 11, F: 031 868 11 12
info@flachglas.ch, www.flachglas.ch
signalisationsschilder
Hauser Feuerschutz AG
Safety Signs & Security Products
CH-5000 Aarau,
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41
spezielle Löschsysteme
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
sprinkleranlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Weinfelden/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
info@babberger.ch
www.babberger.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch

Controx Brandschutz GmbH
Neuwiesenstrasse 8
8400 Winterthur
T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47
Filialen in Birsfelden und Ecublens
controx@sunrise.ch
www.controx.com
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Odermatt Kerns AG
Erlenstr. 16
6064 Kerns
T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27
www.odermatt-gebaeudetechnik.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
Niederlassung Mitte, Ost
Meierwiesenstr. 54,
8064 Zürich-Altstetten
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG
Hofmattstr. 9
5432 Neuenhof
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31
info@zentex.ch
www.zentex.ch
sprühnebelanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Weinfelden/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
info@babberger.ch
www.babberger.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Controx Brandschutz GmbH
Neuwiesenstrasse 8
8400 Winterthur
T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47
Filialen in Birsfelden und Ecublens
controx@sunrise.ch
www.controx.com
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
Niederlassung Mitte, Ost
Meierwiesenstr. 54,
8064 Zürich-Altstetten
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG
Hofmattstr. 9
5432 Neuenhof
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31
info@zentex.ch
www.zentex.ch
T
Technische ausrüstungen
für Feuerwehren
Swissphone Wireless AG
Funkrufdienste
Netzbau Kommunikationslösungen
Seftigenstr. 57
Postfach
3000 Bern 14
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11
info@swissphone.ch
www.swissphone.ch
Tresore und Geldschränke
DIANIT AG Tresorbau
9500 Wil SG
T: 071 925 40 11, F: 071 925 40 12
info@dianit.ch
www.dianit.ch
TRESORTECH GmbH Wertschutz
3186 Düdingen
T: 026 493 04 36, F: 026 493 04 38
www.tresortech.ch
Trockenlöschanlagen
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Weinfelden/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
info@babberger.ch
www.babberger.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Controx Brandschutz GmbH
Neuwiesenstrasse 8
8400 Winterthur
T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47
Filialen in Birsfelden und Ecublens
controx@sunrise.ch
www.controx.com
D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
Oeschger Brandschutz AG
Sumpfstrasse 34
6303 Zug
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89
Niederlassung Nordwestschweiz
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln
Niederlassung Mitte, Ost
Meierwiesenstr. 54,
8064 Zürich-Altstetten
info@oeschger-brandschutz.ch
www.oeschger-brandschutz.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
U
Überdruck-Belüftungsanlagen
AXA Systems GmbH
Brennereistrasse 1
4553 Subingen
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05
info@axa-systems.ch
www.axa-systems.ch
FOPPA AG
Brandschutz und Rauchabzug
7000 Chur
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34
www.foppa.ch
V
Videoüberwachung
JVC Professional Europe LTD
Swiss Branch
Kägenstr. 10 (gültig ab. 1.4.2012)
4153 Reinach
T: 061 405 15 90, F: 061 405 15 91
info@jvcpro.ch
www.jvcpro.ch
Videoüberwachungs-systeme
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
Paul Marti AG
3645 Gwatt
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24
www.simag.ch
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
W
Wärmedämmungen
ROTH AG Gerlafingen
Brandschutz, Isolationen
Bolacker 3/Postfach
4563 Gerlafingen
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46
www.roth.ch
ROTH AG Malters
Brandschutz, Isolationen
Werkstr. 1
6102 Malters
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21
www.roth.ch
ROTH AG Rümlang
Brandschutz, Isolationen
Ifangstr. 7
8153 Rümlang
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89
www.roth.ch
ROTH AG Lausen
Brandschutz, Isolationen
Industriestr. 12
4415 Lausen
T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29
www.roth.ch
Wassernebellöschtechnik
abarisk sa
Marais 6
1032 Romanel/Lausanne
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44
abarisk@abarisk.ch
Babberger Brandschutz AG
Niederlassungen: Weinfelden/Luzern
Hauptgeschäft Jägerstr. 5
4016 Basel
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70
info@babberger.ch
www.babberger.ch
Contrafeu AG
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe
Zollikofen/Tübach/Lausanne
T: 031 910 11 33
info@contrafeu.ch
www.contrafeu.ch
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
65

D.E.S. Systèmes de sécurité SA
Chemin des Planchettes 6
1032 Romanel
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25
des@des-security.ch
www.des-security.ch
INCOM Explosionsschutz AG
Rötzmattweg 105
4603 Olten
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11
www.incom-ag.com
JOMOS Feuerschutz AG
4710 Balsthal
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10
www.jomos.ch
66 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Branchenadressen
MINIMAX AG
Brandschutz mit System
Stettbachstrasse 8
8600 Dübendorf
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56
info@minimax.ch
www.minimax.ch
Warensicherung
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch
Z
Zutrittskontrollsysteme
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG
Amstutzweg 8
6010 Kriens
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09
info@freysicherheit.ch
www.freysicherheit.ch
Paul Marti AG
3645 Gwatt
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24
www.simag.ch
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zeigt Ihnen gerne, wie Sie sich unseren Leserinnen und Lesern
wirkungsvoll präsentieren können.
Telefon 031 300 63 82 / inserate@staempfli.com
Primion AG
Buchbergstrasse 19
8856 Tuggen
T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57
info@primion.ch
Securiton AG
Alpenstr. 20
3052 Zollikofen
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16
www.securiton.ch
Tyco Fire & Integrated Solutions AG
Industriestr. 4
8752 Näfels
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44
adtch.de@tycoint.com
www.tyco.ch W

adresses de La Branche
Glossaire français–allemand
A
Absorbants d’acide
Säurebindemittel
Absorbants d’huile
Ölbindemittel
Accessoires lutte hydrocarbures
Ölwehrzubehör
Agents extincteurs
Löschmittel
Alarme, systèmes d’
Alarmierungssysteme
Alarme-effraction, systèmes d’
Einbruchmeldesysteme
Alimentation électrique continue
de sécurité
Sicherheitsstromversorgung
Alimentation électrique non
interruptible
Unterbruchlose Stromversorgung
(USV)
Appareils d’alarme gaz
Gaswarngeräte
Appareils d’extinction
Feuerlöschgeräte
Appareils respiratoires
Atemschutzgeräte
Armoires de sécurité
Sicherheitsschränke
Armoires pour bouteilles de gaz
Schränke für Gasflaschen
Aspiration et ventilation,
systèmes d’
Absaug- und Belüftungssysteme
Assainissement après dommage
Schadensanierung
Assainissement des affaires en
souffrance
Altlastensanierung
Assainissement des appareillages
Schadensanierung Geräte
Assainissement des bâtiments
Schadensanierung Gebäude
Assainissement des eaux
Schadensanierung Wasser
Assainissement des sols
Schadensanierung Erdreich
Asservissements en cas d’incendie
Brandfallsteuerungen
B
Barrages d’huile
Ölsperren
Barrières/rétention de l’eau
d’extinction
Auslaufsperren/
Löschwasserrückhalt
Bassins d’eau d’extinction
Löschwasser-Rückhaltebecken
Bassins d’eau d’extinction mobiles
Löschwasser-Rückhaltebecken,
mobil
Boyaux de sauvetage
(chaussettes)
Rettungsschläuche
C
Câbles de sécurité
Sicherheitskabel
Câbles pour installations
d’évacuation
Kabel für Evakuationsanlagen
Cadres à encastrer
Einbaurahmen
Centrales de réception des alarmes
Alarmempfangszentralen
Chaussures de sécurité
Sicherheitsschuhe
Clapets coupe-feu
Brandschutzklappen
Coffres-forts, chambres fortes
Tresore und Geldschränke
voir Wertbehältnisse
Communication
Kommunikation
Concepts de sécurité
Sicherheitskonzepte
Contenants sécurisés pour valeurs
matérielles
Wertbehältnisse
Contrôle d’accès
Zutrittskontrolle
Contrôle d’accès, systèmes de
Zutrittskontrollsysteme
Corbeilles à papier
autoextinguibles
Selbstlöschende Papierkörbe
Courtiers en assurances
Versicherungs-Broker
Couvertures d’extinction
Löschdecken
D
Danger naturels
Naturgefahren
Dispositifs électriques
Betriebsmittel, elektrische
Douches lave-yeux/
douches pour le corps
Augenduschen/Körperduschen
E
Echelles d’évacuation
Fluchtleitern
Echelles de secours
Rettungsleitern
Eclairage de secours
Notbeleuchtung
Entreposage sûr de fûts
Fasslagerung, sichere
Entretien
Instandhaltung
Equipement individuel de
protection
Persönliche Schutzausrüstung
Equipements pour les premiers
soins
Erste-Hilfe-Ausrüstungen
Equipement pour sapeurspompiers
Feuerwehrausrüstung
Exutoires de chaleur et de fumée
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
F
Ferme-porte
Türschliesser
Fermeture, systèmes de
Schliesssysteme
Fermetures coupe-feu
Brandschutzabschlüsse
Formation
Ausbildung
G
Gants de protection
Schutzhandschuhe
Gestion du risque
Risikomanagement
H
Hydrantes
Hydranten
I
Ingénierie des portes
Türengineering
Installation de détection
d’étincelles
Funkenerkennungsanlagen
Installations d’extinction
automatiques dans les tunnels
Automatische Löschanlagen in
Tunnels
Installations d’alarme gaz
Gaswarnanlagen
Installations de courant de secours
Notstromanlagen
Installations de détection de gaz
Gasdetektionsanlagen
Installations de détection
d’incendie
Brandmeldeanlagen
Installations de protection
incendie
Brandschutzanlagen
Installations de suppression
d’explosions
Explosionsunterdrückungsanlagen
Installations de ventilation en
suppression
Überdruck-Belüftungsanlagen
Installations d’extinction à
brouillard d’eau
Sprühnebelanlagen
Installations d’extinction à gaz
Gaslöschanlagen
Installations d’extinction à mousse
Schaumlöschanlagen
Installations d’extinction sous air
Trockenlöschanlagen
Installations pour la protection
contre la foudre
Blitzschutzanlagen
Installations sprinkler
Sprinkleranlagen
Isolations thermiques
Wärmedämmungen
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
67

L
Littérature spécialisée
Fachliteratur
M
Maintenance industrielle
Industriewartung
Manchettes coupe-feu
Brandschutzmanschetten
Matériel technique pour
sapeurs-pompiers
Technische Ausrüstung für
Feuerwehren
Mises à terre
Erdungen
O
Obturations coupe-feu
Brandschutzabschottungen
P
Panneaux de signalisation
Signalisationsschilder
Pare-flamme
Flammendurchschlagsicherungen
Peintures ignifuges, produits
d’imprégnation
Brandschutzanstriche,
Imprägnierungen
Planification des cas d’urgence
Notfallplanung
Plans pour les voies de fuite et de
sauvetage
Flucht- und Rettungswegpläne
Portes de sécurité
Sicherheitstüren
Portes et portails coupe-feu
Brandschutztüren und -tore
Postes incendie
Wasserlöschposten
Protection contre l’effraction,
systèmes de
Einbruchschutzsysteme
68 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
adresses de La Branche
Protection contre les chocs,
systèmes de
Anfahrschutzsysteme
Protection contre les chutes
Absturzsicherungen
Protection contre les explosions
Explosionsschutz
Protection contre les inondations
et les érosions
Hochwasser- und Erosionsschutz
Protection contre les surtensions
Überspannungsschutz
Protection contre le vol
Diebstahlschutz
Protection de la peau
Hautschutz
Protection de l’ouïe
Gehörschutz
Protection de personnes,
systèmes de
Personenschutzsysteme
Protection des yeux
Augenschutz
Protection d’objets
Objektschutz
Protection périmétrique
Freigeländeschutz
R
Récipients de secours/bassins de
rétention
Notbehälter/Auffangwannen
Récipients de sécurité pour
liquides inflammables
Sicherheitsbehälter für brennbare
Flüssigkeiten
Récipients de sécurité pour
liquides mettant en danger
l’environnement
Sicherheitsbehälter für umweltgefährdende
Flüssigkeiten
Récipients pour avaries
Havariebecken
Revêtements antidérapants
Antirutschbeläge
Revêtements coupe-feu
Brandschutzverkleidungen
Rideaux étanches aux flammes et
aux fumées
Rauch- und Feuerschutzvorhänge
Rideaux pare-fumée
Rauchschürzen
S
Sécurisation des marchandises
Warensicherung
Sécurisation des sorties de secours
Notausgangsicherung
Sécurisation et sauvetage,
systèmes de
Sicherungs- und Rettungssysteme
Sécurisation par câble antivol
Leinensicherung
Sécurité au travail
Arbeitssicherheit
Sécurité des procédés
Prozesssicherheit
Sécurité intégrale
Integrale Sicherheit
Serrures antipanique
Panikschlösser
Signalisation des voies de fuite
Fluchtwegmarkierungen
Signalisation photoluminescente
des voies de fuite
Fluchtwegmarkierungen, nachleuchtend
Surfaces de détente
Explosionsentlastungsöffnungen
Surveillance contre le vol
Diebstahlüberwachung
Surveillance d’objets
Objektüberwachung
Surveillance par vidéo
Videoüberwachung
Surveillance par vidéo,
systèmes de
Videoüberwachungssysteme
Surveillance périmétrique
Freigeländeüberwachung
Surveillance volumétrique
Raumüberwachung
Systèmes de protection
des personnes
Personenschutzsysteme
Systèmes d’extinction particuliers
Spezielle Löschsysteme
T
Technique d’extinction par
brouillard d’eau
Wassernebel-Löschtechnik
Textiles de protection incendie
Feuerschutztextilien
Transmission d’alarme
Alarmübermittlung
Transports de valeurs
Werttransporte
Tuyauteries de sécurité pour
liquides mettant en danger
l’environnement
Sicherheitsrohrleitungen für umweltgefährdende
Flüssigkeiten
V
Vannes de sécurité
Sicherheitsventile
Ventilateurs
Ventilatoren
Vêtements de protection
Schutzbekleidung
Vitrages de sécurité
Sicherheitsverglasungen
Vitrages protection incendie
Brandschutzverglasungen
Votre inscription fait-elle défaut dans les adresses de la branche?
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W

IndIrIZZI deL seTTOre
Glossario italiano–tedesco
A
Abiti di protezione
Schutzbekleidung
Accessori per l’intervento in
presenza di idrocarburi
Ölwehrzubehör
Agenti estinguenti
Löschmittel
Alimentazione elettrica
d’emergenza
Sicherheitsstromversorgung
Allarme, sistemi di
Alarmierungssysteme
Aperture di sfogo delle esplosioni
Explosionsentlastungsöffnungen
Apparecchi d’allarme gas
Gaswarngeräte
Apparecchi di estinzione
Feuerlöschgeräte
Apparecchi per la protezione
della respirazione
Atemschutzgeräte
Armadi di sicurezza
Sicherheitsschränke
Armadi per bombole di gas
Schränke für Gasflaschen
Aspirazione e ventilazione, sistemi
di
Absaug- und Belüftungssysteme
Assorbente per acidi
Säurebindemittel
Assorbente per gli oli
Ölbindemittel
B
Brokers di assicurazioni
Versicherungs-Broker
C
Casseforti
Tresore und Geldschränke vedi
Wertbehältnisse
Cavi di sicurezza
Sicherheitskabel
Cavi per impianti d’evacuazione
Kabel für Evakuationsanlagen
Cavo antifurto
Leinensicherung
Centrali di ricezione d’allarme
Alarmempfangszentralen
Cestini per la carta
autoestinguenti
Selbstlöschende Papierkörbe
Chiudiporta
Türschliesser
Chiusura, sistemi di
Schliesssysteme
Chiusure antincendio
Brandschutzabschlüsse
Chiusure con maniglioni
antipanico
Panikschlösser
Communicazione
Kommunikation
Concetti di sicurezza
Sicherheitskonzepte
Contenitori di valori
Wertbehältnisse
Controllo entrate
Zutrittskontrolle
Controllo entrate, sistemi di
Zutrittskontrollsysteme
Coperte di spegnimento
Löschdecken
D
Dispositivi di comando in caso
d’incendio
Brandfallsteuerungen
Dispositivi elettrici per l’esercizio
Betriebsmittel, elektrische
Docce per occhi e corpo
Augen- und Körperduschen
E
Equipaggiamento di pronto
soccorso
Erste-Hilfe-Ausrüstungen
Equipaggiamento per pompieri
Feuerwehrausrüstung
Equipaggiamento personale di
protezione
Persönliche Schutzausrüstung
Equipaggiamento tecnico per
pompieri
Technische Ausrüstung für
Feuerwehren
F
Formazione
Ausbildung
G
Gestione del rischio
Risikomanagement
Grembiuli antifumo
Rauchschürzen
Gruppi di continuità
Unterbruchlose Stromversorgung
(USV)
Guanti protettivi
Schutzhandschuhe
I
Idranti
Hydranten
Illuminazione d’emergenza
Notbeleuchtung
Immagazzinamento sicuro di fusti
Fasslagerung, sichere
Impianti antincendio
Brandschutzanlagen
Impianti d’allarme gas
Gaswarnanlagen
Impianti di corrente d’emergenza
Notstromanlagen
Impianti di evacuazione fumi e
calore
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
Impianti di rivelazione d’incendio
Brandmeldeanlagen
Impianti di soffocamento delle
esplosioni
Explosionsunterdrückungsanlagen
Impianti di spegnimento ad acqua
nebulizzata
Sprühnebelanlagen
Impianti di spegnimento a gas
Gaslöschanlagen
Impianti di spegnimento a schiuma
Schaumlöschanlagen
Impianti di spegnimento a secco
Trockenlöschanlagen
Impianti di spegnimento
automatici nelle gallerie
Automatische Löschanlagen in
Tunnels
Impianti di ventilazione in
sovrappressione
Überdruck-Belüftungsanlage
Impianti parafulmine
Blitzschutzanlagen
Impianti rivelatori di gas
Gasdetektionsanlagen
Impianti rivelatori di scintille
Funkenerkennungsanlagen
Impianti sprinkler
Sprinkleranlagen
Ingegnerizzazione della porta
Türengineering
L
Letteratura specializzata
Fachliteratur
M
Manicotti antincendio
Brandschutzmanschetten
Manutenzione
Instandhaltung
Manutenzione nell’industria
Industriewartung
Messe a terra
Erdungen
O
Otturazioni antincendio
Brandschutzabschottungen
P
Pericoli naturali
Naturgefahren
Piani per vie di fuga e di
salvataggio
Flucht- und Rettungswegpläne
Pianificazione dell’emergenza
Notfallplanung
Porte di sicurezza
Sicherheitstüren
Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
69

Porte e portoni antincendio
Brandschutztüren und -tore
Posto di spegnimento acqua
Wasserlöschposten
Protezione contro il furto
Diebstahlschutz
Protezione contro le alluvioni e le
erosioni
Hochwasser- und Erosionsschutz
Protezione contro le cadute
Absturzsicherungen
Protezione contro l’effrazione,
sistemi di
Einbruchschutzsysteme
Protezione contro le esplosioni
Explosionsschutz
Protezione degli accessi, sistemi di
Anfahrschutzsysteme
Protezione degli occhi
Augenschutz
Protezione della pelle
Hautschutz
Protezione delle persone,
sistemi di
Personenschutzsysteme
Protezione delle sovratensioni
Überspannungsschutz
Protezione dell’udito
Gehörschutz
Protezione di oggetti
Objektschutz
Protezione esterna
Freigeländeschutz
Protezioni termiche
Wärmedämmungen
Q
Quadri da incastro
Einbaurahmen
R
Recipienti d’emergenza/bacini
di contenimento
Notbehälter/Auffangwannen
70 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
IndIrIZZI deL seTTOre
Recipienti di sicurezza per liquidi
infiammabili
Sicherheitsbehälter für brennbare
Flüssigkeiten
Recipienti in caso d’avarie
Havariebecken
Risanamento delle acque
Schadensanierung Wasser
Risanamento del terreno
Schadensanierung Erdreich
Risanamento di apparecchi
Schadensanierung Geräte
Risanamento di fabbricati
Schadensanierung Gebäude
Risanamento di siti contaminati
Altlastensanierung
Risanamento dopo danno
Schadensanierung
Rivelazione di effrazioni, sistemi di
Einbruchmeldesysteme
Rivestimenti antincendio
Brandschutzverkleidungen
Rivestimenti antisdrucciolo
Antirutschbeläge
S
Sbarramenti per gli oli
Ölsperren
Scale d’emergenza
Fluchtleitern
Scale di salvataggio
Rettungsleitern
Scarpe di sicurezza
Sicherheitsschuhe
Segnaletica delle vie di fuga
Fluchtwegmarkierungen
Segnaletica fotoluminescente
delle vie di fuga
Fluchtwegmarkierungen, nachleuchtend
Serbatoi di contenimento per
liquidi pericolosi per l’ambiente
Sicherheitsbehälter für umweltgefährdende
Flüssigkeiten
Serrande antincendio
Brandschutzklappen
Serrande di tenuta/ritenzione
delle acque di spegnimento
Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt
Sicurezza dei processi
Prozesssicherheit
Sicurezza sul lavoro
Arbeitssicherheit
Sicurezza delle uscite d’emergenza
Notausgangsicherung
Sicurezza e salvataggio, sistemi di
Sicherungs- und Rettungssysteme
Sicurezza integrale
Integrale Sicherheit
Sistemi antitaccheggio
Warensicherung
Sistemi di protezione delle
persone
Personenschutzsysteme
Sistemi di spegnimento particolari
Spezielle Löschsysteme
Sorveglianza di oggetti
Objektüberwachung
Sorveglianza esterna
Freigeländeüberwachung
Sorveglianza volumetrica
Raumüberwachung
Sorveglianza antifurto
Diebstahlüberwachung
T
Tavole segnaletiche
Signalisationsschilder
Tecnica di spegnimento tramite
acqua nebulizzata
Wassernebel-Löschtechnik
Tende di protezione contro il fumo
ed il fuoco
Rauch- und Feuerschutzvorhänge
Tessuti antincendio
Feuerschutztextilien
Trasmissione d’allarme
Alarmübermittlung
Manca la Vostra iscrizione negli indirizzi del settore?
Moduli di ordinazione sotto:
www.swissi.ch > Elenchi > Indirizzi del settore > … -iscrizione > modulo di ordinazione
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fare perché le lettrici e i lettori Vi trovino.
Telefono 031 300 63 82 / inserate@staempfli.com
Tubature di sicurezza per liquidi
pericolosi per l’ambiente
Sicherheitsrohrleitungen für umweltgefährdende
Flüssigkeiten
Tubi di salvataggio
Rettungsschläuche
V
Valvole di sicurezza
Sicherheitsventile
Valvole tagliafiamma
Flammendurchschlagsicherungen
Vasche di contenimento per acque
di spegnimento
Löschwasser-Rückhaltebecken
Vasche trasportabili per acque di
spegnimento
Löschwasser-Rückhaltebecken,
mobil
Ventilatori
Ventilatoren
Vernici antincendio, prodotti
impregnanti
Brandschutzanstriche,
Imprägnierungen
Vetrature antincendio
Brandschutzverglasungen
Vetrature di sicurezza
Sicherheitsverglasungen
Videosorveglianza
Videoüberwachung
Videosorveglianza, sistemi di
Videoüberwachungssysteme
W

ImpRessum
Sicherheit Sécurité Sicurezza
67. Jahrgang/67 e année/67.ma annata
Heft/édition/edizione 2012_1
Erscheint vierteljährlich/parution
trimestrielle/diffusione trimestrale
Herausgeber/éditeur/editore
Swissi AG
Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich
Tel. 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30
www.swissi.ch
Redaktion/rédaction/redazione
Kommission:
María Luisa Artero, Swissi AG
Renate Häfelfinger, Swissi AG
Redaktion:
Rahel Stauffer, Tel. 044 217 43 77
Adresse der Redaktion:
Swissi AG, Redaktion «Sicherheit»,
Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich
Onlineausgabe/édition online/
edizione online
www.swissi.ch
Inserate/annonces/inserzioni
Stämpfli Publikationen AG,
Postfach 8326, CH-3001 Bern
Tel. 031 300 63 82, Fax 031 300 63 90
inserate@staempfli.com
Abonnemente/abonnements/abbonamenti
Schweiz/Suisse/Svizzera: CHF 95.–
Ausland/étranger/estero: CHF 110.–
Bestellungen/commandes/ordinazioni:
Swissi AG, Abonnemente,
Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich,
Tel. 044 217 43 48, Fax 044 211 70 30
Herstellung/production/produzione
Stämpfli Publikationen AG, CH-3001 Bern
Auflage/tirage/tiratura
3457 Expl. verkauft, 468 Expl. gratis
(WEMF/SW-beglaubigt; tirage certifié REMP/
FRP; tiratura certificata REMP/FRP/2011)
4500 Expl. Druckauflage/tirage/tiratura
Copyright
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck
nur mit schriftlicher Genehmigung der
Redaktion und mit Quellenangabe.
Tous droits réservés. Reproduction autorisée
uniquement avec l’approbation écrite de la
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ISSN 1660-2153
ABonnemente
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Gestaltung sowie die flexiblen und verständlichen
Darreichungsformen auf
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Hauswart bis zum Akademiker und Unternehmer – zufriedengestellt,
was sich positiv auf die Auflageentwicklung auswirkt
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des dreisprachigen Titels
Urteil der Jury beim Q-Award 2008
des Verbandes SCHWEIZER PRESSE, 13.11.08
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Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1 71

Lisa Stadler
ist Journalistin,
Hörspiel- und Theaterautorin.
Kolumne
72 Sicherheit Sécurité Sicurezza 2012_1
Risiko Elternschaft
«Es ist ein Risiko», sagte Fabia, die als erste meiner Freundinnen schwanger wurde.
Das war es tatsächlich: Fabia war gerade erst zwanzig, hatte ein Semester studiert,
und der Vater ihres Kindes war eine Ferienbekanntschaft.
«Es ist ein Risiko», sagte auch Sylvie, als sie ein afrikanisches Kind adoptierte. Von dem
Mädchen wusste sie nicht viel mehr, als dass es mit knapp zwei Jahren vor einer Kirche
ausgesetzt worden war.
«Es ist ein Risiko», sagt auch Barbara, meine vorerst letzte Freundin, die ein Kind erwartet.
Sie ist 41 und nach einer In-vitro-Fertilisation mit Zwillingen schwanger.
Der Anfang des Lebens ist immer ein Risiko. Manchmal offensichtlicher und manchmal
weniger. Wie das Leben spielt, darauf haben wir wenig Einfluss. Natürlich können wir uns
gegen Risiken absichern, mit medizinischen Tests, Versicherungen, Vorsorgelösungen oder
einem soliden Beruf. Das tat Paola: Ihr erstes Kind bekam sie mit 29, das zweite mit 31. Sie
hatte ein Studium, einige Jahre Berufserfahrung, einen sehr gut verdienenden Mann. Dazu
war sie, wie sie selber einmal sagte, «überversichert».
Und doch war Paola, ohne es zu ahnen, das grösste Risiko eingegangen. Nach einer unschönen
Kampfscheidung stand sie alleine da. Ihren Beruf hatte sie zugunsten der Kinder und
der Karriere ihres Mannes auf ein Minimum beschränkt, Versicherungen und Vorsorge lösten
sich in Luft auf. Es dauerte mehrere Jahre, bis sie sich aufgerappelt und beruflich wie
persönlich wieder Fuss gefasst hatte.
Fabia, die mit Zwanzig bewusst das Risiko eingegangen war, Singlemutter ohne Beruf
zu werden, kam vergleichsweise glimpflich davon. Sie zog ihr Studium eisern durch, eben
so eisern arbeitete sie sich in der Firma, in der sie eine Anstellung fand, hoch. Heute ist
sie diejenige von uns, die beruflich am besten reüssierte. Zudem ist sie glücklich liiert und
Mutter eines sehr gelungenen jungen Mannes.
Etwas härter traf es Sylvie, bei deren afrikanischer Tochter eine leichte Behinderung
festgestellt wurde. Niemals jedoch habe ich Sylvie ihre Entscheidung bereuen hören: Sie
und ihr Mann lieben das Kind über alles und wirken dabei nicht einmal so, wie wenn
sie sich selber vernachlässigen würden. Ihre inzwischen 9-jährige Tochter hat gute Chancen,
ein selbstständiges Leben führen zu können.
Was ich aus all diesen Geschichten gelernt habe? Vielleicht etwas: Mutter- oder Vaterschaft
geht nie ohne Kratzer ab. So oder so, allen Risikoabsicherungen zum Trotz. Nur ein Risiko
sollte man auf alle Fälle vermeiden: alleine zu sein. Alle meine Freundinnen haben ihr
soziales Netz gepflegt und konnten sich immer darauf verlassen. Eine Stunde Kinderhüten,
ein paar aufmunternde Worte oder ein kleiner, finanzieller Zustupf – sie nahmen Hilfe
an, und selbstverständlich halfen auch sie aus, wenn sie konnten. Eine wertvollere Absicherung
gibt es nicht.
Bald wird Barbara mit ihren Zwillingen niederkommen. Ein Risiko? Medizinisch bestimmt,
menschlich – ich glaube es nicht. Was ich aber glaube: Wie auch immer ihr Leben spielt,
sie wird es packen. Schliesslich ist sie nicht allein. W
Die Kolumnisten sind bei der Wahl des Themas und dessen Bearbeitung frei. Der Inhalt widerspiegelt nicht zwingend die Haltung der Swissi AG.

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