Vorteil Nr. 72 September 2007

Vorteil Nr. 72 September 2007 Vorteil Nr. 72 September 2007

vorteil.online.at
von vorteil.online.at Mehr von diesem Publisher
15.02.2013 Aufrufe

„Die KreMSer BANK HAt DeSHAlB DAS reNNeN GeMACHt, Weil SoWoHl DAS FiNANZierUNGSPAKet AlS AUCH Die AUSFüHrliCHe erKlärUNG UND Der SerViCe AM BeSteN WAreN.“ 16 Vorteil i WOHNEN als auch die ausführliche Erklärung und der Service am besten waren“, betont Andreas Heckl. Die Ausschöpfung aller Förderungen im Rahmen einer Althaussanierung und generell die Sicherheit waren beim Finanzierungsmix eine wichtige Voraussetzung, eine Fremdwährungsfinanzierung kam im derzeitigen Umfeld nicht in Frage: „Wir wissen exakt, was wir Monat für Monat zu zahlen haben und können langfristig kalkulieren.“ Der eher kleine Garten hat die Flächenverlegung für eine Erdwärmeheizung nicht zugelassen, man hat sich daher für eine Wohnraumlüftung über einen so genannten Energiebrunnen, der 30 Meter in die Erde reicht, entschieden. Geheizt wird mit Erdgas. Erfahrungswert gibt es logischerweise noch keinen, aber „wir hoffen, dass wir mit Wintergarten und Wohnraumlüftung in der Über- Andreas Heckl Birgit Steininger, Andrea Neumaier von der KREMSER BANK, Andreas Heckl gangszeit keine Heizkosten haben werden.“ Förderoptimum mit Energieausweis Vom Land Niederösterreich geförderte Sanierungsmaßnahmen sind sowohl Verbesserungs- als auch Erhaltungsarbeiten. Einige Beispiele dafür: Errichtung oder Umgestaltung von Wasser-, Strom-, Gasleitungs- und Sanitäranlagen (Bad, WC, Rohinstallation, Wasseraufbereitungsanlagen, etc.), Sanierung des Heizkreisverteilungssystems oder Austausch auf Niedertemperaturheizung, Maßnahmen zur Erhöhung des Feuchtigkeits-, Wärme- oder Schallschutzes bzw. generelle Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle. Ganz wichtige Punkte sind etwa auch Anlagen zur Warmwasseraufbereitung, zum Beispiel Solaranlagen oder Wärmepumpenanlagen. Ebenfalls unter die geförderte Althaussanierung fallen Wohnungszusammenlegung und Wohnungs- vergrößerung (nur bis zu einer Gesamtwohnnutzfläche von 130 m 2 ). Die Förderung besteht in der Zuerkennung von konstanten, nicht rückzahlbaren Zuschüssen zu den Annuitäten von Ausleihungen, die für Sanierungsmaßnahmen aufgenommen werden. Die Zuschüsse werden auf die Dauer von zehn Jahren in der Höhe von jährlich 5% einer Ausleihung im Ausmaß von bis zu 50% der anerkannten Sanierungskosten (ohne Energieausweis) zuerkannt; bei Vorlage eines Energieausweises für alle Arbeiten nach einem Punktesystem bis zu 100% der Kosten. „Normalerweise weggerissen…“ Für Adelheid Legerer-Sladek waren die Förderungen nicht das eigentliche Thema, sondern vor allem ein „tolles Angebot in Form eines Zwischenfinanzierungskontos durch die KREMSER BANK“. Und normalerweise hätte man vermutlich den alten Bauernhof in Rührsdorf einfach weggerissen und auf den Baugrund ein in der Gegend übliches Einfamilienhaus hingebaut. Aber „was man normalerweise macht“, hatte beim Eigenprojekt der Architektin keinen Stellenwert. Und heute – zwei Jahre nach Umbaubeginn – präsentiert sich der ehemalige Bauernhof als ganzheitliche Lösung auf 450 m 2 Wohnfläche, wo jahrhundertealte Details und Moderne in absoluter Harmonie wirken. Der ehemalige Schweinestall beherbergt jetzt Sauna und türkisches Bad auf zwei Ebenen. Der frühere

Kuhstall ist jetzt Küche. Der Kartoffelkeller erfüllt, harmonisch in die Wohnung integriert, die neue Funktion als Weißweinkeller. Allen ist gemeinsam: modernste Technik ist eingezogen und gleichzeitig das Flair der Vergangenheit, der optische Reiz funktionaler Elemente geblieben. Musste bleiben. Die Gegenwart hat sich der Vergangenheit angepasst, ohne an Funktionalität einzubüßen. Wohnen, leben, arbeiten, entspannen, auf mehreren Ebenen. Das früher als Lagerfläche für Heu und Stroh genutzte Dach ist heute Schlafzimmer und Arbeitsraum. Landschaft ist Teil des Wohnens Und das Faszinierende: von überall, von der Sauna ebenso wie von den Arbeitszimmern und vom Schlafzimmer, genießt man den Panoramablick. Die herrliche Landschaft ist rund um die Innenseite des Hauses Teil des Wohnens geworden. Vom großartigen Blick auf die Ruine Dürnstein „über die Donau drüber“ in Richtung Norden bis zum Sternenhimmel auf der anderen Seite. Dafür sorgen großzügig in den vorhandenen Dachstuhl eingesetzte Horizontalfensterflächen. Licht, das durch raffinierte Verspiegelungen auch dann ins Haus geholt wird, wenn die Sonnenstrahlen selbst keine Chance haben, in ehemals finstere Winkel des Hauses zu kommen. Fensterflächen, die dem Dach ermöglicht haben, das zu bleiben, was es seit vielen Jahrzehnten war: das Dach eines Bauernhauses, das in „Bei Der HAUSSUCHe WAr Die NäHe ZUr DoNAU eiN GANZ WeSeNtliCHeS KriteriUM.“ Adelheid legerer-Sladek, Architektin seiner Form harmonisch ins Dorf- Ensemble eingebettet war und ist. „War“ und „ist“ zieht sich durch das ganze Gebäude. Großartig dabei die wechselseitige Wirkung vorhandener Materialien, wie die alten oft sehr ungeraden Mauern, das alte Dachstuhlholz und die Integration von nacktem Beton, großflächigen Steinböden, Metallen sowie Hölzern aus heimischen Bereichen, wie Akazie und Esche. Auf den ersten Blick fast brutal, auf den zweiten Blick harmonisch, fast logisch. Die „Nicht-Schablonen-Architektin“ hat dazu einen interessanten Vergleich: „Sich komplett mit der Ausstattung der Großmutter zu kleiden würde mit ziemlicher Sicherheit voll daneben gehen. Aber ein einziges, interessantes Teil mit heutigen Kleidungsstücken zu kombinieren kann äußerst reizvoll sein…“ Und wie beheizt man diese Wohnflächen? Mit Brunnenwasser! Dafür wurden eigens ein Entnahme- und ein Schluckbrunnen gebohrt. Die technische Basis dafür bilden zwei Wärmepumpen. Heizungsrohre liegen ausschließlich in den Außenwänden. Im Sommer nutzt man das System, um den gegenteiligen Effekt zu erzielen: durch die Kupferrohre fließt das kalte Wasser, aus dem Heizungs- wird ein Kühlsystem. „Wüstenrosen“-Architektur Adelheid Legerer-Sladek, die in ihrer Karriere schon zahlreiche Projekte, von luxuriösen bis sehr einfachen, realisiert hat: „Wir haben uns hier etwas geschaffen, das uns sehr hohe Lebensfreude bringt. Ganz wichtig war uns in diesem Zusammenhang vor allem auch die Umgebung, die Nähe zur Donau.“ Die erfolgreiche Architektin nennt ihre Tätigkeit nicht unbegründet „Wüstenrosen-Architektur“: die Wüstenrose kann nur dann gedeihen, wenn rundherum um sie alles stimmig ist. Ein Bild, das sie bei allen ihren Projekten als Voraussetzung sieht, denn „mir geht es nicht darum, mir ein Denkmal zu setzen, sondern ich möchte den Urton meiner Kunden finden.“ Adelheid Legerer-Sladek Lessinggasse 21 3400 Klosterneuburg Tel. 02243 / 28155 legerer@wuestenrosenarchitektur.at www.wuestenrosenarchitektur.at Andrea Neumaier und Reinhard Hölzl, KREMSER BANK, Adelheid Legerer-Sladek WOHNEN i Vorteil 17

„Die KreMSer BANK HAt DeSHAlB DAS reNNeN GeMACHt,<br />

Weil SoWoHl DAS FiNANZierUNGSPAKet AlS AUCH Die<br />

AUSFüHrliCHe erKlärUNG UND Der SerViCe AM BeSteN<br />

WAreN.“<br />

16 <strong>Vorteil</strong> i WOHNEN<br />

als auch die ausführliche Erklärung<br />

und der Service am besten waren“,<br />

betont Andreas Heckl.<br />

Die Ausschöpfung aller Förderungen<br />

im Rahmen einer Althaussanierung<br />

und generell die Sicherheit<br />

waren beim Finanzierungsmix<br />

eine wichtige Voraussetzung, eine<br />

Fremdwährungsfinanzierung kam<br />

im derzeitigen Umfeld nicht in Frage:<br />

„Wir wissen exakt, was wir Monat<br />

für Monat zu zahlen haben und<br />

können langfristig kalkulieren.“<br />

Der eher kleine Garten hat die<br />

Flächenverlegung für eine<br />

Erdwärmeheizung nicht zugelassen,<br />

man hat sich daher<br />

für eine Wohnraumlüftung<br />

über einen so genannten Energiebrunnen,<br />

der 30 Meter in<br />

die Erde reicht, entschieden.<br />

Geheizt wird mit Erdgas.<br />

Erfahrungswert gibt es<br />

logischerweise noch<br />

keinen, aber „wir hoffen,<br />

dass wir mit Wintergarten<br />

und Wohnraumlüftung in der Über-<br />

Andreas Heckl<br />

Birgit Steininger, Andrea Neumaier von der KREMSER BANK, Andreas Heckl<br />

gangszeit keine Heizkosten haben<br />

werden.“<br />

Förderoptimum mit Energieausweis<br />

Vom Land Niederösterreich geförderte<br />

Sanierungsmaßnahmen sind<br />

sowohl Verbesserungs- als auch Erhaltungsarbeiten.<br />

Einige Beispiele dafür: Errichtung<br />

oder Umgestaltung von Wasser-,<br />

Strom-, Gasleitungs- und Sanitäranlagen<br />

(Bad, WC, Rohinstallation,<br />

Wasseraufbereitungsanlagen, etc.),<br />

Sanierung des Heizkreisverteilungssystems<br />

oder Austausch auf Niedertemperaturheizung,<br />

Maßnahmen<br />

zur Erhöhung des Feuchtigkeits-,<br />

Wärme- oder Schallschutzes bzw.<br />

generelle Sanierungsmaßnahmen an<br />

der Gebäudehülle.<br />

Ganz wichtige Punkte sind etwa<br />

auch Anlagen zur Warmwasseraufbereitung,<br />

zum Beispiel Solaranlagen<br />

oder Wärmepumpenanlagen.<br />

Ebenfalls unter die geförderte<br />

Althaussanierung fallen Wohnungszusammenlegung<br />

und Wohnungs-<br />

vergrößerung (nur bis zu einer Gesamtwohnnutzfläche<br />

von 130 m 2 ).<br />

Die Förderung besteht in der Zuerkennung<br />

von konstanten, nicht<br />

rückzahlbaren Zuschüssen zu den<br />

Annuitäten von Ausleihungen, die<br />

für Sanierungsmaßnahmen aufgenommen<br />

werden. Die Zuschüsse<br />

werden auf die Dauer von zehn<br />

Jahren in der Höhe von jährlich 5%<br />

einer Ausleihung im Ausmaß von<br />

bis zu 50% der anerkannten Sanierungskosten<br />

(ohne Energieausweis)<br />

zuerkannt; bei Vorlage eines Energieausweises<br />

für alle Arbeiten nach<br />

einem Punktesystem bis zu 100%<br />

der Kosten.<br />

„Normalerweise weggerissen…“<br />

Für Adelheid Legerer-Sladek waren<br />

die Förderungen nicht das eigentliche<br />

Thema, sondern vor allem<br />

ein „tolles Angebot in Form eines<br />

Zwischenfinanzierungskontos durch<br />

die KREMSER BANK“. Und normalerweise<br />

hätte man vermutlich<br />

den alten Bauernhof in Rührsdorf<br />

einfach weggerissen und auf den<br />

Baugrund ein in der Gegend übliches<br />

Einfamilienhaus hingebaut.<br />

Aber „was man normalerweise<br />

macht“, hatte beim Eigenprojekt der<br />

Architektin keinen Stellenwert. Und<br />

heute – zwei Jahre nach Umbaubeginn<br />

– präsentiert sich der ehemalige<br />

Bauernhof als ganzheitliche Lösung<br />

auf 450 m 2 Wohnfläche, wo jahrhundertealte<br />

Details und Moderne in absoluter<br />

Harmonie wirken.<br />

Der ehemalige Schweinestall beherbergt<br />

jetzt Sauna und türkisches<br />

Bad auf zwei Ebenen. Der frühere

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!