GOLFMODE: - Golf Leader
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<strong>Golf</strong>-Stars aus der Schule<br />
Tiger Woods zum Beispiel wurde von diversen<br />
Universitäten umworben, bevor er sich schliesslich<br />
für die Stanford University (eine der Besten<br />
der USA) entschied. Aber auch Europäer und<br />
<strong>Golf</strong>talente aus der ganzen Welt sind in der<br />
Vergangenheit dem Ruf aus den USA gefolgt.<br />
Bekannte Beispiele sind u.a. Luke Donald und<br />
Paul Casey aus England oder Graeme McDowell<br />
aus Nordirland.<br />
Am College bzw. der Universität geht es dann<br />
noch einmal professioneller zu Sache als an der<br />
HighSchool. Turniere, Wettkämpfe und regelmässige<br />
Spieltage werden nun auf regionaler<br />
und Landesebene veranstaltet. Die jungen<br />
<strong>Golf</strong>er messen sich also schon früh mit den<br />
Besten aus ihrem Jahrgang und lernen, wie es<br />
ist, gegen andere Top <strong>Golf</strong>er zu spielen, und<br />
dabei die Nerven zu behalten. Die Organisation<br />
der Sportmannschaften an Universitäten muss<br />
generell keinen Vergleich scheuen. Es erstaunt<br />
daher nicht, dass eine Vielzahl der besten<br />
<strong>Golf</strong>er ihr Handwerk in den Universitäten verfeinern<br />
und ausbauen konnte. Um den Stellenwert<br />
von Universitätssport in den USA noch<br />
einmal zu verdeutlichen, ist zu erwähnen, dass<br />
FootballTrainer (die beliebteste Sportart) von<br />
durchschnittlichen Universitätsmannschaften<br />
meistens mehr verdienen als Fussballtrainer<br />
18 golfleader<br />
aus der Bundesliga. Überhaupt ist der College<br />
und Universitätssport in den USA eine Nummer<br />
für sich. Zu den zwanzig grössten Stadien der<br />
Welt zählen allein elf amerikanische UniversitätsStadien.<br />
Das grösste deutsche Stadion in<br />
Dortmund mit rund 81 000 Plätzen würde es<br />
nicht in diese Auswahl schaffen, da selbst das<br />
Stadion, das an zwanzigster Stelle steht, noch<br />
rund 92 000 Zuschauer fasst.<br />
Aber es geht nicht nur um die reinen Zahlen. In<br />
vielen Regionen gibt es keine professionellen<br />
Mannschaften oder Sportveranstaltungen. Dies<br />
führt zu einer engen Verbundenheit der Bevölkerung<br />
mit ihrer jeweiligen Universitätsmannschaft<br />
vor Ort. Ein weiterer Grund ist die Liebe<br />
zum Spiel. Unabhängig von der Sportart, wird<br />
der Universitätssport als der «reine und wahre<br />
Sport» bezeichnet. Hier geht es um Dinge wie<br />
Ehre, Rivalität und Sportlichkeit. Allerdings mit<br />
der Aussicht, nach einer erfolgreichen Studentenzeit<br />
den Sprung ins Profilager und den damit<br />
verbundenen finanziellen Aufstieg zu schaffen,<br />
denn Universitätsspieler dürfen weder Geld,<br />
Geschenke oder andere Vergütungen annehmen.<br />
Die erfolgreichsten <strong>Golf</strong>er aus dem<br />
Universitäts-Sport<br />
Die jährlichen <strong>Golf</strong>meisterschaften werden im<br />
Einzel und Mannschaftswettbewerb ermittelt.<br />
Links: Noch bevor<br />
G-Mac Profigolfer<br />
wurde, belegte er<br />
2001 und 2002 den<br />
ersten Rang unter<br />
den US College-<br />
<strong>Golf</strong>ern.<br />
Rechts: Phil<br />
Mickelson war als<br />
Student an der<br />
Arizona State<br />
University bereits<br />
das «Gesicht» des<br />
amerikanischen<br />
Amateur-<strong>Golf</strong>sports,<br />
später<br />
verzeichnete er<br />
4 Major- und<br />
40 PGA Tour Siege.