W - Hochzeit in Sachsen
W - Hochzeit in Sachsen W - Hochzeit in Sachsen
Hochzeitsbräuche 150 Auktion: Wer bekommt den Schuh? Ein paar Kinder werden gebeten, unter den Tisch zu krabbeln und der Braut einen Schuh zu stehlen. Am besten in einem Moment, in dem sie es nicht erwartet. Vielleicht findet sich auch ein Gast, der für die entsprechende Ablenkung sorgt, damit die Kleinen ihren Raubzug erfolgreich durchführen können. Nun kann die Versteigerung beginnen. Der erste Bieter gibt sein Gebot ab, beispielsweise 5,00 Euro und bezahlt. Der Nächste muss einen höheren Betrag bieten, z.B. 8,00 Euro. Aber bezahlt wird nur die Differenz zwischen den Beträgen, also 3,00 Euro. Der Darauffolgende steigert auf 10,00 Euro und bezahlt 2,00 Euro usw. So können hohe Beträge geboten werden, aber die Kosten für den einzelnen Bieter bleiben gering. Trotzdem kommt auf diese Weise ein erkleckliches Sümmchen für das Paar zusammen. Am Ende wird das begehrte Objekt an Bräutigam oder Brautvater versteigert, der den Schuh dann natürlich an die Braut zurück gibt, damit sie wieder mitfeiern kann. Dieser Spaß wird von einem Auktionator geleitet und am besten von ein bis zwei Personen unterstützt, die das gebotene Geld unter den Gästen einsammeln. Der Hauptakteur sollte redegewandt und schlagfertig sein. Die Versteigerung kann wie üblich durchgeführt werden, bei der das höchste Gebot gewinnt. Interessant ist aber auch die links beschriebene Variante: Kunstwerk zu verschenken Ein Brauch, den es noch nicht lange gibt, der aber für tolle Erinnerungen sorgt: Einer der Gäste ist Pate für ein malfrisches Hochzeitskunstwerk. Dafür bringt Derjenige nicht allein Pinsel, Farben und ein großes leeres leinwandbespanntes Holzrahmenbild mit. Er liefert auch noch die Motividee, animiert andere zu kreativen Höhenflügen und überwacht den Entstehungsprozess. Vielleicht fühlt er sich sogar selbst berufen und hilft kräftig beim Malen. Mit Geschick und etwas Glück entsteht daraus ein schönes Andenken mit symbolischem Wert. Foto: Momo Ende / pixelio.de
Freie Trauungen – Ganz nach Ihren Wünschen Ursprünglich führte der Brautvater seine Tochter verschleiert zur Trauung vor den Altar und erst hier durfte der Bräutigam den Schleier lüften als Zeichen dafür, dass der Vater seine Verantwortung an den Ehemann abtritt. Ab Mitternacht des Hochzeitstages gilt die Frau nicht mehr als Braut, sondern als Ehefrau. Um dies zu symbolisieren findet genau um Mitternacht der Schleiertanz statt. Erleben Sie eine tolle Trauung ganz nach Ihren persönlichen Wünschen! • an Ort, Tag, Zeit Ihrer Wahl – ich komme zu Ihnen • romantisch, individuell oder traditionell • Sie bestimmen Ihre Traurituale (z. B. Sand, Treueversprechen, Ringübergabe, Hochzeitskerze…) • persönliche Traurede – mit Ihnen erarbeitet • die Trauzeremonie dauert ca. 45 bis 60 Minuten Mit mir wird Ihre Hochzeit garantiert zum schönsten Tag im Leben! Moments of Love · Telefon: 03 66 51/65 28 75 · Mobil: 01 60/4 44 07 00 · moments-of-love@freenet.de · www.freie-trauung-deutschland.de Foto: www.kleemeier.com 3x Schleiertanz Die Braut tanzt alleine und die unverheirateten Frauen versuchen Stücke vom Schleier abzureißen. Diejenige die das größte Stück hat, soll die nächste Braut sein. Deshalb empfiehlt es sich, den Schleier unmittelbar zuvor an mehreren Stellen einzuschneiden, damit er besser reißt. Wer seinen Schleier aufbewahren möchte, sollte ein Ersatzstück bereithalten. In einigen Gegenden Deutschlands wird der Braut ihr Schleier um Mitternacht geraubt, in Stücke gerissen und unter den weiblichen Gästen verteilt, um dadurch am Glück der Brautleute mit teilhaben zu können. Eine andere Form des Schleiertanzes ist, den Schleier abzunehmen und von ein paar Freunden hochhalten zu lassen. Das Brautpaar tanzt nun darunter und Jeder, der etwas Geld in den Schleier wirft, darf als Nächster mit Braut oder Bräutigam in eine neue Tanzrunde gehen. 151
- Seite 102 und 103: 100 Kollektion Le Mariage www.le-ma
- Seite 104 und 105: Bräutigam 102 Moment mal! ... als
- Seite 106 und 107: 104
- Seite 108 und 109: Bräutigammode 106 Männer Verkauf
- Seite 110 und 111: Bräutigammode 108 Männer in Feier
- Seite 112 und 113: Bräutigammode 110 Männer in Feier
- Seite 114 und 115: 112 Aufgang zu den Trauräumen Agri
- Seite 116 und 117: 114 Standesämter-ABC rund um Chemn
- Seite 118 und 119: Eheschließungen sind nach Vereinba
- Seite 120 und 121: 118 www.kleemeier.com
- Seite 122 und 123: Anzeige 120 Traumhochzeit Trauraum
- Seite 124 und 125: Anzeige 122 Heiraten in der Univers
- Seite 126 und 127: 124 www.kleemeier.com
- Seite 128 und 129: Hochzeitsfotografie 126 Fotografie
- Seite 130 und 131: Hochzeitsfotografie 128 Jeder Fotog
- Seite 132 und 133: Hochzeitsfotografie 130 Extras: Aft
- Seite 134 und 135: Hochzeitsfotografie 132 Extras: Hoc
- Seite 136 und 137: 134 www.kleemeier.com
- Seite 138 und 139: Hochzeitsvideo 136 Bewegte Bilder -
- Seite 140 und 141: 138 ����������
- Seite 142 und 143: Freie Trauungen 140 Wir sind so fre
- Seite 144 und 145: 142 Kollektion Le Mariage www.le-ma
- Seite 146 und 147: Hochzeitsbräuche 144 Hochzeitsbrä
- Seite 148 und 149: Hochzeitsbräuche 146 Den Brautstra
- Seite 150 und 151: Hochzeitsbräuche 148 Böse Geister
- Seite 154 und 155: 152 www.kleemeier.com
- Seite 156 und 157: Hochzeitstorte 154 Guten Appetit! T
- Seite 158 und 159: Hochzeitstorte 156 Wann beginnt die
- Seite 160 und 161: Kollektion Le Mariage www.le-mariag
- Seite 162 und 163: Spielideen 160 Spielereien Kennen S
- Seite 164 und 165: 162 www.kleemeier.com
- Seite 166 und 167: Spielideen 164 Schatztruhe Eine alt
- Seite 168 und 169: 166 www.kleemeier.com
- Seite 170 und 171: Organisation 168 Kutsche oder Auto?
- Seite 172 und 173: 170 Kollektion Le Mariage www.le-ma
- Seite 174 und 175: 172 www.dianelegrand.eu Bezugsquell
- Seite 176 und 177: Mit Kindern feiern 174 “ Wie das
- Seite 178 und 179: 176 www.foto-reckziegel.de
- Seite 180 und 181: 178 Brautstrauß Inspirationen für
- Seite 182 und 183: Brautstrauß 180 Welche Form soll e
- Seite 184 und 185: 182 Kollektion Kollektion Le Mariag
- Seite 186 und 187: 184
- Seite 188 und 189: Hochzeitslexikon 186 Was ist eine M
- Seite 190 und 191: 188 www.kleemeier.com
- Seite 192 und 193: 190 Heiraten in der Hochzeitsstadt
- Seite 194 und 195: Hochzeit-Jubiläen 192 Die Hochzeit
- Seite 196 und 197: Hochzeit-Jubiläen 194 Baumwollene
- Seite 198: �����������
<strong>Hochzeit</strong>sbräuche<br />
150<br />
Auktion:<br />
Wer<br />
bekommt den Schuh?<br />
E<strong>in</strong> paar K<strong>in</strong>der werden gebeten, unter den<br />
Tisch zu krabbeln und der Braut e<strong>in</strong>en<br />
Schuh zu stehlen. Am besten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Moment, <strong>in</strong> dem sie es nicht erwartet. Vielleicht<br />
f<strong>in</strong>det sich auch e<strong>in</strong> Gast, der für die<br />
entsprechende Ablenkung sorgt, damit die<br />
Kle<strong>in</strong>en ihren Raubzug erfolgreich durchführen<br />
können.<br />
Nun kann die Versteigerung beg<strong>in</strong>nen. Der<br />
erste Bieter gibt se<strong>in</strong> Gebot ab, beispielsweise<br />
5,00 Euro und bezahlt. Der Nächste<br />
muss e<strong>in</strong>en höheren Betrag bieten, z.B.<br />
8,00 Euro. Aber bezahlt wird nur die<br />
Differenz zwischen den Beträgen, also<br />
3,00 Euro. Der Darauffolgende steigert auf<br />
10,00 Euro und bezahlt 2,00 Euro usw.<br />
So können hohe Beträge geboten werden,<br />
aber die Kosten für den e<strong>in</strong>zelnen Bieter<br />
bleiben ger<strong>in</strong>g.<br />
Trotzdem kommt auf diese Weise e<strong>in</strong><br />
erkleckliches Sümmchen für das Paar zusammen.<br />
Am Ende wird das begehrte<br />
Objekt an Bräutigam oder Brautvater versteigert,<br />
der den Schuh dann natürlich an<br />
die Braut zurück gibt, damit sie wieder<br />
mitfeiern kann.<br />
Dieser Spaß wird von e<strong>in</strong>em Auktionator<br />
geleitet und am besten von e<strong>in</strong> bis zwei Personen<br />
unterstützt, die das gebotene Geld<br />
unter den Gästen e<strong>in</strong>sammeln. Der Hauptakteur<br />
sollte redegewandt und schlagfertig<br />
se<strong>in</strong>. Die Versteigerung kann wie üblich<br />
durchgeführt werden, bei der das höchste<br />
Gebot gew<strong>in</strong>nt. Interessant ist aber auch die<br />
l<strong>in</strong>ks beschriebene Variante:<br />
Kunstwerk zu verschenken<br />
E<strong>in</strong> Brauch, den es noch nicht<br />
lange gibt, der aber für tolle<br />
Er<strong>in</strong>nerungen sorgt:<br />
E<strong>in</strong>er der Gäste ist Pate für<br />
e<strong>in</strong> malfrisches <strong>Hochzeit</strong>skunstwerk.<br />
Dafür br<strong>in</strong>gt Derjenige nicht<br />
alle<strong>in</strong> P<strong>in</strong>sel, Farben und e<strong>in</strong><br />
großes leeres le<strong>in</strong>wandbespanntes<br />
Holzrahmenbild mit.<br />
Er liefert auch noch die<br />
Motividee, animiert andere zu<br />
kreativen Höhenflügen und<br />
überwacht den Entstehungsprozess.<br />
Vielleicht fühlt er sich sogar<br />
selbst berufen und hilft kräftig<br />
beim Malen.<br />
Mit Geschick und etwas<br />
Glück entsteht daraus e<strong>in</strong><br />
schönes Andenken mit symbolischem<br />
Wert.<br />
Foto: Momo Ende / pixelio.de