Holzerntetechnologien [Download,*.pdf, 3,23 MB] - Freistaat Sachsen
Holzerntetechnologien [Download,*.pdf, 3,23 MB] - Freistaat Sachsen
Holzerntetechnologien [Download,*.pdf, 3,23 MB] - Freistaat Sachsen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Anlage 2<br />
Anlage 3<br />
28<br />
Anlagen<br />
Definition Sensibilitätsklassen<br />
Sensibilitätsklasse S 1<br />
(„weniger sensibel“)<br />
• lehmiger Sand<br />
• anlehmiger Sand<br />
• Staubsand<br />
• Sand<br />
• stärker skeletthaltige Lehme<br />
• schwach steinige, mäßig grusige/kiesige<br />
(und mehr) sandige Lehme<br />
Unter normalen Bedingungen reduziert sich<br />
das Grobporenvolumen kaum unter den kritischen<br />
Wert für die Sauerstoffversorgung der<br />
Wurzeln.<br />
Sensibilitätsklasse S 2<br />
(„sensibel“)<br />
Bodensubstrate<br />
• Schluff<br />
• lehmiger Schluff<br />
• sandig lehmiger Schluff<br />
• Schlufflehm<br />
• mäßig (und weniger) skeletthaltige Lehme<br />
• mäßig grusige/kiesige (und weniger) sandige<br />
Lehme<br />
Reaktion auf Befahrung<br />
Bei Befahrungen wird in der Regel das Grobporenvolumen<br />
unter den kritischen Wert für die<br />
Sauerstoffversorgung der Wurzel abgesenkt.<br />
Bei Befahrung der Gassen verstärkt Bodenfeuchte<br />
und Witterung beachten!<br />
Gassenabstand ≥ 20 m Gassenabstand ≥ 40 m<br />
Definition Befahrbarkeitsklassen<br />
Befahrbar- dominierende<br />
keitsklasse Feuchtestufen<br />
Erläuterungen<br />
B 1 T 3, T 2 befahrbar<br />
trockenere und mäßig frische unvernässte Standorte<br />
B 2 T 1, F eingeschränkt befahrbar<br />
frische unvernässte Standorte<br />
muldige bzw. konkave Wassersammelbereiche (Bodensubstrat<br />
gegenüber benachbarten Standorten i.d.R. länger<br />
feucht und skelettärmer; Sohle ist potenzielle Abflussbahn<br />
bzw. Sammelbereich bei Starkniederschlägen);<br />
bei Befahrung Bodefeuchte und Witterung beachten!<br />
(teilweise auch erosionsgefährdete trockene Standorte<br />
dieser Befahrbarkeitsklasse zuzuordnen i. S. der erhöhten<br />
Ansprüche an Verfahren u. Technologie)<br />
B 3 W, Ü,<br />
N 2 (staufeucht)<br />
B4 N 2 (grundfeucht)<br />
N 1<br />
B, O<br />
stark eingeschränkt befahrbar (von Bodenfeuchte<br />
abhängig)<br />
stauwassergeprägte Standorte; aueartige (Überflutungs-)<br />
Standorte<br />
Standorte mit Wechsel von Wasserübersättigung und<br />
unterschiedlich lang andauernden Austrocknungsphasen<br />
(in Nassphasen ist Erhalt der technischen Befahrbarkeit<br />
gefährdet; in Trockenphasen in Abhängigkeit<br />
vom Bodensubstrat relativ gut befahrbar);<br />
Befahrung ist auf Austrocknungsperioden des Bodens<br />
zu konzentrieren; in Feucht- und Nassphasen sowie<br />
Regenperioden keine Befahrung!<br />
kaum befahrbar<br />
hydromorphe (dauernasse) Standorte<br />
(einschließlich Moore und Bachtälchen)<br />
hochsensible vorrangig extensiv zu bewirtschaftende<br />
Standorte;<br />
Befahrung nur mit sehr geringem Bodendruck möglich<br />
in Anpassung an Vorfeuchte und Wettersituation (z. B.<br />
Frostperioden nutzen)<br />
B5 S, X nicht befahrbar<br />
schutzwaldartige (Steilhang-)Standorte (sowie nicht<br />
befahrbare Komplexstandorte, Wasserflächen)<br />
Standorte auf denen eine Befahrung mit Forstmaschinen<br />
aus technologische Gründen nicht mehr möglich ist