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der Pfarreiengemeinschaft Benediktbeuern mit ... - Bistum Augsburg

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Wir haben doch einenPfarrgemein<strong>der</strong>at,<br />

wofür brauchen wir<br />

dann noch eine Kirchenverwaltung?<br />

Nachdem<br />

diese Frage öfters gestellt<br />

wird, möchte ich die Gelegenheit<br />

nutzen und die<br />

Aufgaben <strong>der</strong> Kirchenverwaltung<br />

anhand <strong>der</strong> nachfolgenden<br />

Ausführungen in<br />

Kurzfassung darstellen: Der<br />

Kirchenverwaltung obliegt<br />

zusammen <strong>mit</strong> dem Kirchenverwaltungsvorstand<br />

(Pfarrer) <strong>der</strong> Unterhalt, <strong>der</strong><br />

Erhalt und die Bewirtschaftung<br />

aller Gebäude und<br />

Grundstücke, die Bewahrung<br />

<strong>der</strong> Ausstattung und<br />

<strong>der</strong> Wertgegenstände und<br />

die gesamte finanzielle Abwicklung<br />

<strong>der</strong> Pfarrei einschließlich<br />

<strong>der</strong> Buchhaltung<br />

in Abstimmung <strong>mit</strong> <strong>der</strong> Bischöflichen<br />

Finanzkammer.<br />

Die Bereitstellung <strong>der</strong> nötigen<br />

Finanz<strong>mit</strong>tel für den<br />

laufenden Betrieb und die<br />

Bemühungen um finanzielle<br />

Zuschüsse sind dabei <strong>mit</strong><br />

eingeschlossen. Nach dieser<br />

kurzen Aufgabenschil<strong>der</strong>ung<br />

können bestimmt alle<br />

nachfolgend aufgeführten<br />

Punkte entsprechend eingeordnet<br />

werden.<br />

Pfarrhof<br />

(denkmalgeschützt)<br />

Kirchenverwaltung<br />

Kirchenverwaltung <strong>Benediktbeuern</strong> im Jahr 2010<br />

Nach langem Ringen bei<br />

Planung und Finanzierung<br />

konnte im Frühjahr - wegen<br />

<strong>der</strong> schlechten Witterung<br />

etwas später als geplant -<br />

<strong>mit</strong> <strong>der</strong> Sanierung und dem<br />

Umbau begonnen werden.<br />

Lei<strong>der</strong> ist es so, dass beim<br />

Umbau eines Altbaues nicht<br />

immer alles nach festen Terminen<br />

zu bewerkstelligen<br />

ist. Immer wie<strong>der</strong> gibt es<br />

nicht vorhersehbare Hin<strong>der</strong>nisse,<br />

die aber im Zuge<br />

des Baufortschrittes dann<br />

bestmöglich zu lösen und<br />

zu bewerkstelligen sind.<br />

Zur Zeit dieser Berichtserstellung<br />

(15.11.2010) sind<br />

im Außenbereich für alle<br />

sichtbar die Ost- und Nordfassade<br />

fertig gestellt und<br />

man bekommt schon jetzt<br />

den Eindruck eines schönen,<br />

wie<strong>der</strong> den Dorfplatz<br />

prägenden Gebäudes.<br />

Nebengebäude<br />

Unser beson<strong>der</strong>es Anliegen<br />

war neben <strong>der</strong> Sanierung<br />

des Pfarrhofes die Schaffung<br />

eines Nebengebäudes<br />

<strong>mit</strong> Garagen und entsprechendem<br />

Geräte- und Lagerraum<br />

im Erdgeschoß<br />

und die sich dadurch im<br />

Obergeschoß anbietende<br />

Möglichkeit <strong>der</strong> Errichtung<br />

von zwei Jugendräumen.<br />

Diese zwei Räume sind<br />

nach unserer Meinung für<br />

die örtliche Jugendarbeit in<br />

<strong>Benediktbeuern</strong> zwingend<br />

notwendig, allein schon<br />

deshalb, weil wir erfreulicherweise<br />

z.B. über 80 Ministranten<br />

in verschiedenen<br />

Altersgruppen haben.<br />

Aber alles hat seinen Preis.<br />

Die gesamte Baumaßnahme<br />

Pfarrhof <strong>mit</strong> Nebengebäude<br />

ist <strong>mit</strong> 959.000,00<br />

Euro veranschlagt und diese<br />

Summe darf nach Vorgaben<br />

<strong>der</strong> Diözese auch<br />

nicht überschritten werden.<br />

Die Diözese beteiligt sich<br />

<strong>mit</strong> 560.000,00 € an den<br />

Kosten, <strong>der</strong> Rest von ca.<br />

400.000,00 € müssen wir<br />

als Pfarrei selbst aufbringen.<br />

Um die Kosten zu minimieren<br />

haben sich schon<br />

viele ehrenamtliche Helfer<br />

bei Umräum-, Abbruch-<br />

und Reinigungsarbeiten<br />

eingebracht. Ihnen allen an<br />

dieser Stelle in herzliches<br />

„Vergelt`s Gott“!<br />

Marienkirche<br />

Nachdem in den Vorjahren<br />

an <strong>der</strong> und um die Marienkirche<br />

einige größere<br />

Baumaßnahmen notwendig<br />

wurden, waren wir<br />

dieses Jahr von Reparaturen<br />

verschont. Als einziges<br />

sichtbares Zeichen<br />

wurde im Innenraum das<br />

Aussehen des Ambos in eine<br />

schlichte und in die Marienkirche<br />

passende Form<br />

verän<strong>der</strong>t.<br />

Basilika St. Benedikt<br />

(denkmalgeschützt)<br />

Eine schon längere Zeit geplante<br />

und immer wie<strong>der</strong><br />

verschobene Maßnahme<br />

konnte heuer in <strong>der</strong> ganzen<br />

Basilika <strong>der</strong> Neuanstrich<br />

<strong>der</strong> Sockelbereiche bis zu<br />

einer notwendigen Höhe<br />

bewerkstelligt werden. Im<br />

hinteren Eingangsbereich<br />

links vom Hauptportal<br />

wurde in <strong>der</strong> Leonhardikapelle<br />

durch Aus-, Um- und<br />

Wie<strong>der</strong>einbau eines Beichtstuhles<br />

und durch etwas<br />

umfangreichere Maurer-,<br />

Elektro- und Malerarbeiten<br />

ein neuer Beicht- und Gesprächsraum<br />

geschaffen.<br />

Hier gilt unser beson<strong>der</strong>er<br />

Dank einer Spen<strong>der</strong>in,<br />

die nicht namentlich genannt<br />

werden will, für die<br />

Übernahme <strong>der</strong> gesamten<br />

Kosten. Zur Abgrenzung<br />

zwischen Kirchen- und Altarraum<br />

konnte links und<br />

rechts neben <strong>der</strong> Marmorbrüstung<br />

ebenfalls durch<br />

die Spende eines Handwerksbetriebes<br />

jeweils eine<br />

Glasbarriere angebracht<br />

werden. Herzlichen Dank<br />

dafür. Im Orgel- und Chorbereich<br />

wurde zur Erleichterung<br />

für den Kirchenchor<br />

eine Ergänzung <strong>der</strong> Elektroanlage<br />

nötig.<br />

Nachdem in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

beim Schließen des<br />

Haupttores während <strong>der</strong><br />

kalten Jahreszeit (in <strong>der</strong> kein<br />

Dämpfkissen zwischen den<br />

Türflügeln angebracht ist),<br />

das Schließen <strong>der</strong> Tür zum<br />

Erschrecken aller Kirchenbesucher<br />

<strong>mit</strong> einem lauten<br />

Knall verbunden war, haben<br />

wir uns zur Installation<br />

eines elektrischen Türöffners,<br />

unterstützt durch die<br />

Spenden vom Frauenbund<br />

und <strong>der</strong> Christkindlmarktgemeinschaft,<br />

entschlossen<br />

und hoffen, dass die Maßnahme<br />

noch vor Weihnachten<br />

zu Ende gebracht werden<br />

kann.<br />

Erfreulicherweise liegt jetzt<br />

unsere Basilika am neu geschaffenen<br />

Jakobsweg von<br />

München bis ins Inntal. Unser<br />

Beitrag dazu war, eine<br />

Bank für müde Pilger im<br />

Schatten vor dem Nordportal<br />

<strong>mit</strong> den entsprechenden<br />

Informationen zu schaffen.<br />

Als Hinweis auf einen evtl.<br />

schon früher bestehenden<br />

Jakobsweg sei hier angemerkt,<br />

dass <strong>der</strong> frühere<br />

Kirchenpatron Jakob Major<br />

war und in <strong>der</strong> Katharinenkapelle<br />

(vor dem Volksaltar<br />

links) sich das Bild „Jakobus<br />

vor <strong>der</strong> Madonna del<br />

Pilar“ befindet. Dies kann<br />

man zukünftig auch im neu<br />

gestalteten und in hervorragen<strong>der</strong><br />

Qualität gefertigten<br />

Kirchenführer nachlesen,<br />

<strong>der</strong> ab Frühjahr 2011 aufliegen<br />

wird. Lei<strong>der</strong> ist von<br />

diesem Altar aus unerklärlichen<br />

Gründen das am oberen<br />

Aufbau befindliche ovale<br />

Ölgemälde heruntergefallen<br />

und wurde dadurch<br />

beschädigt. Das Bild ist in<br />

Reparatur und wir hoffen,<br />

dass diese Stelle nicht lange<br />

leer bleibt.<br />

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