Holzerntetechnologien [Download,*.pdf, 3,23 MB] - Freistaat Sachsen
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Tab. 2:<br />
In Abhängigkeit<br />
vom Standort<br />
zulässige Feinerschließungsmittel<br />
Abb. 6:<br />
Standorte der<br />
Befahrbarkeitsklassen<br />
B 3/B 4 zum<br />
falschen Zeitpunkt<br />
befahren<br />
10<br />
Feinerschließung<br />
Bei der Auswahl der Feinerschließungsmittel<br />
müssen die standörtlichen Gegebenheiten<br />
und die anderen technologiebestimmenden<br />
Einflussgrößen optimal aufeinander abgestimmt<br />
werden.<br />
Für eine optimale Erschließung der Waldflächen<br />
sind die verschiedenen Feinerschließungsmittel<br />
zweckmäßig einzusetzen und zu<br />
kombinieren.<br />
Hangneigungsklassen Befahrbarkeitsklassen<br />
B 1/B 2 B 3/B 4 B 5<br />
H 1 (0–4 %) RG RG, [MW], [ST] MW; ST<br />
H 2 (> 4–20 %) RG RG, [MW] MW; ST<br />
H 3 (> 20–30 %) RG, MW, ST RG, MW, ST MW; ST<br />
H 4 (> 30–40 [45] %) MW, ST, RG MW, ST, RG MW; ST<br />
N (> 45 %) MW; ST, (RG)* MW; ST MW; ST<br />
(...) im begründeten Ausnahmefall (Bsp.: MW auf extremen Nassstandorten; RG nur für Harvestereinsatz)<br />
* nur bei Kettenharvestereinsatz<br />
6.3 Standortangepasste<br />
Mindestgassenabstände<br />
Mit den heute zur Verfügung stehenden Technologien<br />
kann das Ziel der vollständigen Erhaltung<br />
der ökologischen Funktionalität des<br />
Bodens auf der gesamten Produktionsfläche<br />
für die meisten Standorte nicht erreicht werden.<br />
Die von den Maschinen genutzten Rückegassen<br />
sind potenzielle Risikoflächen. Zur Minimierung<br />
der Fläche, auf der durch Befahrung<br />
eine Beeinträchtigung des Bodens als Wurzelraum<br />
auftreten kann, erfolgte in Abhängigkeit<br />
von Hangneigungs- und Sensibilitätsklasse<br />
(vgl. Tab. 3) die Festlegung von Mindestgassenabständen.