Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seebeben – Bomben – Hunger<br />
Zu einer unglaublichen Naturkatastrophe kam es am<br />
26. Dezember. Ein Seebeben vor Sumatra forderte in<br />
Südostasien (Thailand, Indonesien) sowie in Indien und Sri<br />
Lanka über 150’000 Tote, darunter viele Touristen, auch aus<br />
der Schweiz. – Schlimme Bilder erreichten uns auch aus<br />
Darfur (Sudan, Nordost-Afrika); dort hungern Zehntausende<br />
von Menschen, auch wegen politischer Fehler. – Am<br />
11. März, drei Tage vor den Wahlen, verübten islamistische<br />
Terroristen mehrere Bombenanschläge auf Vorortszüge in<br />
Madrid, die 190 Tote forderten. Weil die konservative Regierung<br />
von José Maria Aznar voreilig die Basken beschuldigt<br />
hatte, wurde sie überraschend abgewählt. Es siegte<br />
der Sozialist José Luis Rodriguez Zapatero. – Schreckliche<br />
Bilder kamen aus einem Schulhaus im Kaukasus, genauer<br />
aus Beslan in Nordossetien: 30 tschetschenische Terroristen<br />
nahmen entsetzliche Rache an den russischen Machthabern,<br />
indem sie 1200 unschuldige Personen, vor allem<br />
Kinder, als Geiseln nahmen und sich im Schulhaus verschanzten.<br />
Zwei Tage später, am 3. September kam es zu<br />
einem misslungenen Befreiungsangriff der Russen, bei dem<br />
339 Geiseln, darunter 156 Kinder, sowie sämtliche Geiselnehmer<br />
starben.<br />
Das viertwärmste Jahr seit 1861<br />
<strong>2004</strong> gab es zwar keinen Wärme-Rekordsommer,<br />
aber es war dennoch das viertwärmste Jahr seit Beginn der<br />
Messungen 1861. Das wärmste Jahr war bislang nicht<br />
etwa 2003, sondern 1998. Von den zehn wärmsten Jahren<br />
seit 1861 betreffen nicht weniger als neun das Jahrzehnt<br />
zwischen 1995 und <strong>2004</strong>.<br />
Bahn 2000 startete problemlos<br />
Mit dem grössten je durchgeführten Fahrplanwechsel<br />
setzten die SBB die Bahn 2000 in die Realität um. Die<br />
Umstellung verlief ohne Probleme. Der neue Fahrplan<br />
brachte zum Teil erhebliche Fahrzeitverkürzungen, allerdings<br />
nicht für alle Verbindungen.<br />
>> Zurück zur FGZ im Jahre <strong>2004</strong><br />
Was hat die FGZ <strong>2004</strong> in Bewegung gehalten? Ende<br />
April wurde das Restaurant «Schweighof» amtlich geschlossen,<br />
nach einem für die FGZ überraschend eingelei-<br />
teten Betreibungsverfahren. Nach einer längeren Suchphase<br />
für einen neuen Wirt entschied sich der Vorstand für<br />
Roberto Rodriguez, Mitinhaber der Foodcom AG. Von<br />
August bis September wurde zusammen mit den Pool-<br />
Architekten renoviert. Am 20. November konnte der neue<br />
«Schweighof» mit einem Apéro offiziell wieder eröffnet<br />
werden.<br />
Vorwärts ging es mit den zwei neuen Wohnhäusern<br />
im Unteren Schweighof (10. Etappe). Die 28 Wohnungen<br />
sind längst und leicht vermietet worden. Der Bezug wird im<br />
Frühling 2005 sein.<br />
Erfreulicher Schwerpunkt war der Abschluss des<br />
Bauleitbildes: Im April erhielten alle <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
den Vernehmlassungs-Entwurf, und im Mai gab<br />
es zwei gut besuchte Info-Veranstaltungen. Auf viele<br />
Fragen der Basis konnte die Projektleitung im «fgz-info»<br />
2/<strong>2004</strong> Antworten geben. Die zahlreichen Stellungnahmen<br />
aus dem Vernehmlassungsprozess wurden in den Antrag an<br />
die ausserordentliche GV vom 23. November eingearbeitet.<br />
Die Zustimmung zu Bauleitbild und Entwicklungsplan war<br />
sehr hoch und für den Vorstand entsprechend erfreulich.<br />
Für die Sanierung des Staffelhofs (4. Etappe) konnte<br />
eine Kompromiss-Lösung gefunden werden, die für die<br />
betroffenen Mieter/innen auch zahlbar ist. Die a.o. GV im<br />
November bewilligte dafür einen Renovationskredit von<br />
5,96 Mio. Franken. – Für das Blumenhaus (22. Etappe) ist<br />
für 2005 eine Zwischensanierung geplant; die gut besuchte<br />
Mieter/innen-Versammlung gab im November ihr Einverständnis.<br />
Ende Jahr erhielt der Friesenberg beim Coop einen<br />
Bancomaten der ZKB. Dieser mag aber natürlich den<br />
Verlust der Poststelle Friesenberg, der im Frühling 2005<br />
Tatsache wird, nicht wettzumachen.<br />
Äusserlich aufgefrischt und inhaltlich hoffentlich<br />
weiterhin lohnend und lesbar kommt das «fgz-info» daher.<br />
Die Schrift ist jetzt dieselbe wie im ebenfalls renovierten<br />
<strong>Jahresbericht</strong> der FGZ.<br />
>> Herzlichen Dank<br />
Personell war es ein ruhiges Jahr. Der Vorstand<br />
blieb erfreulicherweise zusammen, gleich wie Kontrollstelle<br />
und Stiftungsrat. Ein paar Wechsel gab es in den einzelnen<br />
Kommissionen. Einer sei speziell erwähnt: Claudia<br />
Heer hat auf Ende <strong>2004</strong> ihren Rücktritt als Co-Präsidentin<br />
der Sozialkommission eingereicht. Seit 1998 hat sie die<br />
7