inForm 04 - Kästli
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inForm 04 - Kästli
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Das Magazin für unsere Kunden und<br />
Mitarbeitenden<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Da sind wir stark<br />
Rückbau, Hochwasserschutz<br />
und Gleistiefbau<br />
Neues DLZ, zentrale Dispo<br />
<strong>Kästli</strong> macht sich fit für<br />
die Zukunft<br />
Top Recycling-Baustoffe<br />
Ein vollwertiger und erst noch<br />
günstiger Ersatz
Impressum<br />
Ausgabe Oktober 2012, Nr. 4<br />
erscheint zweimal jährlich<br />
Herausgeber <strong>Kästli</strong> Beteiligungen<br />
AG, Grubenstrasse 12,<br />
Postfach 1244,<br />
3072 Ostermundigen 1,<br />
Tel. 031 939 31 31,<br />
Fax 031 939 31 39,<br />
info@kaestligruppe.ch<br />
Redaktionsteam<br />
Theodor Bucher, Franziska Frey,<br />
Daniel <strong>Kästli</strong><br />
Redaktion Franziska Frey,<br />
KPM AG, Bern<br />
Bild- & Quellennachweis<br />
<strong>Kästli</strong> Beteiligungen AG;<br />
oberwil-im-simmental.ch;<br />
Geoportal des Kantons Bern;<br />
Simmentalzeitung; geo-<br />
brugg.com; cabletrans.com;<br />
Emch + Berger AG; fskb.ch;<br />
biketowork.ch<br />
Konzept & Gestaltung<br />
KPM AG, Bern<br />
Druck Schneider AG, 3000<br />
Bern 25, Druck mit Pflanzenfarben,<br />
Papier Claro Bulk<br />
115 g/m 2<br />
Adressänderungen direkt<br />
beim Herausgeber<br />
Titelbild Arbeitskleidung der<br />
<strong>Kästli</strong> Mitarbeitenden<br />
<strong>04</strong><br />
08<br />
16<br />
Inhalt<br />
03 Editorial<br />
Zwischenhalt<br />
<strong>04</strong> Rückbau<br />
Démontage à Villars-sur-Glâne<br />
06 Wasserbau<br />
Hochwasserschutz für Oberwil<br />
08 Gleistiefbau<br />
Grosser Bahnhof für Mülenen<br />
10 Zentralisierung Disposition<br />
Vereint doppelt schlagkräftig<br />
12 Recycling-Baustoffe<br />
Aus alt wird neu<br />
14 <strong>Kästli</strong> Gruppe<br />
<strong>Kästli</strong> baut an der Zukunft<br />
16 Kurznews<br />
<strong>Kästli</strong> informiert
Editorial<br />
Zwischenhalt<br />
Wir von <strong>Kästli</strong> wollen nicht nur <strong>inForm</strong> bleiben, son-<br />
dern unsere Kondition auch stetig verbessern. Im vor-<br />
liegenden <strong>inForm</strong> bringen wir Ihnen Schwerpunkte<br />
aus unserem massgeschneiderten Trainingsprogramm<br />
näher und stellen zukunftsweisende Projekte vor, die<br />
gewisse strukturelle und organisatorische Anpassungen<br />
erfordern werden.<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben einer Geschäftsleitung<br />
ist die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Seit gut<br />
zwei Jahren arbeiten wir darum intensiv an unserer<br />
Form und machen uns damit fit für die Zukunft.<br />
Dabei spielt die Umsetzung der Strategie eine matchentscheidende<br />
Rolle. Auf einigen Spielfeldern konnten<br />
wir bereits schöne Erfolge erzielen, auf anderen lässt<br />
der durchschlagende Erfolg noch auf sich warten. Dies<br />
trifft insbesondere auf die Unternehmensergebnisse<br />
zu. Für die gesamte Bauwirtschaft und damit auch<br />
für uns war die Auftragslage in den vergangenen Jahren<br />
hervorragend. Das Wachstum der Branche ist im<br />
Verhältnis deutlich höher als jenes der gesamten<br />
Volkswirtschaft. Betrachtet man aber die Profitabilität,<br />
ist das ein sehr trauriges Ergebnis für ein Jahrzehnt<br />
der quantitativen Prosperität. Die Baubranche hat<br />
ein strukturelles Problem, das fast unlösbar zu sein<br />
scheint. Gründe dafür gibt es viele. Meines Erachtens<br />
ist einer der wichtigsten die Entkartellisierung, die Anfang<br />
der 90er Jahre stattfand. Offenbar konnte man<br />
früher den Markt derart abschotten, dass die Margen<br />
hoch blieben. Dies hat sich verändert. In den vergan-<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
genen Jahren wurden zudem massiv Stellen abgebaut;<br />
die Produktivität konnte innert zehn Jahren erfreulicherweise<br />
mehr als verdoppelt werden. Führt der Anstieg<br />
der Produktivität in anderen Branchen zu einem Anstieg<br />
der Margen, verhält es sich in der Baubranche<br />
umgekehrt. Die Margen müssen vollständig an die<br />
Kunden weitergegeben werden. Der Marktbearbeitung<br />
strategischer Geschäftsfelder wird darum auch in<br />
Zukunft eine ganz besondere Bedeutung zukommen.<br />
Unter dem Titel «Da sind wir stark» zeigen wir ihnen<br />
deshalb Beispiele aus unserem strategischen Portfolio.<br />
Eine zweite wesentliche Führungsaufgabe ist das Or-<br />
ganisieren von Zusammenarbeit, die sich von alleine<br />
nicht ergibt, sowie die Eliminierung von Schnittstellen.<br />
Mit unserem Slogan «Bau + Logistik, alles aus einer<br />
Hand» streben wir eine optimale Zusammenarbeit<br />
über alle Unternehmensteile hinweg an. Dieser Anspruch<br />
gilt für uns jedoch nicht nur für interne Prozesse<br />
und für den Umgang miteinander, sondern auch<br />
für die Beziehung zu unseren Kunden. Die beiden Projekte<br />
«neues Dienstleistungszentrum» und «zentrale<br />
Disposition» stellen dabei entscheidende Meilensteine<br />
auf dem Weg zu diesem Ziel dar. Wir sind überzeugt,<br />
dass das Fundament dafür in gewohnter <strong>Kästli</strong>-Manier<br />
stark und solide aufgebaut ist. Ebenso solide übrigens<br />
wie das neue <strong>inForm</strong> – in diesem Sinne wünsche ich<br />
Ihnen starke Unterhaltung mit der neusten Ausgabe.<br />
Alfred Keller, Unternehmensleiter <strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
3
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Rückbau<br />
Démontage à Villars-sur-Glâne<br />
Baustoffe wieder verwenden statt wegwerfen,<br />
kurze statt lange Wege wählen und dank intelligent<br />
genutztem Materialkreislauf nicht nur wertvolle<br />
Rohstoffe sowie Mit- und Umwelt, sondern<br />
auch das Portemonnaie der Kunden schonen:<br />
<strong>Kästli</strong> verfolgt dieses Ziel konsequent, auch bei<br />
Grossprojekten in der welschen Schweiz.<br />
Mit «Démontage» könnte der Auftrag der Bauherrschaft<br />
Lacedemone Properties Sàrl kurz umschrieben<br />
werden. Der Rückbau eines Kommerzgebäudes mit<br />
Stahlhallen, Hochregallager und Bürotrakt an der<br />
Route de Moncor in Villars-sur-Glâne gestaltete sich<br />
aufgrund der in unterschiedlicher Bauweise erstellten<br />
Gebäudeteile äusserst vielschichtig und anspruchsvoll,<br />
wie Simon Schaeren, Bauführer bei <strong>Kästli</strong>, rückblickend<br />
erklärt. Unter seiner technischen Leitung gelang<br />
es, trotz einiger Überraschungen, die Auftrennung in<br />
wieder verwertbares Material und Abfall konsequent<br />
und wirtschaftlich umzusetzen.<br />
Rückbau «peu à peu»…<br />
Zur erfolgreichen Trennung der diversen beim Rückbau<br />
anfallenden Materialen und Abfälle galt es, bei<br />
jedem Gebäudeteil etappenweise vorzugehen. Nach<br />
Räumung und Entsorgung von Unrat und Mobiliar<br />
wurde das jeweilige Gebäude in den Zustand des Rohbaus<br />
überführt. Hierbei wurden Ein- und Ausbauten<br />
wie Sprinkleranlagen, Bodenbeläge, Fenster, Wandund<br />
Deckenverkleidungen, um nur einige zu nennen,<br />
separat ausgebaut und der Entsorgung zugeführt.<br />
Diese Arbeit wurde mehrheitlich von Hand, unter<br />
Zuhilfenahme von kleinem Rückbauinventar, wie zum<br />
Beispiel Kleinbaggern oder Motorkaretten, erledigt.<br />
Danach folgte der maschinelle Rückbau der Gebäudehülle<br />
und Tragkonstruktion mit eigens modifizierten<br />
Tieflöffelbaggern, deren spezielle Anbaugeräte die<br />
Zerlegung und Aufteilung der anstehenden Baumaterialien<br />
ermöglichten. Dieses schrittweise Vorgehen<br />
verlangte nach einer detaillierten Arbeitsvorbereitung<br />
und während der Ausführung nach einer entsprechenden<br />
Steuerung des Bauablaufs, immer angepasst<br />
an die neu auftretenden Gegebenheiten im zum Teil<br />
unbekannten Gebäudeaufbau.<br />
4<br />
… und «en gros»<br />
Als echte Herausforderung erwies sich erwartungsgemäss<br />
der maschinelle Rückbau des Hochregallagers.<br />
Die Arbeit am knapp 25 Meter hohen, im Elementbau<br />
erstellten Gebäude, erledigte ein top motiviertes<br />
<strong>Kästli</strong>-Team mit zwei Spezialbaggern, Cat 325D und<br />
Cat 330D mit Longfront. Die grob anmutenden<br />
«Kraftprotze» wurden durch erfahrene Maschinisten<br />
von <strong>Kästli</strong> präzise gesteuert und arbeiteten sich so<br />
unaufhaltsam vor. Gezielt wurden die Tragstrukturen<br />
zerbissen, gespitzt oder mit dem Sortiergreifer zerlegt<br />
und die gewünschte Materialtriage umgesetzt. Das<br />
Tagespensum präsentierte sich jeweils in grossen<br />
Materialhaufen, getrennt nach Beschaffenheit sowie<br />
Herkunft (Beton, Metall, Stahl...) und bereit zum Rezyklieren.<br />
«Die Liste der hier anfallenden wieder verwertbaren<br />
Materialien ist beachtlich!» so Simon Schaeren.<br />
«Bien fait»<br />
Der Erfolg des Rückbaus hängt im Wesentlichen vom<br />
vor Ort tätigen Personal ab. Die bei <strong>Kästli</strong> arbeitenden,<br />
erfahrenen Rückbauer kennen sich beim zügigen<br />
und effektiven, gleichzeitig<br />
aber sicheren Rückbauen<br />
bestens aus. Dank<br />
konstruktiver Zusammenarbeit<br />
aller Beteiligten gelang<br />
es auch in diesem<br />
Projekt, Raum für Neues<br />
zu schaffen und die Rückbauequipe<br />
von <strong>Kästli</strong> hat<br />
ihre Stellung in der Wertschöpfungskette<br />
wiederum<br />
eindrücklich bewiesen.<br />
Kontakt<br />
Simon Schaeren<br />
Bauführer Rückbau<br />
Tel. 031 939 31 03<br />
simon.schaeren@<br />
kaestlibau.ch<br />
Materialsortierung direkt auf der Baustelle<br />
braucht zwar entsprechenden Platz, spart aber<br />
massiv Kosten bei Entsorgung oder Recycling.
Das Projekt in Zahlen<br />
Folgende Materialien wurden rückgebaut,<br />
vor Ort sortiert, abtransportiert und anschliessend<br />
rezykliert oder fachgerecht entsorgt:<br />
5000 m 3 Stahlbeton (gebrochen auf 0– 63 mm)<br />
320 m 3 Kies (Flachdach)<br />
900 t Inertstoffe<br />
750 t Metall<br />
(mehrheitlich Stahl, davon 10 t Kupfer)<br />
80 t Brennbare Abfälle<br />
25 t Holz<br />
5 t Fensterglas<br />
Rückbau mit Cat 330D Longfront<br />
verlangt vom Baumaschinenführer<br />
viel Fingerspitzengefühl.<br />
Für das vorliegende Projekt wurden ausschliess-<br />
lich Fachleute mit grosser Erfahrung im Rückbau<br />
eingesetzt. Olaf Zorn, Vorarbeiter, gehört dazu.<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Der «Betonbeisser»: Eines der Spezialgeräte, das für den Rückbau<br />
benötigt wird.<br />
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Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Wasserbau<br />
Hochwasserschutz für Oberwil<br />
Früher waren es unberechenbare Sagengestal-<br />
ten wie das Lauigrabenfraueli, die ihre Schatten<br />
auf Haus und Hof warfen. Heute sind es nicht nur<br />
die Naturereignisse mit wachsenden Schadenfolgen,<br />
die Sorgen bereiten, sondern auch digitale<br />
Naturgefahrenkarten mit präzise markierten<br />
Gefährdungsgebieten. <strong>Kästli</strong> zeigt, wie Schwellenverantwortliche<br />
und Gemeinden weitsichtig<br />
und in enger Zusammenarbeit mit Wasserbaufachleuten<br />
den erkannten Naturgefahren begegnen<br />
können.<br />
Nach intensiven Regenfällen im Simmental verursachte<br />
der Hüpbach in den Neunzigerjahren Überschwemmungen<br />
und Murgänge und verstopfte in<br />
der sonnigen und sympathischen Gemeinde Oberwil<br />
die Verkehrswege. Aus den anschliessend erstellten<br />
Naturgefahrenkarten wurde ersichtlich, dass Teile<br />
des Dorfes, Strassen, Bahn, Brücken, Werkleitungen,<br />
Landwirtschaftsgebiet und Wald, aber auch eingezontes<br />
Bauland in der roten und eigentlich «nicht überbaubaren»<br />
Gefahrenzone liegen. Um das Dorf besser<br />
zu schützen und die bauliche Weiterentwicklung si-<br />
Die digitalen Naturgefahrenkarten machen sichtbar,<br />
mit welchen Gefährdungen zu rechnen ist. Teile<br />
des Dorfes Oberwil befinden sich in der roten und<br />
eigentlich «nicht überbaubaren» Gefahrenzone.<br />
6<br />
cherzustellen, haben die Schwellenverantwortlichen<br />
<strong>Kästli</strong> beauftragt, oberhalb Oberwil einen mehrstufigen<br />
Hochwasserschutz aufzubauen.<br />
Neue Lösung – praxiserprobt und naturnah<br />
Anstelle der üblichen, starren Betonsperren baut <strong>Kästli</strong><br />
gegenwärtig im Hüpbach eine flexible Murgangsperre<br />
ein. Gesichert mit fast 100 Millimeter dicken und bis<br />
zu 40 Meter langen Stahlseilen werden grossflächige<br />
Ringnetze montiert. Damit diese die Aufprallkräfte<br />
auffangen und dämpfen können, sind sie bis 15 Meter<br />
tief im Fels verankert. Die Ringnetze bewirken dank<br />
ihrer Durchlässigkeit, dass ein Murgang entwässert<br />
wird: Grobes Material wird zurückgehalten, während<br />
Wasser sowie Feinanteile durchgelassen werden. Solche<br />
Murgang-Schutzsysteme haben sich in der Praxis<br />
bereits mehrfach bewährt und passen optisch gut in<br />
die Umgebung.<br />
Wirtschaftliche Vorteile<br />
Im Vergleich zu herkömmlichen Betonbauwerken lassen<br />
sich die flexiblen Ringnetzbarrieren mit wenig<br />
Arbeits- und Materialaufwand aufbauen. Zusätzlich<br />
erleichtert eine mobile Seilbahnanlage, welche die unwegsame<br />
Baustelle mit dem nahen Installationsplatz<br />
verbindet, den Transport von Material und Maschinen.<br />
Beides spart massiv Bauzeit und Kosten. Deshalb wird<br />
für den Aufbau des Hochwasserschutzes Hüpbach mit<br />
einer verkürzten Bauzeit von rund 90 Tagen gerechnet.<br />
Laut Markus Engeloch, Bauführer, soll das Bauwerk<br />
rechtzeitig vor Wintereinbruch fertiggestellt und<br />
von der Schwellengemeinde Oberwil übernommen<br />
werden. «Danach könnten die gefährdeten Gebiete<br />
aus der roten Zone entlassen werden», kommentiert<br />
die Simmental Zeitung, «und der baulichen Weiterentwicklung<br />
von Oberwil stünde nichts mehr im Wege.»<br />
Das Bergbächlein Hüpbach<br />
entspringt am Nüebärg auf rund<br />
1700 m.ü.M. und mündet<br />
unterhalb Oberwil in die Simme.<br />
Kontakt<br />
Markus Engeloch<br />
Leiter Wasserbau<br />
Tel. 033 356 24 13<br />
markus.engeloch@<br />
kaestlibau.ch<br />
Mit kletterfähigen<br />
Schreitbaggern<br />
machen <strong>Kästli</strong>-Baumaschinenführer<br />
das steile Gelände<br />
für die provisorische<br />
Wasserhaltung<br />
und die Ankerbohrungen<br />
bereit.
Das Lauigrabenfraueli – eine Simmentaler Sage<br />
«…in der selbigen Nacht brach ein furchtbares Gewitter<br />
los, welches vom Neuenberg eine Schlammlawine<br />
niedersauste und das Dorf Bärswil und seine<br />
Umgebung begrub. Noch heute sieht man von<br />
droben Erde und Steine herabrollen, dann sagen<br />
die Leute: ‹Das Lauigrabenfraueli kann nicht zur<br />
Ruhe kommen. Hört ihr es hacken?›»<br />
Die vollständige Sage finden Sie hier:<br />
www.oberwil-im-simmental.ch > Geschichte<br />
Flexible Murgangsperren aus Ringnetzen bewirken dank ihrer Durchlässigkeit,<br />
dass ein Murgang entwässert wird. Wasser sowie Feinanteile<br />
werden durchgelassen, grobes Material wird zurückgehalten.<br />
Der Gebirgsbach Chirel verursachte 2005 nach<br />
intensiven Regenfällen in Oey Diemtigen<br />
schwere Überschwemmungen.<br />
Mit einem Motorseilkran von rund 300 m Länge<br />
und 4 t Traglast transportiert das <strong>Kästli</strong>-Team<br />
unter Leitung von Fritz Riesen, Polier funkferngesteuert<br />
sämtliches Baumaterial über das sehr<br />
unwegsame Gelände an den richtigen Ort.<br />
Technische Daten<br />
Bauzeit Juli bis November 2012<br />
Bausumme CHF 1.5 Mio.<br />
Baugeräte Motorseilkran, 4 t Traglast<br />
Schreitbagger 9 t und 12 t mit<br />
Partikelfilter, biol. Hydrauliköl<br />
Kleindumper 3 m3 Notstromaggregat 27 kVA<br />
Diverse Kleingeräte und Container<br />
Beton 500 m3 Ringnetze 500 m2 , bis 13’000 m3 Fassungsvermögen<br />
Stahlseile Ø 95 mm, Länge rund 270 m<br />
Armierung 60’000 kg<br />
7
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Gleistiefbau<br />
Grosser Bahnhof für Mülenen<br />
Beim Aussteigen aus dem Zug in Mülenen<br />
knirscht Kies unter den Füssen. Ein ungewöhnlicher<br />
Empfang für die Zugreisenden; bereits ab<br />
November wird für die BLS-Kunden das Aus- und<br />
Einsteigen in Mülenen deutlich komfortabler:<br />
Nach Bauschluss wird der Bahnhof nicht nur den<br />
gesetzlichen Anforderungen aus dem Behindertengleichstellungsgesetz<br />
entsprechen, sondern<br />
auch mit neuen Perrons, erneuerten Geleisen,<br />
neuen Rampen, einer breiteren Unterführung<br />
und einem frisch sanierten Bahnhofsgebäude<br />
aufwarten.<br />
Insgesamt 9.5 Millionen Franken investiert die BLS<br />
in den verschlafen wirkenden Bahnhof. Der Schein<br />
trügt jedoch: Wegen der unmittelbar angrenzenden<br />
Niesenbahn ist der Bahnhof Mülenen von grosser Bedeutung<br />
für den Tourismus. Bis zu 800 Reisende nutzen<br />
ihn an Spitzentagen. Seit April wird gebaut, Ende<br />
November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.<br />
Die Zeit ist knapp bemessen: «Der Terminplan ist sehr<br />
ehrgeizig. Nur dank einer ausgeklügelten Planung bis<br />
ins kleinste Detail und einer perfekten Absprache und<br />
Zusammenarbeit mit der BLS und dem Ingenieurbüro<br />
ist es überhaupt möglich, das Vorhaben innerhalb des<br />
vorgesehenen Zeitrahmens umzusetzen» erklärt Urs<br />
Marty, Projektleiter von <strong>Kästli</strong> Bau AG. In den Verantwortungsbereich<br />
von <strong>Kästli</strong> fallen, nebst dem Bau einer<br />
neuen Sickerleitung – die 1.5 Meter unter dem<br />
Boden zwischen den Geleisen verläuft – und diversen<br />
kleineren Arbeiten, auch der Bau der neuen Rampen<br />
und die Erhöhung respektive Neuerstellung der beiden<br />
Perrons. Dies war der wohl herausforderndste<br />
Teil der Bauarbeiten: «Die beiden alten Perrons mussten<br />
entfernt, neue Fundamente betoniert, Perronwinkel<br />
versetzt und zusätzlich aufgefüllt werden,» so<br />
der Projektleiter. Für die Bauarbeiten an den Perrons<br />
wurde im August eine vierwöchige Intensivbauphase<br />
eingeschalten.<br />
Akribische Planung unumgänglich<br />
Auch der Zeitplan für diese bedeutende Phase erforder-<br />
te eine minutiöse Planung: So wurde in Schichten mit<br />
bis 20 Mann jeweils von Donnerstagabend bis Sonn-<br />
8<br />
tagabend rund um die Uhr gearbeitet. In dieser Phase<br />
wurden die bestehende Perronkante abgebrochen und<br />
die neuen Fundamente betoniert sowie Geleisque-<br />
rungen und Entwässerungen eingebaut. Darauf folgte<br />
ein dreitägiger Einsatz der BLS, welche mit einer Spezialmaschine<br />
den Unter- und Oberbau und die Geleise<br />
samt Schwellen in einem Arbeitsgang ersetzte. Anschliessend<br />
war wiederum die <strong>Kästli</strong>-Equipe gefragt.<br />
Nun wurden im 24-Stunden-Betrieb die neuen Perronwinkel<br />
versetzt und hinterfüllt, so dass die Zugspassagiere<br />
wieder ein- und aussteigen konnten. Als Abschluss<br />
der Phase wurden die Geleise von der BLS<br />
eingeschottert, gestopft, und die Fahrleitung gerichtet.<br />
Für all diese Arbeiten standen knapp zwei Wochen zur<br />
Verfügung. Dieser Ablauf wiederholte sich noch einmal.<br />
«Dass während der ganzen Bauzeit der Zugang<br />
zur Niesenbahn und zu den in Betrieb stehenden Geleisen<br />
gewährleistet sein musste, war eine zusätzliche<br />
Herausforderung», so Urs Marty. Nebst der Sicherheitsanlage,<br />
welche die Arbeiter vor herannahenden Zügen<br />
warnt, sind während der gesamten Bauphase mindestens<br />
zwei Sicherheitswächter und Verkehrswachen<br />
vor Ort. Eine weitere Schwierigkeit war die Logistik:<br />
Während der Intensivbauphase waren teilweise sehr<br />
spezifische Geräte notwendig; einige mussten gar dazu<br />
gemietet werden. Für die wichtigsten Gerätschaften<br />
standen Ersatzgeräte vor Ort und die Zulieferer von<br />
Kies und Beton waren auch zu ungewohnten Zeiten<br />
im Einsatz. In einigen Bereichen konnte die Baustelle<br />
aus Platzgründen nicht mit LKWs angefahren werden.<br />
In diesen Fällen musste das angelieferte Material auf<br />
kleinere Dumper umgeladen werden, die maximal drei<br />
Kubikmeter Ladung fassen können. Speziell war die<br />
kurze Zeit für die Realisierung der neuen Rampenaufgänge<br />
und der Treppe. Vor der Intensivphase und in<br />
nur fünf Wochen mussten die alten Treppen und Wartehallen<br />
rückgebaut und die neuen Rampen sowie die<br />
Treppe gebaut werden. Werner Brog, der seit vielen<br />
Jahren bei <strong>Kästli</strong> als Polier tätig ist und während dieser<br />
Zeit schon einiges erlebt hat, musste mit speziellen Bedingungen<br />
zurechtkommen: «Die engen Platzverhältnisse,<br />
das Bahnpublikum und das straffe Programm<br />
waren nur einige der Herausforderungen auf dieser<br />
abwechslungsreichen, interessanten Baustelle.»<br />
Kontakt<br />
Urs Marty<br />
Leiter Bau<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
urs.marty@kaestlibau.ch<br />
Auf der Baustelle<br />
beim BLS Bahnhof<br />
Mülenen arbeiteten die<br />
<strong>Kästli</strong>-Mitarbeiter<br />
teils rund um die Uhr.
Technische Daten<br />
Aushub /Abtrag 5500 m 3<br />
Sickerleitung 220 m<br />
Konstruktionsbeton 900 m 3<br />
Bewehrung 55 t<br />
Schalung 2500 m 2<br />
Perronfläche 1450 m 2<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
9
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Zentralisierung Disposition<br />
Vereint doppelt schlagkräftig<br />
Halbzeit für ein sowohl in zeitlicher als auch um-<br />
setzungstechnischer Hinsicht komplexes und in-<br />
tensives Projekt: Seit dem 1. Juli 2012 haben die<br />
Disponenten der Transportfirma Uhlmann AG, die<br />
vorher in Bern stationiert waren, ihren Arbeits-<br />
platz in Rubigen. Die Disposition der Uhlmann AG<br />
Bern wird mit derjenigen der beiden Schwester-<br />
firmen, der <strong>Kästli</strong> Transport AG und der Jürg Mes-<br />
serli AG Transporte, zusammengelegt und zent-<br />
ralisiert. Die Zusammenlegung der Disposition<br />
ist jedoch nur ein Aspekt des Projektes.<br />
Pascal Remund wirkt etwas angespannt. Kein Wunder:<br />
der Geschäftsführer der <strong>Kästli</strong> Transporte AG und Projektleiter<br />
des Projektes «Dispo Rubigen» hat anstrengende<br />
Zeiten hinter sich. «Die Zentralisierung ist auf<br />
guten Wegen, ganz ohne Nebengeräusche ist so ein<br />
Projekt nicht zu realisieren aber ich bin zuversichtlich,<br />
dass sich bis Mitte 2013 alles soweit eingespielt hat<br />
und reibungslos funktioniert.» Alles heisst in diesem<br />
Fall nicht nur die Zentralisierung des Disponierungsstandortes,<br />
sondern auch die vollumfängliche Inbetriebnahme<br />
einer neuen Software, dank der zukünftig<br />
Überschneidungen vermieden und Schnittstellen optimal<br />
genutzt werden können.<br />
Grössere Effizienz dank optimierten Abläufen<br />
Im Jahr 2008 beteiligte sich die <strong>Kästli</strong> Holding mehrheitlich<br />
an der Uhlmann AG, seit 2011 ist die etablierte<br />
Berner Transportfirma eine <strong>Kästli</strong> Tochter. Der Geschäftsführer<br />
der Uhlmann AG Bern, Ueli Zürcher, trat<br />
per Mitte Jahr offiziell in den Ruhestand. Pascal Remund,<br />
der zu diesem Zeitpunkt auch die Führung des<br />
neusten <strong>Kästli</strong> Zugangs übernommen hat, ist froh,<br />
dass er punktuell nach wie vor auf die Unterstützung<br />
von Ueli Zürcher zählen kann: «Er ist für mich ein wertvoller<br />
Berater, mit dem ich wichtige Fragen erörtern<br />
kann. Unsere Gespräche helfen mir nicht nur, mein<br />
Knowhow zu erweitern, sie unterstützen mich auch<br />
bei der Entscheidungsfindung.» Dass das Ausscheiden<br />
des Geschäftsführers bei Uhlmann zu gewissen Änderungen<br />
und einer neuen Organisation führen würde,<br />
war von Beginn weg klar. Unter anderem deshalb<br />
stand der Entschluss relativ rasch fest, auf eben diesen<br />
10<br />
Zeitpunkt die neue zentrale Disposition am Standort<br />
Rubigen in Betrieb zu nehmen. Für die Disponenten<br />
von Uhlmann bedeutete die Zentralisierung die grösste<br />
Umstellung, arbeiteten sie doch bisher am Uhlmann-<br />
Standort in Bern. Für sie hiess es nicht nur umziehen,<br />
sondern sich auch an einem neuen Ort eingewöhnen,<br />
sich mit neuen Arbeitsabläufen und Kollegen vertraut<br />
machen. Ziel der Zentralisierung sind in erster Linie<br />
kürzere Kommunikationswege und eine optimale Feinabstimmung<br />
innerhalb der Disposition. Anders gesagt:<br />
Die Zentralisierung trägt dazu bei, den ganzen Transportbetrieb<br />
effizienter zu gestalten, die einzelnen<br />
Abläufe besser aufeinander abzustimmen und Doppelspurigkeiten<br />
zu vermeiden. Weitere positive Begleiterscheinungen<br />
sind insbesondere gewisse Kostenreduktionen,<br />
beispielsweise in der Administration oder auch<br />
im Einkauf von Fremdleistungen. Ganz bewusst keine<br />
Einsparungen geplant sind im Personalbereich: «Im<br />
Gegenteil: Ziel ist es, uns mit der Zentralisierung für die<br />
Zukunft fit zu machen. Die Aufgaben werden immer<br />
komplexer. Wir wollen unseren Mitarbeitenden für die<br />
Ausführung ihrer Tätigkeit möglichst optimale Rahmenbedingungen<br />
bieten», führt Pascal Remund aus.<br />
Kontakt<br />
Pascal Remund<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Kästli</strong> Transport AG<br />
Tel. 031 720 42 52<br />
pascal.remund@<br />
kaestlitrans.ch
Ausgeklügelte Technik vereinfacht<br />
Kommunikation<br />
Gleichzeitig mit der Inbetriebnahme der zentralen Dispositionsstelle<br />
in Rubigen wurde ein neues Softwaresystem,<br />
basierend auf einer Datenbank, testweise in<br />
Betrieb genommen. Aufträge werden dereinst von der<br />
Auftragsentgegennahme bis zur Rechnungsstellung<br />
über dieses System abgewickelt werden können. Zudem<br />
werden die Informationswege vom Disponenten<br />
zum Fahrer merklich vereinfacht. Telefongespräche<br />
beispielsweise sollen zukünftig deutlich eingeschränkt<br />
werden. «Die neue Softwarelösung wird eine elektronische<br />
Übermittlung der Aufträge an die Fahrzeuge<br />
beziehungsweise an die Lastwagenführer ermöglichen.<br />
Zudem weiss der Disponent jederzeit, wo welches<br />
Fahrzeug im Einsatz ist. Leerfahrten oder unnötige<br />
Zusatzkilometer können so weitgehend vermieden<br />
werden», führt Remund aus. Möglich macht dies eine<br />
in die Fahrzeuge eingebaute Linkbox mit integriertem<br />
GPS und ein damit verbundenes Navigationsgerät. Die<br />
erste Testphase hat allerdings noch einige Ungereimtheiten<br />
zu Tage gebracht. Nachdem der Hersteller die<br />
notwendigen Anpassungen am System vorgenommen<br />
hat, durchläuft dieses nun eine zweite, entscheidende<br />
Testphase. Aufgrund der Resultate dieser Testphase<br />
werden die Verantwortlichen definitiv entscheiden, ob<br />
das System dereinst in der Zentraldispo Rubigen zum<br />
Einsatz kommt. Die Chancen dafür stehen gut: «Wir<br />
haben mit dem System grundsätzlich positive Erfahrungen<br />
gemacht, auch wenn wir es noch nicht in allen<br />
Bereichen einsetzen und testen konnten. Ich bin aber<br />
zuversichtlich, dass die zweite Testphase mit dem zusätzlich<br />
auf unsere Bedürfnisse angepassten System<br />
erfolgreich verläuft und wir dank dieser Lösung zukünftig<br />
zahlreiche Abläufe weiter optimieren können»<br />
zeigt sich Pascal Remund optimistisch.<br />
Ein grosser Teil der Fahr-<br />
zeuge sind bereits mit<br />
Linkbox und Navigations-<br />
gerät ausgestattet.<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
11
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Recycling-Baustoffe<br />
Aus alt wird neu<br />
Der Begriff Recycling ist momentan in aller Mun-<br />
de, reziklieren liegt im Trend. Für <strong>Kästli</strong> bedeutet<br />
Recycling nicht Trend, sondern Tradition. Seit<br />
rund 30 Jahren setzt die Berner Baufirma auf erneuerbare<br />
Rohstoffe und bereitet Materialien<br />
aus Rückbauten konsequent auf. Dies mit einem<br />
klaren Ziel vor Augen: Zukünftig soll nicht mehr<br />
zwischen natürlichen und reziklierten Baustoffen<br />
unterschieden werden müssen.<br />
Wirkungsvolles Recycling beginnt bereits bei der Pla-<br />
nung, der Materialauswahl und der Bauausführung.<br />
Je weniger Verbundstoffe und untrennbare Verbin-<br />
dungen beim Bau eingesetzt werden, desto besser las-<br />
sen sich die Bauteile nach Gebrauch wieder reziklieren<br />
und als neu aufbereitete Baustoffe in den Materialkreislauf<br />
zurückführen. Um Recycling-Baustoffe von<br />
hoher Qualität zu gewinnen, ist ein sauberer Rückbau<br />
entscheidend. Das heisst mit anderen Worten: je<br />
sortenreiner die Materialien zurückgebaut werden,<br />
desto hochwertiger lassen sich die daraus gewonnenen<br />
Baustoffe später verwenden. Dank ihrer planerischen<br />
Erfahrung, den Spezialkenntnissen und dem gezielten<br />
Einsatz von speziell ausgerüsteten Maschinen<br />
und Geräten, leisten die Fachleute von <strong>Kästli</strong> selbst<br />
bei komplexen Rückbau-Aufträgen – wie beispielsweise<br />
dem Rückbau von Brandruinen oder belasteten<br />
Bauten – rasche, saubere und qualitativ hochstehende<br />
Arbeit.<br />
Spezialwissen ist unabdingbar<br />
Für die Verwertung der zurückgebauten Materialien<br />
und deren Rückführung in den Stoffkreislauf sind Erfahrung,<br />
hervorragende Materialkenntnisse und ein<br />
spezialisiertes Fachwissen zu Produktionsarten und<br />
-anlagen unabdingbare Voraussetzung. Es versteht<br />
sich von selbst, dass die aus dem Rückbau gewonnenen<br />
Recycling-Baustoffe strengen Qualitätsrichtlinien<br />
und -kontrollen unterliegen: Sie werden durch den<br />
Fachverband der Schweizerischen Kies- und Betonindustrie<br />
FSKB und den Aushub-, Rückbau- und Recycling-Verband<br />
Schweiz ARV überprüft und zertifiziert.<br />
12<br />
Kontakt<br />
Bernhard Hirschi<br />
Leiter Baustoffe<br />
Tel. 031 720 42 40<br />
bernhard.hirschi@<br />
kaestlibau.ch<br />
Kontrollierter, sortenreiner Rückbau.<br />
Nach Materialbeschaffenheit getrennt gesam-<br />
melt in verschieden Mulden.<br />
Fachgerecht aufgearbeitetes Material.<br />
Verkaufsbereite, nach Sorten klassierte und<br />
normierte Recycling-Baustoffe.
Setzungsfreie Hinterfüllung mit TerraRec<br />
auf der Baustelle Stadttangente Bern.<br />
Zwei Beispiele für reziklierte Baustoffe:<br />
TerraRec und RC-Kiesgemisch<br />
TerraRec<br />
Hinter dem Begriff TerraRec verbirgt sich ein Produkt,<br />
das im Hoch- und Tiefbau für Hinter- und<br />
Verfüllungen eingesetzt wird. Der variable Baustoff<br />
kann aus fast jeder Art von Aushub-, Recyclingmaterial<br />
und Gesteinskörnungen hergestellt werden.<br />
TerraRec zeichnet sich durch die genial einfache<br />
Verarbeitbarkeit, sowie seinen schwindungs- und<br />
verdichtungsfreien Einbau aus. Der umhüllte Bauteil<br />
wird komplett eingebettet, ist aber für nachfolgende<br />
Reparaturen dank der relativ geringen<br />
Festigkeit von TerraRec auch später jederzeit zugänglich.<br />
Seit Anfang 2012 kann der innovative<br />
Baustoff bei der Frischbeton AG Rubigen, einer<br />
<strong>Kästli</strong>-Tochter, bezogen werden. Sie ist in der Region<br />
Bern die einzige Anbieterin von TerraRec.<br />
RC-Kiesgemische<br />
RC-Kiesgemische sind mineralische Recycling-Baustoffe<br />
und vollwertiger Ersatz für den Rohstoff Kies.<br />
RC-Kiesgemische kommen insbesondere im Tief-,<br />
respektive Strassenbau zum Einsatz. Die Vorteile liegen<br />
auch hier auf der Hand: Die Recycling-Baustoffe<br />
sind umwelt- und ressourcenschonend, günstig<br />
und rasch lieferbar. Bezüglich Qualität stehen die<br />
reziklierten Baustoffe dem Rohstoff Kies in nichts<br />
nach: Sie durchlaufen nicht nur strenge Kontrollen,<br />
sondern sind auch zertifiziert und normiert.<br />
13
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
<strong>Kästli</strong> Gruppe<br />
<strong>Kästli</strong> baut an der Zukunft<br />
126 Jahre und noch lange nicht müde – deshalb<br />
sorgt <strong>Kästli</strong> für die Zukunft vor. Seit bald 40 Jahren<br />
befindet sich der Hauptsitz mit Werkhof und<br />
Werkstatt an der Grubenstrasse in Ostermundigen.<br />
Während dieser Zeit ist viel geschehen. Aus dem<br />
36 LKW PP<br />
Gewerbegebiet ist weitgehend Wohnzone gewor-<br />
gedeckt im UG<br />
den. Die in die Jahre gekommene Infrastruktur,<br />
enge Platzverhältnisse und Lärm von Maschinen<br />
und Werkstatt sind weder für die <strong>Kästli</strong>-Mannschaft<br />
noch für die Nachbarschaft attraktiv. Klar<br />
ist: Es besteht Handlungsbedarf.<br />
Neues Dienstleistungszentrum<br />
Intensive Abklärungen haben ergeben, dass die Zusammenlegung<br />
von Werkstatt und Werkhof mit den<br />
Infrastrukturen des Kieswerkes Rubigen die optimale<br />
14<br />
Werkzufahrt<br />
Riedgässli<br />
Lagerplatz<br />
Baumaterialien<br />
450<br />
Lagerplatz<br />
Baumaterialien<br />
275<br />
20 LKW PP<br />
36 LKW PP gedeckt im UG<br />
25.00<br />
Bernstrasse<br />
552.50<br />
131 PP<br />
A<br />
154.03 4<br />
Werkhof<br />
Lager<br />
1560<br />
Lösung ist. Ziel: Dereinst soll in Rubigen ein neues<br />
Dienstleistungszentrum entstehen. Gemeinsam mit der<br />
Gemeinde Rubigen wurde abgeklärt, wo das neue<br />
Dienstleistungszentrum idealerweise zu stehen kommen<br />
sollte. Die Überarbeitung des kommunalen Richtplanes<br />
ergab als beste Lösung das Gebiet bei der Zufahrt<br />
zum Kieswerk. Mit einem neuen Kreisel anstelle<br />
des Werkhof Rautenbauwerkes Reparatur-Werkstatt können sowohl das Dienstleistungszentrum<br />
und das Kieswerk, aber auch zukünftiges<br />
Gewerbeland der Gemeinde optimal erschlossen<br />
werden. Gleichzeitig wird der Verkehr beim Dorfeingang<br />
abgebremst und die Sicherheit erhöht. Voraussichtlich<br />
gegen Ende 2013 wird die Bevölkerung von<br />
Rubigen darüber befinden, ob <strong>Kästli</strong> mit dem Werkhof<br />
und der Werkstatt nach Rubigen zieht.<br />
Annahme Bü 21<br />
Werkplatz<br />
122 Treibstofflager<br />
49<br />
1334 1334<br />
Werkhof<br />
Waschplatz<br />
160<br />
Kehricht / Schutt<br />
105<br />
Reparatur-Werkstatt<br />
Schlosserei<br />
160<br />
4.00 21.00<br />
552.50<br />
Eingang<br />
Personal<br />
552.50<br />
Abstellplatz<br />
500<br />
Grossteilelager<br />
100<br />
56.00 7.00 7.00 8.00 58.00<br />
Büro / Sozialräume /<br />
Gard.<br />
inkl. Option 3 Büro-Geschosse<br />
Terrasse<br />
B<br />
552.50<br />
B<br />
20.00<br />
21.00 8.00<br />
Eingang<br />
Besucher / Büro<br />
Eine erste Ideenskizze zum geplanten Dienstleistungszentrum von <strong>Kästli</strong> in Rubigen. Neben Werkstatt und Werkhof entsteht<br />
auch ein Bürogebäude mit zeitgemässen Sozial- und Schulungsräumen für die Mitarbeitenden des <strong>Kästli</strong>-Baubetriebes Bern,<br />
der <strong>Kästli</strong>-Transportdienste und des Kieswerks Rubigen.<br />
549.25<br />
24 PP<br />
Vorplatz / Vordach<br />
290<br />
Werkstatt<br />
640<br />
6.50 5.00 2.50<br />
Büro<br />
20<br />
Werkraum<br />
40<br />
Öllager<br />
40<br />
10.00 15.00<br />
Kontakt<br />
Daniel <strong>Kästli</strong><br />
Delegierter des<br />
Verwaltungsrates<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
daniel.kaestli@<br />
kaestlibau.ch<br />
21 21<br />
C<br />
E<br />
6230285 6230285
Erweiterung Kiesabbau Rütiweid<br />
In Rubigen steht noch ein weiteres Zukunftsprojekt<br />
von <strong>Kästli</strong> an – die Erweiterung der Kiesabbaustelle in<br />
das Gebiet Rütiweid. <strong>Kästli</strong> legt damit den Grundstein<br />
für die Zukunft des Werkbetriebes Rubigen und stellt<br />
gleichzeitig die langfristige Ver- und Entsorgung der<br />
Region Bern mit Kies und Sand sicher.<br />
In einem Zeitraum von 25 bis 35 Jahren werden im<br />
Gebiet Eichholz (in der Luftaufnahme grün gekennzeichnet)<br />
und Rütiweid (in der Luftaufnahme rot gekennzeichnet)<br />
rund drei Millionen Kubikmeter Kiesmaterial<br />
abgebaut und mit ebenso viel unverschmutztem Aushubmaterial<br />
aus Bautätigkeiten der Region wieder<br />
aufgefüllt. Mit der Kiesgewinnung im bewilligten Gebiet<br />
Eichholz soll 2014/15 begonnen werden. Später<br />
wird etappenweise in Richtung Gebiet Rütiweid fortgefahren.<br />
Das etappenweise Vorgehen mit laufender<br />
Verfüllung und Renaturierung stellt sicher, dass die<br />
offene Grubenfläche stets möglichst klein und konstant<br />
bleibt.<br />
Die Kiesgewinnung ist ein Eingriff in die Landschaft<br />
und Natur, der möglichst schonend erfolgen soll. Das<br />
Vorhaben wird daher einer umfangreichen Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
unterzogen. Dass sich <strong>Kästli</strong><br />
mit Umweltfragen auseinandersetzt und auskennt,<br />
zeigt nicht nur die langjährige Zertifizierung nach<br />
ISO 14001 (Umweltmanagement), sondern auch die<br />
mehrfachen Auszeichnungen für besondere Leistungen<br />
im Natur- und Umweltbereich. So erhielt <strong>Kästli</strong><br />
unter anderen den Umweltpreis der Schweizerischen<br />
Umweltstiftung oder das Zertifikat der Stiftung Natur<br />
und Wirtschaft. Als Recyclingpionierin ist <strong>Kästli</strong> zudem<br />
auf das Schliessen von Materialkreisläufen und das<br />
Schonen natürlicher Ressourcen spezialisiert.<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Ein interessanter Aspekt des Kiesabbaugebietes Rütiweid ist der Hoch-<br />
wasserschutz. Der durch das Abbaugebiet fliessende Schwarzbach wird<br />
durch das Projekt ökologisch aufgewertet (Uferzone, Linienführung).<br />
Gleichzeitig werden grossräumige Rückhaltevolumen geschaffen und,<br />
mittels geschickter Planung, der Hochwasserschutz für das Gemeinde-<br />
gebiet Rubigen wesentlich verbessert.<br />
15
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
16<br />
Kurznews<br />
<strong>Kästli</strong> informiert.<br />
Interessantes von, über und rund um die <strong>Kästli</strong>-Unternehmen,<br />
Mitarbeitenden und Projekte.<br />
26<strong>04</strong> km<br />
Uni Bern – packend und praxisnah<br />
Umweltmanagement ist, trotz unzähliger gesetzlicher<br />
Vorgaben und Normen, keine trockene Materie. Das<br />
fanden auch Dr. Stephanie Moser, Studienleiterin, und<br />
Ivo Balmer, Assistent an der Universität Bern, als sie für<br />
ihre Studierenden das Modul «Praxis des betrieblichen<br />
Umweltmanagements» ausarbeiteten. Denn wie in den<br />
Vorjahren, konnten die Organisatoren wiederum auf<br />
die bewährte Zusammenarbeit mit <strong>Kästli</strong> zählen. Mit<br />
soliden Hintergrundkenntnissen starteten am 14. September<br />
2012 die Kursteilnehmenden der Uni Bern<br />
zu einem rund dreistündigen Rundgang durch den<br />
Werkbetrieb von Rubigen. Im Fokus stand das <strong>Kästli</strong>-<br />
Umweltmanagement am Beispiel Materialkreislauf<br />
Belag: vom Anliefern und Wägen des Altbelags bei der<br />
zentralen Disposition, hin zur Verarbeitung mit dem<br />
Das <strong>Kästli</strong>-Team mit Daniel <strong>Kästli</strong>, Daniel Marti, Markus Schertenleib und Theodor<br />
Bucher trotzte Wind und Wetter und kämpfte sich auf dem Sattel unerschrocken<br />
durch den Verkehr zum Arbeitsplatz. Im Spitzenfeld von rund 50’000 «bike to<br />
work»-Teilnehmern aus 1468 Betrieben der ganzen Schweiz haben sie es sehr weit<br />
gebracht: Sie spulten im Juni 2012 mit dem Velo insgesamt 26<strong>04</strong> km ab. Dies entspricht<br />
etwa der Strecke Ostermundigen – Lissabon. Ein Personenwagen würde auf<br />
dieser Strecke 416 kg CO2 ausstossen (Berechnungsbasis: 160 g CO2 pro km).<br />
Mitmachen lohnt sich: www.kaestlibau.ch/biketowork<br />
mobilen Hybridbrecher bis zur Beimischung im Belagswerk. <strong>Kästli</strong> zeigte die einzelnen<br />
Verfahrensschritte, Produktionsergebnisse und Einsatzmöglichkeiten und lieferte<br />
Überlegungen zum Recyclingprozess, was bei den Studierenden offensichtlich auf<br />
besonderes Interesse stiess.
Green IT – jeder Server zählt<br />
Auch Bauunternehmungen sind auf modernste Infrastrukturen<br />
im Bereich Informations-Technologie IT<br />
angewiesen. Mit dem vorzeitigen Ersatz der Server<br />
durch neue und effizientere Geräte konnte <strong>Kästli</strong><br />
Management AG den Stromverbrauch der IT um mehr<br />
als 50 % reduzieren. Bei einer durchschnittlichen Nutzungsdauer<br />
von vier Jahren spart dies gesamthaft<br />
rund 185’000 kWh gegenüber der alten Anlage und<br />
amortisiert sich bereits rein über die eingesparten<br />
Energiekosten innerhalb von zwei Jahren. Zusätzlich<br />
können dank dieser Investition über 7000 kg CO2 pro<br />
Betriebsjahr eingespart werden.<br />
Kiesabbau – umweltschonend und nachhaltig<br />
Mit dem Vollzug des Gewässerschutzgesetzes wuchsen<br />
die Anforderungen an den Kies- und Gesteinsabbau<br />
sehr stark. Beispielsweise durfte das Grundwasser<br />
nicht mehr freigelegt werden. Theodor <strong>Kästli</strong>, Vater<br />
von Daniel <strong>Kästli</strong>, war eine jener treibenden Kräfte in<br />
der visionären Führungsspitze des Fachverbands der<br />
Schweizerischen Kies- und Betonindustrie FSKB, die<br />
1975 die Gründung eines verbandsinternen Inspektorates<br />
ermöglichte. Es sollte die 1974 erarbeiteten und<br />
in Kraft gesetzten Kiesabbaurichtlinien des Verbandes<br />
und deren Umsetzung durch die Mitgliederfirmen<br />
Laybild<br />
überwachen. Die Kiesbranche wollte unbedingt die<br />
Umsetzung der neuen Richtlinien, die sie sich selbst<br />
auferlegt hat, sowie die Auflagen aus dem Gewässerschutzgesetz<br />
durch eigene Spezialisten überwachen.<br />
Damit sorgt sie – fast 40 Jahre später – auch in der<br />
Kiesgrube Rubigen immer noch dafür, dass die Vorschriften<br />
tatsächlich eingehalten werden und der<br />
Kiesabbau umweltschonend und nachhaltig durchgeführt<br />
wird.<br />
Weitere Informationen: www.kaestlibau.ch > Baustoffe<br />
> Qualität<br />
Wirkungsvolle Wunscherfüllung<br />
Ein gutes Jahr ist es nun her, seit <strong>Kästli</strong> anlässlich<br />
des 125-Jahre-Jubiläums sechs Bauwünsche<br />
wahr gemacht hat. Das Echo auf die<br />
Aktion war sehr erfreulich, zahlreiche Dankesschreiben<br />
und Telefonanrufe erreichten uns.<br />
Ein Brief hat uns besonders berührt; die 85-jährige<br />
Norah Vogt hat nicht nur zu Schreiber<br />
und Papier gegriffen und uns geschrieben, sondern<br />
auch den Präsidenten des zuständigen<br />
Natur- und Vogelschutzverein Münchenbuchsee<br />
angerufen und ihrer Begeisterung bei ihm<br />
mündlich Luft gemacht. Grund ihrer überschäu-<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
menden Freude: Dank «<strong>Kästli</strong> erbaut Wünsche» ist das<br />
Biotop in Bärenried wieder hergestellt und verdient<br />
endlich auch seine Bezeichnung wieder. So schreibt<br />
Frau Vogt: «Liebe Herren, danke euch für die Wiederherstellung<br />
des Biotops! Es ist ein Paradiesli von Ruhe.<br />
Wenn ich eine Stunde dort sitze, wird mir bewusst,<br />
wie schön es auf der Erde sein kann!». Gemäss Ohrenzeugen<br />
hat Frau Vogt vor lauter Glück am Weiher ihre<br />
Lieblingslieder laut gesungen... Dem bleibt eigentlich<br />
nichts hinzuzufügen; ausser, dass wir happy sind, dass<br />
die Aktion so gut angekommen ist und vielen Leuten<br />
nachhaltig Freude bereitet.<br />
17
Tag der offenen Tür im Reich der Steine<br />
Am 18. August 2012 öffnete <strong>Kästli</strong> in Rubigen nicht nur ihre Werktore, sondern gab unter dem Motto «Kieswerk Rubigen –<br />
heute und morgen» auch einen spannenden Einblick in die Zukunft der Unternehmung. Speziell präsentiert wurden die Projekte<br />
Dienstleistungszentrum DLZ Rubigen, Erschliessung Eichholz und Erweiterung Kiesabbau Rütiweid.<br />
Mehr Informationen: www.kaestlibau.ch/offenentuer<br />
18
Alle Jahre wieder …<br />
Auch diesen Sommer konnten sechs Lernende – darunter<br />
Lastwagenführer, Automobilassistenten und<br />
Strassenbauer – ihre Ausbildung bei <strong>Kästli</strong> abschliessen.<br />
Herzliche Gratulation auch an dieser Stelle den<br />
diesjährigen Abgängern zum erfolgreichen Lehrabschluss!<br />
Seit jeher bietet <strong>Kästli</strong> Lehrplätze in verschiedenen<br />
Sparten rund ums Bauen an. Im Durchschnitt<br />
beschäftigt <strong>Kästli</strong> alljährlich 18 Lernende. Diesen<br />
Sommer sind wiederum sieben neue Auszubildende –<br />
mehrheitlich zukünftige Strassenbauer – zum <strong>Kästli</strong>-<br />
Team dazugestossen und motiviert ins erste Lehrjahr<br />
gestartet.<br />
Erdgasfahrzeuge<br />
<strong>Kästli</strong> setzt neuerdings zwei erdgasbetriebene Fiat Pandas ein.<br />
Das Schonen von Umwelt und Ressourcen waren ebenso ausschlaggebende<br />
Anschaffungspunkte wie das Testen und Erfahrungen<br />
sammeln mit der Technik von Erdgas-Fahrzeugen. Momentan<br />
werden die beiden Fiats von Baumaschinenführern<br />
benutzt, die von Baustelle zu Baustelle pendeln. Die beiden Erdgas-Fahrzeuge<br />
haben sich als gute Sache erwiesen, auch weil inzwischen<br />
ein gut ausgebautes Erdgas-Tankstellennetz zur Verfügung<br />
steht. Bei den verschiedenen Anbietern mit einer einzigen Tankkarte<br />
bezahlen zu können, ist allerdings immer noch Zukunftsmusik.<br />
Trucker Festival<br />
Oktober 2012 · Nr. <strong>04</strong><br />
Unter den 1400 Truckern standen auch dieses Jahr<br />
wieder einige Fahrzeuge der <strong>Kästli</strong> Transport AG.<br />
Blitzblank poliert und zum Teil sogar neu gemalt – so<br />
lässt es sich sehen. Seit Jahren gehört das Trucker<br />
Festival zum Tätigkeitsplan der <strong>Kästli</strong> Transport AG.<br />
Die drei Festival-Tage sind für einige Trucker sogar<br />
«ihre drei schönsten Tage im Jahr». Die <strong>Kästli</strong> Transport<br />
Mitarbeitenden – darunter auch Lernende –<br />
reihten sich Zentimeter genau in die sogenannte<br />
Trucker-Meile ein und präsentierten die Vielseitigkeit<br />
und Dimension des <strong>Kästli</strong> Maschinenparks.<br />
19
20<br />
<strong>Kästli</strong> Beteiligungen AG<br />
Grubenstrasse 12<br />
Postfach 1244<br />
3072 Ostermundigen 1<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
Fax 031 939 31 39<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
Grubenstrasse 12<br />
Postfach 1244<br />
3072 Ostermundigen 1<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
Fax 031 939 31 39<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
Bierigutstrasse 16<br />
Postfach 102<br />
3608 Thun<br />
Tel. 033 334 11 30<br />
Fax 033 335 15 44<br />
<strong>Kästli</strong> Bau AG<br />
Altes Riedgässli 16<br />
Postfach 194<br />
3113 Rubigen<br />
Tel. 031 721 27 11<br />
Fax 031 721 48 66<br />
<strong>Kästli</strong> Transport AG<br />
Altes Riedgässli 16<br />
Postfach 194<br />
3113 Rubigen<br />
Tel. 031 720 42 42<br />
Fax 031 720 42 45<br />
<strong>Kästli</strong> Management AG<br />
Grubenstrasse 12<br />
Postfach 1244<br />
3072 Ostermundigen 1<br />
Tel. 031 939 31 31<br />
Fax 031 939 31 39<br />
info@kaestligruppe.ch<br />
www.kaestligruppe.ch