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Vorteil Nr. 72 September 2007

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GLüCK MIT GLAS...<br />

Fast wäre man versucht zu sagen, Gertrude Siebenhandl hätte Glas im Blut. Die Spitzerin<br />

ist „erblich vom Vater belastet“, der 1954 als Glasermeister begonnen und sich später in<br />

Spitz angesiedelt hatte. Heute ist die Firma ein erfolgreicher Familienbetrieb, der über das<br />

klassische Glasergeschäft hinaus interessante neue Unternehmenszweige aufgebaut hat.<br />

„Wenn du die Glasermeisterei<br />

lernst, zahl‘ ich dir den Führerschein“,<br />

hatte der Vater einst die<br />

Tochter geködert. Und Gertrude<br />

Siebenhandl betont, diesen Schritt<br />

nie bereut zu haben, „auch wenn es<br />

nicht immer ganz so einfach war.“<br />

Früher hatte man sehr intensiv<br />

mit verschiedenen Tischlern zusammen<br />

gearbeitet; dann später, als die<br />

Fertigfenster aufkamen, wurde das<br />

klassische Glasereigeschäft, wie<br />

eben vor allem Neuverglasungen,<br />

deutlich weniger.<br />

Strategie der Siebenhandls war<br />

es damals schon, zu diversifizieren:<br />

weil Gatte Franz sich sehr erfolgreich<br />

als Fensterverkäufer etablieren<br />

konnte, war bald ein zweites Stand-<br />

bein gefunden. Heute bietet das Unternehmen<br />

Fenster aus Kunststoff,<br />

Aluminium und Holz in verschiedenen<br />

Kombinationen, Innen- und<br />

Haustüren, Sonnenschutz, Insektenschutz<br />

und vieles mehr. Dazu kommt<br />

kompetente Fachberatung, Komplettmontage<br />

und Service.<br />

Bei Althaussanierungen übernimmt<br />

die Firma beispielsweise auch<br />

gleich die Demontage und den Neueinbau<br />

der Fenster inkl. sämtlicher<br />

Verputzarbeiten.<br />

Aber so wie einst andere Materialien<br />

dem Glasermeister zu schaffen<br />

machten und die industrielle Produktion<br />

zur Gefahr wurde, so ist der<br />

Glassektor selbst dabei, in andere<br />

Sektoren vorzustoßen.<br />

Bestes Beispiel: bei der Inneneinrichtung<br />

von Wohnungen werden<br />

immer stärker Fliesen gegen Glas<br />

„getauscht“. Badezimmer- und WC-<br />

Wände sowie Küchenmauern mit<br />

Glas zu verkleiden, ist absolut „in“.<br />

Dazu kommt der Trend, durchaus<br />

auch in privaten Wohnungen<br />

– und in Büros sowieso – anstatt<br />

Holztüren Glastüren oder komplette<br />

großflächige Glastrennwände<br />

zu verwenden. Aber auch Balkone<br />

werden immer öfter „verglast“, und<br />

die Bereiche Wintergärten und Car-<br />

Ports sind weiterhin wachsend.<br />

Dass man sich auch maßgeschneidert<br />

etwa Duschen oder<br />

anderes Interieur aus Glas in der<br />

renommierten Spitzer Glaserei fer-<br />

LEBEN i <strong>Vorteil</strong> 5

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