Frohe Weihnachten und für das neue Jahr 2013 viel Glück ...

Ausgabe 51 Dezember 2012
Frohe Weihnachten
und für das neue Jahr 2013
viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit
wünscht
Bürgermeister Oswald Kuenz
mit Gemeinderat

Seite 2 | Dezember 2012
Liebe Lavernterinnen und Lavanter!
Die Geschwindigkeit, mit der sich
unsere Welt täglich verändert, ist
für viele beängstigend. Kann ich als
Mensch hier noch mithalten oder
werde ich überrollt von der Fülle an
Informationen und der Komplexität
unserer Umwelt? Die Sehnsucht
nach der “guten alten Zeit“ mit
einfachen Botschaften und klaren
Bildern ist gerade zu Weihnachten
und Neujahr allgegenwärtig. Unter
dieser Zeit versteht man nicht mehr
nur Kekse zu backen oder den Duft
nach Tannenzweigen und Weihrauch
einatmen zu können. Diese
Zeit bedeutet leider auch überfüllte
Einkaufszentren, Hektik, Stress
und vielleicht auch ein „überzogenes“
Konto.
Und doch ist es eine wunderbare,
sehr spannende Zeit. Für die meisten
von uns will diese Zeit auch ein
Anlass sein, das zu Ende gehende
Jahr Revue passieren zu lassen
und einen Blick in die Zukunft zu
wagen. Wir denken nach, wie war
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Das Jahr 2012 im Rückblick
und Vorschau auf das Jahr 2013
Weihnachten früher. Wir kramen
in der Geschichte und freuen uns,
wenn wir einander erzählen können:
aus der eigenen Kindheit, aus
der unserer Eltern und Großeltern.
Zu keiner Zeit werden mehr Geschichten
erzählt und Erinnerungen
wach gerufen als in der Advent-,
Weihnachts- und Neujahrszeit. Dadurch
wird uns allen erst bewusst,
was wir alles erlebt haben, wer wir
sind. Aber auch, was uns mit anderen
verbindet – oder uns trennt,
und wie unterschiedlich Menschen
die gleichen Ereignisse erleben
und betrachten.
Man erinnert sich gerne an Gelungenes,
Erreichtes und Erfreuliches.
Genauso werden Gedanken an
die trüben Seiten des Alltages wie
Krankheit, Probleme und Schicksalsschläge
wieder wach. Vieles
relativiert sich damit im Laufe eines
Jahres, die Begrenztheit von all
dem rückt mehr ins Bewusstsein.
Liebe Gemeindebürgerinnen und
Gemeindebürger, liebe interessierte
Leser unserer Gemeinde-
Sanierung der Ufermauer im Bereich Gilger Brücke
und dem Gemeindebauhof
INFOrmation, ein vielseitiges und
ereignisreiches Jahr 2012 geht für
uns alle dem Ende zu. Ein Jahr,
das uns alle wieder stark gefordert
hat, in der Familie, im Beruf und im
großartigen Vereinsleben.
Auch für die Gemeinde geht ein arbeitsintensives
und bewegtes Jahr
mit vielen Herausforderungen und
Aufgaben zu Ende. Eine Vielzahl
von Vorhaben konnte begonnen
und/oder fertiggestellt werden. Mit
diesem Rückblick möchte ich einige
wichtige Projekte und Veranstaltungen
in Erinnerung rufen und
einen Ausblick auf das Jahr 2013
geben.
Wildbachverbauungsprojekt
Dorfbach
Um Schwachstellen an den bestehenden
und in die Jahre gekommenen
Leitwerken und Ufermauern
zu sanieren oder durch Neubauten
zu ersetzen, wird seit dem Jahr
2006 am Dorfbach gearbeitet. Im
heurigen Jahr wurde der letzte Abschnitt
der desolaten Ufermauern
im Bereich zwischen der „Gilger
Brücke“ und dem Wohnhaus der
Familie Klaus Hanser saniert. Mit
der Sicherung der Uferböschungen
(Steinschlichtungen) am bestehenden
Geschiebeablagerungsbecken
unterhalb der Römerstube/Gemeindeamt
wurde im heurigen Jahr
der technische Teil des Projektes
abgeschlossen.
Im kommenden Jahr 2013 ist geplant
die sanierte Ufermauer zwischen
der „Gilger Brücke“ und
dem Gemeindebauhof bis auf das
westliche Geländeniveau hochzuziehen.
Damit kann ein großer
und dringend notwendiger Platz für
spätere Baumaßnahmen (Erweiterung
Bauhof oder…) geschaffen
werden. Mit dem Bau einer Fuß-
IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Oswald Kuenz für „Die Gemeinde informiert“
und der jeweilige Berichterstatter der Vereine. Layout und Grafik: Alfred Kofler. Fotos: Archiv der Gemeinde, Oswald Kuenz,
Franz Brunner, Andrea Schett, Vereine und Private, Alfred Kofler. Druck: Print and more – Auflage 250 Stück

gängerbrücke im Bereich des Parkplatzes
Römerstube/Gemeindeamt
wird das „Wildbachverbauungsprojekt“
Dorfbach Lavant abgeschlossen
werden. Die Fußgängerbrücke,
mit einer Gesamtbreite von ca. 2,00
Metern und eine lichten Breite von
ca. 1,60 Metern, wird das Gemein-
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Sicherung der Uferböschungen am Geschieberückhaltebecken
Anschluss des neuen Hotels mit Wasser- und Heizungsleitungen
sowie Strom- und Glasfaserkabel
de- und Freizeitzentrum mit dem
Gemeindeweg südlich des Dorfbaches
verbinden. Die forstlichen
Maßnahmen werden voraussichtlich
noch bis Ende 2016 weitergeführt.
Bis jetzt wurden ca. 1,6 Mio. Euro
in dieses für die Sicherheit des
Dezember 2012 | Seite 3
Dorfes und der Bevölkerung so
wichtige Projekt investiert. Davon
leistete die Gemeinde bis jetzt einen
Interessentenbeitrag in der
Höhe von ca. 320.000,-- Euro (20
Prozent von den Gesamtkosten).
Erschließung des
Dolomitengolf Resort
Die erfreulichen Investitionen, die
Familie Hamacher am Golfplatz
laufend tätigt, erfordert auch eine
entsprechende Erschließung durch
die Gemeinde. In den letzten Jahren
erfolgte unter anderem der
Ausbau der Gemeindestraße, im
Jahr 2012 war die Gemeinde gefordert,
die entsprechende Wasserversorgung
zu erweitern und das
neue Hotel an das Abwassernetz
anzuschließen.
Von der bestehenden Wasser- und
Abwasserinfrastruktur im Bereich
der Fa. Dietrich wurde eine neue
Trinkwasserleitung (PN 16/DN 110)
zum neuen Suiteshotel und weiter
bis zur bestehenden Wasserleitung
im Bereich des Golfrestaurants
verlegt. Insgesamt wurden 1.462
Frostsichere Verlegung der 110er Trinkwasserleitung
in mindestens zwei Meter Tiefe

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Meter Trinkwasserrohre, Verbindungs-
und Formstücke, sowie Absperrschieber
„eingegraben“. Zusätzlich
wurden 2 Löschhydranten
für die Feuerwehr installiert.
Die Abwasserentsorgung wurde
vom Suiteshotel bis zur Fa. Dietrich
mit einer 655 Meter langen Freispiegelleitung
(PP/DN 200) sichergestellt.
Dabei wurden allfällige
Anschlüsse für das geplante Saunahaus
und die 4 Apartmenthäuser
bereits berücksichtigt.
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Verlegung der Trinkwasserleitung und der Abwasser-
Freispiegelleitung im Bereich der Fa. Dietrich
Dolomitengolf Suites –
Eröffnung
Am 16.06.2012 lud Familie Hamacher
zum Hoteleröffnungsturnier
und zur anschließenden Einweihungsfeier
des neuen Hotels
„Dolomitengolf Suites“ ein. Bei
herrlichem Wetter nahmen unter
anderem die Präsidenten des
Österreichischen und des Tiroler
Golfverbandes am Eröffnungsturnier
und an der darauf folgenden
großartigen Einweihungsfeier des
Die bestehende Abwasser-Pumpleitung,
die zur ARA Dölsach führt (links) und rechts die alten
Trinkwasserleitungen, im Bereich der Fa. Dietrich
neuen Hotels teil. In einer Bauzeit
von nur 12 Monaten und mit einer
Investitionssumme von rund 12
Mio. Euros verwirklichte Familie
Hamacher auf einer Gesamtgrundstücksfläche
von 2,5 ha dieses zukunftsweisende
Tourismusprojekt.
Insgesamt 48 großzügige und luxuriös
ausgestattete Suiten, davon
20 Junior-Suiten á 45 m², 24
Zwei-Raum-Suiten á 61 m² und 4
Wellness-Suiten á 156 m² bieten
den Gästen Erholung und Entspan-

nung direkt am Golfplatz. Das Restaurant
„Vincena“ (eine Haube im
Gault Millau) wechselte vom Club-
restaurant ins neue Hotel.
Neubau Saunahaus im Jahr 2013
Noch im Frühjahr 2013 wird das
neue Dolomitengolf Suites durch
den Bau eines Badehauses ergänzt.
Auf ca. 14 x 27 Metern
werden verschiedene Saunen,
Ruheräume und Massageräume
gebaut. Dadurch werden das neue
Hotel und das gesamte Dolomitengolf
Resort mit einer Wellness-
und Wohlfühloase bereichert.
Nur durch das große persönliche
Engagement der Familie Hamacher,
die sich seit 1998 mit gan-
Massiv bewehrte Fundamentplatte
DIE GEMEINDE INFORMIERT
zer Kraft für den Osttiroler Tourismus
einsetzt, ist es gelungen, den
traumhaften Golfplatz zu verwirklichen
und zwei Hotels mit rund
260 Qualitätsbetten zu bauen. Das
Dolomitengolf Resort in unserem
Dorf am Fuße der Lienzer Dolomiten
ist einzigartig und zählt zu
den schönsten und imposantesten
Anlagen im gesamten Alpenraum.
Als Bürgermeister der Gemeinde,
aber auch ganz persönlich, bedanke
ich mich bei der Familie Hamacher
für die großartigen Investitionen
in unserer Gemeinde. Für die
Zusammenarbeit, die Freundschaft
und im Besonderen für die „Handschlagqualität“
ein herzliches Dankeschön.
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Neue 30-Meter-Seilbahn
für den Kinderspielplatz
Im Jahr 2006 haben wir den Kinderspielplatz
erweitert und mit
neuen Spielgeräten ausgestattet.
Statt dem damals noch üblichen
Eingraben der Holzpfosten hat
sich der Gemeinderat entschieden,
sämtliche Spielgeräte mit feuerverzinkten
Fundamentprofilen
anzukaufen. Das „Einbetonieren“
dieser Profile garantiert eine wesentlich
längere Lebensdauer – im
Vergleich zu den bisher eingegrabenen
Holzpfosten. Damals waren
wir die erste Gemeinde im Bezirk
Lienz – heute ist diese Bauweise
üblicher Stand der Technik.
Von den ersten im Jahr 1996 aufgebauten
Spielgeräten blieb im Jahr
Seilbahn-Kopfstation am Damm des Dorfbaches

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2006 lediglich die Seilbahn stehen.
Aus Sicherheitsgründen musste
im heurigen Frühjahr die stark beanspruchte
Seilbahn gesperrt und
abgetragen werden. Die dringende
Nachbeschaffung einer neuen 30
Meter langen Seilbahn hat der Gemeinderat
einstimmig beschlossen
– obwohl dafür im Budget 2012
nichts vorgesehen war. Die Gesamtkosten
belaufen sich auf rund
5.600,-- Euro (Seilbahn, Aufbau,
Beton, Fallschutz, etc.)
Bereits im Mai wurden in Eigenregie
(Lukas Pacher und GA Peter
Kofler) die Fundamente entsprechend
den Planunterlagen mit Eisenmatten
bewehrt und betoniert.
Nach 3 Wochen wurde die Seilbahn-Sonderausführung
für Lavant
aufgebaut und der Seilbahnwagen
in Edelstahlausführung montiert.
Kaum fertiggestellt haben die Kinder
und Schüler die neue 30-Me-
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Pacher Lukas beim Betonieren der Bodenplatte Das neue Gemeindefahrzeug mit Salzstreugerät
Das neue Gemeindefahrzeug mit Kipperaufbau
ter lange Seilbahn gestürmt und
die Funktionstauglichkeit der Bahn
ausgiebig getestet.
Der seit Jahren anhaltende große
Ansturm auf unseren schönen Kinderspielplatz
zeigt, dass wir einen
attraktiven und einzigartigen Spielplatz
für unsere Kinder und Schüler
anbieten können.
Neues Gemeindefahrzeug
Im heurigen Frühjahr hat das 13
Jahre alte Gemeindefahrzeug seinen
„Geist“ aufgegeben. Obwohl
im Budget 2012 dafür nichts vorgesehen
war, musste die Beschlussfassung
für die Nachbeschaffung
dringend erfolgen. Von den angebotenen
Fahrzeugen hat sich der
Gemeinderat für den Toyota Hilux
Allrad mit der Zusatzausrüstung:
Drei-Seiten-Kipper, aufsteckbaren
Bordwänden und Anhängerkupplung,
entschieden. Zusätzlich wur-
de das Auto mit einem Salzstreugerät
ausgerüstet. Die Kosten für
das neue Gemeindefahrzeug inklusive
Sonderausrüstung, Zubehör
und Salzstreugerät belaufen sich
auf rund 43.500,-- Euro. Vom Land
Tirol wurde das neue Gemeindefahrzeug
mit einer Bedarfszuweisung
i. d. H. von 30.000,-- Euro
gefördert, das sind großartige 70
Prozent von den Gesamtkosten.
Widum - Ableitung des
Brunnen- und Traufenwassers
Im Jahr 1982 wurde das Widum
einer Altbausanierung unterzogen,
damals war es üblich das
Regen- und Traufenwasser zur
Versickerung zu bringen. Schon
vor einigen Jahren hat das nicht
mehr ausreichend funktioniert, da
der Boden das Wasser nicht mehr
„geschluckt“ hat. Folglich ist der
Brunnen ständig übergelaufen, die
Stützmauer und die Gemeindestra-
Von links: Firmenchef Lackner, Bgm. Kuenz, Gemeindeamtsleiter
Tabernig und Gemeindearbeiter Kofler
bei der Übergabe des Fahrzeuges.

Bagger- und Verlegungsarbeiten für die Ableitung
des Brunnen- und Traufenwassers beim Widum
ße unterhalb des Widums waren
ständig nass und in den Wintermonaten
hat sich Eis gebildet. Auf
Grund dessen beschloss der Pfarrkirchenrat,
das Brunnen- und Traufenwasser
mit einem sogenannten
Oberflächenwasserkanal zu sammeln
und in den Dorfbach abzuleiten.
Die Gemeinde hat sich bereit
erklärt 50 % von den Gesamtkosten
zu übernehmen. In Eigenregie
mit Pacher Lukas, GA Kofler Peter,
Fa. Dietrich und Alfred Tscharnidling
wurde das nicht ganz einfache
Bagger- und Verlegungsarbeiten für die Ableitung
des Brunnen- und Traufenwassers beim Widum
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Projekt auf dem steilen Hügel erfolgreich
umgesetzt.
Malerarbeiten beim Mehrzweckhaus,
in der Gemeindekanzlei
und im Kindergarten sowie
Dachreparatur im Bereich der
Volksschulwohnung III
Vor rd. ¼ Jht. wurde unter dem damaligen
Bürgermeister Josef Hanser,
vlg. Schneider Sepp, das Mehrzweckhaus
errichtet. Es war an der
Zeit, nach 25 Jahren Sanierungsarbeiten
am Haus durchzuführen,
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die von unserem „Gemeinde-
Malerbetrieb“, der Fa. Schwinger
als Dölsach in gewohnter Weise
bestens und zur vollsten Zufrie-
denheit durchgeführt und erledigt
wurden.
Über Beschlüsse des Gemeinderates
vom 19.06. und 25.09.2012
wurde die Fa. Schwinger beauftragt,
folgende Malerarbeiten beim
Mehrzweckhaus, im Gemeinde-
amt und im Kindergarten durch-
zuführen:
Sanierung des Mehrzweckhauses
durch die Fa. Schwinger

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> Eingangstore Feuerwehrhalle:
kompletter Neuanstrich der beiden
Hallentore auf der Außenseite,
Ausbesserungsarbeiten auf der Innenseite
> Mehrzweckhaus: abschleifen
und lasieren des komplett verwitterten
Verzugs und Erkers auf der
Stirnseite, der Dachfenster (Gaupen)
sowie der Fenster auf allen
Seiten des MZH.
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Unser Spielplatz mit der schön angelegten Gartenanlage –
gehegt und gepflegt von unseren Raumpflegerinnen Gerti, Anni und Martina.
> Gemeindeamt: Ausmalen des
Gemeindeamtes (4 Kanzleiräume
und Gang) zumal sich der Sekretär
vom Saulus (Kettenraucher) zum
Paulus (Nichtraucher) bekehrt
hat!
> Kindergarten: Ausmalen der
Aufenthaltsräume und Gestaltung
eines Regenbogens. Auftragssumme
gesamt: rd. 9.120,00 Euro.
Die Behebung der Schadstelle
Reparatur des Pultdaches der Volksschulwohnung III
des Hausdaches im Bereich der
Volksschulwohnung III war ebenfalls
eine dringend durchzuführede
Reparaturarbeit, welche vom
Spengler- und Dachdeckermeister,
der Fa. Leopold Dorer um netto
6.050,00 Euro bestens erledigt wurde.
Mit dem neuen Dach hat die Wohnungsmieterin
nunmehr „Ruhe“ vor
Feuchtigkeit und Schimmelbefall
in ihrer Wohnung.
Vorbereitung für die Asphaltierung
beim Haus Familie Gisser

Asphaltierung der neuen Gemeindestraße von Haus Familie
Gisser bis Haus Familie Sieglinde Tabernig
Für die Schadensbehebung hat
die Tiroler Versicherung eine „Kulanzzahlung“
in der Höhe von
1.500,00 Euro geleistet.
Herzlichen Dank für diese großzügige
Unterstützung.
Asphaltierung im Bereich
der Dorffelder
Im Jahr 2011 wurden alle zukünf-
DIE GEMEINDE INFORMIERT
tigen Baugründe entlang des
Hauptweges im neuen Siedlungsgebiet
(Haus Familie Gisser bis
zum Haus Familie Sieglinde Tabernig)
mit allen erforderlichen Versorgungs-
und Entsorgungsleitungen
erschlossen. Weil dieser neue Gemeindeweg
von den Bürger/Innen
als Zu- und Abfahrt in die „Siedlung“
stark frequentiert wird, hat
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der Gemeinderat beschlossen, diesen
Hauptweg schon im heurigen
Jahr zu asphaltieren.
Zusätzlich wurden noch sämtliche
Kanaldeckel, Wasserschieber und
Oberflächenwassereinlaufschächte
bei allen Verbindungswegen
mit Asphalt gesichert. Die Gesamtkosten
belaufen sich auf rund
50.000,-- Euro.
Von der TIWAG-AG
wurde im Bereich der
Anether Säge die 40 Jahre
alte Masttrafostation abgebaut
und durch eine neue
30kV-Bodenstation ersetzt.
Im Hintergrund der A-Mast
von der noch bestehenden
Freileitung in unserem Dorf.
Diese 25kV-Leitung versorgt
den Bereich „Wacht“ und
das Gewerbegebiet
„Lavanter Forchach“.

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Schnelles Internet – 30 Mbit/s
Endlich ist eine Lösung in Sicht.
Laut E-Mail der A1 Telekom Austria
AG vom 14.12.2012 startet A1
in unserem Dorf im Frühjahr 2013
mit dem Glasfaserausbau. Dabei
wird eine Ausbautechnologie verwendet,
die die Glasfasern bis zu
einer Entfernung von wenigen hundert
Metern zu den Haushalten und
Gewerbebetrieben bringt. Das hat
den Vorteil, dass im Vergleich zu
vorher, wesentlich höhere Kapazitäten
auf den Leitungen verfügbar
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Voranschlag für das Haushaltsjahr 2013
Der vom Gemeinderat in seiner Sitzung am 13.12.2012 einstimmig beschlossene
Haushaltsplan 2013 (Budget) sieht konkret wie folgt aus:
Ordentlicher Haushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 2.210.000
Außerordentlicher Haushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 500.000
Gesamthaushalt Einnahmen und Ausgaben a u s g e g l i c h e n 2.710.000
Ermittlung der Finanzlage:
laufende Einnahmen Steuern, Gebühren, Mieten etc.) 1.606.700
laufende Ausgaben (keine einmaligen Vorhaben u. Projekte
wie z.B. Straßen-, Wasser- und Kanalbau etc . 1.164.100
Bruttoergebnis laufende Gebarung 442.600
Schuldendienst (Zinsen+Tilgung) 273.400
Verschuldungsgrad % 61,77 %
Mittel frei zur Verfügung 169.200
Eigene Steuern gesamt 177.500
davon: Kommunalsteuer 150.000
Abgaben n.d. TBO (Erschließungskostenbeiträge) 108.100
Laufende Wassergebühren 15.000
Laufende Kanalgebühren 72.500
Abgaben-Ertragsanteile (Einnahmen aus Bundesabgaben) 230.400
Schottererlöse 220.000
Holzerlöse 60.000
Sonstige Mieten und Pachterlöse gesamt 219.500
davon: Mülldeponie 140.000
Schießplatz 42.000
Einnahmen aus Förderungen, Zuschüsse und Beiträgen (z.B. BZW) 242.400
Ausgaben an Bund / Land / Gemeindeverbände
(z.B. Krankenhaus, Altersheim, Soziales, Behindertenhilfe, Schulen, Kinderbetreuung etc.) 234.500
Rücklagen per 31.12.2013 25.000
Schuldenstand per 31.12.2013 1.632.000
Schuldendienst (ab 2017 nur mehr geringer Schuldendienst, weil Darlehen großteils getilgt) 273.400
Schuldendienstersätze 59.500
Bereinigter Schuldendienst 213.900
werden, und das ohne zusätzliche
Verlegearbeiten in Wohnungen
oder Häusern. So werden möglichst
großflächige Gebiete mit
Breitbandtechnologie versorgt.
Bei der Verlegung der leistungsfähigen
Glasfaserkabel können
zu einem Teil bereits bestehende
Verrohrungen verwendet werden.
In Teilen des Ausbaugebietes sind
jedoch Grabungsarbeiten erforderlich.
Die Beeinträchtigungen werden
aber auf ein Mindestmaß beschränkt.
Für die Bürgerinnen und Bürger
von Lavant bringen die höheren
Leistungskapazitäten bis 30 Mbit/s
vor allem geringere Wartezeiten
bei Downloads aus dem Internet
und die Möglichkeit, gleichzeitig
hochauflösendes Kabel-TV zu bekommen.
Der Ausbau wird spätestens
mit Ende des 3. Quartals
abgeschlossen sein und somit
stehen die Breitbanddienste von A1
ab Herbst 2013 allen Einwohner/Innen
und Gewerbebetrieben in unserem
Dorf zur Verfügung.

Trinkwasserversorgung
in unserer Gemeinde
Gemäß Verordnung über die Qualität
von Wasser für den menschlichen
Gebrauch wird unser Trinkwasser
einmal im Jahr von der
hydrologischen Untersuchungsstelle
Salzburg überprüft. Die Befunde
und Gutachten über die durchgeführten
Untersuchungen werden
der Abteilung Wasserwirtschaft
beim Amt der Tiroler Landesregierung
übermittelt.
Die Trinkwasseranalysen über die
physikalisch-chemische und die
bakteriologische Untersuchung
bestätigen eine ausgezeichnete
Trinkwasserqualität. Lediglich bei
Starkregenereignissen, wenn auch
der „Plattenbach“ Wasser führt,
kann es vorkommen, dass kurzfristig
unser Wasser etwas eingetrübt
ist. Dabei gelangen geringe Wassermengen
über „Ritze“ und „Klüfte“
im felsigen Einzugsgebiet auf
kurzem Weg in den Untergrund,
folglich in die „Plattenbach- und
auch in die Kaltenbrunnquelle“.
Diese Beeinträchtigung ist aber
nicht nur bei uns der Fall, sondern
überall dort, wo das Trinkwasser im
Kalkmassiv gefasst und ins Trinkwassernetz
eingespeist wird.
Unser Vorteil ist, dass das Einzugsgebiet
oberhalb unserer Quellen
ausschließlich Wald und Ödland
ist. Eine Verunreinigung des Quelleinzugsgebietes
durch Düngung,
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Straßen oder anderen Einflüssen
ist bei uns ausgeschlossen.
Dass unser Wasser beste Qualität
hat, beweist wohl auch, dass Trinkwasserleitungen,
Boiler und andere
wasserführende Geräte eine fast
unbegrenzte Lebensdauer haben.
Ablagerungen z.B. durch Kalk, Eisen
etc. gibt es bei uns nicht.
Derzeit wird unser Trinkwassernetz
über 3 Quellen sichergestellt. Die
Kaltenbrunnquelle versorgt den
Weiler Wacht und die Betriebe im
Forchach. Mit der größten Quelle,
der Plattenbachquelle und teilweise
auch mit der „kleinen“ Wasserkofelquelle,
wird das gesamte Dorf
versorgt.
Im Hinblick auf eine langfristige,
qualitativ hochwertige Versorgung
des Gemeindegebietes mit Trinkwasser,
plant die Gemeinde entweder
die Neufassung einer großen
Quelle oder die Errichtung eines
dem Stand der Technik entsprechenden
Grundwasserbrunnens.
In Zukunft sollen bei Starkregenereignissen
die Tage einer allfälligen
Wasser-Eintrübung mit einer dieser
neuen Trinkwasserfassungen
überbrückt werden.
Weiters ist die Errichtung eines
neuen Hochbehälters mit einem
Nutzvolumen von voraussichtlich
150 m³ (derzeit 80 m³) mit den dafür
erforderlichen Leitungen (Pumpleitung,
Überlauf- und Entleerungsleitungen,
etc.) vorgesehen. Da-
Dezember 2012 | Seite 11
durch wird der ständig steigende
Trinkwasserbedarf für die Zukunft
sichergestellt. Bereits im kommenden
Jahr 2013 sind im Budget
100.000,-- Euro für die Planung,
Erkundung und für den Baustart
vorgesehen.
Voraussichtliche Gesamtkosten:
> Derzeitige Kostenschätzung,
netto: 600.000,- Euro
> Bauzeit: 20133 bis 2015
Finanzierungsplan:
> Eigenmittel 200.000,- Euro
> Bedarfszuweisungen Land
250.000,- Euro
> Wasserleitungsfonds-Darlehen
150.000,- Euro
Die Qualität
des Lavanter Trinkwassers
Die Trinkwasseranalysen von den
Probennahmen am 06.09.2012 ergab
wiederum einwandfreie Trinkwasserqualität.
Die Proben wurden
vom Ortsnetz Dorf gezogen und
von der hydrologischen Untersuchungsstelle
Salzburg ausgewertet.
Einteilung der Wässer
nach ihrer Härte:
Gesamthärte in °dH: Bezeichnung:
0 – 4 sehr weich
4 – 8 weich
8 – 12 mittelhart
12 – 18 hart
18 – 30 ziemlich hart
über 30 sehr hart
(°dH = deutsche Härtegrade)
Prüfbericht von der Probenahme am 06.09.2012 durch Mag. Ruth Mayr von der
hydrologischen Untersuchungsstelle Salzburg. Ort der Probenahme: Golfhotel
Äußerliche Beschaffenheit: Bakteriologische Untersuchung:
Aussehen (Farbe/Trübung) klar, farblos KBE 22°C/37°C 2/ nicht nachweisbar
Bodensatz ohne coliforme Keime nicht nachweisbar
Geruch/Geschmack ohne E. coli nicht nachweisbar
Enterkokken nicht nachweisbar
Physikalisch-chemische Untersuchung:
elektrische Leitfähigkeit bei 25°C 212 qS/cm Kalium < 1 mg/l
pH-Wert 7,73 Eisen < 0,02 mg/l
Permanganat-Index 1,0 mg/l Mangan < 0,05 mg/l
UV-Durchlässigkeit 49,9/50,1 Ammonium < 0,02 mg/l
Säurekapazität 2,32 mmol/l Nitrit < 0,003 mg/l
Gesamthärte/Carbonathärte 7,15/6,50 °dH Nitrat 2,0 mg/l
Calcium 26 mg/l Chlorid < 1 mg/l
Magnesium 15,3 mg/l Sulfat 2,9 mg/l
Natrium < 1 mg/l Hydrogencarbonat 142 mg/l

Seite 12 | Dezember 2012
N
O
R D
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Baulandsicherung
eine Unterschrift noch ausständig.
im Bereich der Dorffelder Die 4. und letzte Teilung (westliche
Nach jahrelangen Verhandlungen Parzellen) kann erst nach erfolg-
mit den Grundeigentümern und der ter Fortschreibung und aufsichts-
Raumordnungsbehörde vom Land behördlicher Genehmigung des
Tirol, darf ich euch folgenden ak- Raumordnungskonzeptes (voraustuellen
Lageplan des DI Rohracher sichtlich Mai/Juni 2013) durchge-
mit Stand 20.12.2012 vorstellen und führt werden.
dazu erläuternd bekannt geben: Die gelb, orange und hellgrün mar-
Von den gesamt dargestellten
DIPL.ING. MICHAEL kierten ROHRACHER Grundstücke Katastral-Gemeinde: sind Lavant derzeit
ING.-KONSULENT FÜR VERMESSUNGSWESEN
Bauflächen sind bisher zwei Tei- n i c h t verfügbar. KG Nummer: 85017
9900 Lienz, A. Purtscher Str. 16, Tel.04852/62117
lungspläne grundbücherlich durch- Von den blau, Gerichtsbezirk: rosarot und Lienz beige
geführt. Für die Grundbuchsdurch-
LAGEPLAN markierten Mappenblatt: Grundstücken können ---führung
des 3. Teilungsplanes Maßstab 1:1000 ist
Lienz, am 20.12.2012
in Absprache mit den Grundeigentümern
einzelne Parzellen zum
Wohnhausbau erworben werden.
Aufgrund der ernsthaften Anfragen
und dem großen Interesse junger
Lavanter GemeindebürgerInnen
nach einer Wohnung, ist auf der
grau hinterlegten Gp. 130 vorge-
Lageplan, Stand 20.12.2012

z0
G 03
DB!
155
158
777
171
152
177
sehen, zwei kleine Wohnanlagen
mit je 6 bis 8 Wohneinheiten (Erdgeschoss
und 1 Obergeschoss)
321
138
151
170
772
159
.98
135/1 _ _ _
140
771/3
85
110
111/1
157
89/1
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134/2 _ _ _
90
135/2 _ _ _
z3
W 04
D2
169 150
776/1
134/1 _ _ _
_ _ _
915
160
109/7
111/2
111/3
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135/3 _ _ _
z0
T 01
DB!
190
109/12
91
776/2
_89/3 _ _
114/3 _ _ _
134/3 _ _ _
109/6
88/1
114/4 _ _ _
149
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109/4 _ _ _
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200 __
_ 3_ _
89/2
141
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109/5
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200 __
_ 2_ _
_ _ _
109/10 _ _ _
113/2 _ _ _
z0
W 02
DB!
109/9
200/4
_ _ _
109/2
113/3 _ _ _
109/1 _ _ _
146 93/6
133/1
_ _ _
93/5
200/1 _ _ _
202/8 _ _ _ 161
_93/8 _ _
914
147
_79_ _
145
109/8 _ _ _
144
93/4
202/6 _ _ _
_93/9 _ _
142
781
93/7
z0
W 11
D2
_105 _ _
202/9 _ _ _
202/10 _ _ _
DB!
z1
164
202/5 _ _ _ 202/11 _ _ _
W 01
202/4 _ _ _ D2
165
132
202/7 _ _ _
zV
W 10
DB!
09
z0
W
163
209/2
93/3
771/1
93/1
113/1 _ _ _
G
209/3 _ _ _
67/8
202/3 _ _ _
208
80
.92
103/1 _ _ _
131
202/12 _ _ _
773/1
3
202/2 _ _ _
08
z3
W
143
209/1
DIE GEMEINDE INFORMIERT
103/2 _ _ _
96/1
93/2
z2
129 103/6 _ _ _
_96/3 _ _
67/12
W 07
_ _ _
126/1
01
D2
z1
D2
207/5 _ _ _
L
202/1 _ _ _
206
207/4 _ _ _
D1
67/7
103/3 _ _ _ .91
102/2 _ _ _
_ _ _204 103/5
_ _
_ _ _
130
205/2 _
205/1 _ _ _
207/3 _ _ _
67/11 _ _ _
102/1 _ _ _
103/4 _ _ _
121
207/2 _ _ _
96/2
67/10
_101 _ _
_125 _ _
218
767/2
205/3
_ _ _
69 __
_ 2_ _
.87
.86
207/1 _ _ _
128
.80
117/1
4
FL
.93 127/2
98
100/1
127/3 _ _ _
70
z0
W 12
DB!
zu errichten. Das Projekt, welches
in Zusammenarbeit zwischen der
Gemeinde und der Osttiroler Sied-
WG
69 __
_ 3_ _
63/4
WG
68
.68
63/2
26_
123/3
z1
_ _
120
63/3
Ö 1
123/2
117/2
.39
_ _ _
D3
z1
.83
.37
67/9 _67/6 _ _
L 02
100/2 _ _ _
.53
5
.36
60
8 27
D3
65/6
.61 66
.96
6
z1
.88
_67/2 _ _
L
9/1
.66
WR
768/1
7/1
11/2
713
714
_ _ _
24
.38 55
.42/2
65/7
_ _ _ 65/8
65/9
57
_65/2 _
65/4
.4
54/1 65/3 65/12 _ _ _
22 23
65/1
.5
29
WG
822
30
54/3
823
21/2
.33
21/1 .34
842 FF
.32
718/1
718/2
767/1
32
_.89
836
02
D3
10
Dezember 2012 | Seite 13
lungsgenossenschaft (OSG) geplant
und gebaut werden soll,
befindet sich bereits in der Pla-
705
7/2
.84
18
844
.30/2
44/1
775
51
.31
843
11 __
_ 3_ _
09
z1
S
715
50/2
FF
845
16/1
D1
706
34
716
38
FF
37 49 L 06
700
50/1
Auszug aus dem örtlichen Raumordnungskonzept
– 1. Fortschreibung
z1
16 __
2
35
717
.21
838
D1
14 __
1
221766
12
14/2 15 720
.23
.26
36
712
.27
13
.29
839
48
223
745
707
40
750
735
699
z1
03
D1
S
.48
795
708
711 698
710
695
FF

Seite 14 | Dezember 2012
nungsphase (z.B. Machbarkeit mit
höchster Wohnbauförderung). Anfang
des Jahres wird das Projekt
den Wohnungsinteressenten vorgestellt,
die dann ihre Wünsche im
Detail (Wohnungsgröße und Lage
etc.) vorbringen können.
Örtliches Raumordnungskonzept
Lavant –
1. Fortschreibung
Das örtliche Raumordnungskonzept
(ÖRK) stellt eine umfassende Festlegung
der Entwicklungsziele und
der Entwicklungsspielräume vor allem
in räumlicher, wirtschaftlicher,
bevölkerungspolitischer, naturräumlicher
und kultureller Hinsicht
dar. Es werden darin im Wesentlichen
die Richtlinien bzw. die Rahmenbedingungen
für die weiteren
raumplanerischen Planungsinstrumente
(Flächenwidmung und Bebauungsplan)
festgelegt. Gemäß
den Bestimmungen des Tiroler
Raumordnungsgesetzes ist das
örtliche Raumordnungskonzept jeweils
auf einen Planungszeitraum
von zehn Jahren auszurichten und
fortzuschreiben.
Eine aufsichtsbehördliche Genehmigung
für das örtliche Raumordnungskonzept
der Gemeinde
Lavant, welche das gesamte Gemeindegebiet
abdeckt, erfolgte
mit 13.05.2003 (in Kraft seit
04.06.2003).
Um neue bauliche Entwicklungsmöglichkeiten
für Gemeindebürger
schaffen zu können, wurde
in der Gemeinderatssitzung vom
14.02.2012 beschlossen, gemeinsam
mit dem örtlichen Raumplaner
die Fortschreibung des örtlichen
Raumordnungskonzeptes zu erarbeiten.
Bis zum nächsten Sommer
soll der Entwurf fertiggestellt sein.
Die Gemeindebewohner werden in
einer eigenen Gemeindeversammlung
über das Ergebnis informiert.
Nach dem Beschluss des Gemeinderates
liegt der Entwurf während
vier Wochen im Gemeindeamt zur
allgemeinen Einsicht auf.
Gem. § 65 TROG 2011 ist der Entwurf
über die Änderung des Örtlichen
Raumordnungskonzeptes
auch einer Umweltprüfung nach
DIE GEMEINDE INFORMIERT
dem Tiroler Umweltprüfungsgesetz
zu unterziehen.
Abschließend ist das Örtliche
Raumordnungskonzept (ÖRK) der
Tiroler Landesregierung zur aufsichtsbehördlichen
Genehmigung
vorzulegen und im Anschluss
noch einmal während zwei Wo-
chen kundzumachen.
Der Planauszug stellt den derzeit
aktuellen Stand der Fortschreibung
des ÖRK dar.
Bekannt gegeben wird, dass in
der Lindensiedlung anstatt der ursprünglich
geplanten vier Doppelhäuser
nunmehr laut GR-Beschluss
vom 20.11.2012 vier Reihenhäuser
geplant sind. Die vorhandene Parzellierungen
im Bereich der OSG-
Wohnanlage und dem Doppelhaus
Oberhauser/Brunner mit jeweils
349 m² pro Bauplatz bleibt unverändert.
Sportunion Raika Lavant
unter neuer Führung
Langzeitobmann Peter Paul Hanser
hat nach 20 Jahren erfolgreicher
Vereinsführung seine Obmann-
Funktion im Rahmen der gut besuchten
40. Jahreshauptversammlung
beendet. Gleichzeitig hat auch
der gesamte Ausschuss seine
Funktionen zur Verfügung gestellt.
Damit geht eine mehr als 20-jährige
erfolgreiche Ära der Sportunion
Lavant zu Ende. In dieser Zeit konn-
te der Verein durch zahlreiche Aktivitäten,
sowohl in unserem Dorf, als
auch über die Gemeinde- und Bezirksgrenzen
hinaus, seinem guten
Ruf als TOP-Veranstaltungsverein
mehr als gerecht werden.
Nach den Tätigkeitsberichten über
das letzte Vereinsjahr und dem interessanten
Rückblick auf 40 Jahre
Union Raika Lavant wurde Langzeitobmann
Peter-Paul Hanser und
sein Langzeit-Stellvertreter Friedrich
Brunner für 20 Jahre vorbildlicher
und engagierter Vereinsführung
gewürdigt und verabschiedet.
Die Neuwahl des gesamten Ausschusses
konnte unter Vorsitz
von Bgm. Oswald Kuenz in einem
Rekordtempo abgewickelt werden.
Dafür sorgte bereits der neue Obmann
Christian Oberhammer, der
ein komplett neues Team für die
Vereinsführung präsentieren konnte.
Alle, von ihm vorgeschlagenen
Ausschussmitglieder, wurden einstimmig
gewählt.
Oberste Zielsetzung der neuen
Vereinsführung der Sportunion
Raika Lavant ist die Förderung des
Breitensports für Jung und Alt. Die
schönen und zweckmäßigen Sport-
und Freizeitanlagen sowie der super
ausgestattete Turnsaal sind
dazu da, das sportliche Geschehen
für alle Altersgruppen attraktiv zu
gestalten. Damit die umfangreiche
Peter-Paul Hanser verabschiedete sich als Obmann der Union

und zeitaufwändige Vereinsarbeit
etwas erleichtert wird, hat die Gemeinde
schon bisher, und das wird
auch in der Zukunft so sein, sämtliche
Sport- und Freizeitanlagen gewartet,
gepflegt und für die Bewerbe
vorbereitet.
Namens der Gemeinde bedanke ich
mich beim scheidenden Obmann
und seinem gesamten Ausschuss
für die erfolgreiche Vereinsführung
in den vergangenen 20 Jahren.
Dem neu gewählten Obmann und
den neuen Vereinsfunktionären
danke ich für die Bereitschaft im
Ausschuss mitzuwirken und Ver-
antwortung zu übernehmen. Viel
Energie und Freizeit wird erforderlich
sein, um ein so vielseitiges
Sport-Jahresprogramm organisieren
und durchzuführen zu können.
Biathlet Peter Brunner
im ÖSV A-Kader
Unser Spitzensportler Peter Brunner
zählt schon mit 21 Jahren zu
den größten Talenten im österreichischen
Biathlonsport. In der
Wintersaison 2011/2012 konnte
Peter einige große Erfolge feiern.
Bei den Europameisterschaften
in Osrblie (SVK) erreichte er im
Sprint den sensationellen 4. Platz.
Der neue Ausschuss der Union Raika Lavant
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Dezember 2012 | Seite 15
Im Verfolgungswettkampf konnte
Peter den 11. Platz belegen. Mit der
Mixed-Staffel belegte er ebenfalls
den 4. Platz. Weiters konnte Peter
im Europacup (IBU-Cup) = zweite
Liga nach dem Weltcup, einige
Male große Erfolge feiern. Durch
diese tollen Erfolge stieg Peter
am Ende der Saison 2011/2012 in
den ÖSV A-Kader auf.
Heuer, beim internationalen Biathlon
Austriacup in Obertilliach – mit
einem Rekordstarterfeld von 360
Athleten – belegte Peter an beiden
Bewerbstagen jeweils den großartigen
2. Platz. Eine Woche später,
beim Alpencup, wiederum in Obertilliach,
befanden sich 20 Nationen
mit 365 Biathleten am Start. Peter
Brunner zählte neuerlich zu den
Besten und verfehlte beim Einzelbewerb
ganz knapp den 1. Sieg im
Alpencup; nur 2,3 Sekunden fehlten
ihm– und das mit 2 Fehlschüssen.
Peter ließ aber starke Läufer, wie
die Weltcup erprobten Deutschen
Alexander Wolf und Matthias
Bischl, die Russen Andrei Pro-
kunin und Aleksandr Pechenkin
sowie den Tschechen Jaroslav
Soukup hinter sich. Durch seine
gute Form ist ihm ein Einsatz im
IBU-Cup sicher.
Sein nächstes Rennen bestreitet
Peter am 30.12.2012 bei den österreichischen
Staffelmeisterschaften
in Hochfilzen, wo er mit Dominik
Landertinger und Fritz Pinter für
Tirol an den Start gehen wird.

Seite 16 | Dezember 2012
Für die Rennen in Otepää in Estland
am 5. und 6. Jänner 2013 ist Peter
optimistisch, seine Laufleistung sei
in Ordnung und die Schussleistung
konstant.
Wir alle in Lavant sind stolz auf
unseren Spitzensportler im ÖSV
A-Kader und gratulieren ihm herzlich
für die bisher so großen Erfolge.
Für die weitere Biathlonsaison
wünschen wir unserem A-Kader-
Angehörigen jeweils einen schnellen
Schi und eine ruhige Hand beim
Schießen.
Elisabeth und Sepp Kaplenig
mit dem Opferwidder
Lavanter Kirchtag
Die Freiwillige Feuerwehr Lavant
hat im Jahr 2004 den Lavanter
Kirchtag wieder ins „Leben“ gerufen
und diesen jährlich bis 2009
und nach einem Jahr Pause auch
im Jahr 2011 mit großem Erfolg,
jeweils am Samstag und Sonntag,
veranstaltet. Im Jahr 2010 hat die
Landjugend, gemeinsam mit der
Römerstube, den „kleinen“ Lavanter
Kirchtag am Sonntag nach dem
Gottesdienst durchgeführt.
Heuer organisierte und veranstaltete
die Römerstubenwirtin Karin
Fröhlich mit ihrem Team, gemeinsam
mit der Gemeinde, den tradi-
tionellen „kleinen“ Lavanter Kirchtag
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Der großzügige Spender Firmenchef Staffler Josef mit dem Opferwidder,
Bgm. Oswald Kuenz und Vize-Bgm. Seppl Kaplenig
erfolgreich. Die Widderspende kam
von der Familie Kaplenig, Spargelbauer
und Vize-Bgm. Im Rahmen
einer Tombola mit weiteren 25 tollen
Sachpreisen und Gutscheinen
wurde der Widder vom Auktionator
(Versteigerer), Vize-Bgm. Josef
Kaplenig verlost. Mit dem Losverkauf
konnten rund 2.600,-- Euro
erzielt und für die Wallfahrtskirche
gespendet werden. Durch die anschließende
amerikanische Versteigerung
und durch eine großzügige
Spende vom Firmenchef Josef
Staffler, mit rund 2.100,-- Euro,
konnten zusätzlich 3.500,-- Euro
eingenommen werden. Dieser stolze
Betrag wurde von Josef Staffler
und Bgm. Oswald Kuenz an eine
Familie übergeben, die durch einen
äußerst tragischen Unfall ihren Vater
verloren hat.
Ein herzliches Dankeschön allen,
die organisiert, gearbeitet und gespendet
haben! Ich freue mich
schon auf den „großen“ Lavanter
Kirchtag im Jahr 2013, den hoffentlich
wieder die Freiwillige Feuerwehr
veranstalten wird.
Frühschoppen am Festplatz
Nach jahrelanger Pause hat sich
die Freiwillige Feuerwehr entschlossen,
einen Frühschoppen
mit der Musikkapelle Gaimberg auf
unserem schönen Festplatz zu ver-
Tina und Konrad Kreuzer, Bürgermeister, Vize-Bgm. und die Gaimberger
Bürgermeisterin Martina Klaunzer beim Frühschoppen der Feuerwehr

Musikkapelle Gaimberg und
FF Lavant beim Aufmarsch
zum Frühschoppenkonzert
anstalten. Die von der Feuerwehr
perfekt organisierte Veranstaltung
und der großartige Besuch haben
gezeigt, dass ein Frühschoppen in
Lavant viele Gäste aus Nah und
Fern anzieht – auch nach einer
längeren Frühschoppenpause. Ich
hoffe, dass dieser tolle, unterhaltsame
Frühschoppen auch in den
nächsten Jahren einen Veranstalter
finden wird. Die vorhandene
Infrastruktur am Festplatz erspart
zumindest die sonst üblichen Aufbau-
und Vorbereitungsarbeiten.
Danke der Feuerwehr, allen frei-
Die Organisatoren der Christbaumbeschaffung und
der Christbaumausgabe Franz und Peter
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Dezember 2012 | Seite 17
willigen Helfer/Innen und „Arbeitsbienen“
für die großartige und
erfolgreiche Ausrichtung des Frühschoppenkonzertes.
Christbaum-Ausgabe
Am Dienstag, 18.12.2012 wurde von
15.00 bis 18.00 Uhr auf dem Festplatzgelände
vor der Römerstube
an die Gemeindebürger Christbäume
und Tannenreisig ausgegeben.
Mit Weihnachtsliedern sowie mit
Glühwein, heißer Orange und Kekse
wurde für adventliche und vorweihnachtliche
Stimmung gesorgt.
Den Höhepunkt dieser Veranstaltung
bildete der Auftritt unseres
„Schülerchores“ mit Direktor Walter
und dem neuen Lehrer Edwin.
Der Schülerchor mit Dir. Walter Schneider (rechts)
und Lehrer Edwin Frotschnig (links) bei der Christbaumausgabe
Für das leibliche Wohl sorgten Martina und Gerti

Seite 18 | Dezember 2012
Der Erlös dieser Aktion kann sich
sehen lassen. Vielen Dank für die
großzügigen freiwilligen Spenden
von 825,50 Euro, welcher Betrag
zum Großteil einer von großem Unglück
und Leid betroffenen Familie
in unserer Nachbargemeinde zugute
gekommen ist.
Dank gebührt unserem Waldaufseher
Franz und Gemeindearbeiter
Peter für die Besorgung der Christbäume
sowie den „guten Seelen“
Martina und Gerti, die fürs leibliche
Wohl sorgten.
Kirchenchor Lavant – aufgelöst
Vor 44 Jahren, im Jahr 1968, wurde
unter Altbürgermeister Josef
Hanser der Kirchenchor aufgebaut
und neu organisiert. Als Chorleiter
konnte FOL Gabriel Ortner motiviert
und gewonnen werden. Bis
1997 war Gabriel Ortner Chorleiter,
bis 2006 stand der Chor unter
der Führung von FL Andrea Gander
und von 2006 bis 2009 leitete
Musiklehrer Mag. Alois Wendlinger
unseren Kirchenchor. Die anschließende
Chorleitung unter der Musikpädagogin
Katharina Kukelka
war nur von kurzer Dauer, bereits
nach 2 Monaten, Ende Oktober
2009, stand sie nicht mehr zur Verfügung.
Mit Jahresbeginn 2010 lud
Obmann Konrad Kreuzer zum „gemeinsamen
Singen“ ein, um neue
Mitglieder zum Singen motivieren
zu können. Die interimistische (vorläufige
bzw. einstweilige) Chorleitung
bis längstens Frühjahr 2012
übernahmen Mag. Alois Wendlinger
und FL Andrea Gander.
Die intensive Suche nach einem(r)
neuen Chorleiter(in) blieb leider
erfolglos, denn die Chorleitung besitzt
eine besonders gefragte Funktion,
nicht nur bei uns, sondern
im gesamten Bezirk Lienz. Aus
diesem Grund wurde im Rahmen
einer Chormitglieder-Besprechung
am 22.08.2012 die Auflösung des
Kirchenchores beschlossen.
Durch die Auflösung des Chores
wurde eine 44 Jahre lange erfolgreiche
Chorgemeinschaft leider
beendet. Es wird uns ein wichtiger
Kulturträger in der Gemeinde
fehlen. Besonders bei kirchlichen,
DIE GEMEINDE INFORMIERT
kulturellen und gesellschaftlichen
Anlässen werden wir den Chor
vermissen. Die heiligen Messen,
insbesondere an Feiertagen, werden
bei den Messebesuchern nicht
mehr einen so festlichen Eindruck
hinterlassen, wie wir diese bis jetzt
erleben durften. Auch die kulturellen
und gesellschaftlichen Veranstaltungen
werden nicht mehr mit
Chorgesang untermalt.
Herzlichen Dank all jenen, die den
Chor aufgebaut und die Ziele des
Chores mit so viel Idealismus verfolgt
haben. Besonders bedanken
wir uns beim Alt-Bgm. Josef Hanser
und bei FOL i.R. Gabriel Ortner,
die den Chor vor 44 Jahren
neu organisiert haben. Weiters bedanke
ich mich bei den Chorleitern
Andrea Gander und Mag. Alois
Wendlinger, bei den Organisten
Mathilde Kreuzer und Michael Pacher
sowie bei allen Sängerinnen
und Sängern für ihren uneigennützigen
Einsatz und ihre Bereitschaft,
bei dem für die Gemeinde so wichtigen
Kulturträger mitzuwirken und
auch ehrenamtlich Verantwortung
zu übernehmen.
Was uns allen im Dorf bleibt, ist
die Hoffnung, dass von unseren
talentierten jungen Musikschülern
und Musikanten jemand bereit ist,
einen Chorleiterkurs zu besuchen.
Ein Neustart des Kirchenchores mit
den Mitgliedern des leider aufgelösten
Chores und vielleicht auch mit
neuen Sänger/Innen wäre ein erfreuliches
Ereignis. Unsere lebendige
Gemeinde am Fuße des kulturhistorischen
Kirchbichls braucht
einen Kirchenchor, der geistliches
und weltliches Liedergut pflegt und
zum Besten gibt.
Baumaßnahmen im Deponiegelände
mit Gesamtkosten
von ca. 1,9 Mio Euro
Im kommenden Jahr werden vom
Abfallwirtschaftsverband Osttirol
auf den gepachteten Gemeindeflächen
folgende Baumaßnahmen
ausgeführt:
Deponieerweiterung:
Die Deponie wird durch den Bau der
Ausbaustufe 2.2 um ca. 4.500 m²
erweitert. Dieser neue Abschnitt im
östlichen Bereich der bestehenden
Deponie wird für ein Fassungsvermögen
von 51.000 m³ ausgebaut.
Bei einem Anfall von rd. 2.400 m³
vorbehandelten MBA-Material pro
Jahr und abzgl. der einmaligen Umlagerung
von 3.000 m³ „Altmaterial“
kann dieser Deponieabschnitt
rund 20 Jahre lang, bis in das Jahr
2032, betrieben werden. Die Gesamt-Investitions-
und Honorarkosten
werden voraussichtlich
944.000,00 Euro betragen.
Schließung der Ausbaustufen
1 und 2.1 sowie Oberflächenabdichtung:
Mit Inbetriebnahme des neuen Deponieabschnittes
2.2 werden ca.
3.000 m³ zwischengelagertes „Altmaterial“
von der Ausbaustufe 1.
in den neu gebauten Deponieabschnitt
2.2 umgelagert. Anschließend
werden die Deponiekuppe
und teilweise auch die Böschungen
mit einer Drainageschicht,
mineralischen Dichtungsmaterial
und HDPE-Dichtungsbahnen endabgedeckt.
Abschließend wird der
Oberboden (Humus) aufgebracht
und vorwiegend mit Gräsern begrünt.
Voraussichtliche Investitions- und
Honorarkosten: 657.000,00 Euro.
Nachrüstung der Sickerwasser-
Reinigungsanlage:
Das bisher genehmigte Sickerwasser-Reinigungsverfahren
wird
modifiziert und mit einer Aktivkohlefilteranlage
ergänzt. Die gesamte
Sickerwasservorbehandlungsanlage
(biologisch/chemisch inkl. neuer
Aktivkohlefilteranlage) wird in einem
neuen Einreichoperat dargestellt
und beim Land Tirol zur Verhandlung
eingereicht. Gleichzeitig
wird auch die Verfahrens- und Anlagenanpassung
durchgeführt.
Voraussichtliche Investitions- und
Honorarkosten: 256.000,00 Euro.
Luftbild vom Gewerbegebiet
„Lavanter Forchach“
Luftbildaufnahme am 7.9.2012

Seite 20 | Dezember 2012
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Geburtstage, Geburten, Jubelhochzeiten, Ehrungen,
Auszeichnungen, Gratulationen, Todesfälle
GEBURTSTAGE
90. Geburtstag von Irma Kuenz 80. Geburtstag von Hermann Kreuzer
Dass alles vergeht, weiß man schon in der
Jugend; aber wie schnell alles vergeht, erfährt
man erst im Alter.
(Marie von Ebner-Eschenbach)
26. Feber Irma Kuenz 90 Jahre
05. Mai Josef Kofler 89 Jahre
15. Juli Anna Linder 89 Jahre
13. März Mathilde Kreuzer 88 Jahre
03. März Maria Ortner 87 Jahre
15. September Charlotte Großlercher 85 Jahre
18. März Hermann Kreuzer 80 Jahre
26.September Emil Bacher 75 Jahre
20. Jänner Franz Hofer 60 Jahre
16. März Siegfried Pranter 60 Jahre
18. Oktober Theresia Oberrader 60 Jahre
04. Jänner Silvia Hofer 50 Jahre
14. Feber Ruth Hanser 50 Jahre
16. April Mathias Erich Maria Thum 50 Jahre
26. April Gottfried Gamsjäger 50 Jahre
06. Juni Anna Brunner 50 Jahre
09. Juli Peter-Paul Hanser 50 Jahre
23. November Viktor Stanglechner 50 Jahre
Namens der Gemeinde Lavant
die herzlichsten Glückwünsche zu euren
Geburtstagsjubiläen. Ich wünsche euch alles
Liebe und Gute, Glück und Lebensfreude,
vor allem aber Gesundheit, Zufriedenheit und
Gottes Segen im Kreise eurer Familien
und in unserer Dorfgemeinschaft.
85. Geburtstag von Charlotte Großlercher
JUBELHOCHZEITEN
75. Geburtstag von Emil Bacher
Edelweiß- oder Platinhochzeit
45 Jahre verheiratet
25. März Katharina, geb. Schrall und Emil Bacher
Lavant 8
02. Juni Anna, geb. Aigner und Raimund Anether
Lavant 39
Eine glückliche Ehe ist eine lange Unterhaltung,
die einem trotzdem kurz vorkommt.

GEBURTEN
Ein Kind zu haben bringt Freude und Erfüllung ins
Leben, aber auch eine Menge Verantwortung. Eltern
wollen ohnehin immer das Beste für ihr Kind – in den
meisten Fällen zumindest. Deshalb will ich euch, liebe
Eltern, ein Zitat von Albert Schweizer ans Herz legen,
dieses lautet: „Keine Zukunft vermag gutzumachen,
was du in der Gegenwart versäumst“.
Ich freue mich und bin stolz, dass wir im heurigen Jahr
7 Geburten verzeichnen können. Namens der Gemeinde
gratuliere ich den glücklichen Eltern herzlich.
26. Jänner Farah Cäzilia Hanser, Tochter der
Stefanie Hanser und des Christoph
Roland Ganeider, Lavant 26 a
31. Jänner Felix Wilfinger, Sohn der Stefanie Wilfinger
und des Peter Wurzer, Lavant 20
15. April Benjamin Markus Kuenz, Sohn der
Susanne und des Harald Kuenz,
Lavant 92
03. August Lorena Johanna Pompenig, Tochter der
Sonja Maria Pompenig und des Christian
Oberhammer, Lavant 9
20. August Luanne Aurora Botta Blois, Tochter der
Mag. Carmen und des Carlos Heber
Alvaro Botta Blois, Lavant 83/2
30. Sept. Matthias Johann Peter Tabernig, Sohn
der Ingrid und des Christoph Tabernig,
Lavant 88
10. Okt. Magdalena Marie Lackner, Tochter der
Anna Maria Lackner-Ableidinger und des
Hans Jörg Lackner, Lavant 90
Familien bilden das Rückgrat der sozialen Strukturen
einer Gemeinde. Sie sind die Drehscheibe des Miteinanders
der Generationen und der gegenseitigen Hilfe
in den unterschiedlichsten Lebenssituationen.
DIE GEMEINDE INFORMIERT
STERBEFÄLLE
Dezember 2012 | Seite 21
Der Abschied von einem lieben Menschen bringt
Trauer und Leid. Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit
verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man
trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,
sondern wie ein kostbares Geschenk.
Dankbar erinnern wir uns an:

Seite 22 | Dezember 2012 DIE GEMEINDE INFORMIERT
EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN
Tiroler Ehrenamtsnadel
Am 10. Oktober 2012
wurde der alle zwei Jahre
stattfindende Tag des
Ehrenamtes im Gemeindeforum
der Marktgemeinde
Nußdorf-Debant
abgehalten.
Über 100 verdiente Gemeindebürger
aus dem
Bezirk Lienz wurden im
Rahmen dieser Feier
für ihre ehrenamtlichen
Leistungen gewürdigt.
Höhepunkt des Abends
war die Überreichung
von Urkunde und goldener
Ehrenamtsnadel
durch Landeshauptmann
Günther Platter.
Den zwei Geehrten aus
unserer Gemeinde gratulieren
wir herzlich.
Paula Brunner und Michael
Pacher, danke für
eure ehrenamtlichen und
engagierten Leistungen
zum Wohle unserer
Dorfgemeinschaft.
Verdienstmedaille des Landes Tirol
In der Innsbrucker Hofburg wurden am Hohen
Frauentag die Verdienstmedaillen und Erbhofurkunden
an verschiedenste Persönlichkeiten aus
Nord-, Ost- und Südtirol verliehen.
Im Riesensaal der Kaiserlichen Hofburg standen
dann insgesamt 163 Personen im Mittelpunkt,
die sich um das Gemeinwohl besonders bemüht
haben. „Das ist nicht selbstverständlich und wir
wollen die Gelegenheit nutzen, euch zu sagen,
wir sind stolz auf euch“, sagten die Landeshauptleute
Luis Durnwalder und Günther Platter. „Das
Beispiel, das ihr gebt, ist viel mehr wert, als viele
schöne Reden, die gehalten werden“.
LH Platter sah in den Geehrten ganz besonders
Vorbilder für die Jugend. „Bitte gebt die Werte auch
künftig in diesem Maß an unsere Jugend weiter“,
appellierte Platter.
Unter den 163 Geehrten waren auch neun Osttiroler.
Aus unserer Gemeinde erhielt Brunner
Franz, Lavant 56 die Verdienstmedaille für Verdienste
um das Feuerwehrwesen. Waldaufseher
Franz Brunner war von 1988 bis 2009
Feuerwehrkommandant unserer Wehr und
von 2009 bis 2012 Abschnittskommandant des
Lienzer Talbodens (10 Feuerwehren). Mit Wirkung
vom 01.01.2013 wird Franz die Tätigkeit als Be-

zirksfeuerwehrinspektor für den Bezirk Lienz übernehmen.
Wir alle in der Gemeinde gratulieren dir herzlich
zu dieser hohen Landesauszeichnung.
Bestellung des neuen Bezirksfeuerwehrinspektors
durch die Landesregierung
Bezirksfeuerwehrinspektor Johann Stefan aus Lienz
muss mit Ende des Jahres 2012 aus Altersgründen
seine Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor für den
Bezirk Lienz zurücklegen. Deshalb hat das Land Tirol,
Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz, diese
Tätigkeit osttirolweit ausgeschrieben und gleichzeitig
interessierte Feuerwehrmitglieder eingeladen, ihre Bewerbung
schriftlich beim Landesfeuerwehrinspektor DI
Alfons Gruber einzureichen.
Vom Bezirk Lienz haben sich drei Feuerwehrmitglieder
für die Funktion als Bezirksfeuerwehrinspektor beworben.
Im Rahmen eines Hearings beim Amt der Tiroler
Landesregierung, Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz,
wurden alle drei Bewerber auf „Herz und Nieren“
geprüft. Die Entscheidung war eindeutig - Franz
Brunner ist mit den Feuerwehrangelegenheiten am
besten vertraut. Anschließend erfolgte die Bestellung
durch die Landesregierung.
Abschnittskommandant Franz Brunner wird mit Wirkung
vom 01.01.2013 die umfangreiche Tätigkeit als
neuer Bezirksfeuerwehrinspektor aufnehmen.
Wir gratulieren dir zu dieser hohen Feuerwehrfunktion
recht herzlich. Wir freuen uns und sind stolz, dass ein
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Dezember 2012 | Seite 23
Gemeindebürger aus unserem kleinen Dorf zu dieser
hohen Funktion bestellt wurde.
Zu den Aufgaben des Bezirksfeuerwehrinspektors zählen
unter anderem:
> Die Überwachung der Feuerwehren betreffend
technischer Ausrüstung, Ausbildung und
Übungstätigkeiten.
> Durchführung von Inspektionen.
> Beratung der Gemeinden und Bezirkshauptmannschaft
in allen Angelegenheiten des Feuerwehrwesens
und des vorbeugenden Brandschutzes.
> Stellungnahme bei komplexen Bauverfahren.
> Teilnahme an Sitzungen wie Bezirksfeuerwehrausschuss,
Bezirksfeuerwehrtag, Landesfeuer
wehrausschuss, Landesfeuerwehrtag.
> Teilnahme an Dienstbesprechungen.
> Mitarbeit in diversen Fachausschüssen.
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
mit Zufriedenheit und Dankbarkeit können wir auf das
vergangene Jahr zurückblicken und optimistisch ins
neue Jahr 2013 gehen.
Vieles konnte im heurigen Jahr gemeinsam geschaffen
und erledigt werden. Tolle Veranstaltungen, wie z. B.
Lavanter Kirchtag, Frühschoppen, 25-Jahr-Jubiläum
der JHB-Gruppe, Aufstellung und Einweihung des ersten
Lavanter Gipfelkreuzes durch die Landjugend und
vielen freiwilligen Helfern, haben unser Dorfleben und
unsere Dorfgemeinschaft erfreulich bereichert.
Ich bedanke mich bei allen, die sich im Jahr 2012 für
unser Dorf engagiert haben. Ob im Ehrenamt, bei der
Feuerwehr, ob in Vereinen oder in der Kirche, ob Jung
oder Alt, in diesen vielen Bereichen setzt ihr eure Freizeit,
euer Können und eure Erfahrung dafür ein. Vielen
Dank euch allen! Ihr seid eine unentbehrliche Bereicherung
für unsere Dorfgemeinschaft. Euer Engagement
macht unsere Gemeinde erst lebendig, eure Leistungen
sind unbezahlbar.
Ich bedanke mich beim Vize-Bgm. für die Unterstützung
und beim Gemeinderat für die konstruktive Zusammenarbeit
sowie bei den Gemeindeangestellten für
die umsichtige und selbstständige Arbeit.
Zudem bedanke ich mich bei den Vereinen und Verfassern
für ihre interessanten Beiträge in dieser GemeindeINFOrmation.
Schon jetzt ersuche ich euch,
auch im kommenden Jahr Berichte zu sammeln und
diese, ergänzt mit Fotos, für das INFOrmationsblatt
Dezember 2013 zur Verfügung zu stellen.
Allen Familien, die 2012 mit Sorgen und Trauer leben
mussten, wünsche ich Trost, Kraft sowie Zuversicht
und neuen Mut für das kommende Jahr.
Ich wünsche allen Lavanterinnen und Lavantern ein
erfolgreiches Jahr 2013 mit Gesundheit, Glück und
Zufriedenheit.
Euer Bürgermeister Oswald Kuenz

Seite 24 | Dezember 2012
Unser Wald und seine Zusammenhänge
Der Holzeinschlag in unsere Gemeinde
von rund 3.000 Erntefestmeter
(efm) im Jahr 2012 liegt unter
dem langjährigen Durchschnitt.
Nachwievor steht speziell in weniger
günstigen Lagen (zB. Grabeneinhängen)
überaltertes Holz, was
einerseits sehr schwierig zum Bringen
geht und andererseits durch die
Überalterung einen hohen Brennholzanteil
aufweist. Auch sind die
Kosten für die Nutzung in solchen
Gebieten ohne Fördermittel für die
Waldbesitzer nicht zumutbar. Verjüngte,
ausgeräumte Wildbachgräben
geben aber Siedlungsräumen
bei Hochwasserereignissen höhere
Sicherheit. Aus diesem Grund
ist es unbedingt notwendig solche
kostenintensiven und schwierigen
Nutzungen zu machen. Im oberen
Bereich des Dorfbaches wurden
aus diesen Überlegungen im
abgelaufen Jahr mehrere solcher
Nutzungen vollzogen und bieten so
zusätzlicher Sicherheit bei Hochwasserereignissen
für unser Dorf.
Brennholz ist auf Grund der Entwicklung
der Energiepreise in vergangenen
Jahren wieder hoch
FORST WIRTSCHAFT
Laubholzaufforstung mit Kirsche, Nuß, Ahorn,
entlang Waldpfad Lavant
interessant geworden und am
Holzmarkt problemlos unterzubringen.
Auch wird in unserer Gemeinde
wieder viel mehr Brennholz benötigt
als noch vor ca. 10 Jahren.
Rund 45 LKW- Fuhren sind so über
das ganze Jahr für Lavanter Brennholzbezieher
irgendwo im Dorf
oder Gemeindegebiet abgeladen
worden. Diese angeführten Holzfuhren
entsprechen ca. 600 Erntefestmeter
Holz oder einer Ener-
Ferialarbeiter Julia und Carina bei
Sichelarbeiten im Unterberg
giemenge von 150.000 Liter Heizöl
zur Befeuerung von Wohnungen.
In diesem Zusammenhang muss
auch angemerkt werden, dass diese
Form der Energienutzung ökologisch
und ökonomisch gut zu heißen
ist. Es macht nicht unbedingt
Sinn Brennholz über längere Wegstrecken
zu transportieren und dort
gleich zu verfeuern als hier Vorort.
Eine sehr kostenintensive Nutzung
im Bereich „Großnitz“ (Waldgebiet
südl. Schießplatz Lavanter-
Forcha) ist für das Jahr 2013
geplant. In diesem Bereich wurde
bereits schon Ende der 50er Jahre
mit Langstreckenseilbahnen Holz
auf Lavanter und Nikolsdorfer Gemeindegebiet
genutzt. Bei dieser
neuerlichen Holznutzung sind vier
Terminankündigung:
Forsttagsatzung 2013
Öffentlicher Teil
für Bereich Lienzer Talboden
Fachvortrag LFD Josef Fuchs
Mittwoch, 6. Feber 2013
Dorfstube Tristach

Holznutzung im Unterberg Gemeindewald Lavant
Fa. Egger (Mounty)
Maschinelle Holzernte Fa. Egger-Mounty bei der Arbeit
Seilspannungen geplant und es sollten gesamt rund
1.800 Erntefestmeter Holz von der Gemeinde Lavant
und zwei Nikolsdorfer Agrargemeinschaften anfallen.
Der freie Zutritt der Wälder ist für die Bevölkerung nahezu
selbstverständlich. Man sollte aber auch daran
denken, dass letztlich die Waldbesitzer die Verantwortung
für eine nachhaltige, naturverträgliche und letzt-
Brennholzverwertung und Zustellung
an Gemeindebürger von Lavant
FORST WIRTSCHAFT
Dezember 2012 | Seite 25
Laufende Informationen rund um den Wald:
http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/
http://www.waldaufseher.org/
Ferialarbeiter Thomas, Andreas und Daniel bei
Steigarbeiten am Waldpfad Lavant im Naturdenkmal
lich auch wirtschaftliche Waldbewirtschaftung haben.
Weiters sollte bedacht werden, dass es laufend mehr
Naturnutzer gibt und es hier zu Interessenkonflikte
kommen kann. Ungestörte Lebensräume für das Wild
sind ebenfalls für eine gesamt gesehene erfolgreiche
Waldbewirtschaftung von großer Bedeutung. Aus diesen
Überlegungen heraus kann jeder von uns, für unseren
Wald und Umwelt etwas beitragen.
Zum bevorstehenden Weihnachtsfest und Jahreswechsel
wünsche allen Lesern besinnliche und erholsame
Feiertage und erfolgreiches Jahr 2013.
GWA Franz Brunner
Grabenräumung Dorfbachgraben im Lavanter-Alpl

Seite 26 | Dezember 2012 PFARRGEMEINDE
Aus der Pfarrgemeinde 2012 im Rückblick
die Sternsinger ziehen durch unser Dorf
die Geistlichkeit bei der
Dekanatswallfahrt am 1. Mai
Jagdhornbläser-Jubiläum
Dekanatswallfahrt am 1. Mai
Nachdem wir in unserem vierteljährlich
erscheinenden Rundblick
stets ausführlich mittels Bildern
und Berichten über das Geschehen
in unserer Pfarre informie-
ren, lassen wir an dieser Stelle
einfach noch einmal ein paar
Eindrücke aus dem vergangenen
Kirchenjahr Revué passieren…
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“
Scheiterweihe
bei
der Auferstehungsfeier
zu Ostern
Fronleichnamsprozession durch unser Dorf

an alle, die mit Freude und Einsatzbereitschaft
unsere kirchliche
Gemeinschaft unterstützen und so
einen wertvollen Beitrag für unser
Dorf leisten.
Pfarrer Bernhard Kranebitter,
Pfarrkoordinator Hansi Hanser
Bittgang durch die Felder
Donnerstagsabendmesse in unserer
gemütlichen Kapelle
der inzwischen aufgelöste Kirchenchor Lavant
bei einem seiner letzten Einsätze
musikalische Gestaltung nach dem
Wortgottesdienst am Allerseelentag
Miniausflug ins Kino Cine-X
Jugendchor aus Lavant
bei der Messgestaltung
Erntedankfest
PFARRGEMEINDE
unsere Minis bei der Weihnachtsfeier
Dezember 2012 | Seite 27
Minis mit Hansi und Raimund
vor einer Hl. Messe
PGR-Klausur Maria Luggau
Halleluja-Paul auf dem Kirchweg
Frauen beim Binden des Adventkranzes für die Pfarrkirche
Kinderweihnacht

Seite 28 | Dezember 2012 JAGDVEREIN
Das Jahr des Jagdvereins Lavant
Gratulation zum 75er!!! Dir lieber Emil wünscht der Jagdverein alles alles Gute
zum 75sten Geburtstag. Für die Zukunft wünschen wir die noch viele gute Anblicke
und ein kräftiges Waidmannsheil!!
Dieses Bild entstand nach den Aufräumungsarbeiten im Unterlaner (hinter dem
Alpl). Die Jägerschaft samt fleißigen Helfern konnte damit mehr Äsungsfläche für
das Wild schaffen, welche an diesem Ort sehr wichtig ist!!
Das Jahr geht zur Neige und auch
im Jagdverein hat sich wieder einiges
getan.
Wir hatten wenige Stücke als Fallwild
(Winteropfer) zu beklagen, da
wir unsere Fütterungen ordentlich
und verlässlich betreuten.
Ich möchte mich im Namen der Lavanter
Jäger bei allen Hundebesitzern
für das Verständnis für die Leinenpflicht
bedanken. Freilaufende
Hunde im Revier bringen das Wild
in der Notzeit (Winterzeit) in große
Bedrängnis.
Unser Jagdjahr war wieder durch
einige Veranstaltungen gekennzeichnet:
Im Juni wurde die erschwerte
Schweißprüfung für alle in Tirol
geführten Jagdhunderassen in unserem
Revier abgehalten.
Die Vollgebrauchsprüfung für
Dachsbracken fand im Oktober
statt.
Im November wurde vom Tiroler
Verein für Deutsche Wachtelhunde
ein geselliges Kennenlernen und
gemeinsames Jagen in unserem
Revier abgehalten.
Auch jagdlich ist einiges geschehen.
Wir hatten dieses Jahr wieder einen
vorzeitigen Gamsabschuss im
Schadensgebiet Folie und Pfarfbo-
Im Jagdrevier die Hauptwildart, die
Gämse. Dies ist ein 11-jähriger, im
Wildbret sehr starker Gamsbock.
Er konnte in der Alm im Bereich Kuhleiten
bestätigt werden!!

Dieser junge Rehbock wurde auf dem
Wildacker fotografiert, als er vom
Einstand auf die Äsungsfläche wechselte!
den. 3 Gämsen konnten dort erlegt
werden.
Heuer war ein gutes Jahr in der
Rehwildbejagung. Wir konnten unseren
vorgegebenen Abschuß zur
Gänze erfüllen.
Bei unserer Hauptwildart – den
Gämsen – sehe ich der Erfüllung
des Abschußplanes zuversichtlich
entgegen.
Beim Rotwild hat es im Sommer
sehr vielversprechend mit einem
Spießhirsch (erlegt von Pacher Andreas)
begonnen. Es gelang Tabernig
Thomas erst wieder im Oktober
einen Hirsch der Klasse 3 zu erlegen.
Leider hatten wir bei Tieren und
Kälbern noch keinen Erfolg.
Eine immer mehr auftretende
Wildart in Osttirol sind die Wildschweine.
Dieses Jahr wurden
im Bezirk bereits 11 Stück erlegt.
Unser Jagdkollege Winkler Harald
erlegte eines davon in einem Maisfeld
im Jagdgebiet von Görtschach.
Neben der Jagd hatten wir auch einige
gesellige Veranstaltungen.
Jeden 1. Freitag im Monat treffen
wir uns zum Jägerstammtisch, weiters
besuchten wir Fortbildungsveranstaltungen
des Jägerverbandes
und des Jagdschutzvereines, Hubertugsfeier,
Nacht des Fuchses….
Zum geselligen Teil gehört auch
das Wildessen mit unseren Frauen.
Der Juni ist die Setzzeit der Gämsen.
Im Bild: 2 Gaisen und 4 Kitze!!
JAGDVEREIN
Unsere Gesellschaftsjagd auf Enten
und Hasen mit Jagdfreunden
aus der Umgebung erfreut sich
großer Beliebtheit. Trotz widriger
Witterungsverhältnissen trafen sich
fast 20 Jäger. Der gemütliche Aus-
Dezember 2012 | Seite 29
klang der Jagd war in der Römerstube.
Die Lavanter Jäger wünschen allen
Lavanterinnen und Lavantern ein
gesundes neues Jahr!
Alfred Tscharnidling
WAIDMANNSHEIL zu deinem ersten Hirsch, erlegt am 21. 10. 2012
(im Bild Tabernig Thomas)

Seite 30 | Dezember 2012 JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE
25 Jahre Lavanter Jagdhornbläser –
„Musikalische Botschafter“
Im heurigen Jahr 2012 wurde die
Jagdhornbläsergruppe Lavant 25
Jahre „jung“. Anlass genug, um
Rückblick zu halten, sich schöner
gemeinsamer Erlebnisse zu erinnern,
mit dem ganzen Dorf, den
Jägern des Bezirkes und vielen
Freunden einen runden Geburtstag
zu feiern.
Dieses Fest fand am 1. Juli 2012 in
harmonischer Verbindung mit dem
1. Tiroler Jagdhornbläsertreffen am
Lavanter Kirchbichl statt. Das schöne
Wetter, eine große Anzahl von
Freunden der Jagdmusik, die würdige
liturgische Feier und Predigt
von P. Jakob, die musikalische Gestaltung
durch die Brixentaler Jagdhornbläser,
die Hubertusbläser Tirol
und die jubilierenden Lavanter
Jagdhornbläser trugen dazu bei,
dass dieses Lavanter Fest noch
lange in Erinnerung bleiben wird.
Danach traf man sich zum Festakt
des 25-Jahr-Jubiläums der Lavanter
Bläser und des 1. Tiroler Jagdhornbläsertreffens
am Festplatz
beim Gemeindehaus. Nicht nur
das ausgezeichnete Frühschoppenkonzert
der Musikkapelle Dölsach,
sondern auch die hervorragenden
musikalischen Beiträge
der anwesenden Jagdhornbläsergruppen
trugen zur festlichen Gestaltung
und Unterhaltung bei. Auf
Einladung durch den Landeshornmeister
Markus Bodner sind der
Stubaier Jagdhornklang (Bläsergruppe
mit sechs feschen Damen),
die Kartitscher Jagdhornbläser,
die Hubertusbläser Tirol und die
Brixentaler Jagdhornbläser zu diesem
Fest der Tiroler Jagdmusik
Die Brixentaler Jagdhornbläser bei der Festmesse
Festmesse 25-Jahr-Feier
gekommen. Eine große Auszeichnung
erfuhr diese Veranstaltung
durch die Anwesenheit des Tiroler
Landesjägermeisters Karl Berktold,
des Vorstandsmitglieds des Tiroler
Jägerverbandes Dr. Elke Benedetto-Reisch,
des Bezirksjägermeisters
Ing. Martin König, die jeweils
in ihren Grußworten den Lavanter
Bläsern zum Jubiläum gratulierten
und die Bedeutung des Jagdhornblasens
als unverzichtbaren Teil
des jagdlichen Brauchtums hervorhoben.
Landesjägermeister
Karl Berktold

Ganz wesentlich zum Gelingen
dieses Festes hat auch der Vizebürgermeister
Seppl Kaplenig als
Moderator in seiner bekannt humorvollen
Weise beigetragen.
Besonders gefreut haben wir uns,
dass die „Gründerväter“ Hans Steiner
und Ernst Gander, sowie auch
die „Gründer-Mannschaft“ der Lavanter
Bläser vollzählig anwesend
waren.
Seit der Gründungs-Stunde an einem
kalten Jännertag des Jahres
1987, bei der Hans Steiner, Obmann
des Tiroler Jagdschutzvereines
Bezirksgruppe Osttirol, und
Ernst Gander, Obmann der alten
Jagdhornbläsergruppe, aus einigen
musikalischen Lavanter Jägern
unter der Leitung von Hans-Peter
Tabernig eine neue Jagdhornbläsergruppe
„geboren“ wurde, und
dem 25. Geburtstag spannt sich
ein großer musikalischer Bogen
JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE
mit zahlreichen Entwicklungsstufen,
unzähligen Proben, vielen Auftritten
in der Gemeinde, im Bezirk
Osttirol, in anderen Bundesländern
und Ländern Europas.
Musikalische Höhepunkte in diesen
25 Jahren waren sicherlich
die vier nationalen, 13 internationalen
Jagdhornbläserwettbewerbe
Dezember 2012 | Seite 31
sowie die Europameisterschaft in
Jagdhornblasen 2006 in Horsens/
Dänemark. So erinnern wir uns alle
sicher noch gerne an das Jagdhornbläserfest
anlässlich des Internationalen
Wettbewerbes im Juni
2002 in Lavant zurück.
Auch personelle Veränderungen
blieben nicht aus. Die Bläser der
Festmesse, Hubertusbläser Tirol Festakt Konzert der MK Dölsach
Seppl Kaplenig, Ernst Gander und Hans Steiner
Die Lavanter Jagdhornbläser, in der Mitte Hans Steiner
Bezirksjägermeister Martin König

Seite 32 | Dezember 2012 JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE
„ersten Stunde“ waren: Hans-Peter
Tabernig als Hornmeister, Johann
Hanser, Josef Tabernig, Alfred
Tscharnidling, Michael und Martin
Pacher.
Im Jubiläumsjahr 2012 besteht die
JHBG Lavant aus neun Mitgliedern:
Markus Bodner (Hornmeister),
Hans-Peter Tabernig (Organisatorischer
Leiter), Martin Lassnig,
Thomas Mair,
Josef Pacher,
Herbert Oberhauser,
Hans
Winkler, Viktor
S t a n g l e c h n e r
und Norbert Joast.
Im kommenden
Jahr werden uns
Gründungsmannschaft Lavanter Bläser
Stubaier Jagdhornklang
LJM Berktold, Dr. Elke Benedetto-Reisch und
der Stubaier Jagdhornklang
Prost!
Christoph Tabernig und Andreas
Pacher musikalisch verstärken.
Zum Geburtstag gratulierte besonders
die Gemeinde Lavant. Als Geburtstagsgeschenk
überreichte der
Vizebürgermeister einen Gutschein
für eine neue Bläsertracht.
Mit schmissiger Egerländer-Musik
unterhielt das „Brixentaler Jagablech“
nach dem Frühschoppenkonzert
die Festgemeinschaft und
Jubiläumswein
Brixentaler Jagdhornbläser

JAGDHORNBL ÄSERGRUPPE
Kartitscher Jagdhornbläser Hubertusbläser Tirol
so wurde dieses Jagdhornbläserfest
noch lange in die Nachmittagsstunden
weiter gefeiert.
Das Bläserjahr 2012
Insgesamt 29 Proben sowie 13
Registerproben und 7 Einspielproben
vor den Auftritten, 19 musika-
Internationaler Jagdhornbläserwettbewerb Weiz am 2. Juni, Einblasen
Weiz, der Erfolg wird gefeiert
lische Auftritte: 6 Begräbnisse und
Messgestaltungen, 2 Geburtstagsständchen,
4 jagdliche Anlässe, 4
konzertante Auftritte, 2 Ständchen
und die Teilnahme am Internationalen
Jagdhornbläser-Wettbewerb
in Weiz/Steiermark (Goldenes
Leistungsabzeichen, 2. Platz), 8
Dezember 2012 | Seite 33
Termine zur Kameradschaftspflege,
darunter der wunderschöne
Chor- und Bläserausflug nach Wien
mit dem Musical „Ich war noch niemals
in New York“.
Abschließend möchten wir uns bei
der Gemeinde Lavant, besonders
dem Bürgermeister, für die vielseitige
Unterstützung von ganzem Herzen
bedanken.
Ebenso wünschen wir der gesamten
Bevölkerung von Lavant und allen
unseren Freunden ein schönes
Weihnachtsfest und ein gutes, harmonisches
Jahr 2013.
Für die Jagdhornbläsergruppe Lavant
Hornmeister Markus Bodner
Preisverteilung Weiz, 2. Platz

Seite 34 | Dezember 2012 L ANDJUGEND
Landjugend Lavant
Rückblick auf ein reges Vereinsjahr
Dieses Jahr führte die Landjugend/
Jungbauernschaft Lavant wieder
zahlreiche Veranstaltungen durch.
Zum größten Teil haben wir die Veranstaltungen
vom letzten Jahr übernommen.
Seniorenfeier | 11.12.2011
Wie jedes Jahr laden wir gemeinsam
mit der Gemeinde Lavant unsere
Senioren zu einem gemeinsamen
Nachmittag in die Römerstube ein.
Die Landjugend hat für diesen Anlass
ein kleines Weihnachtgeschenk
vorbereitet. Bunte, selbst gebastelte
Weihnachtskerzen sollten die Senioren
erfreuen und in vorweihnachtliche
Stimmung versetzen. Für Unterhaltung
sorgte die VS Lavant. Die
Kinder begeisterten mit ihren schauspielerischen
und musikalischen Fähigkeiten
die Senioren.
Silvester | 31.12. 2011
Zu Silvester hat die Landjugend alle
Mitglieder zu einem gemeinsamen
Essen im Landjugendraum eingeladen.
Um ca. 23:00 Uhr sind wir
zur Kirche aufgebrochen. Bei der
Schneebar angekommen, bereiteten
wir unser großes Feuerwerk vor.
Viele Lavanter und Lavanterinnen
sind unserer Einladung gefolgt und
haben mit uns ins neue Jahr gefeiert.
Anschließend sind wir wieder zurück
in den Landjugendraum gekehrt und
haben die Feier ausklingen lassen.
Turnier der Vereine und
Faschingsturnier
Heuer hat die Landjugend wieder
einmal beim Turnier der Vereine teilgenommen.
Unser Team bestand
aus Oberhammer Robert, Pacher
Michaela, Pacher und Kuenz Gerald.
Ohne Training war es ein ständiges
Auf und Ab mit der Zielgenauigkeit.
Beim Faschingsturnier traten wir
als „Araber auf der Durchreise“ an.
Vertreten hat uns Pacher Michaela,
Tscharnidling Julia, Pacher Martin
und Hanser Michael.
Kinderfasching | 21.02.
Am Faschingsdienstag konnten sich
unsere großen und kleinen Faschingsnarren
wieder einmal austoben.
Nach dem Umzug durchs
Unterdorf ging es ab in die Römer-
stube, wo man schon auf die „Narren“
wartete. Bis zum Schluss wurde
gespielt, getanzt und gelacht. Natürlich
gab es auch wieder jede Menge
Faschingskrapfen und Süßigkeiten,
welche man sich nicht entgehen lassen
durfte.
Preiswatten | 01.04.
Traditionell am Palmsonntag fanden
sich nach der Kirchzeit viele Watterbegeisterte
in der Römerstube
ein. Am Abend wurde es noch richtig
spannend, bevor dann Oberrader
Manfred und Oberhammer Hannes
als Sieger feststanden. Den zweiten
Platz belegten Notti und Angelika
Dietrich und Dritte wurden Ursula
Wallensteiner und Gabi Brunner.
Dekanatswallfahrt | 01.05.
Dank wunderbarem Wetter kamen
auch heuer wieder viele Wallfahrer
aus Nah und Fern auf den Lavanter
Kirchbichl zur alljährlichen Dekanatswallfahrt.
Die Landjugend sorgte
wie immer am Parkplatz beim alten
E-Werk für das leibliche Wohl der
Wallfahrer.
Muttertag | 11.05.
Viele Mütter folgten der Einladung
der Landjugend und der Gemeinde
Lavant und konnten sich einen
Abend zurücklehnen und sich an den
Beiträgen der Kindergartenkinder
und Volksschüler erfreuen. Die Gemeinde
lud alle Mütter zum Essen
ein und jede Mutter bekam noch ein
Geschenk überreicht.
Herz-Jesu Feuer | 16.06.
Am Dorfblick haben wir heuer wieder
ein Herz-Jesu Feuer in Form eines
Kreuzes errichtet. Nach anfänglichen
Schwierigkeiten beim
Aufstellen und Anzünden
der Kerzen
konnten die Dorfbewohner
unser Kreuz
bewundern.
Gipfelkreuz
Adlerwand
Unser größtes Projekt
war das Gipfelkreuz
auf der Adler-

wand. Nach monatelanger Planung
und Überwindung einiger Schwierigkeiten
konnte am 30. Juni 2012 das
Kreuz am Gipfel montiert werden.
Alle Einzelteile wurden zu Fuß auf
den Gipfel geschleppt. Bei heißen
Temperaturen war es ein großer
Kraftakt für Träger. Ein großes Dankeschön
gilt allen Trägern: Brunner
Florian, Hanser Seppl, Josi Oberhammer,
Robert Oberhammer, Hanser
Klaus, Oberhammer Hannes,
Oberhammer Patrick, Pacher Philipp,
Brunner Franz, Brunner Peter,
Brunner Markus, Pacher Martin sen.,
Pacher Martin jun., Pacher Stefan,
Botta Blois Carlos und Tabernig Roland.
Weiters möchten wir uns bei
Stanglechner Seppl für die Seilsicherung,
allen Spendern, Mitwirkenden,
der Gemeinde, der Agrargemeinschaft
und dem Jagdverein Lavant
herzlichst für ihre Mithilfe bedanken.
Einweihung Gipfelkreuz | 28.07.
Bei traumhaftem Wetter fand am 28.
Juli die Einweihungsfeier des Gipfelkreuzes
auf der Adlerwand statt.
Dekan Mag. Bernhard Kranebitter
führte die Einweihung am Gipfel
durch. Viele Bergbegeisterte stiegen
L ANDJUGEND
zur Gipfelmesse zum Kreuz hinauf.
Zur Sicherung wurde wieder ein Seil
eingezogen. Überschattet wurde die
Einweihungsfeier durch den tödli-
chen Absturz von „Blasl Sepp“, der
über eine andere Route zum Kreuz
aufsteigen wollte. Anschließend
sorgten wir im Alpl für das Leibliche
Wohl der Gäste.
Erntedank | 14.10.
Am 14. Oktober fand in Lavant die
Erntedankprozession statt. Die Erntedankprozession
ging auch heuer
Dezember 2012 | Seite 35
wieder vom Wirtsplatzl aus hinauf zur
Kirche. Die Landjugend schmückte
und trug die Erntedankkrone, sowie
einen Obst- und Gemüsekorb. Die
Ortsbäuerinnen trugen einen Korb
mit selbstgemachten Brötchen. Die
Gaben wurden in der Kirche gesegnet.
Nach der Prozession gab es vor
der Kirche eine Agape für die Gottesdienstbesucher.
Nikolauszumzug | 01.12.
Wie jedes Jahr besucht der Nikolaus
die Kinder von Lavant. Als Niko-
laus machte Hanser Hansi eine ausgezeichnete
Figur und begleitet von den Engelen Sina Halbfurter
und Durnwalder Marlen, sowie einer Schar
wilder Krampusse, ließ er die Herzen der Kinder
höher schlagen.
Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde
Lavant, besonders beim Bürgermeister, für
die tatkräftige Unterstützung das ganze Jahr
über herzlich bedanken. Besonders danken wir
den Landjugendmitgliedern und allen anderen
Helfern, die uns unterstützt haben. Zum Schluss
wünschen wir der gesamten Lavanter Bevölkerung
ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes,
gesundes neues Jahr 2013. Gerald Kuenz

Seite 36 | Dezember 2012 FREIW. FEUERWEHR
Rückblick auf das Feuerwehrjahr 2012
JHV 2012:
Die JHV 2012 wurde erstmals vom
neuen Kommandanten Brunner
Friedrich geleitet. Dabei wurde das
beigefügte Mannschaftsfoto erstellt.
Mit 15.12.2012 zählt unsere Feuerwehr
55 aktive Mitglieder, 11 Reservisten,
davon ein Ehrenmitglied. Zwei
unserer Reservisten durften bei der
JHV 2012 mit einer Ehrung des Landesfeuerwehrverbandesausgezeichnet
werden. Weiteres konnten unsere
Neuzugänge 2011 (Sokol Manfred,
Oberhammer Patrick, Hanser Michael
und Pacher Philipp) angelobt
bzw. zum „Feuerwehrmann“ befördert
werden .
Ehrung für 60 Jahre treue Mitgliedschaft der
FF Lavant; Raimund Anether und Anton Kaplenig
Kameradschaft/ Veranstaltungen:
Seit jeher wird in unserer Feuerwehr die Kameradschaft
sehr gelebt. Dazu haben wir einige Bilder beigefügt.
Als „Dankeschön“ für alle Helfer und Unterstützer unserer
Feuerwehr veranstalteten wir ein kleines Grillfest
Mannschaftsfoto der FF Lavant
bei der Jahreshauptversammlung im Jänner 2012
Ausflug mit unseren Reservisten
zum Berggasthaus Strumerhof
Geburtstagsfeier von Hannes Oberhammer,
er feierte seinen 40er

Auch wenn die FF-Lavant bzgl. unseres
Kirchtages heuer pausierte,
unterstützten wir diese Veranstaltung.
Um eine Hilfeleistung der besonderen
Art bat unser Widderspender
Josef Kaplenig.
Eine der vielzähligen Anwendungsmöglichkeiten
eines Belüftungsgerätes,
die hier sogar noch als wohlwollend
empfunden wird)
Eine Werbung der etwas anderen Art
ließ sich unser Kdt-Stellvertreter Uli
Ein gut gefüllter und vor allem
lebendiger Festplatz
Unsere Mannschaft marschierte
seit langem wieder einmal – und
erstmals auf der neuen Ortsdurchfahrt
zum Festplatz
FREIW. FEUERWEHR
Transparent-Montage durch Philipp, Hannes und Uli
Pacher einfallen. Die Feuerwehrhalle
wurde genutzt, unsere beiden heurigen
Veranstaltungen frühzeitig nach
außen zu tragen.
Dezember 2012 | Seite 37
Somit sind wir auch schon bei unseren
beiden heurigen Veranstaltungen,
mit denen wir unsere Kameradschaftskasse
wieder aufbessern
konnten.
Am 5. August fand ein Frühschoppenkonzert
statt. Dieses wurde von
der MK-Gaimberg und der Dölsacher
Tanzmusik umrahmt. Es gelang uns
einmal mehr, jeden einzelnen Besucher
zur vollen Zufriedenheit zu bewirten.
Dieser Dank gilt ganz besonders allen
Helfern und dem Wettergott, der
uns bestes Frühschoppenwetter bescherte.

Seite 38 | Dezember 2012 FREIW. FEUERWEHR
Löschervorführung
„Nacht der Feuerwehren“
Am 1. September fand die landesweite
Veranstaltung „Nacht der
Feuerwehren“ statt. Dabei konnten
sich zahlreiche Besucher von den
Einsatzmöglichkeiten unserer Gerätschaft
überzeugen. Ebenso nutzte
unser EDV-Beauftragter Markus
Brunner diesen Termin, unseren heuer
angekauften Beamer mit Leinwand
vorzuführen. Diese Einrichtung ist im
Besonderen für Schulungszwecke
unserer Mannschaft vorgesehen.
Waldrandbekämpfung
Abschnittsübung
Außerberg/Dorfblick
ATS-Wart Christoph Tabernig erklärt
den Besuchern das ATS-Gerät
Übungen/ Ausbildung:
Unser Übungsprogramm erstreckt
sich bekanntlich über das ganze
Jahr. Dabei wird von den einzelnen
Beauftragten bzw. Verantwortlichen
ein sehr vielseitiges Programm angeboten.
Dieses beinhaltet Atemschutzübungen,
Maschinistenübungen,
Bergeübungen, die Gruppe im
Löscheinsatz, technische Übungen
u. v. m. Höhepunkt des heurigen
Übungsprogrammes war wohl die
Abschnittsübung Lienzer Talboden in
Lavant. Aufgabe dabei war die Löschwasserförderung
über eine lange
Wegstrecke. Die neun Feuerwehren
unseres Abschnittes konnten nach
knapp einer Stunde eine geschlossene
Schlauchleitung herstellen und
nach weiteren 15 Minuten das Löschwasser
zum Zielort pumpen. Immerhin
wurden dabei eine Wegstrecke
von 1700 Meter und ein Höhenunterschied
von 200 Meter überwun-
den.
BFK Herbert Oberhauser überzeugt
sich von der Lagedarstellung
durch Markus und Uli
Bei dieser Gelegenheit bedanken wir
uns bei allen, die uns die Möglich-
keit geben, eine unserer Zugsübungen
in ihrem Anwesen abhalten zu
dürfen.
Bei 13 Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule
in Telfs wurden 18
Mann unserer Wehr ausgebildet.
Bewerbe:
24.03.2012 → ATS Leistungsprüfung
in Lienz mit zwei Trupps
12.05.2012 → Kuppelbewerb
in Winnebach
26.05.2012 → Vorbereitungsbewerb
in Thal/Assling mit zwei Gruppen

FREIW. FEUERWEHR
Dezember 2012 | Seite 39
Die beiden teilgenommenen Gruppen in Waidring „Angriff mit Hoppalas“ unserer Bewerbsgruppe in Winnebach
09.06.2012 → 50. Tiroler Landesbewerb
in Waidring mit zwei Gruppen
07.07.2012 → Bezirksnassbewerb
in Hopfgarten i. D. (Kdt.-Gruppe)
Neuzugänge:
Unsere Neuzugänge 2012 sind Kreuzer
Daniel, Pacher Michaela, Bacher
Carina und Pacher Stefan.
Die Grundausbildung Ort und Bezirk
sind bereits abgeschlossen und bestanden.
2013 geht es dann erstmals
in die Landesfeuerwehrschule zum
letzten Teil der Grundausbildung.
Danke an die heurigen Ausbilder
Oberhammer Hannes, Stanglechner
Josef und dem Beauftragen Grundausbilung
im Ort Pacher Uli!
Danke liebe Lene für deine wohlwollende Unterstützung,
im Bild bei der Fahnenweihe im Jahr 1970
Wir gedenken unseren Verstorbenen.
Leider mussten wir heuer
langgediente Feuerwehrkameraden
zu Grabe tragen. Am 27. Jänner ver-
Unsere
Neuzugänge im
heurigen Jahr
von links:
Daniel,
Michaela,
Carina
und Stefan
starb Peter Tabernig und am 2. Feber
Hermann Brunner vlg. Gilger.
Am 28. November verstarb unsere
Fahnenpatin Magdalena Pacher.
Wir werden euch nie vergessen!
Einsätze:
Die FF-Lavant musste 2012 zu 4
Brand- und 3 technischen Einsätzen
ausrücken. Insgesamt wurden dabei
205 Einsatzstunden geleistet.
Schlusswort:
Als Kommandant der FF-Lavant
bedanke ich mich herzlich für euren
Einsatz und euer aller Interesse
an der FF-Lavant. Nur gemeinsam
können wir eine lebendige
und vor allem zufriedene Dorfgemeinschaft
bilden. Darum bitte ich
ganz besonders auch weiterhin
und wünsche euch allen alles Gute
für 2013.

Seite 40 | Dezember 2012 ORTSBAUERNSCHAFT
Ortsbauernschaft/Bäuerinnenorganisation Lavant
Das Jahr 2012 hat im bäuerlichen
Bereich einige markante Ereignisse
beinhaltet:
Der Ertrag auf unseren Feldern
war sowohl im Grünland-(Heu,
Grassilage), wie auch im Feldfutterbereich
(Mais, Kartoffel, Getreide)
eher überdurchschnittlich. Trotz
der großen Regenmengen während
des Sommers konnte bei ausreichender
Wärme und genügend
Schönwettertagen die Ernte gut
eingebracht werden.
Die Produktpreise waren bei Zucht-
und Schlachtvieh zufriedenstellend;
der Milchpreis lag von Juni
bis November deutlich hinter den
Erwartungen. Trotz der positiven
Tendenz bei den Produktpreisen
hat sich die Ertragslage auf Grund
der stark gestiegenen Betriebsmittelpreise
wie Treibstoff, Dünge-
und Pflanzenschutzmittel sowie
Kraftfutter im Jahr 2012 deutlich
verschlechtert (–10% lt. Grünem
Bericht).
Die Lavanter Alm wurde mit 26 Kälbern
bestoßen, welche vom neuen
Hirten Alois Winkler sehr umsichtig
betreut wurden. Durch die feuchtwarme
Witterung war genügend
Aufwuchs in den leichter zugänglichen
Almbereichen. Alle Tiere
kamen gesund und wohlgenährt
von der Alm.
Die, ursprünglich zur Gänze auf
Tristacher Gemeindegebiet geplante
Golfplatzerweiterung berifft
nunmehr doch auch zu einen beträchtlichen
Teil unsere Felder (8
bis 10 ha), wodurch sich die Betriebsgrundlage
für einzelne Betriebe
deutlich verschlechtern wird.
Konrad Kreuzer, OBO
Bäuerinnenorganisation
Am 24. März fuhren wir mit fünf
Frauen aus Lavant nach Matrei
zum Bezirksbäuerinnentag.
Nach einer heiligen Messe in der
Matreier Kirche trafen sich viele
Osttiroler Bäuerinnen um miteinander
50 Jahre Tiroler Bäuerinnenorganisation
zu feiern.
Am 14. April haben wir alle Dorfbewohner
zu einer gemeinsamen
Wallfahrt nach Obermauern eingeladen.
27 Frauen und Männer
konnten von Frau Theresia Fuetsch
viel Wissenswertes über die Geschichte
der Wallfahrtskirche Maria
Schnee erfahren.
Gemeinsam mit Martin Pacher
hielten wir danach eine kurze Andacht
und sangen Marienlieder. Ein
Großteil der Gruppe spazierte den
schönen Kreuzweg über die Felder
nach Virgen, wo wir dann gemein-

sam bei Kaffee und Kuchen den
netten Nachmittag ausklingen ließen.
Für die Daheimgebliebenen über
80 Jahre haben wir ein kleines
Weihwasserfläschen mitgenommen
und ein paar Tage später
persönlich übergeben.
Sehr lehrreich und gesellig war die
diesjährige Bäuerinnenlehrfahrt
im Mai. 6 Lavanterinnen lernten
den Lungau kennen.
Auch dieses Jahr waren wir beim
Erntedankfest wieder mit unseren
selbst gebackenen Brötchen
für die Agape vertreten.
Nach einem beeindruckenden
Gottesdienst, den die Jugend des
Dorfes gesanglich verschönerte,
konnten wir die Brötchen an alle
verteilen. Für die Getränke sorgte
die Landjugend.
Ende November trafen wir uns
wieder zum jährlichen Adventkranzbinden.
17 Männer und
Frauen banden dieses Jahr die
herrlich duftenden Tannenzweige
zu schönen Kränzen und Gestecken.
ORTSBAUERNSCHAFT
Im Anschluß segnete sie unser
Pfarrkoordinator Hansi im Auftrag
von Hr. Dekan Kranebitter.
Mit Nüssen und heißen Kastanien
ließen wir den Abend ausklingen.
Das Jahr 2012 stand unter dem
Motto: 50 Jahre Tiroler Bäuerinnenorganisation.Bilderausstellungen,
Wallfahrten, Adventfeiern
u.v.m. wurden im ganzen Bezirk
organisiert.
Meine Stellvertreterin Elisabeth,
die Mitarbeiterinnen Maria, Kathi,
Christine und ich waren bei vielen
Feierlichkeiten anlässlich der 50-
Jahrfeier dabei.
An dieser Stelle möchte ich mich
einmal bei euch bedanken für eure
Dezember 2012 | Seite 41
Mitarbeit, das Motivieren, helfen,
backen und Gemeinschaft leben!
Magdalena Pacher, vlg. Engeler
Lene verstarb am 28. November.
Sie war die erste Ortsbäuerin von
Lavant.
In der Gemeinschaft der Bäuerinnen
hat sich Lene immer wohlgefühlt
und war gerne bei den
Veranstaltungen und Lehrfahrten
dabei. Wir danken ihr für ihren
Einsatz für die Lavanter Bäuerinnenorganisation
und werden uns
gerne an sie erinnern.
Auch Peter, Hermann, Line, und
Hertha sind 2012 zum Herrgott
heimgekehrt. Alle waren zu Leb-
zeiten sehr an unserer Arbeit interessiert
und sind gerne zu den
Veranstaltungen, die wir gemacht
haben, gekommen. Vergelt´s Gott.
Im kommenden Herbst planen wir
einen „Patschenkurs“. Karl Kreuzer
hat uns angeboten zu zeigen,
wie man warme Patschen macht.
Wer Interesse hat, soll alte Wollstoffe,
Mäntel, Walkjacken usw.
aufbewahren und im Herbst zum
Kurs mitbringen.
Im Namen der Bäuerinnenorganisation
bedanke ich mich bei der
Gemeinde Lavant für die Unterstützung,
allen Helferinnen und Helfern
für die Arbeit die sie im Laufe des
vergangenen Jahres für die Gemeinschaft
geleistet haben.
Euch allen wünsche ich ein friedliches
Weihnachtsfest und viel Gesundheit
und positive Erlebnisse
im kommenden Jahr in Haus und
Hof! OB Ingrid Tscharnidling

Seite 42 | Dezember 2012 DORFSCHULE BEIM TALBACH
Dorfschule beim Talbach-Lavant –
die kleine Schule im Herzen des Dorfes
Unsere Religionslehrerin Eder Daniela ermöglicht
unseren Kindern viele spirituelle Erfahrungen
bezüglich Christentum und Gemeinschaft.
Physikalische Experimente am Märchentag.
Hauptschullehrer Anselm Felber begeisterte
die Kinder mit Zauberhut und erstaunlichen Erkenntnissen.
Farbspiele im Schulgarten.
Das Kind sagt
Ich will so sein dürfen, wie ich bin.
Und eine Mama und einen Papa haben,
an denen ich wachsen kann.
Ich will Freundinnen und Freunde haben,
mit denen ich spielen und herumtollen kann.
Und ich freue mich, wenn ich in der Schule
meine Freundinnen und Freunde treffe,
mit denen ich gemeinsam lernen kann.
Und schöne Lieder will ich singen
über die Buntheit meines Lebens
und über die vielen Dinge,
auf die ich neugierig bin.
Über eine Wiese will ich laufen,
mir einen Kranz flechten aus Löwenzahn und
mit den Schmetterlingen tanzen.
Und am Abend bin ich froh,
wenn mich Mama und Papa ins Bett bringen
und mir eine Geschichte vorlesen.
Dann kann ich zufrieden einschlafen,
in meinem Bett, in meinem Bett.
Love Walter
Walter beim Besuch einer Schulklasse in einem
Dorf in Burkina Faso.

DORFSCHULE BEIM TALBACH
Dezember 2012| Seite 43
Obstsalataktion mit Frau Lehrerin Ragger Doris,
die auch neu bei uns unterrichtet und mit unseren
Kindern interessante Dinge macht. Herbstblätterspiel der Kinder in der Freiklasse.
Beim jährlichen Adventauftakt beim kleinsten
Adventbasar der Welt wurde auch wieder fest
gesungen und der Reinerlös wird für unser Patenkind
in Uganda verwendet.
Fußball im ersten Schnee mit unserem neuen
Lehrer Edwin Frotschnig, der seit Beginn dieses
Schuljahres bei uns ist.
Unsere
Schülerinnen
und Schüler mit
Ragger Doris,
Edwin Frotschnig,
Sprachheillehrerin
Maria Mair,
Praktikantinnen
Anja Gatterer und
Elisabeth Isele und
Direktor Walter.

Seite 44 | Dezember 2012 DOLOMITENGOLF
Am Samstag, 15. September
2012 wurde wieder das Charity
Turnier „Golfen mit Herz“ ausgetragen.
Es war ein Golftag der besonderen
Note.
Bei herrlichem Golfwetter fühlten sich
die über 100 Teilnehmer sichtlich wohl.
Durch die tatkräftige Unterstützung
von über 30 Firmensponsoren im Vorfeld
konnte in diesem Jahr ein Rekordergebnis
erzielt werden. Am Golfplatz
wurde ein Chapman Vierer, allerdings
mit vielen Zusatzaufgaben gespielt.
Bei einem Loch erfolgte z.B. der Abschlag
per Weitwurf. Mit viel Geschick
konnte man sich auf einigen Halfwaystationen
auch noch Sonderpreise erspielen.
Für die Rundenversorgung war natürlich
bestens gesorgt. Neben Lachsbrötchen
mit Senf und Prosecco gab
es auch Säfte, sowie Bier und Brezen.
Bei der Abendveranstaltung, die mit
Cocktailempfang um 17:30 Uhr startete,
sorgte wieder der Vorarlberger
Golf-Kabarettist Markus Linder für
beste Unterhaltung. Er war nach seiner
gelungenen Premierenvorstellung
im Innsbrucker Treibhaus vom Vortag
natürlich in Hochform und begeisterte
mit seinem „golferisch“ adaptierten
Programm.
Die Golfer/innen zeigten sich am
Abend beim Galamenünoch einmal
von der großzügigen Seite. Die Tombolalose
konnten ohne Probleme an
den Mann/Frau gebracht werden.
Rekordergebnis € 59.999,für
die Osttiroler Kinderkrebshilfe
Dazu beigetragen hat natürlich die
Aussicht auf einen der 150 Preise!
Der Höhepunkt des Abends war dann
aber die Scheckübergabe. Krankenhauschef
LA Dr. Andreas Köll konnte
gemeinsam mit Dr. Peter Lechleitner
und Senator Siegmund Birnstingl von
„Golfen mit Herz“ den Scheck mit sagenhaften
€ 59.999.- an Anni Kratzer
von der Kinderkrebshilfe Osttirol übergeben.
Eine fast sprachlose Anni Kratzer hat
mit der kleinen Melanie aber Verstärkung
mitgebracht. Melanie bedankte
sich auf sehr eindrucksvolle Weise mit
einem perfekt vorgetragenen Gedicht
bei allen Anwesenden und Sponsoren
sowie Helfern.
Alles in Allem freuten sich die Veranstalter
wieder über ein gelungenes
Fest. Den hilfsbedürftigen Familien
kann das Leid ein wenig gelindert werden.
An dieser Stelle bedanken auch wir
uns bei all unseren vielen kleinen und
großen Helfern, die zum Gelingen
dieses großartigen Tages beigetragen
haben!
Die Ergebnisse:
Bruttowertung: Brutto / Netto
1. Philipp Oberhauser,
Othmar Rainer 34/36
2. Christian Kopf,
Niclas Rogl 31/37
3. Elisabeth Berger,
Reinhard Hopfgartner 27/38
Nettowertung: Brutto/Netto
1. Rudolf Köck, Johannes Köck 15/46
2. Margit Köck, Sebastian Köck 12/43
3. Werner Knausz,
Ernst Hofmann 22/38
4. Hans Schneider,
Josef Schmidl sen. 23/38
5. Martina Gander,
Ursula Wallensteiner 22/37
6. Heike Vogt, Barbara Gassler 17/37

Zur Erklärung: der Ryder Cup ist ein
Golf Vergleichs Kampf zwischen Europa
und den USA, der alle 2 Jahre
stattfindet – abwechselnd in Europa
und den USA.
Der Dolomitengolf Ryder Cup wird
im selben Spielmodus wie das große
Turnier ausgetragen, jedoch zwischen
GC- Burg Konradsheim (Deutschland)
und GC-Dolomitengolf (Österreich).
Jedoch wollen wir nicht 2 Jahre warten,
sondern tragen den Bewerb jährlich
aus.
2010 kam es zur ersten Austragung
des Ryder Cups in Osttirol auf der Anlage
des GC-Dolomitengolf Lavant,
welche prompt von den Hausherren
gewonnen wurde.
Doch neben dem sportlichen Aspekt
wird von beiden Teams der gesellschaftliche
Wert ganz vorne platziert
und von Anfang an wurde ausgiebig
gefeiert und viele Freundschaften wurden
geknüpft.
2011 war dann das Retourspiel in Köln
angesagt und die Osttiroler fuhren mit
viel Enthusiasmus im Gepäck zum
GC-Burg Konradsheim, doch dort gab
es schnell die Ernüchterung. Deutschland
schaffte eine schmerzhafte Revanche
für Ihre Niederlage in Osttirol.
Aber wiederum
waren tolle Feste
und Feten Balsam
für alle Wunden
des Vergleichskampfes
und viele
Kölner lernten die
Feierlaune der
Osttiroler kennen.
Von 25. bis 27.
Juni 2012 rollten
unsere Freunde
aus Germanien
mit 30 Damen und
Herren im Dolo-
DOLOMITENGOLF Dezember 2012 | Seite 45
Ryder Cup 2012 Dolomitengolf
Golfen mit Herz.
Von links:
Primar Dr. Peter Lechleitner,
LA Dr. Andreas Köll,
Melanie mit Anni Kratzer von der
Kinderkrebshilfe Osttirol, GF Dolomitengolf
Hermann Unterdünhofen und
Senator von „Golfen mit Herz“
Siegmund Birnstingl.
Ein großes
Dankeschön
unseren Sponsoren!
mitengolf Resort an und waren guter
Dinge.
Der Vorstand des GC-Dolomitengolf
sorgte natürlich wieder für ein tolles
Rahmenprogramm, das vom Rippele-
Essen bei der Anni auf der Faschingalm,
Grillen mit abendlichem Pitch
Event von der Terrasse des Clubhauses,
Galadinner im neuen Vin-
cena im Suiten Hotel bis zum Bauernbuffet
im Clubhaus mit Auftritt der
Oberlienzer Plattler, für viel Geselligkeit
sorgte.
Den Ryder Cup Pokal konnte Deutschland
(Burg Konradsheim) jedoch nicht
mehr mitnehmen – mit einem relativ
klaren Sieg holte das Team Österreich
(Dolomitengolf) die begehrte Trophäe
wieder heim nach OSTTIROL!
Der Captain der Gäste, Peter Göckeritz
und Dolomitengolf Captain Herbert
Berger analysierten noch lange, ob es
der Heimvorteil war oder die Tagesverfassung
oder – oder – oder !!!!
2013 will das Team des GC-Dolomitengolf
jedoch mit diesem Heimvorteil-
Gerücht aufhören und in Burg Konradsheim
den ersten Auswärtssieg für
Österreich holen!

Seite 46 | Dezember 2012 DOLOMITENGOLF
Dolomitengolf Clubmeister 2012
kommt aus Lavant
Die Clubmeisterschaft 2012 auf der
Dolomitengolfanlage wurde am 31.
August und 1. September jeweils über
18-Loch im Zählspielmodus ausgetragen.
Am Freitag wurden die Teilnehmer
auf eine harte Probe gestellt. Es regnete
nahezu die ganze Runde für alle
Teilnehmer. Trotz der widrigen Wetterbedingungen
präsentierte sich die
Golfanlage in einwandfreiem Zustand
und wurden auch teils ansprechende
Ergebnisse erzielt. Philipp Oberhauser
legte am ersten Tag mit einer 74er
Runde den Grundstein zum Titel. Am
Finaltag legte er noch eine 72er Par-
Runde nach und sicherte sich mit Respektabstand
von 6 Schlägen mit gesamt
146 Schlägen den Sieg.
Bei den Damen konnte die Titelver-
Zum Abschluss der heurigen Golfsaison
wurde das traditionelle Mitarbeiterturnier
bereits zum 3. Mal ausgetragen.
Trotz widrigster Wetterverhältnisse
(Regen, Wind und Schnee) gingen
am Sonntag, den 28. Oktober über 40
Mitarbeiter an den Start, um einen 4-er
Texas Scramble zu spielen.
Alle zeigten aber ihr Durchhaltevermögen
und spielten fertig. Zur Auflockerung
des Spielmodus gab es an einigen
Löchern Sonderaufgaben, wie z.B.
mit dem Putter abschlagen.
Die Rundenverpflegung übernahmen
diesmal die Stammgästen Helga und
Peter. Im Anschluss konnte man sich
mit heissem Essen und Getränken im
Clubhaus aufwärmen.
teidigerin Karin Moser an beiden Tagen
nur den zweiten Platz belegen
und mußte heuer den Sieg abgeben.
Elisabeth Berger sicherte sich mit 183
zu 192 Schlägen den Damen Clubmeistertitel.
Ein spannendes Match lieferten sich
Mitarbeiterturnier
Die Siegerehrung führten die Damen
vom Golfsekretariat durch, es wurden
auch tolle Preise verlost. Es war ein
sehr gelungenes Turnier und ging in
eine ausgelassene Feier über, bei der
sowohl die Geschäftsführung, als auch
die Mitarbeiter die Saison angemessen
ausklingen ließen.
Die Ergebnisse:
Bruttosieger (19 Punkte):
Golfsekretariat Andrea Liebhardt,
Astrid Oberrader, Silvia Presslaber mit
Pro Peter Lepitschnik
1. Netto mit 23 Punkten:
Herbert Berger, Ranger Ralf Reiter,
Greenkeeper Josef Pacher und Barmitarbeiter
Frederic Berkefeld
2. Netto mit ebenfalls 23 Punkten:
„Schneegestöber“ Herbert Berger, Ralf Reiter,
Frederic Berkefeld und Josef Pacher
Wolfgang Frenz
und Hermann Bischof
um den Se-
nioren Clubmeistertitel.
Am 36ten!
Loch blieb Hermann
Bischof mit
176 zu 177 Schlägen
erfolgreich.
Ingrid Tegischer
freute sich über
den Clubmeister
bei den Seniorinnen und Anton Fuchs
holte sich auch mit einer 72er Par-
Runde am Schlußtag den Titel bei den
Junioren.
Bei den Supersenioren siegte Florian
Schranzhofer mit ausgezeichneten
183 Schlägen.
Receptionistinnen Bettina Obermoser,
Barbara Mariacher, Clubhauskellner
Helmut Unterweger und Pro Christian
Kröll
3. Netto mit 20 Punkten:
Hotelgeschäftsführer Peter Wibmer mit
Conny Großlercher und Sohn Rene
sowie Masseur Andre Lercher
Bei den Sonderwertungen gewannen
Conny Großlercher und Herbert
Berger bei longest drive und Servicemitarbeiterin
Michaela Beck sowie
Peter Wibmer bei nearest to the pin.
Lucky looser wurde der Küchenflight
Peter Außerhofe und Martin Waltl mit
Servicemitarbeiter Raphael Wibmer,
welche sich über eine Prostunde riesig
freuten.
Siegerflight: Astrid Oberrader, Peter Lepitschnik,
Andrea Liebhardt und Silvia Presslaber

Am Samstag, den 25. August 2012 lud
Dolomitengolf Präsident Werner Hamacher
zum Turnier.
An die 130 Golfer/innen gingen an den
Start. Um den angesagten Gewittern
u.U. auszuweichen wurde von zwei
Tees gestartet. Die Runde konnte bei
besten Bedingungen abgeschlossen
werden.
Obwohl bei diesem Turnier das kulinarische
an den Verpflegungsstationen
im Vordergrund stand, wurde dennoch
sportlich um Punkte gekämpft.
Den Bruttosieg holte sich einmal mehr
mit einer Runde von 4 über Par und 32
Punkten Peter Kühne. Bei den Damen
siegte Elisabeth Berger mit 26 Punkten
knapp vor Brigitte Kühne mit 25 Punkten.
Die Preise für die Sonderwertungen
gewannen Eva Weustink und Viktor Idl
beim Nearest to the Pin und Elisabeth
Berger und Andreas Heger beim Longest
Drive.
DOLOMITENGOLF
In der Nettoklasse A siegte Neo-Einsteiger
Robert Delorenzo mit hervorragenden
40 Punkten vor Manfred
Berger 39 und Josef Gomig 38.
Ebenso in die 40iger spielte sich
Manfred Bernsteiner als Sieger der
Klasse B mit 41 Punkten vor Othmar
Vonbank 40 und
Günter Wabnig 39.
Eine Sensation lieferte
in der Klasse C einer
der hoffnungsvollen
Nachwuchsgolfer des
GC Dolomiten-golf Roman
Idl mit sagenhaften
53 Nettopunkten. An
zweiter Stelle reihte
sich Florian Keck (Architekt
des neuen Hotels
Dolomitengolf Suites)
mit 47 Nettopunkte
ein, vor Ernst Hofmann
mit 45 Punkten. Alexander
Hamacher erzielte
Dezember 2012 | Seite 47
Dolomitengolf - Preis des Präsidenten
Werner Hamacher lud zur Eröffnung
des neuen Hotels zum Golfturnier. 60
Teilnehmer starteten ausgestattet mit
den neuen Golfcars inkl. GPS Navigation
auf die 9-Loch Runde. Gespielt
wurde ein 2er Texas Scramble. Werner
Hamacher bildete mit Franz Wittmann,
Präsident des Österr. Golfverbandes
ein Team. Heinz Menardi als Präsident
des Tiroler Golfverbandes spielte im
Team mit Wolfgang Hohl, Präsident
des Golfclub Burg Konradsheim.
Das perfekte Golfwetter nutzten jedoch
andere Teilnehmer, um sich die
Preise zu sichern.
1. Brutto mit 17 Punkten erspielte das
Team mit DI Diethard Fahrenleitner
(Architekt der Dolomitengolfanlage)
mit Walter Schneider.
2. Brutto ebenfalls 17 Viktor Idl mit
Othmar Westerfellhaus und
3. Brutto mit 16 Punkten Reinhold Marquart
und Klaus Bergter.
In der Nettowertung siegten Brigitte
mit 43 Punkten als Vierter ebenfalls
ein Topergebnis.
Am Abend wurde nach der Siegerehrung
im Restaurant VINCENA ordentlich
Party gefeiert. Die Golfer zeigten
auch hier Durchhaltevermögen bis zu
später Stunde.
Eröffnung des neuen Hotels
Dolomitengolf Suites am Golfplatz - Turnier
Vorstand Dolomitengolf: V.l.: Hermann Unterdünhofen,
Bgm. Kuenz, Herbert Berger, Werner Hamacher, Viktor Idl,
Lukas Rohracher
Von links: Rastner Verena, Idl-Götsch Susanne,
Winkler Pepo, Schöpf Gotthard
Schäfer mit Klaus Gerwing vor Gerhard
Popp mit Carmen Unterdünhofen
und Wolfgang Bruns mit Simon Engert
alle 23 Nettopunkte.
Bei den Sonderwertungen waren Karin
Bruns und Stefan Engert beim Longest
Drive erfolgreich. Nearest to the Pin
gingen an Carmen Unterdünhofen und
Peter Jonek.
Anschließend wurde auf der Terrasse
des neuen Hotel Dolomitengolf Suites
die Eröffnungsparty gefeiert.

Seite 48 | Dezember 2012 KIRCHENCHOR
Jahresbericht des Kirchenchores
Nach den Weihnachtsfeiertagen
2011/12, welche mit der Mitgestaltung
des Festgottesdienstes am
Dreikönigstag abgeschlossen wurden,
kam es musikschulbedingt zu
einer längeren Pause.
Nächstes Ziel war die Mitgestaltung
am Palmsonntag, wozu einige
Proben notwendig waren. Leider
fiel die Aufführung auf Grund einer
Erkrankung unseres Chorleiters
Mag. Alois Wendlinger aus.
Für die Gestaltung der Osterliturgie
sprang uns dankenswerterweise
Mag. Mathias Thum ein.
Kirchtag, Muttertag und Pfingstsonntag
wurden wieder unter Leitung
von Alois Wendlinger gestaltet.
Für Fronleichnamsgottesdienst
und Prozession half neuerlich Mathias
Thum aus.
Der Kirchenchor bei der Fronleichnamsprozession
Den Abschluß des Halbjahres
bildete, nach dreijähriger Pause,
am 09./10. Juni ein gemeinsamer
Chor- und Jagdhornbläser-Ausflug
nach Wien zur Aufführung
des Musicals „Ich war noch niemals
in New York“, der ohne die
finanzkräftige Unterstützung der
Gemeinde so nicht möglich gewesen
wäre. Dafür ein aufrichtiges
„Vergelt’s Gott“ an Bürgermeister
und Gemeinderat.
Mit der Bestellung zum Chorleiter
der Klosterpfarre „St. Marien“ im
Frühsommer 2012 ging ein langgehegter
Wunsch unseres Chorleiters
Mag. Alois Wendlinger in Erfüllung;
dies bedeutete jedoch gleichzeitig,
daß er damit seine Tätigkeit
bei uns aus zeitlichen Gründen beenden
mußte.
Die Suche nach Ersatz wurde während
des Sommers in allen möglichen
Richtungen geführt, mit möglichen
Personen auch Gespräche
geführt. Letztendlich mußten wir
leider zur Kenntnis nehmen, daß
der Mangel an ChorleiterInnen derzeit
sehr groß ist.
Nachdem auch in absehbarer Zeit
weder aus der eigenen Dorfbevölkerung
noch aus der näheren
Umgebung eine Nachbesetzung
möglich scheint und eine ständige
„Aushilfslösung“ nicht organisierbar
ist, hat die Chorgemeinschaft
am 22. 08.2012 ihre Auflösung
beschlossen.
Das Guthaben auf dem Vereinskonto
wurde der Gemeinde übergeben.
Konrad Kreuzer, Obmann a.D.

Liebe Gemeindebürger
Die Ausgabe unserer Weihnachtszeitung,
wo alle Vereine sich einbringen,
ist mittlerweile zu einer
wertvollen Informationsquelle für
die Bewohner geworden. Sie wird
gerne von jung und alt gelesen.
Der Bezirk Lienz hat mit sinkenden
Einwohnerzahlen zu kämpfen. So
haben die Gemeinden wie Lienz,
Matrei, Assling oder Dölsach einen
Bevölkerungsabgang zu verzeichnen.
Nicht aber Lavant. Aufgrund
guter Infrastruktur (Betriebsansiedelungen,
Erschließung Dorffelder,
Grundkauf) und günstigen Gemeindegebühren
ist es Lavant gelungen,
die Einwohnerzahl zu steigern.
Diese Gelegenheit möchte ich nutzen,
um unserem Bürgermeister
Herrn Oswald Kuenz zu danken für
sein ganzjähriges Bemühen für die
Gemeinde.
Heuer wurde der Lavanter Kirchtag
von der Gemeinde und von der Römerstube
organisiert. Ich möchte
mich recht herzlich bei unserer Wirtin
Karin mit ihrem Team bedan-ken
und könnte mir gut vorstellen, dass
wir diese Veranstaltung alle zwei
Jahre so durchführen.
Der Jaghornbläsergruppe Lavant
gratuliere ich zu ihrem 25-jährigen
VER ANSTALTUNGS- UND KULTUR AUSSCHUSS
Jubiläum und zu ihren großartigen
Erfolgen bei den JHB-Wettbewerben
im In- und Ausland. Am 1. Juli
2012 wurde von unseren Lavantner
Jagdhornbläsern das 1. Tiroler
Jagdhornbläsertreffen organisiert.
Es war ein gelungenes Fest. Ich
möchte mich hiermit für eure engagierte
Kulturarbeit und für eure
Unterstützung bei kirchlichen und
weltlichen Anlässen bedanken.
Die FF Lavant lud heuer zu einem
Frühschoppen, der sehr viele Besucher
aus nah und fern anlockte.
Neben Einsätzen, Übungen- und
Fortbildungen wurde auch eine
lange Nacht der Feuerwehren organisiert.
Dem Kommandanten
Friedrich Brunner und seinem
Team weiterhin viel Erfolg und ich
freue mich schon auf den nächsten
Kirchtag!!!
Unser Altkommandant Franz Brunner
wurde ab Jänner 2013 zum Bezirksfeuerwehrinspektor
bestellt.
Dazu herzliche Gratulation und viel
Kraft für deine neue Aufgabe.
Die Landjugend hat heuer ein Kreuz
auf der Adlerwand aufgestellt. Ein
sichtbares Zeichen für Glaube, Ge-
Dezember 2012 | Seite 49
Rückblick auf das vergangene Jahr
meinschaft und Heimatverbundenheit.
Gratulation zu diesem tollen
gemeinschaftlichen Projekt.
Nach über zwanzig Jahren legte
Peter-Paul Hanser sein Amt als
Sportvereins-Obmann nieder, ein
aufrichtiges Vergelts Gott. Es ist
gelungen, den kompletten Ausschuss
plus Obmann auszuwechseln.
Dem jungen Team möchte ich
für sämtliche Aktivitäten viel Erfolg
wünschen.
Der Kirchenchor hat sich heuer leider
aufgelöst, vielen Dank jenen,
die für uns gesungen und die Festtage
verschönert haben. Vielleicht
ist es möglich, mit einem neuen
Chorleiter einen Neuanfang zu
starten.
All denen, die für unser Dorf etwas
bewirken und für die Gemeinschaft
arbeiten, einen aufrichtigen Dank.
Ich wünsche der gesamten Bevölkerung
eine gesegnete Weihnacht
und ein gesundes neues erfolgreiches
Jahr 2013.
Euer Vize-Bürgermeister und
Kultur-Obmann Kaplenig Josef

Seite 50 | Dezember 2012 AUS DER CHRONIK
Aus der Chronik
Lavant vor rund 200 Jahren
Ein historischer Rückblick auf unsere Gemeinde
Um 1800 war Lavant eine von 25
Gemeinden im Landgericht Lienz
mit ca. 196 Einwohnern in 25 Häusern.
Die Bevölkerung lebte vor allem
vom Ackerbau (Weizen, Roggen,
Gerste, etc.) und der Viehzucht
(Rinder, Schafe, Schweine, etc.).
Ein Teil der ortseigenen Wälder,
Weiden und Waldwiesen waren
für das landgerichtliche Waldamt
reserviert und durften nicht privat
benützt werden.
Während die medizinische Versorgung
der Bevölkerung am Land
äußerst schlecht war, funktionierte
die Armenversorgung etwas
besser. In Lavant gab es neben 7
bedürftigen auch 3 ganz arme Personen,
die von wohltätigen Bauern
verpflegt wurden. Für die Pflege
von erkrankten Armen musste die
Gemeinde sorgen. Hatten mittellose
Kranke keine Familie, so wurden
sie von den Nachbarn verpflegt.
In der Pfarre Lavant wirkten um
1800 der Pfarrer Martin Bader aus
Reichling in Bayern (59 Jahre alt)
und sein Kaplan Michael Sind aus
Hollbruck (28 Jahre alt), deren beider
Diensttauglichkeit und Betragen
mit gut eingestuft wurden.
Pfarrer Bader war auch für den Unterricht
der Schulkinder zuständig,
der bis 1806 im Widum stattfand.
In diesem Jahr wurde in Lavant ein
eigenes Schulgebäude erbaut und
im Juni eröffnet. Das Haus gehörte
zum Unterbergergut und wurde von
seinem Besitzer Andreas Brunner
um 500 Gulden zur Verfügung gestellt.
In der neu errichteten Schule
unterrichtete nun der Lehrer Bal-
thasar Mayr (25 Jahre alt) die rund
20 Schulkinder für eine jährliche
Entlohnung von 90 Gulden. (Im
Vergleich dazu erhielten ein Knecht
40, eine Magd 12 und ein Arzt
130 Gulden pro Jahr). Die Schule
wurde bis zur Errichtung des neuen
Schulgebäudes in den Jahren
1968/69 benützt.
Vor 200 Jahren gab es in der Gemeinde
keine gewerblichen Betriebe.
Es bestand hier aber bereits
seit dem 16. Jahrhundert ein Wirtshaus.
1791 verkaufte der Besitzer
Anton Bacher das Gebäude an Johann
Mair. 1804 erwarb Kreszenzia
Moser das Gasthaus, das sie
aber wegen zu großer Schulden
vier Jahre später an ihren Bruder
Anton verkaufen musste.
Andrea Schett (Ortschronistin)
Lavant im Jahre 1859 (Quelle: Moser, Heinz, Chronik von Lavant (Ortschroniken 26), Innsbruck 1976.)

AUS DER CHRONIK
Lavant einst und jetzt
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Postkartenmotiv „Gruß von Maria Lavant bei Lienz, Tirol“. (Die Karte wurde im Juni 1902
versendet). Das Bild zeigt den Blick ins Oberdorf vom Wirtsplatz aus. Links ein Betstöckl.
Rechts „Roader“ (später Agrarhaus) und „Engeler“.
Wirtsplatz mit Brunnen.
Rechts das renovierte „Engeler“-Haus.
(Aufnahme 2012)

Seite 52 | Dezember 2012 TOURISMUSVERBAND
TVB Osttirol | Ortsausschuss Lavant
Die Nächtigungszahlen der Beher-
bergungsbetriebe in unserer Gemeinde
sind im Berichtsjahr neuerlich,
- nach 2011 - kräftig gestiegen.
Für den Zeitraum Jänner
bis Oktober wurde erstmals die
Grenze von 40.000 Nächtigungen
(40.840) überschritten (+5.163 Nächtigungen
bzw. + 20%), wobei die
Steigerung praktisch zur Gänze auf
das neue Appartmenthotel zurückzuführen
ist.
Neben den sehr gut ausgelasteten
beiden Golfbetrieben war auch bei
den Privatvermietern eine ansprechende
Nachfrage zu verzeichnen,
wobei in diesem Bereich die Suche
nach Ferienwohnungen eher zunimmt,
während bei Zimmer/Frühstück
vorwiegend die langjährigen
Stammgäste und Kurzurlauber für
entsprechende Auslastung sorgen.
Im Jahr 2012 wurden vier Gästeehrungen
durchgeführt: 1 x für 20,
1 x für 25 und 2 x für 35 Jahre.
Die neue Wanderwegbeschilderung
konnte mit Unterstützung durch
GA Peter Kofler bzw. Ferialarbeitern
im gesamten Gemeindegebiet aufgestellt
werden; ebenso wurde die
Radwegbeschilderung, welche bereits
mehrmals angekündigt worden
war, nunmehr realisiert.
Die Spazier- und Wanderwegbetreuung,
sowie die Mitarbeit/Mitfinanzierung
von Kunstschneeloipe
und Romantiklauf wurde im dafür
vorgesehenen Kostenrahmen mitgetragen.
Das Jagdhornbläser-Fest und der
Feuerwehr-Frühschoppen wurden,
wie in den Vorjahren, finanziell unterstützt.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung
des TVB Osttirol am
17. 12. 2012 wurde der bisherige
Obmann Franz Theurl wiedergewählt.
Lt. dem, in dieser Versammlung
präsentierten Vorhaben sollen
die Ortsausschüsse wieder in ihre
ursprüngliche Position gesetzt und
auch entsprechend finanziell dotiert
werden. Konrad Kreuzer, OA-Obmann