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inForm 04 - Kästli

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Editorial<br />

Zwischenhalt<br />

Wir von <strong>Kästli</strong> wollen nicht nur <strong>inForm</strong> bleiben, son-<br />

dern unsere Kondition auch stetig verbessern. Im vor-<br />

liegenden <strong>inForm</strong> bringen wir Ihnen Schwerpunkte<br />

aus unserem massgeschneiderten Trainingsprogramm<br />

näher und stellen zukunftsweisende Projekte vor, die<br />

gewisse strukturelle und organisatorische Anpassungen<br />

erfordern werden.<br />

Eine der wichtigsten Aufgaben einer Geschäftsleitung<br />

ist die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Seit gut<br />

zwei Jahren arbeiten wir darum intensiv an unserer<br />

Form und machen uns damit fit für die Zukunft.<br />

Dabei spielt die Umsetzung der Strategie eine matchentscheidende<br />

Rolle. Auf einigen Spielfeldern konnten<br />

wir bereits schöne Erfolge erzielen, auf anderen lässt<br />

der durchschlagende Erfolg noch auf sich warten. Dies<br />

trifft insbesondere auf die Unternehmensergebnisse<br />

zu. Für die gesamte Bauwirtschaft und damit auch<br />

für uns war die Auftragslage in den vergangenen Jahren<br />

hervorragend. Das Wachstum der Branche ist im<br />

Verhältnis deutlich höher als jenes der gesamten<br />

Volkswirtschaft. Betrachtet man aber die Profitabilität,<br />

ist das ein sehr trauriges Ergebnis für ein Jahrzehnt<br />

der quantitativen Prosperität. Die Baubranche hat<br />

ein strukturelles Problem, das fast unlösbar zu sein<br />

scheint. Gründe dafür gibt es viele. Meines Erachtens<br />

ist einer der wichtigsten die Entkartellisierung, die Anfang<br />

der 90er Jahre stattfand. Offenbar konnte man<br />

früher den Markt derart abschotten, dass die Margen<br />

hoch blieben. Dies hat sich verändert. In den vergan-<br />

Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />

genen Jahren wurden zudem massiv Stellen abgebaut;<br />

die Produktivität konnte innert zehn Jahren erfreulicherweise<br />

mehr als verdoppelt werden. Führt der Anstieg<br />

der Produktivität in anderen Branchen zu einem Anstieg<br />

der Margen, verhält es sich in der Baubranche<br />

umgekehrt. Die Margen müssen vollständig an die<br />

Kunden weitergegeben werden. Der Marktbearbeitung<br />

strategischer Geschäftsfelder wird darum auch in<br />

Zukunft eine ganz besondere Bedeutung zukommen.<br />

Unter dem Titel «Da sind wir stark» zeigen wir ihnen<br />

deshalb Beispiele aus unserem strategischen Portfolio.<br />

Eine zweite wesentliche Führungsaufgabe ist das Or-<br />

ganisieren von Zusammenarbeit, die sich von alleine<br />

nicht ergibt, sowie die Eliminierung von Schnittstellen.<br />

Mit unserem Slogan «Bau + Logistik, alles aus einer<br />

Hand» streben wir eine optimale Zusammenarbeit<br />

über alle Unternehmensteile hinweg an. Dieser Anspruch<br />

gilt für uns jedoch nicht nur für interne Prozesse<br />

und für den Umgang miteinander, sondern auch<br />

für die Beziehung zu unseren Kunden. Die beiden Projekte<br />

«neues Dienstleistungszentrum» und «zentrale<br />

Disposition» stellen dabei entscheidende Meilensteine<br />

auf dem Weg zu diesem Ziel dar. Wir sind überzeugt,<br />

dass das Fundament dafür in gewohnter <strong>Kästli</strong>-Manier<br />

stark und solide aufgebaut ist. Ebenso solide übrigens<br />

wie das neue <strong>inForm</strong> – in diesem Sinne wünsche ich<br />

Ihnen starke Unterhaltung mit der neusten Ausgabe.<br />

Alfred Keller, Unternehmensleiter <strong>Kästli</strong> Bau AG<br />

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