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LEHRBERUFE IN ÖSTERREICH – AUSBILDUNGEN MIT ZUKUNFT

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Werkstofftechnik (Modullehrberuf)<br />

LeHrzeIT: 3 bis 3 1/2 Jahre<br />

LeHrBeTrIeBe: Betriebe der metall-, Kunststoff- und elektro-, maschinenbau- und Fahrzeugindustrie,<br />

gewerbliche Betriebe der Wärmebehandlung<br />

Wenn ein Skateboard bei der geringsten Belastung auseinander bricht, hat es wahrscheinlich einen Materialfehler. Mit Schublehre,<br />

Mikroskop, Röntgenstrahlen und Mikroschall rücken Werkstofftechniker/innen Metallen und Kunststoffen zu Leibe: Sie geben<br />

Motor- und Getriebebestandteilen (z. B. Zahnrädern), Werkzeugen, aber auch Haushalts- und Sportgeräten die richtige Härte. Sie<br />

entnehmen Proben und prüfen z. B. die Hitzebeständigkeit, Belastbarkeit, Härtegrade und Leitfähigkeit der Stoffe. Dazu bedienen<br />

sie physikalisch-technische Anlagen und erfassen die Prüfergebnisse und werten sie aus. Werkstofftechniker/innen verbessern<br />

durch Wärmebehandlungstechniken (z. B. Härten, Vergüten und Glühen) die Festigkeit, Zähigkeit und Härte ihrer Werkstoffe und<br />

steuern und bedienen die jeweiligen Produktionsanlagen.<br />

Für den Lehrberuf sind folgende module vorgesehen:<br />

spezIALmODuLe<br />

(1/2 Jahr)<br />

HAupTmODuLe<br />

(1 Jahr)<br />

GruNDmODuL<br />

(2 Jahre)<br />

Jeder Lehrling muss zusätzlich zum Grundmodul im Hauptmodul<br />

ausgebildet werden (Lehrzeit: 3 Jahre). Wird er/sie darüber<br />

hinaus auch im Spezialmodul ausgebildet, verlängert sich die<br />

Lehrzeit auf 3,5 Jahre.<br />

104 lehrberufe in Österreich<br />

Wärmebehandlung<br />

Werkstoffprüfung<br />

Werkstofftechnik<br />

WICHTIGe AusBILDuNGs<strong>IN</strong>HALTe Im<br />

GruND- uND HAupTmODuL:<br />

■ Proben vorbereiten und präparieren<br />

■ Werkstoffe bearbeiten (z. B. Fräsen, Löten)<br />

■ Werkstoffe mit Hilfe unterschiedlicher Methoden bestimmen<br />

(z. B. Biege- und Bruchflächenprüfung)<br />

■ zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen<br />

(z. B. Zug- und Bruchproben) durchführen<br />

■ über die Beeinflussung der Werkstoffeigenschaften durch<br />

Kalt- und Warmumformung Bescheid wissen<br />

■ Versuchsprotokolle anfertigen und auswerten<br />

Durch das spezialmodul kann die Ausbildung noch um<br />

folgende wichtige Inhalte erweitert werden:<br />

■ Materialien (Stahl, Gusseisen etc.) vor- und nachbehandeln<br />

■ Wärmebehandlungsanlagen bedienen und überwachen<br />

■ geeignete Wärmebehandlungsverfahren auswählen,<br />

einsetzen und durchführen

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